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The Truth Is...

von

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Crash, Boom, Kiss!

Sakura POV
 

Gerade drängten alle Schüler an mir vorbei zur Sporthalle der Schule, ich aber ging in die entgegengesetzte Richtung.
 

Ich würde mir garantiert kein Basketballspiel unserer Schule reinziehen! Der einzige Vorteil war, dass man nur zwei Stunden Schule hatte und dann nach Hause durfte.
 

„Sakura!", ertönte plötzlich Hinatas Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und die Hyuga fragte: „Kommst du nicht mit?" „Warum sollte ich?", stellte ich als Gegenfrage. „Weil dein Sasuke der Captain unserer Basketballmannschaft ist", antwortete Hinata. „Mein Sasuke?", ich war sichtlich verwirrt. „Ich hab euch gestern im Park gesehen und jetzt tu doch nicht so", Hinata grinste übers ganze Gesicht. „Was? Wir sind nur Freunde und er hat sich nur für das dumme Verhalten seiner Freundin mit dem Treffen entschuldigt", erklärte ich und mir schoss das Blut in den Kopf. „Ja ja..." „Ich bin nicht schwanger", unterbrach ich meine beste Freundin. „Hätte ich jetzt auch gesagt, na ja, ich muss jetzt los, Naruto hält mir extra 'nen Platz frei", sprach die Blauhaarige und umarmte mich. Sie lief in die Menge und verschwand mit ihr.
 

Ich drehte mich wieder um und setzte zum gehen an, als ich einen Spind zu knallen hörte. Ich zuckte zusammen und sah nach rechts.

Sasuke stand total angespannt vor einem Spind und schlug dagegen. Ich hob eine Augenbraue und fragte mich was er wohl hatte.
 

Ich ging auf ihn zu und fragte ein paar Meter bevor ich ihn erreicht hatte: „Musst du nicht zum Spiel?" Der Schwarzhaarige sah mich an, sein Blick war auch wütend und ich fragte mich ob Ino mit ihm schluss gemacht hatte, weil er vielleicht mit ihr geredet hatte und meinen Rat erwähnt hatte.
 

Vorsichtshalber blieb ich stehen, ich stand drei Meter von ihm entfernt und er antwortete: „Das Spiel startet erst in zwanzig Minuten." Ich nickte langsam und bemerkte das er immer wieder seinen Kiefer anspannte und ich fragte: „Nervös?" Erschrocken sah er mich an und fragte: „Ist das so offensichtlich?" „Du spannst andauernd deinen Kiefer an und schlägst gegen einen Spind", bemerkte ich und hob wiedermal eine Braue.

Der Schwarzhaarige lehnte sich mit dem Rücken an den Spind, legte den Kopf in den Nacken und seufzte.

Ich fasste wieder Mut und ging näher zu ihm und stellte mich neben ihn, so das ich die Hälfte seines makellosen Gesichts sehen konnte.
 

„Das ist doch nicht dein erstes Spiel", meinte ich. Er öffnete seine Augen und blickte mich aus den Augenwinkeln an. „Ino ist aber nicht da", seufzte er.
 

Ino! Ino hier, Ino da, Ino überall!
 

Was hatte diese dumme Blondine jetzt mit dem Spiel zu tun?

Ist die etwa auch im Basketballteam?
 

Fragend sah ich Sasuke an und er erklärte: „Sie ist bei den Cheerleadern der Captain, heute ist sie aber nicht da und eigentlich feuert sie mich speziell immer an. Aber da sie jetzt nicht da ist werde ich bestimmt verkacken." „Das glaube ich nicht...du wirst bestimmt gewinnen mit deiner Mannschaft", baute ich ihn lächelnd auf.

Er stellte sich wieder normal hin und drehte sich zu mir. „Meinst du?", hakte er unsicher nach.

Diese Unsicherheit verlieh ihm echt einen süßen Touch und ich lächelte. „Ganz sicher", ich zog das schwarze Armband mit einer aus Metall bestehenden, silbernen Platte aus und gab es Sasuke.

Fragend sah er mich an und ich sagte lächelnd: „Vielleicht bringt dir das ja Glück." Sanft lächelte er mich an und umarmte mich. „Danke", flüsterte er. „Kein Ding", gab ich zurück und Sasuke löste die Umarmung wieder. „Möchtest du dir das Spiel nicht ansehen?", fragte er. „Ich verstehe davon eh nichts, ich gehe lieber nach Hause und lerne für eine Klausur", antwortete ich. „Okay", entgegnete Sasuke etwas niedergeschlagen und betrübt.
 

Langsam ging er los, ich blieb stehen, als er schon um die Ecke gegangen war drehte ich mich um und eilte ihm hinterher.

„Warte!", rief ich.

Sasuke blieb stehen und drehte sich leicht zu mir. „Ich sehe mir das Spiel an", lächelte ich und ging neben ihn. Sasuke lächelte mich auch an und fragte: „Hast du überhaupt schon mal 'n Spiel gesehen?" „Nee, ich versteh ja noch nicht mal den Sportunterricht", gestand ich.

Sasuke schmunzelte und lachte leicht. Beleidigt schlug ich ihm gegen den Oberarm, was wohl eher mir, als ihm weh tat. Ich schüttelte meine Hand und küsste sie vor Schmerz.
 

Mann, hatte der Muskeln! Okay, dass nächste Mal verschränke ich einfach die Arme vor der Brust. Sasuke lachte noch mehr und dieses Mal streckte ich ihm die Zunge raus.
 

„Nicht so frech Kleine", sagte er neckend. „Kleine?", fragte ich und sah zu ihm hoch. „Ja, du bist klein", meinte er und wuschelte mir durch die Haare.

Wieder streckte ich ihm die Zunge raus und wir fingen an zu lachen.
 

Nach ein paar Minuten hatten wir die Sporthalle erreicht. Sasuke machte mir einen Platz in der ersten Reihe frei und ging dann in die Umkleide.

Ich sah zu Hinata, die einige Plätze weiter weg saß und mich angrinste. Sie fing sich von mir einen fiesen Blick und im nächsten Moment legte Naruto den Arm um die Blauhaarige.

Ein rosa Schimmer bildete sich auf ihren Wangen und nun war ich diejenige, die sie angrinste. Sie drehte sich weg und sah aufs Spielfeld.
 

Es stürmten gerade die Cheerleader aufs Feld, die meiner Meinung nach viel zu knappe Outfits trugen und tanzten. Sie waren unheimlich gelenkig und manche Bewegungen taten mir schon beim zusehen weh.

Ich schaute weg auf den Boden bis die Mädchen fertig waren.

Dann kamen die Cheerleader der anderen Mannschaft, bei denen ich gar nicht erst hin sah.
 

Nach ihnen kamen dann endlich die Spieler. Sie waren alle ziemlich gut gebaut, ich hielt Ausschau nach Sasuke und drückte ihm die Daumen.

Endlich sah ich ihn, ich musste schon zugeben, dass Sasuke in diesem dunkelblauen Trikot unheimlich gut aussah.
 

Er war gut gebaut, seine Arme und Beine waren muskulös gebaut und ich fragte mich wie muskulös wohl sein Oberkörper gebaut sein musste. Schon bei dem Gedanken daran stieg mir das Blut in den Kopf und ich wurde rot. Sakura was dachtest du da?

Schlag dir das wieder aus dem Kopf! Er hatte eine Freundin!
 

Ich musterte die anderen Personen in der Mannschaft.

Einen von ihnen kannte ich vom hören her. Er hieß Suigetsu oder so.
 

Er hatte weißes Haar und lila Augen, auch er war gut gebaut. Okay...zugegeben alle aus der Mannschaft waren gut gebaut.
 

Plötzlich ertönte ein tiefes klingeln und ich zuckte zusammen. Der Ball wurde ins Spielfeld geschmissen und ein rothaariger Typ aus der gegnerischen Mannschaft schnappte sich den Ball.
 

Irgendwie hatte er was von einem Panda mit diesem fett aufgetragenem Kajal. Es hatte was niedliches, ich mochte Pandas, von nun an würde ich diesen Typen als Panda bezeichnen.
 

Ich lächelte und beobachtete das Spiel weiter. Ich versuchte es zu verstehen, was mir ziemlich schwer fiel.

Auf jeden Fall hatte ich verstanden, dass Sasukes Mannschaft den Ball in diesen komischen Korb, der meiner Meinung nach viel zu hoch hing, hinein werfen mussten, um Punkte zu kassieren.
 

Die sollten den Korb mal tiefer stellen, wie sollen denn Leute in meiner Größe da dran kommen?

Sollen die etwa springen wie Kängurus?
 

Mein Blick fiel wieder auf Sasuke, er hatte dem Panda den Ball abgenommen und spielte ihn zu Suigetsu.
 

Die Schuhe der Spieler quietschten, was mich ziemlich nervte und nach wenigen Minuten tat es in den Ohren weh. Plötzlich nahm ein braunhaariger Typ Suigetsu den Ball ab und spielte den Ball zu jemanden aus seiner Mannschaft.

Die gegnerische Mannschaft warf einen Korb und kassierte drei Punkte auf einmal, was mich ziemlich verwirrte.
 

Sasuke regte sich ziemlich auf und schrie: „Fuck!"

Die anderen aus seiner Mannschaft regten sich auch etwas auf. Wütend sah Sasuke zu dem Brünetten, der gerade die Punkte gemacht hatte. „Nicht aufgeben, wir haben immer noch die Kraft der Jugend!", rief Guy, ein komischer Sportlehrer an unserer Schule.
 

Er laberte immer so was von Kraft der Jugend und mir war er viel zu aufgedreht. Er war mein Sportlehrer und der Unterricht bei ihm war total anstrengend und dann trug der Kerl immer noch so einen komischen, grünen Turnanzug. Anscheinend war er der Trainer von der Mannschaft unserer Schule.
 

Der Ball wurde an Sasukes Team gegeben und sie spielten wieder. Aber irgendwas stimmte nicht, die gegnerische Mannschaft holte sich einen Punkt nach dem anderen.
 

Nach weiteren sieben Minuten ertönte wieder diese tiefe, erschreckende Klingel. Sasuke und sein Team war total niedergeschlagen und nahm sich etwas zu trinken.War das Spiel vorbei?

Die Jungs und Guy besprachen irgendetwas und dann liefen die Spieler wieder aufs Feld. Ich verstand gerade gar nichts, war das nur eine Pause?

Na ja, war ja auch egal.
 

Der Ball wurde wieder ins Spielfeld geschmissen und wieder schnappte sich der Panda die orange Kugel.

Sasuke verlor mittlerweile die Geduld und schlug dem Panda den Ball aus der Hand, wofür er vom Schiezrichter ermahnt wurde.

Er verdrehte die Augen und sein Blick fiel auf mich. Aufmunternd lächelte ich ihn an und er lächelte zurück. Er riss sich zusammen und spielte weiter.
 

Ich fing mir gerade von einer rothaarigen Cheerleaderin einen erdolchenden Blick. Ich wusste nicht was die hatte, aber irgendwie mochte ich sie nicht. Sie wirkte genau wie Ino.

Es ertönte wieder die Klingel, jemand hatte Punkte gemacht. Ich sah auf die Reklametafel, es war unsere Mannschaft die Punkte gemacht hatte. Um mich herum sprangen alle auf und jubelten.

Ich aber saß etwas überrumpelt da und stand etwas später auf, um dann zu jubeln. Dann setzte ich mich mit den anderen wieder hin.
 

Im letzten Viertel des Spiels stand es sechsundfünfzig zu sechsundfünfzig.
 

Der Ball wurde hin und her gespielt und es schien endlos.

Keines der beiden Teams kam auch nur in die Nähe des Korbes. Ich verfolgte gebannt den Ball und im nächsten Moment schmiss Sasuke den Ball zum Korb.

Er rollte mehrere Runden auf der Kante. Sasuke packte sich in die Haare und alle sahen gebannt auf den Ball.
 

Würde er runter fallen oder würden sie sich die letzten Punkte holen?
 

Schweißperlen liefen die Stirn des Pandas runter und bei einigen anderen auch.
 

Die letzten fünf Sekunden zählten alle, ausschließlich mir, laut mit und der Ball landete in der letzten Sekunde im Korb. Sasukes Team hatte gewonnen und im nächsten Moment jubelten alle.

Plötzlich landete ein Trikot auf meinem Schoß, erschrocken starrte ich es an.
 

In weißer Schrift war eine eins darauf zu erkennen und in großen Buchstaben stand Sasuke darauf.
 

Wie angewurzelt blieb ich sitzen und starrte auf das Oberteil, ich konnte mich nicht bewegen und hoffte, dass ich mir das nur einbildete und Sasuke nicht sein Oberteil ausgezogen hatte.

Um mich herum war alles laut und alle standen auf. Sie liefen zu unserer Mannschaft und beglückwünschten sie.
 

Ich spürte wie mein Gesicht kochendheiß wurde und ich wandte den Blick von dem Stoffteil auf meinem Schoß nicht ab. Alles war laut, wurde dann aber leiser.

Nur noch die Mannschaft war da, endlich schaffte ich es mich zu bewegen und sah gerade aus. Ich blickte direkt auf ein Sixpack und lief noch röter an.

Dann griff eine Hand nach dem Trikot, es war Sasukes Hand. Ich war wieder wie erstarrt und war vermutlich röter als eine überreife Tomate und eine Chilischote zusammen.
 

„Alles in Ordnung Sakura?", ertönte Sasukes Stimme.

Erschrocken sah ich weg und stand auf, etwas zu schnell, denn ich kam aus dem Gleichgewicht und fiel.

Sasuke reagierte aber blitzschnell und fing mich auf, wieder stieg mir mehr Blut in den Kopf. Ich stellte mich schnell aufrecht hin und wollte einen Schritt nach hinten gehen, hatte aber vergessen das hinter mir die Sitzplätze waren und fiel auf meinen Platz zurück.
 

Ich errötete noch was und Sasuke fragte: „Soll ich dich in den Saniraum bringen?"

Ich sah zu ihm hoch und schüttelte hastig den Kopf. „Alles in Ordnung", antwortete ich schnell und stand wieder auf. „Sicher?", hakte Sasuke etwas besorgt nach. „Ganz sicher, ich bin nur etwas zu schnell aufgestanden", log ich.
 

Sasuke nickte langsam und wollte das Armband wieder ausziehen. Ich legte meine Hand schüchtern auf seine und sagte: „Behalt es...es soll dir in allem was du tust Glück bringen." Sasuke lächelte und umarmte mich.
 

Oh mein Gott! Ich wurde gerade von Sasuke oben ohne umarmt. Mein Herz fing an zu rasen und ich hatte Angst, dass es mir gleich aus der Brust sprang.
 

Sasuke löste die Umarmung und ich sagte hastig: „Ich muss jetzt gehen." Sasuke nickte, wieder umarmte er mich, aber diesmal zur Verabschiedung und ich rannte nach draußen.
 

Die Kälte tat mir gut und meine Gesichtstemperatur sank, dann schlug ich den Weg nach Hause ein.
 

Sasuke POV
 

Ich sah Sakura noch etwas verdutzt hinterher und machte mich anschließend auf den Weg zu den Duschen.
 

Was hatte Sakura denn, dass sie so schnell gehen wollte?
 

Ich betrat gerade den Duschraum wo auch schon alle anderen waren.
 

Mein Team bestand aus Suigetsu, Kiba, Shikamaru, Utakata, Sasori, Nagato, Yahiko, Lee, Deidara, Hidan, Jugo und mir.
 

Suigetsu war der einzige, der schon fertig war mit duschen und angezogen war.

Ja, Suigetsu zog sich immer in der Dusche an. Der war schon ein kleiner Vollidiot, aber sau nett.
 

Er ging auf mich zu und sagte fröhlich: „Wir haben das Ding so was von gerockt!" „Ja, dass haben wir, auch wenns knapp war", entgegnete ich ebenso fröhlich. „High-Five", sagte Suigetsu nun und hielt seine flache Hand hoch.

Ich schlug in die Hand von ihm ein, danach verabschiedete Suigetsu sich und verließ den Raum.
 

Ich zog mich anschließend aus, nahm mein Waschzeug und mein Shampoo mit und stellte mich unter die Dusche. Ich genoss das lauwarme Wasser, dass meinen Körper herunter lief und schloss die Augen.
 

Auf einmal sprach mich Deidara von der Seite an: „Kann es sein, dass Ino heute gar nicht da war?"

Ich öffnete wieder die Augen, pure Wut staute sich in mir auf, doch ich versuchte, vernünftig mit ihm zu reden. „Nein, sie war schon den ganzen Tag nicht da", antwortete ich trotzdem ein bisschen pampig. „Ist ja gut, werd doch nicht gleich so sauer", meinte Deidara nun. „Dafür hattest du doch während des Spiels einen anderen Glücksbringer", fügte er noch lächelnd hinzu und sah auf das Armband, dass Sakura mir geschenkt hatte. „Es gibt aber keinen anderen Ersatz für Ino!", fuhr ich ihn nun an.

Geschockt über meinen Tonfall sah Deidara mich nun an. Dann drehte er sich wieder beleidigt um und duschte sich weiter.

„Wenn du meinst", war das einzige, was er noch zu mir sagte.
 

Ich beeilte mich mit dem duschen und zog mich im gegenüberliegenden Raum an.

Ich verließ anschließend das Schulgebäude und lief zum Schultor, wo Sakura noch stand. Ich ging auf sie zu und legte meine Hand auf ihre Schulter.
 

„Ist wirklich alles okay mit dir? Oder warum stehst du hier noch?", fragte ich sie nun. „Nein, nein geht schon, ich war nur etwas in Gedanken verloren", sagte sie schnell.

Ich nickte langsam und nahm wieder die Hand von ihrer Schulter weg. „Ich muss jetzt gehen, ich hoffe, das Armband war ein guter Ersatz für Ino", sagte Sakura lächelnd und ging.

Wieder stieg die Wut in mir, die ich vorhin schon unter der Dusche hatte.
 

Ich setzte mich in meinen Ferrari und knallte die Tür zu. Ich musste mich irgendwie ablenken, ich wusste nur nicht wie.

Plötzlich vibrierte mein Handy, ich holte es aus der Hosentasche, ich hatte eine SMS bekommen.
 

Darin stand, dass gleich in einer halben Stunde ein Rennen am Konoha Feldweg stattfand. Das war die perfekte Gelegenheit, um mich abzulenken, dachte ich mir und fuhr los.
 

Nach zwanzig Minuten hatte ich den Feldweg erreicht.
 

Es standen schon einige Menschen mit ihren Autos da und warteten darauf, dass das Rennen begann. Vom weiten sah ich auch schon Deidara.
 

Noch mehr Wut staute sich in mir auf und ich krallte mich an meinem Lenkgrad fest, dabei sah ich auf das Armband. Ich zog es aus und legte es hinter die Sonnenschutzklappe.
 

Es dauerte nicht lange und da sollten wir uns alle zur Startposition begeben.
 

Vor uns stellte sich mitten auf der Straße ein Mädchen mit schwarzen, langen Haare, grünen Augen, knapper Kleidung, High Heels und einer schwarz-weiß karierten Flagge in der Hand hin.
 

Sie schwenkte die Flagge nach unten und wir alle rasten an ihr vorbei. Schon beim Start war ich dritter und es dauerte nicht lange, bis ich die anderen zwei Wagen auch überholt hatte.
 

Deidara war zweiter und war mir dicht auf den Fersen. Ich drückte auf einen Knopf und hatte wieder einen riesigen Vorsprung.
 

Ein kleines Geheimnis von mir, ich hatte Lachgas in meinem Wagen eingebaut, davon erzielte er eine enorme Geschwindigkeit.

Plötzlich bemerkte ich, wie mein Armband aus der Sonnenschutzklappe fiel und fing es auf.

I

ch betrachtete es eine Weile und dachte an die Situation vor dem Basketballspiel zurück, wo Sakura mich aufgemuntert hatte und mir das Armband geschenkt hatte.
 

Ich seufzte und schaute wieder nach vorne, vor mir waren riesige Felsbrocken auf der Straße.

Erschrocken fuhr ich nach rechts, um den Felsbrocken auszuweichen. Ich wollte nach links um die Ecke abbiegen, bekam den Wagen aber wegen der hohen Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle und fuhr in den Zaun, der genau vor mir stand. Doch dieser brachte nicht viel und ich raste über die Kante der Straße.
 

Als mein Wagen mit den Vorderreifen auf einer tiefer gelegenen Straße auf kam, überschlug sich das Auto und alles wurde schwarz vor meinen Augen.
 

Deidara POV
 

Sasuke konnte manchmal ein echter Sturkopf sein! Ich konnte seine komische, blonde Freundin nun mal nicht ausstehen!
 

Ich fuhr gerade an riesigen Felsbrocken vorbei als mir Qualm auffiel. Ich hielt an und stieg aus, um nach dem Rechten zu sehen, doch dann bekam ich den Schock meines Lebens.
 

Sasukes Wagen lag dort unten, das Dach war eingedrückt und das Auto brannte.
 

Fuck! Schnell kletterte ich den Abhang hinunter, um Sasuke zu helfen, da der Wagen jeden Moment explodieren könnte.

Ich rief mehrmals Sasukes Namen, doch ich bekam keine Antwort.

Ich beeilte mich noch mehr, weil ich mir deshalb noch mehr Sorgen machte.
 

Als ich am Wagen ankam, machte ich die Tür auf der Fahrerseite auf, schnallte Sasuke ab und zog ihn raus.

Ich checkte seinen Puls, glücklicherweise lebte er noch.

Ich hob Sasuke hoch und trug ihn an den Straßenrand. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und rief einen Krankenwagen an.
 

„Sasuke, kannst du mich hören?", fragte ich nun.

Keine Reaktion seitens Sasuke. Ich klatschte ihm mehrmals ins Gesicht, doch er regte sich immer noch kein Stück.
 

Nach wenigen Minuten kam der Krankenwagen an. Mehrere Sanitäter kamen, stiegen aus dem Krankenwagen, öffneten die hinteren Türen des Wagens und holten eine Trage heraus.
 

Zwei Sanitäter legten Sasuke auf die Trage und schoben sie wieder in den hinteren Bereich des Sprinters.

„Darf ich als Begleitperson mit kommen?", fragte ich nun einen dritten Sanitäter.

Dieser nickte und ich folgte ihm. Ich setzte mich auf einen der Stühle. die im hinteren Bereich waren und sah Sasuke besorgt an.

Dann fuhren wir Richtung Krankenhaus.
 

Dort angekommen legten die Ärzte Sasuke von der Trage auf das Bett und bereiteten ihn für den OP vor.

Sie verschwanden in den OP-Raum und nach kurzer Zeit kam eine Krankenschwester, um mir die Klamotten von Sasuke zu geben.
 

Ich durchwühlte seine Hosentaschen und fand anschließend sein Handy.

Ich suchte nach Sakuras Nummer und als ich sie irgendwann fand, wählte ich sie.
 

Sakura POV
 

Ich war wie gelähmt als ich Deidaras Stimme an Sasukes Handy hörte.

„Wo ist Sasuke?", fragte ich. „Er ist...", Deidara sprach nicht weiter, er ließ den Satz offen im Raum stehen. „Deidara! Wo ist er?", fragte ich besorgt.

Immer noch kam keine Antwort von dem Blondi und ich wurde nervöser. „Deidara!", drängte ich ihn. „Er ist im Krankenhaus", drang nun seine Stimme an mein Ohr.
 

Meine Augen weiteten sich, ich brauchte einige Momente um das zu verdauen. Tränen benetzten meine Augen und ich flehte: „B-bitte sag mir...sag mir das das ein schlechter Scherz ist!" „Nein...es ist kein Scherz...ich sitze hier gerade vor dem OP...er wird operiert", sprach er langsam.

Die Tränen fingen an sich den Weg über meine Wangen zu bahnen und ich schüttelte den Kopf. „Nein...das kann nicht sein...nein...nein...nein...das darf nicht sein", schluchzte ich.
 

Nun hörte ich ein Schluchzen auf der anderen Seite der Leitung. Deidara hatte auch angefangen zu weinen, nun fand ich endlich wieder meine Stimme und sagte: „Ich komme so schnell ich kann vorbei, ich sage vorher noch Sasukes Eltern Bescheid, kannst du mir sagen wo sie wohnen?" „Äh...du meinst wohl seinen Bruder", antwortete Deidara mit weinerlicher Stimme. „Nein, seine Eltern", gab ich verwirrt zurück. „Das geht schlecht, die sind bei 'nem Autounfall ums Leben gekommen, das war vor fast fünf Jahren...du könntest höchstens seinem Bruder Itachi Bescheid sagen", erklärte Deidara. „Ach du heilige Scheiße! Sag das doch gleich und jetzt sag mir wo sein Bruder wohnt!", sagte ich ungeduldig. Der Blondi nannte mir die Adresse von Itachi und ich rannte ohne alles aus dem Haus in den Regen.

Ich legte im rennen auf und rannte so schnell ich konnte.
 

Nach einer Viertelstunde erreichte ich ein großes Haus. Es war noch größer als das von Hinata, aber ich hatte jetzt nicht großartig Zeit darüber nach zu denken.
 

Ich rannte schnell die Stufen zur Treppe hinauf und machte Sturmklingeln.

Ein kleines Mädchen machte mir auf und sah mich mit großen Augen an. Ich hockte mich zu ihr runter und fragte schluchzend: „Wohnt hier ein Itachi?" Das Mädchen nickte und schrie: „Papa! Du hast Besuch!"
 

Aus einem Raum trat ein junger Mann, der Sasuke sehr ähnlich sah. Er kam zur Tür und fragte verwirrt: „Kann ich ihnen helfen?" Ich schüttelte den Kopf und fragte: „Sind sie der Bruder von Sasuke?" Er nickte und antwortete: „Sasuke ist aber nicht da." „Ich weiß...er ist...er ist im...", ich sah runter zu dem Mädchen und traute mich nicht auszusprechen wo Sasuke im Moment war. „Asuka, geh bitte rein", sprach Itachi.
 

Das Mädchen tat, was ihr Vater ihr gesagt hatte und Itachi fragte mich ernst: „Wo ist mein Bruder?" „Im Krankenhaus", schluchzte ich. Mein Gegenüber riss die Augen auf und fragte: „Was ist passiert?" „Ich weiß es nicht...Deidara hatte mich angerufen...und mir das alles erzählt", erzählte ich. Itachi nickte und sagte: „Ich sag eben meiner Freundin Bescheid." Ich nickte und Itachi verschwand kurz.
 

Dann kam er wieder zu mir und meinte: „Wir nehmen mein Auto, dann sind wir schneller." Wieder nickte ich, ich weinte bitterlich und fand einfach meine Stimme nicht mehr.
 

Ich stieg mit Itachi in einen schwarzen Maserati und er fuhr los.

„Wer bist du eigentlich?", brach Itachi nach kurzem die Stille. „S-Sakura", schluchzte ich und versuchte mich zu beruhigen, was mir nicht gelang.
 

Die Fahrt kam mir endlos vor, bis wir endlich das Krankenhaus erreicht hatten.

Ich stieg sofort aus und rannte in das große Gebäude an die Rezeption.
 

Itachi eilte mir hinterher und sagte: „Sasuke Uchiha, wir würden gerne zu ihm." „Sind sie Verwandte von Mr. Uchiha?", fragte die Frau. „Ja, ich bin sein Bruder und das ist...", er sah mich kurz an, „das ist unsere Halbschwester", log er. „Mr. Uchiha ist noch im OP", sprach die Frau. „In welchem?", fragten Itachi und ich synchron.

Die Frau nannte uns den OP und ich rannte mit Itachi los.
 

Von weitem sah ich Deidara und rief seinen Namen. Im Gegensatz zu mir hatte er sich wieder beruhigt und er kam uns entgegen.
 

„Was ist passiert?", fragte Itachi ohne mit der Wimper zu zucken. „Sasuke ist einen Abhang bei einem Autorennen runter gestürzt, im Moment sieht es kritisch aus", erzählte er und schluckte die nächste Ladung Tränen, die ihm in die Augen schoss runter.
 

Autorennen?

Er hatte bei so einem Autorennen mit gemacht?

Warum?
 

Ich fing an stärker zu weinen und schluchzte: „Nein!" Deidara legte seine Hand auf meine Schulter, aber ich schlug sie weg.

„Fass mich nicht an!", zischte ich.

Deidara sah mich besorgt an, aber ich starrte auf den Boden. „Das darf doch nicht wahr sein! Nur wegen einem Autorennen!", schluchzte ich. „Er war wütend und wollte sich einfach nur ablenken", versuchte Deidara mich zu beruhigen. „Warum! Ihm ging es doch noch so gut, als ich mich verabschiedet hatte! Er war glücklich und ausgelassen", schrie ich weinend. „Was hast du denn gesagt?", hakte Itachi nun nach. „Nur...das ich gehofft hab, dass das Armband...ein guter Ersatz für Ino war", erzählte ich. „Dann ist er bestimmt wieder wütend geworden, weil seiner Meinung nach kann Ino durch nichts ersetzt werden", entgegnete Deidara.

Ich riss die Augen auf und sah in die grauen Augen des Blonden.

„H-heißt das...heißt das, dass er das rennen gemacht hat...weil ich ihn wütend gemacht hatte?", fragte ich bestürzt. Deidara sah weg und für mich war das ein Ja.
 

Meine Knie wurden weich und meine Beine gaben nach. Ich sackte zusammen, Itachi packte mich aber noch rechtzeitig an den Armen und hielt mich auf den Beinen.

„Du solltest dich setzen", meinte er ruhig. „Es ist...es ist alles meine Schuld", schluchzte ich und befreite mich aus Itachis Griff. „Du konntest doch nicht wissen, dass Sasuke so reagiert", versuchte Itachi mich auf zu muntern. Ich schüttelte den Kopf und wiederholte mich: „Es ist alles meine Schuld! Hätte ich das nicht gesagt...dann wäre das nie passiert!" Ich setzte mich auf einen Stuhl und zog die Beine an meinen Körper.

Die Jungs wussten nicht was sie sagen sollten und setzten sich gegenüber von mir hin. Ich weinte ohne Unterbrechung.
 

Als dann nach mehreren Stunden endlich eine Krankenschwester aus dem OP kam fragte sie: „Ist einer von ihnen der Vormund von Sasuke Uchiha?"

Itachi stand auf und ging zu der blonden Dame.
 

„Ich bin sein Bruder, aber er lebt bei mir", antwortete er. „Okay, es sieht so aus: Ihr Bruder hatte mehrere innere Blutungen und er hat eine schwere Gehirnerschütterung", klärte die Blondine ihn auf. Itachi nickte einfach und ich versuchte das alles zu verdauen.
 

„Können wir jetzt zu ihm?", hakte Itachi nach. „Ja, aber er ist noch nicht bei Bewusstsein und wir wissen auch nicht wann er wieder zu sich kommen wird", antwortete die Frau.

Der Uchiha nickte und die Frau ging davon. Deidara stand auf und ging zu Itachi. „Gehen wir?", fragte der Blondschopf. Itachi sah zu mir und ich stand auf. „Ich weiß nicht...ich bin Schuld daran...dass er diese Verletzungen hat...vielleicht sollte ich...", im nächsten Moment unterbrach Deidara mich. „Du kommst mit! Du solltest zu ihm gehen", sagte er.

Ich nickte einfach nur und ging mit den Jungs zu Sasukes Zimmer. Es herrschte eine unangenehme Stille.
 

Wir betraten Sasukes Krankenzimmer und gingen zu seinem Bett.

Er hing am Tropf und andere Kabelaturen waren an seinem Körper angeschlossen, die seinen Herzschlag zum Beispiel zeigten.
 

Ich fand diesen Anblick unerträglich und sah dann zu seinem Gesicht. Er sah so aus als ob er schlief und jeden Moment aufwachen würde.

Ruhig und friedlich lag er da, ich trat näher an das Bett und strich über seine Wange, dann griff ich nach seiner Hand. Ich setzte mich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand und saß einfach nur da.
 

Es verging eine Woche, Sasuke war immer noch nicht wach. Ino hatte sich gar nicht blicken lassen, obwohl die ganze Schule wusste wo er war.

Ich hatte das Krankenhaus nur für die Schule verlassen, sonst war ich immer hier. Itachi versuchte mit Amaya so oft er konnte vorbei zu kommen. Asuka hatten sie gesagt, dass Sasuke auf Klassenfahrt war, damit sie von all dem hier nichts mit bekam.
 

Ich hielt im Moment Sasukes Hand fest und drückte leicht zu. „Es tut mir leid...ich wollte dich nicht...wütend machen", schluchzte ich und eine Träne von mir fiel auf seine Hand.
 

Immer wieder entschuldigte ich mich und im nächsten Moment hörte ich ein murmeln: „Nicht weinen."

Ich schreckte hoch und sah zu Sasuke, hatte ich mir das gerade eingebildet? Seine Augenlider bewegten sich und im nächsten Moment öffnete er seine Augen.
 

Er sah sich um und als er mich erblickte fragte er: „W-wo bin ich?" Seine Stimme war noch sehr kleinlaut, aber ich war froh sie zu hören.

Diese sanfte, ruhige Stimme, wie sehr ich sie doch in dieser Woche vermisst hatte.
 

„Im Krankenhaus", schluchzte ich und musste leicht lächeln. „Du hattest einen Unfall...und dein Wagen ist ziemlich im Arsch...er ist etwas...ähm...pulverisiert...", fügte ich hinzu, ich lächelte immer noch leicht.

Aber es verschwand wieder und ich sagte wieder: „Es tut mir leid...ich wollte dich nicht wütend machen...das ist alles meine Schuld...hätte ich das mit Ino doch nicht gesagt...dann wäre das alles nicht passiert..." Ich fing wieder stärker an zu weinen.
 

Sasuke setzte sich aufrecht hin und hielt sich dann die Hand an den Kopf.

„Du hast eine schwere Gehirnerschütterung und du hattest innere Blutungen", erzählte ich ihm und hörte einfach nicht auf zu weinen.

Er legte seine Hand auf meine Wange und wischte mir die Tränen weg. „Hör auf zu weinen, es ist nicht deine Schuld, ich hätte einfach nur dein Armband tragen sollen", meinte er lächelnd.

Ich musste auch lächeln und mein Herz fing an zu rasen, ich konnte mich nicht mehr halten und ich näherte mich ihm.

Und ehe ich mich versah lagen im nächsten Moment meine Lippen auf seinen.
 

Sasuke POV
 

Ich hatte die Augen noch geschlossen, als ich ein Schluchzen hörte.

„Nicht weinen", murmelte ich vor mich hin.

Langsam öffnete ich die Augen, ich sah mich um bis ich Sakura erblickte, die rot unterlaufene Augen hatte und fragte: „W-wo bin ich?"
 

Oh mein Gott, hörte ich mich gerade scheiße an! Wie so ein Kleinkind!
 

„Im Krankenhaus", schluchzte sie leicht lächelnd. „Du hattest einen Unfall...und dein Wagen ist ziemlich im Arsch...er ist etwas...ähm...pulverisiert...", fügte sie immer noch leicht lächelnd hinzu.
 

Oh nein, bitte nicht mein Baby! Wie soll ich das denn bitteschön überleben ohne meinen heißgeliebten Wagen? Klar ich könnte mir den selben Wagen nochmal kaufen, aber ich müsste ihn nochmal komplett neu auftunen. Und darauf hatte ich irgendwie keine große Lust.
 

Sakuras Lächeln verschwand auf einmal. „Es tut mir leid...ich wollte dich nicht wütend machen...das ist alles meine Schuld...hätte ich das mit Ino doch nicht gesagt...dann wäre das alles nicht passiert...", sagte sie nun und fing stärker an zu weinen. Ich setzte mich aufrecht hin und ein stechender Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper, ich hielt mir vor Schmerzen die Hand an den Kopf.
 

„Du hast eine schwere Gehirnerschütterung und du hattest innere Blutungen", erklärte sie mir immer noch weinend. Ich legte meine Hand auf ihre Wange und wischte ihr die Tränen weg.

„Hör auf zu weinen, es ist nicht deine Schuld, ich hätte einfach nur dein Armband tragen sollen", meinte ich nun lächelnd. Sakura lächelte nun ebenfalls und ich sah in ihre Augen.
 

Im nächsten Moment näherte sie sich mir, bis ihre Lippen auf meinen lagen. Geschockt riss ich zuerst die Augen auf, als ich realisierte, was Sakura da gerade tat, doch nach einiger Zeit schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss.
 

Eine wohlige Wärme durchfuhr meinen Körper und ich zog Sakura weiter zu mir runter. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken und ich legte meine Hände um ihre Hüfte.
 

Nach einiger Zeit strich ich vorsichtig mit meiner Zunge über ihre Lippen, sie öffnete ihren Mund einen Spalt, so das ich mit meiner Zunge in ihren Mund gleiten konnte.

Ein heißer Kampf zwischen unseren Zungen entstand und ich hatte das Gefühl, dass mein Herz jeden Moment aus meiner Brust springen würde.
 

Mir wurde kalt und heiß zugleich und ich genoss diesen Moment einfach. Sakuras Lippen waren zart und weich, wobei ich ein leichtes Kribbeln im Bauch verspürte.
 

Plötzlich flog die Tür auf, geschockt lösten Sakura und ich den Kuss und sahen zur Tür, es war Karin, Inos beste Freundin.

Super, hoffentlich hatte sie uns nicht gesehen, was ich aber stark bezweifelte.
 

„Hey Sasuke, ich ähm...wollte nur sagen, dass Ino später vorbeikommt, um dich zu besuchen", sagte sie ein wenig verblüfft. „Ist okay, kannst ihr sagen, dass ich schon nicht weg laufe", sagte ich sarkastisch, wobei Sakura sich das Lachen verkneifen musste. Karin nickte und verschwand im nächsten Moment wieder.
 

„E-Es t-tut m-mir l-leid, i-ich hätte dich n-nicht küssen s-sollen", stotterte sie nun. „Schon okay, ich hätte ihn auch genauso wenig erwidern sollen", sagte ich leicht lächelnd.
 

Schade eigentlich, dass Karin auf einmal ins Zimmer hineingeplatzt kam und uns gestört hatte. Ach du scheiße, Sasuke! Was dachtest du da eigentlich! Weißt du eigentlich was du da gerade getan hast?

Du hast mit Sakura, deiner besten Freundin einfach so rum geleckt, obwohl du eine Freundin hattest! Und mir hatte es auch noch gefallen! Ich war so ein Arschloch, jetzt hatte ich direkt zwei Mädchen auf einmal verarscht!
 

„Ich gehe eben einer Krankenschwester Bescheid sagen, dass du wach geworden bist", riss Sakura mich aus den Gedanken. Ich nickte und die Rosahaarige verließ das Zimmer.
 

Ich starrte auf die Bettdecke und ging nochmal alles durch, was gerade passiert war.
 

Karin hatte wahrscheinlich alles mitbekommen und würde es Ino sagen. Ino würde mir nicht mehr vertrauen und sie wäre richtig sauer auf Sakura.
 

Ich seufzte gekränkt und betrachtete weiter die Bettdecke.

Im nächsten Moment kam die Krankenschwester mit Sakura ins Zimmer und hielt mir erst mal eine Moralpredigt.

„Sie sollten sich noch nicht hinsetzen bis sie sich einigermaßen auskuriert haben", sagte sie ein wenig streng. Ich nickte und legte mich wieder hin.

Dann fing sie an meine Werte zu kontrollieren und sagte schließlich: „Wenn die Werte so bleiben, können sie Ende des Tages noch nach Hause gehen." Juhu, endlich raus aus diesem dummen Krankenhaus!

Ich hasste Krankenhäuser, die ganz weißen Wände machten mich irgendwie nervös.
 

Danach verließ die Krankenschwester wieder das Zimmer und Sakura blieb im Türrahmen stehen „Ich sollte jetzt gehen, Ino kommt gleich bestimmt", sagte sie. „Möchtest du morgen nach der Schule zu mir kommen?", fragte ich sie.

Sie nickte und wollte gerade gehen. „Krieg ich keine vernünftige Verabschiedung?", fragte ich leicht lächelnd.

Sakura ging auf mich zu und umarmte mich, danach löste sie die Umarmung wieder und verließ das Zimmer.
 

Ein Gefühl der Einsamkeit überkam mich. Ich wusste gerade selber nicht so wirklich, was mit mir los war. Ich liebte Ino, doch wenn ich in Sakuras Nähe war, schlug mein Herz Purzelbäume und ich fühlte mich total wohl. Anders als bei Ino, die mich mit dem Sex unter Druck setzte.
 

Im nächsten Moment kam Ino auch schon in den Raum, um ehrlich zu sein, war meine Freude ziemlich gering, als ich sie sah.

Sie küsste mich direkt innig und ich fragte mich, ob Karin ihr schon erzählt hatte, dass sie mich und Sakura erwischt hatte, als wir miteinander rum geleckt hatten.
 

Sie löste den Kuss wieder und spielte die Fürsorgliche. „Ach, Sasuke-Kun, ich bin so froh, dass du wieder wach bist. Alles okay mit dir?“

Konnte ich das jetzt so verstehen, dass sie sich eigentlich gar keine Sorgen um mich machte?
 

Ich sah sie ein bisschen skeptisch an und antwortete anschließend: „Mir geht es soweit ganz gut, die Krankenschwester meint, wenn meine Werte so bleiben, kann ich noch Ende des Tages nach Hause.“ „Super, dann kommst du ja morgen wieder zur Schule“, entgegnete sie lächelnd. „Ähm…nein, ich muss noch für einige Zeit zu Hause bleiben, da ich eine schwere Gehirnerschütterung habe und innere Blutungen habe“, gab ich etwas verwirrt zurück. „Ach, so eine Gehirnerschütterung wird doch wohl nicht so schlimm sein, das du morgen nicht zur Schule kommen kannst“, sagte sie nun.

Ich sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Ähm…Ino, so eine Gehirnerschütterung kann tödlich sein.“ „Oh, das wusste ich nicht, nimm doch eine Aspirin“, schlug sie vor. „Mit einer Aspirin ist so eine Gehirnerschütterung aber nicht getan und außerdem würde das eh nichts bringen“, entgegnete ich immer noch geschockt.

Wie dumm musste man eigentlich sein, um zu denken, dass eine Gehirnerschütterung harmlos ist!
 

„Ich glaube, du solltest jetzt wieder gehen, ich wollte mich noch etwas ausruhen bevor ich vielleicht nach Hause kann“, log ich. Ino nickte, lächelte mich an und küsste mich zärtlich.
 

Danach verließ sie den Raum. Ich hatte gerade einfach keine Lust auf Ino, vor allem diese gespielte Fürsorge brachte mich zum nachdenken.

Machte sie sich denn wirklich keine Sorgen? Ich meinte, ich hätte auch draufgehen können! Aber für sie schien alles wieder normal zu sein, sie hatte ja sogar gesagt, dass ich morgen wieder zur Schule gehen könnte!

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch dieses komische OP-Teil am Körper trug. Sexy, dachte ich mir sarkastisch.
 

Später kam nochmal eine Krankenschwester ins Zimmer, um mir was zu Trinken zu geben.

Wenn man das überhaupt Trinken nennen konnte, obwohl es nur Wasser war, schmeckte es zum kotzen. Es schmeckte irgendwie leicht säuerlich, weshalb ich das Glas nach einem Schluck direkt auf den Nachttisch neben mir stellte.

Hoffentlich kam ich hier noch heute raus, noch einen Tag halte ich das hier nicht aus! Wenn das Trinken schon so komisch schmeckte, wollte ich gar nicht erst das Essen probieren!
 

Doch ich hatte Glück, gegen achtzehn Uhr kam eine Krankenschwester ins Zimmer, um mir zu sagen, dass ich gehen konnte.

Ich feierte innerlich eine Party, als sie das sagte. Etwas langsamer als sonst stand ich vom Bett auf und die Krankenschwester wollte mir helfen.

Sah ich irgendwie aus wie ein Opa oder so?
 

„Ähm…danke, aber ich kann das schon alleine“, sagte ich höflich. Die Krankenschwester nickte, ließ mich los, blieb aber neben mir stehen.

Toll, einen auf Super Nanny machte die auch noch! Ich war kein kleines Kind mehr, verdammt! Doch dann hörte ich, wie die Tür aufging.
 

Itachi kam gerade ins Zimmer und begrüßte mich und die Krankenschwester. „Ich bin hier, um dich abzuholen“, sagte er mir.

Ja, endlich raus hier und keine nervige Krankenschwester mehr! Ich lief an Itachi vorbei und wollte gerade durch die Tür, als er mich fest hielt. „Ähm…Sasuke, willst du etwa in dem Aufzug nach Hause gehen?“
 

Ich sah an mir herunter, stimmt, ich hatte doch noch diesen komischen Fummel an. Itachi reichte mir ein paar Klamotten, die er mir von zu Hause mit gebracht hatte und ich bedankte mich.
 

„Wurde das Armband mit dem Auto pulverisiert?“, fragte ich ihn und fing schon innerlich an zu weinen.

Itachi sah mich kurz an, doch dann reichte er mir auch noch das Armband. Ich hätte gerade vor Freude tanzen können, doch ich sollte mich bei meinen Verletzungen ein bisschen zurück halten.

Außerdem war die Krankenschwester noch im Zimmer.
 

„Könnten sie bitte raus gehen, damit ich mich umziehen kann? Falls was ist, ist mein Bruder ja noch da“, sagte ich und die Krankenschwester verließ den Raum.
 

Ich zog mich so schnell um, wie es mein Zustand mir erlaubte und zog das Armband wieder an.

Als ich auf das Armband sah, musste ich wieder an den Kuss mit Sakura zurück denken. Wieder schlug mein Herz schneller und eine wohlige Wärme durchfuhr meinen Körper.
 

„Können wir gehen?“, riss Itachi mich aus den Gedanken. „Ähm…ja“, antwortete ich und ging mit ihm aus dem Raum. Wir holten noch meine restlichen Klamotten ab und verließen anschließend das Krankenhaus.
 

Deidara POV
 

Ich stand gerade unter der Dusche als ich unten hörte, wie jemand wie bescheuert klingelte. Schnell stieg ich aus der Dusche raus, wickelte mir ein Handtuch um die Hüften und lief nach unten.
 

Als ich die Tür öffnete stand Sakura ganz aufgedreht vor mir. „Deidara, es ist etwas ganz Schlimmes passiert!“, sagte sie immer noch ganz nervös.
 

Ich sah sie geschockt an, hatte Sasuke den Unfall doch nicht überlebt?
 

„Komm erst mal rein“, sagte ich und deutete mit dem Kopf, dass sie die Wohnung betreten sollte. Sie nickte schnell, ging rein und zog sich Jacke und Schuhe aus.

„Setz dich schon mal auf die Couch, ich gehe mir eben was anziehen“, meinte ich und lief die Treppe hoch.
 

Nach fünf Minuten ging ich wieder ins Wohnzimmer, wo Sakura schon ganz ungeduldig auf der Couch saß.

Ich setzte mich zu ihr und fragte: „Was ist denn passiert?“ „Ich war vorhin wieder im Krankenhaus, Sasuke besuchen. Dann ist er endlich heute aufgewacht, ich hab sofort wieder angefangen zu weinen und ich hab mich entschuldigt und ihm gesagt, dass das alles meine schuld ist. Dann hat er mich getröstet und mir die Tränen weg gewischt. Dann ist es einfach passiert und ich hab ihn geküsst. Am Anfang hat er nicht reagiert, doch später hat er den Kuss auch erwidert“, sagte sie ein wenig aufgebracht und sah mich an. „Und darum bist du so aufgedreht? Ich habe bis gerade gedacht, dass Sasuke den Unfall doch nicht überlebt hätte oder so“, sagte ich total perplex.

Vielleicht hatte er endlich gerafft, dass Sakura ihm besser tat als Ino.
 

„Aber wenn er den Kuss erwidert hat, ist das doch was positives“, sagte ich und ließ das zuletzt Gesagte offen im Raum stehen. „Aber er hat eine Freundin“, sagte sie total verzweifelt. Ich legte eine Hand auf ihre Schulter und meinte lächelnd: „Vielleicht hat er ja endlich eingesehen, dass du besser bist als diese Ino.“ „Das mag ja vielleicht stimmen, aber wahrscheinlich hat Karin uns erwischt, weil sie ohne zu klopfen ins Zimmer rein geplatzt ist“, entgegnete Sakura.

Mein Lächeln verschwand und ich nahm sie in den Arm, wobei die Rosahaarige sich ein bisschen beruhigte. „Und außerdem liebt er immer noch Ino und nicht mich“, hörte ich Sakura in mein Oberteil nuscheln. „Dann hätte er den Kuss doch nicht erwidert“, entgegnete ich leicht lächelnd. „Das liegt bestimmt an der Gehirnerschütterung“, sagte Sakura nun. „Das hätte ich jetzt auch gesagt“, meinte ich und musste leicht anfangen zu lachen.

Sakura musste nun auch ein bisschen lachen. „Mein Gedanke gerade war völliger Schwachsinn oder?“, fragte sie mich. „Kann man so sagen“, antwortete ich immer noch lachend. „Lass ihm etwas Zeit, vielleicht entscheidet er sich ja irgendwann für dich“, munterte ich sie auf. „Das bezweifle ich irgendwie“, sagte Sakura und legte den Kopf auf meine Schulter. „Du darfst nur nicht aufgeben und das mit dem Kuss war doch schon mal ein Anfang“, sagte ich lächelnd. Sakura hob wieder den Kopf und sah mich lächelnd an. „Du hast recht, ich sollte nicht aufgeben, bevor ich nicht alles versucht habe.“

Ich umarmte die Haruno noch einmal, ehe sie sagte: „Ich sollte jetzt nach Hause, meine Mutter wartet bestimmt schon auf mich. Und…danke, dass du mich so aufgemuntert hast, Sasuke ist bestimmt froh, einen so guten Freund wie dich zu haben.“
 

Sie gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor sie in den Flur ging um sich anzuziehen.
 

Danach ging sie aus dem Haus. Wenn sie wüsste, dachte ich mir. Meine sexuelle Neigung zu ihm hätte unsere Freundschaft fast kaputt gemacht. Aber zum Glück hat Sasuke eingesehen, dass ich nichts machen werde, was er nicht will.
 

Plötzlich klingelte mein Handy, ich hatte eine SMS von Itachi bekommen. Darin stand, dass er Sasuke vom Krankenhaus abgeholt hatte und sie jetzt zu Hause waren.
 

Ich könnte Sasuke ja auch mal wieder einen Besuch abstatten und mit ihm über das Geschehene im Krankenhaus reden. Ich zog meine Sachen an, nahm meinen Auto- und Haustürschlüssel und verließ das Haus.
 

Ich stieg in den Wagen, startete den Motor und fuhr los.
 

Nach fünfzehn Minuten erreichte ich das Uchihaanwesen. Ich stieg aus dem Wagen und lief Richtung Tür.

Ich klingelte und im nächsten Moment machte Amaya mir die Tür auf.

„Hallo Amaya, könnte ich bitte zu Sasuke?“ „Klar, er ist oben in seinem Zimmer“, antwortete sie und ließ mich rein.
 

Ich zog meine Sachen aus und begrüßte Itachi und Asuka ebenfalls. Danach ging ich die Treppe hoch und klopfte an Sasukes Zimmertür, ich verhörte ein Herein und betrat das Zimmer.
 

Sasuke lag auf dem Bett, er sah noch ein wenig mitgenommen aus.

Ich setzte mich zu ihm auf die Bettkante und fing an zu sprechen. „Na, endlich wieder zu Hause?“, entgegnete ich lächelnd. „Ja, zum Glück, einen Tag länger hätte ich es in diesem behinderten Krankenhaus nicht ausgehalten“, sagte er und ich musste über die Bemerkung ein bisschen lachen.
 

„Na ja, jetzt bist du ja wieder zu Hause. Ich wollte sowieso mit dir über etwas reden.“
 

Sasuke hob fragend eine Braue und ich sprach weiter. „Sakura war vorhin bei mir…sie hat mir erzählt, was zwischen euch beiden im Krankenhaus vorgefallen ist.“

Ich merkte, wie sich bei Sasuke ein leichter, rosa Schimmer auf den Wangen bildete. „I-Ich weiß gar nicht wovon du redest“, fing er an zu stammeln. Ich grinste ihn an und Sasuke sagte schnell: „Das sind Nebenwirkungen von der Gehirnerschütterung, ich hab sie mit Ino verwechselt.“
 

„Die beiden sehen sich ja auch so ähnlich, Sakura ist ja auch mittlerweile blond und blauäugig.“
 

„Eben“, sagte Sasuke sarkastisch und ich musste anfangen zu lachen. „Ach, Sasuke tu doch nicht so. Du empfindest bei Sakura mehr als nur Freundschaft.“ „G-Gar nicht, sie ist nur meine beste Freundin, mehr nicht“, stammelte Sasuke weiter. „Liebst du Ino denn noch?“, hakte ich nun nach. „Klar liebe ich Ino noch“, sagte der Schwarzhaarige nun ein wenig beleidigt, weil er sich durch die Frage wohl ein bisschen angegriffen fühlte. „Liebst du sie denn genug?“, fragte ich anschließend. Sasuke sah mich unsicher an und sagte dann: „Ich…Ich weiß es nicht.“
 

Ich stand auf und lief zur Tür, bevor ich das Zimmer verließ, blieb ich nochmal kurz im Türrahmen stehen. „Du solltest auf dein Herz hören und nicht auf das, was du immer noch glaubst“, sagte ich nur noch und schloss dann die Tür.
 

Unten im Flur zog ich meine Sachen wieder an, verabschiedete mich noch von allen und fuhr dann nach Hause.
 

Ino POV
 

Ich konnte es nicht fassen, was da auf dem Zettelchen vor mir stand! Was fiel dieser nerdigen Pinky eigentlich ein! Sasuke war mein Freund und keine andere durfte ihn küssen oder sonst etwas! Ich mach dieser Brillenschlange das Leben zur Hölle! Sie wird sich nie wieder Sasuke nähern!
 

Ich zerknüllte den Zettel und schmiss ihn nach vorne in den Mülleimer. Dann klingelte es.

Ich packte meine Sachen und hastete zu Karin, die in dieser Stunde von mir weg gesetzt wurde und sagte: „Wir statten Pinky jetzt 'nen Besuch ab! Hol sie mir in die Mädchentoiletten im C-Trakt!" Die Rothaarige nickte und wir trennten uns. Ich ging Richtung Mädchentoilette und Karin zur Cafeteria.
 

Es vergingen ein paar Minuten, dann tauchte meine beste Freundin mit dieser Möchtegernbeliebten auf.

„Was soll das?", fragte Pinky wütend.
 

Als sie mich sah wurde sie leise und ich funkelte sie wütend an. Ich schüchterte sie ein und Karin stellte sich vor die Tür. Ich trat auf diese Harunosau zu und nahm eine ihrer Haarsträhnen in die Hand.
 

„Sasuke steht auf langes, glattes Haar wusstest du das?", fragte ich grinsend. „Was willst du?", stellte sie als Gegenfrage. „Nicht so frech du Fotze!", zischte ich. Ängstlich sah sie mir in die Augen und ich grinste.

„Du wirst jetzt schön das machen, was ich dir sage", befahl ich machtgierig. „Und was wenn nicht?", fragte sie mich und ging einen Schritt zurück und wollte zur Tür.

Karin aber schubste sie nach vorne und sie landete auf den Knien vor mir.
 

„Dann mache ich dir dein kleines, unbedeutendes Leben zur Hölle!", knirschte ich und grinste. Mit ihren hässlichen grünen Augen musterte sie mich und ich fuhr fort: „Und ich bezweifle, dass du willst das Sasukes Herz gebrochen wird...schließlich liebst du ihn ja und hast ihn geküsst!" Die Harunoschlampe sah weg, ich packte grob nach ihrem Gesicht und drehte sie zu mir, so dass sie mich ansehen musste.

„Also wirst du das tun, was ich dir sage?", fragte ich drohend. „J-ja", murmelte sie stotternd. „Ich kann dich nicht hören!", entgegnete ich provozierend. „Ja, verdammt!", stieß die Haruno aus. „Also gut...Karin hat mir erzählt das du dich heute mir Sasuke treffen wolltest, du wirst das Treffen absagen! Und zwar jetzt sofort!", zischte ich. Pinky schluckte eine Ladung Tränen runter und holte ihr Handy raus. „Und kling gefälligst kalt!", ordnete ich an.
 

Ich liebte es die Macht über andere zu haben! Ich lachte innerlich höhnisch.

Pinky, wählte Sasukes Nummer und hielt ihr Handy an ihr Ohr.
 

Sasuke POV
 

Mein Handy klingelte, als ich drauf sah, war Sakuras Name auf dem Bildschirm zu sehen. Ich dachte, dass Sakura früher Schule aus hatte und ging ran.
 

„Hey, Sakura“, sagte ich nun lächelnd. „Hallo“, sagte sie ein wenig eingeschüchtert. Dann sprach sie weiter: „Ich kann heute doch nicht, ich habe etwas Besseres vor.“ Ihre Stimme klang nun fest und kalt zugleich.

„A-Aber warum?“, fragte ich nun mit bedrückter Stimme. „Weil ich was besseres vor habe!“, schrie sie mich nun an. „Und außerdem will ich nie wieder was mit dir zu tun haben!“, schrie sie weiter. „S-Sakura…s-sag mir, d-dass das ein schlechter Witz ist“, stammelte ich nun. „Nein, ist es nicht! Ich möchte nicht mehr mit so einem Arschloch wie dir Kontakt haben!“, schrie sie jetzt noch lauter und legte auf.
 

Ich ließ geschockt mein Handy aus der Hand gleiten und sah auf die Bettdecke.

Glasige Perlen liefen meine Wangen hinunter, was hatte Sakura denn auf einmal, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollte? Das konnte sie mir doch nicht antun!

Ich weinte stärker und legte mich unter die Bettdecke.
 

Nach einiger Zeit kam Itachi ins Zimmer. „Das Essen ist fertig“, meinte er. „Ich hab keinen Hunger“, sagte ich immer noch leicht verheult. Itachi schien dies zu bemerken, denn er schritt auf mich zu und hob die Bettdecke hoch.

Er setzte sich zu mir auf die Bettkante und streichelte mir beruhigend über den Rücken.
 

„Warum weinst du?“, fragte er mich besorgt. „Sakura hat mich gerade angerufen…sie hat mir gesagt, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will, weil ich ein Arschloch bin…“, antwortete ich und weinte weiter. „Hat sie dir denn nichts Genaueres gesagt? Ich wüsste nicht, was du verbockt haben könntest“, meinte Itachi nun nachdenklich und ich schüttelte den Kopf. „Da war eine Sache, aber ich war der Meinung, dass das geklärt war“, sagte ich. „Und was?“, hakte der Größere nach. „Sakura hat mich im Krankenhaus geküsst…und ich hab den Kuss erwidert“, meinte ich und beruhigte mich langsam wieder. „Liebst du sie denn?“, fragte Itachi weiter. „Ich weiß es nicht…aber in dem Moment hat es sich einfach richtig angefühlt…“, antwortete ich und wischte mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht.
 

Itachi tröstete mich noch und sagte nach einiger Zeit: „Ich sollte jetzt langsam runter gehen, Asuka und Amaya warten schon und das Essen wird sonst kalt.“ Ich nickte und drehte mich mit dem Kopf wieder zur Wand.
 

Ich nahm mein Handy und wählte Sakuras Nummer, doch sie drückte mich weg. Ich versuchte immer wieder sie anzurufen, bis sie schließlich irgendwann dran ging.
 

„Was willst du?", fragte sie mich mit einem kalten Unterton. „Mit dir reden...warum willst du mich nicht mehr sehen? Ich...ich verstehe das einfach nicht", meinte ich und war den Tränen wieder nahe. „Dann ist das dein Problem und nicht meins!", fing sie an zu schreien. „Und das ich dich im Krankenhaus geküsst habe, war der dümmste Fehler, den ich je machen konnte!", fügte sie hinzu. „A-Aber hat es dir denn nicht gefallen?", stammelte ich. „Nein! Ganz im Gegenteil, ich bereue es richtig!", danach legte sie mal wieder auf. Ich versuchte wieder sie anzurufen, doch sie drückte mich wieder weg.
 

Danach gab ich einfach auf und sah auf meine Gitarre. Ich stand auf, nahm sie mir und fing an zu spielen:
 

([Etwas Umgeschrieben] Thousand Foot Krutch – Anyone Else: http://www.youtube.com/watch?v=1Fft9QBgCPw (http://www.youtube.com/watch?v=1Fft9QBgCPw) )
 

I was blown away when you said:

Goodbye, I don't wanna see you again."

I'm begging you to repair it

But you still say: "I don't wanna see you again."
 

I was blown away when you said:

"Goodbye, I don't wanna see you again."

Must have called you a million times

but you still say: "I don't wanna see you."
 

They say everything heals in time

But I need your light
 

I don't know anyone else

Who can make me feel this way

I don't know anyone else

Who can take the pain away
 

I don't know anyone else

Who understands me more

I don't know anyone else

I know we've had our things before

But some things are worth fighting for
 

I was blown away when you said:

"We've kissed but it was a mistake."

I know that it wasn't the right thing

but we both know there's more between us
 

I was blown away when you said:

"I'm sorry, I don't wanna renew this."

They say everything heals in time

but I need your light
 

I don't know anyone else

Who can make me feel this way

I don't know anyone else

Who can take the pain away
 

I don't know anyone else

Who understands me more

I don't know anyone else

I know we've had our things before

But some things are worth fighting for
 

I'd give the world for you

If it was mine to give

'Cause all the things you do

Make dreams feel so much closer
 

You gave the world for me

So I'd have a chance to live

Open my eyes to see

you make me feel so much closer
 

I was lying when I said I could

'Cause you're the only way to make this good

If I could turn it all around I would

but I can't change it
 

I don't know anyone else

Who can make me feel this way

I don't know anyone else

Who can take the pain away
 

I don't know anyone else

Who understands me more

I don't know anyone else

I know we've had our things before
 

I don't know anyone else

Who can make me feel this way

I don't know anyone else

Who can take the pain away
 

I don't know anyone else

Who understands me more

I don't know anyone else

I know we've had our things before

But some things are worth fighting for
 

Ich hörte auf zu spielen und fing wieder an zu weinen. Ich legte die Gitarre wieder weg und schmiss mich aufs Bett. Ich hörte wie die Tür aufging und sich jemand neben mich setzte, es war Asuka.
 

„Onkel Sasuke, warum weinst du denn?", fragte die Kleine mich nun. „Ganz schlimme Kopfschmerzen, die mich zum weinen bringen", log ich, ich meinte, ich konnte ja wohl schlecht mit einer Sechsjährigen über meine Probleme reden. „Möchtest du dich was ausruhen?", fragte sie weiter.

Ich nickte und die kleine, schwarzhaarige kuschelte sich an mich. „Dann ruh ich mich mit dir zusammen aus", sagte sie, wobei ich lächeln musste.
 

Ich nahm sie in den Arm und nach kurzer Zeit schliefen wir beide ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Biest90
2013-07-03T17:12:21+00:00 03.07.2013 19:12
einfach schön

freue mich schon wenns weiter geht
Von:  DarkBloodyKiss
2013-07-03T12:36:52+00:00 03.07.2013 14:36
Tagchen ^^
Sehr sehr tolles Kappi ^^

Sasuke & Sakura tun mir beide wirklich extrem Leid

Hoffentlich wird alles gut ^^

bin sehr gespannt wie es weite geht ^^

freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^


glg & einen schönen Mittwoch DarkBloodyKiss ^^
Von:  Menananaa
2013-07-03T12:12:40+00:00 03.07.2013 14:12
Super kapitel!!
Ino ist ein miststück hoffentlich merkt sasuke es endlich *-*
Von:  kikotoshiyama
2013-07-03T11:45:32+00:00 03.07.2013 13:45
Hammer Kap^^
Wie wird es jetzt zwischen Sasuke und Sakura weiter gehen?
Wie es Sakura wohl geht? Und was wird Deidara tun wen er davon erfährt?
Bin gespannt wie die nächsten Tage werden.
lg kiko


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