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Elemente von Essetria

im Wiederaufbau *Prolog ist on*
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben!^^

Ich dachte mir nach langer Zeit mal wieder mit einer Geschichte anzufangen. Das Urplot für diese Geschichte ist über 7 Jahre alt. Damals schrieb ich noch meine Naruto-Story, die eventuell auch bald mal fortgesetzt wird.

Dies ist der Prolog. Die Geschichte wird eingeführt, Rahmenbedingungen für den weiteren Verlauf werden angezeichnet.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und gibt mir ruhig Kritik^^ Komplett anzeigen

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Prolog

Es war hämmern zu hören. Metall prallte auf Metall. Man konnte fast eine Sinfonie darin hören, wenn auch eine sehr unstete. Ab und an ertönte auch ein Jauchzen und ein Seufzen, wie man es von Lastenträgern beim Wuchten ihrer Last kennt. Und über all dem thront die Sonne, die mit ihrem Licht nicht nur das Arbeitsstück erhellte, sondern den Gräbern ebenfalls mit Hitze zusetzte. Etwas Regen, das wünschten sich die Gräber und Steinmetze, doch den Lastenträgern gefiel nasser, matschiger Boden weniger.

So geht das schon seit Wochen. Arbeiter knechten sich durch die Gesteine, Träger entfernten den Schutt, damit die Steinhauer weiter graben und schlagen konnten. So mancher fragte sich schon, ob das Ziel je erreicht würde. Aber was ist eigentlich das Ziel? Keiner der Arbeiter wusste so recht, was gesucht wurde. Sie sollten nur graben, bis es nicht mehr weitergeht. Ein paar Anhänger einer Bruderschaft glaubten, sie sollen bis zur Mitte der Welt graben, denn dort fänden sie das Elixier der Ewigkeit. Als völligen Schwachsinn bezeichnen das die gebildeteren Arbeiter. Bis zum Mittelpunkt der Welt wären es viele, viele Kilometer und es würde auf dem Weg dorthin immer heißer und heißer. Nichts könnte demnach im Mittelpunkt als festes Material vorliegen.

Die Einzigen, die wussten, wonach die Arbeiter graben sollten, waren Brexen Kaliga und Jan Peshtar. Brexen war eine hohe Offizierin des thalianischen Militärs und die Verantwortliche für die Ausgrabung. Und Jan ist Professor der Studien vergangener Zeiten an der Hohen Universität Thalian. Der Professor hat Anhaltspunkte für die Existenz einer untergegangenen Zivilisation gefunden, die vor mehreren tausend Jahren gelebt haben soll und dann wohl durch eine Katastrophe ausgelöscht wurde. Angeblich war dieses Volk technologisch weit entwickelt, sodass er eine Naturkatastrophe als terminierenden Faktor ausschloss. Es galt nun also die Position der scheinbar einzigen Stadt zu finden, die dieses Volk bewohnte. Überall hatte Professor Jan nachgespürt. Er war sich sicher: Hier, westlich von Koldor, sollte die Ruine liegen, die verlorene Stadt des mysteriösen Volkes. Zu seinem Unmut arbeitete er nicht allein mit seinen Studenten und Mitarbeitern. Das thalianische Militär hatte ebenfalls Interesse an diesem Fund. Schließlich ist weiterentwickelte Technologie nur von militärischem Vorteil, besonders in Krisenzeiten. Aber der Professor war auf das Militär angewiesen. Er hatte nicht genug Geld und Leute, ganz zu schweigen von der Genehmigung Zentralautorität von Thalia. Ohne diese dürfte er nicht mal einen Spartenstich auf Nicht-Ackerland und Nicht-Bauland wagen. Und da er der Zentralautorität von Thalia ja begründen musste, wieso er ausgerechnet westlich von Koldor, mitten in der Wüste graben wolle, musste er der Zentralautorität von seinen Erkenntnissen über dieses verschollene Volk und besonders ihren technologischen Errungenschaften erzählen. So stimmte die Zentralautorität nur unter Auflagen zu, nämlich dass das Militär die Leitung der Ausgrabung erhielt und Professor Jan sich den Weisungen von Major Brexen Kaliga zu fügen hatte, nebst der Geheimhaltung. Das gesamte Vorhaben wurde daher nicht von erfahrenen Archäologen oder Gräbern durchgeführt, sondern von Strafgefangenen von Thalia. All diese, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, hatten die Möglichkeit an der Ausgrabung als Arbeiter teilzunehmen. So waren die Gefängnisse von Thalia etwas leerer und die Zentralautorität würde bei einem Fund auch Nutzen aus den lebenslang Verurteilten ziehen. Und denen ging es in diesem Arbeitslager gar nicht mal schlecht: Sie bekamen drei warme Mahlzeiten am Tag, genug Trinkwasser und es gab ein Drei-Schicht-System. Die Arbeiter durften sogar ihre Religion weiter ausleben. Im Gefängnis allerdings konnte man froh sein, wenn man einmal am Tag ein Stück Brot und einen Krug Wasser bekam. Mangelerscheinungen und Krankheiten waren genauso an der Tagesordnung wie Unhygiene.

Während die Arbeiter schufteten, saß Brexen in ihrem Kommandozelt am Schreibtisch und bearbeitete Anträge und Formulare. Aber eigentlich knallte es nur, sie schlug mit etwas auf die Anträge und Formulare.

„Abgelehnt, abgelehnt, abgelehnt!“, murmelte sie dabei. Es schien, als wäre das schon Routine. <Diese nutzlose Bande… Urlaubsanträge. Die sind doch schon an der Sonne, die sollen sich nicht beschweren>, dachte Brexen. Sie legte den Abgelehnt-Stempel beiseite und schnippte mit ihrer rechten Hand. Nach sehr kurzer Zeit stand ein junger Soldat neben ihr und schaute sie fragend und erwartend an.

„Sie riefen, Major?“

„Ich verdurste hier noch! Gibt es hier denn hier kein Wasser auf diesem Land?!“

„Natürlich, Major. Ich bringe Euch Wasser!“, und so verschwand der junge Soldat auch wieder. Brexen stand auf und ging in ihrem Zelt auf und ab.

<Wir sind nun schon vier Wochen hier und haben noch immer nichts gefunden. Keine Waffen, keine Rüstungen, nicht mal einen Schädel.> Sichtlich genervt von dieser Tatsache, stieß sie ihr linkes Bein auf den Boden und kehrte sich auf diesem Richtung Ausgang. Draußen genoss sie den Ausblick. Ein großes Loch, in das gestampfte Pfade führten und große Förderbänder hineinstürzten und Schutt hinausbrachten. Dieser Anblick, dieses Gefühl, über dieses Unternehmen die Macht zu besitzen, stählte Brexens Arme und Brust. Entlang am Versorgungszelt für die Soldaten und dem leer stehenden Artefakt-Zelt betrat sie ohne Ankündigung das private Zelt von Professor Jan.

„Major! Sie besuchen mich aber sehr passend!“, sagte der Professor, „So eben habe ich diesen kleinen Fund gemacht!“ Er zeigt ihr etwas kleines, welches bequem in die Handinnenfläche des Majors passt. „Aha… Was ist das?“, fragte sie Jan.

„Das ist eine Tonscherbe! Die schwachen Schnitzungen zeugen von shikodaischer Herstellung. Sehr ungewöhnlich hier. Es wurde in einer Tiefe von 300 m gefunden. Da diese… Was tun Sie da?!“ Der Professor wurde von Brexens Zerstörung dieser Tonscherbe unterbrochen.

„Also, nichts weiter als noch mehr Dreck“, rechtfertigte sie ihre Tat. „Ich verliere langsam die Geduld und die Zentralautorität wird auch langsam ungeduldig! Sie werden wohl besser etwas finden, oder ich muss diese Ausgrabung als gescheitert beenden.“ Brexen drehte sich um und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Und die Konsequenzen, die das mit sich bringt, sollten Ihnen ja bekannt sein, Professor!“

„Na-Natürlich, Major! Wir werden weiter graben und mit Sicherheit bald die ersten Hinweise finden!“, versicherte Jan, dessen Schweiß zu Angstschweiß überging. „Ich kann es nur für Sie hoffen!“, sagte Brexen und verließ mit gehobenem Kopf das Zelt des Professors.

Nachdem Brexen das Zelt verlassen hatte, sank Jan auf den Boden und war den Tränen nahe. <Ich muss den Zugang zu der Kammer finden!>, dachte er, <Ohne ihren Inhalt werde ich wohl nicht mehr lang sein und die Welt wohl völlig aus den Fugen geraten…>


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dies war der Prolog. Ich hoffe, er hat neugierig auf mehr gemacht.
Dieser Prolog ist so nicht vorgesehen gewesen, aber zur Einführung in die Geschichte ist er sicherlich gut.

Also, lasst ruhig konstruktive Kritik da, auch gern Wünsche. Ich werde sehen, ob sie sich mit meinen Vorstellungen decken und mit in die Geschichte einhäkeln.^^

Bis bald!
Nakazato-sama Komplett anzeigen

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