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Upside Down

Oder: What the fuck is really going on?
von

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Lächeln bitte!

Geek: „I'm fucking proud!“

King: „She's fucking perfect!“
 

„Ruhig Sakura.. Gaaanz ruhig.. Alles wird gut. Du siehst hübsch aus, also sei auch hübsch. Alles wird gut. Gaaanz ruhig. Einatmen, ausatmen. Einatmen, ausatmen. Gaaanz ruhig. Alles wird gut~“, wieder holte die Pinkhaarige murmelnd. Seit fünf Minuten war sie fertig. Fertig mit dem Styling, mit dem Anziehen, mit den Nerven. Aufgeregt versuchte sie sich mit ihrem selbst ausgedachten Mantra zu beruhigen, was aber nur mäßig klappte. Erst als Sasuke weiter fünf Minuten später an ihrer Tür klopfte und eintrat, wurde sie etwas gefasster. In seinem schwarzen Anzug mit dem weißen Hemd und der auf ihr Kleid abgestimmten Krawatte sah er aber auch zu gut aus. Vollkommen dämlich fragte er: „Bist du fertig?“ „Nein, das hier ist mein Hausanzug“, gab Sakura pampig zurück und Sasuke musste sich das Lachen verkneifen. „Na komm, so schlimm wird es nicht“, meinte er schließlich und hielt ihr die Hand entgegen, damit er sie die Treppen hinunter führen konnte. Sakura war darüber sehr froh, denn obwohl sie sonst auch auf hohen Schuhen laufen konnte, heute waren ihre Beine wie Wackelpudding.

Unten in der Eingangshalle warteten bereits Itachi und Mikoto, die bei Sakuras Kleid große Augen bekam. „Ach du meine Güte, Itachi, dass Kleid ist traumhaft!“ „Danke Mum“, sagte er grinsend und sah ebenfalls zu Sakura, die nun ein wenig rot um die Nase war und Itachi böse ansah. „Guck nicht so giftig, was wahr ist darf man sagen“, meinte Sasuke plötzlich neben ihr. Erbost sah die Pinkhaarige ihn an und streckte ihm die Zunge raus, nachdem er ihr schalkhaft zugezwinkert hatte. Gut, Sakura musste zugeben, dass das Kleid auch wirklich traumhaft war. Sie trug ein A-Linie Kleid mit Herz-Ausschnitt in minzgrün mit einer natürlich geschnittenen Taille. Durch den etwas starren Taftstoff lag das bodenlange Kleid nicht an ihren Beinen an, sondern erweckte den Eindruck als wäre Sakura immer in Bewegung und das Kleid mit ihr. Als kleiner Schmuck dienten die Schmucksteine am Herzausschnitt in hellgrün und weiß. Ihre sonst glatte Haarmähne hatte Mikotos Stylistin – die ihr auch nebenbei ins Kleid geholfen hatte – in eine voluminöse Wellenfrisur verwandelt, sodass ihr nun pinkfarbene Wellen über die linke Schulter fielen. Ihr Sidcut war freigelegt, weshalb Sakura auch ein paar ihrer Piercings herausgenommen hat und die Tunnel durch Plugs eingetauscht hatte, die weiße Schmucksteine zierten. So sah es aus, als trüge sie normale Ohrringe.

„Diese Mischung sieht interessant aus“, kam es plötzlich von der Eingangstür. Fugaku Uchiha stand – ebenfalls im schwarzen Anzug mit schwarzer Krawatte, da Mikoto ein schwarzes Kleid trug – aufbruchbereit in der Tür und musterte die Pinkhaarige. Sakura, die sich mittlerweile wie ein Stück Fleisch in einer Pantherfamilie vorkam, räusperte sich. „Danke. Ähm.. Ich denke, wir sollten dann langsam aufbrechen, oder?!“, fragte sie unsicher, was Mikoto zurück in die Realität katapultierte. „Du meine Güte, du hast Recht. Schatz, ist die Limousine da?“ „Sonst würde ich nicht hier stehen.“ „Ok, dann alle Mann Mäntel anziehen und los“, kommandierte die Schwarzhaarige und nahm sich dabei selbst ihren Mantel von der Garderobe, den sie sich jedoch nur um die Schultern hängte. Sakura die selbst keinen Mantel besaß stand etwas verloren daneben, bis ihr plötzlich von hinten jemand etwas schweres auf die Schultern legte. Sie erschrak ein wenig und drehte sich um. Sasuke hatte ihr einen seiner Mäntel umgelegt, der gerade so nicht am Boden schleifte. Sie wollte etwas sagen, doch er winkte nur lächelnd ab und führte sie hinaus über den Kiesboden in die Limousine.
 

Die Fahrt verlief ruhig, bis Mikoto noch einmal kurz vor der Ankunft das Wort erhob: „Da wir gleich da sind möchte ich noch kurz einige Dinge nennen. Itachi, du musst bitte mit deiner Sekretärin versuchen Browns und Kyotos Interesse zu wecken. Die beiden suchen derzeit nach neuen Aktionären und Verhandlungspartnern und sie wären sehr gut für unser Geschäft. Sasuke, du wirst Sakura erst mal in diese ganze Kreise einführen und dann versucht ihr bitte mit Yukiko zu reden. Fugaku und ich werden nämlich dies ebenfalls tun, bzw. mit ihrem Großvater uns nochmal unterhalten. Nixon hat höchste Priorität. Wenn sie nicht unterschreiben, dann verlieren wir 50 Millionen. Alle verstanden?“ Einstimmiges Nicken war die Antwort, wobei Sakura ein erschrockenes Japsen nur schwer unterdrücken konnte. Ihr war klar gewesen, dass es in der Wirtschaft nicht um Hunderter ging, aber 50 Millionen waren doch schon sehr viel. Zumindest für Sakura, die, im Vergleich dazu, von Peanuts lebte.
 

Und dann kamen sie an.
 

„Sakura ganz ruhig. Zuerst werden meine Mum und mein Dad über den Teppich laufen, dann Itachi und dann du und ich. Am Ende werden wir im Gebäude alle zusammen posieren“, versuchte Sasuke die Pinkhaarige zu beruhigen, die total verkrampft neben ihm in der Limousine saß. „Jaja, dass sagst du so einfach! Oh Gott.. kann ich nich doch vielleicht wieder zurück?“ „Nein. Das wird schon. Sei einfach natürlich.“ „Hä hä hä“, lachte Sakura sarkastisch und atmete tief durch. Die Zeit war abgelaufen und jetzt waren die beiden mit aussteigen dran. Leonardo öffnete die hintere Tür ein drittes Mal und Sasuke stieg als erstes aus. Dann reichte er Sakura die Hand, damit sie ganz ladylike aussteigen konnte. Mikotos Stylistin und Mikoto selbst hatten ihr noch ein paar Tipps gegeben, wie sie posieren sollte und wie sie sich verhalten sollte. Darüber war Sakura gerade unglaublich froh, genauso wie über Sasukes Hand an ihrem Rücken. Er führte sie perfekt über den roten Teppich, blieb stehen, damit die Fotografen ihre Bilder bekamen und gab den ausgewählten Kamerateams ein Interview. Frage Nummer eins war natürlich: „Wer ist diese bezaubernde junge Frau neben Ihnen?“ Aber Sasuke antwortete immer nur lässig: „Das ist Sakura Haruno. Eine sehr gute Freundin und Kommilitonin, die Sie ab sofort des öfteren sehen werden.“ Sakura dagegen, lächelte tapfer, posierte für die Kameras und wenn sie bei einem Interview etwas gefragt wurde, antwortete sie brav. Glücklicherweise half ihr Sasuke immer ganz charmant, sodass ihr Unsicherheit und Nervosität nicht auffiel.

Als sie dann endlich drinnen zu dem Rest der Uchihafamilie stießen, atmete Sakura tief durch. Mikoto lächelte sie ermutigend an und nickte dann dezent in die Richtung der letzten Fotografen, für die sie jetzt noch als ganze Gruppe posieren würden. Sasuke sah sie ebenfalls an und legte ihr dann wieder die Hand auf den Rücken. „Na komm, ein letztes Mal noch. Danach hast du für den ganzen Abend Ruhe vor den Fotografen“, flüsterte er leise und stellte sich dann neben seinen Bruder, der rechts neben Fugaku stand. Links von diesem stand seine Frau Mikoto. Sakura setzte ein weiteres mal ihr wunderhübschestes Lächeln auf und nach einer gefühlten Ewigkeit und fast blind von den ganzen Blitzen betraten sie dann den großen Saal, in der die Gala stattfand. Von Weitem konnte sie schon Yukiko mit ihren auffälligen weißen Haaren sehen und machte Sasuke darauf aufmerksam. „Oh gut.. Dann trinken wir etz erstmal ein Gläschen mit meiner Familie und dann mischen wir uns ganz offiziell unters Volk. Naruto, Hinata und Neji müssen hier auch irgendwo rumlaufen.“ „Ok..“, antwortete die Pinkhaarige und freute sich innerlich schon darauf die Drei zu treffen. Vielleicht war ihre Anspannung ja dann weg.
 

Eine halbe Stunde später stand Sakura dann alleine bei Yukiko und unterhielt sich prächtig mit ihr. Sasuke stand währenddessen mit den anderen am Buffet. Es war Sakuras Idee gewesen, dass sie alleine mit der Weißhaarigen sprechen würde, immerhin gehörte Sasuke zu der Partei, die ihrer etwas abkaufen wollte. Da kam es vielleicht ein wenig eigenartig rüber, wenn er mit versuchte sie zum Kauf zu überreden. Sakura musste aber zugeben, dass sie sich gewünscht hatte, dass er dabei gewesen wäre, da sie absolut keine Ahnung hatte, wie sie in das Gespräch einsteigen sollte. „Hey, Yukiko, wir kennen uns, setz doch bitte die Unterschrift unter den Vertrag“, klang bestimmt nicht toll als Einstig. Glücklicherweise hatte Yukiko sie aber ebenfalls erkannt und hatte sie quietschend umarmt.

„Jedenfalls, is es echt cool, dass wir uns hier treffen. Sag, was hast du vor nach deinem Studium?“, fragte die Weishaarige und verlagerte elegant ihr Gewicht von einen Fuß auf den anderen. „Das weiß ich noch nicht so genau, aber ich bin hier um schon mal ein paar Kontakte zu knüpfen und mal son bisschen reinzuschnuppern. Weißt schon, was derzeit so abgeht, aus den Nachrichten bekommt man ja nicht alles mit“, meinte Sakura eher trocken und nippte an ihrer Weißweinschorle. „Ja, das is klar. Aber keine schlechte Idee. Wen du unbedingt ansprechen musst ist Van Glock. Der is im Import/Export-geschäft eine große Nummer und hat demnach viele einflussreiche Freunde.“ Während sie das sagte, deutete Yukiko auf einen etwas wohlbeleibteren älteren Herren, mit langem weißen Haar, welches er zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengefasst hatte. Sakura fand ihn irgendwie auf Anhieb sympathisch. Den Rat, ihn anzusprechen, würde sie auf jeden Fall beherzigen. „Hey, ich hab gesehn, dass du mit den Uchihas da bist. Oder besser gesagt mit Sasuke Uchiha.“ Den letzten Teil hatte Yukiko eindeutig zweideutig ausgesprochen und ihre aufreizend wackelnden Augenbrauen unterstrichen ihre Aussage. Sakura lachte kurz. „Ja, dass ist richtig, aber wir sind nur gute Freunde. Wir sind in einem Kurs und kümmern uns zusammen um eine alte Dame bei ihm im Haus.“ „Ehrlich? Is ja niedlich. Ich dachte, dass er ein arrogantes Arschloch ist. Verzeih bitte“, kurz zwinkerte sie, „aber was man so pressemäßig hört..“ Den Satz ließ sie unvollendet, was Sakura etwas verwirrte. Pressemäßig so hörte? Vielleicht hätte sie Sasuke mal googeln sollen? Ach Blödsinn! Die Presse kannte wohl nur den King und nicht den Freak. „Also ich habe Sasuke von einer sehr freundlichen Seite kennengelernt. Er kümmert sich wirklich süß um Frau Minks, hilft ihr sogar beim Einkaufen oder Wohnung putzen. Genauso Itachi. Und über Mikoto und Fugaku kann ich auch nichts Schlechtes sagen“, zählte Sakura gleich mehr auf, was allerdings den gewünschten Effekt erzielte. Yukiko sah sie nachdenklich an und sagte dann schließlich: „Hm.. Vielleicht sollte ich mir mal ein anderes Bild von den Uchihas machen.“ „Gern. Wollen wir zu meinen Freunden gehen?“
 

„Auf Sakura!“ „Auf Sakura!“, stimmten Hinata, Naruto und Itachi mit ein und stießen dann gemeinsam mit Sasuke und der besagten Pinkhaarigen an. Diese lächelte nur verlegen. Nachdem Yukiko sich mit Sakura Freunden unterhalten hatte, war sie von Dannen gezogen und eine halbe Stunde später kam Mikoto aufgeregt auf Sakura zu und umarmte sie stürmisch. „Der Nixonvertrag ist unterschrieben! Danke Sakura!“ Zuerst war sie perplex gewesen, doch dann realisierte sie was Mikoto gesagt hatte. „kein problem, aber eigentlich hab ich nicht viel gemacht.“ „Ach papperlapp! Stell dein Licht nicht unter einen Löffel! Darfst ruhig stolz sein. Wegen dir haben wir keinen Millionenverlust gemacht, sondern Gewinn. Ach da fällt mir ein, ich muss mit Fugaku darüber reden, dass du wenigstens eine kleine Provision bekommst. Immerhin haben wir ja einen Teil des Erfolges dir zu verdanken!“ Und ehe Sakura noch etwas dagegen sagen konnte, war Mikoto Uchiha schon wieder abgezogen.

Tja, und jetzt saßen sie hier an einem der Tische. Sakura, Sasuke, Naruto, Hinata und Itachi und ließen sich mehr oder weniger zulaufen. Itachi hatte alles erledigt, genause wie Naruto und Hinata, Sasuke hatte eh nichts zu tun und war dementsprechend schon ein wenig mehr betrunken und Sakura hatte auch noch Herr Van Glock angesprochen, der ihr seine Visitenkarte in die Hand gedrückt hatte, mit den Worten „Wenn du mal was brauchst, ruf mich an.“ Besser konnte es doch nicht laufen oder? Genüsslich trank Sakura wieder von ihrer Weinschorle und merkte bereits den Alkohol. Das Weißwein aber auch so reinhauen musste. Kurz seufzte sie, dann trank sie das Glas in zwei Zügen leer. Immerhin würden sie von Leandro wieder abgeholt und Heim gefahren werden. Und zwar in – Sakura sah auf Sasuke Uhr an seinem Handgelenk – in vier Stunden erst?! „Was los?“, fragte der Schwarzhaarig ein wenig lallend. „Ach nichts, ich wollte nur wissen, wann wieder abgeholt werden. In vier Stunden erst“, sagte sie seufzend und trank wieder von ihrem Wein, den sie sich gerade nachgeschenkt hatte. Hui~ und wie der ballerte, der Weißwein!

„Wir können auch schon früher Heim. Muss Leandro nur anrufen.“ „Aber is doch auch doof, wenn er dann zweimal fahren muss, nur weil ich hier rumjammer.“ „Ja aber is ja auch doof, wenn du hier etz rumjammerst.“ „Ja ne.. Ich jammer etz halt n bisschen und gut.“ „Nene.. Ich ruf Leandro an, an deinem Rumgejammer will ich nich Schuld sein.“ „Bist du ja nich.. Es is die Zeit, die nich vergehen will!“ „Ok. Stop!“ Itachi unterbrach das Gespräch der beiden und sah fassungslos zwischen den beiden hin und her. „Habt ihr euch eigentlich grad selbst zugehört? Was war das denn für eine Unterhaltung? Übrigens hab ich Leandro grad angerufen. In einer halben Stunde ist er da. Ihr zwei lallenden Idioten seit ja nich zum aushalten“, meinte Itachi und brach dann – so wie Hinata und Naruto auch – in schallendes Gelächter aus, denn diese empörten und betrunkenen Gesichter von Sasuke und Sakura waren einfach zu göttlich.

Frustriert darüber, dass sie als Idioten betitelt und ausgelacht worden sind, tranken Sakura und Sasuke sich noch mehr einen an und fielen dann schließlich eine halbe Stunde später ins Auto – mehr oder weniger. Lachend versuchten sie sich dann anzuschnallen, was aber auch eher mäßig funktionierte. Leandro begrüßte die beiden mit einem kleinen Grinsen im Gesicht und fuhr dann los.

Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden, bis Sasuke gähnte und zu Sakura rüber sah. „Du hast dich heute gut geschlagen.“ „Danke. Ich bin aber auch froh, dass es vorbei is.“ „Nicht nur du.“ Wieder herrschte Stille, in der sich die beiden nur ansahen. „Du siehst sehr hübsch aus heute in dem Kleid“, murmelte Sasuke leise, aber Sakura verstand ihn trotzdem. „Danke“, flüsterte sie. Stille. Nur das leise Surren des hochfahrenden Raumtrenner, den Leandro aktiviert hatte, war zu hören.

Vorsichtig griff Sasuke ihr an ihr Ohr und inspizierte die Ohrringe. „So sieht man gar nicht, dass du Tunnel hast.“ „Hm.. Trick 17 – Habe immer Tunnel zuhause, die aussehen wie normale Perlen oder Diamantohrringe.“ Sasuke lächelte schief über ihre Aussage und fuhr mit seinem Daumen ihr Kiefer entlang. Strich dann vorsichtig über ihre Lippen, die sich leicht öffneten. Er konnte sich nicht von ihrem Anblick lösen. Er.. Es ging einfach nicht.. Es.. Er..
 

Sasuke küsste sie.
 

Neugierig. Sanft.

So weiche Lippen erwiderten seinen Kuss.
 

Leidenschaftlich. Heiß.
 

Sasuke löste Sakuras Sicherheitsgurt und zog sie auf seinen Schoß. Gierig griff sie in seine Haare und seinen Nacken, während er sie an Nacken und Taillie festhielt.

Als das Auto anhielt und der Motor ausging, hielten auf die beiden inne und sahen sich schwer atmend an. Kurz klopfte es an ihrem Fenster, was Sakura aufschrecken ließ. Sofort rutschte sie hochrot von Sasuke runter, der ebenfalls einen roten Farbton um die Nase bekam. Als er die Tür öffnete, räusperte er sich und sagte nur kurz angebunden: „Danke Leandro.“ Sakura stieg noch immer hochrot und mit gesengtem Blick ebenfalls aus. Um auf dem Kiesboden nicht mit den hohen Schuhen umzuknicken, hakte sie sich bei Sasuke unter. Ein wenig steif liefen sie den Weg zum Haus. Glücklicherweise folgte Leandro ihnen nicht, sondern wendete die Limousine. Im Haus drinnen brach Sakura dann plötzlich in schallendes Gelächter aus, in welches Sasuke unweigerlich mit einstimmen musste. „Gott wie peinlich“, brachte Sakura lallend heraus und wischte sich eine Lachträne weg, während sie sich langsam wieder beruhigte. Sasuke stimmte ihr zu und atmete tief durch, damit auch er wieder runter kam. Still und ein wenig peinlich berührt gingen sie nebeneinander zu ihren Zimmern. Vor Sasukes Zimmer wünschten sie sich eine gute Nacht und als der Schwarzhaarige schließlich in seinem Zimmer verschwunden war, atmete Sakura kurz auf. Gerade wollte sie weiter zu ihrem Zimmer gehen, als aus Sasukes Zimmer unglaublich lautes Gepolter zu hören war. Ohne nachzudenken stürmte Sakura durch die Tür und fand einen am Boden sitzenden Sasuke vor, der sich den Kopf rieb. „versuch niemals betrunken Anzugschuhe auszuziehen“, brummte er und stand langsam wieder auf. Gefährlich schwankte er, fand dann aber gerade noch die Balance. Seufzend rieb er sich erneut über den Kopf. Man sah deutlich wie betrunken er war. Sakura schmunzelte. Sie sah wohl nicht besser aus. In ihrem Kopf drehte sich ein ganzes Karussell, ihr Blick war verschwommen und die Tür war gerade ihre beste Freundin. Eindeutig wegen dem Alkohol ging sie auf Sasuke zu und hockte sich vor ihn. „Warte ich helf dir“, lallte sie und öffnete etwas umständlich die Schnürsenkel. Feinmotorik Fehlanzeige!

Nachdem sie endlich die beiden Doppelknoten geöffnet hatte, versuchte sie wieder aufzustehen, fiel jedoch auf den Hintern. Sasuke reichte ihr die Hand und zog sie hoch, doch leider mit zu viel Schwung, sodass er rückwärts stolperte und wieder auf den Hinterkopf landete. „Auu~ Au. Au. Auuu!“, jammerte er und rieb sie die schmerzende Stelle. Sakura die zur Gänze auf ihm lag, verfiel in Gelächter. „Na das findste wieder lustig, was?! Doofe Nuss.“, brummte Sasuke und stupste ihr gegen die Nase. „Hey!“ Beleidigt zog sie eine Schnute und guckte ihn böse an. Sasuke starrte sie an – und küsste sie dann überrschend.

Erst war Sakura verwirrt, schloss dann aber die Augen und erwiderte den ungestümen Kuss, der schnell immer leidenschaftlicher wurde. Gierig öffnete Sasuke Sakuras Reißverschluss am Rücken und fuhr ihr dann mit den Händen die Beine hoch unter das Kleid. An ihrem Hintern machte er Halt und knetete ihn genüsslich. Sakura löste derweil den Kuss und setzte sich rittlings auf ihn, um sich das Kleid über den Kopf zu ziehen. Ohne Zeit zu verlieren beugte sie sich wieder vor um Sasuke zu küssen und löste währenddessen die Krawatte. Danach widmete sie sich ungeduldig den Hemdknöpfen. Sie wollte seine Haut spüren. Sofort.

Sasuke strich ihr über den Rücken nach oben und öffnete gekonnt den trägerlosen BH. Eine Stöhnen entfuhr Sakura, als er sanft über ihr Brustwarzen strich. Doch auch Sasuke konnte nicht anders, als Sakura ihm über die Brust immer tiefer fuhr und unter seinem Bauchnabel kleine Kreise mit den Fingernägeln zog. Schnell setzte er sich auf, presste Sakura an sich und biss ihr leicht in den Nacken, während er noch immer ihren Hintern massierte. Seine Haut an ihrer Haut fühlte sich so gut an. Stöhnend griff sie ihm in die Haare..

Erneut gab Sasuke ihr einen leidenschaftlich Kuss, ehe er sie von sich runter schob und schwankend aufstand. Mit Schwung zog er sie hoch und küsste sie wieder. Vorsichtig lotste er Sakura zu seinem Bett, während sie ihm den störrischen Gürtel öffnete. Mehr. Sie wollte mehr von ihm. Sein Geruch nebelte sie ein, sein Geschmack ließ sie nach mehr verlangen. Seine Haut war so unglaublich weich auf ihrer. Sakura wollte mehr. Jetzt.
 

Bedächtig legte Sasuke die Pinkhaarige auf sein Bett und stützte sich über ihr ab. Einen kurzen Moment lang sah er sie einfach nur an und sie ihn. Lust und Leidenschaft stand in ihrem Gesicht. In ihrem perfekten Gesicht, dass perfekt zu ihrem perfekten Körper passte. Gierig küsste er sie und fuhr an ihrer Seite hinab zu ihrem Tanga..


Nachwort zu diesem Kapitel:
BÄM!! Tja.. Und was passiert jetzt? Spekulationen dürfen gerne gemacht werden :D
Sorry, dass es schon wieder so lange gedauert hat, aber es wollte einfach nicht richtig.. Aber jetzt ist es ja da & ich hoffe es gefällt euch :)


Bis denne,
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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuri91
2014-10-10T09:02:03+00:00 10.10.2014 11:02
Wuhu! *Freudenschreie*
Danke Alkohol, kann ich da nur sagen :D Das die zwei erst total dicht sein müssen, bis sie sich endlich mal überwinden ^.^
Was zwischen denen abgeht, hast du wirklich gut beschrieben. Da will man gleich weiterlesen ;)
Den Teil von der Gala hast du auch sehr gut beschrieben. Vor allem Sakuras Aufregung und wie glatt dann doch alles lief ^.^ Ich würde jetzt aber auch gerne wissen, was die Presse so über Sasuke schreibt *g*
Das Kapitel ist dir wirklich gelungen ^^
Leider vermute ihc ja, das es im nächsten Kapi zu einer blöden Unterbrechung kommt...Wegen dem Kapi-Titel ^^ Also flitz ich mal schnell weiter und stille meine Neugierde ;)
Von: abgemeldet
2014-06-02T22:32:37+00:00 03.06.2014 00:32
Wow :-D
Hammermäßiges Kapitel!!!!
Zuerst hast du Sakuras Nervosität so gut rübergebracht, ich bin direkt selbst nervös geworden. *lach*
Super, dass sie dann auch noch das Problem mit Yukino lösen konnte und dann schaut sie mit Sasuke zu tief ins Glas :-D
und der Schluss war heiß hrr *-*
Hast du echt gut beschrieben, es war witzig, locker und heiß ;) Und dazu kann ich nur sagen: Endlich kommen sie sich näher! :') Und das keine Sekunde zu früh oder zu spät. ^^
Das ist echt ein super geschriebenes Kapitel!
Ganz liebe Grüße
Von:  Farbwolke
2014-01-05T01:23:37+00:00 05.01.2014 02:23
Hallo.
Was für ein Kapitel! Ich bin begeistert! Ich liebe es. Wurde auch mal bei den beiden Zeit. Echt jetzt. Ich fand das alles sehr gut beschrieben. Was mir auch gut gefallen hat war die Sakura sich gar nicht beruhigen konnte am Anfang. Mal schauen, was als nächstes passieren wird :)

Grüße
Wolke
Von:  kikotoshiyama
2013-11-05T19:59:48+00:00 05.11.2013 20:59
Hammer Kap^^
Bin gespannt wie der Morgen danach wird:)
lg kiko
Von:  Kleines-Engelschen
2013-11-05T12:03:00+00:00 05.11.2013 13:03
ein tolles kapitel, einfach wow! aber wie kannst du nur an so einer stelle aufhören? das ist echt gemein.. verständlich, aber gemein! mach ja schnell weiter!

greetz
Von:  Elocadiva
2013-11-05T11:54:13+00:00 05.11.2013 12:54
aaahhh endlich ein neues kappi!!!
und es ist der hammer!
aber es ist echt fies an so einer spannenden stelle aufzuhören! ;-p
schreib bitte schnell weiter ich freu mich schon mega aufs nächste kappi
glg
diva

Von:  DarkBloodyKiss
2013-11-05T10:32:05+00:00 05.11.2013 11:32
Tagchen ^^
Super tolles Kappi !!!!
bin schon gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen tollen Dienstag DarkBloodyKiss ^^
Von:  _annuschka_
2013-11-05T10:22:01+00:00 05.11.2013 11:22
Ohhhhhhhh man, ich hab sooooooooo lange auf das neue Kapi warten müssen und was machst du??????
Du hörst an einer solchen Stelle auf... das gehört echt verboten T.T

Um die Zeit bis zum neuen Kapi zu überbrücken habe ich mir deine anderen FFs durchgelesen und muss sagen, ich bin sowas von begeistert =)
Du bist einfach der Hamma ^.^

Und dieses Kapi ist natürlich auch mal wieder ne Wucht...>\\\\\\\<
Bin schon tierisch gespannt, ob sie es wirklich miteinander tun, Ober ob doch noch ein böses Täufelchen dazwischen kommt...
Ich persönlich würds mir ja nicht wünschen... würde viel lieber ihre Reaktion sehen, wenn sie beide am nächsten morgen nüchtern sind und realisieren was sie getan haben =D

Oje bin schon wirklich ganz hibelig vor Aufregung =) schreib schnell weiter..,

LG und einen schönen Tag noch =)

_anna_


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