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Göttergeschäfte

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Titel: Göttergeschäfte

Autor: kojikoji

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Kapitel: 7 von 20

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Was hast du in meinem Zimmer zu suchen Potter“, knurrte eine zischelnde Stimme hinter ihm so das Harry einen halben Herzinfarkt erlitt und sich abrupt umdrehte, in wütend funkelnde Augen sah.

Harry sah den größeren mit Schreckens geweiteten Augen an, brachte kein Wort heraus. Harrys Blick wanderte über Tom zu dem Buch in dessen Hand. „Ich habe gefragt was du hier suchst“, knurrte Tom erneut und Harrys Blick wanderte hastig wieder nach oben. Eilig versuchte der jüngere davon zu schleichen, drückte sich an Tom vorbei und floh förmlich vor dessen Gegenwart.

Finster sah Tom dem jüngeren nach, betrat dann aber misstrauisch sein Zimmer, ignorierte den zerbrochenen Spiegel auf dem Boden und schloss die Tür hinter sich. Es war schrecklich wie er sich fühlte. Er warf das Buch einfach auf sein Bett und sich selber hinterher, fuhr sich mit einer Hand über seine Glatze und sein Nasenloses Gesicht. Dieses Aussehen war sein Markenzeichen, er würde es für immer mit sich herumtragen.

Tom schloss gefrustet seufzend die Augen. Wieso nur mussten die Götter mit ihm spielen, wieso musste das Schicksal nur mit ihm spielen?
 

Eine Woche später war wieder vergangen. Tom hatte sich in der Zeit mit Büchern förmlich eingedeckt. Auch an diesem Tag hatte er wieder ein Buch bei sich als er die Treppen runter ins Wohnzimmer ging. Aus dem Augenwinkel nahm er eine paddelnde Bewegung im Pool wahr. Potter schien wieder mal dabei zu sein sich das schwimmen beizubringen. Diesmal blieb er jedoch nicht drin, öffnete die Balkontür und verließ das Haus, setzte sich auf eine der Sonnen liegen und beobachtete Harry welcher völlig abgelenkt war.

Der hatte nicht mal bemerkt wie er raus gekommen war, machte weiter seine hektischen unkoordinierten Bewegungen. Kein Wunder das der Unterging wie ein Stein. Und dann kam es wie es kommen musste, Harry stieß hart an den Beckenrand und fluchte wieder laut los, entdeckte endlich auch Tom der ihn beobachtete.

Sofort lief Harry aus irgendeinen Grund knallrot an, wand sich hastig ab. „Wenn du dich weiter so bewegst als wolltest du einen Elf den Kopf abhacken, wirst du nie das schwimmen lernen“, schnarrte Tom und betrachtete die Rückfront des jüngeren. „Große Klappe und nichts dahinter. Lass mich einfach zufrieden“, knurrte Harry zurück und watete zum Poolrand hinüber.

„Im Gegensatz zu dir kann ich wenigstens schwimmen, Potter“, lachte Tom zischelnd, wobei er nicht absichtlich zischelte. Es war einfach sein Wesen seid er so aussah. Doch das wusste der jüngere ja nicht. „Tss. Das sagen sie alle und dann können sie es doch nicht“, spottete Harry und setzte sich auf den Poolrand, hatte nur noch die Beine im Wasser.

„Als ob ich die etwas beweisen müsste“; schnaubte Tom nur und sah den spöttischen Blick, also erhob er sich und legte das Buch auf die Liege. Er schlüpfte aus seiner Hose und war froh das er recht lange Shorts drunter an hatte. Das Shirt ließ er an, legte nur noch den Umhang ab und trat zum Pool ran. Wenig später schwamm er in Shirt und Shorts schon eine Runde, sah Harry danach spottend an.

Dieser schien ziemlich zerknirscht und krallte sich förmlich in den Stein unter seinen Händen. Tom sah das auch und ein seufzen verließ seine schmalen Lippen, er schwamm näher zu dem jüngeren ran und reichte diesem doch tatsächlich eine Hand.

Verwundert sah Harry auf die Hand runter, wurde leicht misstrauisch. „Was?“, knurrte Harry. „Komm schon, ich zeig dir das Schwimmen“, murrte Tom und hielt ihm die Hand immer noch hin. „Und das soll ich dir glauben? Nachher geh ich wegen dir noch unter“, knurrte Harry und wand das Gesicht einfach ab, überlegte und da vielen ihm Gabriels Worte wieder ein. Er sollte Mut und Vertrauen haben. War damit diese Situation gemeint? Kurz schielte Harry nochmal zu dem Bleichgesicht und nahm dann zögerlich und zitternd dessen Hand an, ließ sich ins Wasser ziehen und ging direkt unter.

Hastig klammerte er sich an dem erstbesten fest, zog sich so wieder über Wasser und keuchte ängstlich. „Nicht so Krampfhaft, du musst locker sein Potter“, knurrte Tom der fühlte als habe man ihm eine Klammer aufgehalst habe. Harry starrte Tom förmlich an und ließ erschrocken los, ging direkt wieder unter. Diesmal griff Tom zu und hielt ihn so über Wasser, musste warten bis sich der jüngere beruhigt hatte. Dann erst zeigte und erklärte er Harry was dieser zu tun hatte.

Tom wusste nicht wie lange er mit Harry im Pool übte, doch er fühlte sich dabei nicht so schlecht wie er Anfangs gedacht hatte. Er fühlte sich ziemlich ruhig, als würden dutzende Lasten von ihm abfallen. Schließlich machten sie eine Pause. Tom kam aus dem Wasser wieder raus und tropfte so alles, wegen seiner Sachen voll, wenigstens tropfte nichts aus dem Haar. Er besaß ja kein Haar mehr. Harry folgte ihm und da er weniger trug machte er nicht so viel nass.

„Woher kannst du so gut schwimmen?“, fragte Harry plötzlich leise und Tom der schon auf seiner Liege saß, blickte murrend zu dem jüngeren hoch.

„Ich habe es mir in Hogwarts selber beigebracht“, murrte er schließlich antwortend und schloss wieder die Augen, zupfte dabei an dem nassen Oberteil etwas herum. Dies lag wie eine zweite Haut an ihm, was sich nicht gerade gut anfühlte.

Dann aber öffnete er doch wieder die Augen und nahm sich das Buch hervor, schlug es auf einer bestimmten Seite auf und fing an zu lesen. Doch lange hielt er es nicht durch. Er fühlte eindeutig einen intensiven Blick auf sich, gab es schließlich knurrend auf und fragte bissig „was schaust du so Potter?“.

„Ich bin nur etwas nachdenklich“, antwortete dieser und betrachtete Tom dabei weiter. „Und deswegen musst du mich so begaffen?“, knurrte Tom und sah das leichte nicken. „Was hat dich zu diesem Monster werden lassen?“, fragte Harry ganz plötzlich und Tom erstarrte. „Wie bitte?“, zischte der dunkle Lord und verengte gefährlich die Augen. „Was so schlimm war das du zu einem Mörder geworden bist?“, fragte Harry abermals und abrupt setzte sich Tom aufrecht hin, sah Harry hasserfüllt an.

Dieser zuckte direkt zusammen, machte sich etwas kleiner. Tom sah aus als wolle er wieder mal jemanden kalt machen. „Du solltest dir nicht zu viel erlauben Bastard. Nur weil du gerade relativ sicher vor mir bist heißt das nicht, das ich dir nicht trotzdem irgendetwas antun werde. Halt dich von mir fern“, zischte Tom gefährlich, erhob sich und verschwand raus aufs Geländer, raus aus Harrys Sichtfeld.

Harry dagegen sah ihm nur erstaunt hinter her. Da musste doch irgend etwas dahinter stecken. Aber was sollte er schon machen? Wieso sollte er diesem Mörder überhaupt helfen? Dieser hatte doch schließlich seine Eltern auf dem Gewissen. Langsam wanderte sein Blick zu dem Buch rüber in welchem Tom gerade noch gelesen hatte. Was dieser wohl so alles las?

Kurz sah er sich nochmal um, schnappte sich das Buch dann aber und besah sich das Cover. Es sagte ihm nichts da es einfarbig war ohne ein Bild oder dergleichen drauf. Also drehte er es um und las sich den Klappentext durch.

Es erstaunte ihn. Es war ein Märchenbuch, ein Muggel Märchenbuch um genau zu sein. Harry kannte ein paar Märchen von den Autoren. Von den Gebrüdern Grimm. Aber wieso las Voldemort solche Bücher? Erstaunt schlug er es auf und fing mit dem ersten Märchen, Rotkäppchen an. Tom selber der ein Lesezeichen rein getan hatte war bei dem Märchen Rapunzel.

Es wurde schnell später Abend doch Tom kam nicht zurück. Also ging Harry alleine wieder in die Villa, aß ein wenig und verschwand hoch in sein Zimmer. Draußen fing es nach kurzer Zeit an heftig zu Regnen und zu Gewittern. Harry fragte sich ob dieser Möchtegern Lord endlich wieder zurück war, doch nachschauen gehen wollte er nicht. Wieso machte er sich nur einen solchen Kopf um diesen Mörder?

Harry der im Bett lag schloss einfach die Augen und versuchte die beißenden Gedanken zu ignorieren.



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