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Rebirth

von

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Misstrauen

Und da bin ich wieder ^^

Dieses Mal hab ich sogar 2 Kappis im Gepäck xD

Mein Gott dieses FF flasht mich zz total *-*

Darum gehts auch etwas flotter ^^

Ich hoffe das Chapter gefällt euch, wobei ich mir nicht sicher bin ob

ich Shiro getroffen habe >.>

Wenn er also etwas komisch rüber kommen sollte, verzeiht mir Q.Q
 

Aber nun ist Schluß mit dem gelaber und ich wünsche euch ganz

viel Spaß beim lesen ^^
 

*Kuchen bereit stells*
 

Eure Natsue-Chan ^^/
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

~ Marikos Sicht ~
 

„Aber eines möchte ich euch dennoch sagen: Schmort in den Tiefen der Hölle“, rief ich und blitzte sie hasserfüllt an, ehe ich dann wirklich durch die Tür schritt.

Als ich die Wohnung verlassen hatte schmiss ich die Tür mit solch einer Wucht zu, dass ich im ersten Moment schon dachte dass sie aus den Angeln fallen könnte.

Doch dann zuckte ich die Schultern.

Selbst wenn es passieren sollte, wäre es mir egal, denn insgeheim

wünschte ich es mir sogar.

Ich wollte etwas tun was diese beiden Menschen verletzen würde.

Ich wollte ihnen einen Teil des Schmerzes zurückgeben, den sie mir all die Jahre zugefügt hatten, doch ich konnte es nicht.

//Ich hasse sie! Ich hasse sie so sehr! Warum kann ich ihnen nicht so

wehtun, wie sie es dauernd bei mir taten?//, fragte ich mich plötzlich gegen die Tränen ankämpfend.

//Und wieso fange ich jetzt an zu heulen? Ich bin doch gar nicht traurig!//, dachte ich irritiert und wischte mir übers Gesicht.

Ich war nicht betrübt weil ich von hier weg gehen würde.

Nein!

Das Wort was meinen momentanen Gefühlszustand gut beschreiben würde war WUT!

Grenzenlose, eiskalte Wut!

Ich war wütend dass sie mich verstießen.

Ich war auf meine sogenannten „Eltern“ wütend, dass sie mich bei irgendjemandem abschoben, nur damit sie ihre Ruhe hatten.

Ich war wütend auf diesen fremden Mann, bei dem ich nun leben musste.

Ich war auf die ganze Welt wütend, weil ich es einfach nur als ungerecht empfand.

Aber schlussendlich war ich am meisten auf MICH wütend.

Darauf, dass ich so anders war als der Rest der Teenager.

Darauf, dass ich mich anders kleidete und mich für andere Dinge interessierte, die aber niemand zu verstehen schien.

Darauf, dass ich manchmal zu halluzinieren schien oder Sachen tat, an die ich mich später nicht mehr erinnern konnte.

Warum musste ich nur so sein?

Wäre ich doch nur gewöhnlich dann würden mich meine Eltern

bestimmt nicht weggeben.

Ob sie mich womöglich akzeptieren würden, wenn ich so wäre wie sie es gerne hätten?

„Bestimmt würden sie das...“, nuschelte ich leise vor mich hin und merkte gar nicht dass ich laut gesprochen hatte.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich schreckte aus

meinen Gedanken auf.
 

Ich wirbelte herum und sah in das grinsende Gesicht des weißhaarigen.

„Es wird Zeit zu gehen...“, sagte er und ich stolperte einige Schritte zurück.

Weg von ihm.

Er war mir nicht geheuer.

Wie war er so plötzlich hinter mich gekommen?

Hatte ich ihn einfach nicht bemerkt?

Ich schluckte und biss mir bei seinen Worten auf die Lippen, dann funkelte ich ihn wütend an.

„Das weiß ich selbst“, schnappte ich und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

Hielt er mich für völlig bescheuert oder was?

Natürlich wusste ich dass es Zeit wurde zu gehen, immerhin wurde ich gerade hinausgeworfen und hatte nur noch 2 Möglichkeiten:

Entweder fortan auf der Straße zu leben oder eben diesem Mann zu folgen.

Beides widerstrebte mir, denn ich misstraute ihm über alle Maße.

Und das zu Recht.

Was wusste ich schon über diesen merkwürdigen Typen?

Wer weiß wie er drauf war?

Oder wo er mich nun hinbringen würde?

Er seufzte leise auf und bedeutete mir dann zu folgen.

Ich war hin –und hergerissen.

Sollte ich das wirklich tun?

//Ach verdammt, ich hab doch eh keine andere Wahl!//, dachte ich und lief ihm dann nach kurzem zögern, allerdings mit gebührendem Abstand hinterher.

Mein herz klopfte schneller und die alte Angst packte mich wieder.

//Was tu ich hier eigentlich? Ich bin doch verrückt!//,

Aber welche anderen Möglichkeiten hatte ich denn schon?

Verdammt, wie SEHR ich meine Eltern dafür verachtete, für das was sie

mir hiermit antaten.

Am liebsten würde ich ihnen eigenhändig den Hals umdrehen doch ich wusste

natürlich dass dies nicht ging.

//Theoretisch vielleicht schon, aber in der Praxis dürfte es an der Umsetzung hapern//, dachte ich da ich ja nun offiziell in dieser Familie nicht mehr existierte und es so schwer werden würde an sie heranzukommen.

//Worüber denke ich hier überhaupt nach? Ich werde wohl langsam wahnsinnig!

Genau DAS was meine Eltern immer gefürchtet hatten...//

Ich seufzte leise auf und war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte wie die Zeit verging.

Plötzlich blieb ich stehen, da ich gegen den Mann vor mir hineinlief und auf

dem Hintern landete.

Schlecht gelaunt sah ich nach oben und blickte in sein lächelndes Gesicht.

Ich fragte mich warum er überhaupt stehen geblieben war, doch die Antwort wusste ich schon als er auf das Gebäude vor mir deutete.

„Das ist das Stift in dem du ab jetzt mit UNS wohnen wirst“, erklärte er und ich bemerkte dass er das Wort UNS ganz besonders betonte.

„Aha...“, war mein einziger Kommentar.

Was sollte ich auch sonst sagen?

„Und ich dachte es würde wenigstens ein bisschen Eindruck machen?“, sagte er mit enttäuschter Miene auf meine tonlose Antwort.

Ich schnaubte leise.

Wollte dieser alte Kerl mich veräppeln?

Beeindrucken?

Was sollte an so einer blöden Kirche bitte beeindruckend sein?

Ich mochte keine Kirchen.

Keine Priester!

Ja ich glaubte nicht mal an Gott!

Und um ganz ehrlich zu sein war mir das hier alles ziemlich egal.

Schön dann würde ich also ab jetzt mit einem Haufen liebeskranker

Gottverehrer rumhängen, die mir obendrein Tagein und Tagaus den gleichen Mist erzählen würden.

So von wegen Nächstenliebe, Sündenvergebung und den ganzen Mist.

Wunderbar!

Wirklich großartig!

//Ich kann es kaum abwarten//, dachte ich sarkastisch und richtete mich langsam auf und warf dem Gebäude einen abschätzigen Blick zu.

„Beeindruckend? Was soll an dem DING schon toll sein? Es ist langweilig“,

antwortete ich und sah dann wieder zu dem Mann, der allerdings plötzlich

anfing zu lachen.

Verwirrt sah ich ihn an.

Was war denn nun?

Hatte ich etwas Falsches gesagt?

//Anscheinend nicht. Der hört ja gar nicht mehr auf//, dachte ich und beobachtete wie er sich nach einigen Minuten wieder beruhigte.

„Na du wirst du dich schon noch daran gewöhnen“

„ganz bestimmt nicht!“, widersprach ich ihm patzig, alles in mir sträubte sich dagegen mich mit diesem Leben, was mir anscheinend nun bevorstand, anzufreunden.

Nichts dergleichen würde ich tun.

Ich würde mich weder fügen noch das brave Mädchen spielen.

Das alles hatte ich so satt und Zuhause zur genüge tun müssen.

Nie wieder!

Nie wieder wollte ich vorgeben jemand zu sein, der ich nicht war.

„Sag niemals nie! Aber jetzt gehen wir erstmal hinein. Da gibt es jemanden den ich dir vorstellen möchte“, sagte er und schob mich in Richtung Stift.

Ich knirschte.

Schlimmer konnte es doch eigentlich gar nicht mehr werden

Ich hatte ja keine Ahnung WIE sehr ich mich irrte.



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