Zum Inhalt der Seite

Dreamcatcher~

Mein geliebter Traum... ist
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

... eine Aufregung


 

Kapitel 3 ... eine Aufregung
 

„Und was machen wir jetzt, Yleina? Das schwarze Loch ist zerstört worden von Spirit of Fire! Ob wir irgendwann zurückkehren können?“
 

Sheila drückte die Traumfänger um ihren Hals fest in ihre Hand, die abgesehen von der Farbe der gleiche Traumfänger wie um den Hals der ein paar Monate jüngerer, braunhaariger Frau war. Yleina und Sheila bewegten sich durch den dichten Wald nach einem guten Versteck. Das einzige was ihnen nun Schutz gab, waren die dichten, grünen Büsche, aber auf die Dauer würden ihnen die zierlichen Blätter auf einem Haufen auch keinen Schutz mehr bitten.
 

„Wir müssen uns erstmals verstecken, denn ich werde das Gefühl nicht los, das Hao bereits Verfolger auf uns angehetzt hat.“
 

Woher die Braunhaarige das wusste, nahm sie aus dem Wissen von ihrem Rollenspiel. Da hatte Hao ebenfalls Verfolger ausgesandt die die erfundenen, weiblichen Charaktere der beiden Frauen zu dem König gebracht hatten. Zwar hatte der König da den weiblichen Charaktere kein Haar gekrümmt, ihnen die Freiheit der Bewegung im Schloss gegeben hatte, aber das war garantiert anders, denn es gab große Veränderung vom Ablauf her.
 

Sheila blickte sich ebenfalls um und versuchte ein gutes Versteck zu erkennen. Hinter einem Baum konnten sie sich schlecht verstecken, es war sogar das dümmste was sie tun konnten. Zu offensichtlich. Plötzlich blieb die junge Schwarzhaarige stehen und blickte zu einem alten Baum. Er hatte dicke starke Wurzeln die sich um den Eingang einer Hölle am Fußende des Baumes winden. Der Baum war wirklich auffällig, aber es sah vielversprechend aus.
 

„Yleina! Ich glaube ich habe ein gutes Versteck gefunden.“
 

Yleina blieb stehen und drehte sich zu ihrer Freundin um. Auch sie sah zu der Höhle und nickte bloss zustimmend. Das würde wirklich ein gutes Versteck werden. Beide Frauen horchten auf, als die beiden nicht sehr weit von ihnen entfernt ein Wolfgejaule zu hören war. Länger über das Versteck nachzudenken können sie sich auch später. Alarmiert gingen Sheila und Yleina in die Höhle hinein. Schnell schob die junge Braunhaarige noch einen Busch vor dem Eingang um dieses zu verbergen.
 

Sheila sah sich in der Höhle um. Es war eine Höhle die nur aus Wurzeln bestand, weshalb es nicht sonderlich überraschend war, das kleinen, dünnen vertrocknete Wurzeln in der Höhle über ihren Köpfen fielen. Kaum fünf Meter vom Eingang entfernt war eine hölzerne Tür. Eine Tür in einer Höhle? Vorsichtig öffnete die junge Schwarzhaarige die quietschende Tür und staunte nicht schlecht, als sie ein Bett und davor eine grosse Truhe sah. Was war das hier bloss für ein Ort?
 

Die junge Braunhaarige stand neben dem Eingang, denn sie notdürftig hinter dem Busch versteckt hatte. Ihre Wachsamkeit hatte sich verschärft und ihre Aufmerksamkeit hatte sich verdoppelt. Zwischen den Lücken der Blätter des Busches konnte die junge Braunhaarige hindurch schauen. Zwar sah sie nicht alles, aber das war schon genug. Könnte sie zu viel sehen, dann würde man auch die junge Frau sehen und das war nicht der Sinn des Verstecks.
 

Ihre smaragdgrünen Augen sahen einen weissen Vierbeiner, einen Wolf mit goldigen, stechenden Augen. Irgendwie man der jungen Frau dieser Wolf bekannt vor aber nur von wo? Der Wolf legte seinen grossen Kopf fragend schief und schnupperte mit seiner grossen, schwarzen Nase am Gebüsch, eher er anfing zu knurren. Yleina weitete erschrocken ihre grünen Augen und schluckte schwer.
 

Na hoffentlich roch der Wolf die beiden jungen Frauen nicht, obwohl es wirklich unlogisch war…
 

„Hey, Kiba! Was knurrst du so wild herum?“
 

Nun wich der Schock etwas und fragend hob die junge Braunhaarige eine Augenbraue in die Höhe. Kiba? Verwirrt blickte Yleina zu ihrer schwarzhaarigen Freundin die sie ebenfalls verwirrt und fragend anblickte. Yleina und Sheila blickten wieder zu dem verdeckten Eingang und erhaschten so einiges Interessantes, was absolut verrückt und unlogisch war.
 

Anstelle des Wolfes erhob sich plötzlich ein junger, braunhaariger Mann in alltäglichen Kleidern. Seien strahlenden, eisblauen Augen blickten zu den Neuankömmlinge. Zwei Augenpaare weiteten sich, als sie die drei jungen Männer erkannte. Es war wirklich unlogisch und verrückt. Okay, jetzt war es amtlich. Die beiden, jungen Frauen gehörten in eine Klapsmühle. Wo waren sie hier bloss gelandet, wo Anime-Charaktere lebendig werden?
 

Kai Hiwatari aus dem Anime Beyblade…

Puma D. Ace aus dem Anime One Piece…

Kiba aus dem Anime Wolfs Rain…
 

-OMG! Bestimmt sind das nur Cosplayer… Perücke, Kontaktlinsen und Kostüme! Das ist doch wirklich unmöglich!-
 

Da dachten die Freundinnen wohl beide gerade dasselbe und blickten sich mit unglaubwürdigen, geweiteten Augen an. Nun hatten die jungen Frauen wirklich alles gesehen. Gerne würden sie sagen das es nichts mehr gab was sie überraschen konnten, aber beide wussten, dass sie sich damit nur selbst belügen würden.
 

„Und? Hast du was entdeckt, Kiba?“

Das war aber eindeutig die dunkle, starke Stimme von dem Halbrussen Kai…
 

„Nichts was ihr bereits nicht wisst nehme ich an. Ich habe nur zwei fremde Düfte wahrgenommen und den Geruch bis hier her gefolgt.“

Kiba blickte wieder zu dem saftigen, grünen Busch, welches wohl den Eingang einer Höhle abdecken sollte. Eigentlich hätten sie es wissen müssen, das man sich von dem scharfen Geruchssinn eines Wolfes nicht verstecken konnte. Daher überraschte es die beiden jungen Frauen auch nicht sonderlich, dass die drei jungen Männer bereits wussten, dass sie sich hier versteckten.
 

Sheila winkte Yleina zu sich. Eine Bewegung die sagte die Braunhaarige sollte ihr durch die hölzerne Tür begleiten zu dem Schlafzimmerähnlichen Raum. Die junge 20-Jährige folgte seiner Freundin nur zu gerne, denn auch wenn diese Charaktere die Guten waren, so dienten sie bestimmt Hao, welches die Macht an sich gerissen hatte und da würde sie sich ungern von den Männern einfangen lassen. Die hölzerne Tür schloss sie und versperrte diese von ihnen mit Hilfe eines Holzbalkens. Schnell sahen sich die beiden Frauen nach einem anderen Fluchtweg um, doch es sah schlecht für die jungen Fremden aus.
 

Ace kniete sich zu dem Busch und streichelte mit der Hand über die saftigen, grünen Blättern. Ein verspieltes, kindliches Grinsen bereite sich auf seinen Lippen aus. Keine Sekunde später stand der ganze Busch in Flammen und sie brannten schnell nieder. Kai verdrehte bloß die amethystähnlichen Augen. Das war so was von unnötig gewesen. Den Busch hätte man einfach zur Seite nehmen können. Hao wollte die beiden Frauen lebend und nicht gestorben durch eine Rauchvergiftung.
 

Kiba verwandelte sich wieder zurück in seine Wolfsgestalt und folgte seinen beiden Freunden in die Höhle. Schnell standen die drei Royal Guardians vor der versiegelten, hölzernen Tür. Kai versuchte diese zu öffnen und rüttelte an dieser, merkte aber sofort, dass sich diese ohne Gewalt nicht öffnen ließ. Mal sehen ob er die beiden fremden Eindringlinge nicht auf die sanfte Tour raus locken konnte.
 

„Macht die Tür. Ihr seid ohne Erlaubnis und auf mysteriöse Weise in diese Welt gekommen. Unser König mochte euch gerne sehen und mit euch sprechen. Macht die Tür auf oder wir sind gezwungen Gewalt anzuwenden.“

„Klasse, Kai. So kommen sie sicher raus.“

„Klappe, Ace! Brenn du mal lieber die Tür ab!“
 

Sheila machte erschrocken einen Schritt nach hinten. Dadurch stolperte sie über einer losen Wurzel am Boden. Schnell versuchte sie sich an etwas fest zu halten um einer unsanften Bekanntschaft mit dem Boden zu entkommen. Sie bekam eine Pferdkopf-Statue zu fassen und als diese runter gedrückt würde, öffnete sich eine kleine Geheimtür.
 

Ihre rubinroten Augen blickten zu Yleina, welche bloß schnell nickte. Schnell gingen die beiden jungen Frau hindurch und kaum waren sie raus, schloss sich die Tür wieder voll automatisch. Da krachte es schon und die hölzerne Tür wurde aus ihren Angeln gerissen. Kai und Ace sahen sich um, der Wolf streckte seine Nase in die Höhe, doch sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Das war wirklich wie Hexerei.
 

Ob die beiden Frauen Hexen waren?

Das würde zumindest erklären wie die beiden Fremden auf mysteriöse Weise in ihre Welt gelangen konnten…
 

Yleina und Sheila befanden sich mit einem komplett verwirrenden Gemüt sicher versteckt hinter der Geheimtür und blickten sich immer noch mit geweiteten Augen an. Wie war das alles bloß möglich? Fragen über Fragen und keiner von Beiden konnte der jeweiligen andern eine Antwort auf die unerklärlichen Fragen geben, die ohne hin noch keinen Sinn ergaben.
 

„Waren das…?“

„Ja… Und…?“

„Ja…“
 

Alles was ihre Fragen in ihren Köpfen zum Stillschweigen bringen konnte, war die Bestätigung der jeweiligen andern das sie sich das nicht erträumten und das beide Augenpaare wirklich das gleiche gesehen hatten und das gleiche gehört hatten. Es hieß jetzt wohl ruhig bleiben und schön weiter atmen. Zum Glück waren sie keine durchgedrehten Fan-Girls die den Männern gleich um den Hals fielen. Dafür waren sie wirklich etwas zu alt.
 

Nun schalteten sich langsam ihr gesunder Menschenverstand und das rationelle Denken aus. Wenn sie wirklich logisch denken würden, dann war das alles hier der Traum und der Wunsch von Sheila, so wie der Traum und Wunsch von Yleina. Von zwei jungen Frauen die aus ihrem langweiligen Leben und unbekannten Alltag herausbrechen wollten und etwas erleben wollten was nicht von dieser Welt war und sie waren nun in einer anderen Welt und hatten eine Bekanntschaft gemacht, die mehr als verrückt war.
 

Yleina rappelte sich vom Boden auf und sah sich um. Sie waren in einer Art Gang gelandet. Hinter ihnen war ein Weg und vor ihnen auch. Wo mussten sie nur lang gehen? Sheila stand ebenfalls auf und sah sich orientierungslos um. Hoffentlich war das hier nicht ein unterirdisches Labyrinth wo sie sich verlaufen konnten. Plötzlich aber kam ihre Rettung von links. Ein schneeweißer Tiger kam von links und setzte sich geduldig auf den Boden, schien auf die beiden Frauen zu warten.
 

Nun konnte Yleina und Sheila nichts mehr überraschend, weshalb sie auch nicht in Panik geraten wie ein normaler Mensch von so einem großen Raubtier aus der Groß-Katzen-Familie. Die Frage was ein seltener, schneeweißer Tiger unter der Erde machte und nicht im wilden Dschungel, stellten sie sich schon gar nicht, stattdessen folgten sie den freundlichen Vierbeiner.
 

Ihr seid nicht von hier und dieses Wissen katapultiert euch bereits in Lebensgefahr. Der König scheint ihr auf seltsame Weise zu kennen, was euch in noch größere Schwierigkeiten bringt. Verratet ihr mir eure Namen, meine Lieben?
 

Eine tiefe, weise Männerstimme halte durch den langen, mit Steinen gepflasterten Gang. Sheila und Yleina blickten sich fragend an, ehe sich zwei verschiedene farbige Augenpaare zum Tiger, welches sie aus stechenden, eisblauen Augen anblickten. Die Großkatze knurrte sanft und zeigte den beiden jungen Frauen, dass sich der Vierbeiner sehr wohl fühlte.
 

Was ein äußerst komisches Verhalten war, so neben bei bemerkt…
 

„Ich bin Sheila Sharif und das ist meine Freundin die aus dem Internet kenne, Yleina Pendragon. Bevor wir hier gelandet waren haben wir einen komischen Brief erhalten mit einer Traumfängerkette. Wir wissen nicht Wieso oder Warum. Geschweige denn warum überhaupt wir.“
 

Yleina nickte nur und zeigte dem Tiger die rote Traumfängerkette um ihren Hals und Sheila ihre Kette mit der Farbe Lila. Der Tiger stand auf und ging sanft knurrend auf die Beiden zu, eher er sich sanft an die beiden Frauen schmiegte und wie eine kleine Hauskatze nach Streicheleinheiten verlangte. Der große Vierbeiner kuschelte sich an den Beinen der jungen Frauen, die nicht wusste was mit ihnen geschah.
 

Mein Name ist Byakko. Streichelt mich, doch bitte, Sheila und Yleina…

Der Byakko, weißer Tiger ist ein Symbol in den chinesischen Sternenkonstellationen. Er wird auch Weißer Tiger des Westens genannt und steht für den Herbst und den Westen. Er wurde nicht nur von chinesischen, sondern auch von japanischen, koreanischen und vietnamesischen Kartografen benutzt. Der Tiger gilt in der asiatischen Kultur als König der Tiere. Im Alten China war er der König der Berge, der über die Tiere in den Bergen herrschte. Der Legende nach glaubte man, dass sich ein Tiger nach 500 Jahren weiß färben und 1000 Jahre leben würde.
 

Das war zu viel und Yleina fing plötzlich an zu lachen. Sie legte sanft ihre Hand auf dem Kopf und streichelte den Vierbeiner über das weiche, seltene Fell, wofür man diese Tiger gejagt und getötet hatte. Aber auch die normalen, gelb-schwarz gestreiften Tiger waren kurz vor dem Aussterben, denn es gab in ihrer Welt nur noch wenige, weil sie wegen ihrem Fell gejagt und anschließlich getötet wurden. Das war wirklich traurig zu sehen wie der Mensch ihren geliebten Heimatplant misshandelte und die Herrlichkeit der Natur missbrauchte.
 

Und das nur wegen dem Geld…

Die Menschheit waren Gefangene des Geldes und der Zeit…

Immer wieder das gleiche zu sehen und dadurch die Langeweile hervor zu beschwören…
 

Also war es gar nicht so schlecht, dass sie hier gelandet waren. Hao Asakura war der Shamanenkönig der Welt und hatte sein Ziel erreicht. Der Wald sah prachtvoll aus und in dieser Pracht hatte Yleina noch nie einen Wald gesehen. Seltene Tiger hatte sie müde und kraftlos hinter Gitter in einem Käfig gesehen und nicht so Schmusehaft in der Wildnis.
 

Anime und Manga, eine Welt ohne Grenzen und die keine Logik kennt…
 

Auch auf Sheila`s Lippen bereitete sich ein Lächeln und die junge Frau schüttelte nur den Kopf. Sheila kniete sich ebenfalls zu dem Tiger runter und schmuste mit der handzahmen, großen Katze. Byakko schnurrte nur zufrieden und schleckte jeweils einmal über die Wange der beiden, jungen Frauen. Der Tiger nahm ihnen damit für einen kurzen Moment die Verwirrung und die Furcht in dieser neuen Welt.
 

Kommt, ich zeig euch den Weg nach draußen…
 

Sheila und Yleina erhoben sich und ließen den Vierbeiner wieder los. Nach einem kleinen Marsch in diesem dunklen Gang, sahen sie am Ende des Tunnels ein Licht. Als sie hindurch kamen waren sie am Waldrand angekommen. Vor ihnen erschreckte sich ein großer, majestätischer Palast. Yleina wollte sich gerade bei Byakko bedanken, da merkte sie, dass die Großkatze verschwunden war. Nur seine Stimme vernahm sie in ihrem Kopf.
 

Ich wünsche euch noch viel Spaß und vergesst nicht, ihr könnt mich jeder Zeit rufen wenn ihr fragen habt oder in Schwierigkeiten steckt. Genießt euer wahrgewordener Traum wie aus einem fabelhaften Märchen, ein Abenteuer das nicht von dieser Welt ist.
 

Aber wieso wurden sie das Gefühl nicht los, das hier etwas nicht stimmte? Das Gefühl von Beobachtung? Wurden sie etwa angestarrt? Keine Sekunden später schrien die beiden jungen Frauen erschrocken auf als die Falle zuschnappte. Das schwere Netz fiel auf die beiden, drückten sie unsanft zu Boden. Egal wie viel Gezappel, des nützte nichts denn sie blieben weiter hin gefangen. Keine Sekunde später sahen Yleina und Sheila zu den drei jungen Männern hoch die sich siegessicher vor ihnen gestellt hatten.
 

~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
 

Valon stand vor dem grossen Fenster und blickte gedankenverloren nach draussen. Draussen erschreckte sich der grosse Wald in seiner vollen grünen Pracht. Seine Hände ruhten in den Hosentaschen seiner schwarzen Jeans. Da es keine Menschen mehr gibt die die Bäume fällen, da konnte sich die Natur wirklich über eine grosse Fläche austrecken und deswegen war es nicht überraschend, dass es einer der grössten Wälder der jetzigen Welt ist.
 

Die Royal Guardians und der König warteten alle immer noch im Thronsaal auf die anderen drei jungen Männer mit dem unfreiwilligen und fremden Besuch. Oh wenn man vom Teufel sprach, die Tore wurden geöffnet und da kamen Ace und Kai auch schon mit zwei jungen Frauen. Kiba in seiner Wolfsgestalt betrat ebenfalls den mächtigen Saal, doch verwandelte sich wieder schnell in seiner Menschengestalt als er einen Schritt in den Saal machte.
 

Kai schleppte das Netz mit den beiden jungen Frauen in den Saal hinein. Ja, so kannte man den jungen Halbrussen. Wenn es auf die sanfte Tour nicht geht, dann auf die harte Tour. Die beiden jungen Frauen sahen nicht gerade glücklich aus. Wenn Blicke töten können, dann würde Kai wohl tot umfallen. Ein kleines amüsiertes Grinsen schlich sich auf Valon`s Lippen, als er das Schauspiel beobachtete.
 

Hao stand von seinem Thron auf und ging zu der am Boden liegenden. Yleina und Sheila richteten sich etwas auf und blickten den jetzigen König der Welt standhaft und selbstbewusst, so wie willensstark an. Der Asakura kniete sich zu der Schwarzhaarigen und zu der Braunhaarigen runter. Seine rot-braunen Augen funkelnden neugierig. Ein liebevolles Lächeln, so schön aber auch so falsch breitete sich auf seinen Lippen aus.
 

„Na sie mal einer an... Was hat der Wind mir da bloss in meine Welt geweht?“

„Geweht ist gut...“, antworteten die beiden jungen Frauen gleichzeitig.
 

Sheila konnte es immer noch nicht fassen, das tatsächlich Hao Asakura, der Bösewicht aus der Serie Shaman King leibhaftig vor ihr stand. Die Schwarzhaarige liess sich nicht von seinem schönen, aber auch falschen Lächeln irritieren. Als sie mal in die Serie Shaman King vernarrt gewesen war, da war Hao Asakura immer ihr Lieblingscharakter gewesen mit dem sie gerne ihren weiblichen Charaktere verkuppelte.
 

„Aus welcher Welt seid ihr denn gekommen, meine Lieben? Und wie konntet ihr hier her gelangen?“
 

Der Shamanenkönig stand auf und befreite die beiden jungen Frauen dem Netz. Der junge König stand immer noch vor den beiden. Yleina und Sheila sahen sich mit fraglichen, geweiteten Augen an und suchten nach den passenden Wörtern. Immer hin wussten die beiden unterschiedlichen Frauen auch nicht so recht was gesehen war und warum sie hier gelandet waren.
 

„Eh… Es ist schwer zu erklären… Sheila, hilfst du mir mal?“

„Sagen wir es mal so, alles was ihr hier für Normal empfindet… Geister, Shamanen und Magie ist in unserer Welt nur in Büchern, alten Legenden und Märchen vorzufinden. Wir halten das für unrealistisch und in unserer Welt gibt das auch nicht. Auf jeden Fall wurde das niemals bewiesen.“

„Es ist wie ein Spiegelbild eurer Welt hier. Diese Welt ist das komplette Gegenteil von unserer. Euch zum Beispiel gibt es in unserer Welt als japanische Zeichentrickfiguren. Das würde dann erklären, warum du gewusst hast, das wir nicht hier her gehören.“
 

Ja, diese Erklärung kam gut hin…
 

Der König und seine Seven Royal Guardians haben die beiden jungen Frauen aufmerksam zu gehört. Ja, das stimmte, denn für die jungen Männer hörte sich die Idee eine andere Welt neben dieser zu haben, wirklich verrückt an. Aber die jungen Frauen haben es schon gesagt… Was war hier eigentlich schon normal? Es war doch alles verrückt.
 

„Schön, aber das erklärt trotzdem nicht wie ihr hier her gekommen seid. So wie ich das sehe, seid ihr zwei kleine Gören ohne irgendwelche besondere n Kräften. Wenn ihr uns das schon nicht verratet, dann schau ich es mir halt eben selbst an.“
 

Yleina und Sheila wichen etwas zurück als sich Judal plötzlich ohne Vorwarnung in ihren Blickfeld geschoben hatte. Die junge Schwarzhaarige weitete ihre rubinroten Augen, als sie ihren Lieblingscharakter ihres jetzigen Lieblingsanime Magi, the Labyrinth of Magic. Judal beugte den Kopf runter, so dass die beiden jungen Frauen sein Gesicht nicht mehr sahen und als er ihn wieder hoch hob, waren seine roten Augen geweitet. Der junge Magi sah in das Innerste der beiden Frauen und entdeckte um ihren Hals ein magisches Artefakt.
 

„Tja, so wie es scheint tragt ihr aber magische Gegenstände um euren Hals. Eure Geschichte ist dadurch nicht gerade sehr glaubwürdig. Für mich auf jeden Fall.“
 

Plötzlich hörte man ein lautes Klatschen und Judal`s Kopf wurde durch die Wucht der Ohrfeige zur Seite gedreht. Der junge schwarzhaarige Magi hatte seine Augen unglaubwürdig geweitet. Dieses Weib hatte es tatsächlich gewagt ein Royal Guardian zu ohrfeigen. Sheila nahm ihre Hand wieder runter, die sich irgendwie ganz schön warm anfühlte, dafür wurde die Wange von Judal langsam rot und sie schwellte etwas an. Sheila blickte ihn aus gelangweilten, rubinroten Augen an.
 

„Wofür war das, du dämliche Göre?!“

„Ach für nichts… Ich wollte dir schon immer mal einfach so eine Ohrfeige verpassen. Die hast du dir verdient, findest du nicht auch?“
 

Yleina legte eine Hand auf ihren Mund um ihr amüsiertes Grinsen zu verbergen. Hao hatte ebenfalls seine rot-braunen unglaubwürdig geweitet. Valon und Kai hatten ebenfalls ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen. Ace pfiff anerkannt, während Gray in die Hände klatschte und Kiba das alles eher nüchtern ansah. Hakuryuu hatte seine Augen erschrocken geweitet und dachte nur daran das diese schwarzhaarige, fremde Frau Lebensmüde war.
 

Nach einiger Minuten verspannter Stille, brach Hao in ein schälendes Gelächter und nun waren alle Augenpaare verwirrt auf den jetzigen König, der sich bereits den schmerzenden Bauch hielt. Judal blickte seinen König nur empört an, doch der Asakura schüttelte nur den Kopf und beruhigte sich allmählich.
 

„Nun denn… Seit meine Gäste, ihr Fremden, bis ihr wieder zurück könnt von wo ihr gekommen seid. Ihr könnt euch im Schloss und im Wald frei bewegen. Bei irgendwelchen Fragen oder Anliegen stelle ich euch meine Seven Royal Guardians gerne zur Verfügung. Ihr könnt auch jeder Zeit zu mir kommen. Als Gegenleistung aber, möchte ich gerne eure Namen wissen.“
 

Yleina und Sheila sahen sich zuerst mit geweiteten Augen an und danach zu dem Shamanenkönig. Das war wirklich merkwürdig. Aber was war hier schon normal? Nur war es wirklich nicht die Art von Hao Asakura Fremde einfach zu akzeptieren. Abgesehen von den magischen Ketten um deren Hals waren sie Menschen ohne besondere Fähigkeiten, geschweige denn Magie. Sollten sie den grausamen Shamanen wirklich Vertrauen entgegen bringen?
 

„Ich bin Yleina Pendragon.“

„Und ich heisse Sheila Sharif.“
 

~~~~~~~~~~ Die Gefühle schalten in einem Traumzustand nicht ab. Wir können weinen, lachen, Furcht empfinden und vor allem Aufregung in einem abenteuerlichen Traum. Diese Gefühle spüren wir sogar noch wenn wir aus dem Traum aufwachen~~~~~~~~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ^^
Das war`s mit dem dritten Kapitel meiner neusten FF XD
Nya~ x3~
Bis zum nächsten Kapitel ^^
Bye Bye Shi_no_Luzifer Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NeriHyuga
2013-10-26T17:36:49+00:00 26.10.2013 19:36
OMG xD
Am Ende musste ich echt lachen. Teilweise hatte ich die Fragen und Antworten die du mir gestellt/von mir bekommen hast schon wieder vergessen XD Aber ich erinnere mich daran was ich als erstes tun würde wen ich Judal sehen würde, jap, ich würd ihm eine runter hauen XDD
Oh man, das hat mich so zum Lachen gebracht. Nur denke nicht das der Echte das so einfach auf sich sitzen lassen würde XD aber wir sind hier ja auch nicht in Magi. Glaube ich zumindest XD


Zurück