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Aufgewachsen unter Trümmern

von

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Prolog


 

Aufgewachsen unter Trümmern......
 

Prolog
 


 

Was bewegt uns dazu, uns gegen das zu erheben, was uns unsere Freiheit nimmt?

Was bewegt uns, unmögliche Dinge möglich zu machen, nur um das zu bewahren was uns als wichtig erscheint?

Ist es Stolz.... oder Demut vor dem Ungewissen, was uns stetig vorantreibt?
 

Stetig und unaufhaltsam neue Wege zu suchen, der Grausamkeit und Tyrannei zu entrinnen?
 

Ich wusste nie was sich hinter dem Begriff Freiheit verbirgt, als Kind zu jung gewesen, zu unschuldig um es zu begreifen, was es wirklich hieß, frei zu sein.
 

Es gibt so viele Wege, so viele Pfade, dich ich hätte einschlagen können, doch ich wählte den Falschen.

Unwissen was mich in ferner Zukunft erwarten würde und doch bestrebt mein Volk zu rächen... oder das wenige, was noch von Ihnen übrig geblieben ist.
 

Stumm starrten meine Augen in die dunklen Tiefen des Weltalls, zählten still die einzelnen Sterne, welche ans uns vorbeirauschten, heller als der hellste Sternenregen auf dem fernen Planeten Katarr und schließlich wendete ich mich von meinem eigenen Spiegelbild im matten Glas ab und folgte weiter dem Korridor entlang.

Dumpf hallten meine Schritte von den Wänden wieder, sie klangen trostlos und einsam, doch verwarf ich diesen Gedanken so schnell wie er gekommen war.

Unsere Mission war beendet, ein weiterer Planet wurde auf seine Liste gesetzt... ein weiteres Volk war dem Untergang geweiht... meine Hände immer mehr und mehr mit Blut bedeckt.

Ich wusste nicht ob mir die Anderen folgten oder mir meine wohlverdiente Ruhe gönnten, so langsam musste mich dieser Nichtsnutz von einem Saiyajin doch verstehen können, doch wie immer tat er es nicht, war stumm an meiner Seite, wie ich mit einem kurzen Blick nach hinten bemerkte und lief hastig weiter mit einem tiefen Knurren in der Kehle, nur um seinen besorgten Blicken zu entkommen.

Verdammt, was dachte er sich nur dabei?

Klar.... er war mein Mentor als ich ein kleiner Junge war, wich niemals von meiner Seite, wie es mein Vater damals angeordnet und befohlen hatte, doch.....
 

Unwillkürlich ballten sich meine sonst so ruhigen Hände zur Fäusten, zitternd konnte ich spüren, wie sich die Nägel wild in die Haut gruben doch war mir der stechende Schmerz egal geworden.
 

Wie viel Zeit war vergangen seit... damals?
 

Ich bemerkte nicht, dass ich zum Stehen kam und dumpf und trostlos auf den Boden starrte.

Er musste meine Gedankengänge in meinem Gesicht gelesen haben, manchmal fragte ich mich wirklich ob ich immer so ein offenes Buch für ihn war, und konnte abrupt seine Hand auf meiner Schulter spüren.

Ein gefährliches Knurren entwich meiner Kehle, doch wie immer ignoriere er es gekonnt.

Ich war sein Prinz, verdammt noch mal. Er hatte mir Respekt zu zollen.

Nicht, dass der größere Saiyjain dies jemals nicht getan hätte doch... doch.....
 

Manchmal war es schwer neben ihm erwachsen zu wirken. Wie denn auch, wenn man selbst mit jungen 16 Jahren noch einen Aufpasser hatte?

Im saiyanischen Rechnungsalter war ich schon längst erwachsen, schon längst volljährig..... bereit eigene Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen, doch er schien dies nicht sehen zu wollen. Ging sehr strikt mit seiner Aufgabe um, seit ich 5 Jahre alt war.... und mein Zuhause komplett verloren hatte.
 

Mein Erbe.......
 

Mein Schicksal.
 

„Du solltest ihm noch einen kurzen Bericht erstatten. Du weiß er wird ungemütlich, wenn man ihn warten lässt.“
 

Schnell wurde die Hand wieder vom meiner Schulter entnommen als er meinen barschen Blick bemerkt hatte.

Wer dachte er wer er war?

Als ob ich nicht selbst wüsste, dass es nicht gut war Freezer warten zu lassen, wollte man den nächsten Morgen noch erleben.....

Als ob ich nicht selbst wusste, wie man am besten mit der monströsen Echse umgehen sollte, doch waren mir wie immer die Hände gebunden.
 

Wieder konnte ich seine besorgten Blicke auf meinem Rücken spüren, doch wild entschlossen lief ich weiter den dunklen Korridor entlang.

Einzig und allein die Geräusche arbeitendes Metall und wilder Flammen war zu hören als sich Freezers Raumschiff im dunklen Nichts fortbewegte. Wieder hefteten meine Blicke auf dem Boden, als wir letzten Endes an der Gabelung angekommen waren.

Der linke Weg führte uns zu unseren Schlafgemächern, rechts ging es zu den weiteren Einheiten unserer Ebene. Doch der Gang gerade aus war alleinigst für [style type="italic"]ihn[/style] bestimmt und scharf sog ich die Luft ein.

Hier würde ich mich nun wohl von meinen Gefährten trennen müssen.
 

„Mach nicht zu lange, Vegeta........“
 

Nappa winkte ab, doch ich konnte unter seiner steinernden Maske mehr lesen als die aufgesetzte Gleichgültigkeit.

Wie ich diesen besorgten Blick hasste.

Diese Nervosität.

Es war nicht das erste Mal, dass ich eine Audienz bei Freezer hatte, wenn ich nur konnte vermied ich die fast nun wöchentlichen Treffen mit ihm, doch da ich das letzte Oberhaupt meiner Rasse war, der Prinz meines Volkes, musste ich beiwohnen.

Ich war der Anführer unserer Truppe, auch wenn sie nur, mit mir eingeschlossen, aus drei Mann bestand, so war ich derjenige der für unser Handeln die Verantwortung zu tragen hatte.

Hatte es wohl schon immer, denn seit ich denken kann, seit meine Kindheit unter Freezers Führung mit einem Schlag beendet wurde, wusste ich, dass ich für jeden einzelnen Fehler würde bezahlen müssen.
 

So auch jetzt, denn unser Überfall auf den fernen Planeten Zoun und seiner Bewohner war nicht ohne Schaden verlaufen und mir lief schon jetzt ein eisiger Schauer den Rücken hinunter.
 

Was würde die diebische Echse zu den zerstörten Einheiten sagen? Zu dem Fluggleiter welche ein Unmengen an Vermögen gekostet hatte und nun in Trümmern auf einem toten Planeten vermodern musste?
 

Mit schweren Herzen schluckte ich den Kloß in meinem Hals hinunter und warf einen letzten, flüchtigen Blick auf meine Rassenmitglieder.

Ich weiß nicht, was sie in meinen Augen hatten lesen können doch nun schritt auch Radditz aufmunternd auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Schulter.
 

Ich wollte etwas erwidern doch wurde mir flau im Magen und ich musste mich arg zusammenreißen um nicht doch einfach auf der Stelle kehrt zu machen.
 

Der älteste Sohn Bardocks bedachte mich mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, doch seine Augen sagten etwas anderes und ich konnte ebenfalls nicht die Nervosität übersehen, welche sie ausstrahlten.
 

„Kein Grund zur Sorge, er wird dir nicht gleich den Kopf abreißen....“
 

Es sollte ein überspielter Scherz sein, doch mir war gar nicht nach Lachen zumute und entrüstet schüttelte ich schließlich seine Hand beiseite.
 

Ich wollte ihr Mitleid, nicht habe es noch nie gewollt und augenblicklich drehte ich mich barsch zur Seite und starrte den nun dunklen Gang vor mir entgegen. Es war spät geworden, kein anderer Mann aus Freezers Gefolge war mehr auf den Gängen des Raumschiffes und betreten starrte ich auf das große Ziffernblatt an der gegenüberliegenden Wand.

Die Roten Ziffern waren schwer zu lesen, denn schon zu lange war meine Sicht trübe und verschwommen.

Die Eroberung Zouns hatte auch bei mir Spuren hinterlassen, ich war erschöpft, müde und hungrig. Eine klaffende, tiefe Fleischwunde, wohl zugefügt durch einen Schwertstich der Wiedersache raubte mir fast die letzten Kräfte, doch dies musste warten.
 

Musste warten auf später.
 

Erneuert konnte ich Nappas besorgten Blick auf mir spüren doch winkte ich sie mit einem gleichgültigen Schulterzucken und einem tief gemurrten „Bis Später“ ab und machte mich auf den Weg.

Nicht dass ich mit ihnen gegangen wäre, nichts würde ich lieber tun als das, doch wurde mir dieser eine Wunsch noch nicht vergönnt.

Noch durfte ich keine Ruhe finden.

Wieder schmerzte die Wunde an meinem linken Bein doch eisern kniff ich die Zähen zusammen.

Ich wollte keine Schwäche zeigen.... nicht vor ihnen und vor allem.... nicht vor ihm!
 

Dunkel und bedrohlich wirkte die eiserne Stahltür zu seinen Gemächern, seinen Aufenthaltsräumen und augenblicklich blieb ich stehen.

Keine Wache beschützte den stählernden Eingang der Echse, wie denn auch... wenn man so mächtig war wie Freezer bedarf es keinerlei Schutz.
 

Denn es gab niemand, der ihm hätte gefährlich werden können.
 

Unwillkürlich schoss mir der letzte Satz meines Gefährten durch den Kopf und ich schluckte schwer.
 

„....er wird dir nicht gleich den Kopf abreißen.“
 

Haha!...Lustig Radditz.... sehr lustig, wirklich. Verbissen biss ich mir auf die Unterlippe.

Das würde noch ein Nachspiel haben, sollte ich zurück kommen.....
 

Gerade wollte ich die Hand auf die kalte Türklinke legen, als ich erschrocken zusammenfuhr und über meine eigenen Gedanken nach dachte.
 

Sollte ich jemals zurückkehren ?!?
 

erschrocken stolperte ich einige Schritte zurück und war nun froh darüber auf den dunklen Gängen alleine zu sein.
 

Würde Freezer so weit gehen und......
 

Plötzlich ließ mich das schwere Geräusch sich öffnender Türen zusammenfahren und mich nun nicht mehr auf den Beinen halten könnend stolperte ich nach hinten und landete schmerzlich auf dem Boden.

Innerlich verfluchte ich mich für diese Schwäche doch war ich zu geschockt um noch einen klaren Gedanken zu fassen.

Freezer musste mich wohl schon sehnsüchtigst erwarten denn sonst würde er niemals veranlassen, die Türen öffnen zu lassen.

Sonst liebte er diese Art des Spieles doch heute schien er es eilig zu haben.
 

Langsam erhob ich mich vom staubigen kalten Hallenboden und bedachte die Dunkelheit vor mir. Ich konnte Freezers hämisches Grinsen hinter verschmitzten Augen boshaft lächeln sehen, wusste dass er mich in der Dunkelheit erwartete doch so einfach wollte ich es dieser Echse nicht machen.
 

Er konnte mich noch so sehr benutzten wie er wollte, noch so sehr für seine Machenschaften missbrauchen, mich brechen und demütigen. Doch meinen Stolz würde er niemals besitzen.
 

Verbissen lief ich der nun erwarteten Düsternis entgegen, konnte spüren wie ich mehr und mehr in ihren Bann gezogen wurde, ein eisiges Lachen der Echse ertönte im Hintergrund, lies mich innerlich zusammenfahren, erschauern, doch blieben meine Augen starr vor Hass, Kälte und Zorn.
 

Tapfer trat ich meiner Strafe entgegen, denn nichts weiter war diese Versammlung hier, nichts weiter als eine Sitzung aus Spott , Hohn und Verrat, doch in meinen Augen brannte nur ein einziger Wille, ein einziger Gedanke.
 

Niemals.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Auch ich melde mich mal wieder zu Wort...und zwar mit einer Geschichte, welche mir schon ewig auf dem Herzen liegt und welche ich so in ihrer Form noch nicht gesehen habe.
Wie muss es Vegeta wohl unter den vielen Jahren Freezers Herrschaft ergangen sein? Was hat ihn zu dem werden lassen was er nun ist?
Genau mit dieser Thematik beschäftigt sich diese Geschichte und ich bin jetzt schon gespannt wie sich das alles hier entwickeln wird.
Auch die Beziehung zu Nappa und Radditz wird hier mehr und mehr erläutert und erzählt. denn eines ist klar und eindeutig. Vegeta hat mehr als gute 20 Jahre mit ihnen verbracht, von klein auf, immer an seiner Seite. Es muss mehr zwischen diesen drein stehen als simple Gefolgschaft ihres Prinzen gegenüber :)

So nichts desto trotz, hoffe dieser kleine Einstieg hat euch gefallen.
Mehr folgt bald :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  MikuruNatsuki
2016-01-10T21:16:22+00:00 10.01.2016 22:16
BadMajin hat mich auf dich gebracht ^_^
Hab zwar schon deinen Douji angesehen mti Bulma + Geta aber leider kann ich kein englisch uu"
Baba Chan sprach davon was sie sich als FF vorstelle über Getas Vergangenheit
und sagte mir dann das es eine dunkle FF
von dir gäbe und so sagte sie mir deinen Namen und fand dich ^__^

Ich werde deine FF auf jedenfall weiter verfolgen der Prolog klingt sehr viel versprechend ^_^
Wird Kakarott auch eine Rolle haben?? <3

na ich werde mal weiter lesen ^_^
Antwort von:  RedViolett
10.01.2016 23:04
Hi ^^ aww vielen lieben dank, freut mich zu lesen, dass du auf meine Geschichten gestoßen bist. :) nun da dies Vegetas Geschichte ist wird Goku nicht allzu oft vorkommen, aber dafür alle anderen die bis dato in sein Leben traten. Ich hoffe, dass dir die ff gefallen wird. Sie ist eine meiner liebsten Projekte und ich hoffe, dass dir das lesen gefallenen wird. :) liebe grüße, deine Red <3
Von:  KleinAya
2015-10-07T21:49:42+00:00 07.10.2015 23:49
So, nun bin ich auch auf deine FF gestoßen XD Musste ja sein, da ich UNBEDINGT wissen will, wie es weiter geht XD Echt gut geschrieben!! :) Man kann die Bedrücktheit (ist das ein richtiges Wort <.<°) und das Unbehagen richtig spüren.
Von:  Elija
2014-09-05T22:06:12+00:00 06.09.2014 00:06
Prolog durchgelesen, hm die Gedankengänge und Situation gefallen mir. Schreiberisch (nicht Rechtschreibung) hapert es hier und da ein bisschen, aber sonst ist es nicht übel. Ich werde weiter lesen und bin gespant was da noch so passiert.
Von:  Elija
2014-09-05T02:45:53+00:00 05.09.2014 04:45
es ist gut hab's aber Erstma auf favo gesetzt um später weiter zu lesen *gähn*
Von:  BadMajin
2014-07-20T13:46:10+00:00 20.07.2014 15:46
Ich wusste gar nicht das du auch FF's schreibst!
Ich hab mich rießig gefreut diese Geschichte hier zu finden, denn ich frag mich auch schon viele Jahre was unter der Herrschaft von Freezer so alles mit Vegeta aber auch Nappa und Radditz passiert ist.
Mir gefällt dein Schreibstil, man kommt super mit und die Gedankengänge von Vegeta sind absolut nachvollziehbar. Ich freu mich schon wies weiter geht ^^
Antwort von:  RedViolett
20.07.2014 21:14
Ne ich schreib auch ^_^
Liebs sogar genauso wie das zeichnen und hätte gerne mehr Zeit dazu ._.

Nun Vegetas Vergangenheit war schon lange ein Großprojekt von mir, bloß hab ich das immer irgendwie von mir gestoßen. Nie so wirklich begonnen doch nun bin ich doch froh es angefangen zu haben, denn: Es macht so irre Spaß *_* Dieses Thema gibt es wirklich nicht oft. Eigentlich Schade, denn es bietet so viel an Input.
Freut mich, dass dir die Story gefällt ^_^

LG
Red
Von:  Saiyan-Princess
2013-08-29T17:21:53+00:00 29.08.2013 19:21
wow das hört sich echt spannend an
gut geschreiben aber manchmal muss man sich echt konzentieren um den inhalt zu verstehen dennoch kann man sich gut in die story hineinversetzen

ich bleibe auf jedenfall dabei ^^
Von:  Yurelia
2013-07-03T20:39:07+00:00 03.07.2013 22:39
Ohja, hat mir sehr gefallen.
Als ich die Einleitung las, dachte ich, das könnte interessant werden...
Und als ich den Prolog durch hatte, bekam ich eine Gänsehaut. Den hast du echt total gut geschrieben. Gänsehaut bei Geschichten ist bei mir immer ein gutes Zeichen. :D
Und du behandelst ein Thema, zu dem ich mir schon immer, seit mir der liebe Vegeta ans Herz gewachsen ist, viele Fragen gestellt habe.
Ich bin wirklich gespannt, was du alles einbaust. :3


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