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Eine Geschichte von Donner und Eis

von

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Zurück in die Kälte

Schön das die Story gut an kommt und ich dafür auch coole kommentare bekomme!xD

tja loki macht immer irgendwie sein eigenes ding!^^´

warum er tut was er tut wird hier vielleicht etwas erläutert!xD

auf jeden fall viel spaß noch beim lesen!^^

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

Loki lässt von nun an niemanden mehr rein. Egal wie sehr ich gegen die Tür hämmre. Die Tür bleibt verschlossen. Selbst wenn ich es schaffe mit Mjölnirs Hilfe in das Zimmer ein zu dringen, bin ich schneller wieder draußen als mir lieb ist. Loki schleudert mich einfach wieder hinaus. Die Königin versucht auch mit ihm zu reden. Sie lässt Loki aber auch nur einmal hinein um ihr klar zu machen, dass er abreisen würde. Sogar mein Vater taucht auf. Aber auch er kann nichts an Lokis Entscheid ändern. Der Magier hat ihm wohl nur widerwillig versprochen, dass es keine Krieg geben würde zwischen Jötunheim und Asgart wenn er gehen würde.
 

Mit allen spricht er, nur mich lässt er gar nicht zu sich. Ich will mich sogar dafür entschuldigen, dass ich ihn geküsst habe gegen seinen Willen. Doch selbst auf die Entschuldigungen, die ich durch die Tür brülle, lassen ihn kalt. Die Tür bleibt verschlossen. Ich versuche es sogar mit drei mal klopfen. Wie zu der Zeit, als er verletzt war und ich ihn gepflegt habe. Doch es nützt nichts.

So langsam macht sich Unmut in mir breit. Wieso ist er so verbohrt und will nicht mit mir reden? Ja ich habe einen Fehler gemacht und ihn mir genommen ohne zu fragen aber das ist nicht, worüber man nicht reden kann.

Letztlich konnte ich aber nichts tun. Eine Woche nach dem er aufgewacht war, ist er abreise bereit. Ich kann nicht leugnen, dass ich die Hoffnung hatte, er würde doch bleiben. Um so mehr tut es nun weh ihn mit samt seiner Habe am Bifröst zu sehen. Dieses mal ist so gut wie keiner da. Nur die Königsfamilie und ein paar Wachen. Loki steht da und mustert uns alle Emotionslos.
 

Ich hingegen kann meine Wut nicht länger verbergen. In so einen habe ich mich tatsächlich verliebt. Miene Enttäuschung ist wirklich groß und das merkt auch meine Mutter, denn sie streicht mir beruhigend über die Hand. Auch sie ist unendlich traurig über Lokis Entscheidung. Zumal er mittlerweile wie ein Sohn für sie war. Es wurde nicht viel Geredet. Odin bekundete Loki sein aufrichtiges Bedauern darüber, was ihm widerfahren ist und er wünsche ihm viel Glück für sein weiteres Leben. Die Königin wünscht ihn alles gute und er solle sich doch hin und wieder bei ihr melden. Ich hätte schwören können, dass er in dem Moment, in dem ihm Frigga ein paar Bücher mit gibt, er bedauernd drein schaut. Aber mir ist das ehrlich gesagt viel zu egal.

Letztlich bin ich die einzige Person die sich noch nicht verabschiedet hat. Auch wenn ich keinen Wert drauf lege.

„Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück in deinem weiteren Leben.“ presse ich also gereizt zwischen den Zähnen hervor. Ein süffisantes Lächeln huscht für den Bruchteil einer Sekunde über Lokis Gesicht.
 

„Wünsche ich dir eben so, werter Prinz.“ erwidert er und dann ist er auch schon verschwunden.

Die erste Woche tobe ich noch vor Wut und zerlege dabei unser ehemaliges Schlafgemach. Was auch daran liegt, dass man die Ehe nicht annullieren kann. Dabei würde ich nichts lieber tun, als irgendjemanden zu heiraten um Loki einfach zu vergessen. Das passiert in der zweiten Woche. Ich gehe ungewöhnlich oft aus und bringe jeden Abend eine andere Frau mit. Meine Freunde machen sich schon ernsthafte Sorgen um mich. Doch egal wie oft sie auch mit mir reden wollen, ich lasse sie einfach stehen. Ich kann es einfach noch immer nicht begreifen, wieso Loki mich hat einfach so stehen lassen. Oder eher gesagt. Warum hat er mich derart schroff zurück gewiesen und es nicht für Nötig erachtet mit mir darüber zu reden? Es macht mich schier wahnsinnig. Die die dritte Woche verbringe ich die meiste Zeit Trübsal blasend in meinem Gemächern, die nun viel zu groß für mich alleine sind. Ich habe aber die Gesellschaft von irgendwelchen Frauen, die etwas von mir wollen eindeutig über. Um aber irgendwie mit meinen verletzten Gefühlen klar zu kommen, betrinke ich mich meist bis zur Besinnungslosigkeit. In der vierten Woche bin ich es Leid dem nach zu trauen was hätte sein können. Zum Leidwesen meiner untergebenen Truppen. Ich trainiere sie so hart, dass es nicht selten vorkommt, dass einige danach in die Heilkammer müssen. Eine Sache, die Odin nicht hin nimmt und mich deshalb zurecht weißt. Doch allerdings stößt er bei mir auf taube Ohren. Ich vertretet die Meinung, je härter sie trainieren, desto besser sind sie im Kampf. Und weil ich mich nicht Odins Willen beugen will, entzieht er mir vorübergehend das Kommando für meine Truppen.
 

Nun sitze ich also wieder alleine da mit meinen Gedanken und der unbändigen Wut. Volstagg und Fandral wollen mich mit in eine Schenke nehmen, damit ich mich da entspannen kann. Doch mir ist so gar nicht nach Gesellschaft. Selbst Sif taucht auf. Auf ihre Gesellschaft lege ich im allgemeinen keinen Wert. Auch wenn sie die Attentate auf Loki nicht aktiv mit geplant hat, so trägt sie doch einen gewisse Mitschuld an der Tatsache, dass er nun weg ist.

Als letztes kommt Hogun zu mir. Er hat nichts getan und er trägt auch an nichts Schuld, nichts desto trotz erinnert er mich an Loki oder viel mehr an die Gefühle die ich hatte, als ich Loki und ihn zusammen gesehen habe. Doch er geht nicht weg. Ich sitze am Fenster in meinen sehr karg eingerichteten Gemach und Hogun lehnt am Schreibtisch. Ich habe ihn fast erfolgreich ausgeblendet, da fängt er an zu reden.

„Weißt du, Loki ist nicht so wehrlos wie du denkst.“ beginnt er und schaut dabei auf seine Füße. Ich werfe ihn nur einen warnenden Blick zu, denn ich will nichts mehr von Loki hören.

„Du musst wissen, du warst nicht der einzige, der nach den Attentätern gesucht hat. Loki hat es auch getan und ich glaube er ist um einiges besser gewesen als du. Deshalb ist er wohl auch angegriffen worden.“ erklärt der schwarzhaarige ungerührt. Genervt stöhne ich.

„Kannst du es nicht einfach lassen? Loki ist weg und er kommt nicht mehr wieder. Es ist aus und vorbei. Es nützt nichts darüber zu reden.“ gebe ich unwirsch als Antwort.
 

„Ich glaube es spielt sogar eine große Rolle für das warum er gegangen ist.“ behautet Hogun vehement und sieht mich nun direkt an mit einem durchdringenden Blick.

„Und was soll das bitte für eine Rolle spielen? Hm? Er ist weg! Er ist bei sich zu Hause wo ihn keiner mehr etwas anhaben kann. Die Attentäter sind alle Tod, weil Laufey sie hat alle hinrichten lassen. Und obwohl Loki wusste, dass die Gefahr vorüber war, ist er gegangen.“ knurre ich Hogun bedrohlich an. Für mich ist das Thema beendet. Im allgemeinen ist das Thema Loki für mich beendet.

„Du weißt das Loki Abbilder erschaffen kann. Du weißt das er sie auch beliebig verändern kann. Er arbeitet bei weitem effektiver also beim Ausspionieren als du. Er hat sich bei der den Attentätern eingeschleust und sie ausspioniert. Das Attentat was Loki letztlich zum Verhängnis wurde, hat er allerdings nicht kommen sehen. Aber bis dahin hat er etwas heraus gefunden, was von großer Bedeutung war.

Loki hat heraus gefunden, dass eine Verbindung zwischen den Attentätern und Jötunheim besteht.“ sagt Hogun und mustert mich eingehend.

Mir wird richtig schlecht. Rasch springe ich auf und bin mit wenigen Sätzen bei Hogun. Schließlich packe ich ihn an den Schultern und beginne ihn zu schütteln.

„Was soll das heißen? Was geht hier vor?“ bluffe ich ihn regelrecht an. Er befreit sich auch seinem Griff und zieht sich mit vollkommen gelassener Miene die Kleidung zurecht.

„An dem Abend als du und er sich gestritten habt und er dann mit mir abseits von dir stand, hat er mir erzählt, was er herausgefunden hatte. Er hat sich bei einer geheimen Besprechung der Anführer der Attentäter eingeschlichen. Bei dem Gespräch ging es um ein erneutes Attentat. Und wie auch immer sie drauf gekommen sind, aber dann fiel der Satz, dass selbst seine eigenen Art seinen Tod wünscht. Mit anderen Worten, die Attentäter hatten Kontakt nach Jötunheim und irgendwer von den Eisriesen will seinen Tod.“ schlussfolgert Hogun und mir wird nun richtig übel.
 

Jetzt lässt sich nachvollziehen was Loki getan hat. Nach dem er angegriffen worden war, hat er extremst schnell geschaltet. Nach dem er aufgewacht war, hat er vorgehabt Asgart zu verlassen, angeblich aus Angst um sein Leben. In Wirklichkeit wollte er aber nach Jötunheim um dort den Mörder zu finden. Er konnte aber nicht wissen das er so lange Ohnmächtig sein würde und in der Zeit wir die Täter fassen würde. Also hat er die Fadenscheinige Ausrede erfunden, dass er keine Asen mehr trauen würde. Sollte jemand diese Ausrede in frage stellen, hätte er davon erzählen können, dass ich ihn bedrängt hätte.

„Warum...warum hat er nicht mit mir geredet? Ich hätte ihm doch helfen können.“ stammle ich völlig entsetzt. Hogun hingegen zuckt nur mit den Schultern.

„Das habe ich ihn auch gefragt. Er wollte es einfach nicht. Er hat irgendwas gesagt von wegen, dass er es alleine schaffen muss.“ erklärt Hogun simpel.

„Dieser schwachköpfig Idiot. Und jetzt ist er bei ihnen und kann auch da jederzeit sterben. Hier wäre er erst einmal sicher gewesen, doch jetzt ist er in Jötunheim, wo ihn jederzeit jemand töten könnte.“ spreche ich die bittere Wahrheit aus. Wenn er es nicht schon ist. Augenblicklich laufe ich durchs Zimmer und stopfe alles mögliche an warme Kleidung in eine Truhe.

„Ich werde den Wachen Bescheid gehen.“ meint Hogun nur ohne das ich hatte was sagen müssen.

Mein Vater versteht nicht ganz, was das alles soll, nur meine Mutter scheint zu begreifen, dass etwas passiert ist.
 

„Ich werde nach Jötunheim reisen wegen diplomatischen Verhandlungen.“ sage ich ganz knapp. Ich will nichts weiter erklären müssen. Abgesehen davon, weiß ich auch nicht wer von den Wachen noch ein Attentäter hätte sein können mit Verbindungen nach Jötunheim.

Bevor ich aufbrechen, wird eine Bote voraus geschickt um mich anzukündigen. Dieser kommt dann auch wieder zurück, sieht aber deutlich mitgenommen aus.

„ich würde euch nicht raten dort hin zureisen. Abgesehen davon, dass die Zeit des großen Schneesturms angebrochen ist, herrscht eine sehr geizte Stimmung im Palast. Sie heißten euch zwar herzlichst willkommen, doch ihr werdet dort keinesfalls erwünscht sein.“ erklärt der Bote mir. Doch es ist mir reichlich egal. Hogun, Fandral und Volstagg kommen mit mir. Sif will ich nicht dabei haben, aber sie hat auch nicht den Anschein gemacht, als würde sie mit wollen.

In Jötunheim angekommen peitscht und der Schnee ins Gesicht. Die Schneesturmsaison ist die Winterzeit in Jötunheim. Als ich da war, war also Sommer gewesen. Ein Eisriese wartet mit einem merkwürdig aussehenden Tier, das Ähnlichkeit hat mit einem Hund. Das Tier zieht einen Schlitten auf den wir unser Gepäck laden.

Am liebsten würde ich den Eisriesen fragen, ob es Loki gut geht und warum hier alle so gereizt sind, aber ich kann mich gerade noch so zusammen reißen. Ich will ja nicht zugeben, dass ich mehr weiß. Wer weiß was dann passiert. Im Palast angekommen werden wir dann schließlich von Laufey empfangen. Dieser sitzt mit reichlich grimmiger Miene vor uns.

„Darf ich fragen, warum ihr hier seit?“ fragt er ohne Umschweife. Er scheint wirklich gebeutelt zu sein.
 

„Ich bin hier um mit dir und deinem Sohn zu sprechen. Es ist wegen den Attentaten auf ihn.“ erkläre ich ihm. So ganz gelogen ist das ja nicht. Auch wenn ich garantiert nicht mit Laufey über das rede, was ich weiß. Das werde ich nur mit Loki besprechen, Gesetz des Falles, dass er überhaupt mit mir reden will.

„Da gibt es nichts zu bereden. Du und dein Volk habt meinen Sohn fast sterben lassen. Ich hätte gedacht, dass Asgart besser gesichert ist.“ meint Laufey abfällig. Mir ist aber durchaus nicht entgangen, womit er wirklich mit der Bemerkung abzielt.

„Asgart war schon immer gut gesichert. Doch jetzt noch besser. Sei es drum. Ich will mich nur noch einmal entschuldigen und hoffe, dass Loki vielleicht zurück möchte. Ich werde ihn gewiss nicht zwingen. Aber er könnte als Botschafter bei uns leben.“ rede ich irgendein Zeug zusammen. Wobei ich wirklich hoffe, dass Loki mit zurück nach Asgart kommt. Laufey lacht nun allerdings lautstark und kommt auf mich zu.

„Wieso sollte ich meinen Sohn euch anvertrauen. Du hast es nicht geschafft ihn zu schützen, als ihr noch verheiratet wart. Jetzt willst du ihn mit nehmen und irgendwo als Botschafter halten. Unter noch weniger Bewachung als zuvor. Ich denke nicht, dass ich das zulassen werde. Aber wenn du willst, dann geh ihn selbst fragen.“ stellt der König fest und winkt einen Diener heran. Dieser führt und zu der Bibliothek.

Meine Gefährten lasse ich vor der Tür warten, damit wir nicht gestört werden. Langsam drücke ich die Tür auf und hoffe, das Loki mich nicht gleich bemerkt und hinaus wirft. Loki steht allerdings mit dem Rücken zu mir und ließt in einem Buch.

Er ist wieder ein Eisriese. Er trägt wieder seinen langen schwarzen Pflechtezopf, einen einfachen langen sandfarbene Lendenschurz und einen sehr plüschigen und ebenfalls sandfarbenen Fellumhang.
 

Er hat mich anscheinend noch nicht bemerkt. Ich gehe also leise auf ihn zu, halte aber genügend Abstand zu ihm bevor ich mich etwas räuspre,damit er mich bemerkt. Loki lässt fast das Buch fallen und dreht sich blitzschnell zu mir um. Ehe mich mich versehe, reißt es mich von den Füßen und ich liege auf dem Boden.

„Was machst du denn hier?“ fragt er mich so wohl erschrocken als auch deutlich genervt.

„Ich wollte mit dir sprechen“ keuche ich, denn er nagelt mich noch immer auf dem Boden fest mit seiner Magie und drückt mir dabei die Luft aus den Lungen. Dann lockert sich der Zauber und ich kann mich endlich aufsetzten.

„Das ist Zeitverschwendung. Du hättest bleiben sollen wo du warst.“ meint er trocken und dreht sich wieder zu dem Bücherregal um, um das Buch in seiner Hand weg zustellen.

„Ich glaube kaum, dass es Zeitverschwendung ist. Seit diesen einen Tag hast du nicht mehr mit mir geredet und es ist nicht alles gesagt worden.“ meine ich nur und stelle mich langsam auf. Lokis Hand zuckt verräterisch als er nach einem neuen Buch greifen will, ich aber im selben Moment von dem einen Tag spreche.

„Ich wüsste nicht, was es da zu besprechen gibt. Asgart war mir einfach zu gefährlich und unsere Freundschaft hat schaden genommen, als du einfach über mich hergefallen bist. Warum hätte ich dableiben sollen?“ erklärt er mit betont gelangweilter Stimme. Langsam nähere ich mich ihm wieder an.

„Weil es in Asgart sicherer ist als hier?“ behaupte ich einfach mal. Ich will ihn nicht mit der Nase drauf stoßen, dass ich von Hogun weiß, dass hier auch ein Attentäter sein könnte. Ich will das er es von sich aus mir erzählt.
 

„Asgart war und ist nicht sicher. Das Gespräch haben wir schon geführt. Wie ich also schon sagte, Zeitverschwendung.“ erwidert er knapp, während er ein weiteres Buch nimmt und es zu einem Tisch bringt, auf dem eh schon unheimlich viele Bücher liegen.

„Asgart ist sicher und das weißt du auch. Seit die Attentäter weg sind, ist alles wieder wie es sein sollte. Niemand würde dich angreifen, weil sie wüssten, dass sie dann an die Eisriesen ausgeliefert werden würden.“ halte ich einfach dagegen. Der Magier schmeißt das Buch auf den Tisch, der gefährlich ächzt.

„Sind wir jetzt wieder die bösen Monster? Die bösen Eisriesen, die die braven Bürger von Asgart meucheln? Oh nein warte, es waren die bösen Asen, die den wehrlosen Eisriesen töten wollten, die dann letztlich nur ihre verdiente Strafe erhalten haben.“ zischt er angesäuert. Eigentlich würde ich jetzt liebend gerne mich rechtfertigen und ihn erklären, dass ich es so gar nicht gemeint habe. Aber mir ist klar was er da tut. Er will wie immer ablenken und das Thema wechseln. Dieser schlaue scharfsinnige Mann mit der flinken Zunge versucht mich wieder zu manipulieren. Also werde ich einfach nicht drauf eingehen.

„und wenn dem so wäre, spielt es keine Rolle. Was macht dich so sicher, dass du hier nun sicher bist? Wer sagt dir denn, dass du nicht hier genau so gefährdet bist wie in Asgart?“ hacke ich nun nach und verschränke die Arme vor der Brust. Jetzt sieht mich der Prinz verwirrt an mit seinen roten Augen. Ich vermisse seine grünen Augen. Nichts desto trotz sieht er einfach anziehend auf und ich würde ihn gerne berühren. Mit meinen Fingern wieder über seine Hand streichen und meine Lippen auf seine legen. Nur um erneut dieses elektrisierende Gefühl zu Spüren.

„Hier ist meine Heimat hier fühle ich mich sicher.“ gibt Loki widerspenstig zurück und reißt mich somit aus meinen Gedanken.
 

„Meintest du nicht selbst, dass keiner hier einem etwas gönnt und man für alles Kämpfen muss?“ frage ich ihn rhetorisch. Loki zieht eine feine Augenbraue hoch und mustert mich eingehend.

„Aber hier kenne ich die Spielregeln, nach dem einer einen hintergeht. Es macht Sinn. Alle machen es weil sie mehr Macht wollen. Die Asen haben mich einfach nur aus niederen Beweggründen attackiert. Weil sie es mir nicht gegönnt haben in Asgart zu sein und die Ehe mit dem goldenen Prinzen. Hier weiß ich worauf ich mich einlasse.“ sagt er einfach und runzelt dabei nachdenklich die Stirn. In gewisser weise macht das sogar irgendwo Sinn. Aber ich kenne die Antwort schon warum er wirklich hier ist und langsam will ich die Wahrheit von ihm hören.

„Warum willst du alles unbedingt alleine machen? Hier bist du alleine und in Asgart wolltest du auch immer alles alleine machen. Warum fällt es dir so schwer dir helfen zu lassen?“ will ich von ihm wissen und sehe ihn dabei genau an.

„Weil ich mich nicht immer auf andere verlassen kann.“ sagt er und zuckt nichtssagend mit den Schultern. Ist ihm eigentlich klar, dass seine Alleingänge ihn fast das Leben gekostet haben? Ist ihm sein Leben vielleicht sogar egal und er will sterben?

„Bist du denn Wahnsinnig? Glaubst du denn ich weiß es nicht mittlerweile? Hogun hat gesagt das du eine Verbindung zwischen den Attentätern und Jötunheim entdeckt hast. Du bist in Gefahr! Und wieder willst du es alleine regeln ohne Hilfe, obwohl dieses mal die Chancen sehr gut stehen das du wirklich sterben kannst!“ fahre ich ihn dann jetzt doch an. Lokis Augen weiten sich und werden dann aber augenblicklich zu Schlitzen.

„Er hätte es für sich behalten sollen.“ ist seien einzige Antwort auf das. Ungläubig starre ich ihn an.
 

„Ist das dein Ernst? Mehr hast du dazu nicht zu sagen? Dein Alleingang hier kommt einen Selbstmord gleich! Du weißt nicht wer die Person ist die dich Tod sehen will. Du hättest zu mir kommen können. Ich kann dir doch helfen!“ rege ich mich weiterhin auf.

„Wir sind nicht mehr ein Paar. Jeder tut was er tun muss.“ weicht er mir schroff aus.

„Wir sind vielleicht kein Paar mehr, aber trotzdem will ich nicht das du stirbst!“ rufe ich resigniert aus und fange an auf und ab zu laufen.

„Warum akzeptierst du nicht einfach, dass es jetzt so ist wie es ist? Ich lebe nun wieder hier und wir gehen getrennte Wege. Von mir aus können wir Brieffreunde sein, aber lass mich meine Sachen alleine regeln!“ gibt er unterkühlt zurück.

Langsam schüttle ich den Kopf und stelle mich so dicht an ihn heran, so dass ich seine Atem auf meinem Gesicht fühlen kann.
 

„Du bist doch so schlau, warum verstehst du das dann nicht? Warum verstehst du nicht, dass für mich die Freundschaft zu dir sehr wichtig ist. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mittlerweile mehr für dich empfinde als bloße Freundschaft. Weißt du wie hart es für mich ist zu sehen, dass du alles alleine schaffen willst? Als hättest du kein vertrauen in mich. Du hast einmal zu mir gesagt, ich sollte meine selbstverständliche Haltung ablegen. Das ich nicht immer alles haben kann was ich will. Wie wäre es wenn du auch anfängst dich zu ändern? Hör endlich auf alles alleine machen zu wollen. Auch wenn du nicht das selbe für mich empfindest wie ich für dich. Dann soll es mir egal sein. Aber du kannst dir gewiss sein, dass ich da bin und dir helfen werde.“ stelle ich ein für alle mal klar. Ich will Loki beweisen, dass er sich auf mich verlassen kann.

Dieser sieht mich erstaunt an. Bevor er etwas sagen kann, entferne ich mich und gehe zur Tür.

„Ich bleibe so lange, bis ich mir sicher sein kann, dass du hier sicher bist. Wenn alles vorbei ist kannst du gerne mitkommen oder aber hier bleiben wie du es wünscht.“ sage ich noch über meine Schulter hinweg und verlasse das Zimmer, in dem ich einen deutlich erstaunten Loki zurück lasse.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-11-29T22:58:31+00:00 29.11.2013 23:58
Jaaaaaaaaah.
Jubel
Rumhüpf
Jetzt wird es spannend so spannend das ich wieder Nägel kaue!!!!
8(>///<)8
Antwort von:  TwistedTrickster
30.11.2013 14:39
haha unbefleckte empfängnis!xD
naja das mit den nägeln kauen solltest doch besser sein lassen!^^´
aber schön das es dir gefällt!^^
Von:  Wakabayashi
2013-11-28T15:16:15+00:00 28.11.2013 16:16
ok loki si defoínitiv selbstmordsüchtig oo"
*drop*
sturer bock echt mal y.y
da kann er sich gleich ls eisriese in ne heiße quelle setzen <.<
aba wenigstens is thor mal "erwachsen" geworden XD
(auch wenn man das sich bei dem kerl nur schwer vorstellen kann XD)

btw,
was auch ne gute reaktion für das letztekapi gewesen wär were die hier:
das thor derart sauer is, lokis sachen zusammen packt und ihn raus schmeißt XD
und loki dann verdattert da steht XD

abgemeldet
schwanger?
das setzt voraus das thor mehr als nur geküsst hät XD
Antwort von:  TwistedTrickster
28.11.2013 16:44
is auf jedenfall gefährlich was loki da abzieht!^^´
naja thor wird halt auch nicht jünger...er muss ja auch irgendwann mal den druchbilck haben!^^

xD wäre auch eine nette idee!
dann wäre loki aber vllt ausgetickt und dann hätten die beiden sich vllt verprügelt!o.O loki ist schon so eine kleine diva...
Antwort von: abgemeldet
30.11.2013 00:07
Mann darf doch mal träumen... drop...
Seufz
Naja vielleicht sind wir auch einfach nur zu nah an Weihnachten dran.und ich dachte an Maria und ihre unbefleckte Empfängnis
Har har har har
Ich Rofl mich wech...
Antwort von:  Wakabayashi
30.11.2013 14:57
TwistedTrickster
ja er is ne dia aba grad deswegen lieben wir ihn ja XD
*lach*
aba es wäre auch interessant gewesen die version XD

ja schon er wird nicht jünger aba bei manchen nützt auch diese tatsache nichts mehr XD

abgemeldet
ja oder die verarsche die man as kind zu hören kriegt wenn die polen in der luft sind XD
(da gibts doch die verarsche das man weil die samen umherfliegen alle löcher zu machen soll XD)


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