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Connections

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A.N. Heya, guys! Also, das ist mein allererster Kingdom Hearts fic mit den original KH charas. Jetzt wo ich endlich Re:Chain of Memories spielen kann hab ich mich erinnert wieso Larxene mein lieblings Nobody ist^^ Ich weiß nich mehr woher ich diese Idee gekriegt hab, aber ich dachte es ware gut genug um es aufzuschreiben. Und jetzt wo ich noch mal so darauf gucke, hab ich das Gefühl dass sie story doch nich so toll ist. Aber da ich das schon mal geschrieben habe kann ich es auch gleich hochladen. Also, das ist so ein kleines Experiment hier und wie ich schon sagte, benutze ich hier die KH charas zum ersten Mal, also...Sorry, wenn Larxene ooc ist. I hab wirklich versucht sie in character zu halten. Hoffe euch gefällt meine Story^^
 

Connection
 

Die Savage Nymph stampfte durch die Gänge im Castle That Never Was entlang. Sie hatte ziemlich miese Laune und die Elektrizität in ihr sprühte schon Funken um sie herum. In solchen Momenten mieden die Organisationsmitglieder sie so gut sie konnten. Also wesentlich mehr als sonst.
 

Als sie ihr Ziel, die Grey Area, erreichte, verschwanden die Mitglieder im Korridor der Dunkelheit, um ihre Missionen durchzuführen. Wenigstens war niemand mehr da, der ihr auf die Nerven gehen konnte. Saïx war natürlich der Einzige, der noch da war, um ihr ihre Mission zu geben. Sie hatte jetzt wirklich Lust ein paar Herzlosen in den Arsch zu treten. „Nr. XII, du gehst auf eine Aufklärungsmission.”
 

„Aufklärung? Soll das ein Witz sein?!”, knurrte sie. Saïx zeigte sich unbeeindruckt von ihrem Ausbruch. „Nein. Es gibt jemanden, der sich als einer von uns ausgibt. Finde ihn und lösche ihn aus.“
 

„Schon wieder?! Komm schon, kannst du nicht jemand anderen nach ihm suchen lassen? Die Knirpse, oder dieser Nichtsnutz Demyx!“ Saïx verengte die Augen und Larxene tat es ihm gleich. „Die anderen haben schon bereits ihre Befehle. Jetzt geh.“ Daraufhin verschwand er wieder. Larxene knurrte verärgert vor sich hin, bevor sie selbst den Korridor der Dunkelheit betrat, um zur ersten Welt zu gehen.
 

Ein paar Sekunden später fand sie sich in Twilight Town wieder. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte sie das “Gefühl“, dass er hier sein könnte. Immer noch ziemlich genervt über ihre Mission, suchte sie ganz Twilight Town ab, aber es war nichts von dem Kerl zu sehen. Es tauchten nur gelegentlich Herzlose auf.
 

Ein paar Stunden später, hatte sie genug. Sie hatte praktisch die komplette Welt auf dem Kopf gestellt und nichts gefunden. Das hatte man nun davon wenn man auf “Gefühle“ hörte! Gerade als sie die Welt wieder verlassen wollte, spürte sie plötzlich hinter sich jemanden. Sie drehte sich schnell um und sah einen Mann in einer schwarzen Kutte.
 

Sein Gesicht wurde zwar von der Kapuze verdeckt, aber sie wusste gleich, dass er nicht zur Organisation gehörte. Er strahlte eine ganz andere Aura aus. „Suchst du nach mir?“, fragte er amüsiert. Larxenes Augen weiteten sich, als sie seine Stimme hörte. Sie kannte diese Stimme. Aber woher nur? Vielleicht aus der Zeit, bevor sie ein Nobody wurde...
 

„Wer bist du und wieso gibst du dich als einen von uns aus?“, fragte sie und funkelte ihn an. „Sag bloß du erinnerst dich nicht mehr an mich.“, sagte er — seine Stimme klang immer noch ziemlich amüsiert — und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Savage Nymph antwortete nicht. Er kannte sie also auch?
 

Daraufhin zeigte er ihr sein Gesicht. Wenn Larxene ein Herz hätte, wäre es jetzt sicher stehengeblieben. Der Mann hatte kurze, braune Haare und dunkle, schokobraune Augen. Im Vergleich zu den anderen Organisationsmitgliedern, sah er ziemlich normal aus. „Es ist lange her...Elenar.“, sagte er und lächelte sie an.
 

Larxene machte einen Schritt zurück und sah ihn geschockt und zähneknirschend an. Sie kannte ihn nicht nur von damals, sie waren sogar mal ein Paar gewesen. „Mako...“, murmelte sie leise, aber er hörte es. „Ich sehe schon, du erinnerst dich doch.“, sagte er grinsend. „W-was tust du hier?“, fragte sie zähneknirschend und fluchte innerlich über ihr Gestotter.
 

„Ich wollte dich sehen.“, antwortete er und lächelte sie an. „Bist du ein Nobody?“ Er nickte. „In der Tat.“ Seit wann hatte er denn sein Herz durch die Herzlosen verloren? Larxene verengte die Augen, als er grinste. „Du machst dir sorgen um mich.“ Die Blonde schnaubte und verschränkte die Arme. „Mitnichten.“
 

Verdammt jetzt hörte sie sich auch noch so an wie Xigbar. Der schien auf sie abzufärben. „Ich wusste nur nicht, dass einer wie du den Herzlosen zum Opfer fallen kann. Ich dachte die Herzlosen würden eher vor Ekel davonlaufen.“ Daraufhin kicherte er. „Immer noch die Alte.“ Larxene knurrte leise. Er war auch immer noch der Alte. Ließ sich niemals von ihr provozieren. Was zur Hölle fand sie nur an dem Kerl?!
 

„Wie auch immer, du weißt noch einiges nicht über mich.“, sagte er und kam ein paar Schritte näher. Sofort ließ sie ihre Foudre erscheinen. „Komm ja nicht näher!“, fauchte sie und nahm ihre Kampfposition ein. Er stoppte sofort und hob abwehrend die Hände, grinste aber immer noch. „Okay, wie du willst, Elenar.“
 

„Ich heiße Larxene!“
 

„Natürlich.“, stimmte er nickend zu. „Was willst du von mir? Du bist sicher nicht nur hier um mich zu sehen.“
 

„Erwischt.“ Daraufhin sah er ungewohnt ernst aus. „Ich will, dass du mit mir mitkommst.“ Daraufhin lachte Larxene hämisch. „Ja klar, als ob ich nichts Besseres zu tun hätte.“
 

„Du meinst diesen sinnlosen Plan von Xemnas mithilfe vom Kingdom Hearts eure Herzen zurückzukriegen?“
 

„Woher...? Ach weißt du was? Ist mir egal! Zieh einfach Leine!“, knurrte sie und drehte sich um, um zurück zum Schloss zu gehen. Sie wird Saïx einfach sagen, dass sie ihn nicht gefunden hat. „Hast du nicht den Auftrag mich zu erledigen?“, fragte er dann. Larxene blieb sofort stehen und drehte sich zu ihm um.
 

„Woher weißt du das?“, zischte sie. „Hab's gesehen.”, antwortete er Schulterzuckend. Er hatte es gesehen? War er etwa die ganze Zeit im Schloss gewesen, ohne dass sie es bemerkt hatte? „Nein, ich war nicht im Schloss.“, beantwortete er ihre stumme Frage. „Beantworte einfach nur meine verdammte Frage!“, knurrte Larxene.
 

„Du weißt doch, dass Nobodys wie wir bestimmte Fähigkeiten bekommen.“, begann er, aber Larxene verdrehte nur die Augen und unterbrach ihn. „Rede nicht um den heißen Brei herum! Spuck's aus!“ Aber er redete einfach weiter, als hätte sie nichts gesagt. „Und ich habe eine ganz besondere Fähigkeit bekommen. Eine die Xemnas unbedingt haben wollte.“
 

„Komm auf den Punkt, verdammt!“
 

„Ich habe die Fähigkeit die Zeitlinie zu beobachten.“, sagte er dann schließlich. Daraufhin blieb Larxene schweigsam. Er konnte die Zeitlinie beobachten? Hieß das etwa...? „Du hast es erfasst.“, sagte Mako, oder wie auch immer er sich jetzt nannte. „Ich kann die Zukunft vorhersehen.“
 

Bevor sie weitere Fragen stellen konnte, sprach er weiter. „Xemnas hat mich an meinem ersten Tag als Nobody gefunden und wollte mich aufnehmen, aber ich habe abgelehnt.“ Daraufhin hob Larxene eine Augenbraue. Die Organisation war zwar stinklangweilig, aber dafür werden sie bald wieder vollkommen werden, sobald Kingdom Hearts bereit ist. „Ich habe das Ende der Organisation vorhergesehen.“
 

„Das Ende? Also wenn wir unsere Herzen wiederkriegen?“, fragte sie nach. Aber wieso zum Teufel hörte sie ihm eigentlich noch zu? Sie war so wütend auf ihn, dass sie ihn auf der Stelle ausradieren würde, aber gleichzeitig fühlte sie sich so entspannt wie noch nie. Verdammt, anscheinend hatte er immer noch diese beruhigende Wirkung auf sie. „Nein.“, sagte er kopfschüttelnd. „Ihr werdet alle vom Schlüsselschwertmeister ausgelöscht.“
 

„Tch, das sagst du doch nur, damit ich mit dir mitkomme.“, grummelte sie, während er eine Augenbraue anhob. „Wieso sollte ich dich anlügen?“
 

„Was weiß denn ich? Halt einfach die Klappe und lass mich in Ruhe!“, grummelte sie und stampfte davon. Sie kam aber nicht weit, denn sie wurde an der Kapuze zurückgezogen. Blitzschnell drehte sie sich wieder um und griff ihn mit ihren Foudre an, aber er wich ihrer Attacke aus. „Was denn noch?!“, zischte sie. „Wieso bist du so wütend?“
 

„Tch, als ob du das nicht wüsstest!“
 

„Ich weiß es nicht.“ Daraufhin warf sie ihre Wurfmesser auf ihn, aber er konnte ausweichen. „Wofür war das denn?!“, knurrte er. Larxene grinste sadistisch, da sie es endlich geschafft hat ihn mal aus der Fassung zu bringen — und im ernst: das war bei ihm gar nicht so einfach! „Dafür, dass du dich nicht erinnerst, was du mir angetan hast!“
 

„Hä? Wovon zum Teufel redest du da eigentlich?!“ Die blonde Nymphe schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weißt du nicht mehr damals? Du hast versprochen immer für mich da zu sein. Aber als die Herzlosen kamen, warst du es nicht!“
 

„Okay, warte. Noch mal von vorne.“, sagte er und hielt sich seufzend die Stirn. „Das ist gar nicht wahr. Ich war immer bei dir, wenn die Herzlosen angriffen.“ Daraufhin verdrehte Larxene genervt die Augen. „Ja, natürlich. Und wieso wurde ich dann zu einem Nobody?“
 

„Ich verstehe, du kannst dich also nicht daran erinnern.“, sagte er dann. „An was?“
 

„Ich war dabei, als du von der Dunkelheit verschlungen wurdest.“ Larxene verengte die Augen. „Nein, warst du nicht!“
 

„Doch.“, sagte er und sah sie ernst an. „Ich habe dich rufen gehört. Na gut, direkt gehört habe ich dich nicht. Ich habe dich eher in meinem Herzen gehört.“, sagte er und legte eine Hand auf die Stelle, an der sein Herz mal war.
 

„Ich wusste nicht wo du warst, aber ich wusste dass du in Gefahr warst. Mein Herz wusste offenbar wo du warst und führte mich zu dir. Die paar Herzlosen, die dich angegriffen hatten, besiegte ich. Ich wollte dich von dort wegbringen, aber dann kamen mehr von ihnen. Den Rest kannst du dir sicher denken. Es waren so viele, dass ich mit dir zu einem Herzlosen wurde. Tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte.“
 

Larxene sah ihn geschockt an. Sie dachte all die Jahre, dass sie ihm völlig gleichgültig war, dabei wollte er sie in Wahrheit retten. Aber das änderte nichts an ihrer Momentanen Lage. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber sie kam nicht zu Wort, denn Mako lachte plötzlich. „Ja, ich dachte mir schon, dass du so entscheiden wirst.“ Die Blonde verengte die Augen und hob eine Augenbraue. „Wovon redest du da?“
 

„Du hast dich entschieden mich doch auszulöschen.“ Woher wusste er das?! Konnte er wirklich in die Zukunft sehen? Aber das war jetzt auch egal! Sie wollte einfach nach Hause gehen und das ganze hier vergessen! Blitzschnell warf sie ihre Foudre auf ihn, aber er machte nur einen Schritt zur Seite und wich aus. „Daneben.“, sagte er und grinste sie an.
 

Larxene knurrte und griff noch mal an, aber er wich auf die gleiche Weise aus. „Bleib stehen!“, knurrte Larxene. „Erst will ich eines wissen. Wieso willst du mich auslöschen?“ Die Nymphe verdrehte die Augen. „Damit ich endlich wieder nach Hause kann!“
 

„Zur Organisation? Seit wann ist das dein Zuhause? Ich dachte du findest es dort stinklangweilig?“
 

„Halt die Klappe!“, zischte sie und griff erneut an, aber er wich wieder aus. „Glaube mir, Larxene, du wirst ausgelöscht, wenn du wieder zurückgehst!“
 

„Wieso sollte ich dir glauben?“
 

„Du und Marluxia wollt die Organisation übernehmen.“, sagte er nur. Larxenes Augen weiteten sich. Er wusste davon?! „Ich weiß über alles bescheid. Du und ein paar andere werden bald zum Castle Oblivion geschickt. Dort werdet ihr vom Schlüsselschwertmeister vernichtet. Ein Jahr später geht es auch den restlichen Mitgliedern an den Kragen.“
 

Die Blonde sah ihn finster an und knirschte mit den Zähnen. „Du lügst! Kingdom Hearts wird bald fertig sein! Dann bekommen wir unsere Herzen zurück!“ Mako schüttelte nur den Kopf. „Auch Kingdom Hearts wird zerstört.“ Bevor Larxene ihn wieder anschreien konnte, sprach er weiter.

„Der Schlüsselschwertmeister und seine Freunde werden das Schloss stürmen und Kingdom Hearts zerstören. Vergiss diesen sinnlosen Plan. Xemnas hat seine eigenen Pläne mit euch. Er will euch nicht eure Herzen wiedergeben, er braucht nur dreizehn Hüllen, um Kopien von sich selbst zu machen und einen neuen Schlüsselschwertkrieg anzufangen. Somit will er wieder die X-Klinge erschaffen. Deswegen wollte ich nicht der Organisation beitreten. Ich wollte nicht, dass Xemnas bekommt was er will.“
 

Larxene schnaubte. Er konnte einfach nicht die Wahrheit sagen! „Aber Kindgom Hearts...“
 

„Kindgom Hearts ist nicht die Antwort auf alles, Elenar!“, schrie er plötzlich. Das kam ziemlich unerwartet. „Bist du denn wirklich so blind?! Ja, es könnte möglich sein, das wir unsere Herzen dadurch wiederbekommen, aber bis es soweit ist wurden wir schon alle längst ausgelöscht! Du weißt, ich würde dich nie anlügen.“
 

Das stimmte...Solange sie ihn kannte war er immer ehrlich zu ihr. Aber sie wollte nicht glauben, dass die ganze Arbeit umsonst war! Daraufhin griff sie ihn wieder mit ihren Foudre und Blitzen an. Aber von einer Sekunde auf der anderen war er verschwunden. War er im Korridor der Dunkelheit?
 

Nein, dann wäre er durch ein Portal gegangen. Dann tippte plötzlich etwas an ihre Schulter. Er war hinter ihr?! Wie konnte er so schnell sein?! Sofort drehte sie sich um und griff ihn mit Blitzen an, aber er war nicht mehr da. „Hier bin ich.“, flüsterte er dann plötzlich in ihr Ohr. Er war schon wieder hinter ihr!
 

Als sie ihn dann wieder angreifen wollte, schlug sie nur in Leere. Dann wurde ihr rechter Arm gepackt und hinter ihrem Rücken verdreht. Vor Schreck ließ sie die Wurfmesser fallen, aber glücklicherweise hatte sie noch welche in der linken Hand.
 

Dann wurde sie gegen die Wand gedrückt. Ihr linker Arm wurde ebenfalls gepackt und auch gegen die Wand geschlagen, damit sie ihre Waffen losließ. Dann drückte sich ein großer — und muskulöser — Körper an sie, damit sie sich nicht bewegen konnte und auch keine Wurfmesser mehr beschwören konnte.
 

„Oh, habe ich etwa vergessen zu erwähnen, dass ich auch die Zeit beherrsche?“, flüsterte er ihr ins Ohr. Larxene schauderte und ein seltsames warmes Gefühl stieg in ihr auf. Aber das war unmöglich. Nobodys hatten gar keine Gefühle! Sie versuchte sich von seinem Griff zu befreien — sie versuchte es sogar mit Elektroschocks — aber er ließ sie einfach nicht los. „Wenn du dich nicht beruhigst, breche ich dir deinen verdammten Arm.“, drohte er, woraufhin Larxene aufhörte sich zu wehren und knurrte ihn an.
 

Sie würde es ihm jetzt durchaus zutrauen. Larxene blieb regungslos stehen. Ein paar Sekunden später drehte er sie herum und drückte sie weiterhin mit seinem Körper gegen die Wand. Er machte aber einen Fehler: er hielt ihre Hand nicht fest genug. Sie konnte ihre linke Hand befreien und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Das wird sicher ein nettes Veilchen werden., dachte sie grinsend.
 

Daraufhin drückte er ihre Hände gegen die Wand. „Ja, ich glaube das habe ich verdient.“, sagte er und sah ernst zu ihr hinab. „Ich kann verstehen, dass du verärgert bist...“
 

„Nobodys haben keine Gefühle.“, unterbrach sie. „Doch, wir haben Gefühle. Oder vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir uns erinnern wie es war welche zu haben. Keine Ahnung wie es bei dir ist, aber ich liebe dich immer noch.“
 

Larxene wollte ihm sagen, wie dämlich es klang so was von einem Nobody zu hören, aber alles was sie herausbekam war ein „Tch!“. Als sie dann merkte, dass ihr Gesicht wärmer wurde, sah sie von ihm weg. Dann hielt er ihre Hände über ihren Kopf mit seiner linken und drehte ihren Kopf mit der anderen zu ihm. Sie sah ihn finster an, als sie sein dämliches Grinsen sah. „Glaubst du immer noch, dass du keine Gefühle hast?“
 

„Ja!“, fauchte sie, obwohl sie doch irgendetwas “fühlte“. „Dann erzähl mir doch mal wieso du hier bist. Du solltest nach mir suchen, wieso hast du also diese Welt ausgewählt? Ich hätte überall sein können.“
 

„Ich wusste es einfach!“, grummelte sie und wollte den Kopf wegdrehen, aber er hielt sie davon ab. „Du wusstest es also? Mit anderen Worten, du hattest das “Gefühl“, dass du hier etwas finden wirst?“
 

„Was auch immer!“, grummelte sie. „Ich habe recht, oder?“
 

„Hmph!“
 

„Weißt du woran das liegt?“
 

„Nein, aber ich bin mir sicher, du wirst es mir gleich sagen.“, sagte sie und verdrehte die Augen. „Das liegt daran, dass wir, auch ohne Herzen, immer noch miteinander verbunden sind. Darum wusstest du auch, dass ich hier bin und deswegen sehe ich immer dich in meinen Visionen.“ Larxene hob skeptisch eine Augenbraue.
 

In seinen Zukunftsvisionen sah er immer sie? „Lass mich los.“, befahl sie, ihre Stimme klang sanfter als sie es wollte. „Zuerst muss ich dir etwas zeigen.“, sagte er und legte seine Stirn auf ihre. Gerade als Larxene ihn anschreien wollte, sah sie Bilder vor ihrem inneren Auge. Sie sah Bilder, wie sie vom Schlüsselschwertmeister besiegt wurde, wie alle anderen Mitglieder durch seine Hand ausgelöscht wurden, die Zerstörung von Kingdom Hearts und Xemnas' Plan.
 

Als es wieder aufhörte, sah sie ihn geschockt an. Nicht nur, weil er ihr seine Visionen zeigen konnte, sondern weil er wirklich die Wahrheit sagte. „Jetzt hast du alles gesehen.“, sagte er und sah sie ernst an. Larxene wollte etwas sagen, aber zum ersten Mal wusste sie wirklich nicht was.
 

Aber sie konnte sowieso nichts sagen, denn ehe sie es sich versah, küsste er sie. Und es fühlte sich genauso gut an wie damals. Sie wäre dahingeschmolzen, wenn er nicht ein paar Sekunden später wieder aufhörte. Jetzt konnte sie sich wieder erinnern was sie an dem Kerl fand. „Ich liebe dich, Elenar.“, flüsterte er ihr ins Ohr und sah ihr dann tief in die Augen. Dann ließ er von ihr ab und ging auf Abstand. Die Nymphe beobachtete ihn prüfend. Inzwischen war ihre ganze Wut auf ihn restlos verschwunden.
 

„Gut, da das jetzt geklärt ist, kannst du deine Mission endlich beenden.“, sagte er und sah sie abwartend an. Es dauerte ein paar Sekunden, bevor sie begriff was er sagte. „Bitte was?“
 

„Deine Mission. Du sollst mich auslöschen, schon vergessen?“ Larxene rührte sich nicht. Vor ein paar Minuten wollte sie die Mission durchziehen, aber jetzt? „Los, worauf wartest du noch?“ Daraufhin beschwor sie ihre Foudre herauf und machte sich bereit. „Und? Was siehst du in der Zukunft? Werde ich es wirklich tun?“ Mako schloss die Augen und schwieg einen Moment lang. „Ja.“, antwortete er dann. „Aber selbst wenn ich mich in Nichts auflöse...nimmst du immer einen großen Platz in meinem Herzen ein.“, sagte er ironischerweise und legte eine Hand auf seine Brust, die kein Herz mehr beherbergte.
 

Larxene verfestigte ihren Griff an den Foudre, als sie einen seltsamen Schmerz in sich spürte. Sie erinnerte sich daran. Es war das Gefühl, wenn das Herz langsam auseinander bricht. Seltsam, eigentlich sollte sie gar nichts fühlen. Das war alles seine Schuld! Dann warf sie die Wurfmesser, die sie in der linken Hand hielt. Sie verfehlten ihn nur knapp und streiften seine Wange.
 

Dann rannte sie auf ihn zu und schlitzte ihn, mit den Messern die sie in der rechten Hand hielt, diagonal die Brust auf. Mako zog vor Schmerz scharf die Luft ein und wartete auf ihren nächsten Schritt. Sie legte die Hand an seinen Nacken, zog ihn zu sich runter und leckte die blutende Schnittwunde an seiner Wange.
 

„Hast du das auch vorausgesehen?“, fragte sie und leckte das ganze Blut ab. „Nein.“, antwortete er. „Manchmal ist es viel schwerer deine Aktionen vorauszusehen, als vorherzusagen wo der nächste Blitz einschlägt.“ Larxene grinste und bohrte ihre behandschuhten Fingernägel in seinen Nacken.
 

„Du hast dich wirklich nicht verändert. Du bist immer noch meine kleine sadistische Elli.“, sagte er und strich ihr sanft über die Haare. „Hmph, du hast ja keine Ahnung wie sehr ich mich verändert habe. Hat Xemnas dir eigentlich auch einen neuen Namen gegeben?“, fragte sie dann. Xemnas hatte ihnen alle einen neuen Namen gegeben und sie wollte unbedingt seinen erfahren. „Ja. Xakom.“
 

„Ernsthaft?“, fragte sie und hob eine Augenbraue. „Ernsthaft. Xemnas war bei mir nicht gerade kreativ.“
 

„Und was machen wir jetzt?“
 

„Wolltest du nicht nach Hause?“
 

„Da wo du bist ist mein Zuhause.“ Daraufhin hob “Xakom“ eine Augenbraue. „Oh? Du willst also die Organisation verlassen und mit mir mitkommen? Woher der plötzliche Sinneswandel?“
 

„Viellicht liegt es daran, dass ich jemanden habe den ich quälen kann, dem es nichts ausmacht?“ Dann grinste er sie an. „Du liebst mich immer noch, oder?“ Larxene erwiderte nichts dazu und sah von ihm weg. „Keine Antwort ist auch eine Antwort.“
 

„Denk doch was du willst.“, schnaubte sie, während Xakom breiter grinste. „Mach ich, Elenar.“

„Und hör auf meinen richtigen Namen zu benutzen!“, zischte sie und sah ihn finster an. „Klar, Elli.“, lachte er. Aber sie brachte ihn zum Schweigen indem sie ihren Ellbogen in seine Rippen und der offenen Wunde stieß. „Du bist so ein Idiot!“, grummelte sie, bevor sie ihn wieder zu sich herunterzog und küsste.
 

A.N. Okay, das war alles. Eh, ja, ich hab meinen oc Mako dafür benutzt. Sein richtiger Name ist eigentlich Makoto. Ich musste ihn ein bisschen ändern, um einen besseren Namen mit x für ihn zu erstellen. Ja, und da Larxnes Name auch nicht offiziell ist hab ich mich für Elenar entschieden. Ich finde das klingt besser als Arlene oder Renela oder so was ähnlichesxD Jaaa~ wenn ihr die Story mochtet, dann sagt mir bitte bescheid, okay?^^



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