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Ushinawareta kioku – Die verlorene Erinnerung

von

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Kapitel 1: Machi no chimamire no kao – Das blutige Gesicht der Stadt

Die schwarze Nacht legt sich über die Metropole Tokyo, die nie wirklich zur Ruhe kommt, da das Leben in ihr wegen den vielen bunten Lichtern weiter pulsiert. Die grellen Lichter wirken wie eine Droge für die Bewohner dieser Stadt.

Und doch gibt es Stellen in diesem „Organismus“ die weniger Beachtung bekamen. Es sind Orte die man als normaler Bürger freiwillig niemals betreten würde, weil dort die Banden ihren Hauptsitz hatten.

Doch eine Person ging mit selbstbewussten und dennoch leisen Schritten zu diesem gefährlichen Ort. Wie eine Motte die von einer Straßenlaterne angelockt wird, führt sein Weg zu einem alten Containerbahnhof, der im Osten von Ikebukuro liegt. Lautlos und mit einem fiesen Grinsen pirscht sich Izaya zu dem Schauplatz, wo ein kleiner Baden krieg losgehen soll.

„Hervorragend! Es läuft genauso wie ich es geplant habe! Beide Banden vertrauen mir, ihrem Informanten und doch kann nur eine Bande diesen Krieg überleben.“, flüsterte er höhnisch vor sich hin. Es wirkt fast so, als würde er einer weiteren Person erzählen wollen, wie es zu diesem Zwischenfall gekommen ist. Es war nicht schwer zu erkennen, wer an diesem Krieg die Finger im Spiel hatte und im Hintergrund die Fäden zog. Skrupellos spielt der schwarzhaarige mit den zwei verfeindeten Banden.
 

Die Anführer von jeder Bande haben beide die gleichen Absichten. Alle Informationen des Feindes zu erkaufen um diesen zu vernichten. Und wer wäre da besser geeignet als der beste Informant in dieser Stadt, Orihara Izaya. Mit seiner Hilfe wäre die überlebende Bande, somit auch die stärkste in dieser grausamen Stadt und konnte somit auch ihre Macht unter Beweis stellen. Doch diese Männer wussten nicht, dass der besagte Informant ihnen nur Halbwahrheiten verkauft hat und seinen Spaß dran hat, dass sie sich nun gegenseitig vernichten würden. Nun war es aber zu Spät ihre Fehler zu erkennen, da sich beide Banden schon bereit machten und sich auch schon gegenüber standen. Alle waren mit einer Waffe bewaffnet, ob das nun ein Schlagring, oder gar eine Pistole war. Keiner wollte dem Gegner leicht machen. Gerade noch rechtzeitig, taucht Izaya bei seinem Versteck auf, von wo er gefahrlos das Spektakel genießen kann und auch einen sehr guten Überblick hat. Leise wie eine Raubkatze legte sich der schwarzhaarige auf die Lauer und nahm schon sein Handy aus seiner Jackentasche um diesen Krieg zu filmen. Natürlich beachtete er stetes dass das leuchten von seinem Display ihn nicht verraten würde um nicht noch selbst zwischen die Fronten zu geraten. Und dennoch war der schein ausreichend um das fiese Grinsen auf den schmalen Lippen des jungen Mannes zu sehen, das mal zu mal breiter wurde.
 

Als dieser Krieg auch schon anfing und schon nach kurzer Zeit die ersten schwerverletzten gab, überkam Izaya eine Gänsehaut, was er recht angenehm fand. Die Schreie und auch der Anblick war für ihn der reinste Genuss, worauf er nur leise aber fies zu lachen anfing. //Wirklich faszinierend diese Menschen die sich gerade gegenseitig vernichten. Und doch ist das nur der Aperitif. Für meinen Plan müssen alle an diesem Krieg teilnehmen, damit mein Engel ihre Wunderschöne Augen öffnet und auch in die Luft empor schweben kann//, dachte sich der junge Mann und schloss kurz bei diesem Gedanken seine Augen und kichert böse vor sich hin.

Als ob dieser Anblick nicht schrecklich genug war, wollte sich selbst Mutter Natur einmischen und ihren Kommentar dazu geben. Erst fing es nur wenig zum tröpfeln an, doch schon nach wenigen Minuten wurde daraus ein gewaltiger Schauer und grelle Blitze zuckten durch den dunklen Himmel. Der starke Regen spülte das am Boden klebende Blut weg, während die Sicht immer schlechter wurde, doch der Kampf ging unverändert weiter.
 

Als es zu regnen anfing, erhob sich der blasse Informant von seinem Versteck und steckte sein Handy wieder in seine Jackentasche. Für ihn kam der Regen gerade recht, denn dieser Kampf hatte für ihn gerade seinen Reiz verloren, weswegen er sich auf den Weg machte, dieses Schlachtfeld zu verlassen. Elegant und leichtfüßig wie eine schwarze Katze, sprang er die Container runter, bis er auf dem harten Asphalt landete und ohne weiter Zeit zu verschwenden wollte er schon zu der Straße gehen die von dort wegführte. Auch wenn das Gewitter diesen Krieg einen gruseligen Charakter verpasste, wusste Izaya, dass er nun sehr vorsichtig sein musste, denn wegen der schlechten Sicht, konnte man schnell einen Gegner übersehen. Das war aber nicht sein einziges Problem, denn dadurch dass der Regen gegen die Container prasselte, war es schwer einen herankommenden Feind zu hören. Die Schritte von Izaya wurden langsam immer schneller, um die belebten Straßen im Zentrum zu erreichen. Plötzlich jedoch hörte er einen Schuss und wäre beinahe von der Kugel getroffen worden, doch er konnte dem SchussSchnell im letzten Moment ausweichen und schlittert wegen dem nassen Boden etwas weg. „tz!“, zischte er etwas genervt auf, da er mit der Kugel nun wirklich nicht gerechnet hatte.
 

Im nächsten Augenblick weiteten sich die Augen des Mannes, als er erkannte was alles um ihn herum passierte. Ohne dass der sonst so scharfsinnige Informant es mitbekam, sind auch die Mitglieder der Banden diesen Weg entlang gerannt und versuchten sich auch noch im Rennen zu treffen. //Verdammter Mist!!//, fluchte er im Gedanken, denn der sonst so vorsichtige Informant, war nicht wie vor kurzem, ein sicherer Zuschauer des Krieges … nein nun war er mitten drin im geschehen und die Sicht war gleich null. //Wenn ich schon Shizu-chan oft entkommen bin, dann werde ich wohl diese Situation auch meistern//, dachte er zuversichtlich und rannte schon los. Seine Bemühungen diesen Schauplatz so schnell es geht zu verlassen, brachte ihm nicht den erwünschten Erfolg, da er von einem Bandenmitglied verfolgt wurde und dieser wollte ihn mit einer Brechstange außer Gefecht setzen. Bevor der Angreifer ihn auch nur annähernd treffen konnte, zog der schwarzhaarige blitzschnell sein Messer und blockte den Angriff des anderen ab. Izayas Blick wurde eiskalt und ohne zu zögern griff er den andern mit seinen messerscharfen Klingen an, bevor er aber bemerkte dass hinter ihm noch jemand stand und ihn angriff.

„kch!“, kam es leise aus seiner Kehle, da er diesen Kampf wirklich nicht eingeplant hat und er wegen dem Unwetter auch nicht viel sehen konnte. Gerade als dieser ausweichen wollte und schon wegsprang, wurde er von einem weiteren Mann der eine Eisenstange hatte angriffen. Mit voller Wucht wurde er gegen einen nahestehenden Container geschleudert. Alles ging zu schnell, dass selbst der wendige und auch schnelle Izaya keine Zeit hatte zu reagieren und mit einem dumpfen Schlag gegen den Container aufprallte. „ahhh!!“, kam es aus seiner Kehle und sank schon auf den nassen Asphalt, während die anderen Männer immer noch mit sich beschäftigt waren. //Das …war wirklich nicht ….geplant//, dachte sich Izaya, während er versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch bemerkte er wie seine Sicht immer verschwommener wurde, bis ihm dann schwarz vor Augen wurde.
 

Dumpf fiel er wieder zu Boden, wo er nun bewusstlos lag und langsam zierte auch das weinrote Blut des Informanten den Boden des Schlachtfeldes. Durch den heftigen Schlag gegen den Stahlcontainer, erlitt Izaya eine Platzwunde am Kopf, wo er dadurch viel Blut verlor. Noch immer tobte das Unwetter über Ikebukuro und doch wurde es langsam still auf dem alten Containerbahnhof und der einzige Mensch der noch da war, war der bewusstlose Izaya. Nach einer halben Stunde, kam er langsam wieder zu Bewusstsein, doch hatte sich um seinen dünnen Körper eine ordentliche Blutlache gebildet, die auch seine Kleidung durchtränkte. Ziemlich benommen öffnete er seine Augen und sah immer wieder kurz seine Umgebung verschwommen und dennoch setzte er sich langsam auf. „W…Wo bin ich hier? Und …wieso bin ich hier?“, murmelte er leise vor sich hin und hielt sich auch leicht den Kopf. „ngh“, zischte er auf, als er seine Platzwunde berührte und sah das seine Hand blutrot wurde. Durch den Schlag gegen den Stahlcontainer hatte der schwarzhaarige nun sein Gedächnis verloren. Niemand konnte gerade sagen ob Izayas Gedächnisverlust eine kurzweilige Geschichte sei, oder ob es doch eine langjährige Folge ist.
 

Langsam erhob sich Izaya und sah sich kurz etwas um, doch in der Ferne konnte er schon die Wolkenkratzer die im Zentrum thronten sehen, die er als Anhaltspunkt verwendete. Es dauerte auch nicht lange bis er auf eine belebte Straße traf und ziellos auf ihr umher irrte. //was ist das für eine Stadt? … Wo wohne ich? … und wer bin ich?//, fragte er sich und schlenderte verletzt durch die Straßen. Natürlich waren die Mitmenschen geschockt über den Zustand von Izaya, da man deutlich sehen konnte dass er verletzt war und doch traute sich keiner ihm zu helfen, oder fühlte sich dafür nicht zuständig. Was ist das nur für eine grausame Welt, in der Menschen anderen Menschen nicht helfen wollen, die Hilfe brauchen, nur weil sie denken sie wären zu schlecht dafür. Zu schlecht oder sie hätten keine Zeit, wegen ihrer Arbeit. Nein zu helfen wäre wirklich zu anstrengend für die Menschen, weswegen sie lieber mit ansehen, wie ein verletzter ohne Gedächtnis durch die Nacht wanderte. Herum streifen ohne ein Ziel zu haben, wo er sich jemanden anvertrauen kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-04-23T18:33:00+00:00 23.04.2014 20:33
Super toll geschriebener Anfang!
Ich liebe Shizaya *-*
Bin schon gespannt wies weitergeht :-D
Liebe Grüße
Von:  happy-chan
2014-04-20T20:05:35+00:00 20.04.2014 22:05
Klaseser anfang du hast izaya Charakter koasse beschrieben
Und wann kommt das neste kapi?

Es ist mega spannend und supper gut !!!

Liebe Grüße happy-chan x3
Von:  Kaori-mori_08
2014-04-20T15:20:09+00:00 20.04.2014 17:20
Ich finde diese FF ist klasse!
Die Idee finde ich dabei besonders toll! :D

Schreib schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2014-04-20T14:20:15+00:00 20.04.2014 16:20
Ich habe die FF ja schon vorab gelesen - und freue mich, dass du sie nun hier auch uff Mexx hochgeladen hast ;)
Ich bin gespannt, wie es weitergeht - und was Shizuo tun wird, wenn er bemerkt, dass mit seinem ewigen Rivalen etwas nicht stimmt XDD
Wird er ihm helfen? Oder wird der die Situation schamlos ausnutzen, rhrhrh?
Gleichsam, was der Blonde tun wird, es bleibt aufregend.

Lg, XIII


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