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Merlin

Das Schicksal von Camelot
von

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Eine freundliche Geste

Kapitel 4 : Eine freundliche Geste

 

 
 

Am nächsten Morgen saß Gaius wieder in seinem Stuhl uns las ein Buch, bis es Zeit wurde, um Merlin zu wecken. Er wünschte sich manchmal wirklich, dass der Junge von selber aufstehen könnte…

Gemächlich, wie er es nur auf seine alten Tage hin vermochte, ging der Hofarzt zu der Kammer seines Schützlings und öffnete leise die Tür.

Merlin lag beinahe friedlich in seinem Bett, eingewickelt in seine Decke und tief schlafend.

So sehr, wie er gestern von solch einem seltsamen Gefühl geplagt wurde, umso mehr tat es Gaius Leid, dass er ihn nun wecken musste. Doch der Junge hatte seine Pflichten zu erfüllen, da half ihm nichts.

„Merlin?“, startete Gaius den ersten Versuch. „Du musst aufstehen.“

Keine Reaktion.

„Merlin. Aufstehen.“

Wieder rührte sich bei Merlin nichts außer seinem ruhigen Atmen. Seufzend wollte Gaius in die Kammer eintreten, als sich plötzlich die Tür zu seinem eigenen Gemach öffnete.

„Gaius?“, fragte eine Wache. Der alte Hofarzt wandte sich ihm zu. „Eine der Wachen fühlt sich nicht gut. Könntet Ihr bitte mit mir kommen und ihn Euch ansehen?“

Gaius war gewillt, dem Mann zu helfen, doch zuerst müsste sich der alte Hofarzt um seinen Schützling kümmern.

„Merlin“, versuchte es der alte Mann erneut. „Du musst aufstehen. Arthur wird sonst wütend.“

Dieses Mal zeigte der junge Zauberer sogar eine Reaktion. Leicht murrend drehte Merlin leicht seinen Kopf und murmelte vor sich hin.

Da Merlin nun wach zu sein schien, sagte Gaius noch „Dein Frühstück steht bereits auf dem Tisch“, bevor er auf dem Absatz kehrt machte und der Wache folgte.

Merlin hingegen mummelte sich noch mehr in seine Decke und driftete bereits wieder in seine Traumwelt ab.

 

Als Gaius nach kurzer Zeit zurückkehrte stand das Frühstück noch immer unberührt auf dem Tisch. Sein Patient hatte sich wohl nur eine leichte Erkältung eingefangen, also würde er ihm später nur einen Trank vorbei bringen müssen und musste nun nicht so viel Zeit bei ihm verbringen.

Stirnrunzelnd sah sich Gaius die Schale mit dem Haferbrei an.

War Merlin an die Arbeit gegangen, ohne zu frühstücken? Gestern hatte er am Morgen zwar ebenfalls nichts gegessen, doch auch heute? Er müsste dringend mit dem Jungen reden.

Ein leises Geräusch aus der Kammer seinen Schützlings machte den Hofarzt allerdings stutzig. Es hörte sich an wie eine Art… Schnarchen?

Mit einer gewissen Vorahnung ging Gaius zu der Tür, welche er zuvor geschlossen hatte und öffnete sie erneut. Und wie er es sich gedacht hatte, Merlin lag noch immer in seinem Bett, schlafend und in seine Decke eingerollt.

Der einzige Unterschied zu zuvor war, dass Merlin sich auf die andere Seite gedreht hatte. Um zu verhindern, dass der König wahrhaftig wütend auf Merlin wurde, seufzte Gaius einmal und trat in die Kammer ein, um den jungen Mann endgültig zu wecken.

„Merlin“, sagte Gaius nun eindringlicher und trat an das Bett des jungen Mannes heran. Er zog leicht die Decke zurück, was ihm ein Murren von Merlin einbrachte. Leicht tastete Merlin noch nach der Decke, welche Gaius nun vollständig wegzog. Es war sonst nicht Gaius Art, so vorzugehen, doch alles andere würde Merlin nur noch mehr Ärger bereiten, wenn er noch später kam, als er es bereits tat.

Träge blinzelte der junge Zauberer und öffnete verschlafen die Augen. Nur verschwommen nahm er seinen Gegenüber wahr. Noch mehr blinzeln verbesserte seine Sicht glücklicherweise.

„Gaius?“, fragte Merlin noch völlig verschlafen. Ein lautes Gähnen folgte seinen Worten.

Seufzend sah der Gemeinte auf seinen jungen Schüler hinab. „Es ist früh am Morgen, Merlin,“ sagte der alte Mann. „Aber du müsstest trotzdem längst bei Arthur sein.“

Noch immer blinzelte Merlin verschlafen und gähnte nochmals laut. Er drehte sich um, sah zu Gaius, so gut er es in seinem verschlafenem Zustand schaffte. „Arthur…“ murmelte der Zauberer noch leise, schloss die Augen und gähnte abermals laut. „Arthur… zu spät…“ murmelte er vor sich hin -

bis er seine Augen mit einem Mal aufriss und sofort senkrecht im Bett saß.

„Arthur!“, rief er laut und schlug seine Decke zurück. Wie von der Tarantel gestochen sprang Merlin aus seinem Bett und begann in Windeseile, sich anzuziehen. „Warum habt Ihr mich nicht früher geweckt?“

Gaius zog nur die Augenbrauen hoch. Er verkniff sich seine Worte, schließlich hatte er schon öfter eine Diskussion mit Merlin über das Wecken am Morgen angefangen. Der Junge war manchmal aber auch stur.

Da Merlin nun wirklich wach war, konnte es sich Gaius erlauben, in seine Kammer zurückzugehen und sich um seine Medizin zu kümmern, welche er an dem Tag anbrauen wollte.

„Ich hatte Recht, Gaius“, sagte Merlin plötzlich, als er aus seiner Kammer herauskam. Er war fertig angezogen und wickelte sich beim Gehen noch sein Halstuch um. Der junge Mann stürzte zu dem Tisch und begann hintereinander schnell Löffel für Löffel von Haferbrei hinunterzuschlingen. Gaius sah ihn nur verwirrt an. Leichte Missbilligung war in seinen Zügen zu erkennen, für die Art und Weise, wie schnell Merlin seine Nahrung zu sich nahm. Und er sah auch nicht gerade gut aus. Dunkle Ringe waren unter seinen Augen zu sehen, er war ziemlich blass im Gesicht, zudem wirkte er ziemlich angespannt. Man sah Merlin an, dass er ziemlich übermüdet war. Was konnte er nur die ganze Nacht getrieben haben?

„Was meinst du damit, Merlin?“, verlangte der Hofarzt zu wissen.

„Etwas wird geschehen. Ich weiß es einfach. Etwas ist bereits passiert. Und es betrifft uns alle. Camelot ist in Gefahr.“

Der junge Mann könnte seinem Ziehvater zwar noch mehr erzählen, doch dafür hatte er einfach nicht die Zeit. Wenn er noch länger herumtrödeln würde, dann würde Arthur ihn höchstwahrscheinlich wieder in die Gesellschaft des Prangers geben.

So beschloss Merlin, Gaius später alles zu erzählen.

„Wenn ich heute Abend zurück bin, dann werde ich Euch alles erzählen. Doch nun muss ich los.“

Schon verließ Merlin die Kammer und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zu seinem Herrn.

 

Als er endlich die Gemächer erreichte, hörte Merlin von innen bereits die ersten Flüche und Gepolter. Arthurs Versuche, ohne ihn zurechtzukommen, glichen meistens einer ziemlichen Katastrophe.

Hart schluckte der junge Zauberer, als er die Stimme seines wütenden Herrn hörte. Oh ja, Arthur war bereits wach. Und wie es sich anhörte hatte er auch hervorragende Laune…

Vorsichtig trat Merlin an die Tür heran und klopfte verhalten. Es war wirklich ungewohnt, wie er selbst feststellte.

Scheinbar war der König in der Erwartung, dass jemand anderes an seiner Tür stand, denn seine Stimme klang sehr beherrscht, als er „Herein!“ rief.

Langsam und bedacht öffnete Merlin die Tür und trat in die Gemächer des Königspaares ein.

Sie beide, Arthur und Gwen, waren bereits aufgestanden. Sein Blick wanderte zu dem großen Fenster, vor welchen sein König stand, einen Stapel Pergamente in den Händen und ihn verwirrt ansehend. Er war bereits angekleidet, er trug ein weites weißes Leinenhemd und eine braune Stoffhose. Seine Haare allerdings sahen noch recht verwuschelt aus.

Offenbar war Arthur genauso irritiert über das Anklopfen seines Dieners, wie Merlin selbst.

Aber seine Verwirrung schlug schnell in Wut um.

„Es ist ja wirklich wunderbar, dass du es nach so vielen Jahren endlich einmal geschafft hast anzuklopfen, Merlin, doch das ändert nichts daran, dass es schon viel zu spät ist. Kannst du Guinevere und mich denn nicht einen Tag rechtzeitig wecken?“, meckerte er mies gelaunt.

Natürlich waren die Worte des Königs übertrieben, dass wussten sie beide. Merlin hatte sie beide nur noch sehr selten zu spät geweckt. In dieser Tätigkeit hatte er sich wirklich extrem verbessert.

„Merlin?“, erklang auch bereits die Stimme der Königin und Gwen trat aus einem kleinen Nebenzimmer. Wie immer sah sie sehr schön aus. Heute hatte sie das rote Kleid an, welches ihr am Besten gefiel. Ihre Haare waren bereits ordentlich frisiert. Auch ihr Blick zeugte von Verblüffung, als er sie ansah. „Hast du gerade angeklopft?“ Sie klang in einer gewissen Weise ungläubig. Diese Tatsache ließ den Schwarzhaarige leicht schmunzeln. Sofort verging es ihm jedoch, als sein Herr hinter ihm aufknurrte.

„Hörst du mir überhaupt zu, Merlin?“ Schnell wischte Merlin das Grinsen von seinem Gesicht und drehte sich zu seinem Herrn um.

„Natürlich, Sire“, sagte der Schwarzhaarige und nickte ihm zu. „Es tut mir wirklich Leid, dass ich heute so spät gekommen bin. Ich konnte in der Nacht nicht gut schlafen und das hat sich wohl auf mein Aufwachen heute Morgen ausgewirkt.“

Skeptisch hob Arthur eine Augenbraue. Nicht verwunderlich. Schließlich verschlief Merlin öfter einmal und dann tischte er dem König immer irgendwelche Ausreden auf. Meistens natürlich, dass er schlecht schlafen konnte. Meistens war der Grund dafür allerdings auch, dass der junge Mann jemanden treffen musste, um Arthurs Leben oder ganz Camelot zu schützen oder er wirklich in Schwierigkeiten steckte. Davon konnte Arthur allerdings nichts wissen, ja noch nicht einmal ahnen. Und vorerst, so fand Merlin, war das auch ganz gut so…

Nun allerdings sah man dem jungen Zauberer jedoch an, dass er wirklich müde war. Und das schien auch Arthur milde zu stimmen, denn er besah sich seinen Diener kurz, bevor er seufzte und sagte „Hol uns erst einmal unser Frühstück, Merlin, dann sehen wir weiter.“

Merlin verneigte sich leicht, erwiderte „Natürlich“ und machte sich schnellstens auf den Weg. Schließlich schien die Wut von seinem Herrn verflogen zu sein und diese wollte er ganz bestimmt nicht noch einmal anfachen. Hatte er schließlich schon genug Bekanntschaft mit dem Pranger machen dürfen…

 

„Was ist nur mit ihm los?“

Gwen machte sich große Sorgen um ihren besten Freund. Sie hatte bei dem kurzen Blick, welchen sie auf ihn erhaschen konnte, erkennen können, dass es ihm zur Zeit wirklich nicht gut ging. Er schien nicht nur müde zu sein. Nein, irgendwie hatte die Königin das Gefühl, dass Merlin besorgt war. Noch besorgter als gestern schon. Und er wirkte angespannt. Als ob er etwas erwarten würde. Eine Bedrohung. Einen Angriff. Irgendetwas.

Auch Arthur ist der Zustand seines Dieners nicht verborgen geblieben. Einerseits störte es ihn natürlich, dass sein Diener in seinem Verhalten anscheinend wieder rückfällig wurde, doch am größten war die Sorge um seinen Freund. Wie könnte er es nur schaffen, dass dieser sich nicht so viele Gedanken machte, da diese ihm scheinbar schon den Schlaf raubte? Wie konnte er ihm zeigen, dass er sich nicht solche Sorgen zu machen brauchte?

Plötzlich hatte Arthur eine Idee. Breit fing er an zu grinsen, worauf ihn Guinevere verwirrt ansah. Doch zum Nachfragen blieb keine Zeit, denn schon wurde die Tür wieder geöffnet - und zwar so, wie es sich für Merlin gehörte… nämlich ohne anzuklopfen.

Darüber waren Arthur und Gwen schon erleichtert. Alles andere wäre einfach nicht… Merlin.

Dieser trat gerade ein und balancierte das Tablett mit dem Frühstück für das Königspaar auf den Armen. Beinahe keuchend stellte er es auf den Tisch ab, nachdem er ein paar Pergamente an die Seite gerollt hatte.

„Bitte sehr“, sagte Merlin und wischte sich kurz über die Stirn. Er wollte sich bereits um das Gemach kümmern und aufräumen, als er die Stimme seines Herrn vernahm.

„Merlin?“

Der Angesprochene drehte sich zu seinem Herrn um. „Ja, Arthur?“

„Pack Proviant ein. Gib den Rittern Bescheid und sattel die Pferde. Wir machen einen kleinen Ausritt.“

Merlin schien verwirrt. „Einen Ausritt?“, hakte er nach.

Arthur verdrehte leicht genervt die Augen. „Ja Merlin, wir machen einen Ausritt. Du weißt schon, da setzen wir uns auf die Pferde, reiten in den Wald und - “ „Schon gut, schon gut, ich bin ja schon weg!“

Merlin seufzte. Anstatt sich einen eher ruhigen Tag im Schloss zu machen, wie er es sich erhofft hatte, musste er nun also mit seinem Herrn, Gwen und den Rittern auf einen Ausritt in den Wald. Und höchstwahrscheinlich wurde es auch noch ein Jagdausflug. Schließlich kannte er seinen Herrn.

Einen kleinen Stich versetzte ihm die nahende Bedrohung, welche sich über Camelot legte, doch wie Kilgharrah bereits sagte, der Roch brauchte Zeit, bis er sich völlig in dieser Welt bewegen konnte und seine ursprüngliche Stärke wiedererlangt hatte. Und auch wenn sie zusammen arbeiten wollte, nur ein Zauberer, so mächtig er auch sein mochte, und ein Drache hatten keine großen Chancen gegen eine Hohepriesterin und eine ganze Armee. Dazu kamen noch Aithusa und der Roch…

Nein, im Moment konnten sie nicht viel tun, außer ein besonders wachsames Auge auf den König zu haben. Das hieß auch, ihn überall hin zu begleiten, wo auch immer er hin wollte.

Wieder seufzte Merlin. Wie sehr er so etwas doch liebte…

„Sofort, Sire.“ Schon drehte sich Merlin in Richtung Tür und machte sich auf den Weg, um alles zu organisieren, was der König ihm aufgetragen hatte.

 

Sobald Merlin schon wieder verschwunden war, drehte sich Guinevere um, zog eine Augenbraue hoch und sah ihren Mann viel sagend an.

„Du glaubst wirklich, dass du Merlin mit einem Ausritt eine Freude machen kannst? Einem Jagdausflug, wie ich dich kenn. Ausgerechnet Merlin?“

Natürlich wusste Arthur, worauf seine Frau da anspielte.

Merlin verabscheute das Jagen, es war schon beinahe gegen seine Natur, ein unschuldiges Tier zu jagen und zu töten. Es behagte ihm nicht und manchmal hatte Arthur durchaus den Verdacht, dass Merlin sich im Wald immer absichtlich so tollpatschig gab, nur damit Arthur keines erlegen konnte. Wenn er sich seinen Diener allerdings hier im Schloss genauer ansah…

Nein, das Jagen bereitete Merlin keine Freude. Die Natur hingegen liebte er.

Der König wusste nicht wieso, aber es faszinierte ihn manchmal, wie sehr Merlin es genoss, sich im Wald aufzuhalten. Wenn sie für einen Moment stehen blieben, dann schloss Merlin die Augen und blendete sie alle aus. Es schien so, als wenn er dem Rauschen des Windes zuhören würde, den Geräuschen der Natur. Er atmete tief durch, genoss den Geruch des Waldes. Er schien seine Umgebung dann auch mit ganz anderen Augen zu sehen. Er betrachtete Stellen, Bäume und anderes viel länger, als er oder die Ritter. Als würde er Dinge sehen, die ihnen verborgen blieben. Es war wirklich verblüffend.

Arthur nannte Merlin immer ein Mädchen, wenn er sich von der Natur so einhüllen ließ, aber in Wirklichkeit bewunderte er es. Er wusste nicht, was Merlin sah, dass es sich lohnen würde, all seine Sinne darauf zu verschwenden, doch es verblüffte Arthur. Und er wünschte sich, dass er es irgendwann einmal verstehen könnte. Das es ihn genauso faszinieren würde wie Merlin.

 

„Nein, Jagen ist wirklich nicht seins“, gab Arthur zu und kurz schien er wirklich zu grübeln, was seine Königin verunsicherte. Doch schnell begann er wieder zu grinsen und ging auf sie zu. Die Briefe in seiner Hand legte er auf den Tisch. Arthur legte seine Hände auf ihre Hüfte und zog sie an sich. Gwen legte ihrerseits ihre Hände um seinen Nacken und sah ihren Mann erwartungsvoll an.

„Glaubst du ernsthaft, diese Tatsache hätte ich vergessen?“ Er hauchte die Worte nur. Sein Gesicht war nur Zentimeter von ihrem entfernt. Seine belustigter Blick bohrte sich in ihren Verstehenden. „Wer weiß, an was du so manches denkst und an was nicht?“, wollte sie wissen und ein lieblicher Ton schwang in ihrer Stimme mit, der Arthur einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. „Wer weiß?“

„Nur ein Ausflug?“, riet sie daraufhin. Arthur nickte.

„Nur ein Ausflug. Schließlich habe ich nie etwas von einem Jagdausflug gesagt.“ Kurz zuckte Arthur mit den Schultern.

„Die Zeiten sind im Moment ruhig. Natürlich besteht durch Morgana immer eine Bedrohung, doch der Waffenstillstand mit Odin ist ein großer Fortschritt. Wir sollten die Zeit genießen, solange es so friedlich ist.“ Gwen nickte und stimmte ihm zu. Sie beugte sich vor und küsste ihren Gatten. Als er sich breit grinsend von ihr löste, sagte er noch  „Und Merlin soll sehen, dass ich es als König schaffe, dass mein Königreich sicher und friedlich ist. Er soll sich nicht über so viele Dinge den Kopf zerbrechen, denn dadurch ist er in seinen bereits mehr als bescheidenen Fähigkeiten als Diener noch mehr eingeschränkt.“

Gwen lächelte. „Dir liegt sein Wohl also doch am Herzen, ja?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage, da sie beide bereits die Antwort bestens kannten.

Arthur seufzte und entließ Gwen aus seinen Armen. „Das muss aber nicht unbedingt jeder wissen, ja?“ Seine Stimme klang beinahe anklagend, doch die Freude und seine freundschaftlichen Gefühle für Merlin waren deutlich herauszuhören. „Was würden die Leute sonst von mir denken?“

Gwen lachte.

 

 



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