Wow, ich gebe zu, allein der Titel war schon Grund genug die Geschichte zu lesen und ich habe es nicht bereut. Das es ein relativ offenes Ende ist, finde ich dabei richtig gut. Ich mag sowas generell. Auch diese wunderbare Sehnsucht der beiden hat mir sehr gefallen <3 einige Schreibfehler waren leider dabei und haben den Lesefluss immermal unterbrochen, aber trotzdem sehr gut aufgezogen deine Fanfiction, wirklich!
In der Hoffnung, dass du den Kommi liest, sende ich viele Grüße und werde auch bei deiner anderen Fanfic reinlesen, bei der du damals noch einen Beta gesucht hattest. Da bin ich wohl einige Jahre zu spät dran ^^;
Hallo Himbeerkeks,
Dein OS hat mir sehr gefallen. Sie hinterlässt so ein positiv-melancholisches Gefühl- irgendwo zwischen Abschied und Neubeginn - das ich sehr gerne mag. Besonders die Verbindnung zu den Jahreszeiten, die so eine Art Rahmen bilden, die Idee mit dem Zeitungsartikel und Dein Schreibstil gefallen mir. Die zum größten Teil kurzen, gedankenhaften Sätze passen super zu der Geschichte. Mein Lieblingssatz war sofort: Waren ´wir´ nicht schon verspielt? echt poetisch :) Sehr gelungen finde ich auch, wie du Kaibas Reaktion beschreibst, dieses unterschwellige Tief-Betroffen-sein. Er fällt eben nicht in die alten Reaktionsmuster zurück und doch bleibt er der arrogante, tonangebene Kaiba :)
Man merkt auch an Joeys Gedanken, dass er reifer geworden ist, dass ihn die Beziehung zu Mai nicht mehr ausfüllt und er mehr in Erinnerungen schwelgt. Hier und da ein wenig tiefer und die stehen gebliebene Beziehung wäre noch ein wenig deutlicher geworden.
Das einzige, dass mir irgendwie "zu schnell" ging, war der Dialog auf dem Hügel. Die Begegnung stellt für mich so einen kleinen, spannungstechnischen Höhepunkt dar und der ging so schnell zu Ende (Deine Beschreibung, wie der Hügel in Schatten getaucht daliegt, ist super, so was von atmosphärisch. Hier noch ein wenig die Situation genauer beschreiben... wirklich spannend. Eins versteh ich jedoch noch nicht so ganz und zwar, warum Joey auf Seite 11 unten lacht... Ist es ein verzweifeltes Lachen?
Das du es in dem Hotelzimmer enden lässt, find ich eht gut getroffen, einerseits, weils wieder den Rahmen bildet (diesmal aber mit Frühlingerwachen ;) Und andererseits, weil Spielraum für eigene Gedanken lässt, wies wohl weiter geht.
Du merkst schon, ich mag die Geschichte. :)Würd mich freuen, noch mehr von Dir zu lesen :)
Liebe Grüße
Portia
Hallo Portia,
vielen Dank für dein langes und ausführliches Kommentar ^-^ Das hat mich sehr gefreut.
Vorab muss ich gestehen, dass OS' nicht so mein Ding sind. Ich schreibe lieber lange Geschichten, die sich über mehrere Kapitel durchziehen und ich tue mich also mit so kleinen Sachen schwer. Diese OS hat damals (also 2007) an einem Wettbewerb teilgenommen, wo sich einer meiner Leserin gewünscht hat, dass ich auch was abliefere. Leider ist da genau das passiert, was mich bei OS ein wenig zum verzweifeln bringt: Die Wortanzahl war (wenn ich mich richtig erinnere) schon fast am Limit, wieso ich tatsächlich das Ende kürzen musste. Zwar habe ich sie verbessert und leicht überarbeitet, als ich sie wieder online gestellt habe, aber ich wollte den Grundtext nicht ändern XD Ich habe sie nur ein wenig leserlicher gemacht (insgesamt ist die Fassung nun eine halbe Seite länger, als die originalfassung).
Schön finde ich, dass dir mein Rahmen so gefällt und du auch erwähnst, dass die Geschichte positiv-melancholisch ist, denn genau das sollte sie auch sein.
Im großen und ganzen sind Kaiba und Joey hier älter und von einer Sehnsucht zueinander angetrieben, da wollte ich sie nicht streiten lassen, dennoch sollte Kaiba (so wie ich ihn mir halt älter vorstelle) seine arroganz und besserwisserei behalten.
Das Lachen bei Seite 11 muss ich gestehen ist wohl wirklich nicht ganz herauszulesen, was ich direkt meine. Ansich ist es alles.
Betrachtet wir den Satz von Joey, der Kaiba unterbricht, weil er Kaibas Worte nicht für Kaiba passent empfindet.
Das Lachen ist also sowohl ein zufriedenes lächeln, weil er das hören kann, was er sich immer gewünscht hat, genauso wie es ein wenig bitter ist, weil er es nicht dann bekommen hatte, als er noch "frei" war, genauso wie es auch verzweiflung ist, weil er über ihre ausweglose Situation lacht. Also am Ende ist es so ziemlich alles auf einmal XD
Wenn du mehr von mir lesen möchtest, was mich auf jeden Fall freuen würde, so kann ich dir meine aktuelle Geschichte: "Spiel mir das Lied von der Liebe" ans Herz legen.
Nochmals Danke für deine Mühe,
Keks