Zum Inhalt der Seite

Zwei, ist eine zu viel

Chiaki x Maron
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der nächste Morgen

Maron öffnete langsam die Augen als sie die Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht spürte. Sie bemerkte dass sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag. Langsam strich sie ihr Haar zurück und sah zu ihm auf. Er lächelte sie an und streichelte sanft über ihre Wange.

„Guten Morgen meine Schöne.“

„Guten Morgen.“

Sie kam zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss.

„Hast du gut geschlafen?“

„Ja. Weil du bei mir warst.“ gab sie lächelnd zurück.

„Willst du duschen?“

Sie nickte, wickelte sich die Decke um und stand auf. Da sagte er grinsend: „Darf ich dich nicht mehr nackt sehen?“

„Chiaki!“

„Was? Du bist wunderschön.“

Er stand auf und kam zu ihr als er sie von hinten umarmte und auf die Schulter küsste. Sie hob eine Hand und legte sie an seine Wange als sie sich umdrehte und ihn küsste. Da ließ sie die Decke hinunter sinken und hielt ihn fest.

„Du wolltest doch unter die Dusche oder?“ fragte er lächelnd.

„Nur wenn du mich begleitest.“

Schon zog Maron Chiaki mit ins Badezimmer und beide genossen ein gemeinsames Bad.

Etwas später waren beide wieder angezogen. Maron wollte aber nicht in ihre Schuluniform als sie sich von Chiaki ein Hemd nahm und es sich anzog. Er stand gerade am Fenster als sie zu ihm kam und fragte: „Alles okay?“

„Ja. Es war sehr schön, letzte Nacht.“

Sie nickte und kuschelte sich an ihn als es an der Tür klingelte.

„Ich geh' mal nachsehen.“

„Ja gut. Ich muss nochmal ins Badezimmer.“

Die Brünette stand bereits wieder im Badezimmer und kämmte sich das Haar als ihr Freund die Wohnungstüre öffnete. Chiaki sah seine Nachbarin Verwundert an und sah ihren ernsten Blick. Noch bevor er irgendwas sagen konnte fiel sie ihm ins Wort: „Ist sie noch hier?“

„Miyako? Was ist denn los?“ begann Chiaki doch sie kam schon in die Wohnung herein.

Sie sah sich suchend um und rief einmal nach ihrer besten Freundin. Diese erschrak im Badezimmer und legte den Kamm beiseite als sie sich auf den Badewannenrand setzte. Was wollte Miyako denn hier? Und warum klang sie so aufgebracht? Miyako sah nun zum Schlafzimmer und ging hin als sich jedoch Chiaki vor sie stellte und nochmals fragte: „Miyako, was ist denn los?“

„Ich will wissen ob es ihr gut geht.“

„Warum sollte es ihr nicht gut gehen? Glaubst du ich tu ihr etwas an?“

„Man kann nie vorsichtig genug sein. Immerhin bist oder warst du ein Playboy.“

Warum war sie plötzlich so wütend? Immerhin hatte sie Maron doch nahe gelegt sich mit ihm zu vertragen und jetzt stellte sie ihn wieder als Playboy hin? Klar, er war mal so aber er hatte sich geändert. Schließlich antwortete er etwas wütend und mit verschränkten Armen: „Hey! Du brauchst nicht gleich wieder abfällig zu werden. Sag mir was du willst und ich sage dir wo Maron ist.“

Miyako sah ihren Klassenkameraden wütend an und rief laut: „Maron? Wo bist du?“

Chiaki schwieg und wollte die Rufende auf keinen Fall ins Schlafzimmer lassen. Ihre beste Freundin machte sich aber nun auch Sorgen und wollte auf keinen Fall dass ein Streit entstand. Somit stand sie vom Badewannenrand wieder auf und kam langsam ins Schlafzimmer heraus.

„Ich bin hier.“ sagte nun Maron leise aber hörbar.

Miyako und Chiaki sahen beide zu ihr als sie nur an ihm vorbei ging und sofort zu Maron ins Schlafzimmer kam. Sie umarmte sie sofort und atmete erleichtert durch. Chiaki hatte noch immer die Arme vor seiner Brust verschränkt. Was dachte sie denn was er ihr antun würde? Dachte sie etwa, sie würde Maron ans Bett gefesselt und mit Kratzern vorfinden? Als er ob ihr je weh tun könnte. Schließlich löste sich Maron aus der Umarmung, sah ihre beste Freundin an und fragte verwundert „Miyako. Was ist denn los?“

Diese sah ihre beste Freundin an und bemerkte gleich dass sie ein Hemd von Chiaki trug. Sie sah sich noch etwas im Zimmer um und bemerkte nun auch die Decke am Boden und das etwas zerwühlte Bett. Sie schüttelte sachte den Kopf, entschuldigte sich leise und eilte hinaus. Vorbei an Chiaki dass sie ihn kurz anrempelte und weiter hinaus durch die Wohnungstüre. Maron kam ihr bis zu Chiaki nach als dieser seine verschränkten Arme löste und seiner Freundin nur deutete sie solle Miyako nach gehen. Das tat sie dann sofort und er blieb verwundert in seiner Wohnung zurück und begann im Schlafzimmer für Ordnung zu sorgen. Maron war im Flur und neben ihrer Wohnungstür stand Miyako nun. Sie atmete tief durch und fuhr sich kurz durchs Haar.

„Miyako. Was ist denn los?“ fragte Maron sie besorgt und kam vor sie.

Die Angesprochene sah schließlich hoch ihre Stimme klang besorgt: „Ich hab dich schreien gehört.“

„Was? Wann?“

„Letzte Nacht.“

Die Brünette atmete tief durch als sie bat ihre beste Freundin wieder mit in die Wohnung zu kommen. Diese ging wortlos mit und als sie in Chiaki's Wohnzimmer standen, kam dieser aus dem Schlafzimmer als er besorgt fragte ob denn wieder alles okay wäre. Doch seine Freundin erzählte ihm nur kurz dass Miyako sich Sorgen gemacht hatte da sie, sie schreien gehört hätte letzte Nacht. Chiaki kam auf die beiden zu und fragte Miyako ruhig: „Wie konntest du sie denn schreien hören? Sie war doch bei mir und es war alles in Ordnung.“

„Außerdem konntest du mich in deiner Wohnung doch gar nicht schreien hören? Vielleicht hat euer Nachbar ja nur den Fernseher zu laut aufgedreht.“

„Ich war aber nicht zu Hause sondern in deiner Wohnung.“ begann Miyako nun und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Meine Eltern haben mal wieder diskutiert und ich wollte meine Ruhe, also kam ich zu dir. Als du nicht da warst wollte ich erst mal einen Film ansehen. Nach dem Film wollte ich frische Luft schnappen und ging auf deinen Balkon. Ich sah dann zu Chiaki's Balkon herüber da ich dachte du wärst bei ihm um euch auszusprechen. Ich bemerkte dass seine Balkontür geöffnet war. Da aber kein Licht brannte, dachte ich ihr seid vielleicht spazieren gegangen. Doch plötzlich hab' ich dich schreien gehört. Ich wollte gleich hinüber und eilte aus der Wohnung. Ich klopfte gegen Chiaki's aber niemand öffnete. Somit ging ich wieder zurück auf deinen Balkon und überlegte hinüber zu springen doch es war dann alles leise. Ich hoffte einfach dass es dir gut ginge und wollte bis heute Morgen warten.“

Plötzlich dämmerte es Chiaki. Maron stand allerdings immer noch verwirrt da und wusste nicht was ihre beste Freundin meinte. Schließlich sagte Chiaki mit ruhiger Stimme und einem kleinen Lächeln auf den Lippen: „Miyako. Das waren nicht wirklich Schreie aus Angst oder Furcht.“

„Ach nein? Was denn dann bitteschön? Eingebildet habe ich es mir jedenfalls nicht.“

„Sag ich auch nicht. Aber du hast sie falsch verstanden.“ Chiaki wurde nun leicht rot und räusperte sich. „Es waren Lustschreie. Also ein stöhnen.“

Sofort verstand es nun auch Maron als sie sich eine Hand vor den Mund hielt und rot wurde. Miyako sah beide an und ihr Blick fiel ins Schlafzimmer. Am Boden lag noch seine Hose und Maron's Schuluniform. Sie kam ein paar Schritte nach vor als sie sich wieder zu ihren Freunden umdrehte. Jetzt verstand sie es auch. Ohne weitere Worte atmete sie nur tief durch und wollte gehen. Maron hielt ihre beste Freundin erneut auf und sagte flehend: „Lass uns reden.“

„Nein. Nicht jetzt.“ Ihr Blick kam zu Chiaki. „Es tut mir Leid dass ich so rein gestürmt bin und dich verletzt habe mit meinen Worten. Entschuldigt mich.“

Miyako ging aus der Wohnung und schloss die Tür von außen. Anschließend ging sie zurück zur Wohnung ihrer Eltern und schloss sich erst mal in ihr Zimmer ein.

„Miyako ...“ sagte Maron noch leise als diese aber schon weg war.

Chiaki fuhr sich kurz durchs Haar als seine Freundin leicht beunruhigt sagte: „Mit dem hat sie sicher nicht gerechnet. Ich hoffe ich kann bald nochmal mit ihr reden.“

Chiaki nahm sie in den Arm und hielt sie fest als sie sich küssten. Maron fühlte sich richtig geliebt. Sie spürte dass Chiaki es wirklich ernst meinte und dachte während des Kusses auch kurz an letzte Nacht. Aber sie wusste auch dass, die Art wie Miyako es erfuhr, die nicht gerade die beste war. Dennoch musste sie mit ihrer besten Freundin reden. Alles aussprechen und ihr erklären warum alles nun so schnell ging. Aber erst etwas später. Wenn Miyako sich beruhigt und verstanden hatte. Die Brünette sah ihrem Freund in die Augen und dieser lächelte sanft. Da fragte sie „Was ist?“

„Ich bin glücklich. Sehr glücklich.“

Sie nickte und stimmte ihm damit zu. Auch sie war glücklich. Vermutlich gerade das glücklichste Mädchen der Welt. Chiaki, der zuerst mit allen Mädchen flirtete, allen den Hof machte und so gut wie jeden Abend mit einem anderen ein Date hatte, war nun ihr fester Freund. Und nur sie allein durfte ihn nun küssen, ihn umarmen und hatte von ihm diese magische Nacht bekommen. Ihr Blick fiel nun durch die Wohnung und sie legte ihren Kopf an seine Schulter als er sie einfach weiter festhielt. Irgendwie konnte sie es noch nicht ganz glauben dass Chiaki nun zu ihr gehörte und wirklich sie liebte. Er fuhr nun mit seinen Händen an ihre Oberschenkel und hob sie hoch. Reflexartig umklammerte sie mit ihren Beinen seine Hüfte und sah ihn wieder an. Er lächelte und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte er sie sachte aufs Bett doch anstatt sich gleich zu ihr zu legen, stand er schnell auf und ging ins Wohnzimmer um die Balkontüre zu schließen.

Maron musste etwas lachen als er zurückkam, die Tür schloss und den Vorhang beim Schlafzimmerfenster zuzog. Als er nun endlich zu ihr kam, lächelten sich beide verliebt an. Er legte sich nun endlich sachte auf sie und sah sie an. Ihr Augen funkelten etwas und er strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Was ist denn los?“ fragte sie schließlich leise.

„Ich bin einfach so glücklich dass du mir eine zweite Chance gegeben hast.“

„Glaubst du wirklich ich hätte es ertragen wenn du dich in eine andere verliebt hättest?“

Bevor er antworten konnte zog sie ihn schnell zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Chiaki strich sanft mit einer Hand ab ihrer Hüfte etwas abwärts und genoss ihren Kuss. Sein Herz begann gleich wieder schneller zu schlagen und er wollte dass es niemals aufhörte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück