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Punch Drunk Love

2Min
von

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Prolog

Titel: Punch Drunk Love

Idee: N✰

Autor: jonglicious
 

Genre: Romanze, Drama, Humor

Warnungen: AU!, (eventuell) OOC, Age Gap

Rating: PG13 - NC17

Pairings: 2Min, JongKey

Beta-Leser: N✰ <3
 

A/N: Wie schon oben angemerkt, stammt die Idee für die Fic nicht von mir. >w< N✰ und ich haben uns vor eeeiniger Zeit über diverse Storylines unterhalten und das hat sich dann weiterentwickelt und ja, jetzt haben wir den Salat! xD Ich versuche mich an 2Min und hab daran auch recht viel Spaß >xD höhö!

Also ich hoff mal, dass euch die Geschichte auch zusagen wird :3 In diesem Sinne~
 

Viel Spaß! <3
 

--
 

Im Nachhinein konnte Minho nicht mehr wirklich sagen was ihn dazu bewegt hatte nicht wie gewöhnlich die Linie zu benutzen, welche ihn am schnellsten nach Hause brachte. Auch wusste er nicht, wieso er dann nach zwei Stationen wieder ausgestiegen war und erneut die Linie gewechselt hatte. In Gedanken war er schon Zuhause gewesen; bei den Essensresten, die er aus seinem Kühlschrank genommen, vorsichtshalber daran gerochen und im Endeffekt erst recht in die Mikrowelle geschoben hätte. Eventuell hätte er dazu eine Flasche Wein geöffnet, ein gutes Buch zur Hand genommen und seinen wohl verdienten Feierabend in Ruhe verbracht.
 

Nun allerdings befand er sich in Yaksu. Unzählige Menschen hasteten eilig an ihm vorbei, wobei nicht wenige von ihnen ihn dabei anrempelten, allerdings trotzdem unbeirrt ihren Weg fortsetzten. Minho störte sich nicht daran. Wenn man in Seoul lebte, dann gewöhnte man sich an das hektische Treiben und an gelegentliches Rempeln, welches dieses mit sich zog.

Nach einer gefühlten Stunde, in Wirklichkeit waren kaum zwei Minuten vergangen, setzte Minho sich wieder in Bewegung. Er verließ die U-Bahn Station und setzte seinen Weg in Richtung der Dongguk Universität fort. Dabei wurde er des Öfteren von Studenten überholt, die es offensichtlich eiliger hatten als er selbst. Aber das war auch nicht schwer, wenn man ein Ziel hatte und wusste, dass man zu einer bestimmten Zeit dort zu sein hatte. Minho jedoch war sich immer noch nicht sicher wohin seine Schritte ihn eigentlich lenkten.
 

Erst als das wohlbekannte Universitätsgebäude sichtbar wurde, entspannte er sich ein wenig und legte den Kopf in den Nacken. Er beneidete die Studenten nicht, die sich in den Auditorien, in den Bibliotheken oder auch in den Klassenzimmern die Nächte um die Ohren schlagen und lernen mussten. Immerhin hatte er selbst sich vor einigen Jahren noch in genau dieser Position befunden.

Ein kleines Lächeln umspielte seine Miene als er sich an diese Zeit zurückerinnerte. Es war anstrengend gewesen und Minho hatte oft genug auf Schlaf verzichten müssen, um alle Aufgaben fristgerecht erledigen zu können. Gleichzeitig hatte er damals aber auch einige gute Freunde gefunden, die den Universitätsalltag erträglicher gestaltet hatten.
 

Minho wandte sich wieder ab und legte seine Hände dabei an den Riemen seines Messenger Bags, während er sich wieder in Bewegung setzte. Indem es ihn hierher geführt hatte, hatte sein Unterbewusstsein offensichtlich versucht ihm mitzuteilen, dass es Zeit wurde endlich wieder einmal einen Abend in Gesellschaft zu verbringen. Und derjenige, der ihm vorzugsweise Gesellschaft leisten sollte, hieß Lee Taesun.

Taesun und er waren schon befreundet gewesen, noch bevor sie angefangen hatten zu studieren. Mittlerweile kannten sie sich bereits 13 Jahre und Minho konnte schon behaupten, dass Taesun sein bester Freund war. In letzter Zeit war der Kontakt allerdings ein wenig eingeschlafen. Minhos Zeit beim Militär war dazwischen gekommen und auch Taesun war beschäftigt gewesen. Vermutlich mit seinem Job, eventuell auch mit Frauen; er war schon immer ein Playboy gewesen.
 

Nachdem er schließlich das Wohnhochhaus erreicht hatte, war er, vermutlich rein aus Gewohnheit, über das Treppenhaus geradewegs in den dritten Stock hinauf gegangen. Vielleicht wäre es schlau gewesen vorher sicher zu gehen, dass sein Freund auch wirklich noch in dieser Wohnung lebte. Doch an all das dachte Minho nicht als er die Klingel betätigte und anschließend einen Schritt zurücktrat.

Es dauerte einen Moment, doch dann hörte er Geräusche von der anderen Seite der Tür. Wahrscheinlich spähte jemand durch den Türspion; ungewöhnlich für Taesun, aber vermutlich wurde man mit dem Alter vorsichtiger.
 

Dann endlich öffnete sich die Wohnungstür so weit, wie es das Kettenschloss erlaubte und ein Junge, ein Teenager, wie Minho überrascht feststellte, blickte ihm entgegen. Er hatte blondes Haar, dunkle Augen und seltsamerweise kam er ihm bekannt vor. Allerdings nicht, weil er sich sicher war den Jungen schon einmal gesehen zu haben, es war viel eher so, dass er jemandem ähnelte.
 

„Hallo.“ Der Junge war der Erste, der die Stille durchbrach. „Kann ich etwas für Sie tun?“
 

„Oh ähm … nein, vermutlich nicht.“ Minho kratzte sich verlegen am Hinterkopf und suchte einen Moment lang nach den richtigen Worten. „Ich bin hergekommen, weil ich einen Freund besuchen wollte, aber offensichtlich wohnt er gar nicht mehr hier.“
 

„Suchen Sie Taesun?“ Die Miene des Jungen hellte sich deutlich auf. Bis eben hatte er den Fremden mit deutlicher Skepsis beäugt und war notfalls auch bereit gewesen die Tür wieder zuzuschlagen und zu verriegeln. Es war eben doch schon späterer Abend und er war allein in der Wohnung, da war ein gewisses Maß an Vorsicht durchaus angebracht.
 

„Ja, ich war in der Nähe“, dies war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber wen kümmerte dies schon?, „und wollte ihn besuchen. Aber woher kennst du ihn?“

Einen Moment lang drängte sich Minho ein unguter Gedanke auf. Taesun war zwar in seinem Alter, sprich 29, aber an seiner Experimentierfreudigkeit hatte sich bestimmt nichts geändert. War dieser Junge gar so etwas wie sein derzeitiges Betthäschen?
 

„Ich bin Taemin, Lee Taemin. Taesun ist mein großer Bruder.“ Ein leises Klicken verriet, dass das Kettenschloss gelöst wurde und schon wenige Momente später wurde die Wohnungstür ganz geöffnet.

Der Junge, Taemin, war um ein gutes Stück kleiner als Minho, aber das war nicht verwunderlich, denn schließlich war er auch um einiges jünger. Er trug ein ausgewaschenes schwarzes Michael Jackson T-Shirt, eine dunkelgraue Jogginghose und, Minho konnte nicht anders als zu lächeln, Spongebob Socken.

„Er ist vor ungefähr zehn Minuten weggegangen, aber er holt nur Essen und ein paar Filme. Ich denke mal, dass er innerhalb der nächsten halben Stunde wieder da sein wird. Und wahrscheinlich wird er nicht begeistert sein, weil“, Taemin hatte gegen Ende hin schneller gesprochen, beinahe so als wäre er auf einmal nervös geworden, „ich sollte wirklich niemanden in die Wohnung lassen, den ich nicht kenne, aber wenn Sie sagen, dass Sie ein Freund sind, dann ist es bestimmt in Ordnung.“
 

„Ich möchte mich nicht aufdrängen. Ihr habt ja offensichtlich schon etwas geplant für heute Abend.“
 

„Das macht nichts“, Taemin trat schnell einen Schritt zur Seite und bedeutete Minho einzutreten, „Taesun freut sich ganz bestimmt über Ihren Besuch und ich würde auch gerne mal einen seiner Unifreunde kennenlernen.“
 

Minho zögerte auf das Angebot Taemins hin. Es wäre bestimmt besser gewesen zu gehen und nach Hause zu fahren, doch Taemin fixierte ihn geradezu mit seinen großen Augen und Minho brachte es einfach nicht über sich zu so etwas Nein zu sagen.

„Okay“, gab er schließlich auf und betrat die Wohnung. Zumindest der Eingangsbereich hatte sich seit seinem letzten Besuch so gut wie gar nicht verändert. Er war immer noch klein und auch an den Wänden hingen noch dieselben Bilder, denen Minho allerdings schon damals kaum Beachtung geschenkt hatte. Langsam schlüpfte er aus seinen Schuhen und zog dafür die Hausschuhe an, die Taemin ihm hingelegt hatte, ehe er ein paar Schritte in Richtung Küche getan hatte.
 

„Ich hole Ihnen etwas zu trinken“, erklärte Taemin mit einem freundlichen Lächeln und deutete gleichzeitig zum Wohnzimmer hinüber, „Sie können sich ruhig ins Wohnzimmer setzen. Ich bin gleich da.“
 

„Danke“, Minho lächelte überrascht. „Aber Taemin? Entschuldige, ich hatte noch keine Gelegenheit mich vorzustellen. Mein Name ist Choi Minho und es ist nicht notwendig, dass du mich siezt. Ich fühle mich auch so schon alt genug, Minho reicht also vollkommen.“

Im Vorbeigehen, auf dem Weg ins Wohnzimmer, tätschelte er sachte Taemins Schulter und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Dass Taemins Wangen daraufhin eine sanfte Röte angenommen hatten, bemerkte Minho nicht mehr, da er ihm schon den Rücken zugekehrt hatte.
 

tbc ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  love
2013-10-21T13:04:48+00:00 21.10.2013 15:04
ohh ist das süß
richtig richtig toll :D
und weist du was es wäre richtig toll wenn du so schnell wie möglich weiter schreibst ist richtig gut geworden
freu mich schon auf das nächste Kapitel
LG Love


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