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Love has a bitter taste

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Okaeri, Sweetheart! (^//////^)
Okay ich wollt das jetzt schon seit ein paar Tagen mal sagen! Ich habe ein neues Hobby für mich entdeckt. Und schuld daran ist Hiro Mizushima! So ein genialer Schauspieler. Ich sitze jetzt Abend für Abend vor meinem Rechner und schaue mir Doramas an (aber nur mit ihm versteht sich)! Ich empfehle euch "Zettai Kareshi" oder "Tokyo Dogs"! ♥ *sterb*
Okaeri ist der Song zum Abspann zu Zettai Kareshi und ich habe so geheult. Schaut es euch an und ihr wisst warum. Soshi (Hiro Miszushima) tat mir so leid!! Und nicht nur er. *schnief*

ohhhh ähmmmm jaaaaaaaa ich kann gut ablenken oder?
Gomen, das ich immer so lange brauche für meine Uploads. Ich würde auch gerne versprechen das es schneller geht in Zukunft aber das wäre gelogen. Es wird immer schwieriger freie Zeit zu finden um zu schreiben. Selbst auf Arbeit, wo es meistens die eine oder andere Stunde gab wo ich mal die Zeit fand (eyyyy früher habe ich ganze Bücherreihen auf Arbeit verschlungen weil ich Zeit hatte) zum schreiben, habe ich eben diese nicht mehr.
Ich hoffe ihr seit mir trotzdem weiterhin treu und lyncht mich nicht zu sehr. (So schlimm wirds hier auch nicht, hoffe ich mal...*hang zum Drama habe*.... na vielleicht doch ein wenig? Das ist erlaubt oder?)
Sooo nun noch ein dickes DANKEEEEEEEEEEE an meine treuen und neuen Leser und Kommischreiber! (*heul* Ihr lest meine Geschichten doch! Ich liebe euch! (*^3(^o^*) )

Liebe Grüße
Vampire<3

*altes Popcorn zum werfen hinstell und frische Kekse zum feiern des erfolgreichen Schusses* Komplett anzeigen

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Before the show starts

Yuune bemerkte nicht wie Ryu ihm folgte. Der Gitarrist bediente bereits sein iPhone, blickte unruhig hin und her. Sein gesamtes Verhalten machte Ryu nicht erst seit Yuunes Ausrutscher zu schaffen. Es war ihm bereits vor Monaten aufgefallen das er sein Verhalten ihm und auch den anderen gegenüber stark veränderte. Er zog sich zurück und versuchte einen Keil zwischen sie alle zu treiben. Suchte aber gleichzeitig mehr denn je die Nähe des Sängers. Dies war ein weiteres Problem zwischen ihnen. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit begann Yuune zu sprechen. Nur Bruchstücke seiner Unterhaltung drangen an das Ohr des Sängers. Yuune drehte ihm den Rücken zu, wodurch er nun auch seine Mundbewegungen nicht mehr sah. Doch der Drang zu wissen worum es in diesem Gespräch ging war größer, als die Tatsache das Yuune ihm dieses Verhalten wohl kaum so schnell verzeihen würde. So leise es ihm möglich war schlich er sich hinter den Gitarristen und hoffte inständig dass dieser sich nicht umdrehen würde. 
 

„Warum brauchtest du jetzt so lang? Ich habe gleich einen Auftritt und du wolltest mit mir telefonieren, nicht ich mit dir.“ Seine Stimme klang Vorwurfsvoll. So hatte Ryu den Gitarristen noch nie erlebt. Der Drang ihn zu berühren war stark, wollte er doch diesen Klang aus seiner Stimme bekommen. „Sie hat mich bereits angerufen.“ Wieder schien der Gitarrist zu lauschen und schüttelte dann seinen Kopf, bevor ihm auffiel das sein Gesprächspartner dies nicht sehen konnte. „Das habe ich dir schon gesagt. Natürlich werde ich es ihr nicht sofort erzählen. Was denkst du von mir?“ Ryu wünschte sich beide Seiten des Gespräches zu hören, wollte er doch wissen mit wem Yuune sprach und vor allem wollte er wissen worüber sie sprachen. 

„Der nächste Termin?“ nicht nur Yuunes Stimme zitterte bei dieser Frage. Sein gesamter Körper schien zu erbeben. „In zwei Wochen.“ Er hörte erneut seinem Gesprächspartner zu bevor er antworte. „Es tut mir leid, Alex. Ich habe nur so fürchterliche Angst.“ Was war in zwei Wochen und wovor hatte Yuune solche Angst? War es vielleicht eine Erklärung dafür das sich sein Verhalten so drastisch verändert hatte? Diese Frage beschäftigte Ryuichi, als Yuune sich plötzlich umdrehte. Schnell versuchte Ryu einen plausiblen Grund zu finden, dass er hinter Yuune stand. „Yuune, ich will mit dir reden. Jetzt und nicht erst später.“  Er sah an Yuunes Blick dass dieser überlegte wie viel er gehört hatte und dann zu einer Entscheidung kam. „Alex, können wir in den nächsten Tagen noch einmal telefonieren?“ erneut lauschte der Gitarrist, schloss kurz seine Augen. „Ich weiß. Und nein, ich kann es einfach nicht.“ Mit diesen Worten legte er auf und blickte Ryu abwartend an. Auch dieser blickte einfach stumm in das Gesicht des anderen, unschlüssig wie er anfangen sollte. Schließlich hatte Yuune ihn bereits um Vergebung gebeten, auch wenn er selbst es runtergespielt hatte. In dem Moment war der Schock des Zusammenbruchs noch zu präsent gewesen. Und auch jetzt war der Sänger einfach nur froh, dass Yuune hier vor ihm stand. „Yuune was….?“ Er brachte es nicht fertig zu fragen was mit ihm los sei. 
 

„Ich kann das so nicht. Ich liebe dich Yuune.“ Er senkte den Blick, atmete tief ein. „Aber deine Geheimnisse ertrage ich nicht länger. Ich will dich nicht verlieren, also bitte verrate mir was es ist. Warum genüge ich dir nicht?“ der Sänger sah wie Yuune mit sich selbst stritt. Doch als er den Blick hob wusste Ryuichi das nur eine weitere Lüge den Mund des Gitarristen verlassen würde. Er wollte und konnte sich diese nicht anhören. „Yuune, wenn du mir die Wahrheit sagen willst… irgendwann… du weißt wo du mich findest. Eine erneute Lüge will ich nicht hören.“ Damit drehte der Sänger sich um, ging mit hängenden Schultern zurück in die Konzerthalle. 

Er sah nicht, wie Yuune die Hand nach ihm ausstreckte, diese jedoch wieder resigniert senkte. Ryuichi hörte nicht die Worte die der Gitarrist ihm zuflüsterte und doch nicht verstanden hätte. „Ryu, du wirst dich an den Gedanken gewöhnen müssen. Ich kann dir nur eine weitere Lüge anbieten. Die Wahrheit wollen wir beide nicht hören.“ Der Gitarrist krümmte sich in einem plötzlichen Hustenanfall, blickte danach wie gebannt auf seine rot glänzende Handfläche. Er zog ein Tuch aus seiner Hose, wischte sich seine Hand so gut es ging ab. Er fragte sich ob er jetzt nicht mal mehr diese Anfälle würde stoppen können. Bis jetzt hatte er sich immer abschotten können, bevor sie die Oberhand gewannen. Doch dies schien jetzt vorbei zu sein. Erst der Aussetzer, an den er sich nur ganz wage erinnern konnte und nun das Blut. Er versuchte vergebens seine Situation zu verdrängen. 

„Bitte…“ Yuune betete bevor er zurück in die Halle ging. Er musste dieses Konzert durchstehen. Keiner durfte seine Schwäche spüren. Ryu und Shinya würden es ihm schon schwer genug machen. 


 

  *~* 

Wie auch immer ihr Manager es geschafft hatte, fünf Plätze nebeneinander zu ergattern war ihm ein Rätsel. Aufgrund des Lotteriesystems in Japan sollte es doch fast ein Ding der Unmöglichkeit sein eben solche Karten zu ergattern. Er zuckte innerlich mit den Achseln. Es war schließlich egal wie er sie bekommen hatte. „Yuuuuuuuuu!“ nur mit mäßigem Erfolg widerstand Aoi dem Drang seine Ohren zuzuhalten, schmerzte dieser Ton doch extrem. „Kou, bitte hör auf wie ein hysterisches Mädchen zu kreischen. Ich sitze doch neben dir!“ das war neben Ruhas nervigen Tonfall das nächste Problem. ReiRei saß zu seiner linken und grummelte unaufhörlich in sich hinein. Und aus der Sicht von Aoi war ihr persönlicher Giftzwerg die Wurzel des Übels. Er seufzte. 

„Ich kreische doch nicht! Du hörst mir nie zu! Egal wann ich mit dir reden will, du hörst nicht zu!“ der hohe, schmerzhafte Ton Kouyous war einer leisen, weinerlichen Stimme gewichen. Aoi seufzte erneut. So würde er heute Nacht doch zu Hause schlafen müssen, dessen war er sich sicher. Es war immer gefährlich Kou in dieser Gefühlslage zu erwischen. „Du weißt dass das nicht stimmt. Jetzt hör auf zu weinen! Dein Kajal verschmiert doch schon.“ Er seufzte, beugte sich hinüber zu dem anderen Gitarristen und fuhr sanft mit dem Daumen über die verschmierte Stelle. Wie gern wäre er mit ihm zu Hause geblieben. Aber gegen Luna Sea…Sugizo kam Aoi einfach nicht an. Reita stieß ihn in die Seite. „Was soll das?“ er fuhr zu dem Bassisten herum, funkelte ihn wütend an. 
 

„Nehmt euch ein Zimmer! Oder denkt dein Schwanz nur noch in eine Richtung?“ Aoi hörte wie Uruha und auch Ruki neben diesem scharf die Luft einsogen. „ReiRei… bist du dermaßen auf Entzug oder was ist in dich gefahren?“ fragte Aoi ihn, sich durchaus bewusst das neben ihnen Menschen saßen die erstens nichts von ihren Vorlieben wussten oder gar auch nur erahnten, wobei im Internet die heißesten Geschichten über sie kursierten und zweitens die sie durchaus kennen konnten. The GazettE war nicht unbedingt ein Insider tipp. Der Bassist verschränkte erneut seine Arme vor der Brust und starrte nach einem kurzen Blick auf ihren Vocal gerade aus. „Ach halt die Klappe! Dann leck ihn doch gleich hier vor allen Leuten ab.“ Uruha zog eine seiner wohlgeformten Augenbrauen nach oben, war er einerseits geschockt über das was Akira hier in aller Öffentlichkeit sagte und andererseits sah er deutlich das Aoi sich diesem Gedanken für einen kurzen Moment hingab. Die Finger des Gitarristen tanzten erneut über die Schnüre seiner Hose. Er war sich fast komplett sicher das dieser es unbewusst tat und lies ihn deshalb dieses eine Mal gewähren. Aoi beugte sich zu ihrem Gitarristen hinüber, sodass die nächsten Worte nur schwer für Uruha und Ruki zu verstehen waren. 
 

„Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich echt frustriert sein. Armes ReiReilein. Du versuchst nun schon seit wie viel Jahren das Herz unseres kleinen Giftzwerges zu gewinnen? Sechs, Sieben? Es bringt dir nichts nur die eifersüchtige Ehefrau zu spielen….“ Aoi hob einen Finger an die Lippen des Bassisten der gerade zu einer Erwiderung ansetzen wollte, stoppte so seine Worte. „Euch beiden glaubt nicht einmal Kai’s Mum noch das ihr hetero seid. Und sie ist genauso gutgläubig wie unser lieber Drummer. Aber unterstehe dich noch ein einziges Mal Ruha zu beleidigen!“ bei seinen letzten Worten fuhr Aoi mit seiner Zunge an der Ohrmuschel des Bassisten entlang. Dieser schüttelte sich, rutschte fast panisch von dem über beide Ohren grinsenden Gitarristen ab. 

„Wage es nicht noch einmal…“ zischte Reita und starrte ihn böse an. 

Sie hörten wie Kai scharf die Luft einzog, ehe er zu sprechen begann. „Ru-chan, Ruha-kun jetzt lacht nicht los. Wir… ICH… will morgen eine entspannte Probe haben und keinen Bassisten der sein Instrument zerstört, weil er es euch noch immer nachträgt gelacht zu haben.“  Ruckartig wendete 

Aoi sich zu Kai um und lachte laut los. Die Unterhaltungen, die bis jetzt lebhaft um sie herum stattgefunden hatten verstummten. Alles blickte auf den Gitarristen. 

„Gomen Yutaka! Gomennnnnn!“ er schüttelte sich in einen Lachkrampf, was nun auch Uruha zum Lachen brachte. 
 

Nur Ruki beobachtete mit besorgter Miene, ein Grinsen wohlweißlich unterdrückend, wie sich Akiras Gesichtsfarbe gefährlich veränderte. In diesem Moment bedauerte er es Kai und Uruha neben sich gezogen zu haben, sodass Aki keine Chance gehabt hatte sich neben ihn setzen zu können. Er kannte doch Yuu und wie dieser auf Kouyou reagierte, ganz gleich wo sie sich befanden. Er hatte zwar den letzten Teil von Aois Worten nicht mitbekommen doch ahnte er dessen Inhalt. 

„Aki, er hat es nicht so gemeint!“ versuchte der Taka die Situation zu kitten, drohte diese doch in den nächsten Minuten zu explodieren, doch der Bassist hatte nur einen wütenden Blick für ihn übrig. Er hätte Aoi für seine nächsten Worte erschlagen können. 

„Doch. Ich habe jedes einzelne Wort so gemeint wie ich es gesagt habe.“ Ruki ließ den Kopf hängen. Aoi musste selbst sehen wie er die nächsten Stunden neben dem geladenen Bassisten überleben würde. Er riss den Kopf nach oben als er ein Geräusch haut auf haut vernahm. Verwundert sah er wie Uruha das Handgelenk von Akira festhielt, wenige Millimeter vor dem Gesicht des anderen Gitarristen. Kai erhob sich und drängelte sich an ihm vorbei. Der Drummer wirkte geladen. „Akira!“ ein einziges Wort ihres Leaders genügte, damit dieser seine Hand wie ein getretener Hund zurück zog und den Kopf senkte. „Yuu!“ auch dieser senkte betreten den Kopf, konnte sein schadenfrohes Gesicht aber nicht gänzlich verstecken. „Akira beweg dich!“ er zeigte auf seinen Sitz und machte damit deutlich das er keine drei Stunden hier verbringen würde, wenn Akira und Yuu nebeneinander sitzen blieben. Selbst wenn Kouyou Aoi mit seinem fangirling genug ablenken, sodass dieser auf keine dummen oder sagen wir mal dümmeren Gedanken kommen konnte, war es dem Drummer einfach zu gefährlich sie heute Abend so sitzen zu lassen. Doch ihr Bassist dachte nicht daran seinen Platz zu räumen. Innerlich zählte Kai bis zehn, ehe er ihn mit seinem schönsten Lächeln zum Erbleichen brachte. „Aki-chan, muss ich handgreiflich werden oder bist du ein lieber Junge?“ mit diesen Worten hatte er gewonnen, das wusste er. Widerwillig erhob Akira sich, tauschte mit Kai seinen Platz, sehr zum Ärger von Ruki. Wollte dieser doch nach wie vor nicht neben Reita sitzen. Er überlegte für einen kurzen Moment dieselbe Strategie wie Kai zu verfolgen und sich einfach zwischen Aoi und Ruha zu drängeln, verwarf den Gedanken aber wieder, nach einem Blick auf Kai und Aoi. Dieser nahm die leise aber deutliche Standpauke ihres Leaders ergeben hin. 
 

Für einen kurzen Moment entgleisten Kais Gesichtszüge und Ruki fragte sich unwillkürlich was ihr Gitarrist ihm erzählt hatte. Ohne Vorwarnung gingen sämtliche Lichter des Saals aus und Uruha begann genau wie die abertausend anderen Fangirls lauthals zu kreischen. „Ruha!“ beschwerte er sich, doch übertönte er den Gitarristen nicht im Mindesten. Er warf Aoi, der ebenso verzweifelt aussah wie er sich fühlte ein Blick zu. Schließlich zuckte er mit den Schultern und blickte nach vorn. 

Wie Ruki erst jetzt auffiel lagen ihre Plätze genau neben Sugizos normaler Position auf der Bühne. Die Masse verstummte, als die ersten vermummten Gestalten die Bühne betraten. In die Stille hinein flüsterte der kleine Vocal, „Verdammt, genau neben ihm.“ Er hörte nur wie Aoi und auch Reita neben ihm wie aus einem Munde antworteten. „Scheiße.“ 

Kai hatte resigniert den Kopf in den Händen vergraben.

„Womit habe ich diese Idioten nur verdient?“ die Worte des Drummers ging in dem plötzlichen kreischen der Masse unter. 

Luna Sea hatte die Bühne betreten und sie hatten nacheinander die schwarzen Umhänge fallen lassen. Sugizo blendete sie mit seinem Lachen und begann zu spielen. Es wirkte als würde er ihnen zurufen noch lauter zu schreien. Fast ängstlich blickten Ruki und Aoi zu Uruha, der aus voller Kehle den Text zu ‚Up to You‘ mitsang. 

Sie liebten ihn wirklich, aber er konnte definitiv nicht singen.



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