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Eine Geschichte von Donner und Eis

von

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Ein Ende mit Schrecken

Ich weiß ich bin viel zu spät dran bitte steinigt mich nicht!o.O

hier is also das nächste kapi!^^´ danke an dieser stelle mal wieder an razer ohne die ich aufgeschmissen wäre wegen den vielen fehlern!>.<

ohne viel gelaber hier das nächste kapitel!viel spaß^^´

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~~+~+~+~+~
 

Wie soll ich das hier verstehen? Loki steht da mit Jona. Er hat mit ihm über die Sache mit den Geschenken geredet. Auf einmal spricht Jona Loki mit seinem richtigen Namen an und nicht mit seinem Decknamen. Dann ist die Rede von irgendwelche Karten. Ich kann das nicht verstehen. Und weil ich es nicht verstehe, komme ich hinter dem Gebüsch hervor, hinter dem ich mich versteckt habe.

Loki hat nicht bemerkt, dass ich ihn verfolgt habe. Er war zu aufgeregt dafür. Ich war mir nicht sicher ob Loki es schafft es zu klären. Deshalb wollte ich dabei sein. Falls auch etwas passiert. Aber es hat sich alles anders entwickelt als gedacht.

„Wovon sprecht ihr da?“ hacke ich dann also nach einem langen und entsetzten Schweigen.

„Thor ich...“ setzt Loki an, doch Jona fällt ihm direkt ins Wort.

„Ich liebe dich einfach! Seit ich dich das erste Mal gesehen habe wusste ich du bist die Person die ich lieben will! Also habe ich Geschenke an deine Tür gelegt. Aber Loki hat die Karten an sich genommen auf dem mein Name stand und mein Anliegen. Er hatte Angst, dass du mich ihm vorziehen würdest. Er ist wirklich bösartig.“ erklärt Jona und sieht mich mit diesem hoffnungsvollen Blick an. Ich kann das nicht ganz verstehen.

Dann war Jona gar nicht hinter Loki sondern mir her? Und Loki war einfach nur gnadenlos Eifersüchtig und wollte Jona von mir fern halten. Das ergibt auf eine merkwürdige Art Sinn. Einerseits ist es schmeichelt das Loki das tut. Aber es ist auch irgendwie unschön. Wie kann er nur glauben ich würde ihn wegen Jona verlassen?

„Jetzt reiß dich mal zusammen Junge. Loki ist nicht bösartig. Abgesehen davon redest du hier von meinem Ehemann.“ knurre ich ungehalten. Was nimmt sich der Kerl hier eigentlich heraus.

„Aber...“ setzt er an doch ich falle im ins Wort.

„Nichts aber. Loki hat gut daran getan dich von mir fern zu halten. Ich bin gar nicht erfreut über das alles hier. Ganz sicher werde ich Loki nicht wegen dir verlassen.“ erkläre ich Jona möglichst ruhig.

„Loki, geh bitte nach Hause. Wir reden später.“ meine ich dann an ihn gewandt.

„Thor...“ murmelt Loki doch ich lasse ihn erst gar nicht ausreden.

„Wir reden später.“ beende ich dieses Gespräch. Er muss merken, dass ich wütend bin. Doch er weiß auch, dass ich Jona nichts tun werden. Eigentlich will er nicht gehen. Das sieht man ihm an. Aber er weiß auch das ich hier und jetzt nicht nachgeben werde. Also entfernt er sich langsam.

Als Jona und ich dann alleine sind kommt er ein paar Schritte auf mich zu.

„Ich mag dich wirklich! Bitte glaube mir!“ versichert er mir. Doch das kümmert mich eigentlich herzlich wenig. Aber ich kann ja schlecht ihn wegen seiner Gefühle fertig machen. Resigniert seufze ich.

„Das kann gut sein. Aber ich werde Loki nicht verlassen weil du mich liebst. Ich kenne dich nicht.“ versuche ich ihm sachlich zu erklären. Doch er scheint davon nichts hören zu wollen.

„Ich weiß, aber das kann man doch ändern! Ich würde dafür sorgen das es dir gut geht!“ will er mich überreden. Diese Hartnäckigkeit ist bewundernswert aber auch in gleichermaßen unheimlich. Wir kennen und schließlich wirklich nicht. Die paar Sätze die wir gewechselt haben sind gerade zu bedeutungslos gewesen. Wie kann er da von Liebe sprechen? Allerdings ist Liebe alles andere als rational. Ich kann wohl nicht seine Gefühle in Frage stellen. Dazu habe ich kein recht. Aber er kann nicht erwarten, das ich Loki für ihn verlasse.

„Nun...ich fühle mich wirklich sehr geehrt. Aber ich kann wirklich nicht deine Gefühle erwidern.“ versuche ich ihn höflich abzulehnen. Natürlich ist das nicht einfach. Jona sieht vor den Kopf gestoßen aus. Dann wechselt es von einem verletzten bis hin zu einem wütenden Gesichtsausdruck. Verübeln kann ich es ihm nicht. Wer kennt das Gefühl nicht abgewiesen worden zu sein? Ob es nun direkt ins Gesicht gesagt zu bekommen oder durch indirektes Verhalten.

„Aber warum? Du kennst mich doch noch gar nicht! Du kannst doch gar nicht wissen, ob du mich nicht lieben könntest. Es ist wegen Loki oder? Bestimmt hat er irgendwas mit dir gemacht! Er ist ja bekannt dafür, dass er gut zaubern kann...“ mutmaßt er nun also drauf los. Es ist einfach nur falsch aber ich werde ihn wohl auch nicht davon abhalten können es zu glauben. Doch jetzt fällt mir etwas anderes ein. Etwas das mich schon die ganze Zeit über gestört hat. Warum spricht er Loki mit seinem richtigen Namen an?

„So ist dem nicht. Das Kann Loki gar nicht tun. Soweit kann keine Art von Magie gehen. Doch ich würde gerne etwas von dir wissen. Wieso sprichst du Loki mit seinem richtigen Namen an und nicht mit Tom?“ will ich nun von Jona wissen. Doch der scheint darauf gar nicht zu reagieren.

„Er muss dich einfach verzaubert haben! Warum sonst solltest du mit so einem zusammen sein wollen!“ fängt er an mehr mit sich selbst zu reden als mit mir. Ungesund ist es alle male aber dagegen kann ich nichts tun. Ich muss einfach versuchen ihn zu überzeugen uns in Ruhe zu lassen. Danach heißt es einfach nur so schnell weg wie irgend möglich. So ganz geheuer ist mir der Kerl wirklich nicht. Wenn er mich nicht bekommt ist es nur eine Frage der Zeit, bis er Loki etwas antut nur um an mich ran zu kommen! Denkbar wäre es.

„Jona hör mir zu. Ich bin nicht der richtige für dich! Glaub mir das bitte. Es hat auch nichts mit Loki zu tun. Es geht einfach nicht bitte versteh das.“ versuche ich es erneut. Jonas Augen werden ganz schmal.

„Natürlich hat es mit ihm zu tun. Es geht nur um ihn. Es ist schon immer nur um ihn gegangen! Du weißt gar nicht wie viele Leute du mit deiner Liebe zu ihm verletzt!“ zischt er mich wütend an. Was meint er damit? Das ergibt keinen Sinn. Die Einzigen die ich verletzt haben könnte waren auf Asgart. Und dort hat man dann versucht Loki umzubringen. Das kann aber Jona unmöglich wissen! Wie sollte er davon erfahren haben? Das würde voraussetzten, dass jemand von Asgart hier war und es Jona erzählt haben müsste. Warum sollte das einer tun?

„Was meinst du damit?“ hacke ich jetzt schroff nach und packe Jona bei den Schultern. Der schaut mich aber nur hasserfüllt an. Wäre ich nicht so sehr auf diese Information fixiert, würde ich wohl erschrocken zurückweichen.

„Vergiss es, ich werde es dir nicht sagen.“ flüstert er bedrohlich.

„Ich muss es wissen!“ dränge ich ihn weiter und schüttle ihn leicht.

„Was bekomme ich für diese Information?“ fragt er nun mit einem Haifischgrinsen um Gesicht.

„Nichts! Denn wenn ich das hier nicht regele, wird es dich dein Leben kosten. Es ist also auch in deinem Interesse, dass ich es beende!“ knurre ich deutlich gereizt. Muss er wirklich so dumm sein? Bis jetzt hat es kein gutes Ende genommen. Für niemanden der daran beteiligt war. Aber wie kann es sein, dass sich diese Fehde nun durch mehrere Welten zieht? Wessen Zorn ist groß, dass es uns durch mehrere Welten verfolgt?

„Es geht um mein Leben? Wohl kaum! Ich habe einen Handel abgeschlossen. Man würde mir nichts tun! Aber trotzdem weiß ich einfach ALLES! Ich weiß was in Asgart passiert ist und dann in Jötunheim! Ich weiß auch wer alles dahinter steckt! Und hier mein Vorschlag. Ich verrate dir alles. Warum das passiert und wer die sind und was sie planen. Im Gegenzug verlässt du Loki. Ich weiß das du keine Gefühle für mich hast. Noch nicht zumindest. Ich werde dich also nicht dazu zwingen mit mir zusammen zukommen. Aber du solltest es wenigstens versuchen. Wenn dann alles eingehalten wurde, werde ich dir alles erzählen. Was hältst du davon?“ erklärt Jona und lehnt sich gegen meiner Brust mit einem anzüglichen lächeln. Dumm ist der Junge wirklich nicht.

„Warum sollte ich dir glauben? Wer sagt mir, dass du mich nicht anlügst? Ich habe keinen Grund dir zu vertrauen. Du willst mich erpressen mit deinem vermeintlichen Wissen. Am Ende trenne ich mich von Loki und tu was du verlangst und dabei weißt du rein gar nichts. So dumm bin ich nicht. Was bekomme ich als Anzahlung? Als Beweis dafür, dass du mich nicht über den Tisch ziehen willst?“ will ich von Jona wissen. Der sieht aus als würde er schmollen.

„Warum denkst du nur so schlecht von mir. Bis jetzt habe ich dir nie einen Grund gegeben. Und das hier mache ich doch nur, weil es zu deinem besten ist.“ versucht er sich zu wehren.

„Das ändert nichts. Ich weiß nicht ob deine Informationen sich lohnen. Bis jetzt ist es nur eine Forderung deinerseits. Beruhend auf Dingen, von denen ich nicht weiß wie viel du weißt.“ stelle ich trocken fest und löse seine Finger in meinem Nacken. Er wird mir entschieden zu aufdringlich.

„Ich weiß wer Loki tot sehen will.“ meint Jona nun unverblümt. Doch statt irgendwie erstaunt darauf zu reagieren lächle ich ihn mitleidig an.

„Schön für dich. Und auch das ist nichts weiter als eine Aussage. Du wirst es mir nicht sagen, weil dein Druckmittel dann weg wäre. Um es kurz zu machen: Du wirst mir nichts sagen und ich werde dir nichts glauben. Ganz einfach.“ erkläre ich ihm, als wäre er ein Kleinkind. Jona lächelt leicht.

„Kann gut sein. Aber ist es dir Loki nicht wert? Ich meine du kannst dir sicher sein das ihm etwas passieren wird. Liebst du ihn nicht genug um dieses Risiko einzugehen? Willst du die Chance nicht ergreifen? Stell dir vor Loki passiert etwas...und du hättest es verhindern können...nur in dem du auf meinen Vorschlag eingehst. Würdest du dir nicht die Schuld für geben?“ hackt er nach und geht immer weiter einen Schritt zurück. Dieser kleine miese Erpresser hat recht. Was wenn er wirklich etwas nützliches weiß? Was wenn Loki wirklich in Gefahr ist und er weiß wer es ist? Ich würde mir die Schuld geben wenn Loki etwas zustoßen würde. Wenn er sterben würde. Dann wäre es meine Schuld. Nur weil ich nicht auf das eingegangen wäre. Aber um mehr zu erfahren, muss ich mich von Loki trennen. Ich will das nicht. Doch was ist mir wichtiger? Meine Liebe oder sein Leben? Was nützt mir meine Liebe zu ihm, wenn er Tod ist?

Derart habe ich noch nicht in der Klemme gesteckt. Eigentlich könnte ich mir Jona doch einfach greifen und nach Asgart bringen. Dort würde er verhört werden und dann würde er schon den Namen ausspucken.

Was aber wenn die Person einfach Jona tötet. Dann könnte er die Person nicht mehr verraten und ich würde nicht herausbekommen wer Lokis Tod will. Natürlich könnte ich ihn besser bewachen lassen. Aber wem kann ich trauen? Und würde es ihn wirklich schützen? Der Attentäter hat in Asgart zugeschlagen, in Jötunheim und er kann hier auch sein. Spätestens in Asgart wäre Jona gefährdet. Im Moment ist er hier also sicher und bei mir eher als alleine.

„Was ist also dein Vorschlag?“ will ich nun endgültig von Jona wissen. Dieser grinst mich süßlich an.

„Nun ich denke das mit Loki verlassen behalten wir bei. Aber vielleicht wäre es ganz gut wenn du zu mir ziehen würdest. Nur im sicher zu gehen, dass du Loki nicht zu nahe kommst.“ überlegt Jona laut. Mir gefriert förmlich das Blut in den Andern.

„Ich soll zu dir ziehen? Reicht es nicht wenn ich in deiner Nähe bin?“ frage ich entsetzt und angeekelt nach. Es ist eine Sache sich von Loki zu trennen aber eine andere mit diesen Kerl zusammen in einer Wohnung zu leben.

„Als Anreiz dafür verrate ich dir etwas. Eine Person aus Asgart will seinen Tod. Und die Person die Loki hier auf der Erde ihn angreifen sollte bin ich. Niemand sonst. Ich bin der einzige Attentäter hier. Falls das deine Sorge ist. Solange du bei mir bist, kannst du aufpassen, dass ich Loki nicht angreife.“ sagt er mir einfach.

„Ist das so, ja? Dir ist schon klar, dass ich dich jetzt einfach töten könnte.“ stelle ich trocken fest. Wieder jemand aus Asgart also. Dabei dachte ich eigentlich alle wäre gefangen genommen. Anscheinend hat jemand die Säuberungsaktion überlebt. Das gilt es also heraus zu finden. Aber bis dahin muss ich mich davon abhalten Jona zu töten. Eigentlich würde ich es nicht tun. Aber ich könnte es.

Jona lächelt mich mitleidig an.

„Ich weiß das du nicht so dumm bist mich zu töten. Stell dich nicht dümmer als du bist. Natürlich könntest du mich nun töten. Aber dann würde die Person aus Asgart einfach eine andere Person suchen die Loki umbringt. Solange ich lebe wird es keinen neuen Attentäter geben. Du weißt das es besser ist seinen Feind zu kennen. Wenn du mich jetzt tötest stehst du wieder am Anfang. Du bist dem eigentlichen Drahtzieher jetzt näher als in all der Zeit zuvor. Willst du dir wirklich diese Chance entgehen lassen?“ fragt er mich sarkastisch. Das was er gesagt hat war mir auch vorher schon klar. Es war unnötig es auch noch zu sagen. Ich bin so kurz davor die eigentlich Person zu finden. Ich wäre wirklich dumm, wenn ich ihn jetzt töten würde.

„Ich habe nicht vor dich zu töten. Aber du solltest mir auch besser keinen Grund geben.“ knurre ich drohend. Jona seufzt nur und schaut mich dann lächelnd an.

„Werde ich schon nicht, keine Angst. Aber was hältst du davon, wenn wir endlich deine Sachen hohlen gehen würde?“ fragt er jetzt süßlich und hackt sich bei mir ein. Bei dieser vertrauten Berührung wird mir regelrecht schlecht. Ich würde jetzt nichts lieber tun als ihm den Arm auszureißen.

Missmutig mache ich mich auf den Weg mit ihm zu Lokis und meiner Wohnung.

„Wird dein Verbündeter nicht stutzig werden wenn Loki nicht stirbt?“ frage ich jetzt einfach nach. Je mehr ich über den Auftraggeber erfahre, desto eher finde ich vielleicht raus wer es ist. Dann kann ich den Typen los werden und den eigentlichen Attentäter endlich den gar ausmachen.

„Ich habe meine Pläne. Das wird funktionieren.“ antwortet er. Er wirkt nicht besorgt darüber. Entweder ist er wirklich so gut wie er selbst glaubt oder aber er überschätzt sich einfach nur Maßlos. Ich tippe eher auf zweiteres.

„Was macht dich so sicher?“ will ich weiter hin von ihm wissen.

„Auf Asgart vergeht die Zeit doch etwas anders. So schnell werden von dort also keine Fragen kommen. Sollten dann die Fragen kommen irgendwann, dann werde ich dir verraten wer es ist. In der Zeit sollte es funktioniert haben das du Loki vergisst.“ redet er fröhlich vor sich hin. Er muss wirklich dem Wahnsinn verfallen sein.

„Und wenn dem nicht so ist? Wenn ich danach zu Loki zurück gehe?“ erkundige ich mich. Jona sieht mich unergründlich an.

„Dann werde ich dafür sorgen, dass du trotzdem bei mir bleibst.“ antwortet er schlicht. Etwas drohendes liegt in seiner Stimme. Nur unterschwellig aber man kann es raus hören.

„Das willst du wie anstellen?“ will ich von ihm wissen. Jetzt lächelt er wieder so bösartig wie er ja auch eigentlich ist.

„Nun sagen wir einfach mal wenn du nicht bei mir bleibst tue ich ihm was an. Und wenn du nun glaubst mich umzubringen würde das Problem lösen, dann hast du falsch gedacht. Ich könnte dir verraten warum, aber das würde doch den Spaß nehmen. Aber ich will dir einen Tipp geben. Wenn ich nicht regelmäßig etwas tue, wird jemand anderes Loki töten.“ deutet er in einer nervigen sing-sang Stimme an.

Mit anderen Worten er hat einen Auftragsmörder auf Loki angesetzt und wenn er sich nicht regelmäßig bei diesem meldet tut er nichts. Meldet er sich irgendwann nicht mehr wird der Typ aktiv. Das ist überaus ärgerlich. Aber soll Jona mal schön glauben ich würde diese Andeutung nicht verstehen. Vielleicht wird er nachlässig und ich bekomme mehr heraus.

„Ich nehme mal an die Person aus Asgart hat dir verraten wer wir sind.“ plaudere ich einfach weiter.

„Ganz richtig.“ bestätigt er gut gelaunt und umklammert noch mehr meinen Arm. Ich bin so angewidert, dass mir ein Schauer über den Rücken läuft.

„Wann und wie kam es dazu?“ hacke ich weiter nach.

„Das war zwischen Weihnachten und Silvester. Ich habe mich in dich verliebt als ich dich das erste mal vor Weihnachten gesehen habe. Dann kam diese Person auf mich zu und meinte sie könne mir helfen Loki los zu werden. Damit du dann frei wärst für mich. Sie hat mitbekommen das ich dich heimlich verfolgt habe. Danach hat sie mir gesagt wer ihr wirklich seit. Natürlich habe ich es nicht gleich geglaubt. Aber sie hat einfach sehr überzeugende Dinge getan.“ erklärt er frei heraus.

„Sie...eine Frau.“ murmle ich unbewusst vor mich hin. Auf einmal lacht Jona.

„Netter Gedanken aber nicht ganz richtig. Sie...die Person! Das hättest du dir aber auch denken können. Ich werde mich doch nicht durch so eine Kleinigkeit verraten. Halt mich nicht für dümmer als ich bin!“ meint Jona nur. Da hat er wohl recht.

Ich stehe mit Jona vor Lokis und meiner Wohnungstür. Ich will da nicht rein gehen. Es bedeutet ich muss mich von Loki trennen. So lange wie ich hier stehe ist es aber noch nicht so weit. Mir ist extremst schlecht. Mein Magen krampft sich zusammen. Das atmen fällt mir schwer und irgendwie fühlt sich mein Körper taub an.

Jona hat darauf bestanden, dass ich Loki sagen soll, ich würde ihn lieber mögen als ihn. Er will ihm weh tun. Ich habe mich aber geweigert und will mich von Loki verabschieden. Ihm alles erklären. Das will Jona aber wiederum nicht. Im Endeffekt konnten wir uns zum Glück drauf einigen, dass ich möglichst nichts zu Loki sage. Vielleicht ist es auch besser so. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt etwas sagen könnte wenn ich wollte. Jona würde im Flur warten, aber ich sollte die Tür auflassen. Seufzen schließe ich die Wohnungstür auf und gehe hinein. Loki hat wohl schon auf mich gewartet. Besorgt sieht er mich an.
 

Die Tür geht auf und Thor kommt herein. Mir hat die ganze Zeit über das Herz bis zum Hals geschlagen. Was wohl passiert ist? Hat er Jona umgebracht? Hat er ihn zusammen geschlagen? Was ist passiert? Ist er noch immer wütend auf mich?

Ich will gerade zu einer Frage ansetzten, da sehe ich das sich hinter Thor etwas bewegt. Es ist Jona und er sieht mich mit einem selbstzufriedenen Grinsen an. Verwirrt sehe ich zu Thor, der regungslos da steht und mich anschaut. Er sieht merkwürdig blass aus. Seine sonst so gesunde bräune hat einen unnatürlichen grau Stich. Was geht hier vor?

„Thor...?“ setzte ich an. Doch auf einmal geht ein Ruck durch seinen Körper und er geht einfach an mir vorbei. Ich folge ihm verwirrt in unser Schlafzimmer. Dort greift er sich zu meiner Verwirrung eine Tasche und stopft Sachen hinein.

„Was tust du da?“ frage ich ihn entsetzt, doch er antwortet nicht. Weiterhin stopft er mit mechanischen Bewerbungen Kleidung in seine Tasche.

Abgesehen davon das ich wütend werde, fange ich an panisch zu werden.

„Was verdammt nochmal machst du da?“ brülle ich ihn an und stoße ihn zur Seite. Thor kneift fest die Lippen aufeinander und sieht mich unergründlich an. Es macht den Eindruck, dass er etwas sagen will aber nicht kann.

„Was tust du da?“ frage ich ihn also noch einmal und deute auf die Tasche. Mir platzt gleich der Kragen.

„Ausziehen.“ ist das einzige Wort was ich als Antwort bekomme. Aber es reicht um mich versteinern zu lassen.

„Warum?“ will ich von ihm wissen mit belegter Stimme. Er aber ignoriert schon wieder meine Frage und packt weiter sein Zeug zusammen. Ich kann nicht mehr ruhig bleiben. Ich werde einfach panisch.

„Warum tust du das?“ schreie ich ihn schmerzerfüllt an. Es fühlt sich an als würde mein Herz zerquetsch werden. Das atmen fällt mir schwer und alles in mir schreit >Nein<. Mein Herzschlag dröhnt in meinen Ohren.

Thor ist wirklich dabei mich zu verlassen. Wegen Jona?

„Warum? Was willst du mit Jona? Warum?“ rege ich mich weiter auf und schlage sogar letztlich mit meinen Fäusten auf seine Schulter ein. Thor aber wehrt sich nicht einmal. Er lässt es über sich ergehen. Er lässt zu das ich ihn über all mit meinen Fäusten schlage wo auch immer ich ihn erwische. Er wehrt sich nicht. Es ist wie ein Schuldeingeständnis. Er lässt es geschehen weil er die Schläge verdient hat. Weil er wirklich zu Jona geht. Es nimmt es hin als gerechte Strafe dafür, dass er mich verlässt um bei Jona zu sein!

Diese Wahrheit trifft mich wie eine Abrissbirne.

„Du Arsch!“ brülle ich ihm entgegen. Meine Sicht ist leicht verschleiert. Tränen haben sich in meinen Augen gesammelt. Wütend blinzle ich sie weg.

„Du verdammter Arsch!“ schreie ich ihn an. Dabei stoße ich ihn kräftig vor die Brust.

„Du hast gesagt du liebst mich! Du hast gesagt du willst bei mir bleiben! Und du hast gesagt du bleibst so lange bis ich mit dir gehe! Und nun gehst du zu ihm? Warum?“ schreie ich ihn weiterhin an. All meine Enttäuschung entlädt sich. Wie kann er mir das antun? Nach dem ich ihm sogar meine Liebe gestanden habe. Ich habe es verdient zu erfahren warum!

„Es geht einfach nicht mehr...“ kommt es ganz leise von Thor. Er sieht aus als würde etwas schmerzhaft in sein Fleisch piken als er das sagt. Meine Schläge haben gesessen. Über seiner linken Augenbraue ist eine Platzwunde. Meine Unterlippe ist aufgeplatzt. An seinen Armen sind Kratzer und es zeichnen sich sogar jetzt schon Blutergüsse auf seiner Haut ab. Thor wagt es nicht mich an zusehen und starrt auf den Boden.

„Wie...wie kannst du nur...?“ frage ich mit brüchiger Stimme. Es tut so verdammt weh. Er hat geschafft das ich anderer Leute nähe ertrage und das ich ihn liebe. Wie kann er jetzt einfach so gehen? Ich kann nicht verhindern das vereinzelt eine Träne meine Wange runter läuft. Thor hört mein leises schluchzen. Bestürzt sieht er mich an.

„Es tut mir so Leid. Bitte weine nicht.“ sagt er erstickt und zieht mich in seine Arme. Ich wehre mich gegen ihn. Er hat kein Recht mich in den Arm zu nehmen. Nicht wenn er der Grund für diese Tränen ist. Ich wehre mich so sehr, dass wir zu Boden fallen. Thor liegt unter mir. Er hat sich nicht mal abgefangen mit einem Arm. Er hat mich einfach weiter festgehalten. Ich liege auf Thors Brust und kralle mich in sein T-Shirt und der darunterliegenden Haut. Sicher tut es ihm weh aber er verzieht keine Miene. Still erträgt er es.

„Warum?“ frage ich ihn mit heiserer Stimme. Ich kann seinen typischen Geruch wahr nehmen. Er riecht nach frisch gewaschener Wäsche und nach einem sonnigen Tag am Meer. Vorsichtig setzt er sich mit mir auf. Hat mich dabei aber noch immer an seine Brust gepresst.

„Ich kann es dir nicht sagen. Glaub mir einfach wenn ich sage, dass es mir unendlich Leid tut.“ versucht er mir klar zu machen und schaut mir dabei tief und intensiv in meine Augen. Kurz, hart und sehnsüchtig küsst er mich. Dann schiebt er mich von sich und steht auf. Er nimmt sich seine Sachen und geht. Ohne sich noch einmal umzusehen schließt er die Wohnungstür hinter sich.

Ich bin vollkommen betäubt und fühle mich schrecklich leer. Beinahe wie ausgebrannt. Jetzt wo Thor weg ist, ist die drückende Einsamkeit wieder da. Ich wünsche mir fast, dass es ist wie vorher. Bevor Thor auf die Erde gekommen ist. Denn jetzt ist die Einsamkeit schlimmer. Ich weiß wie es ist wenn man nicht alleine ist. Ich weiß wie es ist geliebt zu werden. Und weiß das er in meiner Reichweite ist. Eigentlich würde ich nicht aufgeben und um ihn kämpfen. Aber er hat so unnahbar gewirkt als er gegangen ist. Es war endgültig. Sein verschwinden ist endgültig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2014-02-08T21:27:25+00:00 08.02.2014 22:27
Ui das nenn ich mal ein hartes Kapitel!
Jetzt hatte ich schon gegelaubt die beiden dürfen mal glücklich sein und dann kommt da so ein kleener Jona her.
Hmmm... okay meine vermutung das es sich um eine verzauberte Sif handelt hat sich nicht bestätigt, es ist noch viel schlimmer!
Es ist ein hinterhältiger, kleiner, listiger, verachtungswürdiger Menschenwurm! ><

Ufz ich muss mich beruhigen! Erstmal Yoga machen geh...



So jetzt wieder ruhig bin und meine Wikkasachen geholt. ich such mal in meinem Grimoir nach nem passenden Fluch um den Kerl unschädlich zu machen!

PUFF.
Öchöm... okay das ging daneben!(´Q.Q`)

dann werde ich wohl oder übel aufs nächste Kapi warten müssen um zu sehen wie es weitergeht!
drop

Von: abgemeldet
2014-02-08T21:27:24+00:00 08.02.2014 22:27
Ui das nenn ich mal ein hartes Kapitel!
Jetzt hatte ich schon gegelaubt die beiden dürfen mal glücklich sein und dann kommt da so ein kleener Jona her.
Hmmm... okay meine vermutung das es sich um eine verzauberte Sif handelt hat sich nicht bestätigt, es ist noch viel schlimmer!
Es ist ein hinterhältiger, kleiner, listiger, verachtungswürdiger Menschenwurm! ><

Ufz ich muss mich beruhigen! Erstmal Yoga machen geh...



So jetzt wieder ruhig bin und meine Wikkasachen geholt. ich such mal in meinem Grimoir nach nem passenden Fluch um den Kerl unschädlich zu machen!

PUFF.
Öchöm... okay das ging daneben!(´Q.Q`)

dann werde ich wohl oder übel aufs nächste Kapi warten müssen um zu sehen wie es weitergeht!
drop

Antwort von:  TwistedTrickster
09.02.2014 11:18
ja das kapitel ist wirklich unschön!^^´
so leicht geht das halt nicht aber es wird ja irgendwann mal besser!ganz sicher!^^
niemand mag jona!xD ganz natürlich!
gut das yoga geholfen hat!
tja naja ob das bei jona hilfe?aber er wird noch seine gerechte strafe bekommen!ganz sicher!
heute lade ich das neue kapi hoch kommt also drauf an wann es freigestaltet wird!^^´
bis da hin: man sieht sich!^^
Von:  Wakabayashi
2014-02-05T15:16:21+00:00 05.02.2014 16:16
ich mag das kapi nciht...
aber da weisst du ja XD
*rolf*
is so gar nciht meins x.x liegt aba daran das ich geerell jona nciht mag, mir der zu viel vor kam und thor en arscdh is XD
aba das hab ich dir ja bereits gesagt XD
Antwort von:  TwistedTrickster
05.02.2014 16:19
tja füt den inhalt is das kapi aber wichtig!^^´
da konnte ich es nciht weg lassen!bis jetzt mag niemand jona und es würde mich auch wundern wenn es so wäre!^^´
ja das hattest du vllt mal erwähnt so nebenbei!^^´
Antwort von:  Wakabayashi
05.02.2014 19:16
ich mochte ihn noch nie XD
kein plan ich war in der hinsicht auf thors seite ^^°
und das will was heißen bei mir XD~
Von:  Hirik0
2014-02-05T09:37:32+00:00 05.02.2014 10:37
armer loki D: ich usste fast weinen und jona du ass >.<" ich werddich finden und dann die fresse poliere ò.ó
Antwort von:  TwistedTrickster
05.02.2014 12:00
ja schon armer loki!^^´
oh ok sorry!>.< ok dann finde mal jona und mach ihm die hölle heiß!xD


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