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Ich entführe dich in ein wunderschönes Traumland Schätzchen!

von

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Aus dem falschen Grund

"... Und das ist der Grund weshalb wir umgehend zur Erde reisen müssen", beendete Taiki seine Erklärungen.

Yaten und er haben sich dazu entschlossen, ihre Prinzessin in ihre Pläne mit einzubeziehen, und so standen sie im Palast von Euphe um ihr die missliche Lage zu erklären.

Die Prinzessin blickte sie mit ihrem durchbohrendem, aber stets freundlichen Blick an.

Sie schmunzelte und fragte schließlich: "Geht's ihm so schlecht?"

Taiki und Yaten nickten.

"Er hockt nur noch im Haus und ist in Gedanken verloren. Wenn er mal nicht im Haus ist, sitzt er auf der Wiese und ratet mal- ist in Gedanken verloren!", antwortete Yaten.

Die Prinzessin seufzte.

"Ich finde es beeindruckend wie ihr euch um ihn kümmert, aber ich zweifele daran das ihn der Kontakt zu dem Mädchen gut tun würde. Nicht das sie ein schlechter Mensch ist, sondern die Tatsache das Seiya's Liebe offensichtlich einseitig ist.

Und wenn er dann damit erneut konfrontiert wird... Könnte es noch schlimmer mit ihm werden", sagte die Prinzessin nachdenklich.

"Aber Prinzessin, so kann es nicht weiter gehen. Ich- Wir denken das die Beiden sich aussprechen sollten, denn sonst wird sich seine Lage nicht verändern. Nicht zum positiven, und auch nicht zum negativen",

entgegnete Taiki.

"Genau, und wenn er nach dem Besuch noch bedrückter ist, setzen wir ihn auf der Heimreise auf einem anderen Planeten aus.", fügte Yaten hinzu.

"Ich denke ihr habt Recht mit eurer Äußerung, zu mindestens du Taiki" sagte die Prinzessin, und sah Yaten mit einem leichtem Lächeln an.

"Also, wie wollt ihr vorgehen?"
 

"Wie wollen wir vorgehen?" stöhnte Rei in ihre Hände, als sie sich mal wieder alle bei ihr zu Hause, für eine Besprechung getroffen hatten.

"Wir müssen zu ihnen reisen.", entgegnete Minako.

"Schlau, soweit waren wir schon." , erwiderte Makoto.

"Also, wir können doch nicht einfach so da auftauchen, nach dem Motto „Tralalala wir müssen in die Zukunft und gegen die böse Macht kämpfen". Wir haben die Drei schon über ein ganzes Jahr lang nicht gesehen. Und wir kommen dann direkt mit so einer großen Bitte.", meinte Rei.

"Aber das ist doch nicht unsere Schuld. Die Königin hat uns darum gebeten.", sagte Minako und starrte verstohlen in Bunny's Richtung.

Bunny sah sie erschrocken an und erwidert: "Hey, jetzt sieh mich nicht so an. Ich kann auch nichts dafür"

"Du bist die Königin", stichelte Rei, "Weil du das mal wieder nicht auf die Reihe kriegen wirst, sitzen wir jetzt in diesem Schlamassel."

Bunny sah sie zornfunkelnd an.

"Ach, wer ist denn für die Sicherheit der Königin und des Königreiches zuständig? Die Sailorkrieger oder? Hab ich Recht? Sieht mir ganz danach aus das du Schwierigkeiten haben wirst" erwiderte Bunny und lief rot an.

"Wirklich? Du bist ja nur neidisch, weil du als Königin nicht so hübsch, begabt und stark bist wie ich."

"Pah, hast du schon mal in einen Spiegel geschaut? Nie im Leben bist du, oder wirst du hübscher sein als ich."

"Wette?", keifte Rei.

"Wette!", keifte Bunny zurück.

"Also, wir müssen nach Euphe... Klasse, ne Reise", stammelte Minkao schnell, als Rei noch nach Worten suchte um Bunny weiter zu beschimpfen.

"Jaa, wird bestimmt lustig", erwiderte Makoto, die den Köder geschluckt hatte.

"Seiya, Taiki und Yaten... Ich freue mich sie wieder zusehen. Wisst ihr noch wie sie eingeschult wurden", sagte Ami hastig.

"Klar, oder als wir bei Bunny zu Hause waren?"

Bunny und Rei sahen sich immer noch böse an, beteiligten sich dann aber an dem Gespräch und schwelgten in Erinnerungen.

Als sich die Lage entspannt hatte, und jegliche Erinnerungen wieder aufgerufen waren, brachte Ami erneut das Thema "Wie erklären wir ihnen das?" auf.

"Sie werden uns schon helfen. Wir sind doch Freunde. Und ich freue mich darauf ihren Planeten zu sehen.", sagte Bunny.

Die vier Anderen sahen sich an. Ami blickte fragend in die Runde, und Rei nickte darauf hin.

"Bunny... Ich- wir... ähm...Ich weiß nicht wie ich das sagen soll... Also, wir haben uns überlegt das wir, nunja alleine fliegen sollten. Ohne dich", stammelte Ami verlegen und wurde rot.

Bunny fiel aus allen Wolken. Was sollte das jetzt? Wieso sollte sie nicht mit kommen dürfen?

Sie blickte schockiert in die Runde.

"Und wieso, wenn ich fragen darf?", murmelte sie leise, wobei die Freundinnen spürten wie sehr sie sie mit ihren Überlegungen gekränkt hatten.

"Wegen... Seiya.", hustete Makoto kaum vernehmbar in ihre Hände.

"Seiya?", rief Bunny empört.

Nicht schön wieder dieses Thema.

"Ich denke nicht das es ihm so gut ergehen würde, wenn du mit uns dort auftauchst.", sagte Minako und sah betreten aus dem Fenster.

"Ihm wird es nicht gut ergehen, wenn ich NICHT mitkomme! Wir sind Freunde! Was meint ihr was er denkt wenn ihr auf seinen Planeten kommt, ich aber nicht! Er wird sich denken das ich keinen Wert auf seine Gegenwart, oder auf jeglichen Kontakt zu ihm lege!", brüllte Bunny, und ihr kamen die Tränen hoch.

Makoto, Rei, Ami und Minako sahen sie traurig und zugleich verlegen an.

"Bunny... " begann Rei.

"Nein, vergiss es. Ich will nichts mehr davon hören! Ich komme mit, Basta.", sagte sie, nahm ihre Jacke und Tasche, stand auf, und verließ hurtig das Zimmer, damit die Anderen ihre Tränen nicht sehen konnten.

"Schöner Mist", seufzte Minako in die Stille hinein.
 

"Wie können die es wagen", dachte Bunny, als sie auf dem Weg nach Hause war.

"Wieso sollte es Probleme geben wenn ich dabei bin? Seiya würde mich bestimmt auch gerne wiedersehen. WIR SIND DOCH FREUNDE" schrie sie den letzten Satz laut hinaus.

Zu Hause angekommen, stürmte sie die Treppe zu ihrem Zimmer hoch, riss die Tür auf, lies sich auf ihr Bett fallen und weinte- weinte ihren Kummer aus.

Ihre Freundinnen hatten sie verraten. Hinter ihrem Rücken über sie geredet.

Doch Bunny wusste noch nicht, das sie sich nicht über ihre Freunde aufregte.

Sie war aus einem anderen Grund, wegen einer Vorstellung, die sie nicht ertragen konnte so aufgebraust.



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