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Happy Family

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo das zweite ist on! Sorry das es nur so kurz ist, aber ich hatte nicht so viel Zeit und...tja ich bin leider, leider faul (das gebe ich offen zu ;D). Aber trotzdem viel Spaß mit dem Kapitel!
Lg nana Komplett anzeigen

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Sterne

Mitten in der Nacht wachte ich auf (wir sind nicht hauptsächlich nachtaktiv, nur nachts aktiver als Menschen!), weil mein Handy erneut vibrierte. Verschlafen tastete ich danach, doch das ging schief, denn selbst ein Vampir kann, wenn er gerade aufwacht, nicht wirklich gute motorische Fähigkeiten aufweisen. Und so hörte ich nur ein „Rums!“ und mein armes, armes Handy lag auf dem Boden. Fluchend suchte ich danach und guckte wer mir denn jetzt geschrieben hatte. NOCH eine unbekannte Nummer, aber nicht die gleiche – dieser jemand fragte: „Bist du wach?“ Es war 3 Uhr morgens und normalerweise war ich nicht wach um diese Uhrzeit, aber…ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich beschloss, diesem jemand zu antworten. „Ja“, schrieb ich, „Wegen dir. Was treibt dich dazu eine Wildfremde mitten in der Nacht anzuschreiben?“ Ich drückte auf senden und wartete, ich war sogar ein kleines bisschen aufgeregt. Aber nur ein kleines bisschen. Mein Handy summte wieder und ich öffnete schnell die Nachricht, da ich zugegeben schon wissen wollte wer das war. „Ich könnte dich genauso gut fragen, wieso du einem Wildfremden zurückschreibst. Außerdem bist du keine Wildfremde für mich.“ Ich starrte die Nachricht erstaunt an – er hatte ja recht – wieso schrieb ich mit ihm? Es war ja anscheinend ein er, aber…woher sollte ich ihn kennen? „Woher kennst du mich denn?“, schrieb ich schnell zurück, fast direkt darauf folgte eine Antwort. „Ich sehe dich in der Schule, du mich wahrscheinlich auch – aber ist es denn wichtig wer wir sind?“ Ich musste schmunzeln, war ja ein kleiner Denker. „Eigentlich nein. Aber – du kennst mich und ich dich nicht. Verrate es mir doch einfach!“ „Rate.“ „Es gibt 1400 Schüler auf unserer Schule –du könntest ein kleiner mieser Fünftklässler sein!“ „Denkst du denn, dass ich einer bin?“ Ich überlegte – nein eigentlich nicht, er war wahrscheinlich in meinem Alter. „Nein“, fing ich an, „Ich denke du bist in meinem Alter“, und um das Thema zu wechseln, schrieb ich noch, „Siehst du den Himmel heute Nacht?“ Es dauerte eine Weile bis ich eine Antwort bekam. „Ja. Er ist wunderschön nicht wahr? Wolkenlos und mit Sternen – ziemlich kitschig, aber was soll’s! Ich mag ihn.“ Ich schaute aus dem Fenster, ja er war in der Tat wunderschön, man konnte Abermillion funkelnder Sterne sehen, das machte mir wieder diese Unendlichkeit bewusst. Ohne zu überlegen warum, schrieb ich: „Denkst du, dass es Sachen auf der Erde gibt, die nicht ganz normal sind?“ Ich war ja selbst so eine Sache, normalerwiese fragte ich Leute, dann so etwas nicht… „Definitiv“, schrieb er, „Da ist so viel im Universum und dieser Welt – unmöglich, dass wir da alles wissen können. Aber – dass gerade DU über sowas nachdenkst hätte ich nicht gedacht! :D.“ Jetzt war ich empört, klar ich versuchte möglichst nicht so zu wirken, dass man mir jedoch keine Fantasie zutraute, fand ich gemein. „Tja, überrascht?“, textete ich ihm dann eilig zurück. Prompt kam seine Antwort: „Ehrlich gesagt – nein. Du überraschst einen immer wieder. Wo bist du?“ Ich zog meine Augenbraue hoch. Ich überraschte ihn? Jetzt wollte ich aber wirklich wissen, wer da schrieb. „In meinem Zimmer und du?“, war dann jedoch das einzige was ich schrieb. „Ich bin da, wo du mich am wenigsten vermutest – und dort wo man den besten Blick auf den Himmel hat.“ Ich starrte das Handy mürrisch an – konnte der nicht mal normal antworten und mir wenigstens etwas verraten? „Und wo ist das?“ „Such doch einfach.“ Ich seufzte. „Wieso sagst du mir nicht einfach wer und wo du bist?“ Er antwortete eine ganze Weile nicht und als seine Antwort kam, war ich enttäuscht, denn sie war ziemlich einsilbig. „Ich will dich nicht verschrecken, außerdem ist es ja nicht wichtig…schreiben wir morgen wieder? Um die Zeit?“ Zuerst wollte ich ihm schreiben, dass ich das nur machen würde, wenn er mir verriet wer er war, doch dann überlegte ich es mir anders. „In Ordnung.“ Ich legte mein Handy weg und starrte gedankenverloren an die Decke und dann wieder zum Himmel. Wer war der Typ? Und was wollte er ausgerechnet von mir? Obwohl ich ihn nicht kannte, hatte ich komischerweise das Gefühl, dass er mich in irgendeiner Art und Weise verstand, er verstand das Gefühl anders zu sein. Vielleicht bildete ich mir das alles auch nur ein, aber der Gedanke tröstete mich irgendwie – ich war nicht die Einzigste, nicht allein. Bevor ich einschlief, sah ich noch einmal auf mein Handy. Er hatte noch einmal geschrieben. „Danke.“
 

Grummelnd lehnte ich an der Eiche. Schon zehn Minuten stand ich hier und niemand hatte sich blicken lassen, wahrscheinlich hatte mich nur jemand verarscht. Seufzend wollte ich grade losgehen, als ich festgehalten wurde. „Warte“, sagte eine zitternde Stimme, „Ich bin jetzt da.“ Genervt drehte ich mich um und schaute in das Gesicht, desjenigen der mich wohl gestern zuerst angeschrieben hatte. Es war ein blauhaariges Mädchen, aus meiner Klasse, sie war ziemlich schüchtern soweit ich das wusste. Sie hieß…Vivi, genau Vivi! Meine Augen wurden groß und ich fragte: „Wieso hast du mich angeschrieben?“ Sie wurde rot und stammelte: „Äh, also, ja ich f-finde dich nett und so…und ich wollte fragen, ob du mit mir ein Eis essen gehen willst? Ich kenn eine gute Eisdiele…“ Sie verstummte und guckte interessiert auf den Boden, als ob dort eben das Geheimnis des Universums offenbart worden wäre. Mein Mund klappte auf und ich konnte nur ein „Mit mir?“ krächzen, dann klappte er auch schon wieder zu. Sie nickt hastig und schaute mich dann fragend an. „Ist das denn okay?“, fragte sie mich leicht lächelnd. „K-klar“, stotterte ich , noch etwas verwirrt, ich bekam niemals Einladungen. Sie lächelte erleichtert und meinte dann: „Gut dann komm! Ich geb dir eins aus!“ Sie hakte sich bei mir unter und ich fühlte mich zum ersten Mal seit Jahren richtig, richtig gut. Wenn ich Glück hatte bekam ich jetzt eine Freundin – eine Nette noch dazu!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war`s! Ich hatte iwie Lust auf das mit den Sternen... wer könnte der zweite anonyme Schreiber wohl sein? Schreibt's in die Kommis wenn ihr wollt! Der Erste ist ja aufgelöst :) Weiterhin noch viel Spaß mit der Ff!
Gruß nana Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kirishuka
2017-02-16T18:00:09+00:00 16.02.2017 19:00
VIVI, du bist super....
Von:  fahnm
2014-03-27T21:04:46+00:00 27.03.2014 22:04
Schönes Kapi^^

Von:  ZoRobinfan
2014-03-27T06:48:36+00:00 27.03.2014 07:48
Schönes kap schreib schnell weiter


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