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Forbidden Love (eine NejiHina FF)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr Lieben!
Viel Spaß beim neuen Kapitel! Komplett anzeigen

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Begegnung

Hinata, Kiba, Akamaru und Shino waren -mit Verschnaufpausen und Nachtruhe- bereits sieben volle Tage unterwegs -normalerweise dauerte diese Reise nur fünf Tage- und waren nun -am Abend des achten Tages- kurz vor ihrem Ziel. Dem versteckten Dorf Isogakure, von wo aus der Brief mit der Bitte nach Hilfe verschickt worden war.
 

Hinata hatte Bedenken gehabt, wegen ihrer geringen Ausdauer, aber glücklicherweise, waren keine der Szenarien, die sie vor ihrer Abreise gequält hatten Wirklichkeit geworden. Sie kam hervorragend mit dem Tempo der zwei anderen Chunin mit und war ihnen Dankbar dafür, dass sie nicht zu schnell liefen und immer wieder Pausen einlegten.
 

"Wir müssten eigentlich bald da sein, oder Shino?", Kiba sah seinen Teamkollegen fragend an. Man hörte in seiner Stimme die Vorfreude über die baldige Ankunft klar heraus. Shino ließ sich davon jedoch nicht beirren und starrte konzentriert nach vorn. Kiba schnaufte laut auf und verschränkte die Arme. Hinata beobachtete die Szene die sich einige Meter vor ihr abspielte lächelnd.
 

"Immer musst du einen auf unnahbar machen!" Kiba funkelte Shino wütend an, doch dieser schenkte ihm noch immer keine Beachtung. "Hallo?! Ich rede mit dir!" Inzwischen hatte auch Akamaru angefangen Shino anzuknurren. "Sei still du Idiot!" Shino's Worte kamen so schneidend aus seiner Kehle, dass Akamaru sofort aufhörte zu knurren. "Was ist denn los, Shino?", fragte Hinata mit sorgenvoller Stimme.
 

"Irgendwas ist hier... falsch." Kiba sah ihn erstaunt an. "Falsch? Wie meinst du das?" "Du hast recht Kiba... wir sind bereits sehr nah am Dorf, doch... meine Insekten können keine Menschen entdecken." Hinata musste schlucken. "Das kann nicht sein. Hier müssen doch Menschen sein!" Shino blieb stehen, Hinata, Kiba und Akamaru taten es ihm gleich. "Es sind nicht nur die Menschen... hört doch mal." Hinata und Kiba lauschten angestrengt. Nach kurzer Zeit meldete sich Kiba lautstark. "Ich höre nichts." "Ganz genau..." Hinata riss erschrocken die Augen auf, da sie bereits wusste was Shino als nächstes sagen würde. "Hier gibt es keine Lebewesen mehr. Nur uns."
 

Kiba starrte seinen Gegenüber ungläubig an. "Das kann nicht sein!" Shino legte den Kopf leicht schief. "Hinata, kannst du bitte dein Byakugan verwenden um die Umgebung nach lebendigen Wesen abzusuchen?" "N-natürlich!" Die Angesprochene sammelte ihr Chakra. "Byakugan!" Sie suchte den ganzen Wald ab, in dem sie standen, doch vergeblich. Alles Lebendige schien wie ausradiert. Hinata löste das Byakugan auf und schüttelte zögernd den Kopf. "Nichts."
 

Hinata wandte sich an Shino. "Was glaubst du, werden wir in den Dorf vorfinden?" Shino sah sie eine Weile durchdringend an. "Ich weiß es nicht. Aber egal was es sein wird, es wird garantiert nichts Gutes sein." "Und, was machen wir jetzt?", fragte Kiba. " Es ist ziemlich spät. Die Sonne ist bereits untergegangen. Wir werden hier unser Nachtlager aufschlagen und dann Morgen, sobald die Sonne aufgegangen ist, ins Dorf gehen." Alle waren mit Shino's Plan einverstanden und packten ihre Decken aus.
 

Hinata konnte nicht schlafen. Sie fragte sich, was mit den ganzen Menschen, die in Isogakure gelebt hatten -in Isogakure lebten fast so viele Menschen wie in Konoha- passiert war. Es war Vollmond, daher konnte sie die Konturen der Bäume über sich und die ihrer Freunde -Shino links von ihr und Kiba rechts- ohne weiteres erkennen. Ständig wälzte sie sich hin und her bis sie schließlich die Decke zur Seite schlug und aufstand.
 

Sie wusste nicht was sie tun sollte allerdings wollte sie keinen ihrer Team-Kollegen aufwecken, also entschied sie sich dafür, sich etwas im Wald umzusehen. Sie empfand die Nacht schon immer als furchteinflößend, weil man kaum etwas sah und ständig Geräusche hörte, die einem Tagsüber verborgen blieben. Doch nun, da sie wusste, dass sie und ihre Freunde die einzigen lebenden Dinge außer den Bäumen waren, kam ihr die Nacht viel zu leise vor.

Sie hörte nur das Rascheln des Windes in den Blättern der Bäume. Das Geräusch, das dabei entstand durchschnitt die Stille wie ein scharfes Messer und jagte Hinata einen Schauer über den Rücken. 'Als würde der Wald schluchzen, vor Trauer über den Verlust seiner Bewohner...' Sie schüttelte sich als ob sie versuchen würde, diesen Gedanken aus ihr zu verbannen und lief weiter.
 

Hinata lief weiter bis sie etwas aus dem Augenwinkel aufblitzen sah. Sie blieb stehen und starrte in die Richtung aus der das Glänzen kam. 'Was war das?' Sie machte einen Schritt in blieb aber sofort wieder stehen. Der Wald war an dieser Stelle besonders dicht mit Gestrüpp bewachsen, so dicht, dass Hinata nicht erkennen konnte. 'Ich sollte einfach weiterlaufen...' Gerade, als sie sich abwenden wollte funkelte es schon wieder zwischen den Büschen. 'In Ordnung... ich bin allein... in einem Wald, in dem es keine Tiere mehr gibt... mitten in der Nacht... und etwas funkelt in diesem Busch, in dem nichts sein dürfte...' Sie wandte dem Busch den Rücken zu und wollte gerade weggehen, als die Blätter plötzlich begannen zu rascheln.
 

Erschrocken wirbelte Hinata herum und fixierte die Dunkelheit. Stille. 'Das habe ich mir nicht eingebildet...' Wieder machte sie einen Schritt auf den Busch zu. Wieder raschelte es diesmal aber hinter der Dunklen Mauer aus Blättern. 'W-was ist das? Ich kann in diesem dichten Gestrüpp nichts erkennen...' "Byakugan!" Zum zweiten Mal heute tauchte sie ein in die graue Welt des Byakugan und durchdrang sowohl die Dunkelheit als auch das Laub der Bäume mühelos.
 

Zuerst entdeckte sie nichts in den Weiten des Waldes, doch sie hatte das aufblitzten gesehen und das Rascheln gehört, daher war sie sich sicher, dort tief in der Dunkelheit verborgen, war etwas. Und tatsächlich. Da war etwas, etwas Lebendiges, das von ihr weg lief. 'Vielleicht ist das ein überlebender Dorfbewohner. Ich muss ihn verfolgen und fragen, was hier passiert ist.' Sie sprintete los, der Gestalt hinterher.
 

Hinata gab sich alle Mühe so schnell wie möglich durch den Wald zu kommen, doch immer wieder stolperte sie über Wurzeln oder verfing sich in den nach ihr greifenden Ästen der Bäume, während der Überlebende keinerlei Schwierigkeiten zu haben schien sich durch das dichte Geäst zu drängen. Ganz im Gegenteil. Es schien fast so, als ob er durch die Äste hindurch gleiten würde. Hinata rannte so schnell sie konnte aber dennoch schaffte sie es nicht in die Nähe des Dorfbewohners zu kommen.
 

Als sie bereits merkte, dass ihre Kräfte schwanden und sie schön aufgeben wollte, sah sie über sich einen Spalt im dichten Blattwerk der Bäume. Sie schaltete sofort, sprang durch die Lücke hinauf und landete auf einem Ast. 'Jetzt oder nie... ich kann, das Byakugan nicht mehr lange aufrechterhalten.' Sie gab noch einmal alles und sprang so schnell sie ihre Beine trugen von einem Ast zum nächsten.
 

Tatsächlich verringerte sich der Abstand zwischen den beiden stetig. 'Nur noch etwas länger! Komm schon, Hinata! Wofür hast du denn die ganze Zeit trainiert?' Sie biss die Zähne zusammen und verwendete den Rest ihres Chakra's um einen gewaltigen Sprung genau vor die Person zu machen. Schnaufend blieb sie vor der Gestalt stehen. Das Byakugan hatte sich wieder Aufgelöst, doch das störte sie nun nicht mehr, da durch das Blätterdach an dieser Stelle des Waldes genug Mondlicht einfiel, dass sie den Menschen vor sich genau sehen konnte.
 

Es war eine Frau. Etwas größer als Hinata, ungefähr gleich groß wie Neji. Hinata konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da sie einen brauen Umhang trug, der ihr Haar und ihre komplette obere Gesichtshälfte verdeckte. Sie trug eine lange, enganliegende, weiße Bluse und eine pechschwarze, ebenso enge Hose und -was in dieser Gegend nicht oft getragen wurde- schwarze Stiefel. Um ihr Becken war ein Gürtel geschnallt, in dem mehrere Messer aufblitzten. Sie hatte blasse Haut und zarte Hände. Hinata stutzte. 'Das sind doch... Krallen?' tatsächlich waren die Finger der Frau mit krallen besetzt und nun entdeckte sie auch den weißen, langhaarigen Schwanz, der nervös hinter der Frau hin und her zuckte und dabei den Umhang durch die Gegend schaukelte. "W-was...", sie schluckte. "W-wer, bist du?"

Auch wenn Hinata ihre Augen nicht sehen konnte, wusste sie, dass die Frau sie genauestens beobachtete. "Du brauchst nicht zu wissen, wer ich bin." antwortete sie scharf. "Und du brauchst erst recht nicht zu wissen, was ich bin." Hinata's Knie fingen an zu zittern. "A-aber, wir sind hier um zu helfen... und ich dachte..." Etwas zuckte unter dem Stoff auf ihrem Kopf nach vorn. Hinata vermutete, dass das Ohren waren, die zu dem Schwanz gehörten. "Und du dachtest?" Ihre Stimme klang nun weicher als zuvor, fast schon mütterlich. "Ich dachte, dass du vielleicht weißt, was hier geschehen ist..."
 

"Ich muss dich leider enttäuschen. Ich habe nichts gesehen." Hinata senkte den Kopf. 'Sie lügt doch garantiert, warum sollte sie sonst weglaufen? Aber ich darf sie das nicht wissen lassen... sie scheint gefährlich zu sein.' "Dann tut es mir leid, dass ich dich verfolgt und aufgehalten habe." Sie verbeugte sich. Gerade, als sie sich wieder aufrichten wollte, durchzuckte sie ein stechender Schmerz, gefolgt von einer lähmenden Müdigkeit.
 

Hinata fiel auf die Knie. Das Letzte was sie bemerkte, waren die warmen Hände der Frau, die sie auffingen, bevor sie zu Boden fallen konnte. Am nächsten Morgen wurde Hinata von Kiba geweckt, der sie -nicht sehr sanft- aus dem Schlaf rüttelte. "Komm schon Hinata! Es ist schon spät! Wir müssen noch in das Dorf, um dort die Lage zu checken!" Hinata richtete sich auf und stützte sich mit ihrer Rechten am Boden ab. "Könntest du mir bitte aufhelfen, Kiba?" Er sah sie fragend an. "Wieso?""Mein Chakra hat sich wohl noch nicht erholt..."
 

"Erholt? Von was den?" Jetzt dämmerte es Hinata. Sie war im Wald ohnmächtig geworden. Warum war sie dann hier? 'Die Frau!' "Ich habe gestern eine Frau getroffen... im Wald... ich habe sie erfolgt und dabei habe ich mein ganzes Chakra aufgebraucht. Darum bin ich ohnmächtig geworden und..." Hinata stockte, als sie die besorgten Gesichter ihrer Team-Kollegen erblickte.

"Hinata... in diesem Wald gibt es Meilenweit kein Leben mehr."

"Aber sie war da! Ich habe mit ihr geredet!"

"Okay, weißt du, was für ein Stirnband sie getragen hat?"

"Ich glaube sie hatte keines..."

"Du glaubst?"

"Ja, ich glaube. Sie trug einen Umhang... darum konnte ich ihr Gesicht nicht sehen."

"Hast du irgendetwas gesehen, dass uns als Beschreibung nützlich sein kann? Ein besonderes Merkmal vielleicht.", mischte sich Shino ein.

"Ja, sie hatte Krallen."

"Also wie Kiba?"

"Nein.", sie schüttelte den Kopf. "Sie hatte auch Ohren und einen Schwarz."

Shino und Kiba sahen sich fragend an.

"Ihr glaubt mir nicht, oder?"

"Es geht hier nicht ums glauben. Es ist nur so, dass es keine Art von Ninja gibt, die sich so sehr in ihrer Form einem Tier anpassen kann. Kiba und seine Familie sind das absolute Maximum."

Kiba nickte.

"Ich geb's zwar nicht gerne zu, aber Shino hat recht. Fänge und Krallen sind die größten Veränderungen, die der Menschliche Körper durchlaufen kann."

"Vielleicht, war sie mit einem Hund unterwegs, und du hast -wegen der Dunkelheit- ihn nicht sehen können, sondern nur seinen Schwanz..."
 

Hinata wusste genau, was sie gesehen hatte. Aber sie hatte keine Lust mehr mit ihren Kammeraden zu diskutieren, also gab sie Shino Recht und meinte, das das sehr gut möglich sein könnte, da sie ja ihr Byakugan nicht mehr einsetzten könnte. "Na schön, es kann sehr gut sein, dass sie nur auf der Durchreise war, also ist sie nicht weiter wichtig. Jetzt lasst uns lieber aufbrechen, damit wir mal schauen, wie die Lage in Isogakure ist."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-11-08T20:48:17+00:00 08.11.2013 21:48
Hammer Kapi^^


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