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Lust'n'Needs

von

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Love Bites


 

Love Bites
 

 
 

 
 

Jamie mochte seine Kumpels. Wirklich. Er konnte ihnen selbst dann nicht lange böse sein, wenn sie ihren Schabernack trieben, ihn foppten und neckten und sich gegenseitig mächtig auf den Sack gingen. Aber das waren alles harmlose Albernheiten gewesen, die zwar das Maß ebenfalls hin und wieder überschritten, doch nicht zu vergleichen waren mit dem, was sie heute mit Jamie machten.

 

Die Jungs hatten ein neues Spielzeug gefunden. Woher sie das hatten, konnte der Sänger nicht sagen, aber es kümmerte ihn auch nicht mehr. Er wollte einfach nur, dass es so schnell wieder verschwand, wie es herzugekommen war.

Gerade, als er dachte, sie hätten die Schnauze voll von den Blödheiten, traf ihn wieder ein fieser, kalter Wasserstrahl an der Schulter, woraufhin er erschrocken zusammenzuckte. Doch schon im nächsten Moment fuhr er herum und warf Cari einen bösen Blick zu, der für diese Attacke verantwortlich zu machen war. Verschmitzt grinste der Schlagzeuger ihn an und versteckte das Spielzeug hinter seinem Rücken, während die anderen beiden vor Belustigung gackerten wie Hühner in einem Hühnerstall.

Jamie fühlte sich mittlerweile wirklich gemobbt. Das führte echt zu weit. Er war bereits klitschnass; seine Haarsträhnen klebten wie ein kalter Lappen auf seinem Oberkörper und selbst von seiner Nase perlten die Tropfen. Keine einzige Stelle seines Körpers schienen sie ausgelassen zu haben. Wieso in Herrgottsnamen waren sie so scharf darauf, dass Jamie herumlief wie eine ins Wasser gefallene Katze oder auch ein begossener Pudel?

Ach, sie wollten ihn einfach nur zur Weißglut treiben. Testen, wie lange er ruhig bleiben konnte. Arschlöcher. Alle miteinander.

 

"Gib dieses verdammte Ding her, oder ich reiß dir die Eier ab."

Cari machte aufgrund dieser sehr brutalen Konsequenz zwar ein recht erstauntes Gesicht, doch sein Spielzeug gab er noch immer nicht her. Eigentlich war es ja ganz süß, wenn seine kindliche Seite zum Vorschein kam, aber Jamie raste mittlerweile wirklich vor Wut. Wahrscheinlich hätte er dem Schlagzeuger tatsächlich ohne zu Zögern die Eier abgerissen. Doch da hielt dieser ihm plötzlich den Ursprung allen Übels hin.

Eine Blumenspritze. Jamie hätte sie am liebsten so wie sie war aus dem Fenster geworfen, aber er konnte nicht einmal mehr danach greifen, denn Cari konnte es sich nicht nehmen lassen, noch einmal den Hebel daran zu betätigen und eine erneute Ladung feuchten Nebels zu verursachen, der Jamie zielgerichtet am Hals traf.

Unerwartet heftig zuckte der Sänger daraufhin zusammen, flüchtete in eine Ecke und fluchte von dort aus vor sich hin.

"Ich hasse euch", murmelte er, aber die anderen schienen das gar nicht gehört zu haben. Viel mehr wunderten sie sich darüber, dass Jamie bei diesem letzten Spritzer besonders empfindlich reagiert hatte. Es hatte ihn aufgeschreckt wie ein junges Reh, als er den Strahl zu spüren bekommen hatte, und die Jungs empfanden das als ziemlich witzig. Aber auch als sehr interessant.

 

"Jamie scheint am Hals ganz besonders sensibel zu sein", mutmaßte Tim schließlich mit einem wissenden Grinsen und blickte dann wieder hinüber zu ihrem Freund, der klitschnass in der Ecke verharrte und die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

"Ja, bin ich", keifte es sauer von der anderen Seite des Zimmers her.

"Ach ja?"

Mit einem Mal war die Blumenspritze nicht mehr von Bedeutung. Cari war sie längst losgeworden, und auch er konnte sich sein Schmunzeln nicht mehr verkneifen, genau wie Tim und Rikki. Man sah ihnen nur zu deutlich an, dass sie etwas ausheckten, und zwar etwas recht Pikantes. Als sie sich schließlich gemeinsam in Bewegung setzten, nachdem sie sich vielsagende Blicke zugeworfen hatten und direkt auf Jamie zuhielten, schaute dieser ziemlich misstrauisch auf und fixierte sie skeptisch mit seinen Blicken, bis sie letzten Endes direkt vor ihm standen.

"Hört doch mal auf jetzt", flehte er ganz erbärmlich, da er damit rechnete, gleich wieder vollgespritzt zu werden. "Ich bin doch schon völlig aufgeweicht. Das Spiel macht mir keinen Spaß mehr."

"Wir machen doch gar nichts, Süßer", lächelte Cari ihn herzallerliebst an, woraufhin Jamie darüber nachdachte, ob er dem Frieden trauen sollte. Doch er kam zu keinem Entschluss mehr, denn plötzlich schreckte er wieder auf, bekam Schnappatmung und landete mit einem 'Uff' an der Wand.

Dieses Mal jedoch bekam er nicht wieder das kalte Blumenwasser zu spüren, sondern tatsächlich zwei Paar leckender Zungen, deren Spitzen über seinen so empfindlichen Hals kitzelten.

Erregt fuhr er zusammen, als er das spürte und konnte sich nicht einmal mehr gegen diese Attacke der ganz besonderen Art wehren. Besser gesagt, das Spiel hatte ihn von der ersten Sekunde an paralysiert und er dachte gar nicht mehr daran, sich aus den Fängen seiner wilden Jungs zu befreien.

"Gefällt dir dieses Spielchen hier besser?", wollte Tim nach einer Weile wissen, und Jamie schlug ganz langsam die Augen wieder auf, sah die Gesichter seiner Freunde ganz nah vor dem eigenen.

"Weißt du, wie wir es nennen?"

Etwas verwirrt schüttelte Jamie den Kopf. Etwas verwirrt, aber auch etwas atemlos und mit einem dezenten Ziehen im Unterleib, das ihn wiederum noch mehr durcheinander brachte.

"Entdecke Jamies erogene Zonen. Willst du mitspielen?"

Jamie brauchte nur knapp zu nicken, um den nächsten Stein ins Rollen zu bringen.

Rikki lachte leise, aber dieses ging daraufhin schon wieder in den ganzen anderen Reizen unter. Jamie bekam mit, dass sie ihn von der Wand wegzogen und er bald schon eine weiche Matratze unter seinen Knien spürte. Er setzte sich schließlich von ganz allein so hin, dass er sich an der Wand anlehnen konnte, und als sich seine Jungs links, rechts und vor ihm platzierten, da wunderte er sich ernsthaft über sich selbst und die ganze Situation.

Gerade eben noch, da hätte er die drei am liebsten auf den Mond geschossen, und jetzt ließ er sich von ihnen umringen, ja seufzte sogar unterdrückt, als er das Gefühl von weichen Lippen an seinem Hals spürte. Lippen und Zungen. Mhh...ja, dieses Spiel war tatsächlich um einiges besser als das vorhergehende. Vergessen und vergeben waren die klammen Sachen, die tropfnassen Haare. Er reckte genüsslich den Kopf nach oben und ließ sich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen.

 

Doch es dauerte nicht lange, bis die Jungs weniger zärtlich vorgingen. Irgendeiner von ihnen hatte es tatsächlich gewagt und mit den Zähnen in seine empfindliche Haut gezwickt, was ihm ein unwilliges Knurren entlockte.

Wieder hatten die anderen nur ein Lachen für diese Reaktion übrig. Gleichzeitig machte sich Cari nun an der Schnalle von Jamies Halsband zu schaffen, das bei ihrem Spiel nur einen Störfaktor darstellte.

Kaum, dass er es gelöst hatte, warf er es auf das Nachtschränkchen und widmete sich dann umso intensiver Jamies empfindlicher Haut. Auch die anderen reizten ihn nun mit den Zähnen bissen vorsichtig in seine Halsbeuge oder saugten sich regelrecht fest, was Jamie mit beständigen, nicht so recht deutbaren Lauten kommentierte. Als schließlich auch noch Cari seine Lippen nicht weit entfernt von seinem Kehlkopf ansetzte und ebenfalls recht fest saugte, da windete Jamie sich. Vor Wonne, natürlich, aber nicht nur.

"Gefällt dir das?", versicherte sich Rikki daraufhin, doch Jamie runzelte nur die Stirn und schaute seine Jungs mit einem schmerzlichen Ausdruck im Gesicht an.

"Ihr könnt das nicht machen", meinte er schließlich resigniert. "Was denkt ihr, wie mein Hals morgen aussieht?"

"Voller Kutschflecke", freute sich Cari, aber der freudige Ausdruck in seinem Gesicht schwand sofort wieder, als Jamie sich nicht besonders begeistert zeigte.

"Und was sag ich meiner Freundin, wenn die das sieht?"

Das wussten die Jungs natürlich auch nicht. Knutschflecke ließen sich zwar recht gut mit einem Schal verbergen, doch nicht vor dem Partner. Der Partner merkte für gewöhnlich alles. Eben, weil er der Partner war.

 

"Wenn das so ist, müssen wir uns eben eine andere Stelle aussuchen", schlug Tim schulternzuckend vor. "Eine, die man nicht sieht, weil sie für gewöhnlich Klamotten verdecken. Das Spiel heißt ja nicht umsonst 'Entdecke Jamies erogene Zonen'. Ich wette, du hast noch mehr davon, mh?"

Die Antwort erübrigte sich. Aber Jamie war trotzdem noch nicht so recht überzeugt. Erst, als Schnallenöffner Cari sich nun auch noch an seinem Gürtel zu schaffen machte, verschwanden seine Zweifel, denn er brannte viel zu sehr darauf, zu erfahren, was seine Jungs nun für ihn bereithielten. Und das ganz zu Recht.

 

Sie zogen ihn ganz aus. Jamie war froh, die nassen Klamotten endlich losgeworden zu sein und außerdem war das Gefühl, ganz nackt vor seinen Freunden zu sein, unheimlich reizvoll. Und nicht nur das. Bald schon legte er genießerisch den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, denn inzwischen verwöhnten sie die ebenfalls sehr empfindliche Haut seiner Hüften.

Oh, das war der Himmel. Jamie wollte mehr. Er spreizte seine Beine und genoss schon bald wie liebkosenden Lippen, die es auf die Innenseiten seiner Oberschenkel abgesehen hatten. Dass er ziemlich sensibel auf Berührungen reagierte, sensibler noch als so manch anderer Mann, das wusste er bereits. Aber dass es ihn derart um den Verstand brachte, wenn sie lediglich zarte Küsse auf seine Haut hauchten, das fand selbst er sehr ungewöhnlich. Und der Gedanke daran, morgen die unzähligen Spuren sehen zu können, die sie auf seinem Körper hinterlassen hatten, der störte ihn mittlerweile gar nicht mehr, ganz im Gegenteil. Es waren schließlich seine Jungs, die ihn zeichneten, ihn als ihr Objekt der Begierde markierten, und das durfte ruhig jeder erfahren. Auch wenn die Stellen, die sie sich aussuchten, im angekleideten Zustand wirklich nicht zu sehen waren. Denn es waren nicht nur seine Hüften und seine Schenkel, die daran glauben mussten. Cari hatte sich noch einen ganz besonderen Ort ausgesucht, den er als seinen allerliebsten kennzeichnen wollte.

Dazu musste Jamie sich allerdings auf den Bauch legen, was er auch bereitwillig tat. Daraufhin kniete der Schlagzeuger sich über ihn, schob Jamies langes Haar zur Seite und setzte dann seine Zunge dort an, wo der Hals in den Rücken überging.

Jamie erschauderte wohlig, als Cari seine Wirbelsäule hinabglitt, langsam, ganz langsam, immer wieder sachte Küsse verteilend. Sicher hatten seine Jungs vorhin schon gesehen, wie sehr ihre Spiele ihn erregt hatten, aber jetzt glaubte er, die Lust in seinem Körper müsste explodieren. Umso weiter sich Cari vorarbeitete, umso tiefer er seine Zunge spüren konnte, desto heißer und ungehaltener wurde er. Er hatte keine Ahnung, wie weit der andere noch gehen wollte, denn er war mittlerweile an der Stelle direkt über seiner Poritze angekommen und ließ seine Zunge in dieser kleinen Kuhle aufreizend tanzen, bis Jamie sich wie im Fieberwahn windete und sogar einmal langgezogen stöhnte. Er sehnte sich immer mehr nach Sex, und wenn es seine Jungs waren, die dafür sorgten, dass er kam. Dass sie wussten, was er brauchte, daran bestand kein Zweifel. Schließlich waren sie Männer wie er, und aus Gesprächen war längst hervorgegangen, dass sie alle ähnliche Vorlieben hatten. Beste Voraussetzungen also, um es gut besorgt zu bekommen.

Er fühlte ganz genau, wie Cari seine Backen leicht spreizte und bereits im nächsten Augenblick an eben dieser Stelle zu saugen begann, die er eben noch so unschuldig geleckt hatte.

Das war der Wahnsinn für Jamie. Zumal die anderen derweil seine Schulterblätter liebkosten, seine Schultern und den ganzen Rücken. Sie waren solche guten Liebhaber, so gut, dass Jamie zu zittern begann vor lauter Erregung. Krämpfe loderten in seinem Körper, und als Cari anscheinend der Meinung war, sein Kuss sei intensiv genug gewesen, um morgen ein wunderschönes Mal zum Blühen zu bringen und seine Zunge tatsächlich noch weiter abwärts gleiten ließ, da krallte sich Jamie wimmernd und winselnd in sein Kissen und drückte sein Gesicht hinein.

Noch nie hatte sich jemand um diese ganz besondere Stelle an seinem Körper gekümmert, und dabei war es die wahrscheinlich erogenste, die er besaß.

Das Spiel war gewonnen. Sie hatten seine empfindlichen Stellen ausfindig gemacht. Sicher nicht alle, denn dazu war ihnen aufgrund von Jamies und ihrem eigenen Verlangen keine Zeit mehr geblieben. Das Spiel, das eigentlich nur einem kleinen Spaß entsprungen war, endete in Geschlechtsverkehr und Jamie schwor sich, dass er dieses Spiel nun öfter mit seinen Jungs machen wollte. Auch wenn er am nächsten Morgen, als er unter der Dusche stand, tatsächlich von vielen kleinen Blutergüssen übersäht war.

Sein Hals sah wirklich mitgenommen aus, ganz zu schweigen von seinen Hüften. Aber ganz besonders einen Fleck wollte er unbedingt sehen.

Als er sich schließlich nackt vor den Spiegel stellte, entdeckte er prompt die gerötete Stelle über seinem Po, was ihm ein gefälliges Schmunzeln entlockte. Lange allerdings konnte er sich nicht an diesem Anblick ergötzen, denn er hörte Schritte, die aus dem Schlafzimmer drangen und schlüpfte lieber ganz schnell in seine Klamotten.

Seine Freundin durfte schließlich nicht wissen, wie sehr seine Jungs ihn gestern lieb gehabt hatten, wie schön es gewesen war, mit jedem von ihnen zu schlafen.

Auch wenn er sie manchmal am liebsten an die Wand geklatscht hätte, weil sie ihn bis aufs Blut peinigten: Er hatte sie ganz genauso gern.

Und nun, wo er auch noch ihre Qualitäten als Liebhaber kannte, mochte er sie gleich noch einmal so sehr.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tesla
2014-02-14T06:39:21+00:00 14.02.2014 07:39
Warum hat er immer ne Freundin wenn er letztendlich dich nur von seinen jungs gefickt wird? Du probagandierst Untreue das find ich nicht gut. Aber den Rest find ich toll wie immer. Ich muss schon sagen der gute hat echt Ausdauer.
Antwort von:  Anemia
14.02.2014 08:25
Kjaaaaa ich weiß, ich weiß, ich böser Mensch...aber is halt mein Guilty Pleasure und ich bin froh, dass ich nicht noch einen böseren guilty pleasure hab...;)
Bin halt Arschloch by nature, mach ich auch kein Hehl draus. :D
Aber ich will eigentlich nicht unbedingt Untreue propagieren, sondern Auslebung von allen Sehnsüchten. So bin ich halt. Und ich kanns nicht immer allen recht machen. ;)


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