Die Flucht
Legende:
„ Jemand spricht“
«Jemand denkt»
*Kyuubi redet mit Naruto*
Vergangenheit
„Ey du kleines Monster! Jaa… ohne deine Jutsus und ohne deinen kleinen ‚Freund‘ bist du gar nichts. Mag sein, dass du Sasuke zurückgebracht hast, aber ohne SEINE Hilfe hättest du das doch nie geschafft!“ Der Betrunkene schlug Naruto mit seiner Flasche Sake mitten ins Gesicht. „Das ist nicht wahr! Wieso kann ich mich nicht mehr bewegen? Was habt ihr mit mir gemacht?“ Der Große von den Beiden lachte grausam auf. „Tja, es ist ein Siegel und dazu haben wir dir noch ein Lähmungsjutsu aufgesetzt, womit du nicht fähig bist deine Arme und Beine zu bewegen. Keine Sorge, es hält nur ein paar Stunden, aber um dich zu brechen reicht es alle Mal.“ Die beiden gingen auf den Blondschopf zu und traten ihn in jeden erdenklichen Körperteil, sodass ein Lähmungsjutsu gar nicht mehr nötig wäre. Der Betrunkene riss den Jungen immer mehr die Kleider vom Leib. Der Andere holte ein nicht sehr scharf aussehendes Messer heraus woraufhin der Blonde anfing zu zittern. «Regen. Es regnet. Ist Regen nicht eigentlich schön? Platsch, Platsch, Platsch. Ja, beruhigend. »„Hey, was soll denn das, schau mich gefälligst an wenn ich mit dir rede! Mach schon, schau mich an!“ Aber er konnte sich doch gar nicht bewegen. Nein er konnte nur zu den schwarzen Gewitterwolken schauen. „Gut. Wenn du es so willst. Dir werd ich schon Manieren beibringen!“ Mit diesen Worten ritzte er mit seinen Messer direkt das Wort ‚Monster‘ in die Brust des Ninjas. Dieser schrie auf. Wieder und wieder, doch der Regen verschluckte die Schreie und niemand kam um zu helfen. „Sieht doch schön aus, dein kleines Tattoo. Hm, nur leider siehst du nicht sehr leidend aus… Tja, dann wird ich dir den Dämon eigenhändig aus deinen Körper treiben.“ Der Betrunkene gluckste vor Freude und auch sein Partner musste anfangen zu Lachen. Ein teuflisches Lachen. Selbiger packte Naruto am Nacken und presste ihn gegen eine Wand. Er zog ihn die Hose herunter und drang in ihn ein. Schnell und ohne Vorwarnung. Die Schmerzen von vorhin glichen nicht annähernd denen von jetzt. Dann fiel Naruto sofort in Ohnmacht und den Angreifern schien dies zu langweilen also verdrückten sie sich. Als der Genin aufwachte schien sich nicht sonderlich viel an der Tageszeit geändert zu haben. «Hm… anscheinend immer noch Nacht. Wenigstens sind die Typen weg. Letztens hat mich Sasuke doch gefragt was der schlimmste Tag in meinen Leben war. Ich konnte mich nicht entscheiden, aber jetzt bin ich mir sicher. Heute. Ich hasse dieses Dorf und ich hasse die Menschen die hier leben. Beruht auch auf Gegenseitigkeit. Wie können sie mir so was antun? Mag sein, dass ich einen Dämon in mir trage aber ich habe noch nie jemanden verletzt. Warum nur ich?» Plötzlich hört Naruto eine Stimme, die ihn in seinen schlimmsten Alpträumen immer verfolgt. *Na, Menschlein. Die Idioten scheinen das Siegel ein wenig gelöst zu haben. Idioten eben, haben sich grade ihr eigenes Grab geschaufelt. Du bist übrigens genauso schlimm, lässt dich von solchen Gestalten in die Falle führen. Dir ist schon klar, dass ich all das was du fühlst, auch fühle?!* *Ky…Kyuubi? Du kannst mit mir reden? *Der Fuchs musste grinsen. *Klar, Baka. Ich bin mächtiger als jedes andere Lebewesen dieser Welt. Nur du dummes Kind lässt mich ja nicht frei! Lass mich nur einmal übernehmen und ich schaffe dir all deine Feinde vom Hals! Wenn du willst zerstöre ich Konoha, oder die ganze Welt?! Nur einmal! * Der Blonde zitterte wie verrückt. *Zerstören? Töten? Ich will nicht dass du meine Freunde verletzt, ich will doch Hokage werden!* Der Dämon schüttelt nur noch den Kopf. *Freunde? Diese erbärmlichen Missgeburten nennst du Freunde? Und das hier deine Heimat? Du wiedersprichst dir selbst, Kleiner. Grade eben sagtest du doch noch was von Hass, oder nicht? Sie quälen dich schon ewig, ich sehe es doch, ich lebe schließlich in dir (leider). Weißt du, du bist der erste Mensch den ich nicht total verachte. Du bist stark und selbstbewusst und damit meine ich nicht diese ‚Ich-lache-einfach-alles-und-jeden-an,-egal-wie-sehr-ich-ihn-hasse-Maske‘. Soll nicht heißen, dass ich dich mag oder so. Wie könnte ich großer Dämonengott nur. Aber wenn du deine Freunde wirklich schützen willst geh hier weg.* *W…weggehen? Wie…wieso?* Kyuubi ist langsam am Verzweifeln. *Ach, Junge. Ganz einfach: Wenn du hier bleibst wird dein Hass von Tag zu Tag stärker und dann wirst du Jeden liebend gerne bluten sehen. Wenn du abhaust wird er vielleicht nicht größer. Und mal ganz ehrlich, die wollen dich sowieso nicht hier, obwohl du ja einen Engel gleichst, aber egal. So, nächster Vorteil: Ich kann mit dir trainieren und zwar so richtig, bevor du fragst, ich meine dämonische Jutsus, wenn man das Krafttraining außer Acht lässt. Und zu guter Letzt, kannst du überall hin, aber niemand weiß, dass du einen Dämonen (also meine wunderschöne Wenigkeit) in dir trägst, was Bedeutet, du kannst WAHRE Freunde finden.* jetzt musste der Blonde lachen. Und es war ein ehrliches Lachen, schon lange hatte er sich nicht mehr so belustigt gefühlt. *Naja Selbstvertrauen hast du ja genug, ach so großer ‚Dämonenkönig‘. Naja aber Recht hast du ja schon irgendwie. Aber wo soll ich denn dann hin? Und außerdem bin ich dann doch ein Nuke-Nin!* Der Riese seufzte. *Pff… na und. Die erklären dich doch noch eher als tod, so lieb wie du bist, würdest du doch niemals freiwillig weg. Und mach dich ja nicht noch einmal über mich lustig, Kleiner. Und die Frage wohin ist auch ganz einfach. Akatsuki oder Orochimaru. Nur, dass wir beide die Schlange auf den Tod hassen und Akatsuki uns wohl lieber umbringt. Also: wir bleiben allein. Verstanden, Erbsenhirn?* *Musst ja nicht gleich böse werden… aber ich glaube ich sollte mal los, es wird langsam hell und ich muss noch Sachen packen* Kyuubi verschwand aus seinen Gedanken und Naruto machte sich auf den Weg zu seinem bald ehemaligen zu Hause. Er packte all seine Anziehsachen, Waffen und Ramen in einen kleinen Rucksack. Er wollte gerade einen Zettel an Tsunade schreiben aber da meldete sich sein Gewissen. *Boah, die sollen dich doch für tod halten! Also ich schlag vor, dass du dir ein Kunai schnappst, dich nen wenig ausbluten lässt und schön im Zimmer verteilst! Verstanden?* Naruto wollte gerade anfangen, aber da überkamen ihn Zweifel.*Und was ist mit meinen Freunden? Sie haben mich zwar verletzt aber das ändert nichts. Sasuke ist gerade erst zurück und er ist für mich wie ein Bruder.* Kyuubi verdrehte die Augen und seufzte tief. *Oh man, Zwerg. Seit er zurück ist, interessiert sich doch erst recht keiner für dich! Alle sind sie nur hinter ihm her, wie früher nur mit dem Unterschied, dass du ihn gerettet hast und sich trotzdem keiner um dich sorgt…* Der Blonde überlegte.*Stimmt schon. Aber Sakura liebe ich immer noch! Und ich lasse sie doch nicht mit diesen ``piep`` Dorfbewohnern zurück!* *Na dann nimm sie eben mit…* Naruto lächelte bei den Gedanken mit ihr allein umherzuziehen, mit ihr am Lagerfeuer zu sitzen, in einem Zelt neben ihr zu schlafen… *Hey du Dummkopf, beweg dich endlich* *jaja…*
Er machte sich auf den Weg zu Sakuras Wohnung aber als er ankam fand er niemanden vor. «Ich Blödmann, heute ist doch die Feier für Sasukes Rückkehr! Da muss sie sein. » Also lief der Junge abermals los zu Sasukes Wohnung. Tatsächlich fand er dort alle seine ‚Freunde‘ vor. Er schaute bedrückt durch das Fenster und sah sie feiern. Ohne ihn. Ohne den, der Sasuke zurückgebracht hat. «Die haben mich bestimmt noch nicht mal vermisst…» Dachte er traurig. Er wollte gerade zur Tür herein als er seinen Namen hörte. Und niemand anderes als Sakura war es, die ihn aussprach: „Naruto ist so ein Depp. Wirklich so ein Blödmann. Wie kann man nur so dumm sein und einfach…“
Mehr hörte Naruto nicht weil er schon los lief. Er hatte immer noch überall Schmerzen von den beiden Männern. Tränen kullerten über seine Wange aber seine Augen zeigten nichts mehr als Kälte und Wut. «Wieso nur ich? Was hab ich denn getan, dass mich Alle hassen? Aber jetzt hasse ich euch auch, Alle! Wie kannst du nur Sakura? Ich weiß, dass du in Sasuke verliebt bist, aber war ich es nicht der ihn dir zurückgebracht hat? Deinen ach so tollen Uchia, der uns und das Dorf verraten wollte? Ich hasse dich, ja dich hasse ich am meisten! Nie habe ich jemals einen Dank gehört, aber ich habe es akzeptiert! Und jetzt? Jetzt lachst du über mich? Alle anderen haben auch gelacht, aber ich dachte wir wären Freunde?“
*Tut mir wirklich leid, Kleiner. Aber ich habe es dir ja gesagt* Der Blauäugige wollte nichts mehr hören und blendete seine Gedanken einfach aus. « Verdammt, dieser blöde Kaugummi… Was hast du nur mit MEINEM Naruto gemacht? Dafür wirst du bezahlen du Kleine…*
---------------------------*Flashback*-------------------------
Alle Freunde von Sasuke saßen in seiner Wohnung und unterhielten sich gerade. Plötzlich wurde ein Thema angesprochen, welches immer angesprochen wird: Naruto.
„Naruto ist so ein Depp. Wirklich so ein Blödmann. Wie kann man nur so dumm sein und einfach nichts kapieren?“ Dann wurde die Haruno ohne Vorwarnung gegen die Zimmerwand geschleudert. Sakura sah auf und schaute niemand anderen als ihren Schwarm in die Augen. Und was sie darin sah gefiel ihr überhaupt nicht. Nämlich blanken Hass. „Sa…Sasuke?“ Er durchbohrte sie fast mit seinem Blick und sprach mit eiskalter Stimme: „Wag es nicht, noch einmal so über ihn zu sprechen. Er ist mir wichtiger als alles andere! Er hat mich gerettet, auch wenn ich das nicht gerne zugebe! Und wenn du noch einmal so redest, wird es nicht so rosig für dich aussehen, verstanden?“ Er hasste die Pinkhaarige nicht mehr. Nicht wie früher. Nein, seit Naruto ihn zurückgeschleppt hat fühlt er für keinen mehr einen solchen Hasse. Er war zwar immer noch der Selbe ignorante, arrogante Großkotz, aber er wusste jetzt was das Wort Freund bedeutet. „E…Entschuldige. A…aber das war gar nicht so gemeint! Ich hab nur gedacht, dass er blöd war, “ – bei den Wort blöd blitzte der Sharinganträger sie böse an- „weil er ganz allein versucht hat gegen dich zu kämpfen und sich nicht hat helfen lassen! Ich mag Naruto doch auch!“ Die letzten Worte nuschelte sie unverständlich. «Klingt einleuchtend. Mist ich hätte nicht so ausflippen dürfen. » Anstatt zu antworten kam er ihr immer näher und drückte plötzlich seine Lippen auf ihre. Sie erwiderte den Kuss leicht.« Oh man küsst der mich gerade? Was ist denn hier los? Yeah ich habs endlich geschafft, cha!»
«Oh mein Gott! Was tue ich denn da? Und dann noch vor den ganzen Anderen! Ahh… Bah ich mag die doch noch nicht mal…oder? Nein, ich weiß es, ich mag sie nicht! Jedenfalls nicht so!»
Die beiden ließen voneinander ab und Sasuke überraschte Sakura indem er mit einer gleichgültigen Stimme sprach. „Rede ja nicht noch mal so über Naruto. Ich glaube dir nämlich kein Wort.“ Mit diesen Worten verschwand er in Richtung seines Zimmers.
«Waaas? Erst schlägt er mich, dann küsst er mich und dann muss er wieder mit Naruto anfangen. Nee ich dachte jetzt hätte ich ihn endlich! Baaah, blöder Naruto, chaa!»
/Sasukes Gedanken/
«Oh man, was hab ich da nur getan. Geküsst hab ich sie nur weil ich ihre Stimme nicht mehr hören wollte. Aber wieso bin ich wegen Naruto so ausgeflippt?»
/Gedanken von allen Anwesenden ( Hinata,Kiba,Neji,Tenten,Lee,Ino,Shikamaru,Choji)/
«Was.War.Das.Denn.??? Wieso ist der wegen Naruto so durchgedreht? Und wieso hat er Pinki geküsst? UND WO IST EIGENTLICH NARUTOOOO!»
---------------*Flashbackende*----------------
/Wieder bei Naruto/
Naruto hatte nur einen Gedanken: Töten. «Töten? Wieso will ich töten?» Kyuubi war derweil auch sehr besorgt um seinen Schützling. Nicht das er dies jemals zugeben würde.
*Ähm, Kleiner? Nicht das ich was gegens töten hätte, ich würde liebendgern dieses ganze Dorf bluten lassen und jeden Menschen hier auf grausamen Weise foltern wollen, nur um sie dann aufzufressen, aber mich beunruhigt, dass du so was denkst. Und außerdem glaube ich, dass du das Alles auch ziemlich bereuen würdest. Also lass es lieber, sonst muss ich mir dann noch dein Geheule anhören!* Der Ninja hörte gespannt auf die Worte seines Fuchses. Ja, wahrscheinlich würde er sich dann selbst noch mehr hassen. *Du hast Recht, Kyu. Aber irgendwann werde ich keine Reue mehr besitzen und dann werde ich sie alle töten… auch wenn ich sie alle immer noch liebe…* Kyuubi lachte schelmig. *Ha. Das klingt nach einem Plan. Ich freu mich dann schon drauf, Menschlein. Das nächste Mal werde ich dir nicht im Weg stehen! Aber jetzt beeil dich, nun gibt es ja nichts mehr was dich hält.*
«Doch, das gibt es. Iruka, Tsunade, Sasuke,Kakashi und sogar Sakura. Ja, das sind 5 Gründe. Aber die werden mich nicht aufhalten » Naruto dachte das Alles nur, er wollte nicht das seiner neuer ‚Freund‘ Kyuubi diese Zweifel mitbekam und sich am Ende doch nur wieder aufregt. Seine Entscheidung stand fest. Und das war nun sein neuer Weg.
Er wollte gerade durch das Tor in den Wald, als ich einfiel, dass da ja noch Wachen stehen. *Ähm, Kyu…? Kannst du mir mal bitte bei denen helfen?*
*Mpf. Na gut. Aber zieh dir bitte noch deine Kapuze über, ich habe nämlich nicht vor die Schwachköpfe zu töten. So dumm ihr Menschen auch seid, die Leute würden 1 und 1 zusammenzählen und würden dich in Verdacht nehmen. Ich mich einfach mal an denen vorbei schleichen.* Naruto gehorchte und zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Da es schon sehr dunkel war und es regnete sah man ihn gar nicht mehr. Rotes Chakra umhüllte den Jungen, seine Augen wurden tiefrot, Krallen und Zähne schärfer und seine Gesichtszüge markanter. Auch den Wachen bleib dieses enorme Chakra nicht unenddeckt, aber gerade als sie aufstehen wollten war es auch schon wieder verschwunden. Die zwei sahen sich fragend an zuckten mit den Schultern und saßen sich wieder hin. Der Ninja war plötzlich wieder er selbst. Er blickte sich um und fand sich mittem im Wald wieder. *Arbeit erledigt. Ich leg mich schlafen, Bengel.* Diesen Beispiel folgte er auch und lehnte sich an einem Baumstamm. «Vielleicht sollte ich weiter weg, aber um diese Uhrzeit gelte ich bestimmt nicht als verschollen. Nicht das es überhaupt jemand merken würde. »Jedoch wurde er gleich wieder aus dem Schlaf gerissen, als vor ihm ein Mann stand der ihn ein Kunai direkt an die Kehle drückte. „Wenn du schreist oder dich wehrst bist du tot.“ Erwiderte der Verhüllte mit einer tiefen, monotonen Stimme. Naruto blickte gleichgültig zu ihm hoch und sprach mit einer eiskalten, ebenso monotonen Stimme. *Warum sollte ich? Mich würde eh niemand retten.* Der Mann war überrascht, das hatte er nicht erwartet. Er kannte den Jinchuurikin nur lauthals und fröhlich. Er entschloss kurzerhand sich zu zeigen und zog seine Kapuze hoch, sodass der Kleine ihm direkt in die Augen schauen konnte.
