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Katzen in der Nacht

Das Verbrechen schläft nicht - und wir auch nicht
von

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Kapitel 6

~Tatort~
 

Temari schloss zu Sasuke und Itachi auf und stellte sich eine Weile stumm neben die Uchihas, um sich den Tatort zu begutachten.

Kein Wunder, dass Sakura so mitgenommen aussah.

„Ihr geht es verhältnismäßig gut“, erklärte Temari, als Itachi ihr einen fragenden Blick zuwarf.

„Sie steht etwas neben sich und sollte sich ausruhen. Ich werde später nochmal mit ihr sprechen“, erklärte die junge Frau mit der ausgefallenen Frisur ruhig. In ihrer Stimme lag keinerlei Sorger und das beruhigte Sasuke etwas. Das hieß Sakura ging es nicht so schlecht, wie es den Anschein hatte. Temari kannte sie gut genug um das beurteilen zu können und Sasuke hielt viel von Temaris Referenzen. Sie kannte sich in psyschologischen Dingen wesentlich besser aus als er.

„Das ist gut“, murmelte Itachi, der seinen Blick nicht von den Leichenteilen abwenden konnte. „Gleich sollte die Spurensicherung hier sein. Wir brinen die Teile zu Hinata. Sie wird sie untersuchen“, erklärte er weiter. Er hoffte wirklich, dass Hinata etwas herausfand, dass sie zu den Tätern führen würde. Und wenn es nur der kleinste Hinweis war.

Temari verspannte sich innerlich, als sie sich vorstellte, wie Hinata den Haufen an menschlichen Teilen durchsuchte und musste ein Würgen unterdrücken. Vor Hinata hatte sie wirklich Respekt. Die junge Frau war nicht etwa gefühlskalt, oder völlig emotionslos, sondern einfach nur unglaublich geschickt darin ihre Gefühl während der Arbeit zu verschließen.

Außerdem hatte sie einmal gesagt, sie wäre lieber mit toten Männern zusammen, als mit lebenden. Was wohl auch ihrer schweren Kindheit zu zuschreiben war. Von Toten hatte sie nichts zu befürchten.

„Wir haben einen Kopf und einen Namen“, erklärte Sasuke und riss Temari aus ihren Gedanken. Die Blonde blickte den jüngeren Uchiha von der Seite her fragend an. „Sobald ich in meinem Büro bin, mache ich mich daran heraus zu finden, wie lange Anabell schon vermisst wird.

Itachi nickte und blickte dann in den Baum hoch. Auch wenn es einfach nur absolut eklig und erschreckend war, konnte er seinen Blick nicht von diesem abstrußen Anblick lösen.

„Wie kommen Kiba und seine Leute bei der Spurensuche vorran?“

Temari löste den Blick von Itachi und sah in ein Gebüsch, dass nicht mit Blut bedeckt war. „Ich habe Kiba gebeten Sakura nach Hause zu fahren. Die Hunde können die Spur nicht finden“, erklärte sie und blickte sich um. „Kiba hat vorhin noch gesagt, dass die Spuren sich in diesem See dort verlieren“, damit zeigte sie auf einen Teil, der nicht von Scheinwefern erhellt war.

Dort waren Lichter von Taschenlampen zu sehen und vereinzelt waren die Hunde als dunkle Schatten zu erkennen.

Noch immer umkreisten sie den See in der Hoffnung etwas zu finden.

Itachi nickte erneut. Er wirkte abwesend und fast teilnahmslos. Aber er war dennoch mit seinen Gedanken bei der Sache. „Sasuke schau, ob du was rausfinden kannst. Ich schau mich nochmal um“, erklärte er und blickte wieder in den Baum. Wie waren die Leichen da hoch gekommen? Sein Blick wandete den Stamm hinunter. Keine Äste, die man sofort erreichen könnte. Vielleicht hatte jemand eine Leiter oder sowas angelegt. Das würde er überprüfen müssen.

Sasuke blickte seinen Bruder stirnrunzelnd an und folgte seinem Blick. „Sobald du weist, wie die Leichen da hoch gekommen sind, sags mir“, damit wand er sich um und ging seiner anderen Arbeit nach.

Seine Schritte waren schnell, als er sich vom Tatort entfernte und ein erleichterter Seufzer entrang sich seiner Kehle, als er endlich den Geruch von Blut nicht mehr in der Nase hatte.

Temari blickte Sasuke noch hinterher, ehe sie seufzte. „Ich versteh das nicht. Wie kann man nur so krank sein?“

Itachi schüttelte den Kopf. „Das wird uns immer ein Rätsel bleiben“, murmelte er und sah dann zum See hinüber. „Vielleicht solltest du Shikamaru mal zu Hand gehen. Er bearbeitet zwar noch einen anderen Fall, aber das hier ist wichtiger. Ino soll dir die Akten der letzten mordfälle heraussuchen. Vielleicht findest du einen Zusammenhand“, kommandierte Itachi und Temari verzog das Gesicht. „Bisher gab es meines Wissens keine völlig zerstückelten Leichen“, bemerkte sie, gab aber sonst keine Wiederrede. Irgendwo mussten sie ja anfangen.

Itachi zuckte die Schultern und Temari seufzte erneut, ehe sie sich abwand und mit großen Schritten zu ihrem Auto zurück ging. Sie fühlte sich seltsam. Als würde sie jemand beobachten.

Bevor sie ins Auto stieg schweifte ihr Blick noch einmal über die Umgebung und ein Schatten auf einen nahegelenen Haus fiel ihr ins Auge. Ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln, ehe sie die Taschenlampe auspackte und in die Richtung des Schattens leuchtete. Kurz ließ sie das Licht erlöschen und dann schaltete sie wieder an. Dann wieder aus und wartet.

Vom Dach kam ein ähnliches Signal zurück und Temari atmete tief durch, ehe sie in ihr Auto stieg. Sie hätte wissen müssen, dass dieser Vorfall nicht unentdeckt geblieben war, dafür war hier viel zu viel Hektik.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-05-12T21:20:27+00:00 12.05.2013 23:20
Spitzen Kapi^^
Bin gespannt was noch kommt.^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-05-12T10:47:14+00:00 12.05.2013 12:47
Sehr tolles Kappi
bin sehr gespannt wie es weiter geht
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Sonntag DarkBloodyKiss ^^


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