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Blut Pfad

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
He, stehn geblieben! Wo willst du hin?
"Ähm... nun ja, die Einführung ist nicht wirklich sehr spannend für mich, und wenn ich es schaffe jetzt wegzukommen bin ich eventuel im nächsten immernoch weg... ?"
Vergiss es, wir stehn das gemeinsam durch und jetzt setz dich gefälligst wieder hin. Trotzdem viel Spaß dabei. Komplett anzeigen

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Perspektive ?

Schwer.

Erdrückend.

Ich bekomme kaum Luft. Irgendwas liegt auf mir und ich versuche panisch es abzuwerfen, aber anscheinend ohne eine Wirkung.

Hilfe. Meine Brust beginnt zu brennen während meine Gegenwehr schwächer wird.

Hilflos... ich öffne meine Augen einen Spalt weit um zumindest sehen zu können was meine Reise so vorzeitig beenden wird, aber das Gewicht verlagert sich und drückt mein Gesicht gegen den Boden in den Staub.

Unfair. Verzweiflung und Trauer winden sich um mich. Mit letzter Kraft versuche ich alles von mir zu stoßen und spüre wie sich schwach irgendeine Art Energie von meinem Körper löst.

Mein Unterdrücker zieht sich endlich zurück, meine Erleichterung ist jedoch nur von kurzer Dauer als ich sehe wie der meinem nicht unähnliche Kopf sich zu einem größeren Ungeheuer zurückzieht.

Während meine Augen noch in Ordnung scheinen kann mit meinen Ohren irgendwas nicht stimmen, das Monster wimmert ja wohl kaum.
 

Perspektive Selene

„Nein!“ Ich kann nur zittern und wimmern während die seltsamen, weißen Wunden sich um meinem Körper nach oben ranken und schlängeln.

„Du kannst nie wieder zurück, Selene.“

„Nein! Bitte! Es war doch nur ein einziger Fehler.“

Keine Antwort. Ich bin ganz allein. Warum hat Zekrom das zugelassen?!
 

Ich öffne meine Augen und erkenne, dass ich noch in der Höhle bin. 'Wie lange wird es dauern bis ich endlich frei von diesen Alpträumen bin?! Ich möchte einfach zurück zu meinem Klan...'

Erst nach ein paar Sekunden erinnere ich mich daran das mein Ei geschlüpft ist und schaue wo der Kleine wohl ist.

… da! Gegen eine Wand gepresst und panisch zitternd, weil meine beiden idiotischen Hände immernoch unfähig sind Freund von Feind zu unterscheiden wenn ich nicht wach bin. Ich gebe einen frustrierten Seufzer von mir bevor ich die beiden zusammenstoßen lasse. „Hört auf! Wie häufig hab ich euch schon gesagt ihr sollt meine Verwandtschaft nicht bedrohen! Volltrottel.“

Meine linke Hand wirft einen längeren Blick auf den Kleinen bevor sie sich mir zuwendet. „Tut uns leid.“
 

Perspektive ?

Der größte Kopf der furchteinflößenden Kreatur nickt kurz dem linken zu bevor er sich mir zuwendet. Ich brauche einen Moment um all meinen Mut zusammenzunehmen bevor ich es schaffe zu sprechen. „Wer bist du?“

Das Ungeheuer sieht für einen kurzen Augenblick geschockt aus, antwortet jedoch relativ schnell. „Ich habe es vergessen mich vorzustellen? Wie unehrenhaft. Ich bin deine Mutter und ein Trikephalo. Um deiner nächsten Frage zuvorzukommen, du bist ein Kappuno und wir sind beide Drachen.“

Die Informationen helfen nicht wirklich gegen meine steigende Verwirrung, und ich vermute mein Gesichtsausdruck wird dies wohl widerspiegeln, da Mutter mit ihrer Erklärung weitermacht. „Wo wir gerade bei der Einleitung sind, ich sollte dich wohl über einige Gefahren und Möglichkeiten informieren?“

Ich nicke schnell und fröhlich, ein paar Grundlagen und Tipps können ja nur nützlich sein, zum Beispiel wie sich das Knurren in meiner Magengegend abstellen lässt.

„Zunächst, wir sind auf einer kleinen Insel, nicht weit entfernt von der Küste von Einall. Wir Trikephalo nutzen sie häufig zur Eiablage, da sie für viele andere Spezies zu weit draußen ist und für Menschen zu klein und uninteressant. Leider ist so ziemlich alles hier giftig oder zu klein um satt zumachen, oder beides. Daher werden wir bald los müssen.

Zweitens, das gefährlichste, herzloseste und unehrenhafteste Ding was du auf dem Festland treffen kannst wäre ein Mensch. Obwohl die Zweibeiner zu schwach sind um dich auch nur zu kratzen, zu langsam und kurzatmig um mit uns mitzuhalten und so dünnhäutig das so ziemlich alles sie zum Bluten bringen kann können sie uns mit unfairen Tricks das Leben schwermachen.

Der schlimmste davon ist ein kleiner Ball durch den sie uns zwingen gegeneinander zu kämpfen.“

Ich lege meinen Kopf schief, das klingt doch absurd. „Warum? Können sie nicht einfach selbst gegeneinander kämpfen?“

Mutter bleckt ihre Zähne. „Wenn sie uns verstehen würden könntest du sie fragen, das ist aber nicht der Fall.“

Ich verstumme und es herrscht einen Moment schweigen zwischen uns bis mein Magen die Stille unterbricht. Mutter grinst. „Sehr hungrig?“

Ich nicke erneut, sehe aber zu Boden, rot vor Scham.

Das Trikephalo bewegt sich langsam zum Höhlenausgang. „Dann komm. Aber beiß nicht in das erste Ding das du auf der anderen Seite vom Ozean siehst, frag erst mich ob es essbar ist.“

Ich springe auf und trotte glücklich zu ihr. Meine erste Mahlzeit scheint in erreichbare Nähe zu rücken und die lange Einführung scheint endlich vorbei.

Ich bezweifle das ich mir jedes Detail merken kann, aber die groben Umrisse müssten ja reichen, oder?


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, der erste und langweiligste Teil des Beginns ist endlich um, ab dem nächsten können wir dann wohl mit den Kämpfen beginnen. Komplett anzeigen

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