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Slayers - Treasure

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Noch mehr Begegnungen und viel mehr zum Essen

Ähmmmm.....irgendwie gabs beim ersten Kapitel keine Kommis, hat eigentlich jemand die FF gelesen? *dropp* Nya, vielleicht lags daran, dass ich keinen solchen Text geschrieben habe....Wie dem auch sei, hier kommt das zweite Kapitel, ob ihr wollt oder nicht *eg*. Geniesst es, denn es das vorletzte, das noch einigermaßen lustig ist. Später rutschen wir dann ins Drama rein ^^

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Slayers - Treasure
 

Kapitel 2 - Noch mehr Begegnungen und viel mehr zu Essen
 

In Kirune war eine weitere Gruppe eingetroffen, eine die berühmt-berüchtigt dafür war, arme Wirtsleute an den Rand des Ruins zu treiben. Diejenigen die es früh genug bemerkt hatten, hatten entweder gleich geschlossen oder versucht, auf die Schnelle noch mehr Nahrungsmittel zu besorgen. Man hörte ja so allerhand. So als würde ihnen die Stadt bereits gehören, wanderte die Gruppe durch die Straßen und mit leuchtenden Augen sah sich die rothaarige Führerin um. Offensichtlich wägte sie sorgfältig ab, welches Restaurant für ihren hungrigen Magen am besten geeignet war. Ab und zu drehte sie sich um und warf einen heftigen Kommentar nach hinten, zu einem dunkelhaarigen Mädchen, das immer wieder mal anfangen wollte, große Reden über Gerechtigkeit zu schwingen, jedoch immer unterbrochen wurde. Doch davon ließ sie sich nicht entmutigen, sehr zum Leidwesen ihrer Anführerin.

"Ich sag's dir, Amelia, nur, weil du Prinzessin von Sailune bist, heißt das noch lange nicht, dass du uns zu befehlen hast, was wir zu tun oder zu lassen haben!" herrschte Lina Amelia zum wiederholten Male an. Und wie schon viele Male zuvor hob Amelia den Zeigefinger, schloss die Augen und setze an: "Normalerweise gehorcht man den Befehlen einer Prinzessin. Eine Prinzessin sorgt mit weisen Entscheidungen für Gerechtigkeit im Land." Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah Lina belehrend an.

Neugierige und gespannte Blicke verfolgten das Geplänkel, wann würde es soweit sein? Wann würde sie das nächstbeste Restaurant stürmen?

"Aber wir sind hier nicht in Sailune, und wir sind nicht deine Untertanen. Und für weise Entscheidungen zu sorgen bist du noch zu grün hinter den Ohren!" schleuderte Lina der Prinzessin entgegen. Sie wollte diese Diskussion endlich beenden, je länger sie hungern musste, desto gereizter wurde die Magierin.

"Waaaaaaaaaaaaaaas?" rief Amelia aus. "Ich glaube ich habe mich gerade verhört oder war das tatsächlich eine Beleidigung der Prinzessin von Sailune? Sie verschränkte die Arme vor der üppigen Brust und schmollte ein wenig. "Wie soll ich denn die grüne Farbe wegbekommen, wenn ich keine Entscheidungen treffen darf? Verrat mir das mal...immer muss es nach deinem Kopf gehen, Lina!" Dann drehte sie sich ruckartig um, und wandte sich dem Mitglied der Gruppe zu, das noch keinen Ton von sich gegeben hatte. Mit dem Ellbogen haute sie Zelgadis in die Seite und jammerte kurz schmerzvoll auf. Das würde wieder mal einen blauen Flecken geben. Doch das kümmerte die Gerechtigkeitsfantatikerin nicht, für die Gerechtigkeit war sie bereit, jedwege Schmerzen zu ertragen. "Sag du doch auch mal was, Zelgadis", fauchte sie den Kimera an. "Oder willst du dich auch dauernd von ihr rumschubsen lassen, wie es ihr gerade in den Kram passt?"

"Duuuu Lina", meldete sich plötzlich der vierte Begleiter zu Wort. "Wann gehen wir was essen, ich hab Hunger?" Gourry sah Lina mit seinem treudoofen Dackelblick an. Doch Lina ignorierte ihn zunächst mal. Sie war noch nicht mit Amelia fertig.

"Waaaas? Wer bringt uns denn dauernd in Schwierigkeiten mit seinem ,In Namen der Gerechtigkeit'-gebabel! Wenn ICH mir den Ausgleich aussuche, dann ist das doch wohl fair!" Abgesehen davon treffe ich keine Entscheidungen, ohne vorher genau nachzudenken, und diesmal ist meine Entscheidung eindeutig!"

Kaum hatte sie geendet, klatschte sie Gourry eine Flasche vor die Nase. "Kannst du nicht mal an was anderes denken?" brüllte sie ihn wütend an.

Beinahe unbeeindruckt rieb er sich die Nase, er schien derartige Reaktionen von Lina tatsächlich gewöhnt zu sein. "Mein Magen übernimmt das denken für mich", erklärte und sah nun selbst nach einem Restaurant um. Wobei er sich jedoch wunderte, warum die meisten Vorhänge in den Fenstern zugezogen waren. Nun ja, vielleicht haben sie ja Angst vor mir, dachte er stolz und ließ ein ziemlich lautes Magenknurren ertönen. Langsam setzte er sich in Bewegung.

"Man merkt....." Lina setzte gerade wieder zu einer Schimpftirade an, als sie bemerkte, dass Gourry dabei war, sich abzusetzen. "Bleib gefälligst hier", befahl sie ihm, und wandte sich wie Amelia zuvor an Zelgadis. "Du könntest auch mal zu dem ganzen hier sagen", sagte sie schnippisch und schloss dabei Amelias Meinung an.

Doch er kam gar nicht zum Antworten, denn schon mischte sich die Gerechtigkeitsprinzessin wieder lautstark ein. "Sag bloß, du hast was gegen die Gerechtigkeit? Dann hast du aber eine neue Feindin, Lina-san...aber soweit werde ich es nicht kommen lassen, vorher bekehre ich dich und mach dich zu einer Kämpferin für Gerechtigkeit, so wie es sich gehört......und für heute geht's noch mal nach deiner Nase!" Missmutig schob sie einen Stein vor sich her. Lina konnte so ein Dickkopf sein.

Selbige grinste triumphierend und schnippte mit den Fingern. "Ok, dann sind wir uns ja einig. Wir gehen ins Muru-Muru-All-you-can-eat-Spezialitäten-Restaurant für Nudelsuppen!" Ihre Stimme überschlug sich beinahe vor Freude, und wurde beinahe von Gourrys erneutem Magenknurren übertönt.

"Hauptsache, ich krieg meinen Magen voll", grummelte Amelia, noch immer schmollend.

Mit weit ausladen Schritten ging Lina voran, gefolgt von Zelgadis mit einem Riesenschweißtropfen. "Und dafür machst du so einen Aufstand", murmelte er. "Na hör mal, immerhin sind Nudeln hier eine der Spezialitäten, wenn man von den ganzen All-you-can-eat's mal absieht", klärte Lina ihn auf.

Immer noch schmollend trottete Amelia hinter ihnen her, und warf gelegentlich einen finsteren Blick auf Zelgadis. "Lina-san, du hast echt noch nichts von Demokratie gehört, dabei ist Demokratie so gerecht", murmelte sie kleinlaut.

Lina schüttelte den Kopf, so dass die rote Mähne nach allen Seiten flog. "Demokratie ist nicht gerecht, in einer Demokratie bestimmt eine Mehrheit über eine Minderheit...und deshalb gehen wir jetzt ganz demokratisch Nudelnessen!" fügte sie zwinkernd hinzu.

"Ich kann mich nicht erinnern, eine Stimme dazu abgeben zu haben", bemerkte Zelgadis tonlos. "Du hast dich der Stimme enthalten, Amelia ist minderjährig und Gourry untersteht meinem Befehl", erwiderte Lina schlagfertig, wie sie nun mal war.

Sie betraten das Restaurant, und Lina ließ sich geräuschvoll nieder. Gourry kam hinterher, und wollte wissen, was mit war. Er hatte seinen Namen gehört, aber nicht begriffen um was es ging. Jedoch wurde das Grollen in seinem Magen immer lauter, und so setzte er sich neben Lina. Endlich würde es etwas zum Essen geben.

Jetzt war wohl alles geklärt, dachte Lina erleichtert und wollte sich über die Speisekarte her machen, als plötzlich ein riesiges Damonface über ihr auftauchte. "Wie bitte???? Ich mag vielleicht minderjährig sein, aber ich bin eine Prinzessin! Also hab ich auch eine Stimme, und was für eine!" Den letzten Satz schrie Amelia gerade zu heraus. Lina wedelte nur entnervt mit der Hand. "Falls du es nicht mitbekommen hast, PRINZESSIN, wir sind in einem Gasthof", sagte sie ruhig und blickte sich dabei nachdrücklich um.

Amelia folgte ihren Blicken und schien erst jetzt zu realisieren, was sie meinte. "Ähhh ja, stimmt..." stotterte sie und versteckte ihren hochroten Kopf hinter der Speisekarte.

Gourry sah von einer zu anderen, und in ihm drängte sich eine Frage auf. Er dachte ein wenig darüber nach, aber er kam zu keinem Schluss. Er sah Lina bittend an. "Duuuu, Lina", begann er. Betont langsam drehte sich die Angesprochene zu ihm um. Man konnte deutlich hören, wie ihr Atem lauter wurde. "Warum redet ihr eigentlich vor dem Essen immer soviel?"

"DAMIT DEIN HIRN DARAN ZERPLATZT UND WIR DEINE PORTION MITESSEN KÖNNEN" explodierte Lina und funkelte Gourry an. Der verstand das etwas falsch und meinte: "Ihr wollt von meinem Hirn essen? Da is aber nicht viel dran." Er machte eine Pause, und schien nachzudenken. "Ob das für alle reicht?" fragte er dann noch dümmlich.

Linas Kopf knallte erst mit einem lauten Knall auf den Tisch, dann sprang sie auf und bohrte ihre Faust auf Gourrys Kopf. "Nein, du Spast mit der Kraft eines Trolls, an deinem Hirn würde sogar eine Mikrobe verhungern." "Sag ich ja, warum glaubst du mir nie, Lina?" fragte er und sah sie enttäuscht an. Dann rieb er sich den Kopf und klaute Amelia die Speisekarte.

~~~
 

Meiiku, Zero und Zangulus hatten Kirune mittlerweile erreicht. Außer Atem aber dennoch glücklich und voller Vorfreude rannten sie durch die Straßen und ließen ihrer Blicke über die Gebäude schweifen.

"Gugg mal, da ist ein Nudelrestaurant", sagte Meiiku und deutet auf ein Haus, aus dem gerade ein ziemliches Gebrüll zu hören war. Zangulus schlich hinterher, er hatte etwas beziehungsweise jemanden gesehen, auf den er nicht wirklich treffen wollte. "Ich sehs, ich sehs" murmelte er verzweifelt.

Zero folgte mit ihren Blicken dem ausgestreckten Arm Meiikus und konnte sich nicht mehr halten. Sie stürmte vor. "Jaaaaaaaaaaaa, ich kann's kaum erwarten!"

Doch plötzlich blieb sie auf mitten auf der Straße stehen und sah sich verwirrt um. "Wo ist es denn? Eben war's doch noch da?"

Sie hörte eine Stimme von unten. "Zero-chan.....hättest du die Güte, deinen Fuß von meinem Kopf zu nehmen?" Ohne die beiden zu beachten, marschierte Zangulus an ihnen vorbei, ein riesiger Tropfen zierte seinen Kopf.

Zero sah verwundert nach unten, und erkannte, wer da gesprochen hatte. "Ups, gomen, ich hab dich nicht gesehen, Meiiku!" Sie machte einen Schritt rückwärts, und Meiiku rappelte sich mühsam auf, einen leichten Abdruck von Zeros Schuh im Gesicht. Sie klopfte sich den Staub aus den Klamotten und ging zielstrebig auf das rechts von ihnen liegende Gebäude zu, aus dem wieder laute Stimmen dröhnten. Man konnte zwar nichts Genaues verstehen, aber die Frau brüllte wohl was von Trollen und Mikroben.

Sie traten ein, und Meiiku sah sich sogleich nach einem Tisch um. "Mein Gott, ist das voll hier", stöhnte sie. Ein Tisch war noch frei, er befand sich neben einer Gruppe von vier Leuten, von denen das rothaarige Mädchen vor wenigen Minuten noch so gebrüllt hatte. Hier setzen sich Zero und Meiiku hin.

Zero sah sich ein wenig unbehaglich um, wie immer wenn sie unter vielen Menschen war. Doch sie hatte es sich längst angewöhnt, auf dumme Kommentar bezüglich ihres Aussehens noch dümmere Kommentare hinterher zuwerfen. Sie tippte Meiiku an. "Wo ist eigentlich unser Begleiter hin?"

"Auf dem Klo?" war die abwesende Antwort. Meiiku hatte sich schon die Speisekarte genommen und studierte sie eingehend. Dann sah sie Zero an. "Ist doch egal, das Schwert hat einen Radius von hundert Metern, weit kann er als nicht sein."

Zangulus hatte sich in eine dunkle Ecke gesetzt, und war wütend. Wegen diesem dummen Schwert musste er auch noch in der Nähe bleiben.

Die Speisekarte anstarrend, spielte Zero nervös mit den Fingern. "Na dann ist ja gut", meinte sie. "Wann bist du fertig mit der Speisekarte? Ich bin am Verhungern!" fragte sie ungeduldig.

Am Nebentisch begann gerade ein Kampf um die Speisekarten. Der blonde junge Mann hatte dem dunkelhaarigen Mädchen die Speisekarte geklaut, und das Mädchen beschwerte sich nun lautstark. "Heeeyyyyyyyyyyyy, Gourryyyyyyyyyyyyyyyyyy", kreischte es. "Ich war noch nicht fertig." Sie griff quer über den Tisch und riss Gourry die Karte einfach wieder aus der Hand.

Ein weiteres Mitglied der Gruppe, das Zero nicht richtig sehen konnte, legte die Speisekarte aus der Hand. "Seid ihr bald fertig?" Eine eindeutig männliche Stimme, weich, ruhig, aber dennoch genervt. "Es wird langsam peinlich."

Das Mädchen mit den roten Haaren sah die Bedienung umherflitzen und winkte sie rasch an den Tisch. "Hey, Tantchen!!!" Die Bedienung beeilte sich dem Ruf zu folgen und zückte hektisch ihren Notizblock, um die Bestellung der berühmten Lina Inverse aufzunehmen. Sie zitterte dabei ein wenig vor Aufregung. "Ich nehme das All-you-can-eat und zwar von hier bis hier und dann noch mal von da bis da", erklärte Lina und deutete mit dem Finger auf die Speisekarte. Sie hatte fast die halbe Speisekarte bestellt. Die Bedienung nickte heftig und murmelte: "Vielen Dank, die Dame, kommt sofort!"

Amelia hatte inzwischen die Speisekarte vor Gourry gerettet, bevor er auf die Idee kommen konnte, sie zu essen. Er hatte sich zwar einen Schlag eingehandelt, weil er sie nicht gleich hergeben wollte, aber das war er ja gewöhnt. Amelia schlug die Speisekarte auf und überflog sie rasch. Dann sah sie zur Bedienung auf, lächelte zuckersüß und bestellte ebenfalls die halbe Speisekarte. Sie tat dabei sehr wichtig, als ob dies eine Art Geschäftsessen wäre. Wahrscheinlich glaubte sie dies. Womöglich überlegte sie, wie sich das auf der Steuererklärung eines Kämpfers für Gerechtigkeit machen würde.

Gourry saß nun ohne Speisekarte da, und überlegte, wie er diesen Zustand ändern könnte. Die Antwort fand er nebenan. Er nahm sich kurzerhand Linas Speisekarte und sah sie lange an.

Zero flüsterte gerade zu Meiiku: "Was für eine komische Truppe", als Zelgadis seine Bestellung aufgab. "Ich bekomme das, das, das und das." Wieder war Zero gefangen von dieser Stimme, und sie hätte gerne das Gesicht dazu gesehen. Ein dumpfes Grollen an ihrer Seite wies darauf hin, dass gleich etwas passieren würde. Meiiku sprang auf, riss die Hand in die Höhe und rief aus voller Kehle: "TAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANTCHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!HALLOOOOOOOOOOOOOOO!!!"Wie wild geworden wedelte sie mit der Hand herum.

Am liebsten wäre Zero unter den Tisch gekrochen. Und ich dachte, die fallen auf, fuhr es ihr durch den Kopf.

Lina sah zu Meiiku rüber. "Meine Güte, was für ein aufgedrehtes Kind", murmelte sie. "Genauso wie du", sagte Zelgadis ebenso leise. Aus halbegeöffneten Augen schielte sie zu Zelgadis. "Hast du was gesagt?" fragte sie gefährlich leise.

Amelia war bei dem Schrei zusammengezuckt und hätte sich beinahe reflexartig unter Zelgadis' Umhang versteckt, was diesem wohl überhaupt nicht behagt hätte. Sie riss sich also zusammen und flüsterte nur: "Meine Güte, was für ein Lärm."

Währendessen bestellte Meiiku mit einem strahlenden Lächeln die ganze Speisekarte, und das dreimal! Lina kippte beinahe vom Stuhl. "Die ganze Speisekarte dreimal?" fragte sie ungläubig. "Verfressen ist die auch noch", diese Worte gingen jedoch im allgemeinen Lärm unter. Meiiku hatte nichts gehört, doch sie hatte momentan eh nur das Essen im Kopf.

"Für mich reicht einmal...vorerst", sagte Zero und lächelte die Bedienung freundlich an. Die schrieb die Bestellung eilig auf, und fragte sich wie sie all das Essen in einer für Gäste angemessenen Zeit vorbereiten sollten. Meiiku blickte Zero an. "Jetzt hab ich für euch alle mitbestellt", erklärte sie. Die Bedienung blickte die beiden verwirrt an. "Ach komm, das werden wir schon vernichten", meinte Zero grinsend und nickte der Bedienung zu. Die nickte ebenfalls und bestätigte ihre Bestellung, bevor sie hastig in die Küche eilte, dabei aber Gourry völlig übersah, der die Hand hob und meinte: "Ich möchte bestellen...."

Meiiku sah sich suchend um, und endlich entdeckte sie, was sie suchte. Zangulus saß in seiner Ecke und sah ängstlich um sich. So als würde er jemanden hier erwarten, denn er nicht unbedingt gerne sehen wollte. Meiiku fragte sich, ob er etwas ausgefressen hatte. Ihr Begleiter hatte schon einen seltsamen Blick. Da fiel ihr ein, dass sie die Bedienung fragen wollte, ob er denn auch schon bestellt hätte. Aber sie hatten ja eh drei Portionen, er würde dann schon kommen, da war sie sich sehr sicher.

In diesem Moment sprang Zero auf, und rief quer durch den Raum: "Zangulus, komm her und bestell dein Essen!" Daraufhin sah Lina überrascht auf. Jedoch konnte sie die Ruferin nicht mehr sehen, denn Zero hatte sich bereits hingesetzt. Die rothaarige Magierin legte grübelnd den Finger ans Kinn. Hatte sie eben Zangulus gesagt, fragte sie sich.

Der arme Zangulus zuckte bei Zeros Schrei erschrocken zusammen und verkroch sich hinter einer Speisekarte, die auf dem Tisch herumgelegen hatte. Neiiiin, schrie er innerlich auf. Aber Zero konnte ja nicht wissen, dass an dem anderen Tisch sein ehemaliger Gegner Gourry saß. Die Welt ist klein, dachte er frustriert.

Meiiku hatte Zero sofort wieder heruntergezogen und beugte sich zu ihrer Freundin rüber. "Irgendetwas hat er, er schaut immer da rüber", raunte sie und wies mit dem Kopf zu dem anderen Tisch, wo Lina und die anderen zu den beiden rüberstarrten. Mit einer Ausnahme: Zelgadis, der mit dem Rücken zu Meiiku saß und sich nicht dazu herabließ, sich umzudrehen, und ebenfalls herüberzusehen.

"Duuuuuu, Zero-chan", fing Meiiku unvermittelt an. "Meinst du, wir finden Zerugadisu?" Am Nachbartisch zuckte Zelgadis zusammen. ,Ze- Zerugadisu? Diese seltsame Betonung meines Namens...' dachte er erschrocken.

Zero sah ihre Freundin verwundert an, dann lächelte sie. Meiiku wechselte immer so rasend schnell das Thema. "Ich weiß nicht, die Welt ist groß..." begann sie sinnend. "Wie sollen wir da eine einzelne Person finden? Eigentlich sollte ich dir ja Mut machen... Was willst du eigentlich von ihm?" fragte sie, noch immer sehr neugierig. Diese Frage hatte zur Folge, dass Meiiku auf einmal rot wurde, und ein wenig herumdruckste. "Ich... ähm... das ist privat", wich sie aus. Zero grinste leicht und meinte nur: "Ach so, na da will ich nicht nachbohren."

Amelia, die neben Zelgadis saß, war sein Zusammenzucken nicht entgangen. Besorgt fragte sie sogleich nach, ob denn alles in Ordnung sei. Zelgadis wandte sich der Prinzessin zu. "Ähhh, ja keine Sorge", murmelte er abwesend. Dies schien Amelia beruhigt zu haben, denn ihr Blick flog wieder durch das Restaurant, auf der Suche nach der Bedienung, die hoffentlich gleich auftauchen würde, um ihrem hungernden Magen mit köstlichen Speisen die Erlösung zu bringen.

Meiiku starrte gedankenverloren auf den Tisch. "Jedenfalls... soll ich ihn zurückholen, er war eines Tages verschwunden. Unser Dorfältester meinte, er wäre von Monstern getötet worden, aber das glaube ich nicht." Sie sah entschlossen auf, ein Funkeln in ihren Augen. "Er war ein viel zu guter Schwertkämpfer." Zero nickte, während sie sich den Schwertkämpfer vorstellte. Aber sie fragte sich, warum Meiiku alleine losgeschickt wurde. Sie konnte sich zwar gut behaupten, und war eine starke Magierin, auch wenn ihre Sprüche mal daneben gingen. Aber auf so eine Suche wurden normalerweise Männer geschickt. Sie grübelte immer noch, als die Bedienung an dem anderen Tisch servierte und dann zu ihnen kam. Als die dampfenden, köstlich riechenden Gerichte vor ihnen standen, kehrte sie wieder ins Hier und Jetzt zurück. "Arigatou", sagte sie lächelnd zur Bedienung und machte sich dann über das Essen her.

Und damit ging das große Gelage los. Jeder schaufelte soviel in seinen Mund, wie nur eben reinging, so dass die Leute an den umliegenden Tischen begannen, Wetten auf die beiden Tische abzuschließen. Davon bekamen die Esser allerdings gar nicht mit, denn schon wurde die zweite Runde eingeläutet: das von einem anderen Teller klauen, was zumindest an Linas Tisch bis zur Perfektion ausgeübt wurde.

Den Anfang in dieser Disziplin machte Gourry. Auf seinem Teller war ungefähr noch die Hälfte vorhanden, als er zu Linas Teller rüberschielte. "Duuuuuu, Lina, isst du das noch?" fragte er und deutete mit der Gabel auf Linas Nudeln. Ziemlich nah, wie Lina fand. Ungerührt pickte sie genau in diesen Haufen, und die Nudeln verschwanden in ihrem nimmersatten Schlund. Dann sah sie scheinheilig zu Gourry hinüber. "Hasch du wasch geschagt, Gourry?" fragte sie unschuldig. Der sah verdattert auf die Stelle, wo eben noch die Nudeln waren, mit einem Blick, als würde nicht begreifen, wo sie hin waren. Vielleicht begriff er es wirklich nicht, oder zumindest nicht gleich. "Ähhh... nein... ja..." stotterte er bedröppelt. Jetzt war Lina an der Reihe, nicht zu begreifen was er meinte. Einige Sekunden sah sie ihn fragend an, dann wandte sie sich wieder ihrem Teller zu. "Hm, dann nicht", meinte sie und holte sich ein Fleischbällchen. Ihr Blick fiel auf Amelia, die sich gerade an Gourrys Teller ranmachen wollte. "Hey Amelia, fingere nicht im Essen anderer Leute herum", sagte Lina belehrend, nur um gleich danach selbst auf Amelias Teller überzugreifen, und noch zwei Fleischbällchen zu ergattern.

"Hey, das war meins", jammerte Amelia, ließ von Gourry ab und ließ ihre Gabel auf Linas Teller vorschnellen. Sie schaffte es ein Stückchen aufzuspießen, doch es fiel leider gleich wieder herunter. Frustriert widmete sie sich Zelgadis' Teller. Der hatte es geschafft, sich einige Bröckchen von Amelias Teller zu stehlen. Als er merkte, dass sich die Prinzessin bei ihm bedienen wollte, reagierte er ungehalten. "Hey, lass den Quatsch, Amelia", meckerte er. "Warum esst ihr alle von mir?" jammerte die Prinzessin aus Sailune, und schnappte sich Gourrys Teller.

Gourry schluckte seinen Bissen herunter und pickte erneut auf seinen Teller. Zumindest wollte er das, und er wunderte sich, warum er nur den Tisch traf. "Häh, wo ist mein Teller?" fragte er dümmlich, sah auf und sah den letzten Bissen seines Essens in Amelias Mund verschwinden. Dann grinste sie und ließ einen gewaltigen Rülpser los. Erschrocken schlug sie die Hand auf den Mund und errötete. Und sie vermied es für die nächsten Minuten, zu Zelgadis rüberzusehen.

"Zero-chan, will Fleischbällchen" murmelte eine piepsige Stimme neben Zero. "Ja nimm dir eins" antworte Zero und grinste. "Was gibst du mir denn dafür?" fragte sie dann noch. Meiiku, mittlerweile pappsatt, sah sich die Teller und Schüsseln an, die sich auf dem Tisch stapelten. "Eine Erdbeere?" fragte sie lächelnd und hielt eine Desserterdbeere hoch. "Was bloß eine?" Zero verschränkte die Arme und zog eine Schnute. "Ist ja auch nur ein Fleischbällchen" feilschte Meiiku und sah Zero erwartungsvoll an. Zero nickte. "Also gut", sagte sie und griff nach der Erdbeere. Meiiku schnappte sich das Fleischbällchen und verschlang es, jedoch mit Genuss. Nach eingehender Überprüfung ihres von Nudeln leergeräumten Tellers ging sie auf das Dessert über.

Verwundert sah Lina zu den beiden rüber. "Was machen die da?" fragte sie, als unverhohlen die Feilscherei beobachtete.

Mittlerweile hatte sich Amelia wieder hinter einer Speisekarte versteckt, denn zu dem Rülpser war noch ein kleines Bäuerchen gekommen. Sie hatte sich zwar mehrfach entschuldigt, aber keiner reagierte darauf. Mit einer Ausnahme. "Es ist gut zu wissen, dass die Leute mal nicht wegen meines Aussehens zu mir rüberstarren...." An seiner Schläfe prangte ein riesiger Schweißtropfen, während er einen flüchtigen Blick in die Runde wagte. "Ähmmmm, Zel, du kannst auch nicht immer im Mittelpunkt stehen", meinte Amelia und studierte die Speisekarte, um nach einem Dessertnachschlag zu suchen.

Von drüben hörte man eine entzückte Stimme. "Lecker! Das Carameleis ist ein Traum! Und das Vanilleeis mit heißen Früchten und die Rote Grütze und der Apfelstrudel und..." Meiiku zählte alles auf, was sie gerade verspachtelte. Lina hatte die Speisekarte in der Hand und las mit. "Das ist ja die ganze Dessertkarte..."murmelte sie fassungslos. Sie schwieg einige Sekunden, als würde sie überlegen. Dann rief sie plötzlich: "Tantchen, einmal die ganze Dessertkarte!" ,Wär doch gelacht, wenn ich das nicht auch gegessen kriegen würde', dachte sie bei sich.

Amelia hatte bereits eine Überschwemmung in ihrem Mund, weil sie sich all die köstlichen Sachen vorgestellt hatte. Sie hob die Hand und winkte die Bedienung her. "Für mich bitte das gleiche... Gourry? Willst du auch etwas?" fragte sie den blonden Söldner mit zuckersüßer Stimme. Gourry sah auf. "Öh, was? Ja, alles", antwortete er abwesend.

"Ich bin nicht scharf darauf, der Mittelpunkt zu sein, ehrlich gesagt wäre es mir lieber, wenn mich die Leute ignorieren würden....

Aber das ist unmöglich...so oder so" erklärte Zelgadis tonlos und schloss damit an das Gespräch von vorhin an. "Soll ich dich etwa ignorieren?" Amelia sah Zelgadis etwas enttäuscht an. Er schwieg eine Weile, und starrte auf den Tisch. "Mach doch was du willst", sagte er dann kurz angebunden, stand auf und ging Richtung Tür.

"Man, hat der wieder eine Laune", murmelte Amelia. "Wo bleibt mein Dessert?" fragte sie dann und sah sich um. So bemerkte sie, dass Zelgadis schon fast am Ausgang war. "Hey", rief sie ihm nach. "Willst du kein Dessert?" "Nein, mir ist der Appetit vergangen" brummte der Kimera. ,Außerdem muss ich über andere Dinge nachdenken', fügte er in Gedanken hinzu, ,zum Beispiel, ob sie die ist, für die ich sie halte.' Er schielte zu Meiiku hinüber, die seelenruhig ihren Eisbecher schlürfte.

"Oh, man, bei dem muss man echt aufpassen, was man sagt", grummelte Amelia und stocherte unlustig in ihrem Dessert herum. Dies entging Gourry natürlich nicht, und er fragte runderheraus: "Duuu, Amelia? Magst du dein Eis nicht mehr?" "Selbst wenn, du kriegst es nicht", erwiderte Amelia schnippisch und starrte ihn an.

Lina grinste vor sich hin. "Bestell dir doch einfach ein Dessert, Gourry", sagte sie zu ihm. Gourry sah sie an, als wäre das etwas furchtbar Neues für ihn. "Also gut", meinte er dann. "Ich bestelle mein Dessert." Er faltete die Hände auf dem Tisch und wartete. Lina kniff entnervt die Augen zusammen. "Hey, Gourry, überlass mal deinem Magen die Führung, dann klappts auch mit dem Denken und somit auch mit der Bestellung!" Plötzlich war ein lautes Grollen zu hören. Gourrys Magen knurrte in Rekordlautstärke. Er sah Lina beinahe triumphierend an. "Etwa so?" fragte er. Die rothaarige Magierin verdrehte die Augen und haute dann mit der Faust auf Gourrys Kopf. "Baka!" rief sie herzhaft aus. Gourry stöhnte und fragte weinerlich, was er denn jetzt wieder falsch gemacht habe.

Unterdessen litt Meiiku unter Schluckauf. "Man, ich bin pappsatt", informierte sie ihre beste Freundin. "Oh ja, ich auch", erwiderte die blauhäutige junge Frau. "Ich werde mal ein wenig Luft schnappen gehen, bin gleich wieder da" meinte sie und stand auf. Meiiku nickte und sah ihr lächelnd nach.
 

~~~
 

Zero trat zur Tür hinaus, und ihr Blick flog zum Himmel. Es war dunkel geworden, das Fressgelage hatte sich lange hingezogen. Dann richtete sie ihren Blick wieder geradeaus, und entdeckte eine einsame Gestalt in der herannahenden Dämmerung stehen. Unauffällig betrachtete Zero diese Gestalt.

Zelgadis hob die Hand vor sein steinernes Gesicht. "Ich hab gedacht, das hätte sich von alleine erledigt", murmelte er leise vor sich hin. "Obwohl, wie sollten sie davon wissen." Er sah die Hand an. Die blaue Haut, hart und unnachgiebig.

Plötzlich hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden. Er war nicht mehr alleine, seine Dämonensinne verrieten ihm dies. Mit einer fließenden Bewegung drehte er sich um. "Was ist? Was starrst du mich so an?" sprach er die Person an, die vor ihm stand.

"Ich...", erst jetzt konnte Zero in der Dämmerung sein Gesicht erkennen. Überrascht erkannte sie, dass er genauso aussah wie sie selbst! "Gomen, ich wollte etwas Luft schnappen", antwortete sie, als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte. ,Wahnsinn', dachte sie, ,da reist man um die halbe Welt, und dann trifft man doch noch einen Artgenossen!'

Zelgadis' Miene verfinsterte sich und er wandte sich ab. "Hör auf mich so anzustarren! Ich kann nichts für mein Aussehen", sagte er bitter. ,Wie kann sie nur so offen rumlaufen? Gerade so, als sei es das normalste auf der Welt', dachte er verwundert.

"Wie meinst du das?" fragte Zero erstaunt. Als er schwieg, hielt sie es für das Beste, sich erstmal vorzustellen. "Ähm, ich heiße Zero All Sae Forrest" sagte und streckte ihm die Hand hin.

Zelgadis drehte sich kurz um, doch dann sah er wieder die Strasse runter. "Zelgadis" sagte er knapp. "Zelgadis", wiederholte Zero sinnend. "Klingt fast wie Zer...Zeru..., ach man, ich kann mir diesen bescheuerten Namen nicht merken", sagte sie frustriert. Sie bemerkte, wie er zusammenzuckte. ,Nein, das kann nicht sein, sie können es nicht wissen, das ist zu lange her', dachte Zelgadis verzweifelt.

,Irgendetwas stimmt nicht mit ihm' vermutete Zero. Ob das mit seiner Aussage bezüglich seines Aussehens zusammenhing? "Was ist denn los? Kann ich....kann ich irgendwie helfen?" fragte sie besorgt. Langes Schweigen folgte. "Nein, eigentlich nichts", war dann endlich Zelgadis' Antwort. "Und helfen ganz sicher nicht."
 

~~~

Meiiku war aufgestanden und ging nun etwas schüchtern an den anderen Tisch. Sie sah, wie Lina genüsslich einen Schokoladenkuchen mampfte. "Sumimasen", begann sie zögernd. Lina sah auf. "Hm, was ist?" fragte sie beinahe beiläufig. "Mit einem Karamellstückchen und etwas Vanillesoße schmeckt er noch besser", erklärte Meiiku und lächelte schüchtern. "Hm?" war Linas Reaktion, aber sie probierte es gleich aus. Sie schob sich einen Bissen in den Mund, kaute und schluckte... Ihre Augen wurden größer und größer. "Whaaaaaaaaaaa, du hast recht, das ist wirklich köstlich", rief sie aus. Meiiku strahlte. "Nicht wahr?" "Was echt? Das muss ich auch mal ausprobieren" sagte Amelia und versuchte sich ein Stück von Lina zu klauen. Das ließ sich die Meistermagierin natürlich nicht gefallen. "Uh, hey, Amelia, das ist meins, du hast dein eigenes Dessert" schnauzte sie. "Och nun sei doch nicht so", meinte Amelia unschuldig und schob sich das mühsam errungene Stückchen in den Mund. Auch ihre Augen erfuhren eine wundersame Vergrößerung. "Wow, das ist echt köstlich, kann ich noch eins haben?" war ihre entzückte Reaktion.

Meiiku gab ihnen noch einige Tipps für wunderbare Süßspeisenkreationen, die von den beiden Magierinnen mit vielen erfreuten Ausrufen quittiert wurden. "Da ist ja eine richtige Kennerin am Werk", meinte Lina lobend.

Meiikus Augen glänzten. "Wie heißt ihr eigentlich?" fragte sie dann neugierig. "Ich bin Meiiku Kirusuchi", stellte sie sich gleich selbst vor.

Amelia strahlte auch wie frisch poliertes Silbertablett, mal von den Krümeln um ihren Mund abgesehen, als sie sich vorstellte. "Mein Name ist Amelia Will Tesla Sailoon, ich bin Prinzessin und Kämpferin für die Gerechtigkeit" erklärte sie stolz.

Meiiku riss die Augen auf. "Sugoi! Die Prinzessin von Sailoon...", hauchte sie.

Amelia war sehr erfreut, dass sie so bekannt war und Ehrfurcht erntete. Sie lächelte glücklich vor sich hin.

"Ich bin Lina Inverse", stellte sich nun auch Lina vor. Meiikus Augen wurden noch viel größer.

"DIE Lina Inverse?" fragte sie ungläubig. "Wahnsinn... ähhh..." jetzt fehlten ihr die Worte und sie wirkte sehr schüchtern.

Währendessen war Amelias Lächeln zusammengefallen. ,Mist, die ist noch berühmter als ich, das ist gemein', dachte sie frustriert. Sie saß mit einer Miene wie drei Tage Regenwetter da.

Lina hatte sehr schnell gemerkt, dass Meiiku etwas Bestimmtes von ihr wollte. "Nur immer raus damit", sagte sie aufmunternd zu Meiiku.

"Das ist so: Ich versuche schon ewig, ein bisschen zaubern zu lernen, aber in meinem Dorf war Angriffsmagie jeder Art verschrien.

Ich hab's trotzdem versucht zu lernen, aber, irgendwie geht immer etwas schief und ich...na ja, ich wollte dich bitten, mir ein bisschen Unterricht zu geben..." erklärte Meiiku stockend.

Lina schwieg eine Weile. "Also, weißt du..." sagte sie dann langsam.

"Onegai", bettelte Meiiku, als hinge ihr Leben davon ab.

Amelia schnaubte. "Ich geh mal spazieren", sagte sie und stand auf. Keiner reagierte, also ging sie tatsächlich zur Tür.

Lina starrte grübelnd auf den Tisch. "Hmmm, das muss ich mir noch überlegen", sagte sie dann freundlich zu Meiiku. Die strahlte glücklich, und erklärte, sie könnte derweil Zero suchen gehen. Lina nickte gedankenverloren. Erstmal sonnte sie sich in Gefühl, berühmt zu sein, und dann auch eine Schülerin zu bekommen, das waren wirklich tolle Aussichten. Wohlig seufzend lehnte sie sich zurück und grinste glücklich vor sich hin.



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Von:  Noemi_Tenshi
2003-07-24T07:39:14+00:00 24.07.2003 09:39
*andackel*
*sich umguck*
Noch keine Kommis?!?
Also *mir* gefällt die Geschichte bisher!
Ich hoffe, du schreibst bald weiter!!!
(großartiges Kommi -.- Ich bin eben nicht so gut in Kommischreiben ^.^0)
Wir sehen uns im nächsten Kapitel
~Noemi


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