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Her Life as Saiyajin

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier das nächste Kapitel.
Ist am Anfang vielleicht etwas langweilig, aber ich denke, das Ende ist ganz in Ordnung.
Viel Spaß. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hioer das neue Kapitel.
ich freu mich ja so unglaublich, dass ich dies Kapitel, die jetzt alle hier kommen, nur noch kopieren brauch.
Will auch nicht groß rumquatschen, viel Spaß^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, wie versprochen, hier ist das nächste Kapitel. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Mir war gerade langweilig, also habe ich einfach mal das nächste Kappi hochgeladen.
Es ist in einer Schulstunde entstanden, also nicht wundern. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich denke, der Titel sagt alles^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorab, in diesem Kappi ist die Mission nicht ausgeschrieben, aber es gibt einen Flashback mit der Mission, das lade ich dann auch gleich hoch. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Also, nur so vorab.
Das hier wird ein relativ kurzes Kapitel, da ich das eigentliche Kapitel nochmal in drei Teile gespalten habe, da es sonst echt zu lang geworden wäre.
Hier wacht Asuka auf und im nächsten Kapitel kommt ein Flashback, indem es auschließlich nur um Asukas Mission geht.
So, jetzt aber das nächste Kapitel. Komplett anzeigen

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Entführt

Es regnete in Strömen. Auf den Straßen hatten sich schon Pfützen gebildet und der Himmel war verdunkelt. Die Menschen auf den Straßen suchten Schutz in Läden oder unter ihren Schirmen. Niemand achtete auf das weißhaarige Mädchen, das schon völlig durchnässt in zerrissenen Klamotten dem Straßenverlauf folgte. Es kam an einem riesigen, gelben, kuppelförmigen Haus an, auf das es zulief. Hinter ihm kam ein brauner Schwanz zum Vorschein, der sich schützend um ihre Hüfte schlang. Kaum das das Mädchen die Haustür erreicht hatte, öffnete diese sich und eine türkishaarige, junge Frau kam aus dem Haus gestürmt.

“Asuka, wo warst du bloß schon wieder, ich habe mir solche Sorgen gemacht! Und wie siehst du überhaupt schon wieder aus? Hast du etwa schon wieder an diesen Straßenkämpfen teilgenommen? Also wirklich! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du an diesen Kämpfen nicht teilnehmen sollst?”

Asuka. Das war der Name des Mädchens. Asuka Nareoto, 19 Jahre alt und ausgebildete Kampfkunstmeisterin. Da sie keine Schule besuchte und somit keinen Abschluss hatte, konnte sie keinen Job ausführen. Bis auf das Kämpfen. Doch mit den kleinen Beträgen, die sie bei täglichen, so genannten Straßenkämpfen verdiente, kam sie gerade so über die Runden. Unterschlupf fand sie bei ihrer besten Freundin, Bulma. Ohne ein Wort der Erklärung zu sagen, ging Asuka an Bulma vorbei und steuerte die Treppe an, die in das obere Stockwerk führte.

“Hallo! Ich rede mit dir!”

Asuka blieb stehen und drehte ihren Kopf zu der Türkishaarigen. Diese bereute sofort, dass sie Asuka so überfallen hatte. Der müde Blick ihrer besten Freundin sagte ihr eindeutig, dass die Weißhaarige jetzt ihre Ruhe brauchte.

“Tut mir leid!”

“Schon gut.”

Als Asuka in ihrem Zimmer ankam, schälte sie sich aus ihren zerfetzten Klamotten und ging duschen. Dabei machte ihr eine große Wunde oberhalb ihrer Hüfte, das Ausziehen und Duschen schwer. Nachdem sie fertig geduscht hatte, nahm sie das Verbandszeug aus ihrem Schrank und versuchte ihre Wunde, so gut es ging, zu verbinden. Es war ein Glück, dass Bulma die Wunde nicht entdeckt hatte. So, wie sie diese kannte, hätte sie einen Aufstand gemacht, der sich gewaschen hätte. Aber so war Bulma nun mal- sehr temperamentvoll. Ohne noch irgendwie etwas zu essen, legte Asuka sich auf ihr Bett und schlief kurz darauf ein.

Mitten in der Nacht wachte sie plötzlich auf. Schweißgebadet sah sie aus dem Fenster und lauschte. Hatte sie nicht gerade einen Schrei gehört? Doch als durch das geöffnete Fenster nichts weiter als Hupengeräusche, Das Fauchen von Katzen und Mülltonnengeräusche herein drangen, musste sie sich eingestehen, sich wohl verhört zu haben. Dennoch bekam sie keine Ruhe und konnte nicht mehr einschlafen. Auch wenn sie kein gutes Gefühl bei der Sache hatte, stand sie auf und flog durch das Fenster nach draußen auf die Straße. Es war bekannt, dass sich nachts immer die übelsten und gefährlichsten Kämpfergangs in den Gassen und auf den Straßen rum trieben, und auf der Suche nach Leuten waren, die sie  ausrauben konnten. Mit denen wollte sich noch nicht mal Asuka anlegen, obwohl sie diesen Gangs an Kampfkraft und Kampferfahrung bei weitem überlegen war. Wenn nicht gerade ein Mensch durch diese fiesen Typen bedroht wurde, mischte Asuka sich in deren dunkle Machenschaften nicht ein und ging ihnen weites möglichst aus dem Weg. Langsam schlenderte sie durch die hell erleuchteten Straßen der Westl. Hauptstadt und achtete auf irgendetwas Ungewöhnliches. Doch selbst nach drei Stunden hatte sie nichts Interessantes gefunden und beschloss, zurück zur Capsule Corp zu gehen. Sie bog in eine kleine Seitengasse ein, nachdem sie mit ihrer Aurensuche keine Gangs aufspüren konnte, die sich zufälligerweise in der Gasse aufhielten. Asuka spürte, wie sie schon wieder müde wurde und hoffte, so schnell wie möglich wieder in ihrem Bett zu liegen und schlafen zu können. Sie bog gerade um die Ecke, als sie mit einem großen, muskelbepackten Kerl zusammenstieß. Da sie auf den Zusammenprall nicht vorbereitet war, fiel Asuka unsanft zu Boden.

“Sieh an, was haben wir den da! Ein kleines Mädchen, das sich verlaufen hat, wie niedlich!”

Asuka rappelte sich auf und knurrte. Da war sie doch tatsächlich Okozakis Gang in die Arme gelaufen. Okozakis Gang gehörte zu den berüchtigtsten Gangs der ganzen Stadt und hatte Asuka und auch der Polizei schon viel Ärger bereitet. Außerdem war sie eine der Gangs, die ihre Auren löschen konnten, weswegen Asuka sie auch nicht hatte aufspüren können. In dem Moment erkannte Okozaki sie.

“Nein, sieh mal einer an, wenn das nicht unsere liebe Asuka ist! Was verschafft mir die Ehre, dass du mich besuchen kommst? Ist heute etwa mein Geburtstag?”

“Hör zu, Okozaki! Ich will keinen Ärger haben. Ich bin rein zufällig in diese Gasse gekommen und habe nicht vor, dir ein Geburtstagliedchen zu trällern! Ich hoffe, dass du dich begnädigen wirst und mich durchlässt.”

Dank ihrer Erfahrung wusste Asuka, dass, wenn man auf eine Gang traf, unbedingt Ruhe bewahrt werden musste. Wenn man anfing, seine Angst zu zeigen, war man in größerer Gefahr, als so schon. Natürlich brauchte Asuka sich nicht so viele Sorgen um ihr Leben machen, wie normale Bürger. Ihr Ruf als stärkste Kämpferin drang bis in die dunkelsten Ecken. Trotzdem blieb auch sie nicht verschont. Vor allem mit Okozaki war sie schon mehr als nur einmal aneinander geraten. Okozaki lachte schallend, sodass es in der ganzen Gasse zu hören war.

“Aber, aber, meine Süße, wo bleibt denn die Förmlichkeit? Mir ist, genau wie den Anderen sehr wohl dein Ruhm als starke Kämpferin zu Ohren gekommen. Wieso schließt du dich nicht einfach meiner Gang an? Du wärst eine unglaubliche Bereicherung für uns!”

“Tut mir leid, aber dein Angebot muss ich leider ablehnen. Ich habe weitaus besseres zu tun, als andere Leute zu überfallen. Frag doch Hotiko, er ist ein großer Fan deiner Gang. Er würde sich bestimmt geehrt fühlen, in deine Gang aufgenommen zu werden!”

Asuka spürte einen Anstieg von Gamabuntas Energie.

“Ich glaube, ich habe mich wohl nicht  deutlich genug ausgedrückt! Ich will, dass du meiner Gang beitrittst, und wenn du meiner Aufforderung nicht nachkommst, wirst du den morgigen Tag nicht mehr erleben!!”

“Anscheinend habe ich mich aber auch nicht deutlich genug ausgedrückt! Ich bin nicht hierher gekommen, um Ärger zu machen, sondern, um gemütlich nach Hause zu gehen. Ich warne dich, Gamabunta, Spann den Bogen nicht zu weit! Sonst werde ich ungemütlich und das könnte übel für dich enden!”

Der Boden begann zu beben, als Okozaki seine Energie noch mehr hochpowerte. Asuka biss die Zähne zusammen. Jetzt wurde es gefährlich! Auch wenn Okozaki bei weitem nicht so stark war wie sie, so durfte sie ihn dennoch nicht unterschätzen. Kein Gegner war zu unterschätzen, sei er auch noch so schwach. Der erwartete Angriff von Okozaki blieb aus, dafür beruhigte sich der Hüne wieder.

“Schau doch mal, meine Süße. Du gibst deinen Platz in der zivilisierten Welt auf und schließt dich meiner Gang an, so einfach ist das! Ich seid doch meiner Meinung, nicht wahr, Jungs?”

Zustimmendes Gelächter und Jubeln ertönte. Nach einem wütenden Blick von Asuka waren alle jedoch sofort wieder ruhig. Sie schaute zu Okozaki zurück.

“Ich bin mir über den Ablauf, mich deiner Gang anzuschließen, bewusst. Ich bin mir dennoch sicher, dass es einige Personen gibt, die gegen meinen Einstieg in deine Gang sind. Das solltest du als Anführer berücksichtigen!”

“Hu, hu, hu… Wenn es dir so wichtig ist, die Entscheidungen der Anderen zu berücksichtigen, dann stimmen wir doch einfach ab! Wer ist dafür, dass unsere  liebe Asuka in unsere Gang kommt?”

Alle Hände gingen in die Luft.

“Eindeutig entschieden! Wer dennoch gegen ihren Einstieg ist, der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen. Ha, ha, ha..."

Mitten in seinem Lachen erstarrte Okozaki. Sein Blick wurde glasig und er kippte nach vorn. Asuka erkannte die Symptome sofort und ihre Augen weiteten sich entsetzt.

“Kami, er ist tot!!”

Durch den Fall ihres Anführers verschreckt, rannte Okozakis Gang in alle Himmelsrichtungen davon. Asuka blieb wo sie war und betrachtete Okozaki. Dabei fiel ihr eine runde Wunde auf.

“Das ist ja eine Energiestrahlwunde! Aber wer…?”

“Das war ich!”

Asuka schaute nach oben und erstarrte.

Aufbruch nach Vegeta-sei

Erschrocken stolperte Asuka zurück und starrte einen großen Mann mit einer rot-schwarzen Rüstung und knielangen schwarzen Haaren an.

"Wer bist du?"

"Soll das etwa heißen, dass du deinen eigenen Bruder nicht erkennst?"

Der fremde Mann landete am Boden. Asuka knurrte.

“Was faselst du von Bruder? Ich kenne dich nicht!”

“Du bist meine Schwester! Doch offenbar hast du vergessen, dass in unseren Adern das gleiche Blut fließt, Ssakura!”

“Ich heiße nicht Ssaku-dinsbums, mein Name ist Asuka!”

Der fremde Mann schien kurz nachzudenken und sagte dann:

“Beantworte mir nur eine Frage! Man sagt, dass dein Kopf einer Erschütterung ausgesetzt war, als du noch ein Kind warst. Ist das wahr?”

“Ja! Stimmt, als Kind habe ich mir wirklich mal den Kopf gestoßen. Ich erinnere mich nur nicht mehr daran. Aber an der Stelle habe ich noch eine Narbe…. Und jetzt will ich wissen, wer oder was du bist und was du von mir willst!”

“Dann werde ich mal für Klarheit sorgen! Durch den Sturz leidest du wohl an Gedächtnisschwund! Aber ich werde dir schon wieder auf die Sprünge helfen! Du bist gar nicht von diesem Planeten, geboren wurdest du auf dem Planeten Vegeta-sei. Du gehörst zum Volk der mächtigsten Krieger im ganzen Universum, den Saiyajins - Ob es dir passt oder nicht, meine Kleine, ich bin dein älterer Bruder Radditz!”

“Ich glaub dir nicht! Wenn ich wirklich eine Außerirdische bin, was mache ich dann auf der Erde?”

“Hu, hu, hu... Ich werde es dir erklären, Du wurdest mit dem klaren Befehl auf die Erde geschickt, diese zu vernichten. Aber da du dein Gedächtnis verloren hast, hast du somit sämtliche Erinnerungen an deine Mission oder deine Familie verloren!”

Dakota hmpfte und drehte sich um.

“Vielleicht hast du Recht! Vielleicht bin ich eine Saiyajin und vielleicht heiße ich auch Ssakura, aber auch wenn du Recht hast, ich werde jetzt nach Hause gehen und schlafen, denn ich bin scheißemüde! Komm doch mit!”

“Du kannst in der Raumkapsel schlafen!”

“Was soll das denn heißen?”

“Ich werde dich mit nach Vegeta-sei nehmen. Du wirst für den König arbeiten.”

“Und was machst du, wenn ich nicht mitkommen will?”

“Wir können das auf die weiche oder harte Tour ausmachen.”

“Dann lieber auf die Harte!”

Asuka lief los, doch sie hatte gerade mal drei Schritte gemacht, als Radditz plötzlich hinter ihr war, sie hochhob und sich unter den Arm klemmte. Asuka versuchte zwar, sich noch heldenhaft zu wehren, doch gegen den Herausforderer starker Arm, hatte sie keine Chance. Ihr schoss der Gedanke durch den Kopf, es auf die freundliche Art auszuprobieren…

“Würdest du mich bitte runterlassen?”

“Die Frage kannst du dir sicher selber beantworten!”

…oder auf die unfreundliche Art.

“Verdammt, jetzt lass mich runter, Fusselbirne!”

Während Asuka versuchte, sich aus Radditz Griff zu befreien, flog dieser mit ihr in die Ödnis. Als er schließlich landete, gab Asuka ihre Befreiungsversuche auf.

“Gut, du hast gewonnen, ich komme mit dir! Für wie lange?”

“Für Immer!”

“Ich hab´s mir anders überlegt, machen wir weiter!”

Und tatsächlich fing sie erneut an, sich zu sträuben. Radditz lächelte. Ssakura mochte ihre grundlegenden, typischen Saiyajin- Eigenschaften verloren haben, den Dickkopf und die Sturheit, sowie den Stolz eines Saiyajins hatte sie dennoch behalten. Er spannte seine Muskeln an, wodurch er Asuka etwas einquetschte und diese schmerzerfüllt aufkeuchen ließ. Die Kleinere hob den Kopf und entdeckte vor sich eine Raumkapsel, die nur Radditz gehören konnte. Eingeschnappt verschränkte sie die Arme und zog einen Schmollmund. Sie wusste, wann sie verloren hatte, und jetzt hatte sie eindeutig verloren. Dann kam sie halt mit dem ihr immer noch fremden Mann mit, ihr doch egal. Auf diesem komischen Planeten würde sie schon einen Weg finden, zurück auf die Erde zu kommen. Sie würde es einfach als kleinen Urlaubstrip ansehen. Radditz ließ Asuka zu Boden plumpsen und ging auf die Kapsel zu. Immer noch eingeschnappt, sprang Asuka auf und Beobachtete Radditz, Dabei bemerkte sie etwas Braunes und flauschiges um seiner Hüfte. Ihr Blick fiel auf ihren Schwanz. Ungläubig schaute sie Radditz an.

“Sag mal, das da um deiner Hüfte, ist das etwa ein Schwanz?”

“Das Markenzeichen eines jeden Saiyajins. Wenn jemand seinen Schwanz verliert oder generell keinen mehr hat, ist er kein vollwertiger Saiyajin mehr und wird als Aussätziger angesehen. Verbrechern, Verrätern oder anderen negativ auffallenden Saiyajins wird als Strafe der Schwanz abgetrennt. Das ist noch schlimmer als der Tod!”

Nach diesem kleinen Vortrag schwieg Asuka andächtig und musterte Radditz. Er sah ziemlich gut aus. Schade, dass er ihr Bruder war. Schockiert schüttelte sie den Kopf. Was dachte sie da nur? Das war ja… als wenn sie diesen Blödmann anziehend finden würde!

“Kommst du jetzt oder brauchst du eine Extraeinladung?”

Asuka schreckte aus ihren Gedanken und schaute zu Radditz, der schon in der Kapsel saß.

“Ja, echt lustig!”

Sie trat zu der Kapsel und schaute hinein.

“Die ist viel zu klein, wie soll ich da bitte schön reinpassen?”

“Setz dich auf meinen Schoß!”

Asuka glaubte, sich verhört zu haben.

“Du spinnst ja wohl, als wenn ich mich auf deinen Schoß setzen würde!”

“Ssakura….”

Der bedrohliche Unterton in Radditz` Stimme war nicht zu überhören, und Asuka änderte ihre Meinung.

“Andererseits ist das doch eigentlich eine gute Idee, der wir auf jeden Fall nachkommen sollten, Ja!”

Mit einigen Schwierigkeiten schaffte es die Kleinere schließlich, sich so gemütlich wie nur möglich in Radditz Schoß breit zu machen, was ein komisches Bild abgab, ihr jedoch recht herzlich egal war.

Die Luke der Raumkapsel schloss sich und die Kapsel hob ab. Eigentlich hatte Asuka jetzt schlafen wollen, doch das war in der Anwesenheit ihres Bruders nicht möglich. Immer wieder nickte sie ein, nur um dann wieder hoch zu schrecken, was Radditz natürlich bemerkte.

“Du kannst dich an meine Brust lehnen.”

“Vergiss es!”

Radditz seufzte. Sein Blick fiel auf Ssakuras weiße Haare. Weiße Haare waren untypisch für Saiyajins, die alle normalerweise schwarzhaarig waren. Ssakura war wohl eine Laune der Natur. Trotzdem würde sie es schwer auf Vegeta- sei haben. Denn, auch wenn sie noch ihren Schwanz hatte, würde sie von den anderen Saiyajins nicht akzeptiert werden, wegen ihrer Haare, aber auch wegen ihrer eisblauen Augen, die bei Saiyajins auch eigentlich schwarz waren. Das war auch der Grund, weshalb der König sie als kleines Baby zur Erde schicken ließ. Und da ihre Kampfkraft damals selbst für eine Unterklassekriegerin erschreckend niedrig war, war sie kein Verlust, jedenfalls nicht für das Volk. Radditz konnte sich noch gut daran erinnern, wie seine Mutter sich nach Ssakuras Abreise tagelang in ihrem Zimmer verschanzt und geweint hatte. Sogar sein Vater hatte die meiste Zeit geschwiegen und war eine tickende Bombe gewesen. Er selbst ist damals 17 Jahre alt gewesen. Auch ihm hatte der Verlust seiner kleinen Schwester weh getan. Doch nach einiger Zeit waren die Erinnerungen an das verlorene Familienmitglied abgestumpft und jeder ist wieder seinen Pflichten nachgekommen. Durch zu viele fehlgeschlagene Missionen, bei denen einige Saiyajins ums Leben kamen, hatte der Bestand der Saiyajins dramatisch abgenommen. Somit hatte der König angeordnet, Heimholungsmissionen zu starten. Alle kampffähigen Saiyajins, die auf andere Planeten geschickt worden waren, sollten von jeweiligen Familienmitgliedern zurück nach Vegeta-sei gebracht werden. Und da Ssakura inzwischen 19 Jahre alt war und sehr wohl kampffähig war, hatte Radditz sich sofort auf den Weg zur Erde gemacht. Es war leider eine herbe Enttäuschung, dass Ssakura ihr Gedächtnis verloren hatte und sich noch nicht mal an ihre eigene Familie erinnern konnte. Doch dafür konnte sie ja nichts. Dennoch, sie musste alles erlernen, was ein Saiyajin wissen musste. Ihm war auch aufgefallen, dass sie kaum Saiyajinisch sprach. Zum Glück hatte er seinen Scouter, denn nur mit dessen Hilfe konnte er sie verstehen. Doch je mehr Ssakura mit anderen Saiyajiins sprach, desto schneller würde sie auch wieder fließend saiyajinisch sprechen. Plötzlich spürte Radditz zusätzliches Gewicht auf seiner Brust. Er schaute hinunter und musste unwillkürlich lächeln. Ssakuras Kopf war auf seine Brust gesunken. Müde, aber trotzdem wachsame und misstrauische, eisblaue Augen schauten ihn von unten herauf an.

“Bild dir ja nichts drauf ein!”

Asuka legte ihren Kopf auf die Seite und schloss ihre Augen. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich an der Brust des Älteren umsorgt und … beschützt. Vielleicht sollte sie ihm einfach mal vertrauen. Aber konnte sie das?

Vegeta

Langsam öffnete Asuka ihre Augen und schaute sich um. Sie befand sich nicht mehr in Radditz` Raumkapsel, sondern in einem Bett und hatte nicht mehr als ihre Unterwäsche an. Aber wer hatte sie denn ausgezogen? Etwa Radditz? Wenn das stimmen sollte, ho ho ho, dann würde sie ihm eine rüberziehen, er wüsste nicht mehr, ob er Männlein oder Weiblein wäre. Vorsichtig stand sie auf und bemerkte zwei weitere Sachen: 1. Irgendjemand hatte sich ausgiebig um ihre Wunde gekümmert und 2.… Ihre Sachen waren nicht anwesend! Was sollte sie denn jetzt anziehen? Sollte sie warten, bis jemand kam und ihr Sachen zum Anziehen brachte? Wohl kaum! Sie knurrte und lief zur Tür. Ganz langsam öffnete sie die Tür, damit sie ja keiner hörte und huschte den Gang entlang. Schon bald kam sie an eine Treppe. Von unten herauf drangen Stimmen, allerdings waren sie so leise, dass Asuka sie selbst mit ihren trainierten Ohren nicht hören konnte. Sie konnte Radditz` Aura ausmachen und versuchte, ihm eine telephatische Nachricht zu übermitteln.

<Hey, Radditz! Hörst du mich?>

<Ssakura! Du bist also wach!>

<Allerdings! Und das ist dein Untergang! Beweg sofort deinen Hintern die Treppe hoch, ich warte auf dich!>

Dann brach Asuka die Verbindung ab. Sie wartete, und tatsächlich kam Radditz kurz darauf die Treppe hoch. Bei ihrem Anblick wurde er doch tatsächlich etwas rot. Asuka entging das nicht, doch im Moment hatte sie größere Sorgen, als sich Gedanken darum zu machen, warum Radditz rot wurde.

“Mitkommen! Fürs Glotzen hast du später noch Zeit!”

Mit viel Mühe fand Asuka das Zimmer wieder, in dem sie aufgewacht war. Radditz schloss die Tür und beobachtete Asuka, die sich ruckartig zu ihm umdrehte.

“Wo sind meine Klamotten?”

“Mutter hat sie in die Wäsche geworfen!”

“Was! Warum das denn ?”

“Weil sie nach Erdlingen gemüffelt hat!”

“Bitte? Darf ich dich daran erinnern, dass ich auf der Erde aufgewachsen bin und dementsprechend nach Erdlingen rieche?! Was glaubst du, wie ich jetzt rieche, nach Blümchen? Ganz sicher nicht!”

“Du bekommst sie wieder, keine Sorge! Aber währenddessen musst du einen Kampfanzug anziehen oder zumindest eine Scouter-Rüstung. Morgen werden wir zum Palast fliegen und dort Bericht erstatten…”

“Wo, wo, wo, wo - wo! Ich komme nicht mit! Was habe ich damit zu tun? Du hast mich auf diesen verdammten Planeten geschleppt…”

“Dieser Planet ist deine Heimat!”

“Oh nein! Meine Heimat ist die Erde, denn dort leben alle meine Freunde, meine Familie…”

“WIR sind deine Familie! Und nicht diese mickrigen Erdlinge!”

“Sie sind überhaupt nicht mickrig!”

“Wir würden sie ohne große Probleme auslöschen können, sie sind mickrig! Du solltest sie vergessen!”

Asuka erwiderte nichts. Was brachte es schon, mit Radditz zu streiten?

“Komm Ssakura! Ich weiß, es ist schwer für dich, aber du gehörst nicht auf die Erde. Je schneller du das akzeptierst, desto schneller wirst du dich an deine neue Umgebung gewöhnen. Jetzt zieh dir erstmal etwas an!”

Wie in Trance schlüpfte Asuka in einen blauen, hautengen Kampfanzug und folgte Radditz brav durch den Flur. Sie gingen die Treppe runter und steuerten auf einen erleuchteten Raum zu. Asukas Gang wurde immer langsamer. Waren in dem Raum etwa ihre ``Eltern´´? Ohne zu Zögern trat Radditz in den Raum. Das war nicht gut. Jetzt war sie ja ganz allein! Ganz vorsichtig lugte sie um die Ecke und suchte den Raum ab. Tatsächlich, an einem Tisch, in der Mitte des Raumes, saßen ein Mann und eine Frau.

“Und wie geht es meiner Kleinen?”

Das war die Frau. Schien ganz in Ordnung zu sein.

“Ssakura sträubt sich! Sie akzeptiert uns nicht als ihre Familie. Sie glaubt, dass die Erdlinge ihre Familie wären…”

“WAAS?!! Sie nennt diese Würmer ihre Familie?”

Der Mann. Asuka wusste jetzt schon, mit ihm würde sie auf keinen Fall auskommen.

“Wie kann Ssakura es wagen?”

“Bardock! Sie muss sich doch auch erstmal an die Situation gewöhnen! Sie hat ihr Gedächtnis verloren, für sie ist das hier doch alles neu. Die Arme muss schreckliche Angst haben!”

Da hatte die junge Frau Recht. Asuka hatte Angst. Erst jetzt wurde der jungen Kämpferin bewusst, auf was sie sich eingelassen hatte, als sie beschloss, mit Radditz mitzukommen. Sie befand sich auf einem ihr völlig fremden Planeten, sie kannte hier niemanden und wie sie sich hier verhalten sollte, wusste sie auch nicht. Sie musste weg, so schnell wie möglich!

“Ich werde mich um Ssakura kümmern! Ohne Hilfe ist sie aufgeschmissen…”

Bruch! Die drei Saiyajins hörten nur noch, wie die Tür in die Angeln fiel.

“Das kann doch nicht… Ssakura! Sie ist abgehauen!”

“Du musst sie finden, Radditz! In ihrem jetzigen Zustand ist sie da draußen alleine nicht sicher!”

rief die Frau. Radditz nickte, lief aus dem Haus und schwang sich in die Luft.
 

Asuka rannte durch die Straßen und achtete überhaupt nicht mehr auf ihre Umgebung. Sie hatte ihre Aura gelöscht und bemerkte nicht die Blicke, die ihr von den anderen Saiyajins zugeworfen wurden. Zugegeben! Eine weißhaarige Saiyajin sah man nicht jeden Tag panisch durch die Straßen laufen. Irgendwann kam sie an einen See außerhalb der Stadt an. Sie ließ sich ins Gras plumpsen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. So blieb sie da sitzen und lauschte dem Rauschen des Wassers und den Schritten… Schritten? Sie schreckte auf und schaute sich um. Ihr Blick fiel auf einen jungen Mann, der neben ihr stand und sie anschaute.

“Wer bist du?”

fragte Asuka und schaute den Mann unsicher an. Seine Aura verriet ihr, dass er stark sein musste, sehr stark sogar. Er hatte genauso schwarze Haare und Augen wie Radditz, seine Haare standen allerdings wie eine Kerzenflamme nach oben und er war einen ganzen Kopf kleiner als Radditz, trotzdem noch einen halben größer als Asuka.

“Genau das Gleiche könnte ich dich fragen! Eine weißhaarige Saiyajin habe ich noch nie gesehen.”

“Natürlich nicht! Ich bin ja auch erst seit sehr kurzer Zeit hier.”

“Bist du eine der Saiyajins, die durch die Heimholungsmissionen zurück nach Vegeta-sei gekommen sind?”

“Klar! Und ich habe keine Ahnung, was hier eigentlich abläuft!”

“Du hast mal dein Gedächtnis verloren, nicht wahr?”

“Ich weiß es nicht, ich weiß überhaupt gar nichts! Deswegen bin ich ja auch weggelaufen. Ich hab Angst!”

“Du brauchst keine Angst haben.”

Der Fremde ließ sich neben Asuka ins Gras sinken.

“Wie heißt du?”

“As… Ssakura! Ich heiße Ssakura!”

“Ssakura. Das ist ein seltener Name. Nur besondere Saiyajins werden so genannt! Deine Eltern müssen dich wirklich geliebt haben!”

“N… Nur besondere… Saiyajins?”

“Du hast vielleicht Angst, aber dennoch… Du darfst nicht vor deinen Ängsten weglaufen! Sie verfolgen dich nämlich, bis sie dich kriegen! Du solltest ihnen zuvorkommen, dich ihnen stellen und sie bekämpfen. Nur so kannst du deine Ängste besiegen.”

Asuka schaute den Mann mit großen Augen an.

“Wer bist du?”

“Der legendäre Super-Saiyajin! Also, wirst du zurück zu deiner Familie gehen?”

“Ja! Was bleibt mir anderes übrig!”

Der junge Mann lächelte und stand auf.

“Wie ist dein Name?”

fragte Asuka.

“Vegeta!”

Und im nächsten Augenblick war er verschwunden. Kurz darauf landete Radditz vor ihr.

“Ssakura! Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe! Komm, gehen wir nach Hause!”

Ein neues Leben zu beginnen bedeutet, das alte hinter sich zu lassen und sich dem zu stellen, was vor einem liegt. Nur so kann man seine Ängste überwinden, so, wie es Vegeta sagte. Das Leben geht weiter, in was für einer Form auch immer. Man muss loslassen können, um neues zu erhalten, dass habe ich jetzt verstanden. Ich bin Ssakura und das ist meine Geschichte. Mein Leben als Saiyajin.

Der Prinz

Aufgeregt stürzte Bulma in das Wohnzimmer der Sons und schaute sich hektisch um. Wo war Son-Goku, wenn man ihn brauchte? In dem Moment kam Chichi um die Ecke und starrte Bulma erschrocken an.

"Bulma, wie bist du hier rein gekommen?"

"Das ist doch egal! Wo ist Son-Goku?"

"Der ist in der Ödnis, mit Piccolo und Gohan trainieren!"

Chichi sah nur noch eine Staubwolke an sich vorbeirasen, als Bulma mit Höchstgeschwindigkeit zu ihrem Flieger rannte und sich auf den Weg in die Ödnis machte.

Als sie nochmal nach Asuka hatte sehen wollen,und in das Zimmer ihrer besten Freundin gegagen war, war Asuka nicht mehr vorhanden gewesen. Zuerst dachte sie, Asuka würde am Morgen schon wieder auftauchen, doch als Asuka nicht wieder gekommen  war, hatte sie begonnen, sich Sorgen zu machen. Anrufe auf Asukas Naji-tech, einem praktischen kleinen Bildschirm, den man am Handgelenk trug und der auch gleichzeitig als Handy fungierte, hatten nichts gebracht. Und als sie Yamchu darum gebeten hatte, Asuka per Aurensuche aufzuspüren, hatte er ihr jedoch berichten müssen, dass Asuka nicht aufspürbar war. Also hatte sie sich auf den Weg zu den Sons gemacht. Denn wenn ihr einer helfen konnte, dann Son-Goku. Inzwischen war sie in der Ödnis angekommen und suchte zu Fuß nach dem Trio (Trio oder, drei, trio, na egal). Plötzlich sauste ein Energieball über ihren Kopf hinweg und schlug unmittelbar hinter ihr ein.

"Upps! Tschuldige,Bulma!"

ertönte Gohans Stimme über ihr. Wütend richtete sich Bulma unbeschadet wieder auf.

"Sag mal tickst du noch ganz richtig? Du hättest mich fast getroffen, du Knallkopf!"

Gohan lief blau an, als ein Lachen erschallte, welches unverkennbar Son.Goku gehörte.

"Reg dich nicht so auf,Bulma.Gohan muss noch das Zielen der Energiebälle lernen!"

"Das ist mir doch sowas von egal. Anstatt hier Puffbälle mit einer knallenden Wirkung durch die Luft zu schießen, solltet ihr lieber Asuka suchen!"

"Warum sollten wir?"

fragte Piccolo, der nun auch dazu gekommen war.

"Ich mache mir Sorgen! Asuka war  gestern Nacht auf einmal verschwunden und Yamchu meinte, dass ihre Aura nicht aufspürbar wäre!"

"Aber was für einen Grund hätte Asuka, ihre Aura zu löschen und obendrein auch noch zu verschwinden?"

murmelte Son-Goku. Er dachte angestrengt nach, doch ihm fiel kein triftiger Grund ein. Er fasste einen Entschluss.

"Na schön.Verständige Tenshinhan und Chao-zou, sie sollen uns helfen, Asuka zu suchen. Weit weg kann sie nicht sein!"
 

Hibbelig stand Asuka vor dem Thronsaal und lugte zu Radditz hinüber, der mit einem anderen Saiyajin redete, dann kam er zu ihr zurück und sagte:

“Also, hör zu, Ssakura! Wir gehen da gleich ganz normal rein. Wenn wir vor dem Thron stehen, wirst du dich verbeugen. Mehr hast du nicht zu tun. Während ich mit dem König rede, wirst du den Mund halten und Löcher in die Luft starren, klar?”

“Voll klar!”

“Na dann, los!”

Die goldene Tür, vor der sie standen, öffnete sich und sie traten in eine große Halle. Asuka sah sich staunend um. Sie liefen durch eine große Halle, na ja, Halle war eigentlich keine zutreffende Bezeichnung, es war einfach, atemberaubend. Eins wusste sie auf jeden Fall. Eine Prinzessin würde sich hier pudelwohl fühlen. Aber sie war keine Prinzessin, sonder ein Mensch... nein, falsch, jetzt war sie...eine Saiyajin. Dann schaute sie zum Thron und erstarrte. Neben dem Thron saß, auf einem kleineren Thron, Vegeta.

Asuka konnte es nicht fassen. War Vegeta etwa der Prinz der Saiyajins?

Sie blieb neben Radditz stehen und verbeugte sich genau wie dieser, vor der Königsfamilie.
 

Vegeta saß auf seinem Thron und schaute gelangweilt auf die große Tür, die sich öffnete. Wahrscheinlich würden es wieder nur ein Haufen Geschenke für ihn und seinen Vater sein. Er wandte den Kopf ab und erstarrte. Hatte er nicht gerade etwas Weißes gesehen? Er schaute zurück und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Das war doch tatsächlich das Mädchen, das er vor einem Tag am See getroffen hatte. Ssakura, so hieß sie. Jetzt hatte auch sie ihn entdeckt und er konnte, innerlich lächelnd, mit ansehen, wie sich ihre Augen überrascht weiteten. Diese Augen waren echt einmalig. Obwohl sie unschuldig wirkten, erkannte man dennoch darin die Sturheit und Stärke der jungen Saiyajin. Und dass sie sich nur widerwillig verbeugte, war auch nicht zu übersehen. und genau das gefiel ihm, wie er überrascht feststellte.
 

Asuka knurrte innerlich. Das Vegeta ausgerechnet der Prinz war, damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet. Und er sollte jähzornig sein? Schwer vorzustellen. Aber Radditz musste es ja wissen! Sie erhob sich und sah, wie Vegeta aufstand, zu seinem Vater ging, ihm etwas ins Ohr flüsterte und dann den Raum verließ. Der König rief einen Diener herbei und flüsterte diesem wiederum etwas ins Ohr. Asuka zog eine Augenbraue hoch.

“Ja was denn, spielen die jetzt etwa stille Post?”

“Ssakura, halt den Mund!”

Plötzlich kam der Diener direkt auf Asuka zu.

“Wenn sie mir bitte folgen würden!”

“Na aber ganz sicher nicht!”

rief Asuka und klammerte sich Hilfe suchend an Radditz` Arm. Der Diener machte große Augen. Radditz versuchte, auf Asuka einzureden.

“Komm schon, Ssakura, du musst mit ihm mitgehen!”

“Und was, wenn der mich verschleppt?”

“Sieh es als Befehl an!”

Asuka knurrte und folgte dem Diener dann grummelnd. Er führte sie ein Stockwerk höher und machte vor einer goldenen Tür halt. Leicht angesäuert beobachtete Asuka, wie der Saiyajin die Tür öffnete und sie ihr aufhielt. Asuka warf einen Blick in das Zimmer. Es schien gut ausgestattet zu sein.

“Da soll ich reingehen, nicht wahr? Das soll ich doch jetzt tun, oder?”

Ein Nicken des Dieners und Asuka wurde, natürlich nicht ohne Protest der Weißhaarigen, in den Raum geschoben. Gleich darauf wurde die Tür geschlossen und verriegelt. Asuka drehte sich ruckartig um. Der Kerl hatte doch jetzt nicht die Tür abgeschlossen? Sie lief zur Tür und versuchte sie zu öffnen, doch es ging nicht. Der Kerl hatte sie  tatsächlich eingeschlossen! Wütend hämmerte Asuka gegen die Tür.

“Hey, Fusselbirne, komm sofort zurück! Du tickst ja wohl nicht richtig, mich hier einfach einzusperren! Lass mich raus oder du kannst was erleben!… Ich kann Kampfkunst!”

Als die Tür trotzdem nicht aufgemacht wurde, gab Asuka es auf und nahm den Raum unter die Lupe. Neben ihr an der Wand stand eine Kommode, in der Mitte des Zimmers ein großes Bett und an der Wand neben dem Bett stand ein großer Schrank. Eigentlich nichts Besonderes. Das Zimmer war in Dunkelblauen Tönen gehalten worden und eine Tür gegenüber dem Bett führte wohl in ein Badezimmer. Asuka rutschte an der Wand hinunter und zog die Beine an. Was sollte sie denn in diesem Zimmer? Sie entdeckte ein Fenster, das anscheinend Ausblick auf die Stadt bot. Langsam stand sie auf und ging auf das Fenster zu. Als sie hindurch sah, konnte sie tatsächlich die komplette Stadt sehen. Der Ausblick war wirklich wunderbar. Sie konnte die einzelnen Häuser erkennen, die vielen Saiyajins und sie stellte sich vor, wie die Stadt wohl bei Nacht aussah.

“Gefällt dir die Aussicht?”

Asuka drehte sich um und entdeckte Vegeta, der nur ein Handtuch um seine Hüfte geschlungen hatte. Seine Haare waren nass, was Asuka verriet, dass er wohl gerade geduscht hatte. Sie wurde rot und schaute zur Seite.

“Warum bin ich hier?”

“Weil ich es so wollte!”

“Und das ist eine Entschuldigung, ja?”

“Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet!”

Asuka hmpfte.

“Es ist ein schöner Ausblick!”

sagte sie und schaute wieder durch das Fenster.

“Du bist also zu deiner Familie zurückgekehrt.”

stellte Vegeta fest.

“Ja, so wie du es gesagt hast!”

Vegeta hatte einen blauen Kampfanzug aus seinem Schrank gefischt und fing an, sich anzuziehen. Asuka schloss die Augen und seufzte.

“Wenn ich einen auf Stur mache, dann machen die Anderen auch einen auf Stur, nicht wahr? Das wolltest du mir jetzt zeigen, oder?”

“Ja!”

Asuka schlang ihre Arme um ihren Oberkörper, als wenn ihr kalt wäre, und schaute zu Boden.

“Warum hast du mir nicht gesagt, dass du der Prinz bist?”

“Weil du dich nicht verstellen solltest! Ich hasse es, wenn sich alle bei mir einschleimen, nur weil ich der Prinz bin! Aber du scheinst anders zu sein!”

“Kann schon sein! Du hast mir MEINE Frage noch nicht beantwortet! Warum bin ich hier?”

“Ich habe sie dir schon beantwortet. Du bist hier, weil ich es so befohlen habe!”

“Und warum hast du es befohlen!”

“Das werde ich dir irgendwann sagen! Aber noch nicht jetzt.”

Es klopfte an der Tür. Vegeta horchte auf.

“Du musst los, Radditz wartet auf dich!”

“Okay!”

Asuka lief zur Tür, doch Vegeta packte sie am Handgelenk und hielt sie zurück.

“Ssakura! Du wirst im Palast Unterricht nehmen, nicht wahr?”

“Ja, aber warum…”

“Das wird nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein!”

Mit großen Augen schaute Asuka ihn an. Was meinte Vegeta damit?

“Was…?”

“Du musst jetzt los!”

Vegeta öffnete die Tür und hielt sie für Asuka auf. Die Kleinere lief auf den Flur, wo sie von dem Diener in Empfang genommen wurde. Bevor sie diesem folgte, drehte sie sich noch einmal zu Vegeta um, der sie ausdruckslos anschaute. Asuka konnte nicht erkennen, was Vegeta gerade fühlte oder dachte, er hatte seine Gefühle anscheinend sehr gut unter Kontrolle.

“Also dann, auf Wiedersehen!”

sagte sie und verbeugte sich leicht vor ihm. Vegeta nickte nur und beobachtete die Weißhaarige, bis sie verschwunden war.

Den ganzen Nachhauseweg über, dachte Asuka an Vegetas Worte. Radditz bemerkte, dass etwas Asuka beschäftigte, doch auf seine Frage hin, was denn los sei, meinte die Jüngere nur, es wäre nichts. Auch später, als sie im Bett lag, musste sie über Vegetas Worte nachdenken.

"Das wird nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein!"

Immer wieder dachte sie überden Satz nach, so als wäre dieser eine kaputte Schallplatte, die sich immer wiederholte. Sie sagte sich den Satz laut vor, sie summte ihn sogar, wobei sie sich mehr als nur albern bei vorkam, doch die Bedeutung des Satzes fiel ihr nicht ein. Natürlich, das wesentliche hatte sie verstanden.Sie und Vegeta würden sich wiedrtreffen, doch sie war sich sicher, dass da noch mehr hinter steckte. Schließlich schlief sie erschöpft ein. Ihr erster Tag als Saiyajin war wirklich nervenaufreibend gewesen!

Jetzt wird gelernt

Son-Goku stand im Garten der Capsule Corp. Und betrachtete ernst den Boden. Ebenfalls mit ernsten Gesichtern standen die Z-Kämpfer um ihn herum und schauten ihn an. Sie hatten überall nach Asuka gesucht, doch die Weißhaarige war einfach nicht auffindbar.

"Ich verstehe das nicht! Asuka kann doch nicht einfach so verschwinden! Bulma, hattet ihr vielleicht Streit?"

"Nein, eigentlich nicht!"

Betreten schaute Bulma zu Boden.Son-Goku musterte sie und fragte schließlich:

"Bulma, was ist los?"

"Na ja... An dem Abend, bevor sie verschwand, da habe ich sie etwas angemault, weil sie wieder an so einem blöden Straßenkampf teilgenommen hat. Ich hab doch nichts dagegen, dass sie kämpft, aber doch nicht bei diesen Straßenkämpfen!"

Son-Goku verschränkte die Arme vor der Brust und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

"Aber deswegen würde Asuka doch nicht einfach verschwinden!"

Nach weiteren 5 min. des gegenseitigen Anschweigens und Nachdenkens fasste Son-Goku schließlich einen Entschluss.

"Na schön! Wenn Asuka nicht auf der Erde zu finden ist, dann müssen wir sie eben ganz woanders suchen!"

"Und wo?"

"Wir fliegen ins Weltall!"

Den Z-Kämpfern fiel die Kinnlade bis zum Boden.

"Das kann nicht dein Ernst sein!"
 

Bericht der Untersuchung
 

Name: Ssakura Nareoto

Alter: Ende 19

Geboren am: 05.08.779

Sternzeichen: Hase/ Löwe

Blutgruppe: AB

Größe: 170 cm

Augenfarbe: eisblau

Haarfarbe: weiß

Stand: Unterklasse
 

Mit diesem Bericht wird bestätigt, dass Ssakura Nareoto

Den Gesundheits- Check erfolgreich bestanden hat. Sie ist nun für Missionseinsätze qualifiziert und kann diese antreten. Außerdem haben die Untersuchungen ergeben, dass sie eine Gebärerin ist. Die erste Hitze und die weibliche Hitze sind noch nicht eingetreten, sollten aber in nächster Zeit aktiv werden. Jegliche Körperfunktionen sind vorhanden und arbeiten einwandfrei. Für das Albino- Symptom werden weitere Nachforschungen betrieben.
 

Grüße

Matsu Nakagasa
 

Asuka nippte an ihrem Aojil- Gemüsesaft und überflog zum dritten Mal den Arztbericht. Sie hatte in der Nacht kein Auge zugemacht und haute sich eine Tasse Aojil nach der Anderen rein. Aojil, sagte Fasha, wäre ein guter Wachmacher. Als Asuka das gehört hatte, hatte sie sämtliche Aojil- Säfte im Haus aufgespürt und sie vor sich auf dem Küchentisch aufgestapelt. Fasha lächelte, als sie ihre Tochter am Tisch sitzen sah, mit dem Arztbericht in der einen, und mit ihrer Tasse in der anderen Hand. So sah sie richtig erwachsen aus. Sie nahm einen Umschlag aus der Schublade und legte ihn auf Ssakuras Platz.

“Was ist das?”

Fragte Asuka und beäugte den Umschlag misstrauisch.

“Das ist dein Stundenplan! Radditz hat ihn für dich hier gelassen. Er musste heute schon früh im Palast sein.”

“Aha.”

Asuka packte den Arztbericht zur Seite und öffnete den Umschlag. Heraus fiel ein Stück Papier, auf dem Asukas Stundenplan und weitere Informationen aufgelistet waren:
 

Rekruten- Unterricht
 

Fächer:

Geschichte d. Saiyajins

Verhaltensregeln

Praktische Verteidigung

Training

Missionseinsätze

Freistunden

Entwicklung d. Sayajins

Wirtschaft

Saiyajinisch

Theoretische Verteidigung

Treffen mit der Königsfamilie

Arbeits-/Unterrichtswiederholungen= Arbeit
 

- Der Unterricht beginnt um 8:00.

- Die Freistunden dienen als Erholungspausen, eventuelle Erledigungen können in dieser Zeit erledigt werden.

- Das Spezialtraining gilt nicht als verpflichtend, sondern ist für freiwillige Rekruten
 

Asuka legte den Stundenplan auf den Tisch und schaute zu Fasha hoch.

“Der Unterricht beginnt um 8:00... Wie soll ich denn jetzt zum Palast kommen? Ich weiß doch gar nicht, wo der ist? Und selbst wenn ich ihn finde, woher soll ich denn bitte schön wissen, wo ich dahin muss?”

Fasha schmunzelte.

“Keine Sorge, du wirst abgeholt! Geh und mach dich fertig!”

“Wer kommt mich abholen?”

“Das wirst du dann schon sehen!”

Asuka ging in ihr Zimmer und machte sich fertig.Wer sollte sie denn bitte schön abholen? Radditz und Bardock waren schon weg und sonst kannte sie niemanden, der sie abholen könnte. Gerade, als sie in ihre Stiefel geschlüpft war, klingelte es an der Haustür. Musste wohl der Abholer sein. Wer es wohl war? Neugierig ging sie nach unten und trat in die Küche - und wäre vor Schreck fast umgekippt. Vor ihr in der Küche.....stand Vegeta.

“Was? Du bringst mich in den Palast? Mutter, warum hast du es mir nicht erzählt, dann hätte ich schon längst Reißaus genommen!”

Vegeta lächelte und ging auf Asuka zu.

“Tja, Ssakura, jetzt wird gelernt!”

“Na besser nicht!”

Vegetas Lächeln wurde noch breiter. Und ehe Asuka es sich versah, hatte Vegeta sie sich über die Schulter geworfen. Dann lief er mit ihr auf die Straße und schwang sich in die Luft. Asuka tobte.

“Hey, Vegeta, lass mich sofort runter, ich mag es nicht, wenn man mich gegen meinen Willen trägt!”

“Glaubst du, mir macht es Spaß, eine schwere Unterklassekriegerin zu tragen?”

“Boah!!”

Vegeta lachte schallend. Asukas Blick schweifte über die Menschenmenge unter ihr und ihre Augen weiteten sich. In einer kleinen Seitengasse standen zwei Frauen und küssten sich. Vegeta bemerkte ihre Blicke.

“Was ist los, Ssakura?”

“Diese beiden Frauen küssen sich!!”

“Natürlich! Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind auf Vegeta- sei ganz normal! Es gibt sogar mehr gleichgeschlechtliche Beziehungen als andersgeschlechtliche Beziehungen! Auch Beziehungen unter Geschwistern sind erlaubt!”

“Das ist eklig!”

“Auf der Erde gab es wohl keine gleichgeschlechtlichen Beziehungen?”

“Doch! Aber nur sehr selten! Und Beziehungen unter Geschwistern waren überhaupt nicht erlaubt. Man nannte so was Inzest, und wenn Geschwister zusammen ein Kind bekamen, nannte man das Inzucht, So etwas wurde bei uns bestraft!”

Vegeta schwieg. Diese Menschen schienen ja ziemlich interessant zu sein. Er sollte mehr Zeit mit Ssakura verbringen, er konnte bestimmt noch eine Menge von ihr lernen. Aber nicht nur deswegen sollte sie in seiner Nähe sein. Irgendetwas an dieser Saiyajin faszinierte ihn. Sie war anders als die anderen Saiyajinfrauen. Sie machte keinen Unterschied zwischen Unterklassekriegern oder dem Prinzen. Für sie waren alle gleich. Und so behandelte sie diese auch.

“Vegeta?”

“Ja?”

“Was ist eigentlich eine Gebärerin?”

Vegeta wurde hellhörig. War Ssakura etwa eine …?

“Gebärer sind die einzigen Saiyajin, die in der Lage sind, Kinder zu kriegen!”

“Was soll das denn heißen? Alle Frauen können Kinder kriegen, das liegt ja wohl auf der Hand!”

“Auf der Erde vielleicht, aber bei uns nicht. Bei den Saiyajins gibt es auch Männer, die Kinder kriegen können!”

“Warum das denn?”

“Sieh mal, Ssakura. Es gibt Saiyajins, die männliche Partner bevorzugen, andere wiederum bevorzugen weibliche Partner und wieder Andere bevorzugen beide Geschlechter, so einfach. Da es so wenig Gebärer gibt, ist unser Volk verhältnismäßig klein.”

“Auf meinem Untersuchungsbericht stand, dass ich eine bin. Ist das gut?”

“Auf der einen Seite ja, für dich persönlich wird es nicht so prickelnd sein!”

“Warum?”

“Du würdest, wenn du deine erste weibliche Hitze hinter dir hättest, in einen Wohnkomplex untergebracht werden und dort mit anderen Gebärern zusammen leben, solange, bis du von jemandem ausgewählt wirst und diesem dann Kinder gebären musst.”

“Ohne mich! Ich bin doch keine Zuchtmaschine! Außerdem werde ich irgendwann wieder von hier verschwinden und auf die Erde zurückkehren, jawohl! Ich habe doch nicht vor, den Rest meines Lebens hier zu versauern! Und was ist eine weibliche Hitze?”

“Das darfst du noch nicht wissen, erst wenn du deine erste Hitze hinter dir hast!”

“Und was ist das schon wieder?”

“Das kann ich dir auch noch nicht sagen! Wenn du es jetzt schon erfahren würdest, könnte das deine Entwicklung beeinflussen!”

“Verstehe! Wann kriege ich die denn?”

Eigentlich dürfte es bei dir nicht mehr lange dauern, so Ende 19, Anfang 20 tritt die erste normalerweise ein!”

“Hast du deine Hitze schon?”

“Ja, schon fünfzehn mal!”

“Das heißt, diese Hitze bekommt man mehrere male!”

“Du bist lernfähig, Ssakura! Die Hitze findet dreimal im Jahr statt. Durch die Hitze wirst du zur Erwachsenen! Das heißt, jetzt bist du noch ein Kind!”

“Das ist ja genau wie die Pubertät!”

“Die was?!”

“Schwer zu erklären!”

“Verstehe!”

Inzwischen waren sie am Palast angekommen. Vegeta landete in seinem Zimmer und ließ Asuka unsanft zu Boden fallen. Asuka rappelte sich auf und lief zur Tür.

“Weißt du, wo ich jetzt hin muss?”

“Ich bringe dich hin!”

“Okay!”

Die Kleinere folgte Vegeta durch die Gänge, bis sie an eine Halle ankamen. Plötzlich schoss Asuka etwas durch den Kopf.

“Vegeta?”

“Was?”

“Hast du eigentlich einen Partner oder eine Partnerin?”

“Nicht direkt! Ich bevorzuge eher männliche Partner. Aber einen festen habe ich nicht! Außerdem müsste ich einen Gebärer als Partner aussuchen. Schließlich brauche ich einen Nachkommen. Aber, wenn ich so darüber nachdenke, wäre ich von einem speziellen Mädchen auch nicht abgeneigt!”

“Und wer ist dieses “spezielle” Mädchen?”

“Das wirst du schon noch früh genug erfahren, Ssakura!”

“Toll, kannst du mir auch mal eine meiner Fragen richtig beantworten?”

“Du bist noch zu jung!”

“Zu jung? Ich habe bald die Hälfte meines Lebens erreicht, von wegen jung, ich bin eine alte Frau!”

“Ssakura, Saiyajins werden bis zu 150 Jahre alt!”

“Waas? Ist ja ´n Ding!”

“Wir sind da! Also, viel Spaß im Unterricht!”

Grummelnd beobachtete Asuka, wie sich Vegeta umdrehte und sie ohne ein weiteres Wort einfach stehen ließ.

Zerstörung der Erde? - ohne Asuka

In der Pausenhalle war es sehr laut, als Asuka sie betrat. Sie stellte sich in der Reihe fürs Essen an und versuchte sich möglichst den Blicken der Anderen zu entziehen, was ihr nicht wirklich gelang. Schon in den sechs Stunden Unterricht hatten die anderen Saiyajins auf ihr herumgehackt und sie die ganze Zeit beleidigt. Und auch jetzt schien sich Ärger anzubahnen. Reto, der stärkste, nach Asuka, aus der Klasse, kam mit seiner Gang auf sie zu. Asuka versuchte, sich hinter einem großen Saiyajin zu verstecken, doch Reto hatte sie schon längst entdeckt. Vor ihr blieb er stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Sieh an, wenn das nicht unser Albino ist! Na, wie geht’s dir denn? So etwas wie dich sollten sie hier nicht dulden! Du bist eine Schande für unser Volk. Wärst du doch mal da geblieben, wo du hergekommen bist!”

Asuka schaute zu Boden. Niemand half ihr, aber das hatte sie auch nicht erwartet.

“Hey, ich rede mit dir, dreckige Halbsaiyajin! Sag gefälligst etwas!”

Als Asuka weiterhin schwieg, platzte Reto der Kragen. Mit voller Wucht schlug er Ssakura ins Gesicht und katapultierte sie gegen eine Wand. Jetzt kam Regung in die Saiyajinmasse. Hustend stand Asuka auf und wischte sich mit ihrem Handrücken über den Mund. Al sie auf ihre Hand hinunterschaute, war auf dieser eine leichte Blutspur zu erkennen. Reto stand schon wieder vor ihr und wollte gerade erneut zuschlagen, als sein Arm plötzlich von jemandem aufgehalten wurde. Asuka schaute auf und entdeckte Radditz, der vor ihr stand.

“Wage es ja nicht, meine Schwester noch einmal zu schlagen, das könnte das letzte sein, was du jemals tun würdest!”

Die Menge fing an zu tuscheln. Jetzt würde es spannend werden.

“Du bist also der Bruder von dieser dreckigen Halbsaiyajin?”

“Ssakura ist genauso eine Vollblutsaiyajin wie ihr auch! Sie ist mit euch gleichgestellt! Und euch um Kampfstärke und Erfahrung sogar um einiges voraus! Und jetzt verzieh dich!”

Knurrend ging Reto davon. Sich mit einem älteren und stärkeren Krieger als Rekrut anzulegen, war so ziemlich das Dümmste, was man machen konnte. Und das wusste Reto auch. Radditz drehte sich zu Asuka um und zog sie auf die Beine. Asuka schaute Reto hinterher und entdeckte dabei Bardock, der in einer Ecke stand und das Spektakel von dort aus beobachtet hatte.

“Alles in Ordnung, Ssakura?”

Asuka schaute Radditz an.

“Lass mich einfach in Ruhe! Ihr seid doch alle gleich! Ich hasse euch!”

Dann rannte Asuka aus dem Raum. Radditz schaute ihr zerknirscht hinterher. Weinend rannte Asuka durch die Gänge und wusste überhaupt nicht mehr, wo sie war. Eine Gestalt kam ihr entgegengelaufen, doch Asuka beachtete sie nicht. Gerade, als sie fast an der Person vorbei gelaufen war, packte diese sie am Arm, riss sie herum und schloss sie ihn die Arme. Asuka spannte sich an und schaute zögernd nach oben.

“Was ist passiert, Ssakura?”

“Ve… geta!”

Asuka entspannte sich und fing an, markerschütternd zu weinen.

“Findest du auch, dass ich eine dreckige Halbsaiyajin bin?”

“Was redest du da? Ich dachte, du wärst eine Vollblutsaiyajin!”

“Davon habe ich doch keine Ahnung, aber Reto hat gesagt, dass ich eine dreckige Halbsaiyajin wäre, weil ich anders bin als die anderen Saiyajins!”

Vegeta knurrte.

“Wie kann er es wagen?! Hör mir zu, Ssakura, hör mir jetzt ganz genau zu! Hör nicht auf das, was diese Kerle zu dir sagen. Du bist etwas Besonderes, auch wenn du es nicht wahrhaben magst! Verstehst du?”

Asuka nickte. Sie war noch viel zu mitgenommen, als dass sie etwas anderes hätte können. Vegeta wischte mit seiner Hand die Tränen von Asukas Wange und schaute ihr dabei in die Augen. Wie könnte so etwas Wunderschönes jemals ein dreckiger Halbsaiyajin sein?

“Geh nach Hause, Ssakura, ich werde dich bei Nappa abmelden!”

“Danke!”

"Und jetzt hör endlich auf zu jammern, ist ja erbärmlich!"

Schwach lächelte Asuka und Vegeta erreichte, was er wollte. Die Kleinere hörte auf zu weinen.

Vegeta hob sie plötzlich auf seine Arme und trug sie durch die Gänge.

“Vegeta, was… ?”

“Wenn du jetzt schon nach Hause gehst, lasse ich es mir nicht nehmen, dich dorthin zu bringen!”

“Aber du kannst doch nicht einfach…”

Vegeta sprang aus einem Fenster und flog in Richtung Stadt.

“Du kannst!”
 

Den Rest des Tages verbrachte Asuka in ihrem Zimmer. Sie schloss sich ein und kam nicht mal raus, um zu essen. Wo hatte sie sich da bloß reingeritten? Sie hätte niemals mit Radditz mitkommen dürfen. Asuka spürte, wie die ersten Tränen sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten. Sie wollte doch nur wieder zurück zur Erde, warum verstand das denn niemand? Asuka wurde das hier so langsam zu viel. Warum musste auch eigentlich immer ihr alles Unangenehme passieren? Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie auf der Erde wäre, jetzt, in diesem Augenblick. Sie würde mit Son-Goku rumalbern, Bulma auf die Palme bringen, Son-Gohan zum Training einladen und dafür eine von Chichi rübergezogen bekommen. Sie würde Piccolo zu einem Kampf herausfordern, natürlich rein freundschaftlich und Muten-Roshi k.o. hauen, wenn er wieder “Paff-Paff” machen wollte. Der Tränenstrom verstärkte sich und es schüttelte sie am ganzen Körper. Sie schluchzte, weinte stärker und schnappte immer wieder nach Luft. Doch auch ihr Tränenvorrat war schließlich aufgebraucht und der Tränenfluss versiegte. Ihr Magen knurrte und sie beschloss, in die Küche zu gehen und sich doch noch was zum Essen zu machen. Auf Zehenspitzen schlich sie die Treppe hinunter und näherte sich leise der Küche. Als sie die Stimmen ihrer Eltern vernahm, versteckte sie sich hinter der Tür.

“Was? Ssakura wurde angegriffen?”

“Ich dachte zuerst, sie könnte sich selbst verteidigen, doch sie hat rein gar nichts gemacht! Wenn Radditz nicht dazwischen gegangen wäre, dann…”

“Na immerhin auf einen Mann im Haus ist verlass! Wieso bist du nicht dazwischen gegangen?”

“Wie hätte ich dagestanden? Außerdem muss ich in Moment wichtigere Sachen erledigen, als auf Ssakura aufzupassen! Wie du weißt, steht die nächste Eliminierung kurz bevor!”

“Was ist es diesmal für ein Planet?”

“Die Erde!”

Asuka hatte das Gefühl, als würde sie innerlich erfrieren. Die Erde sollte zerstört werden? Ihre Heimat, mit all ihren Freunden darauf. Das konnte unmöglich stimmen! Sie trat in die Küche.

“Stimmt das, Vater, soll die Erde wirklich zerstört werden?”

“Ssakura!… Ja, es stimmt, die Erde wird erobert und zerstört! “

“Wer hat das angeordert?”

“Der Prinz!”

Bamm. Noch ein Schlag direkt ins Gesicht. Asuka fing an, vor Wut zu zittern.

“Seit wann?”

“Die Eliminierung der Erde war schon geplant, als du noch dort gelebt hast!”

“Ich fass es nicht! Das heißt, wenn diese beschissenen Heimholungsmissionen nicht gestartet worden wären, hätte man mich mit der Erde zusammen ausgelöscht?”

Ihre Eltern schwiegen.

“Antwortet mir gefälligst! Hätte man mich mit der Erde gemeinsam ausgelöscht?”

“Ja, hätte man!”

Sagte Bardock und spürte den gewaltigen Anstieg von Ssakuras Energie.

“Wieso habt ihr mich bloß zurückgeholt? Ihr hättet mich auf der Erde lassen sollen und mich dort sterben lassen sollen, dann müsste ich hier nicht leben. Ich hasse euch!!!”

Klatsch. Mit hasserfüllten Augen schaute Asuka in die schwarzen ihres Vaters. Bardock hatte ihr gerade voll eine Ohrfeige gegeben.

“Zügel deine Zunge, Ssakura! Wir sind immer noch deine Eltern!”

“Ich habe keine Eltern!”

Dann drehte Asuka sich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Haus. Sie war unglaublich wütend. Bardock und Fasha konnten sie mal, ach, dieser ganze Planet war doch einfach nur zum Kotzen! Asuka schwang sich in die Luft und steuerte auf den Palast zu. Sie war sich nicht sicher, was genau sie tun sollte, doch eins war 100-prozentig sicher. Sie würde niemals zulassen, dass die Erde zerstört würde. Dafür war ihr dieser schöne,kleine Planet einfach zu wichtig. Sie fühlte sich mit diesem Planeten verbunden. Dort war sie aufgewachsen, sie hatte Freunde gefunden, ja, sie hatte die Erde sogar schon mit ihrem Leben beschützt. Auch wenn sie eine Saiyajin war, so fühlte sie sich den Menschen und besonders ihren Freunden viel näher, als ihrem Volk. Und nachdem sie sich so für diesen blauen Ball aufgeopfert hatte, gemeinsam mit ihren Freunden, würde sie nicht einfach tatenlos mit ansehen, wie er in Staub verwandelt werden würde. Asuka wollte, nein, sie würde nicht zulassen, dass ihrem, ja, sie bezeichnete die Erde schon als ihren Planeten, ihren ganz besonderen Planeten, etwas passieren würde. Die Erde war wie ein kleines Kind, auf das man aufpassen musste. Und das würde sie auch mit der Erde tun.

Beschützerin der Erde - Herausforderung zum Kampf?

Asuka stürmte wütend durch den Palast. Obwohl sie überhaupt nicht wusste, wo sich Vegeta gerade aufhielt, trugen sie ihre Beine immer zu den richtigen Orten. War wohl ein natürlicher Instinkt. Wachen, die versuchten, sie aufzuhalten, wurden einfach aus dem Weg geräumt. Schließlich stand sie vor Vegetas Zimmer.

“Ist der Prinz gerade anwesend?”

Fragte sie die Wachen, die neben der Tür Wache hielten. Wegen ihrer inzwischen sehr negativen Aura, fingen diese an zu zittern und nickten. Ohne anzuklopfen, stürzte Asuka in das Zimmer. Sie bemerkte sofort, dass sie wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt ins Zimmer gestürmt war. Vegeta lag auf dem Bett, über sich eine halbnackte Frau, doch das war Asuka herzlich egal. Die Frau musste erstmal weg!

“Los, sieh zu, dass du verschwindest!”

Tatsächlich machte sich das junge Mädchen sofort aus dem Staub. Als sie an der Weißhaarigen vorbeikam, knurrte diese sie an und das Mädchen legte noch einen Gang zu. Amüsiert lächelte Vegeta. Ssakura hatte es doch tatsächlich gewagt, seine Konkubine aus dem Raum zu verscheuchen! Nicht, dass er ihr deswegen böse wäre. Aber etwas stimmte nicht mit Ssakura. Ihre Aura war sogar negativer als die von Freezer damals. Sie war unglaublich wütend!

Asuka schaute dem Mädchen hinterher. Ihr fiel auf, dass es sehr gut aussah. Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute sie Vegeta an.

“Ich dachte, du bevorzugst männliche Partner?”

“Natürlich! Aber gegen Frauen habe ich auch nichts!”

Asuka schnaubte. Diese Saiyajins, heute mal so, morgen mal so. Doch deswegen war sie nicht hier.

“Stimmt es, dass du angeordnet hast, dass die Erde zerstört wird?”

“Ja!”

“Dann hebe diese Anordnung wieder auf!”

“Warum sollte ich? Du lebst doch jetzt hier! Du hast nichts mehr mit der Erde zu tun!”

Asuka knurrte.

“Auf der Erde leben alle meine Freunde! Glaubst du, dass ich sie einfach so im Stich lasse? Ich habe eine Verpflichtung gegenüber meinen Freunden und der Erde! Wenn es sein muss, dann werde ich auch gegen dich kämpfen, damit die Erde verschont wird, und wenn ich dabei draufgehe, mir doch egal! Also, was ist?”

Vegeta schaute sie ernst an. War Ssakura lebensmüde, dass sie ihn offen zu einem Kampf herausforderte? Er lächelte.

“Na schön, Ssakura! Ein Kampf zwischen uns Beiden um das Schicksal der Erde. Wenn du gewinnst, werde ich die Erde verschonen, solltest du verlieren, wird die Erde zerstört! Du wirst von Nappa für den Kampf trainiert und wirst in dieser Zeit im Palast leben!”

“Schön! Wann soll ich einziehen?”

“Ich werde dich morgen abholen!”

Asuka hmpfte und drehte sich um. Vegeta lachte.

“Du wirst mir jetzt erstmal eine neue Konkubine anschaffen müssen!”

“Vergiss es! Ich schlepp doch keine Mädchen an, nur damit du deinen Spaß hast! Oh nein, ohne mich!”

Rief Asuka und lief zur Tür. Vegeta hob eine Augenbraue.

“Du hast sie doch weggescheucht!”

“Weil ich keinen Bock hatte, euch beim Knuspern zuzusehen!”

“Oder warst du eifersüchtig?”

“Lass mich mal überlegen… Nein, war ich nicht!”

“Und da bist du dir wirklich sicher?”

“Was soll das denn heißen? Glaubst du etwa, ich bin so blöd und verliebe mich in einen Saiyajin? Ganz bestimmt nicht!”

Vegeta musterte sie, während Asuka die Tür öffnete.

“Denk noch mal drüber nach!”

Bruch. Die Tür wurde zugeschmissen und es herrschte Stille. Wutentbrannt rannte Asuka durch die Gänge. Als wenn sie eifersüchtig wäre! Diese Saiyajins waren alle gleich und es wäre ein großer Fehler, sich auf einen von ihnen einzulassen. Schließlich fand sie das Mädchen wieder, welches bei Vegeta gewesen war.

“Los, geh zurück! Vegeta wartet schon auf dich!”

Mit großen Augen schaute das Mädchen Asuka hinterher. Als Asuka in ihrem Zimmer ankam, schmiss sie sich auf ihr Bett und starrte wütend an die Decke. Das war doch alles richtiger Bockmist auf diesem Planeten! Sie würde Vegeta besiegen, die Erde retten und dann auf diese zurückkehren! Das war einfach das Beste, was sie machen konnte.
 

In dieser Nacht träumte Asuka von ihren Freunden.

Sie stand im Garten der Capsule Corporation und genoss den frischen Wind.

“Asuka!”

Lachend kam ihr Son-Gohan entgegen. Asuka ging in die Knie und nahm ihren kleinen Schützling in die Arme.

“Hey, mein Kleiner!”

“Oh, Asuka, wollen wir morgen zusammen mit Papa trainieren?”

“Aber natürlich!”

“Kommt nicht in die Tüte!”

Eine wütende Chichi baute sich vor Asuka auf und stemmte die Hände in die Hüfte.

“Er bleibt zu Hause und lernt! Dieses ewige Rumgekloppe ist schon nicht mehr auszuhalten!”

“Ach,Chichi…”

Mit Hundeblick schaute Asuka sie an und lachte schließlich. Auch der Rest ihrer Freunde war aufgetaucht. Doch in dem Moment, wo Asuka Son-Goku gerade umarmen wollte, brach unter ihr der Boden auf und sie fiel. Fiel in unendliche Schwärze…
 

“NEIN!!!!”

Mit einem Aufschrei schreckte Asuka hoch und schaute sich schwer atmend um. Sie lag noch immer in diesem verhassten Bett, auf diesem verhassten Planeten. Nachdem sie sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, ging sie leise in die Küche. Jedenfalls versuchte sie es, doch gerade, als sie ihre Zimmertür öffnen wollte, öffnete sich diese von außen und Fasha kam in ihr Zimmer, wobei sie die Tür dirckt vor Asukas hübsches Köpfchen donnerte. Stühnend rieb sich die Angegriffene den Kopf und spürte, wie sich ein kleines Hörnchen bildete.

“Aua,Mutter,pass doch bitte etwas auf,wenn du in ein Zimmer stürmst!”

“Tut mir leid, meine Kleine! Ich habe dich schreien hören und mir Sorgen gemacht.”

Asuka setzte sich mit dem Rücken zu Fasha gewandt, auf ihr Bett und murrte:

“Das brauchst du nicht! Ich komm auch sehr gut alleine klar.”

Fasha betrachtete Ssakura und setzte sich zu ihr aufs Bett. Knurrend stand Asuka auf und trat ans Fenster. Jedoch unbeeindruckt von Asukas Knurren, stand auch Fasha auf und stellte sich neben ihre Tochter. Beide schauten schweigen auf die beleuchtete Stadt hinaus. Dann begann Fasha, zu sprechen:

“Weißt du, Ssakura…Ich möchte, dass es dir gut geht, schließlich bist du meine Tochter.”

Asuka senkte den Blick und seufzte. Unbeirrt fuhr Fasha fort:

“Es war für mich damals sehr schwer, dich auf einen anderen Planeten zu schicken, doch mir blieb nichts anderes übrig. Und du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass ich jetzt mein kleines Baby wiederhabe. Für mich wirst du immer mein kleines Baby bleiben. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst…”

Asuka schnaubte.

“Wenn es dir wirklich so wichtig ist, dass es mir gut geht, und dass ich mich wohl fühle, dann lass mich zurück zur Erde. Mutter, ich gehöre nicht hierher, und wenn ich ehrlich bin, dann will ich hier auch gar nicht hingehören. Das hier alles ist einfach zu viel für mich. Glaubst du, dass ich mein ganzes Leben auf der Erde einfach so vergessen habe. Tse, ich kann doch nicht einfach spurlos von der Erde verschwinden und hier ein neues Leben beginnen. Sie machen sich bestimmt schon alle Sorgen!”

Fasha schaute aus dem Fenster. Dann fasste sie einen Entschluss.

“Wenn du so unbedingt zurück auf die Erde willst, dann gehe zum Prinzen und bitte ihn darum, dass er dich zurück auf die Erde lässt!”

Augenblicklich hellte sich Asukas Gesicht auf.

“Das ist eine ausgezeichnete Idee, Mutter, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Hach, du bist einfach die Beste!”

Und schon war Asuka davon gedüst. Zurück ließ sie eine ziemlich überrumpelte Fasha.
 

“Nein!”

Asuka glaubte, sich verhört zu haben.

“Wie?Nein!?”

Sie stand vor Vegetas Bett, auf dem dieser sich lässig, die Arme hinterm Kopf verschränkt, breit gemacht hatte.Vegeta grinste.

“Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt noch gehen lasse! Schon vergessen, du hast mir einen Kampf versprochen!”

“Aber ads war doch banal und einfach nur so dahergesagt! Ich hatte doch nie vor, gegen dich zu kämpfen!”

Vegeta legte den Kopf schief.

“Also kein Kampf!”

Es klang eher wie eine Feststellung als wie eine Frage. Eifrig nickte Asuka.

“Bingo! Kein Kampf!”

Vegeta richtete sich auf und schaute sie ausdruckslos an. Trotzig sah sie in seine und urplötzlich passierte es. Es kribbelte in ihrer Magengegend!

“Heilige Scheiße, was ist das denn nun schon wieder?”

Rief sie und strich über ihren Bauch. Mit stechenden Augen schaute sie zu Vegeta zurück und straffte die Schultern.

“Warum willst du mich nicht zurück auf die Erde lassen?”

“Das brauchst du nicht zu wissen. Noch nicht. Fürs erste wirst du im Schloss wohnen und dich um den Unterricht kümmern.”

“Für so was habe ich aber keine Zeit! Die Erde wird zerstört und ich muss dorthin zurück!”

“Du würdest dorthin zurückkehren, obwohl du ganz genau weißt, dass der Planet in die Luft gesprengt wird?”

Seine Stimme hörte sich höhnisch an, was Asuka wütend machte.

“Lieber würde ich mit meinem Planeten draufgehen, als den Rest meines Lebens hier zu versauern!”

Vegeta hmpfte, dann lachte er.

“Tja, da gibt es nur ein kleines Problem! Ich werde dich nicht auf die Erde lassen!”

Asuka baute sich vor ihm auf. Wenn er Krieg haben wollte, bitte schön, den konnte er haben!

“Vegeta?”

Vegeta hatte sich an die Kante seines Bettes gesetzt und starrte direkt gegen ihren Bauch. Als sie seinen Nehmen sagte, schaute er jedoch hoch. Irgendwie gefiel es ihm gar nicht, dass Ssakura so vor ihm stand.

“Was ist, Ssakura?”

“Du wirst mich gefälligst auf meinen Planeten zurücklassen!”

Nun wurde es Vegeta zu bunt. Er hatte Ssakura schon vieles durchgehen lassen, doch nun übertrieb sie es. Sie schien wohl noch nicht ganz begriffen zu habe, mit wem sie eigentlich redete. Ohne Vorwarnung packte er sie an der Hüfte und warf sie auf sein Bett. Asuka wollte sich schon wieder erhebn, als Vegeta direkt über ihr auftauchte und sie wütend anstarrte. Und zum ersten Mal, konnte er so was wie Erschrockenheit in ihren Augen sehen. Damit hatte sie nun wohl nicht gerechnet.

“Ich rate dir eins, Ssakura! Lerne endlich, wie du dich gegenüber uns höhergestellten Saiyajins zu verhalten hast. Es wäre nur von Vorteil für dich und vielleicht gebe ich dir als Belohnung einen Keks!”

“Willst du mich verarschen?”

Vegeta ging von Asuka runter, denn in seiner Lendengegend fing es schon an, verräterisch zu pochen. Sofort rappelte sich Asuka auf und stürmte zur Tür, doch Vegeta packte sie am Handgelenk, riss sie herum und gleich darauf befand sie sich in seinen Armen.

“Versteh,Ssakura, ich kann dich einfach nicht gehen lassen!”

“Und warum nicht?”

Unnütz baumelten Asukas Arme an ihr herunter und sie starrte an die Decke. Vegeta schwieg einen Moment. Vielleicht sollte er es ihr einfach sagen, vielleicht würde sie…Nein, es war noch viel zu riskant. Er musste sich absolut sicher sein.

“Ich kann es dir noch nicht verraten. Du würdest es noch nicht verstehen. Aber du wirst es schon noch erfahren!”

Dann löste er sich von ihr und drehte sich von ihr weg. Seufzend wandte sich Asuka zum Fenster. Sie hatte keine Lust, durch das Schloss zu irren, also würde sie einfach durchs Fenster fliegen. Noch einmal schaute sie zu Vegeta, der sie mit seinen schwarzen Augen musterte. In der Dunkelheit des Zimmers wirkten sie noch schwärzer als sonst.

“Sehen wir uns morgen?”

Vegeta nickte knapp, dann flog Asuka nach Hause.

Vorbereitung auf den Unterricht

Asuka wachte langsam auf und öffnete die Augen. Sie flog durch die Luft… Moment mal? Da stimmte doch was nicht! Wieso flog sie durch die Luft? Sie riss ihre Augen auf und schaute sich um. Dann entdeckte sie den Verursacher dieser Situation.

“Vegeta?”

“Ich habe gesagt, dass ich dich abholen werde!”

Asuka schaute ihn einen Moment lang an, dann fing sie an zu toben.

“Sag mal, hast du sie noch alle? Du kannst mich doch nicht einfach aus meinem Bett entführen! Und überhaupt, wer hat mich denn angezogen?”

Vegeta antwortete nicht, sondern flog stumm weiter.

“Warst du das etwa?”

“Ssakura! Ich denke, als Elitekrieger mit einer Ausbildung von 25 Jahren werde ich es ja wohl schaffen, dich umzuziehen, ohne hinzugucken. Nicht dass ich es nicht getan hätte!”

“Aaaargh… komm her, ich mach dich kalt!”

Asuka fing an, auf Vegetas Rücken einzuhämmern.

“Ich fass es nicht! Zieht der Kerl mich einfach um, und guckt auch noch hin! Los, gib den Fusselkopf her, aus deinen Haaren stopf ich ein Sofakissen!”

Vegeta lächelte. Soviel Sturheit und Lebensmüdigkeit auf einmal, hatte er noch nie gesehen. Wenn andere Saiyajins so mit ihm reden würden, hätte er sie schon längst getötet, doch bei Ssakura konnte er ruhig eine Ausnahme machen. Wenn sie mit ihm redete, fühlte es sich warm an und so was hatte er noch nie gefühlt. Und er hoffte, dass es sich für Ssakura auch warm anfühlte, wenn er mit ihr sprach. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er doch tatsächlich gesagt, dass er sich verliebt hatte, aber das war ausgeschlossen. Als Prinz durfte er keine Gefühle besitzen, das war etwas für Unterklassekrieger. Aber Ssakura als Partnerin zu haben, könnte bestimmt spaßig werden.

“Hey, Vegeta!”

“Äh… Ja?”

“Wo werde ich eigentlich leben?”

“Du wirst ein Zimmer kriegen, aber das wirst du eh nur zum Schlafen gebrauchen, da du den ganzen Tag unterwegs sein wirst.”

“Warum?”

“Schon vergessen? Morgens hast du Schule bis mittags und danach hast du gleich Training mit Nappa!”

“Schon mal was von Privatleben gehört?”

“Das wirst du im Schloss nicht haben. Es sei denn, du würdest dir einen Partner suchen…”

Vegeta brach ab. Allein die Vorstellung, dass Ssakura jemanden außer ihm gehören könnte, war schon grauenerregend. Doch Asuka verwarf Vegetas Gedanken sofort wieder, indem sie konterte.

“Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nicht so dumm sein werde und mich in einen Saiyajin verliebe!”

Vegeta hmpfte. Sie kamen am Palast an. Vegeta flog in sein Zimmer und ließ Asuka zu Boden plumpsen.

“Autsch! Musste das sein? Mein armer Hintern! Jedesmal das gleiche! Wenn du mich jetzt jedes Mal fallen lässt, brauchst du mich auch nicht mehr zu tragen!”

“Los, folg mir!”

Sagte Vegeta und lief auf den Korridor hinaus. Schnell lief die Jüngere ihm hinterher und klammerte sich an seinen Arm. Die Blicke der Wachen waren ihr dabei vollkommen egal.

“Vegeta, ich will nicht in die Schule, das ist grausam! Folter! Die guälen mich! Du kannst doch helfen, oder?”

Mit großen Augen schaute sie ihn an und zog ihre Unterlippe vor.

“Oh nein, Ssakura, nicht die Saiyajin- Schnute!”

Asuka schaute traurig zur Seite.

“Tut mir leid, Ssakura, aber du musst in den Unterricht. Du musst alles noch mal neu erlernen. Hättest du dein Gedächtnis nicht verloren, müsstest du nicht in den Unterricht.”

“Kann ich nicht so was wie Einzelunterricht kriegen?”

“Du bist ja putzig! Wer sollte dich denn unterrichten?”

“Ich habe keine Ahnung!”

“Wir haben alle unsere Probleme, Ssakura. Du musst hingehen, es nützt dir nichts.”

“Hast du auch etwas, was du nicht machen willst?”

Vegeta seufzte.

“Mein Vater will, dass ich mir einen Partner aussuche! Und dazu auch noch einen voll ausgereiften Gebärer.”

“Was spricht dagegen?”

“Ich habe schon einen gewählt, aber dieser hat noch nicht mal die erste Hitze hinter sich! Ich versuche zwar Zeit zu schinden, aber Vater wird so langsam ungeduldig! Der Gebärer müsste mindestens schon die erste Hitze hinter sich haben, dann könnte ich ein bisschen schummeln und einfach sagen, dass die weibliche Hitze schon vorbei ist… “

“Und dann hättest du ein Problem, wenn die weibliche Hitze aktiv wird. Die weibliche Hitze findet nur ein einziges Mal statt. Wie willst du deinem Vater erklären, dass dein Partner zweimal seine weibliche Hitze hat? Deine ganze Lüge würde aufgehen und im schlimmsten Fall würdest du deinen Partner verlieren.”

Vegetas Augen waren angesichts von Asukas Vortrag immer größer geworden.

“So was solltest du eigentlich noch gar nicht wissen. Wer hat dir gesagt, dass die weibliche Hitze nur einmal aktiv ist?”

“Niemand! Ich weiß auch nicht, warum ich das weiß… Ausgerechnet das!”

Grummelte Asuka und blieb plötzlich stehen. Auf dem Gang kam ihr niemand anderes als Reto entgegen.

“Was ist Ssakura?”

“Das ist der Kerl, der mich Halbsaiyajin genannt hat!”

“Ach wirklich?”

Vegetas Augen begannen, zornig zu funkeln. Das war der Typ, der Ssakura beleidigt hatte? In dem Moment entdeckte Reto Asuka und blieb überrascht stehen. Asuka zuckte zusammen und griff nach Vegetas Hand. Nun war es Vegeta, der zusammenzuckte. Träumte er oder hielt Ssakura gerade wirklich seine Hand? Der Kerl musste ihr ja wirklich Angst machen! Retos Blick fiel auf Vegeta. Unschlüssig blieb er stehen, schaute Asuka an und schien nachzudenken. Er wusste sehr wohl, dass er gerade den Prinzen vor sich stehen hatte, aber es fiel ihm offensichtlich schwer, einfach weiterzugehen. Doch schließlich siegte sein Verstand und er lief rasch an den Beiden vorbei, nicht ohne Asuka dabei anzuknurren. Doch diese knurrte nur umso lauter zurück. Ruckartig blieb Reto stehen und drehte sich wütend zu Asuka um. Diese Baka hatte es gewagt ihn anzuknurren! Das konnte er ihr einfach nicht durchgehen lassen!

Asuka schaute Reto ernst an. Sie würde sich doch nicht von ihm runtermachen lassen! Sie war letztens einfach viel zu nett zu ihm gewesen! Sie schaute Vegeta fragend an, der daraufhin nickte und ein bisschen zurückging, hielt Ssakuras Hand trotzdem noch fest. Asuka schaute zurück zu Reto, der sie wütend anstarrte. Asukas Blick verdunkelte sich und ihre Augen wurden schon fast schwarz. Reto fing an, drohend zu knurren, doch sein Knurren ging in dem von Asuka unter. Sie knurrte so stark, dass sie schon anfing zu zittern. Ihr Schwanz schlug stetig auf den Boden und forderte Reto so auf, aufzugeben und zu verschwinden. Und tatsächlich gab Reto auf und zog seiner Wege. Vegeta knurrte ihm noch mal nachträglich hinterher und es war eine eindeutige Warnung an Reto, die Asuka nicht deuten konnte. Durch sein Knurren hatte Vegeta Reto klar gemacht, sich von Ssakura fernzuhalten und sie in Ruhe zulassen. Ob Reto sich an diese Warnung halten würde, würde Vegeta ja sehen. Wenn Reto über seine Warnung hinweg trat und Ssakura wieder beleidigte, könnte Vegeta ihn im schlimmsten Fall sogar töten!

“Was hast du denn gerade gemacht? Dein Knurren hat sich ganz komisch angehört!”

“Ich habe mit ihm kommuniziert und ihn gewarnt! Weißt du, es gibt verschiedene Laute, die Saiyajins beherrschen sollten und diese Laute haben alle ebenfalls noch eine eigene Sprache. Wir können z.B. Schnurren oder eben Knurren. Beim Knurren gibt es viele verschiedene Knurrlaute. Z.B. Dein Knurren. Da du dein Gedächtnis verloren hast, besitzt du nur noch das Abwehrknurren. Damit wehrst du dich gegen Gegner, damit diese sich verziehen. Dein Abwehrknurren ist ziemlich ausgeprägt, deswegen war es ein leichtes für dich, Reto zu vertreiben. Du würdest sogar eine ebenbürtige Gegnerin für mich sein!”

“Und was hast du für einen Knurrlaut von dir gegeben?”

“Ich habe das Drohknurren benutzt. Damit habe ich ihm gedroht und ihm eine Warnung erteilt. Sollte er diese nicht befolgen, steht es mir zu, ihn zu töten. Und das nicht nur, weil ich der Prinz bin, das steht jedem zu, dessen Warnung nicht befolgt wird. So sind unsere Gesetze. Jeder hat seinen angestammten Platz. Sich über diesen hinwegzusetzen, bedeutet unter Umständen den Tod! Z.B. wer als Unterklassekrieger geboren wird, der bleibt auch ein Unterklassekrieger.”

“Ich verstehe! So etwas hatten wir auch gestern im Unterricht! Es gibt eine genaue Volkstruktur! Die Unterklassekrieger sind die schwächsten Kämpfer des Volkes, den anderen dennoch an Anzahl bei weitem überlegen. Dann folgen die Oberklassekrieger. Das sind schon stärkere Kämpfer, allerdings nicht so zahlreich wie die Unterklassekrieger. Weiter oben stehen die Elitekrieger, welches die stärksten Kämpfer sind, in Anbetracht dessen aber nicht gerade vielfältig sind. Und dann gibt es noch die Königsfamilie, die an oberster Stelle steht, die dann aber noch eine eigene Struktur aufweist! Einfach gesagt:

Unterklassekrieger

Oberklassekrieger

Elitekrieger

Königsfamilie”

“Und kannst du mir auch die Struktur der Königsfamilie benennen?”

“Pff!… Also, das ist ja… als wenn ich das nicht könnte! Das ist Grundwissen!! Ganz oben steht natürlich der König. Alle im Volk haben ihm zu gehorchen. Er regiert das Volk. Die Königin darf den König zwar beraten, ist aber nur Mitregentin. Und dann folgt der Prinz, bzw. die Prinzessinnen. Diese besitzen ebenfalls ein großes Befehlsrecht, sind dennoch nicht mit dem König gleichgestellt.”

“Und wie wird ein Prinz König?”

“Das weiß ich nicht, das hatten wir noch nicht!”

“Das wusste ich! Nappa wird alles, was ich jetzt mit dir besprochen habe, heute mit euch durchnehmen! Du bist also gut vorbereitet, wenn du dir meine Worte gemerkt hast!”

“Das heißt ja, dass du mich auf den Unterricht vorbereitet hast!”

“Genau! Du solltest keine Schwierigkeiten haben!”

Vegeta drückte ihr ein kleines Gerät in die Hand. Es hatte einen kleinen Bildschirm und einen grünen Knopf.

“Was ist das?”

“Ein Navigationsgerät!”

“Ein Navigationsgerät? So etwas gab es auf der Erde auch, aber ich habe immer meinen Naji-Tech benutzt!”

“Was ist das?”

“Fast das gleiche wie ein Navi! Nur das man damit andere Per. Noch anrufen kann. Und wenn diese dann abnehmen, sieht man ihr Gesicht auf dem Bildschirm. Das ist praktisch! Aber mein Naji-Tech ist bei mir zu Hause.”

“Du wirst schon Gelegenheiten haben, nach Hause zu gehen!”

“Klar! Aber was soll ich damit?”

“Es zeigt dir den Weg durchs Schloss! Merk dir, was ich jetzt sage:

- Der grüne Knopf schaltet das Gerät an und auch aus. Und es startet die Wegbeschreibung.”

“Aha, okay!”

“Jetzt zum Bildschirm:

- Der Unterrichtsraum wird durch den weißen Punkt und das UR darüber gekennzeichnet.

- Dein Zimmer wird durch den roten Punkt und dem S (= Ssakura) markiert.

- und mein Zimmer ist das mit dem blauen Punkt und dem V .

Soweit alles klar?”

“ Der Unterrichtsraum ist weiß und hat ein UR, mein Zimmer ist orange und hat ein S, dein Zimmer ist blau und hat ein V, der grüne Knopf schaltet das Gerät an und aus und startet gleichzeitig auch die Wegbeschreibung… ja, ich glaub, ich hab`s!”

“Gut, das ist gut! Du hast heute in der dritten eine Freistunde. Komm zu mir, dann gehen wir noch mal den Unterrichtsstoff durch!”

“Okay!… Sag mal, Vegeta…”

“Hm…?”

“Wieso hilfst du mir soviel, ich meine, was hast du davon?”

Vegeta schaute aus einem Fenster und seufzte.

“Es ist so, dass ich mich für dich verantwortlich fühle, du bist mein Schützling und als solcher trage ich die Verantwortung für dich. So, du musst jetzt in den Unterricht. Wir sehen uns nachher!”

“Ja! Bis nachher!”

Vegeta nickte und ging davon. Asuka drehte sich zu dem Unterrichtsraum und seufzte. Der Horror konnte beginnen!

Lernphase

Nach dem Morgengruß setzten sich die Rekruten auf ihre Plätze und holten ihre Sachen heraus. Asuka hatte leider das Pech, das sie genau neben Reto saß. Doch Vegetas Warnung schien gefruchtet zu haben, denn Reto schaute sie immer wieder entschuldigend an. Asuka war unwohl in ihrer Haut und sie wich seinen Blicken aus. Sie lockerte ihre Haare, die sie sich hinters Ohr geschoben hatte, sodass diese ihr Gesicht wie ein Vorhang verdeckten. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Nappa.

“Also, in diesen zwei Stunden werden wir die Körpersprache eines Saiyajins und den Übergang vom Prinzen zum König durchnehmen. Hört zu und schreibt mit!”

Sofort ertönte Papiergeraschel, als alle ihre Blöcke hervorzogen, sich einen Stift nahmen und sich startklar machten.

“Zuerst der Werdegang eines Königs. Die Struktur der Königsfamilie sollte euch bekannt sein, immerhin haben wir sie gestern durchgenommen. Sobald der Prinz ins vorgegebene Alter gekommen ist, muss er sich einen Partner suchen. Kann mir jemand das vorgegebene Alter sagen?”

Asuka spürte, wie Retos Hand neben ihr in die Luft ging. Komisch, er hatte sich noch kein einziges Mal gemeldet. Vegeta hatte ihm wohl auch Benehmen eingeflösst.

“Ja, Reto?”

“Das vorgegebene Alter liegt bei 25, sobald der Prinz sich an die Hitze gewöhnt hat und diese schon 15-mal stattfand!”

Asuka horchte auf. Stimmt, das war das, was auch Vegeta gesagt hatte. Das er schon 15-mal seine Hitze hatte.

“Genau! Dann ist er bereit, ein Kind zu zeugen. Aber dafür braucht er einen speziellen Partner, nämlich was für einen…?”

Asuka meldete sich. Darüber hatte sie sich mit Vegeta unterhalten.

“Ssakura?”

“Er braucht als speziellen Partner einen Gebärer!”

“Richtig! Gut, wenn der Prinz einen Gebärer ausgewählt hat, gehen diese eine Bindung ein. Eine Bindung findet zwischen zwei Saiyajins statt, die für immer zusammenbleiben wollen. Dafür wird ein spezielles Blutritual durchgeführt. Kann mir das jemand beschreiben, bzw., wie es durchgeführt wird?”

Srrrrit. Schon wieder ging Retos Hand hoch.

“Heute wohl sehr lern begeistert, was, Reto?”

“Das Blutritual wird durchgeführt, wenn sich beide Partner gegenseitig in den Hals beißen. Um es durchzuführen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder es geschieht bei einer feierlichen Zeremonie, wo sich beide Partner einfach nur in den Hals beißen, oder aber es passiert im Bett, wo es auf dem höchsten Punkt der Lust durchgeführt wird.”

“Genau! Für die Bindung sind auch die Zähne wichtig, das nehmen wir aber in der Körpersprache durch. Da wir hier von unserem Prinzen reden, wird eine spezielle “Bindungszeremonie” durchgeführt, die in der Öffentlichkeit stattfindet. Nachdem diese durchgeführt wurde, muss der Partner des Prinzen diesem einen männlichen Nachkommen gebären. Wenn das passiert ist, sind alle Kriterien erfüllt, die der Prinz erfüllen muss, um König zu werden. Denn dann muss er in einem Kampf seinen Vater, den jetzigen König, töten, um dessen Thron einzunehmen und seinen rechtmäßigen Platz als König anzutreten. Das war’s auch schon! Und irgendwann wird der König, bzw. der Prinz, von seinem Sohn wiederum getötet, damit dieser den Thron übernehmen kann. Wenn der Prinz seinen Vater nicht tötet, kann er nicht König werden!”

Asuka hob die Hand. Auf einen Blick von Nappa fragte sie:

“Was passiert, wenn der König stirbt, bevor der Prinz bereit ist, die Thronfolge anzutreten?”

“Genau aus diesem Grund steht die Beschützung des Königs an erster Stelle. Sollte es wirklich mal passieren, dass der König vor der Bereitschaft des Prinzen stirbt, wird ein neuer König gewählt. Unter Umständen kann dann auch der Prinz noch König werden. So, habt ihr euch alles aufgeschrieben?”

Die Rekruten bejahten und somit konnte das nächste Thema angetreten werden.

“Die Bindung werden wir ein anderes Mal genauer durchnehmen, kommen wir jetzt zur Körpersprache eines Saiyajins.

Das Schnurren… Was könnt ihr mir dazu sagen?”

Nappa nahm Tate dran.

“Das Schnurren entsteht, wenn wir unsere Brust ausdehnen und gleichzeitig aber einatmen. Wir schnurren, wenn wir uns z.B. sehr wohl fühlen oder uns etwas gut gefällt.”

“Oder einfach, um den Partner ins Bett zu kriegen…”

nuschelte Asuka und riss entsetzt die Augen auf. Wo kam das denn schon wieder her. Das gab’s doch wohl nicht. Wie kam sie bloß auf so was.

“Dieser Planet macht mich noch wahnsinnig!”

flüsterte sie und achtete wieder auf Nappa.

“Richtig! Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Das Knurren…”

Es wurde sehr viel zum Knurren gesagt und dank Vegetas Vorbereitung konnte Asuka gut zu dem Thema beitragen. Dann kam der Schwanz dran. Hier konnte Asuka sich nur auf ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Schwanz verlassen und auf das, was Radditz ihr damals gesagt hatte. Zufälligerweise kam genau das dran. Und noch etwas…

“Was darf man auf keinen Fall mit dem Schwanz eines anderen Saiyajins machen? Gammaken?”

“Man darf den Schwanz eines Anderen niemals ohne dessen ausdrückliche Erlaubnis berühren, sonst gildet das als Belästigung.”

“Jepp! Das war richtig! Der Schwanz ist das Wichtigste, was ein Saiyajin besitzt. Er zeichnet diesen aus. Verliert man seinen Schwanz, wird man als Ausgestoßener betrachtet! Und zu guter letzt… Die Zähne. Wenn wir das durchgekaut haben, habt ihr für den Rest des Tages frei!”

Alle fingen an zu jubeln, bis auf Asuka. Sie würde heute noch kein Frei haben, schließlich hatte sie noch Training mit Nappa. Und die andere Zeit würde sie wohl zum Training benutzen. Alleine. Plus die eine Stunde, die sie mit Vegeta verabredet war. Verabredet, klang irgendwie merkwürdig. Und dann war da auch noch Mittagessen, was wohl wieder ein kompletter Reinfall werden würde. Sie raste aus dem Unterrichtsraum, als Nappa die Stunde offiziell beendete und schaltete ihr Navi ein. Sie musste nur noch den Wegbeschreibungen folgen, und kurze Zeit später stand sie vor Vegetas Tür, an die sie ausnahmsweise mal anklopfte.

“Herein!”

Asuka öffnete vorsichtig die Tür und trat ins Zimmer.

“Ssakura! Ich hatte noch gar nicht mit dir gerechnet!”

“Nappa war so freundlich, uns ein wenig früher raus zulassen. Soll ich später wiederkommen?”

“Nein, nein… Ich habe mich nur gewundert. Also, wollen wir den Unterrichtsstoff noch mal wiederholen?”

“Gern! Aber ich habe heute eh keinen Unterricht mehr, deswegen ist das nicht ganz so wichtig! Dank deiner Hilfe konnte ich beim Unterricht auch richtig mitmischen. Und Reto scheint eine komplette Verwandlung durchzumachen. Einmal hat er sogar versucht, mir zu helfen! Wirklich unglaublich!”

Vegeta lächelte. Also hielt sich Reto an seine Warnung. Aber etwas komisch war es schon. Er hatte Reto nur vermittelt, Ssakura in Ruhe zu lassen, nicht, ihr näher zu kommen. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Reto schien sich für Ssakura zu interessieren! Das durfte ja wohl nicht war sein! Musste er jetzt auch noch klarstellen, dass Ssakura ihm gehörte? Anscheinend schon.

“Alles in Ordnung, Vegeta? Du siehst so wütend aus! Habe ich etwas Falsches gesagt?”

Vegeta zuckte zusammen. Anscheinend hatte sich seine Wut auf sein Gesicht übertragen, und Ssakura hatte das natürlich falsch verstanden.

“Nein, keine Sorge, es hat nichts mit dir zu tun! Komm, lernen wir ein bisschen!”

Den Rest ihrer freien Zeit verbrachte Asuka mit Vegeta. Natürlich lernten sie nicht nur. Nach einer Weile schlug Vegeta ihr vor, in die Berge zu fliegen und dort zu trainieren.
 

Aus dem vermeintlich geplanten Training war nichts geworden. Stattdessen hatte Asuka sich was einfallen lassen.

“Wir fangen Fische!”

Vegeta bekam vor lauter Schreck einen Hustanfall.

“Fische fangen?”

Asuka nickte selbstsicher. Doch Vegeta nahm ihr die gute Laune sofort.

“Das ist albern, Ssakura! Lass uns was anderes machen, wenn wir schon nicht trainieren!”

Asuka plusterte sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Das ist überhaupt nicht kindisch! Fische fangen macht Spaß. Außerdem trainiert man so seine Schnelligkeit und hat obendrein noch was zu essen!”

Und wie auf Kommando knurrte der Magen ihres Gegenübers. Vegeta knurrte und hielt sich den Bauch.

“Pah, ich habe keinen Hunger!”

Asuka schaute ihn an, ehe sie frech antwortete:

“Dein Magen scheint aber etwas anderes zu denken.”

Und wieder rumorte es in Vegetas Magen. Asuka lächelte ihn unwiderstehlich an und legte den Kopf schief.

“Na komm schon. Wir machen es wie auf der Erde. Einen Wettkampf!”

Vegeta horchte auf.

“Wettkampf? Hört sich viel versprechend an. Red weiter!”

Asuka hob den Zeigefinger.

“Also, hör gut zu, Vegeta. Wir springen gleichzeitig ins Wasser und wer nach einer Stunde die meisten Fische gefangen hat, hat gewonnen. So einfach!”

Vegeta überlegte. Für ihn klang es immer noch kindisch, aus dem Fischfangalter war er schon längst raus, aber hier würde sie bestimmt niemand sehen. Außerdem war das die Chance, Ssakura zu zeigen, was er drauf hatte.
 

Also begannen sie mit dem Spielchen, wie Vegeta es liebenswürdig getauft hatte.

Schnell war klar, dass Vegeta gewinnen würde. Er holte nicht nur immer mehr Fische aus dem Wasser, sonder auch noch so riesige Dinger, dass Asuka schon Angst bekam, wieder ins Wasser abzutauchen. Hinzu kam auch noch, dass Vegeta ihr die Fische, die sie eigentlich fangen wollte, immer wieder vor der Nase wegschnappte. Sie wusste, er tat das nur, um sie zu ärgern, und wollte ihn lauthals beschimpfen, doch leider war dies wegen des Wassers nicht möglich. Und vielleicht war es auch ein Glück, dass Vegeta ihre Beleidigungen nicht verstand, denn einige davon waren etwas wüst. Am Ende gab sich Asuka geschlagen und setzte sich missmutig neben ihren Haufen mit Fischen. Sie und Vegeta hatten so viele Fische gefangen, dass der Vorrat nun für einen ganzen Monat gereicht hätte. Vegeta machte sofort ein Feuer und briet die ersten Fische. Er konnte es kaum noch erwarten, endlich was zwischen die Kiemen zu bekommen. Er sah zu Asuka hinüber und musterte sie. Sie war noch immer pitschnass und dachte wohl auch nicht daran, sich ihre Sachen auszuziehen und diese über einen Ast oder so zu hängen, so, wie es Vegeta getan hatte. Er trug nur noch seine Trainingshose.

“Hey, Ssakura! Sag nicht, du bist eingeschnappt?!”

Asuka murrte und drehte Vegeta den Rücken zu. Oh ja, sie war eingeschnappt. Grinsend nahm Vegeta den Fisch, in den er eigentlich gerade genüsslich reinbeißen wollte und ging rüber zu der bibbernden Asuka, der so langsam nämlich kalt wurde.

“Ist dir kalt, Ssakura?”

Fragte Vegeta spöttisch und wütend warf Asuka ihren Stiefel nach ihm, der zwar auch sein Ziel traf, Vegeta aber leider nicht wehtat. Asuka kauerte sich noch mehr zusammen und klapperte mit den Zähnen. Vegeta lachte.

“Hast du Hunger?”

“N… Nein… Brrr.”

Doch genau wie bei Vegeta zuvor, knurrte urplötzlich ihr Magen.

<Upps!<

Schoss es Asuka durch den Kopf und sie sagte:

“Das war ich!”

Sie versuchte, die Geräusche ihres Magens nachzuahmen, was allerdings gründlich in die Hose ging. Vegeta grinste sie an.

“Ein Versuch war es wert!”

murmelte Asuka und beachtete ihr stetiges Magenknurren nicht mehr. Fies grinsend plante Vegeta seinen nächsten Schritt und ihm kam eine Idee. Langsam hielt er Asuka den gebratenen Fisch unter die Nase, und da Asuka in genau diesem Moment schniefte, bekam sie den gesamten Duft des Fisches ab. Sofort sammelte sich das Wasser in ihrem Mund und sie betrachtete mitleidig den Fisch. Vegeta beugte sich zu ihrem Ohr hinunter und flüsterte:

“Und? Hast du immer noch keinen Hunger?”

“Das zahl ich dir heim!”

zischte Asuka und ließ den Blick nicht mehr vom Fisch. Vegeta erhob sich und hob langsam den Fisch zu seinem Mund. Gerade, als er im Begriff war, hineinzureißen, sprang Asuka auf und rief panisch:

“Rettet den Fisch! Rettet den Fisch!”

Mit einem Satz war sie bei Vegeta und riss ihm das Stäbchen, an dem der Fisch befestigt war, weg. Schnell lief sie zurück zu ihrem Stein, auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte, und verputzte den Fisch so schnell sie konnte, ehe Vegeta auf die Idee kam, ihr den Fisch wieder wegzunehmen. Vegeta konnte nur mit dem Kopf schütteln und begann dann zu lachen.
 

Auch in den nächsten Tagen verbrachte Asuka viel Zeit mit Vegeta, bis auf den Tag ihres 20. Geburtstags. Fasha hatte darauf bestanden, dass Asuka für diesen Tag nach Hause kam, damit alle zusammen feiern konnten. Und Vegeta begnadigte sich und verschonte die Erde. Warum auch immer. Asuka verstand es jedenfalls nicht. Aber es brachte auch nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Immerhin waren nun ihre Freunde in Sicherheit.

Die erste Mission

Ich glaube, dass Ssakura kaum Chancen hat, gewählt zu werden und einen Partner zu bekommen.”

Vegeta stand hinter seinem Vater und schaute diesem beim Dokumente sortieren zu.

“Aber das ist doch gut!”

“Was!?”

“Wenn sie keinen Partner bekommt, dann hat sie keine Möglichkeit, ihre Albino-Symptome zu vererben.”

“Ach vergiss es! Warum habe ich überhaupt mit dir darüber geredet?”

Vegeta drehte sich um und wollte gerade aus dem Raum stürmen, als sein Vater ihn zurückhielt.

“Du liebst sie, nicht wahr? Deswegen wählst du auch keinen Gebärer! Du willst warten, bis sie ihre weibliche Hitze hinter sich hat und du sie schwängern kannst. Würdest du jetzt einen Partner auswählen, könntest du Ssakura nicht mehr wählen. Ist es nicht so, Vegeta?”
 

“Ist es nicht so, Ssakura?”

“Hm?”

Mit vollem Mund schaute Asuka auf und zu Reto hinüber. So unfassbar es für sie auch war, aber Reto hatte sich wirklich um hundertachtzig Grad gedreht. Die Beiden waren inzwischen richtig gute Freunde geworden. Es war gerade Mittagspause und die Beiden saßen zusammen mit Radditz und einigen seiner Freunde an einem Tisch in der Pausenhalle und redeten vergnügt miteinander. Nachdem sich Reto bei Radditz für sein Verhalten gegenüber Ssakura entschuldigt hatte und dieser überprüft hatte, ob Reto es denn auch wirklich ernst meinte, hatte Radditz ihm verziehen. Für Asuka war es zwar ein komisches Gefühl, an einem Tisch voller Männer zu sitzen, doch für alles gab es ein erstes Mal.

“Du freust dich doch auch auf unsere erste Mission, oder?”

fragte Reto lachend, angesichts der langen Nudel, die noch aus Asukas Mund hing. Radditz beugte sich über den Tisch, packte das Ende der Nudel und zog sie Asuka aus dem Mund und steckte sie sich selbst in den Mund. Außenstehende hätten denken können, sie wären ein verliebtes Päärchen. Am Tisch brach Gelächter aus, während die Weißhaarige versuchte, schnell ihren Mund zu leeren.

“Ja, unsere erste Mission! Ich hätte niemals gedacht, das ich es bis hierhin aushalten könnte!”

Nur Radditz verstand, was Asuka damit meinte und schaute auf die Tischplatte. Asuka schaute auf ihre Uhr. Sie riss die Augen auf und sprang auf.

“Scheiße, das hab ich ja voll verpennt! Tut mir leid, Jungs, aber ich muss weg!”

“Ohhhhh! Das ist gemein!”

“Genau, bleib doch noch!”

“Dann sehen wir dich ja bis nach Ende deiner Mission nicht mehr wieder!”

“Tut mir leid, es geht wirklich nicht! Kann ich es irgendwie wieder gut machen?”

Ärrow, einer von Radditz` Freunden, lächelte.

“Wenn du jedem von uns ein Küsschen gibst, dann lassen wir dich laufen!”

Asuka verdrehte lächelnd die Augen. Das hatte ja kommen müssen!

Radditz musterte Ssakura. Er wusste, zu wem sie unbedingt hinwollte. Er hatte sie einmal in der obersten Etage angetroffen, wo sich nur autorisierte Personen aufhalten durften. Also war er ihr gefolgt und hatte sie doch prompt mit dem Prinzen gesehen. Erst hatte es ihn gewundert, das der Prinz sie nicht angemeckert hatte, da sie nämlich voll in ihn reingedüst war, doch dann hatte ihn fast der Schlag getroffen, als er gesehen hatte, wie Ssakura sich an den Arm des Prinzen geklammert hatte und dieser auch noch meinte, dass sie ihn vor ihrer Mission noch wenigstens verabschieden sollte. Er wusste nicht, was zwischen den Beiden lief, aber anscheinend schien Ssakura dadurch aufzublühen. Also musste es in Ordnung sein. Er beobachtete, wie Ssakura jedem der Jungs hektisch einen Kuss auf die Wange gab, bis keiner mehr übrig war. Dann kam sie schnell in seine Arme gelaufen und kuschelte sich bei ihm ein.

“Was ist los, Ssakura? Hast du jetzt schon Heimweh?”

“Nein, aber ich will dich noch mal ganz doll gedrückt haben, weißt du, falls mir was passiert!”

“Dir wird schon nichts passieren, schließlich hast du jemanden, der auf dich aufpasst! Nicht wahr?”

Radditz schaute zu Reto hinüber, der ihn herausfordernd anschaute.

“Glaubst du etwa, ich würde es nicht schaffen, auf deine kleine Schwester aufzupassen?”

“Wenn du das nicht schaffst, werde ich dir auch den Schädel einschlagen… mit einem Hammer!”

Alle lachten, während Asuka Radditz einen Kuss auf die Stirn gab, dann noch einmal winkte und aus der Pausenhalle stürmte.

Asuka lief durch die Gänge bis sie keuchend vor Vegetas Zimmer stand. Sie verzichtete aufs Klopfen und stürzte in den Raum. Mal wieder kam sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Vegeta stand in einem Handtuch im Zimmer und schaute sie an.

“Renn doch nächstes Mal gleich meine Tür ein, wenn du es schon so eilig hast!”

“Ich hab unsere Verabredung ganz vergessen, tut mir leid!”

“Schon gut! Wir haben noch Zeit!”

Vegeta trat zu seinem Bett und zog sich seinen Kampfanzug an. Asuka schaute zu Boden.

“Du Vegeta?”

“Hm?”

“Wäre es jetzt eigentlich noch in Ordnung auf die Erde zurückzukehren?”

“Das musst du selbst wissen, Ssakura! Wenn es nichts gibt, was dich hier hält…”

“Genau das ist es ja! Ich kann das hier alles nicht einfach so vergessen. Ich kann mein Leben nicht vergessen, meine Familie… Ich kann dich nicht vergessen!”

Asuka schaute verlegen zur Seite. Ihr war schon länger klar, dass sie mehr für Vegeta empfand, als nur Zuneigung! Doch sollte sie es ihm sagen? Vegeta ging auf Ssakura zu. Darauf hatte er gewartet. Mochte Ssakura noch so stolz sein, gegen Gefühle konnte auch sie sich nicht wehren.

“Ich dachte, du wolltest dich nicht in einen Saiyajin verlieben! Und dann auch noch in den Prinzen!”

Asuka schaute auf ihre Füße, als sie spürte, wie Vegeta ihr Kinn in die Hand nahm und es hochdrückte, sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste.

“Ssakura… Ich glaube, jetzt kann ich dir sagen, wen ich als meinen Partner ausgewählt habe!”

“Oh ja, und meine anderen tausend Fragen kannst du auch gleich nebenbei beantworten!”

Vegeta lachte dunkel und dann …. küsste er Asuka. Diese riss überrascht ihre Augen auf, bis sie anfing, den Kuss zu erwidern. Es tat so unglaublich gut, die fordernden Lippen des Älteren zu spüren. Es war so berauschend, so dass sie hoffte, der Kuss würde niemals enden. Doch leider wurde ihr der Wunsch nicht erfüllt. Als sich Vegeta von ihr löste, schaute sie ihn fragend an.

“Das heißt also…”

“Ich will dich als meine Partnerin!”

Asuka lächelte.

“Damit hättest du aber auch früher rausrücken können!“

“Warum? Jetzt weißt du es und wenn du von deiner Mission zurückkehrst, dann…“

Vegeta verstummte und schaute an die Wand gegenüber.

“Was dann?“

fragte Asuka und ihre eisblauen Augen blitzten.

“Das wirst du dann schon sehen!“

sagte Vegeta und küsste sie noch einmal leidenschaftlich, sodass Asuka kaum noch Luft bekam.

Noch am selben Tag brachen die Rekruten zu ihrer ersten Mission auf. Die ganzen Familien waren gekommen, um ihre Kinder, Geschwister usw. zu verabschieden. Alle freuten sich. Doch die Mission geriet außer Kontrolle. Der Planet, den die Rekruten übernehmen sollten, wurde von Weltraum-Piraten überfallen, denen die Rekruten nicht gewachsen waren. Sofort schickte man Rettungsteams, doch die Hoffnung, noch überlebende Rekruten zu finden, war gering. Asukas Familie hoffte, dass sie überlebt hatte, und tatsächlich. Zusammen mit Reto und einem anderen Saiyajin konnte sie zwar schwer verletzt, aber dennoch lebend, geborgen werden. Doch dann hörte ihr Herz plötzlich auf zu schlagen, was wohl an dem großen Blutverlust lag. Zum Glück schafften es die Retter, sie wiederzubeleben, doch ab da galt Asuka als lebensgefährlich verletzt. Kaum landete das Rettungsschiff auf Vegeta-sei, da wurde sie in eine Notoperation geschleust, die sechs Stunden andauerte. Danach kam sie sofort in Quarantäne. Ihren Eltern und Radditz, sowie Vegeta, berichteten die Ärzte, das Ssakura unglaubliches Glück gehabt hatte und es ein Wunder war, dass sie überhaupt überlebt hatte. Nach einem Monat Quarantäne war Ssakura schon wieder soweit hergestellt, dass sie auf die Intensivstation konnte. Doch dann der Schock. Asukas Schwanz war verschwunden. Die Ärzte vermuteten, dass die Piraten ihr den Schwanz abgerissen hatten. Und so war es auch. Mit einem speziellen Gerät verschafften sie sich Zugang zu Asukas Erinnerungen und in diesen war zu sehen, wie Asuka versuchte, eine jüngere Rekrutin zu beschützen und als Strafe dafür, brutal den Schwanz abgerissen bekam. Am schlimmsten waren aber vor allem ihre Schreie. Selbst die Ärzte schauten mitleidig drein. Sie gingen nicht davon aus, dass Asukas Schwanz jemals wieder nachwachsen würde. Glücklicherweise war ihre Hitze noch nicht eingetreten, somit gab es noch eine Chance, dass der Schwanz wieder nachwuchs. Doch sie war gering. Dazu kam, dass die Weißhaarige im Koma lag und ihre Regenerationsfähigkeiten nicht aktiv zu sein schienen Schließlich kam nach einem weiteren Monat die erlösende Nachricht. Ssakura war aus dem Koma erwacht und stabil. Zwar schlief sie soviel, dass man sie nie im wachen Moment erwischte, aber für ihre Familie, und auch für Vegeta, war es wichtig, dass sie außer Lebensgefahr war. In ihren Erinnerungen war ebenfalls zu sehen, wie Asuka im Gefecht des Kampfes ständig versuchte, andere Saiyajins zu retten und sich dabei immer grässlichere Wunden zuzog. Somit beschloss der König, ihr einen Orden zu verleihen, damit ihr Einsatz, die anderen Saiyajins unter Umständen ihres Lebens zu beschützen, belohnt wurde. Als dann die Nachricht die Runde machte, dass Ssakura aufgewacht sei, war ihre Familie und Vegeta sofort zur Stelle.
 

“Majestät, wir haben erfreuliche Nachrichten!”

“Nervt mich nicht! Ich habe keine Zeit für euer unnötiges Geschwätz, also geht jemand anderem auf die Nerven! Es wäre besser für euch, sonst könnt ihr was erleben!”

Zitternd standen die Oberärzte vor Vegeta und trauten sich nicht mehr, ein einziges Wort zu sagen. Doch sie wussten auch, wenn sie dem Prinzen die Nachricht, nach der er so lange verlangt hatte, nicht überbrachten, würde er sie umbringen. Aber wenn sie nun ein Wort sagten, würde sie auch umbringen. Ein verdammter Teufelskreis. Vielleicht sollten sie einfach morgen wiederkommen? Nein, viel zu riskant. Schließlich trat einer der Ärzte vor und betrachtete angespannt zu Boden. Wütend drehte sich Vegeta zu den Ärzten um.

“Was steht ihr hier noch rum? Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt? Verschwindet endlich!”

“Majestät, es geht um die Kriegerin Ssakura.”

“Was!?”

Die drei Oberärzte hatten nun Vegetas volle Aufmerksamkeit.

“Sie ist aufgewacht,Majestät!”

Sprachlos Stand Vegeta da und starrte den Saiyajin vor sich ausdruckslos an. Dann grinste er und machte sich unverzüglich auf den Weg in den Krankenflügel.

“Wurde ja auch Zeit!”
 

“Waaaaas?!!”

Fasha starrte einen Botschafter des Königs an.

“Mein Baby ist aufgewacht? Ich fass es nicht! Bardock, komm schnell, wir müssen sofort ins Krankenhaus! Ssakura ist aufgewacht!!”

Grummelnd kam Bardock in die Küche geschlurft. Auch Radditz kam die Treppe hinunter gerannt und gesellte sich zu seinen Eltern. Bardock schaute Fasha grimmig an.

“Können wir das nicht auf morgen verschieben?”

Empört baute sich Fasha vor ihm auf, und Bardock wurde auf einmal ganz klein.

“Ich glaub ja wohl, ich hab mich verhört! Dein Tochter ist dem Tod entkommen und nun endlich wieder zu uns zurückgekehrt und du willst BIS MORGEN WARTEN?!”

Die letzten Worte schrie sie und stemmte die Hände in die Hüfte.

Bardock schluckte.

“Na ja, ein kleiner Besuch kann ja nicht schaden.”

sagte er kleinlaut und Fasha packte Bardock und Radditz am Kragen. (Denken wir uns einfach mal, da ist einer an ihren Kampfanzügen^^) Ohne, dass die beiden Männer etwas unternehmen konnten, schleifte Fasha sie durch den Flur in Richtung Haustür.

“Los jetzt, wir gehen unsere kranke Tochter besuchen!”

“Ssakura ist aber meine Schwester!”

meinte Radditz nüchtern und Fasha lachte irre.

“Ha, ha, ha…Mir doch egal! Jetzt ist sie deine Tochter!”

Der Botschafter schaute die drei Vollblutsaiyajins nur mit großen Augen an und dachte:

<Was ist das nur für eine verrückte Familie>

Nachdem Vegeta und auch Asukas Eltern erfahren hatten, dass sie aufgewacht war, befanden sie sich nur Minuten später vor Asukas Krankenzimmer. Fasha und Bardock waren ziemlich überrascht, als sie Vegeta entdeckten. Sie konnten sich nicht erklären, was der Prinz hier wollte. Ungeduldig tigerte Vegeta neben Radditz hin und her. Die Ärzte ließen zuerst Asukas Eltern zu ihr hinein, was Vegeta ziemlich nervte, doch er wollte jetzt nicht rumschreien, um zu Ssakura zu kommen. Dann musste er eben warten. Und er hasste warten.
 

Wiederwillig öffnete Asuka ihre Augen, als sich die Tür öffnete und ihre Eltern hineinkamen. Beim Anblick ihres bandagierten Körpers schien Fasha den Tränen nahe zu sein. Schnell lief sie zu Asukas Bett und setzte sich zu ihr.

"Hallo...Mutter."

"Oh, meine Kleine, was haben sie nur mit dir gemacht?"

Asuka lächelte schwach. Es nervte sie,dass sie wie eine Schwerkranke im Bett liegen musste und nun auch noch ihre Eltern sie in dieser Verfassung sahen. Wie demütigend!

"Es ist schon in Ordnung."

sagte Asuka, doch ihr Kopf dachte was anderes. Fasha strich ihr über den Kopf, doch plötzlich drückte Bardock sie weg und musterte Asuka, die ihn beschämt ansah. Dass Fasha sie so sah, war ja eigentlich nicht schlimm, doch bei Bardock empfand sie es als Weltuntergang. Es war unmöglich seinem Blick standzuhalten und bald wandte Asuka den Blick ab.

"Gut gemacht, Ssakura. Ich bin stolz auf dich!"

Asukas Augen weiteten sich und sie schaute zu Bardock zurück, doch dieser hatte sich schon abgewandt und lief zur Tür. Asuka schluckte und sagte:

"Danke, Papa!"

Asuka hatte bewusst Papa gesagt, denn sie wollte wissen, wie Bardock reagieren würde. Dieser blieb kurz stehen, dann ging er ohne ein Wort zu sagen, aus der Tür raus. Sein Lächeln, konnte Asuka nicht erkennen. Fasha strich ihr nochmal über die Wange,dann ging auch sie. Asuka lächelte. Irgendwie war Bardock doch netter, als sie gedacht hatte.
 

Vegeta hob den Kopf, als Bardock, und auch kurz darauf Fasha, aus Ssakuras Zimer kam. Sie redeten mit Radditz und sagten ihm, dass es Ssakura soweit ganz gut ginge, woraufhin Radditz beschloss, am nächsten Tag wieder zu kommen. Nun konnte endlich Vegeta in das Zimmer.

Asuka schaute aus dem Fenster. Warum lebte sie noch? War es Glück...oder Schicksal? Sie bemerkte, dass sich jemand langsam näherte und drehte den Kopf auf die Seite.

"Vegeta."

Vegeta blieb vori dem Bett stehen und schaute auf sie hinunter. Dann grinste er.

"Ist mal was anderes, dich so schwach zu sehen, Ssakura!"

Asuka schürzte die Lippen.

"Jaaaa, echt lustig!"

"Warum hast du das getan?"

Asuka zog fragend die Augenbrauen zusammen.

"Was?"

"Du hast diese ganzen Saiyajins beschützt, obwohl du hättest sterben können. Du bist echt dämlich!"

"Tja, ich spiele gerne die Beschützerin!"

"Das glaube ich auch! "

Beide schwiegen, schließlich wandte sich Vegeta ab.

"Ruh dich noch etwas aus. Es könnte jederzeit deine Hitze aktiv werden und wenn du in der Zeit deiner Hitze schwach und verletzt bist, dann hast du ein Problem."

Asuka schaute ihn schweigend an. Vegeta machte eine Pause, dann fügte er noch hinzu:

"Und außerdem...möchte ich, dass es meiner Partnerin gut geht."

"Ich werde schnell wieder gesund werden."

sagte Asuka und lächelte.

Vegeta drehte sich zu ihr um und betrachtete sie.

"Das ist gut, das ist sehr gut! Also dann, wir sehen uns morgen."

< Es wird keinen Morgen geben... Jedenfalls nicht auf diesem Planeten >

dachte Asuka und wartete, bis Vegeta aus dem Zimmer verschwunden war. Sie würde von diesem Planeten verschwinden, noch heute Nacht. Doch konnte sie das überhaupt noch? Würde sie es schaffen, ihre Gefühle für Vegeta zu unterdrücken und auf die Erde zurückzukehren. Sieg hatte sich verliebt....das Dümmste, was sie hätte machen können. Asuka verschränkte ihre Arme über ihren Augen und sagte zu sich selbst:

"Du bist so dämlich,Asuka, du bist so selten dämlich....Sich in einen Saiyajin zu verlieben...sowas kann auch nur dir passieren!"

Die erste Mission (Flashback)

Ausdruckslos schaute Asuka zu den drei Ärzten vor sich hoch und versank in Selbstmitleid. Waren diese Typen doch gerade aufgetaucht und hatten von ihr verlangt, dass sie ihnen alles über die Mission erzählen solle.

"Muss ich das machen?"

"Ssakura, sie sind die einzigste von zwei weiteren, die überlebt haben. Von den anderen beiden konnten wir jedoch nicht soviel erfahren, und deswegen brauchen wir nun ihren, nun ja, sagen wir mal,Bericht! Also?"

Asuka seufzte. Sie hatte keine Lust, noch einmal an die fehlgeschlagenen Mission zu denken, geschweige denn, darüber zu reden. Doch angesichts dieser drei Ärzte, die sich vor ihr aufgebaut hatten, blieb ihr wohl nichts anderes übrig.

"Also schön, wir waren mitten in unserer Mission, als plötzlich diese Weltraumpiraten aufgetaucht sind..."
 

*Flashback-Anfang*
 

Asuka schaute zu der Rauchsäule, die die Absturzstelle eines großen Raumschiffes kennzeichnete. Vor wenigen Minuten war es über ihnen auf dem Planeten gelandet. Sie drehte sich zu ihren beiden Kameraden um,Reto und Kiara. Kiara war eine junge Saiyajin, die, wie Asuka, durch die Heimholungsmissionen nach Vegeta-sei gebracht worden war. Sie war sehr still und zurückhaltend, und Asuka hatte so ihre Verständigungsprobleme mit dem jungen Mädchen, da sie rein gar nicht mit Asuka sprach. Nach anfänglichen, allerdings fehlgeschlagenen Versuchen Kontakt aufzubauen, hatte Asuka es aufgegeben, mit dem Mädchen zu kommunizieren.

"Also, was machen wir jetzt? Erledigen wir diese Typen oder machen wir unsere Mission weiter?"

"Nichts von beiden!"

sagte Reto. Asuka bekam große Augen.

"Was!? Warum nichts von beiden?"

"Wir sollten ins Lager zurückkehren, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen...und um zu futtern."

Asukas Pupillen wurden zu Schlizten und sie begann zu toben.

"DU SOLLST NICHT ANS FUTTERN DENKEN, SONDERN DARAN, WAS WIR JETZT MIT DIESEN TYPEN MACHEN, DIE EINE LANDUNG GEMACHT HABEN, DIE DU NIEMALS IM LEBEN HINKRIEGEN WÜRDEST,DU HIRNIE!!!"

Nach ihrem Wutausbruch schnappte Asuka nach Luft. Reto hatte sich ganz klein gemacht und die Augen geschlossen, die er jetzt wieder öffnete.

"Bist du fertig? Bitte überanstreng dich nicht. Wenn du hier ohnmächtig wirst und Radditz davon Wind bekommt, dann bin ich dran!"

Asuka holte Luft und schaute ihn kopfschüttelnd, aber lächelnd an. Reto lachte kurz.

"Also hopp, gehen wir ins Lager!"

Asuka verdrehte die Augen.

"Na schön, folgen wir unaufällig."
 

Wenig später standen sie vor Aretembero, dem einzigsten erwachsenen Saiyajin auf der Mission. Das Lager fungierte als Gemeinschaftslager. Tagsüber suchten die Rekruten Dörfer auf, um deren Bewohner auszulöschen, erst abends kamen sie zurück. Heute waren alle Rekruten im Lager, da Aretembero sie zurückgerufen hatte. Schnell erzählte Asuka Aretembero alles, was sie gesehen hatte.

"Das waren Weltraumpiraten!"

sagte Aretembero. Asuka zog die Augenbrauen zusammen.

"Weltraumpiraten? Aber wir haben doch Markierungen gelegt, die zeigen, dass wir diesen Planeten übernehmen, warum sollten dann die Weltraumpiraten hier aufkreuzen?"

"Wahrscheinlich, weil sie glauben, dass sie diesen Planeten leicht übernehmen können."

"Super, dann gehen wir jetzt los, erledigen sie und servieren sie den anderen Rekruten zum Nachtisch!"

Asuka wollte sich schon umdrehen, doch Aretembero hielt sie auf.

"Nein! Das ist nicht gut!"

"Was? Sie zu erledigen oder sie den Rekruten als Nachtisch zu servieren?"

"Beides, obwohl mir Variante zwei bei weitem am liebsten wär. Nein, hört zu. Ihr werdet mit den anderen Rekruten jetzt diese Weltraumpiraten suchen, und wenn ihr sie gefunden habt, dann gebt ihr mir sofort Bescheid! Ich werde dann unverzüglich den König informieren und um Verstärkung bitten! Keine Alleingänge!"

Bei seinem letzten Satz schaute Aretembero besonders Asuka an, die jedoch nicht mehr auf ihn achtete, sondern schon längst die ganzen Rekruten zusammentrommelte. Reto und Aretembero schauten sie nur kopfschüttelnd an.

Kurz darauf schlichen die Rekruten durch den tiefen Dschungel. Alle, bis auf Asuka. Diese lief vollkommen lässig über den steinigen Boden, und brachte den einen oder anderen Zweig mal zum zerbersten. Um sich nicht zu langweilen, brabbelte sie unverständliches Zeugs vor sich her:

"...und dann sage ich: Hey,Aretembero, ich schaukle das schon, heute Abend gibt es Weltraumpiratenvenegret; vollmundig, beerig ,im Abgang waldig, und was sagt er: Nein! Tu das nicht! Keine Alleingänge!!"

Asuka äffte die Stimme von Aretembero nach. Sie sprang gerade über einen Baumstamm, als plötzlich genau in dem Moment, wo sie auf dem Boden trat, ein lauter Knall ertönte. Asuka duckte sich leicht und schaute dann nach hinten. Die anderen Rekruten schauten sie strafend an, doch Asuka hob abwehrend die Arme.

"Hey,Leute,ehrlich, ich war das nicht, zu sowas bin ich doch gar nicht fähig!"

Die Rekruten schüttelten die Köpfe und liefen geduckt auf einen kleinen Abhang zu. Asuka kroch auf allen vieren bis zum Rand und was sie sah, ließ sie erstarren. Vor ihr erstreckte sich ein kleines Dorf, welches schon vollkommen zerstört war. Die Häuser standen in Flammen, Bewohner rannten schreiend umher, Kinder weinten und überall lagen Tote. Es war ein schrecklicher Anblick. In diesem Moment wurde Asuka bewusst, was sie hier eigentlich tat. Sie tötete unschuldige Bewohner dieses Planeten, die ihr nichts getan hatten. War sie etwa schon genauso machtgierig wie der Rest ihres Volkes? Am liebsten wäre sie den Bewohnern zu Hilfe geeilt, doch dann hätte sie nicht nur ihr Gesicht vor den anderen verloren, nein, dann hätte sie sich auch noch selbst in Gefahr gebracht. Reto tauchte neben ihr auf und schaute hinunter zum Dorf.

"Was sollen wir machen,Asuka?"

Asukas Pupillen verengten sich.

"Kehre sofort ins Lager zurück und sage Aretembero, dass wir die Weltraumpiraten gefunden haben und dass er eine sehr große Verstärkung anfordern soll."

"Okay!"

Reto wollte sich gerade in die Luft schwingen, als sich plötzlich Kiara mit einem wilden Aufschrei auf die Piraten unten im Dorf stürzte. Asuka sprang auf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein!

"Kiara, komm sofort zurück!!"

Sie drehte sich zu Reto um.

"Und sage ihm vor allem, dass Kiara hier grad völlig durchdreht!!"

Reto nickte und flog davon. Asuka betrachtete die anderen Rekruten und fasste einen Entschluss.

"Los jetzt, helft ihr!!"

Sofort sprangen die Rekruten auf und warfen sich mit Gebrüll auf die Weltraumpiraten. Asuka holte tief Luft und folgte ihnen. Doch der Angriff ging voll daneben. Bald schon konnte Asuka nur noch mit ansehen, wie ein Rekrut nach dem anderen getötet wurde. Asuka entdeckte einen jungen Rekruten, der von einem Weltraumpiraten gewürgt* wurde. Schreinend schleuderte sie den bulligen Typen durch einen kräftigen Schlag davon. Doch als sie den Puls des Rekruten überprüfte, musste sie feststellen, dass er schon tot war.

"Ssakura, pass auf!!!"

Asuka, durch den Aufruf aufgeschreckt, drehte sich um und sah eine riesige rote Kugel auf sich zufliegen. Sie hatte keine Zeit mehr, um noch irgendwie auszuweichen, und bekam die gesamte Wucht der Kugel ab. Die nächsten Augenblicke ihres Lebens wurden zu de schrecklichsten überhaupt. Sie hatte das Gefühl, zerrissen zu werden, ihr ganzer Körper brannte und sie war sich sicher, dass sie nun sterben würde. Sie hatte Angst, sie hatte Schmerzen, es war einfach zu viel für sie....im nächsten Augenblick öffnete sie schon wieder ihre Augen und schaute sich keuchend um. Der Kampf war noch immer in vollem Gange. Und dann entdeckte sie etwas, was ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein Weltraumpirat hatte Kiara an der Kehle gepackt und hielt sie hoch. An dem verzweifelten Zappeln ihrer Kameradin erkannte Asuka, dass sie noch leben musste. Obwohl ihr ganzer Körper schmerzte und sie über und über mit Blut verschmiert war, sprintete Asuka auf die Beiden zu. Mit einem kräftigen Sprung landete sie auf dem Rücken von Kiaras Angreifer und krallte sich an diesem fest, wodurch er Kiara losließ.

"Los Kiara, lauf, solange du noch kannst! Bring dich in Sicherheit!!"

Wütend versuchte der große Kerl Asuka zu packen, doch sie war zu klein, und so konnte er sie nicht erwischen. Asuka biss sich in die Unterlippe. Die Schmerzen wurden immer unerträglicher, und sie war sich sicher, bald ohnmächtig zu werden. Doch sie durfte nicht ohnmächtig werden, sonst würde Radditz Reto mit einem Hammer erschlagen. Sie erinnerte sich daran, wie sie in Radditz`Arme gelaufen war, woraufhin er sie gefragt hatte, ob sie schon Heimweh hätte, und was hatte sie gesagt?
 

"Ich möchte dich nur nochmal gedrückt haben,weißt du, falls mir was passiert."
 

Asuka wollte und würde es nicht zugeben, doch ihre Familie und auch ihre Freunde waren ihr sehr ans Herz gewachsen. Was würden sie machen, wenn sie hier und jetzt, sterben würde? Sie konnte schon Fasha weinen hören, Bardock fluchen, Es wäre einfach furchtbar. Und das durfte sie nicht zulassen. Sie keuchte auf, als sie plötzlich die Hand des Weltraumpiraten an ihrem Schwanz spürte.

"Oh Scheiße!!"

zischte sie und wurde mit einem schmerzhaften Ruck von seinem Rücken gerissen. Asuka wurde in die Luft geworfen, dann fing sie der Mann an ihren Haaren wieder auf. Sie gurgelte, denn ein anderer Laut kam einfach nicht aus ihrem Mund. Sie packte die Hand ihres Hintermannes und zog sich an dieser etwas hoch, damit sie nicht ganz mit ihrem Körpergewicht an seiner Hand hing. Sie schaute nach vorne und ihr Blick fiel auf Kiara, die sie erschrocken anstarrte.

"Was machst du noch hier?! Du solltest verschwinden!"

"I..Ich kann nicht!"

"Sieh zu, dass du abhaust, du musst überleben, damit ich dir nachher eigenhändig in den Hintern treten kann!"

Kiara starrte Asuka weiterhin nur an.

"LOS JETZT!!"

schrie Asuka und tatsächlich sprang Kiara auf und rannte davon. Asuka schaute ihr nach, wurde dann jedoch von dem Schmerz und dem höhnischen Lachen ihres Angreifers zurück in ihre gradige Situation geholt.

"Aha,ha,ha,ha...Na, wie ist es so, wenn man an seinen eigenen Haaren baumelt? Ha,ha,ha,ha...Schon blöd, solange Haare, was?!"

Asuka knurrte. Ihre Haare waren ihr lieb und teuer, doch sie musste zugeben, dass sie in dieser Situation wirklich nur ein Störfaktor waren. Schweren Herzens griff sie an ihren Gürtel und zog einen Dolch hervor, den ihr Lunch mal geschenkt hatte. Sie hätte niemals gedacht, dass er ihr mal so willkommen sein würde wie jetzt. Sie hob ihren Arm zu ihren Haaren, und bevor der Weltraumpirat irgendwie reagieren konnte, hatte sich Asuka die Haare abgeschnitten. Mit einem dumpfen Geräusch fiel sie bäuchlings auf den Boden und spürte, wie ihre abgeschnittenen Haare auf sie herunterrieselten. Doch sie kam nicht mal dazu, sich zu erheben, denn sofort packte der Pirat sie wieder und zog sie hoch.

"Hast du wirklich geglaubt, du entkommst mir? Deine Aufmüpfigkeit muss bestraft werden!"

Verzweifelt versuchte Asuka, sich seinem Griff zu entziehen, doch sie hatte keine Chance.

"Was hast du vor?"

Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. So verzweifelt wie jetzt war sie noch nie in ihrem Leben gewesen. Sie brauchte Hilfe. Was würde dieser Kerl tun, sie umbringen? Einerseits hatte Asuka Angst vor dem Tod, doch er wäre auch ihre Erlösung von all diesen Schmerzen, dieser Verzweiflung.

"Vegeta...bitte...hilf mir..."

Asuka konnte nicht verhindern, dass die Tränen nun über ihre Wange liefen, doch sie wollte es auch nicht verhindern. Sollte doch jeder sehen, dass sie, eine Saiyajin, die vor nichts Angst hatte, so verzweifelt war, dass sie schon weinen musste. Sie konnte das Lachen des Weltraumpiraten hinter sich hören und spürte erneut seine Hand an ihrem Schwanz. Panik wallte in ihr auf, was hatte dieser Kerl nur vor?

"Wenn du ohne Haare auskommen kannst, dann kannst du doch auch bestimmt auf deinen Scjhwanz verzichten, nicht wahr,Kleine?"

Asukas Augen weiteten sich, als der Weltraumpirat ihr den Schwanz abriss. Asuka war wie erstarrt, und dann schrie sie, schrie den ganzen Schmerz, die Verzweiflung, die Angst, alles aus sich heraus. Der Schmerz ließ zum Glück schnell nach, und die Stelle, wo ihr Schwanz gewesen war, pochte nun, doch irgendwie beruhigte es Asuka auch. Sie war sich sicher, dass nun bald alles vorbei sein würde. Stumm rannen ihr Tränen über die Wange. Sie hob den Zeigefinger und richtete ihn auf ihre Brust. Es würde alles gleich aufhören. Ein weißes Licht bildete sich an ihrer Zeigefingerspitze, und dann schoss sie ab. Genau auf ihr Herz. Was danach kam, wusste sie nicht mehr...
 

*Flashback-Ende*
 

Alles, was sie gewusst hatte, war, dass sie im Krankenzimmer aufgewacht war, und an eine weiße Decke gestarrt hatte, ständig über die gleiche Frage nachgrübelnd. Warum Habe ich überlebt?

"Tja, so war das halt, mehr kann ich ihnen auch nicht sagen."

Die drei Ärzte schauten Asuka an, als würde sie in die Klapsmühle gehören. Dann räusperte sich einer und trat vor.

"Gut, das waren mehr Informationen, als wir erhofft hatten, zu bekommen. Danke, Kriegerin Ssakura."

Die Drei verließen Asukas Zimmer. Asuka dachte nach, und ihre Haare fielen ihr ein.

"Oh mein Gott!!"

Panisch sprang sie auf und lief zu einem Spiegel. Hoffentlich sah sie nicht allzu schrecklich aus. Das ihr aber auch niemand was gesagt hatte! Zögernd schaute sie in den Spiegel an der Wand und betrachtete ihren Kopf von allen Seiten. Ihre Haare gingen ihr nur noch bis zur Schulter. Asuka war wieder kurz davor, in Selbstmitleid zu versinken.

"Die schönen Haare."

seufzte sie und legte sich zurück in ihr Bett. In dieser Nacht würde sie verschwinden, also musste sie sich noch ausruhen und versuchen, soviel Kraft wie nur möglich zu tanken. Bald schon war sie eingeschlafen.

Zwiespalt der Gefühle - Soll Asuka gehen oder nicht?

>>>>

"Wie heißt er?"

"Son-Gohan!"

Asuka schaute Son-Goku wissend an.

"Du hast ihn also nach deinem Großvater benannt. Das ist sehr schön. Der Name passt zu dem Kleinen."

Beide schauten auf das kleine Baby hinunter.

"Ob Chichi dir wohl erlaubt, ihn zu trainieren?"

"Ich glaube nicht. Sie will lieber, dass er für die Schule lernt, damit er später gebildet ist."

"Tja, wenn du ihn nicht trainierst, dann werde ich das tun."

"Asuka?"

Mit einem zärtlichem Gesichtsausdruck betrachtete die Jüngere Son-Gohan.

"Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber dieser kleine Junge gefällt mir...Son-Goku...würde es dir etwas ausmachen, wenn ich ihn als meinen Schützling annehme?"

Son-Goku lachte.

"Überhaupt nicht! So ist er immer abgesichert."

Asuka strahlte das kleine Baby vor sich in dem kleinen Bettchen an.

"Glaub mir, Gohan, wir werden noch ganz viel Spaß haben. Ich werde dir ganz viel Unsinn beibringen, damit du Chichi immer schön ärgern kannst, und ich werde dich trainieren, und in ein paar Jahren wirst du der stärkste Kämpfer des Planeten sein."

Der kleine Son-Gohan schaute sie mit seinen schwarzen Augen an und zog dann eine ganz komische Fratze. Son-Goku und Asuka mussten beide lachen...

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Langsam öffnete Asuka ihre Augen. Sie schreckte hoch und schaute sich hektisch um. Doch als sie die weißen kahlen Wände ihres Krankenzimmers sah, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass alles nur ein Traum gewesen war. Ein verdammter Traum, der jetzt immer mehr in ihrem Bewusstsein verblasste. Ein verdammter Traum, der sie nur wieder daran erinnerte, wie wunderbar ihr Leben auf der Erde gewesen war, auf die sie jetzt nur noch zurück konnte, wenn sie flüchtete. Flüchtete, vor dem Volk, dem sie angehörte. Es war nur eine blasse, nichts bedeutende oder verändernde Erinnerung an die Zeit, wo alles begonnen hatte. Dieser verdammte Traum brachte ihr Herz zum Bluten. Sie verkrampfte sich und krallte ihre Hände in ihre Bettdecke. Diese miesen Saiyajins hatten ihr Leben zerstört. Selbst wenn sie wieder auf der Erde war, es würde nie wieder so sein wie vorher. Das hier alles, was sie in den letzten Tagen und Wochen erlebt hatte, würde immer zwischen ihr, der Erde...ihren Freunden stehen. Asuka war zum Heulen zumute. Hinzukamen noch diese verdammten Gefühle für diesen blöden Saiyajin-Prinzen. Und diese würden das größte Problem darstellen. Ein Problem, welches Asuka nicht lösen konnte. Ein Problem, welches sie, sollte sie wirklich auf die Erde zurückkehren, ihr Leben lang verfolgen würde. Sie sah aus ihrem Fenster und sagte der schwarzen Nacht Hallo. Es wurde Zeit. Zeit zu verschwinden. das alles hier hinter sich zu lassen. Leichtfüßig sprang Asuka aus ihrem Bett, schlich zur Tür, öffnete sie leise und huschte den langen Korridor entlang. Auf ihrem Weg in die Lagerhalle, wo sich sämtliche Raumkapseln befanden, kam sie an Vegetas Zimmer vorbei. Wie eine Magnet wurde sie zu diesem zurückgezogen und verharrte davor. Sie wollte nicht gehen, ohne sich jedenfalls zu verabschieden. Halbwegs. Mit pochendem Herzen legte Asuka ihre Hand auf die Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Hoffentlich schlief Vegeta. Als sie in sein Zimmer trat, konnte sie aufatmen. Durch das fahle Mondlicht, welches durch ein großes Fenster in den Raum fiel, konnte sie Vegeta schlafend auf dessen Bett entdecken. Er trug noch seinen Kampfanzug. Asuka lächelte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Vegeta so hart trainiert hatte, dass er dann am Abend keine Kraft mehr gehabt hatte, sich noch großartig auszuziehen. Er hatte sich wahrscheinlich einfach auf sein Bett geworfen und war sofort eingeschlafen. Ganz leise schlich sie zu seinem Bett, wusste sie doch um seine guten Ohren und musste dementsprechend besonders vorsichtig sein. Sie blieb stehen und betrachtete Vegeta einfach nur. Am Anfang war er für sie genauso wie die Anderen gewesen, doch nun hatte sich das geändert. Nun trug sie etwas in ihrem Herzen mit sich herum, was sie am liebsten als Virus bezeichnet hätte. Doch sie konnte nicht leugnen, dass sie ihre Liebe zu Vegeta nicht als Virus bezeichnen wollte. Es hatte mit harmlosen Nachhilfestunden angefangen, und hatte in einem Chaos von Gefühlen geendet.

"Warum,Vegeta,warum? Warum liebe ich dich?"

Asuka seufzte und beugte sich zu Vegeta hinunter. Schaute in dessen entspanntes Gesicht. Einem Gemütszustand, den man bei dem Prinzen nur selten miterleben durfte. Jetzt, wo sie ihn so betrachtete, hatte sie die Lust verloren, wieder zur Erde zurückzukehren. Sie schüttelte leicht den Kopf. Nein, sie musste einfach auf die Erde zurück, koste es, was es wolle. Selbst wenn sie Vegeta dafür aufgeben musste. Nein, das stimmte nicht!! Sie wollte Vegeta nicht für die Erde aufgeben, sie wollte bei ihm sein, aber sie wollte auch auf die Erde zurück, wofür sie aber Vegeta zurücklassen müsste. Sie erhob sich, trat ans Fenster und raufte sich die Haare. Das war echt zum Kotzen! Ja, ihr war tatsächlich speiübel, und sie war so müde, dass sie sich am liebsten einfach hingelegt hätte, um zu schlafen. Das alles hier war ein verdammter Teufelskreis. Kehrte sie auf die Erde zurück, müsste sie Vegeta aufgeben. Blieb sie hier bei Vegeta, konnte sie nie mehr zur Erde zurück. Ihr wurde schwindelig. Was war denn jetzt los? Asuka atmete tief durch. Ganz ruhig jetzt, sie durfte sich nicht verrückt machen. Es war nun wirklich Zeit, sich zu verabschieden, endgültig. Sie ging erneut zu Vegeta, beugte sich wieder über ihn und küsste ihn leicht. Sie musste aufpassen, dass Vegeta nicht aufwachte. Sie löste sich wieder von ihm, denn sonst würde sie wirklich ihren Fluchtversuch in den Wind schießen.

"Leb wohl, Vegeta!"

flüsterte sie, dann ging sie schnell aus seinem Zimmer raus, rannte den Korridor hinunter und war dann um eine Ecke verschwunden. Just in dem Moment, wo sie um die Ecke verschwand, schreckte Vegeta aus seinem Schlaf hoch. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck schaute er sich in seinem Zimmer um. er hätte schwören können, dass jemand hier gewesen war. Das irgendein Gottverdammter hier gewesen war und ihn geküsst hatte. Er hatte vielleicht geschlafen und vielleicht auch etwas fester, als er es gewöhnlich tat, doch was mit ihm gemacht wurde, das bekam er noch mit. Wenn auch etwas verspätet. Nur wer konnte die Frechheit besitzen, ihn zu ...

Ssakura. Nur sie fiel ihm ein. Sie musste ihn...aber das ging doch gar nicht, Ssakura lag in ihrem Bett im Krankenflügel. Vegeta suchte Ssakuras Aura und fand sie. Mit einem Satz war er aus seinem Bett und stürmte aus der Tür. Ssakura befand sich nicht mehr in ihrem Bett, sie war im Hanger!

Auf der Erde und wieder zurück nach Vegeta-sei - Son-Goku trifft ein

Hastig rannte Asuka durch die langen Gänge, und kam in dem Hanger an. Viel Auswahl hatte sie ja nicht gerade an Raumkapseln. Sie spürte die aufgewachte Aura Vegetas und dessen Wut. Jetzt saß sie in der Patsche! Sie hätte sich wohl doch nicht verabschieden sollen. Geschickt sprang sie in eine der Kapseln, gab schnell ihre Koordinaten ein, hob ab und befand sich kurz darauf auf dem Weg zur Erde. Wie froh war sie doch, dass sie schon öfters mit einer Raumkapsel Bekanntschaft gemacht hatte und somit mit deren vielen Knöpfen vertraut war. Innerlich fiel sie Bulma um den Hals, den diese war es gewesen, die Asuka mühsamst den Umgang mit einem Raumschiff bzw. Kapsel gezeigt hatte, bis Asuka alles verstanden hatte. Was Monate gedauert hatte. In dieser Hinsicht war Asuka genauso blöd wie Son-Goku. Auch sie wollte nicht immer alles auf Anhieb verstehen, und wenn sie es versucht zu verstehen, ließ sie sich alle Zeit der Welt. Erleichtert, da sie gerade noch so entkommen war, fiel Asuka in einen leichten Dämmerschlaf.
 

Auf Vegeta-sei:

Ein vor Wut bebender Vegeta stand vor zwei Wachen und ballte die Hände zu Fäusten.

"M...Majestät."

Die Wachen trauten sich kaum, auch nur einen Ton von sich zu geben. Ein falsches Wort und der Prinz würde ihrem Leben ein Ende setzen. Ja, sie wussten um des Prinzens Temperament, und dieses konnte tödlich sein.

"Warum konnte sie fliehen? Es waren doch Wachen vor ihrem Zimmer?"

"N...Nun ja...Majestät...die Wachen sind tot*"

"Was?! Warum?"

"Nun ja, wir gehen davon aus, dass Kriegerin Ssakura sie getötet hat."

Vegeta starrte zu Boden. Warum sollte Ssakura die Wachen getötet haben? Warum war sie überhaupt geflohen?

Er hatte gedacht, dass sie ihr neues Leben endlich akzeptiert hätte. Er hatte es doch endlich geschafft, Ssakura dazu zu bringen, ihre Gefühle auch einzusehen.
 

/Glaubst du etwa, ich bin so blöd und verliebe mich in einen Saiyajin?/

/Ich habe eine Verpflichtung gegenüber meinen Freunden und der Erde/

/Lieber würde ich mit meinem Planeten draufgehen, als den Rest meines Lebens hier zu versauern!/

/Du wirst mich gefälligst auf meinen Planeten lassen!/
 

Ssakuras Stimme schwirrte ihm durch den Kopf. Sie hatte es so oft gesagt, doch mit der Zeit hatte Vegeta angenommen,dass sie es nur aus Trotz sagte. Und nun hatte sie es wahr gemacht. Außerdem hatte sie immer wieder nebenbei erwähnt, wie sehr sie diesen Planeten und dessen Bevölkerung hasste. Sie hatte es zwar nicht so genau gesagt, doch er spürte ihren Wiederwillen immer wieder. Und nun war sie wirklich einfach so zur Erde abgehauen. Es wäre ihm eigentlich egal gewesen, doch jetzt, wo er Ssakuras Gefühle kannte, war ihm das nicht mehr egal.

"Schickt sofort eine Truppe zur Erde und holt Ssakura zurück!"

"Aber Majestät, woher wollt ihr denn wissen, ob sie sich auf der Erde befindet?"

fragte einer der Wachen kleinlaut.

"Ich bin der Prinz, ich weiß sowas!! Es ist mir egal, wie ihr es anstellt, aber noch heute Abend will ich Ssakura wieder hier haben, ist das klar?"

"J...Jawohl, Majestät!"
 

Derweil in der Nähe von Vegeta-sei:

"SON-GOKU!! DU HAST SCHON WIEDER DEN GANZEN KÜHLSCHRANK LEER GEFUTTERT!!!"

Wütend stand Krillin vor dem Kühlschrank. Als er diesen geöffnet hatte, war ihm eine gähnende Leere entgegen gekommen. Der Übeltäter für die verschwundenen Lebensmittel war natürlich schnell ermittelt. Genau dieser saß nun breit grinsend auf einem Stuhl und meinte:

"Keine Sorge,Krillin, wir sind bald auf diesem Planeten, auf dem Asuka ist und dann kriegen wir bestimmt was zu essen!"

Krilin seufzte. Es war wirklich purer Zufall gewesen, dass sie Asukas Aura hatten orten können. Tag und Nacht hatten sie dies versucht, sich immer abgewechselt, da sie irgendwann erschöpft waren, und dann hatte Son-Goku die Aura seiner Freundin ausmachen können. Auch der Planet, auf dem sie sich befand, war schnell gefunden, und so hatten sie sich sofort auf den Weg nach Vegeta-sei gemacht. Der nun vor ihnen auftauchte.
 

Asuka war inzwischen auf der Erde gelandet*. Lachend warf sie sich in das Gras der Wiese, auf der sie gelandet war. Es war schon Nacht, und man konnte Asuka nur wegen ihrer weißen Haare erkennen, die im Mondlicht silbern leuchteten. Die einzigen Geräusche, die man vernahm, war das Jauchzen und Lachen der jungen Saiyajin. Überglücklich wälzte sie sich durch das Gras. Endlich! Endlich war sie wieder hier! Alle Zweifel die sie bis dahin verspürt hatte, waren wie weggeblasen und ihre fröhlichen Ausrufe waren in der ganzen Umgebung zu hören. Breit lächelnd blieb sie im Gras liegen, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schaute hoch zum Mond. Von ihrer kleinen Toberei, quer über die Wiese, war sie etwas außer Atem. Dann fiel ihr ein, dass sie noch etwas zu erledigen hatte. Lachend sprang sie auf und flog in Richtung Westl. Hauptstadt davon.
 

Inzwischen waren Son-Goku und die Anderen auf Vegeta-sei gelandet.Gemurmel ging durch die Reihen der Saiyajins, die sich versammelt hatten, um zu sehen, wer denn ankam. Unsicher schauten sich die Neuankömmlinge um. Bis auf Son-Goku schaute sich jedenfalls jeder unsicher um. Ein Mann mit zu Bergen stehenden Haaren kam auf die Z-Kämpfer zu. Er schien wohl sowas wie der König des Volkes zu sein. Das verriet seine Haltung, dieser stolze Gang, so selbstsicher. Er hatte schwarze Haare und einen blauen Kampfanzug mit einem weißen Brustpanzer. Vor Son-Goku blieb er stehen und musterte diesen.

"Wer seid ihr?"

fragte er.

"Wo ist Asuka?"

war jedoch nur die Gegenfrage. Vegeta horchte auf.

"Du kennt Ssakura?"

"Äh...Nein, eine Ssakura kenn ich nicht!"

Vegeta stöhnte auf. Stimmt ja, er hatte vergessen, dass für Ssakuras Freunde immer noch ihr Erdenname galt.

"Ich meine auch,Asuka. Ihr kennt sie also?"

"Du sie auch."

"Seid ihr Freunde von ihr?"

"Ja! Mein Name ist Son-Goku. Und jetzt will ich wissen, wo sie ist!"

Vegeta schaute ihn kurz nachdenklich an, dann wandte er sich an seine Wachen.

"Nehmt sie gefangen!"

Die Z-Kämpfer wichen erschrocken zurück. Was sollte das denn jetzt? Während sie von den Wachen überwältigt wurden, drehte sich Vegeta grinsend um und ging auf den Palst zu.

"Wenn Ssakura nicht freiwillig hierbleiben will, dann zwingen wir sie eben!"
 

Eben jene fiel genau in diesem Moment tränenüberströmt in Bulmas Arme, die nicht weniger heulte.

"Oh Asuka, ich dachte schon, ich seh dich nie mehr wieder!"

"Bulma, ich hab dich so vermisst!"

Eine Weile standen sie nur da und weinten. Doch dann beruhigten sie sich wieder.

Bulma hatte es nicht glauben wollen. Auf einmal hatte ihre weißhaarige Freundin in der Tür gestanden und sie angelächelt. Bulma hatte es gar nicht wirklich realisiert, dass Asuka wieder da war. erst, als diese Bulma in die Arme geschlossen hatte, war ihr klar geworden, dass sie wirklich zurück war. Doch ihre Freude sollte nicht von langer Dauer sein.

"Sag,Bulma, wo sind die Anderen?"

"Die sind...nun ja..."

"Bulma?"

"Sie sind im Universum."

"Was!? Warum denn?"

"Sie haben nach dir gesucht. Ich habe mich kurz bevor du kamst noch mit Son-Goku unterhalten. Er meinte, dass sie schon bald auf Vegeta-sei landen würden."

Asuka starrte Bulma an. Ihre Freunde waren auf Vegeta-sei? Das durfte doch nicht wahr sein! Dort waren sie doch niemals sicher! Panisch sprang sie auf. Vorbei die gute Laune, vorbei die Wiedersehensfreude. Asuka wusste, dass sich ihre Lage gerade stark verschlechtert hatte. Sie musste zurück nach Vegeta-sei. Sie musste sich Vegeta stellen. Ein unglaublich großes, schlechtes Gewissen begann, an ihr zu nagen. Wie enttäuscht er sein musste. Wie wütend. Und da kamen ihm ihre Freunde doch gerade recht, um sich an ihr zu rächen!

"Es tut mir leid,Bulma, ich muss dorthin!"

"Was? Nein, halt, warte, du kannst doch jetzt nicht schon wieder verschwinden!"

"Ich muss! Nicht vorstellbar, was Vegeta mit ihnen machen wird! Er nimmt sie auseinander!"

Hektisch rannte sie aus der Tür der Capsule Corp. und schwang sich in die Luft. Wie eine Gehetzte flog sie davon. Bulma stand noch immer in der Küche und schaute verdutzt vor sich hin.

"Wer ist...Vegeta?"

Mit einem unglaublich schlechten Gefühl sprang Asuka in ihre Kapsel und gab erneut Koordinaten ein. Diesmal für den Rückflug. Sie hatte Angst. Angst um ihre Freunde, Angst um sich. Unwissend, was sie erwarten würde, machte sich Asuka auf den Weg nach Vegeta-sei...

Flucht, Rückkehr und wieder Flucht?

Asuka konnte es nicht glauben. Sie war tatsächlich, ohne dass es irgendjemand bemerkt hatte, im Hanger gelandet und lehnte nun in einem Korridor , der menschenleer war, an einer Wand. Sie hatte die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt, die Beine übereinander gelegt und schaute nachdenklich zu Boden. Ihr kam es sehr seltsam vor, dass man sie noch nicht entdeckt hatte. Hunderte Wachen, die den Luftraum und das Innere des Palastes bewachten, sollten sie nicht bemerkt haben? Asukas Augen weiteten sich ein wenig. Oder aber es war eine Falle. Ja, das konnte sich Asuka schon viel eher vorstellen. Vielleicht sollte sie sich nur in Sicherheit wiegen. Außerdem wusste Asuka nicht wirklich, was sie tun sollte. Sie war auf Vegeta-sei, unentdeckt, wie sie hoffte. Schön und gut, doch jetzt? Wie sollte sie herausfinden, wo sich ihre Freunde befanden, wenn diese nicht schon tot waren. Doch das konnte Asuka sich nicht vorstellen. Vegeta würde sie bestimmt mit der Tatsache, ihre Freunde gefangen zu haben, konfrontieren.

Vegeta...

Er stellte ihrer Meinung nach das größte Problem dar. Sie konnte nicht sicher sein, dass er sie einfach so empfangen würde, als wäre nichts passiert. Nein, das konnte sie sich nun wirklich nicht vorstellen. Aber vielleicht irrte sie sich ja auch und ihren Freunden ging es gut, vielleicht hatten sie ja Zimmer zugewiesen bekommen oder waren schon wieder sicher auf dem Weg zur Erde.

"Hör auf dir was vorzumachen, Asuka!"

zischte sie und trat mit einem Fuß gegen die Wand.

"Du bist einfach so bei Nacht und Nebel abgehauen, da wird man dich hier nicht mit offenen Armen empfangen. Deine Freunde nicht und dich erst recht nicht. Verdammt, wo hab ich mich da nur reingeritten?"

Asuka seufzte und schaute an die Decke. Hätte Asuka gewusst, dass ihr Freunde auf dem Weg zu ihr waren, wäre sie ganz bestimmt nicht geflüchtet. Doch woher hatte sie das denn auch wissen sollen? Es hatte ihr ja niemand Bescheid gesagt. Asuka schreckte auf, sie hörte Schritte die schnell näher kamen.

>Verdammt!<

Sie wusste nicht, wo sie so schnell hin sollte, also blieb sie einfach stehen und wartete auf das Kommende. Die Schritte waren nun ganz nah. Und dann verstummten sie plötzlich. Asuka schaute den Korridor hoch und an dessen Ende schaute sie direkt in die schwarzen Augen Kiaras. Asuka starrte sie entgeistert an. Mit ihr hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

"Kiara!"

"Ssakura, was machst du hier?"

Asuka entgleisten alle Gesichtszüge. Seit wann redete Kiara denn mit ihr?

"Kiara, was zum..."

"Sag nichts, wir müssen dich hier schnell wegschaffen!"

"Aber, warum...wohin?"

"Ich bring dich zu Radditz!"

"Radditz? Was hast du mit meinem Bruder zu tun?"

Eine sanfte Röte zog sich über Kiaras Wangen und sie beantwortete die an sie gestellte Frage nicht. Asuka bemerkte, dass Kiara rot geworden war. Die Frage warum?, brannte ihr auf der Zunge, doch sie wollte Kiara nicht danach fragen. Sie würde es später noch in Erfahrung bringen. Kiara hatte sie am Arm gepackt und zog sie durch die vielen Korridore, mit denen sich Asuka immer noch nicht angefreundet hatte.

"Kiara, erkläre mir, warum du mich hier jetzt wie eine Schwerverbrecherin auf der Flucht durch das halbe Schloss ziehst."

"Nachdem du verschwunden warst, war der Prinz so unglaublich wütend. Keiner weiß warum und ich werde dich auch nicht fragen,warum. Dann tauchten deine Freunde auf und der Prinz ließ sie einsperren."

>Oh Nein!<

"Davor hatte er schon eine Gruppe an Wachen auf die Erde geschickt. Sie sollten dich suchen, bis zum Abend sollten sie dich wieder zurückbringen, doch sie kamen ohne dich zurück. Der Prinz tötete die Wachen. Aber da ist noch was. Sie kamen zwar ohne dich zurück, doch dafür mit deiner blauhaarigen Freundin."

"Bulma!"

"Ich weiß nicht, wie sie hieß, aber sie war deine Freundin. Der Prinz ließ sie zu den Anderen bringen, nachdem sie ihn arroganter Arsch genannt hatte." "Ja...das hat Bulma so an sich. Sie ist sehr temperamentvoll und wenn etwas nicht so passiert, wie sie es sich vorstellt, dann kann sie auch schon mal beleidigend werden. Aber ich habe den Sinn noch immer nicht verstanden. Warum rasen wir wir zwei Verrückte durch den Palast?"

"Der Prinz hat jedem befohlen, sollte man dich aufspüren, solle man dich unverzüglich zu ihm bringen. Ich weiß nicht, in was für einem Verhältnis ihr zueinander steht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er dich killen wird!"

"Aber woher will er wissen, dass ich hier bin?"

"Der Prinz ist nicht dumm, er weiß, dass du zurück nach Vegeta-sei kommen würdest, wenn du davon Wind bekommst, dass sich deine Freunde hier befinden, und dann auch noch in Gefangenschaft!"

Ja, da hatte Kiara recht. Vegeta war wirklich nicht dumm, er war sehr schlau. Außerdem wusste er, was er wollte, und sie wusste, das er es gewohnt, zu bekommen, was er wollte. Die Beiden waren im untersten Stockwerk des Palastes angekommen. Kiara antwortete auf Asukas fragenden Blick.

"Hier arbeiten ausschließlich Unterklassekrieger. Wenn du Radditz finden willst, dann nur hier!"

"Woher weißt du das? Mir hat er das noch nie erzählt!"

"Ach, das beichte ich dir bei Gelegenheit!"

"Bei Gelegenheit? Beichten?!"

"Ja, vorausgesetzt, du lebst dann noch!!"

"Oh danke, du motivierst mich voll!"

Sie rannten um eine Ecke und dann zog Kiara Asuka in einen großen Raum. Überall waren Tische und Stühle, auf denen Frauen und Männer saßen. "Und das sind alles Unterklassekrieger?"

"Ja, das hier ist der Gemeinschaftsraum, wo sie sich nach ihrer Arbeit treffen. Soweit ich mit meinem Zeitplan nicht durcheinander gekommen bin, müsste Radditz seine Arbeit bereits beendet haben und hier irgendwo sein. Weißt du,ich war auf dem Weg zu ihm, als ich dich entdeckte."

Asuka war konnte es nicht glauben. Kiara, die vor und während der Mission nie auch nur ein Wort mit ihr geredet hatte, redete nun wie ein Wasserfall, redete mit Asuka, als würden sie sich schon ewig kennen und half ihr auch noch, vor Wachen zu flüchten, die sie noch gar nicht verfolgten.

"Warum tust du das?"

"Was?"

"Mir helfen,mit mir so offen zu reden. So warst du doch sonst nicht!"

Kiara blieb stehen, Asukas Handgelenk, an welchem sie diese die ganze Zeit hinter sich hergezogen hatte, immer noch festhaltend. Sie schwieg eine Weile, ehe sie antwortete.

"Du hast mir auf der Mission das Leben gerettet. Obwohl ich Schuld an deren Fehlschlag war."

"Na ja, deswegen wollte ich dir ja auch in den Hintern treten!"

"Weißt du, meine Eltern wurden von Weltraumpiraten umgebracht."

Asuka stutzte. Kiara war doch auf einem anderen Planeten aufgewachsen. Kiara lächelte.

"Oh nein, nein, nicht meine saiyajinischen Eltern. Mit ihnen lebe ich etwas außerhalb der Stadt. Nein, ich meine meine Zieheltern, die mich damals, nachdem ich mein Gedächtnis verlor, aufgezogen hatten. Sie wurden bei einem Überfall auf unser Dorf ermordet. Sie haben mir alles bedeutet, sie waren mir so unglaublich wichtig, und dann wurden sie einfach getötet, weil sie sich wiedersetzt hatten."

Asuka schwieg.

"Das tut mir leid."

"Schon in Ordnung. Dass ich jetzt so offen mit dir reden kann, liegt daran, dass ich dir sehr dankbar bin und ich möchte das, was du für mich getan hast, wieder gut machen. Außerdem... Ach egal. Schau, da vorne sitzt Radditz."

Plötzlich trat Asuka Kirara in den Hintern.

"Hey, was sollte das denn?"

"Das war dafür, dass du die Mission versaut hast."

sagte Asuka und setzt dabei einen Ton auf, der glauben ließ, dass sie niemandem ein Haar krümmen könnte. Kiara zog Asuka kopfschüttelnd weiter. Asuka schaute sich um. Niemand beachtete sie. Aber hatte Kiara nicht gesagt, dass der Prinz jedem befohlen hat, sie unverzüglich zu ihm zu bringen? "Kiara, warum beachten die mich gar nicht?"

"Sie wissen, dass du eine Unterklassekriegerin bist, und wir Unterklassekrieger halten zusammen! RADDITZ!!"

Radditz hob seinen Kopf und schaute in die Richtung, aus der Kiaras Stimmen gekommen war. Als er seine Schwester entdeckte, verdunkelte sich sein Blick. Asuka blieb hinter Kiara stehen und schaute betreten zu Boden. Sie hatte die ganze Zeit nur daran gedacht, wie wütend und enttäuscht Vegeta war, an ihre Familie, hatte sie überhaupt nicht gedacht. Kiara setzte sich an den Tisch und beobachtete die Beiden. Das war eine Familienangelegenheit in die sie sich nicht einmischen wollte. Asuka starrte weiterhin zu Boden und spielte nervös mit ihren Fingerkuppen. Sie fühlte sich unwohl, doch an dieser Situation hatte sie ja auch selbst Schuld.

"R...Radditz,es...es tut mir leid, ich...ich wollte doch nur..."

"Mutter hat geweint."

Asuka zuckte leicht zusammen.

" Vater war sehr sauer."

Asuka hob leicht den Kopf, doch als sie Radditz´ Blick begegnete, guckte sie wieder zum Boden.

"Warum bist du einfach abgehauen? Du hast zwei Wachen getötet, allein dafür würdest du in die Verliese gesteckt werden...als Verräterin."

"Ich...wollte doch wieder...zur Erde."

"Und deswegen bist du so geflüchtet?"

"Was hätte ich den machen sollen?"

Asukas Stimme wurde fester, und sie, wütend. Radditz hatte doch keine Ahnung, wie sie sich fühlte.

"Du hast mich einfach hierher geschleppt, ich sollte für immer hier bleiben, ich sollte mich euch anpassen, mich wie ihr benehmen, ihr habt von mir erwartet, dass ich mein Leben auf der Erde vergesse und hier ein neues beginne! Aber das konnte ich nicht! Und dann durfte ich noch nicht mal zurück! Ich habe doch nicht erwartet, für immer auf der Erde zu bleiben, das habe ich schon seit langer Zeit aufgegeben, aber für eine oder zwei Wochen, sowas wie Urlaub, das wäre doch nicht zuviel verlangt!"

Asuka schwieg und schaute auf die Tischkante.

"Ich war doch nur überfordert. Das ging mir alles zu schnell."

"Verstehe. Gut, dann erklärt mir mal, was hier los ist!"

Asuka hob den Kopf und schaute Radditz mit großen Augen an.

"Was zum...du bist gar nicht mehr böse...auf mich?"

Radditz lächelte.

"Nicht mehr. Ich freu mich schon auf den Moment, wo du von Vater eine übergebraten bekommst, weil du abgehauen bist, und Mutter wird dich erdrücken,weil du wieder da bist...Könnte ziemlich unterhaltsam werden."

Dann lachte er los. Asuka blies ihre Wangen auf und setzt sich auf einen Stuhl.

"Ja danke, echt lustig!"

Kiara und Asuka warteten, bis Radditz aufhörte, zu lachen, dann begann Kiara zu erzählen. Wie sie Asuka aufgespürt hatte und das sie nun einen Weg finden mussten, Ssakura zu verstecken und ihre Freunde zu befreien. Doch wie sie das hinbekommen sollten, wusste keiner. Wenn Asuka ehrlich war, gefiel ihr dieses Versteckspiel aber auch nicht. Ihr Stolz verbot es ihr, sich vor Vegeta und dessen Wachen zu verstecken.

"Wie wärs, wenn ich einfach zu Vegeta gehe und mit ihm rede? Wäre das nicht die einfachste und unkomplizierteste Lösung?"

"Wenn du morgen eine tote Frau sein willst, bitte."

meinte Radditz und schaute sie an. Doch Asuka war sich sicher, dass Vegeta sie nicht töten würde. Warum machte er denn dieses ganze Theater? Er hatte ihr gesagt, dass er sie als seine Partnerin haben wollte, er würde seine Meinung nicht von heute auf morgen ändern, hoffte Asuka wenigstens. Er wollte sie schlicht und einfach zum Hierbleiben zwingen. Und das über ihre Freunde. Ganz verübeln konnte sie es ihm nun auch nicht. Sie liebte ihn doch auch. Sie starrte auf ihre Hände. Was sollte sie tun. Sich entscheiden? Erde oder Vegeta-sei? Na ganz toll. Das war ja auch echt die Lösung! Sie gab ein Wimmern von sich und schlug ihre Stirn auf die Kante des Tisches.

"Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich habe keinen Bock mehr auf diese ganze Scheiße hier! Bringt mich um."

Kiara hob eine Augenbraue und schlug Asuka lächelnd auf die Schulter.

"Jetzt verzweilfe doch nicht, für jede Situation gibt es eine Lösung."

Radditz schnaubte.

"Du und deine Weisheiten!"

Kiara streckte ihm die Zunge raus und funkelte ihn an. Asuka seufzte und stand auf. Ohne noch ein Wort zu sagen, drehte sie sich um und ging auf die Tür zu, durch die sie auch herein gekommen war. Radditz und Kiara sprangen auf und rannten zu ihr.

"Wo willst du hin?"

fragte Radditz.

"Ich gehe jetzt zu Vegeta."

Sie stieß die Tür auf und stockte. Fünf Wachen standen vor der Tür und zielten mit Ki-Bällen auf sie. Asuka schlug sich gegen die Stirn. Sie war doch auch so eine Idiotin. Da hatte sie doch glatt vergessen ihre Aura zu löschen. Wie blöd konnte man eigentlich sein?

>Locker bleiben,Asuka. Du kannst das!<

dachte diese und ließ sich widerstandslos abführen. Mit Eisenketten kettete man ihre Hände zusammen und zog sie durch die Gänge. Neugierige Siayajins blieben auf den Gängen stehen und gafften ihr hinterher. Am liebsten hätte Asuka ihnen einen erzählt, doch in Gegenwart der Wachen wagte sie das nicht. Es wäre nicht klug, ihre Lage überzustrapazieren. Machte sie es den Wachen doch schon schwer genug, sie durch die Gänge zu schleifen, und machte sich einen Spaß daraus, sie mit ihrem Schwanz zu kitzeln. Doch als einer ihr drohte, ihr den Schwanz abzunehmen, hörte sie schlagartig auf. Mit so etwas hatte sie schon mal Bekanntschaft gemacht, und wollte es bestimmt nicht noch mal machen. Sie kamen im obersten Stockwerk an und Asuka wurde direkt zum Zimmer des Prinzen gebracht.

"Ist der Prinz anwesend?"

fragte einer ihrer Aufpasser die Wache neben der Tür, die darauf hin mit dem Kopf schüttelte. Asuka atmete innerlich aus. Wenn sie bis jetzt noch gefasst gewesen war, hatte sie auf den letzten Metern zu Vegetas Zimmer doch ein sehr schlechtes Gefühl bekommen. Sie wusste nicht, was sie erwartete und das war etwas, was sie weiß Gott nicht ausstehen konnte. Die Wachen öffneten die Tür und schubsten Asuka in den Raum. Die Vorhänge waren zugezogen,deswegen war es auch sehr dunkel im Zimmer. Nur einzelne Lichtstrahlen drangen durch die minimalen Öffnungen zwischen den einzelnen Vorhängen, doch das brachte kaum etwas, da es draußen auch schon dunkel war. Seit Asuka hier auf Vegeta-sei war, hatte noch kein einziges Mal die Sonne gescheint und Asuka war sich sicher, dass es hier auch keine gab. Und wenn, war diese stets von Wolken verdeckt. Sie wurde zum Bett gedrängt und an dieses festgemacht. Wütend zogen sich ihre Augenbrauen zusammen.

"Was soll das denn? Bin ich etwa ein Hund, den man einfach irgendwo festmachen kann?"

Die Wachen reagierten nicht auf sie, sondern gingen aus dem Zimmer und ließen sie in der Dunkelheit zurück. Asuka versuchte sich zu befreien, doch sie schaffte es nicht. Wieder einmal hatte sie es geschafft, den Karren ein Stück tiefer in den Dreck zu schieben. Sie schaffte es immerhin, sich etwas bequem auf Vegetas Bett zu setzen. Im Schneidersitz lehnte sie sich an die Säule des Himmelbettes und schloss die Augen. Sie wartete und wartete, doch nichts geschah. Niemand kam, nichts rührte sich. Ans Bett des Prinzen gekettet und ziemlich verzweifelt, schlief Asuka schließlich zwei Stunden später ein.
 

Vegeta saß gelangweilt auf seinem Thron und starrte vor sich hin. Vor wenigen Minuten hatte er erfahren, dass Ssakura gefangen genommen wurde und er grinst bei dem Gedanken, wie wütend sie sein würde, wenn er ihr seine Forderung vorlegte. Die Wachen hatte ihm berichtet, dass man sie an sein Bett gefesselt hatte. Vegeta musste grinsen. Ssakura an sein Bett gefesselt? Das war bestimmt ein sehr amüsanter Anblick. Er konnte schon ihre verzweifelten Versuche, sich zu befreien, vor seinem geistigen Auge sehen und ihre wütenden Blicke, mit denen sie ihn zu durchbohren versuchte. Ja, das würde wirklich sehr unterhaltsam werden. Seit er wusste, dass Ssakura wieder auf Vegeta-sei war, musste er sich eingestehen, nicht mehr wütend auf sie zu sein. Aber er würde Ssakura zappeln lassen. Er würde einfach ein kleines Spielchen spielen. Grinsend stand er auf. Es war schon Abend. Er wollte sich Ssakuras gefesselten Anblick nicht länger vorenthalten. Während er zur Tür schritt, sagte er zu einer Wache:

"Lasst Ssakuras Freunde frei. Gebt ihnen Zimmer in der zweitenen Etage. Und passt auf, dass sie keinen Kontakt zu Ssakura bekommen." "Jawohl,Majestät!"

Als Vegeta vor seinem Zimmer stand lauschte er. Doch wie er erwartet hatte, konnte er nichts hören. Leise öffnete er die Tür und sein Blick fiel sofort zum Bett. Da saß sie. An die Säule des Himmelbettes gelehnt, die Augen geschlossen. Er ging langsam auf sie zu. Es wunderte ihn, dass sie ihn gar nicht beachtete. War sie etwa eingeschnappt? So wie er Ssakura kannte, anscheinend schon. Vor ihr blieb er stehen und musterte. Und dann bemerkte er den ruhigen Atem von ihr. Seufzend löste er die Fesseln und ließ sich danach auf sein Bett nieder. Da war Ssakura doch einfach eingeschlafen. Solche Nerven musste man auch erst haben. An das Bett eins Mannes gefesselt, der sie vielleicht töten würde, und sie schlief einfach seelenruhig ein. Vegeta verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und musterte Asuka weiterhin. Er kam nicht drumherum ihren Anblick ein wenig als erotisch zu bezeichnen. So wie sie da saß. An den Bettpfosten gelehnt, den Mund leicht geöffnet, auf den Knien sitzend. Wirklich unfassbar. Er betrachtete sie noch eine Weile, freute sich innerlich schon darauf, mit ihr zu spielen und schlief dann ein.

Beginn des Spiels - Wie soll es jetzt weitergehen?

Stöhnend öffnete Asuka die Augen und schaute sich um. Es dauerte kurz, bis sie realisierte, dass sie in Vegetas Bett lag. In seinem Bett lag, nicht an den Pfosten gefesselt. Sie lag tatsächlich....? Verwirrt zog Asuka die Augenbrauen zusammen. Wie kam es, dass sie...? Natürlich. Irgendwann war doch bestimmt Vegeta in sein Zimmer gekommen und hatte sie entdeckt – schlafend. Asuka seufzte und setzte sich auf. Ihre Hände waren nicht gefesselt. Sehr komisch. Sie könnte so fliehen wenn sie wollte. Doch genau das war der springende Punkt. Sie wollte nicht fliehen, denn sie musste wissen, was mit ihren Freunden war.Und Vegeta wusste das ganz genau. Das bedeutete, dass sie nun schon wieder auf Vegeta warten durfte. Doch an dem Rauschen der Dusche erkannte sie, dass dieser nicht weit entfernt war. Sie stand auf und streckte sich. Sie war Vegeta ein klein bisschen dankbar. Wenn er sie nicht so in sein Bett gelegt hätte, würde sie nun ziemliche Rückenschmerzen haben.Sie setzte sich zurück aufs Bett und wartete. Das Wasserrauschen verstummte, und nur kurze Zeit später sprang die Tür des Badezimmers auf. Asukas Herz begann augenblicklich schnell gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Sie wusste nicht, ob Vegeta es mit Absicht machte oder unbewusst, aber auf jeden Fall machte er sich einen Spaß daraus, nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, an ihr vorbei zu stolzieren. Asuka betrachtete ihn und zog leicht den Schwanz ein.

>Wenn ich nur wüsste, was er gerade denkt.<

dachte sie und nahm all ihren Mut zusammen.

„E...Es tut mir leid.“

Sie schaute ihn angespannt an. Vegeta hielt in seiner Bewegung inne und ließ sie noch zappeln, ehe er eine Antwort lieferte.

„Was tut dir leid? ...Dass du ohne ein Wort zu sagen abgehauen bist?... Dass du zwei Saiyajins getötet hast?... Dass du mit mir gespielt hast? ...Tse, ich habe dir vertraut. Ich habe dir gesagt, wie es in mir aussieht...“

„In mir siehts genauso aus! Ich habe nicht mit dir gespielt, ich wollte doch nur...“

„Halt die Klappe!!“

Asuka zuckte zusammen. Vegeta drehte sich zu ihr um und an seinem Gesichtsausdruck konnte sie erkennen, dass sie Glück hatte, wenn sie das hier überlebte.

„Du bist abgehauen, man kann es nicht mehr ändern, aber was zählt ist, dass du ohne ein Wort zu sagen abgezischt bist und da kriege ich so einen Hals!!“

Zitternd drückte sich Asuka an die Wand des Bettes. Sie hatte noch nie so Angst vor Vegeta gehabt, wie jetzt.

„Bitte, Vegeta, es tut mir leid, ich werde nie wieder verschwinden. Bitte sag mir, was mit meinen Freunden geschehen ist.“

„Ich habe sie ausradieren lassen, was soll ich mit diesen Würmern?“

Asuka hatte das Gefühl, als würde ihr Herz stehen bleiben.

„D...Du hast was?“

„Du hast mich schon verstanden,Ssakura! Und wenn du nicht das machst, was ich dir sage, wird die Erde deinen Freunden folgen. Natürlich verschone ich sie, wenn du Einsicht zeigst und endlich zu Verstand kommst. Du hast noch immer nicht verstanden, dass du hierher gehörst, und es wird Zeit, dass dir das jemand einbläut. Endgültig!! Du wirst meine Sklavin und wirst mir gefälligst gehorchen, und wenn nicht, dann ist die Erde...“,

Vegeta formte seine Hand wie eine Pistole und tat so, als würde er einen Schuss ablassen.

„...verloren.“

Mit offenem Mund starrte Asuka ihn an. Was war nur los mit Vegeta. Sie hatte ja gewusst, dass er wütend sein würde, doch so hatte sie sich das nun auch nicht vorgestellt. Sie sollte seine Sklavin werden? Was bildete er sich ein? Er war vielleicht ein Prinz, aber dennoch würde sie sich nicht einfach von ihm versklaven lassen. Doch tat sie es nicht, würde nicht nur die Erde, sondern auch deren Bewohner ausgelöscht werden.

>Ich muss die Erde beschützen. Meine Freunde dürfen nicht umsonst gestorben sein.<

„Und? Was sagst du?“

Vegeta grinste sie höhnisch an. Asuka knurrte.

„Ich machs!“

Vegeta hob leicht den Kopf an.

„Na also. Es war leichter, dich zu überzeugen, als ich gedacht hätten. Wo ist denn dein Biss hin? Du warst zwar nur kurz auf der Erde, aber in dieser Zeit scheinst du ja sehr verweichlicht zu sein.“

Er ging zu Asuka und nahm ihr Gesicht in eine Hand.

„Glaub mir, wir werden viel Spaß haben. Ich kann auch sehr nett sein.“

Und ohne sie vorzuwarnen presste er seine Lippen hart auf ihre. Es lag keine Sanftheit, kein Gefühl in dem Kuss, es war einfach nur... ein Kuss. Asuka riss sich los und schaute ihn wütend an. Sie verstand nicht, was Vegeta hier abzog, aber es war nicht spaßig. Und seine gemeine Art war ziemlich abschreckend. Sie wusste jetzt, was Radditz damals mit jähzornig gemeint hatte. Sie war sich sicher, dass Vegeta noch heftiger sein konnte, als er gerade bei ihr gewesen war. Vegeta entließ Asuka und diese machte sich sofort auf den Weg zum Haus ihrer Eltern. Sie musste jetzt unbedingt mit Fasha reden. Dabei vergaß sie ganz, dass sie mit ihren Eltern ihre Flucht auch noch zu klären hatte.
 

„Mutter!!!“

Mit weinerlicher Stimme rief Asuka nach ihrer Mutter und kam sich so kindisch dabei vor. Sie war inzwischen 20 und schrie nach ihrer Mutter. Oberpeinlich.

Fasha kam die Treppe runter gerannt und starrte Asuka einen Moment lang fassungslos an. Dann fing sie an zu jammern.

„Oh Ssakura, mein Baby, du bist wieder da, ich dachte ich sehe dich nie wieder, wie konntest du einfach abhauen, wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht...“

Asuka löste sich von ihrer Mutter und schaute in ihr Gesicht.

„Tut mir leid,Mutter, aber ich wollte doch nur...“

„Unsere Familie dumm dastehen lassen?“

Die schneidende Stimme Bardocks fuhr durch den Raum. Asuka senkte den Blick, ehe sie ihren Vater wieder anschaute. Dieser schaute sie mit vor der Brust verschränkten Armen an.

„Du hast zwei Wachen getötet, was fällt dir eigentlich ein?“

Asuka machte den Mund auf, um etwas zu entgegnen, doch sie ließ es lieber bleiben. Es hatte eh keinen Sinn, jetzt mit ihrem Vater zu streiten. Auf einmal lächelte dieser.

„Aber ich bin froh, dass du wieder da bist.“

Asuka entglitten sämtliche Gesichtszüge. Sie konnte es nicht glauben. Bardock war froh darüber, dass sie wieder da war? War heute irgendwie verkehrte Welt? Sie lächelte kurz, doch starrte ihn weiterhin fassungslos an. Bardock ging ohne ein weiteres Wort aus der Küche in der sich alle versammelt hatten und verschwand im Flur.

„Vater warte!!“

rief Asuka und stürzte in den Flur, doch Bardock war verschwunden.

>Das kann doch nicht sein, er war doch gerade noch hier.<

Asuka schüttelte den Kopf und ging zurück in die Küche, wo sie sich auf einen Stuhl fallen ließ.

„Du Mutter?“

„Ja?“

„Was hat Vater eigentlich gemacht, als er erfuhr, dass ich geflohen bin?“

„Gemacht hat er gar nichts, er war nur sehr enttäuscht von dir. Aber das hat sich ja jetzt schnell geändert, was Ssakura?“

Fasha zwinkerte Asuka zu und diese seufzte.

„Ja, ich hätte nicht gedacht, so glimpflich davon zukommen.“

Seit wann war Bardock so „nett“ ihr gegenüber.

>Zahm wie ein Lämmchen.<

dachte Asuka und grinste.Schweigen breitete sich in der Küche aus. Jede der beiden Saiajinfrauen hing ihren eigenen Gedanken nach.

Asuka wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Sie hatte Angst vor dem Kommenden und war sich unsicher, was nun aus ihr und Vegeta werden würde. Konnte sie ihn noch lieben, nachdem sie das hier überstanden hatte? Würde es überhaupt sehr schlimm werden? Sie erinnerte sich an seinen Spruch und den darauffolgendem Kuss.

>Immerhin hat er seinen Spaß.<

dachte Asuka sarkastisch und stand auf, um zurück zum Schloss zu fliegen. Sie musste sich jetzt erst mal einen Überblick der Situation machen und danach wollte sie nochmal mit Nappa und Radditz sprechen. Mussten die Beiden halt als Seelentröster herhalten. Asuka musste lächeln bei dem Gedanken, wie die Beiden versuchen würden, ihr gut zuzureden. Sie hatte nie wirklich darüber nachgedacht, aber nun war sie froh, dass sie noch Freunde hatte. Hoffentlich.

Das Vorspiel

„Und? Du wolltest mir doch noch irgendetwas beichten. Na, was ist?“

Bevor Asuka zu Radditz und Nappa gehen wollte, hatte sie sich nochmal Kiara zur Brust genommen. Sie sollte am Abend in Vegetas Gemach kommen, doch bis dahin hatte sie ja noch Zeit. Auch wenn sie nicht ganz sicher war, was Vegeta nun wieder vorhatte.

Kiara schaute sie mit großen Augen an und sagte dann tonlos:

„Nein.“

Asuka starrte sie etwas überrascht an. Dann begann sie wieder einmal zu toben.

„Aber du hast es mir versprochen! Kiara! Komm schon, du hast gesagt, das du es mir sagen würdest!! Kiara, du spielst mit mir!!“

Kiara lächelte und seufzte schließlich.

„Na schön, ich sag dir, was los ist, aber, bitte lach nicht oder sonst irgendwie...“

„Oki,oki, fang an!“

Asuka lehnte sich nach vorne und schaute Kiara mit aufgerissenen Augen an.

„Und guck mich nicht so an!...Also, ich lernte ihn erstmals kennen, als ich zum ersten Mal auf diesen Planeten war. Er sollte mich herumführen und mich meinen Eltern vorstellen. Ich bin nur einen Tag später als du nach Vegeta-sei gekommen. Na ja, ich habe eben nicht viel geredet und er schien es sich irgendwie zur Aufgabe gemacht zu haben, mich zum Reden zu bringen. Was ihm natürlich nicht gelang.Dann kam die Mission. Es war ein Wunder, dass du überlebt hast, ich konnte es nicht glauben. Ich sah, wie sie dich auf einer Bare in den Krankenflügel brachten. Und der Prinz. Er schien so wütend zu sein.“,

Asuka zuckte zusammen.

„Ich lag zu der Zeit auch schon im Krankenhaus und wartete, was noch so passieren würde. Und dann ist Radditz gekommen. Er sagte, dass er bei dir gewesen sei und dass du aufgewacht seist. Ich war so froh, und ich habe die ganze Zeit geredet und er konnte es nicht fassen. Auf jeden Fall, Radditz und ich...“

Kiara nickte einmal mit dem Kopf und strahlte dann. Asuka hob eine Augenbraue.

„Was, du und Radditz?“

Kiara schaute sie fragend an und schüttelte leicht den Kopf.

„Nichts, ich habe dir alles gesagt.“

Asuka blinzelte ein paar mal ungläubig.

„Äh,äh, Kiara, du hast gerade einen Satz angefangen und ihn nicht zu Ende geführt, was ist mit dir und Radditz?“

Kiara druckste herum, ehe es aus ihr heraussprudelte.

„...We ha ein Bezung!“

„What? Ey,Kiara, zieh dir mal diesen Satz rein. We ha ein Bezung! Hast du sprechen verlernt? Was verdammt treibt ihr Beide?“

„Wir..haben... eine...Bzung!“

„REDE ENDLICH!!!“

„Gott verdammt, wir haben eine Beziehung!“

„Na also, geht doch,warum nicht gleich so...IHR HABT WAS?!“

Kiara zuckte mit den Schultern.

„Na ja, wir waren alleine, und dann hat er mich geküsst und ich...“

„Okay,Okay, schon verstanden, red bloß nicht weiter!“

Kiara fing an zu lachen.

„Hey, du wolltest doch wissen, was mit uns ist!“

„Ja, aber Details wollte ich nicht erfahren!

„Gut. Ihr Beide seid zusammen. Wie lange läuft das denn schon?Ich meine, das ist doch frisch, oder?“

„Na ja, erst seit nach der Mission.“

„Ziemlich frisch!“

Asuka verdrehte die Augen, als sich plötzlich Kiaras Augen weiteten. Asuka folgte ihrem Blick und grinste belustigt.

Radditz und Nappa kamen zwischen den Tischen des Gemeinschaftsraumes hindurch stolzierten, direkt auf die Beiden zu. Genua zum richtigen Zeitpunkt. Asuka warf Kiara einen fiesen Blick zu, ehe sie sich erhob und auf die Beiden zuging. Kiara schüttelte hastig den Kopf.

„Nein,Asuka, halt den Mund! Er wollte es dir schonend beibringen.“

„Tse, vom Schonen hat der doch keine Ahnung.“

Sie lief mit einem breiten Grinsen auf die beiden Neuankömmlinge zu.

„Hey, wie geht’s?“

Sie umarmte Beide und grinste Radditz breit an. Dieser schaute sie nur von der Seite her an und stiefelte zu Kiara, die ihre Nase in ihrem Cocktail vergraben hatte. Das Rot auf ihren Wangen war jedoch immer noch zu sehen. Asuka schaute zu Nappa hoch, wofür sie ziemlich den Kopf in den Nacken legen mussten, deswegen schaute sie auch schnell wieder zum Tisch. An dem saßen nun die beiden „Turteltauben“. Asuka lächelte in sich hinein, setzte sich Kiara und Radditz gegenüber und lächelte Beide strahlend an.

„Sag mal, Ssakura, haben sie dir die Mundwinkel auseinander gezogen?“

fragte Radditz nach einer Weile. Asuka grinste.

„Nö.“

Und weiter strahlen. Radditz hmpfte und wandte sich an Nappa. Asuka hatte sich dafür entschieden, nicht mit Nappa und Radditz zu reden. Sie wollte keinen Wirbel machen. Nach einer Weile verabschiedete sie sich von ihren Freunden und machte sich auf den Weg zu Vegetas Zimmer.
 

Auf dem Weg dorthin malte sich Asuka viele verschiedene Sachen aus, was Vegeta vorhaben könnte oder tun würde. Dabei war die eine Vorstellung bescheuerter als die Andere. Schon nach kürzerer Zeit als ihr lieb war, stand sie vor Vegetas Zimmertür.

„Ist der Prinz anwesend?“

Die Wache nickte und ließ Asuka in Vegetas Zimmer. Dieses war wie immer mit Vorhängen zugezogen, damit es auch ja schön dunkel war.

„Gruftie!“

murmelte Asuka, zog einen der Vorhänge auf und setzt sich aufs Bett. Vegeta war noch nicht da. Obwohl sie sich jetzt eigentlich „treffen“ wollten. Asuka seufzte und rief ihr pochendes Herz zur Ruhe. Sie bemerkte eine Tür neben dem Bad. Putzig, sie hätte schwören können, dass da noch nie eine war. Sehr merkwürdig.

Sie machte es sich auf Vegetas Bett bequem und gammelte mehr oder weniger vor sich hin.
 

Gerade, als sie fast eingeschlafen wäre, öffnete sich die Tür des Zimmers und sie hechtete hoch. Sie schluckte.

Vegeta stand im Türrahmen und musterte sie aus kalten Augen. Asuka erwiderte seinen Blick, doch sie konnte ihm nicht lange standhalten und wich seinem Blick aus. Vegeta betrachtete sie noch einen Moment, ehe er sich abwandte und seine Stiefel und Handschuhe auszog. Er kam wohl gerade vom Training. Asuka beobachtete jeden seiner Schritte, musterte ihn und stieß Luft über den Mund aus, als ihr plötzlich heiß wurde. Sie schaute sich um. Es gab keine Heizung, warum war ihr dann auf einmal so warm. Mit der Hand fächelte sie sich Luft zu und hechelte, was ihr von Vegeta nur einen abfälligen Blick einbrachte, ihr jedoch recht herzlich egal war.

>Der Kerl macht mich fertig!<

„Warum hast du mich zu dir kommen lassen?“

Asuka wollte schnell wieder hier weg. Doch Vegeta antwortete nicht!

Er ignorierte sie einfach. Fassungslos ließ Asuka ihre Schultern hängen. Er hatte sie kommen lassen, warum redete er nicht mit ihr? Seelenruhig schlüpfte er in eine einfache Trainingshose und beachtete Asuka überhaupt nicht.

„Vegeta, es tut mir leid, was soll ich denn noch sagen, ich hau nie wieder ab, wirklich. Und ich weiß auch, dass du wütend bist, wäre ich auch, aber...es bringt doch nichts, wenn wir uns jetzt einfach anschweigen. Verdammt,Vegeta, ich liebe dich doch!“

Ein Zucken fuhr durch Vegetas Körper, doch er ignorierte Asuka weiterhin.

„Vegeta, red doch endlich mit mir. Warum hast du mich rufen lassen?... Vegeta, bitte!“

Ihre Stimme hörte sich weinerlich an, als würde sie im nächsten Moment losheulen. Vielleicht sollte sie das auch tun? Nein, lieber nicht, war ja Peinlich! Sie bat und flehte Vegeta an, endlich mit ihr zu reden, doch dieser tat so, als sei sie gar nicht da. Sie wusste nicht, dass es Vegeta innerlich amüsierte, sie so betteln und flehen zu hören. Er hätte nicht gedacht, dass Asuka so was machen würde. Sie schien ihn wirklich zu lieben. Und er liebte sie auch, doch er wollte sie ein wenig ärgern, schließlich war ihre Aktion mit dem Verschwinden überhaupt nicht toll gewesen. Er musste nur aufpassen, dass er es nicht soweit trieb,dass er Asuka verlor. Alles in seinem Rahmen. Asuka biss sich auf die Unterlippe und zog beleidigt die Augenbrauen zusammen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und hob ihr Näschen. Immer noch auf Vegetas Bett sitzend. Der Anblick war einmalig.

„Gut! Du redest nicht mir...ich rede nicht mit dir!“

Vegeta erwiderte nichts. Jetzt wurde es Asuka wirklich zu blöd.

„Vegeta...also...also,ey...also gleich knallts, ne?!!“

Das war der Auslöser. Vegeta knurrte und stürzte sich auf Asuka. Diese riss erschrocken die Augen auf und spürte, wie sie aufs Bett gedrückt wurde. Dann wurde sie von Vegeta hochgezogen, aus dem Bett gezerrt und gegen die nächstbeste Wand gepresst. Sie kniff die Augen zusammen, als ihr Rücken schmerzhaft mit der Wand Bekanntschaft machte. Sie spürte, wie Vegetas Atem über ihre Wange fuhr und sie zog leicht den Kopf ein.

„Pass auf, was du sagst, Ssakura, sonst werde ich echt ungemütlich! Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du nicht vergessen darfst, wen du vor dir hast! Du willst wissen, warum ich dich gerufen habe? Das wirst du schon noch erfahren. Glaub mir, es wird dir gefallen! Aber vorab sage ich dir eins: Du wirst ab sofort nur noch hier in meinem Zimmer bleiben, verstanden? Diese Tür neben dem Bad führt in dein neues ZU Hause.“

Er grinste. Asuka starrte ihn mit offenen Mund an.

„Was soll das, Vegeta, ich habe keine Angst vor dir!“

„Die solltest du aber haben. Ich bräuchte nur noch ein bisschen mehr zudrücken, und du würdest zerquetscht werden! Du bist so schwach und so zierlich, aber gerade das ist es auch, was dich so anziehend macht“

Ungläubig schaute Asuka ihm in die Augen, versuchte irgendetwas zu finden, was ihr in dieser Situation sagte, dass Vegeta es nicht ernst meinte, doch die schwarzen Augen waren genauso gefühllos und undurchschaubar wie schon immer. Ein Schauer fuhr durch ihren Körper, als sie sich seine Worte noch mal zurück ins Gedächtnis rief.

„Aber, ich kann doch nicht den Rest meines Lebens in deinem Zimmer verbringen!“

„Na schön, ich bin gnädig, du kannst dich auf der ganzen oberen Etage bewegen, das ist doch gar nicht schlecht, vielleicht triffst du auch mal deine Familie, man weiß ja nie!“

Er lachte dunkel, und schaute belustigt auf sie hinunter. Asuka blies beleidigt die Wangen auf.

„Du bist gemein, Vegeta!“

„Ich bin nicht gemein!“

Asuka lachte auf.

„Hoho, da kenn ich aber Beispiele!“

Vegetas Blick verdunkelte sich.

„Ich bin hinterhältig.“

Seine Stimme klang belustigt, aber auch drohend. Asuka konnte sich nicht beherrschen.

„Ja, hinterhältig wie ´ne Sau!!“

Ein Moment war es still im Zimmer.

Asuka hatte sich die Hand vor den Mund geschlagen. Mit geweiteten Augen starrte sie Vegeta an, der nicht sehr erfreut aussah.

"Tut mir echt leid, VegeTAH!!"

Mit einem kräftigen Schwung schleuderte Vegeta sie auf sein Bett und befand sich sofort über ihr. Asuka brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Es war alles ein bisschen schnell gegangen. Sie wollte den Kopf heben, doch im nächsten Augenblick spürte sie Vegetas Lippen, die sich auf ihre drückten. Und sie war überrascht. Er legte all seine Leidenschaft in diesen Kuss, und dies ließ Asuka aufkeuchen. Innerlich wehrte sie sich noch, doch ihr Körper wollte ihr nicht mehr gehorchen. Sie vergrub ihre Hände in Vegetas Haaren und zog ihn näher zu sich herunter. Sie öffnete ihren Mund und sofort drang Vegeta mit seiner Zunge in ihren Mundraum ein. Er stupste ihre an und Asuka versuchte ihn zurückzudrängen, was ihr misslang. Nach einer Weile lösten sie sich schwer atmend voneinander und schauten sich in die Augen.

"Was soll das, Vegeta?"

fragte Asuka und schluckte. Vegeta schwieg und schloss die Augen.

"Was glaubst du denn? Ich habe doch gesagt, dass ich auch nett sein kann!"

Er öffnete wieder seine Augen und beugte sich zu Asuka hinunter.

"Ich will dich, Ssakura, und du willst mich. Also, genieß es einfach."

"Und was, wenn ich nicht will?"

"Du willst, du willst immer!"

murmelte Vegeta, während er seinen Kopf in ihrer Schulterbeuge vergrub und mit seinen Händen ihren Körper entlang fuhr.

Wieder küsste er sie und Asuka ließ sich gehen. Erwiderte den Kuss und keuchte hinein. Spürte Vegetas fordernden und gierigen Lippen, und lächelte leicht...

König Vegeta vs Prinz Vegeta

Keuchend starrte Asuka an die Decke. Das war einfach nur unglaublich gewesen. Sie drehte sich auf die Seite und betrachtete Vegeta. Beobachtete, wie sich dessen Brust schnell hob und wieder sank. Immer im gleichen Rhythmus. Sie fühlte sich erschöpft und ausgelaugt, weswegen sie sich an Vegeta ran kuschelte und schon bald einschlief. Vegeta schaute kurz auf Asuka hinunter. Er ließ seinen Blick über ihren Körper wandern und grinste. Vielleicht war Ssakura noch Jungfrau gewesen, doch es war sehr unterhaltsam gewesen. Besonders dieses Verlangen nach ihr, nach ihrem Körper. Es hatte ihn wahnsinnig gemacht, doch all die Monate, die Ssakura sich jetzt schon auf Vegeta-sei befand, hatte er sich zurückgehalten und sich mit anderen Saiyajins amüsiert. Doch das würde jetzt nicht mehr nötig sein. Immerhin hatte er jetzt, was er wollte.
 

„König?“

„Was willst du, Diener?“

Mürrisch wie immer saß König Vegeta auf seinem Thron und musterte den Saiyajin, der sich ehrfürchtig vor ihm verbeugte.

„Majestät, es geht um euren Sohn.“

„Was hat er schon wieder angestellt?“

„Nun ja, zwei Wachen konnten beobachten, wie sich der Prinz … nun ja, vergnügt hat.“

„Na und? Solange er sich dabei nach einem Gefährten umschaut. Ich werde langsam wirklich ungeduldig.“

„Genau darum geht es, Hoheit. Ihr wollt doch sicher nicht, dass die zukünftige Königin eine Unterklassekriegerin ist, oder?“

Die Pupillen des Königs zogen sich gefährlich zusammen und wurden zu Schlitzen.

„Was hat das zu bedeuten?“

„Laut unseren Informationen handelt es sich um seine Bettpartnerin um die Unterklassekriegerin Ssakura Nareoto. Aber sie brauchen sich keine Sorgen machen, Hoheit. Ssakura Nareoto hatte noch nicht einmal ihre erste Hitze, deswegen kann kein Erbe entstehen.“

Der König sprang auf.

„Das wäre auch besser für sie. Ich fasse es nicht. Was denkt sich Vegeta eigentlich dabei? Der kann was erleben!“

Wutentbrannt stürmte der König aus dem Thronsaal.
 

Als Asuka die Augen öffnete, spürte sie sofort Vegetas Körper. Sie wagte es kaum, sich zu bewegen als sie spürte, wie Vegeta ihr mit seiner Hand durch die Haare strich. Als sie vorsichtig, und möglichst ohne ihren Kopf zu bewegen, nach oben lugte, sah sie, dass Vegeta wach war und anscheinend nachdenklich an die Decke starrte. Es war ein sehr seltener Anblick, den Prinzen so nachdenklich zu sehen. Jedenfalls für sie. Plötzlich zuckte sein Auge in seine Augenwinkel und schaute Asuka an. Beide schauten sich an. Stumm, ohne ein Wort zu sagen. Doch dann ergriff die Kleinere das Wort.

„Vegeta...was...was passiert jetzt?“

„Was meinst du?“

„Na, hast du mir jetzt verziehen?“

Vegeta erhob sich und setzte sich auf die Bettkante. Asuka richtete sich ebenfalls auf und musterte ihn. Dass er mit ihr geschlafen hatte, hatte nicht zu bedeuten, dass nun alles vergeben war, das wusste sie. Der Prinz hatte vielleicht nur mit ihr geschlafen, um sein Verlangen zu stillen.

„Vegeta...“

„Sei still.“

Augenblicklich verstummte Asuka. Vegetas Stimme hatte sich ruhig angehört, ein Umstand, der sie hoffen ließ. Vegeta drehte seinen Kopf in ihre Richtung.

„Wirst du ab jetzt keine Fluchtversuche mehr unternehmen?“

Asuka schüttelte den Kopf.

„Nie wieder! Ich mache Fehler nicht zweimal!“

Vegeta starrte sie grimmig an, doch Asuka hielt seinem stand. Ergeben seufzte Vegeta.

„Na schön.“

Asuka strahlte und fiel Vegeta um den Hals.

„Oh Vegeta, ich danke dir! Glaub mir, ich werde nie wieder gehen!“

Vegeta grinste.

„Das ist fein. Es wird dir auch irgendwann nicht mehr möglich sein.“

Verwundert über die Aussage Vegetas, schaute Asuka nachdenklich drein.

„Ach übrigens, deine Freunde...“

„Sie sind alle tot, das hast du selbst gesagt!“

„Und das hast du geglaubt?“

Wütend zog Asuka ihre Augenbrauen zusammen.

„DU HAST SEHR ÜBERZEUGEND GEKLUNGEN!! VON WEGEN, DIE ERDE WÜRDE IHNEN FOLGEN!!!“

Vegeta begann schallend zu lachen.

„Los, zieh dir was an, dann kannst du zu ihnen.“

Wie von der Biene gestochen, sprang Asuka aus dem Bett und zog sich einen neuen Kampfanzug an, der schon bereit lag. Wer ihn dahin gepackt hatte, wusste sie nicht, aber es interessierte sie eh nicht. Sie rannte zur Tür, hielt inne, rannte zurück zu Vegeta, drückte ihm eine flüchtigen Kuss auf und rannte zurück zur Tür. Diese riss sie auf und erschlug dadurch eine Saiyajin, der gerade vorbeikam, hielt erneut inne und wandte sich nochmal an den Älteren.

„Sag mal...wo sind sie denn?“

„Auch gemerkt, dass du gar nicht weißt, wo sie sind? Ein Stockwerk runter, dann müsstest du ihnen in die Arme laufen.“

„Danke!“

Und schon war Asuka verschwunden. Vegeta schüttelte nur den Kopf und zog sich ebenfalls einen neuen Kampfanzug an, nachdem er geduscht hatte. Er wollte sich gerade auf den Weg zu seinem Trainingsraum machen, als plötzlich laute Proteste von draußen zu hören waren und mit einem lauten Knall seine Tür aufsprang. Mit hochgezogenen Augen beobachtete er, wie sein Vater wutschnaubend in das Zimmer gestürmt kam.

„Stimmt es, was mir berichtet wurde?“

Gelangweilt verschränkte Vegeta die Arme vor seiner Brust.

„Man berichtet dir viel, wenn der Tag lang ist.“

Der König ballte die Hand zur Faust und hob sie vor Vegetas Gesicht, so als wollte er diesem drohen.

„Man hat mir berichtet, dass du mit einer Unterklassekriegerin das Bett geteilt hättest. Und zufälligerweise handelt es sich auch noch um diese Ssakura Nareoto.“

„Ja und? Das ist doch meine Sache!“

„Vegeta!! Du weißt ganz genau, dass ich dieses Mädchen nicht leiden kann. Sie ist ein Albino!“

„Pah!!“

„Ich will, dass du dich nicht mehr mit ihr triffst. Ich lasse nicht zu, dass sich mein Sohn mit länger einem Albino abgibt!!“

Gefährlich knurrte Vegeta auf.

„Du kannst es mir nicht verbieten, alter Mann! Ich werde mich mit ihr treffen, wann immer ich will!! Du hast mir nichts zu sagen!! Ich liebe sie!!“

König Vegeta starrte seinen Sohn entgeistert an, ehe er auflachte.

„Hör auf, Junge!! Du liebst sie nicht, Liebe ist etwas für Schwächlinge!! Und selbst wenn, du wirst nicht eine Unterklassekriegerin zur Königin machen, das Volk wird sie niemals akzeptieren.“

„Ich werde ihr König, und das schon bald! Und wen ich zur Königin mache, ist meine Sache!!Und du kannst es mir nicht verbieten, mich mit ihr zu treffen. Ich werde sie zu meiner Gefährtin machen.“

Der König trat dicht an Vegeta heran und schaute mit seinen schwarzen Augen auf seinen Sohn hinunter.

„Wenn du dich noch einmal mit ihr triffst, oder sie zu deiner Gefährtin machst, dann schwöre ich dir, dass ich sie eigenhändig töten werde.“

Mit diesen Worten ließ er Vegeta stehen. Dieser starrte erst nur vor sich hin, ehe er wütend mit seiner Faust seinen Schrank zertrümmerte.
 

Derweil irrte Asuka immer noch im zweiten Stockwerk herum. Sie hörte schnelle Schritte und wäre fast mit dem König zusammen geprallt, als dieser um die Ecke geprescht kam. Sogleich wurde sie am Kragen ihrer Rüstung gepackt und hochgehoben. Sie biss die Zähne zusammen und schaute in da Zorn verzerrte Gesicht des Königs.

„Halte dich ja von meinem Sohn fern, sonst endet dein jämmerliches Leben!“

zischte dieser und ließ die überraschte Asuka zu Boden fallen. Sie verstand gar nichts mehr. Warum sollte sie sich auf einmal von Vegeta fernhalten? Eine Weile blieb sie am Boden liegen, dann stand sie auf und rannte los. Kurz darauf fand sie die Tür, welche in das erste Stockwerk führte, öffnete sie und rannte die lange Treppe hinunter. Sie konnte es kaum noch erwarten, alle ihre Freunde wiederzusehen, denn das, hatte sie sich schon zulange gewünscht. Sie öffnete wieder eine Tür und stürmte in einen leeren Gang. Keuchend blieb sie stehen und schaute sich um. Vegeta hatte gesagt, sie würde ihnen in die Arme laufen. Aber hier war niemand. Langsam schritt die Weißhaarige durch die Gänge und besah sich jede einzelne Tür genau. Sie versuchte, die Auren ihrer Freunde zu spüren, doch da war nichts. Hatte Vegeta sie angelogen?

>Oh bitte nicht!<

dachte sie und blieb vor einer hohen Tür stehen. Da war ein kleines Schildchen, mit der Aufschrift:

„K-a-k-a-r-o-tt-o.“

Asuka las es so, wie es da stand, und beglückwünschte sich innerlich. Das war der erste Name, den sie nicht richtig aussprechen konnte. Schulterzuckend griff Asuka nach der Klinke und drückte sie hinunter. Öffnete die Tür und schaute sich um. Dann erstarrte sie. Das konnte nicht sein! Er war es wirklich!! Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Er war wirklich da.

„Son-Goku!!“
 

Wütend schlug Vegeta auf die Trainingssonden ein, die um ihn herumschwirrten. Es war doch zum Haareraufen. Da schienen sich die Wogen zwischen ihm und Ssakura zu glätten, und dann das. Wie sollte er das Ssakura bloß beibringen? Aber darum machte sich sein Vater ja keine Gedanken. War ja auch nicht sein Problem.

>Mist!<

Vegeta packte eine der Sonden und zerdrückte sie. Er wollte Ssakura nicht verlieren, doch sie würde bestimmt nicht begeistert sein, wenn er ihr sagte, dass sie sich nicht mehr sehen durften, weil sein Vater sie sonst umbringen würde.........

Umbringen.

Das war es. Vegeta begann, irre zu grinsen. Wenn sein Vater Ssakura umbringen wollte, dann würde Vegeta einfach seinen Vater umbringen. Er hatte zwar noch keinen Erben, aber vielleicht konnte er es so einfädeln, dass, sobald Ssakura in ihre weibliche Hitze kam, sie sofort als seine Gebärerin eingetragen wurde und er sie irgendwie schwängern konnte. Dann musste er nur noch seinen Vater beseitigen und würde König von Vegeta-sei werden. Und Ssakura die Königin. Er grinste, als er sie sich in der königlichen Uniform vorstellte. Passte irgendwie. Obwohl er sich Ssakura als große Herrscherin nicht gerade vorstellen konnte. Doch sie würde eh nur seine Beraterin sein. Und er würde auf jeden ihrer Räte hören, wenn sie denn gut waren. Der Plan hatte sich in des Prinzens Kopf festgesetzt. Musste er Ssakura nur noch Bescheid geben. Nein, sie brauchte das nicht zu wissen, es war sicherer, wenn nur er von seinem genialen Plan wusste. Nur er und niemand sonst.

>Du wirst dich noch wundern....Vater!"

Zufrieden machte Vegeta mit seinem Training weiter. Es wäre doch gelacht, wenn er nicht eine Lösung für dieses Problem finden würde. Auch wenn das hieß, dass er seinen Vater bald töten musste. Doch er würde ihm ganz und gar nicht hinter hertrauern.

Erde - oder Vegeta-sei

Son-Goku..."

Sprachlos starrte Asuka ihren besten Freund an und konnte es nicht glauben. Sie hatte damit gerechnet, ihn nie wieder zu sehen, doch nun war er hier und schaute sie mit großen Augen an.

"Asuka...wow."

Mehr brachte er nicht heraus, während er seine Freundin betrachtete. Sie hatte sich sehr verändert. Ihr Gesichtsausdruck war zwar glücklich, doch die ernsten Züge waren nicht zu verkennen.

Mit ein paar Sprüngen hopste Asuka auf Son-Goku zu und direkt in seine Arme. Lachend drückte Son-Goku sie an sich.

"Oh, Son-Goku, ich bin so froh, dich zu sehen!"

"Ich auch."

Asuka löste sich von dem Größeren.

"Aber warum bist du hier?"

Son-Goku seufzte und setzte sich auf den Rand des Bettes.

"Ich und die Anderen sind gekommen, um dich zu retten."

//Zu retten? Hier gibt es nichts zu retten.//

"Wie? Retten?"

"Na, du kommst mit uns zurück zur Erde."

"Aber ich kann hier nicht mehr weg. Und außerdem seid ihr doch viel zu schwach. Ihr würdet es nie schaffen, gegen die Saiyajins anzukommen."

Son-Goku hob den Kopf.

"Was meinst du damit, dass du hier nicht mehr weg kannst?"

"Uhm, na ja, weißt es, es ist so...Vegeta...also, ich....soll, ähm, ich soll die nächste Königin dieses Planeten werden. Weißt du, Son-Goku, ich habe mich in den Prinzen verliebt und er will mich als seine Gefährtin. Deswegen kann ich hier nicht mehr weg. … Äh, Son-Goku?"

"Der Blick des Wuschelkopfes hatte sich verdunkelt.

"Dieser Prinz. Das ist doch so einer mit so flammenartigen Haaren, oder?"

"Ja, du kennst ihn schon?"

"Natürlich. Der Mistkerl hat uns einfach einsperren lassen."

"Ja, das hat er so an sich. Aber er ist ganz okay, wenn man ihn erst kennt."

"Ich will ihn aber nicht kennenlernen."

"Hmmmm...."

"Komm, wir gehen zu den Anderen."

"Au ja!“
 

Mit schnellen Schritten lief Vegeta durch die Gänge des Schlosses und suchte nach Ssakuras Aura. Er musste sie warnen und ihr alles erklären. Genervt knurrte er. Dass sein Vater ihm jetzt auch unbedingt solche Schwierigkeiten machen musste. Er hatte gedacht, dass jetzt endlich alles geklärt sei, dass er Ssakura jetzt zu seiner Gefährtin machen könnte, aber Pustekuchen! Sein Vater musste sich natürlich aufspielen.

Er verachtete Ssakura dafür, dass sie ein Albino war, dabei wusste der alte König doch gar nicht, wie besonders Albinos eigentlich waren. Sie waren sehr selten und tauchten alle hundert Jahre auf.Außerdem verfügten sie über sehr große Stärke und Kampfkraft. Wenn Ssakura nicht zur Erde geschickt worden wäre und die richtige Ausbildung angetreten hätte, dann wäre sie eine der stärksten Kriegerinnen des Planeten geworden.Und dann würde der König sie bestimmt nicht wie irgendein Ding behandeln.

Er sah nur einen Weg. Er musste den König so schnell wie möglich töten. Denn solange dieser lebte, war Ssakura in Gefahr.

Er bog um die Ecke und gelangte in den Gang, in welchem sich die Freunde von seiner Partnerin aufhielten. Er konnte laute Stimmen vernehmen und beschleunigte seine Schritte.
 

„Oh mein Gott, Asuka, endlich sehe ich dich wieder!“

Überglücklich fiel Bulma um den Hals ihrer besten Freundin.

„Ich bin auch sehr froh, dich wiederzusehen, Bulma.“

„Ein Glück, es geht dir gut. Wir haben schon das Schlimmste befürchtet.“

Kuririn ging auf Asuka zu und schaute sie von unten herauf an.

„Du hast dich kaum verändert.“

„Ha, ha, wenn du wüsstest, wie sehr ich mich verändert habe.“

Bulma betrachtete ihre Freundin.

„Aber sag mal, Asuka, wie und von wem wurdest du denn damals entführt. Wir haben uns echt riesige Sorgen gemacht. Asuka lächelte und schaute hoch an die Decke.

„Das war so. Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, weil ich dachte, ein komisches Geräusch gehört zu haben. Na ja, ich ging in die Stadt und dort traf ich auf Okazakis Gang. Ich will auch nicht alles haargenau berichten. Mein großer Bruder Radditz brachte mich hierher, nach Vegeta-sei. Am Anfang mochte ich ihn nicht besonders, aber jetzt ist er mir sehr wichtig. Auch habe ich hier meine richtige Familie kennen gelernt, sie sind echt nett. Na ja, Vater ist etwas grummelig, aber wenn man ihn näher kennt, dann ist er ganz in Ordnung.“

Bulma ließ den Kopf hängen.

„Das hört sich ja ganz so an, als würde es dir hier sehr gefallen.“

Asuka starrte Bulma an, dann ließ auch sie ihren Kopf hängen.

„Nun ja...ich habe hier eine Familie gefunden. Meine Familie, und ich habe ein Zuhause. Außerdem habe ich einen Partner, den ich nicht einfach so verlassen kann. Ich...Ich gehöre hier hin.“

„Heißt das, dass du niemals wieder auf die Erde kommen wirst?“

Asuka hob den Kopf und schaute in die Azurblauen Augen ihrer Freundin.

„Bulma, ich...Ich weiß es nicht. Es ist alles im Moment so verwirrend. Ich liebe die Erde, und ich liebe euch, weil ihr meine Freunde seid, und als ich hier am Anfang leben musste, da wollte ich nur noch weg, zurück zur Erde, aber dann habe ich mich verliebt, ich habe hier alles, was ich brauche. Eine Familie, einen Partner...“

„...Und keine Freunde!“

schnaubte Bulma und guckte sie finster an.

„Das stimmt nicht, Bulma. Ich habe hier Freunde, gute Freunde. Kiara, und Reto … Nappa, und Vegeta.“

„Aber Asuka, du kommst doch wieder mit zur Erde, oder?“

„Ich … Ich weiß nicht, Bulma...“

„Asuka! Wir sind extra hergekommen, um dich zu holen!“

„Hey, ich habe euch nicht drum gebeten!“

Für einen Moment verstummte Bulma. Doch sie fasste sich schnell wieder.

„Soll das etwa heißen, dass es dir egal ist, dass wir hier sind?“

„Das hab ich doch gar nicht gesagt!“

„Aber du hast es angedeutet!“

Bulmas Stimme wurde immer lauter und schon fast hysterisch. Wütend zog Asuka ihre Augenbrauen zusammen.

„Bulma, ich habe hier ein neues Zuhause gefunden, ich freue mich, dass ihr hier seid, aber...trotzdem, ich kann nicht einfach von hier verschwinden!“

„Schon klar, du bleibst lieber hier, anstatt mit uns mitzukommen. Das hier ist nicht dein Zuhause, die Erde ist dein Zuhause!“

„Ich kann euch doch besuchen kommen!“

„Nein, dann kannst du gleich hierbleiben! Entweder du kommst mit uns mit zurück, oder aber du bleibst hier! Du kannst dich entscheiden … Erde - oder dieser blöde Planet!!“

„Bulma!“

Wutentbrannt stürzte diese aus dem Raum und direkt in die Arme des lauschenden Vegeta. Die Anwesenden im Zimmer erstarrten und betrachteten den Eindringling. Asuka blinzelte ein paar Mal, ehe sie auf den Prinzen zuging und dicht vor ihm stehen blieb.

„Vegeta, was machst du hier?“

flüsterte sie und schaute fragend in die schwarzen Opale, welche auf sie hinunter schauten. Vegeta knurrte und ging an ihr vorbei. Verständnislos starrte Asuka ihn an.

>Was ist denn jetzt schon wieder los?<

dachte sie und folgte Vegeta. Dieser ging in die Mitte des Raumes und betrachtete mit finsterem Blick die Freunde von Ssakura. Er hatte eigentlich nur mit ihr reden wollen, doch dann hatte er die lauten Stimmen seiner Partnerin und ihrer blöden Freundin gehört und war nicht drumherum gekommen, ein bisschen zu lauschen. Und was er gehört hatte, gefiel ihm gar nicht. Er hatte es geschafft, die Zweifel aus Ssakura zu vertreiben, und nun kamen ihre Freunde und versuchten sie wieder dazu zu überreden, mit auf die Erde zu kommen. Er ballte die Hände zu Fäusten und stellte sich demonstrativ vor Kakarott.

„Ich habe eurer Gespräch mitbekommen und ich glaube, dass es hier einiges klarzustellen gibt.“

Sein Blick huschte zu den Freunden von Ssakura, die sich hinter Son-Goku hielten und schnaubte verächtlich.

„Ssakura gehört hierher, nach Vegeta-sei. Sie ist eine Saiyajin und sie wird meine Gefährtin. Sie wird die nächste Königin dieses Planeten und deswegen bleibt sie auch hier, verstanden?“

Son-Gokus Blick verdunkelte sich.

„Aber wenn sie mit zur Erde will, dann kannst du ihr das nicht verbieten! Mag sein, dass sie eine Saiyajin ist, aber dennoch gehört sie zu uns.“

Vegeta grinste und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Na und? Sie ist meine Partnerin, sie wird hierbleiben. Sie liebt mich.“

„Ja, wie sie das nur machen kann, ist mir immer noch ein Rätsel.“

Vegeta knurrte und wütend funkelte er Son-Goku an.

„Sie bleibt hier, sie gehört zu mir, damit das klar ist. Ihr könnt froh sein, dass ich euch nicht schon längst umgebracht habe. Wenn ihr nicht Freunde von Ssakura wärt, dann wärt ihr schon längst tot!“

Asuka schaute abwechselnd zwischen den Beiden hin und her und trat dann zwischen sie.

„Es reicht, hört auf. Wir sollten uns jetzt alle erst einmal beruhigen. Ich weiß, es ist für euch schwer, zu akzeptieren, dass ich mir etwas aufgebaut habe, aber dennoch, ich bin nicht an die Erde gebunden.“

„Darum geht es doch gar nicht, Asuka!“

sagte Son-Goku und ging ein paar Schritte auf sie zu. Allerdings packte Vegeta sie am Arm und zog sie zurück, je näher Son-Goku kam. Dieser blieb stehen und schaute der Kleineren fest in die Augen.

„Glaub mir, als du weg warst, da haben wir uns echt Sorgen gemacht. Wir wollten dich unbedingt finden. Asuka, wir wollen doch nur, dass alles wieder normal wird.“

Asuka schüttelte leicht den Kopf.

„Es ist alles normal, Son-Goku. Nur, dass ich jetzt hier lebe.“

„Ganz genau.“

sagte Vegeta und grinste.

„Sie gehört hierher, nach Vegeta-sei. Sie gehört zu mir, und es wird Zeit, dass ihr das in eure Schädel reinkriegt.“

Er schlang einen Arm um die Jüngere und drückte sie an sich. Son-Goku beobachtete ihn finster, und als Vegeta seinen Blick bemerkte, grinste er noch breiter, nahm Asukas Kinn und küsste sie. Die Freunde erstarrten und musterten die Beiden. Asuka hatte ihre Augen geschlossen. Sie hatte Vegeta versprochen, hier zu bleiben, und das würde sie auch tun. Sie liebte ihn, und er war ihr einfach wichtig.

>Er hat mir damals geholfen, am See. Er hat mir gesagt, dass ich keine Angst haben darf, vor etwas Neuem. Nur durch ihn habe ich es bis hierhin geschafft. Ich liebe ihn und ich werde ihn niemals mehr verlassen. Auch wenn das heißt, die Erde nie wiederzusehen.<

Sie löste sich von ihm und schaute in seine verdunkelten Augen. Zufrieden grinsend hob Vegeta seinen Kopf und schaute Son-Goku provozierend an.

„Und, was sagst du nun, Kakarott?“

„Du sollst aufhören, mich so zu nennen!“

„Hmpf! Sieh endlich ein, das sie nicht mit euch mitkommt. Sie hat sich schon längst entschieden.“

Son-Goku schaute Asuka an, doch diese wich seinem Blick aus. Langsam schüttelte er seinen Kopf.

„Nein, das glaube ich nicht!“

„Was?!“

„Asuka, kannst du wirklich die ganze Zeit, die du auf der Erde verbracht hast, einfach so vergessen? Du bist dort aufgewachsen, du hast dort deine Freunde.... sieh mir in die Augen und sag mir, dass du das einfach so vergessen kannst. Sag mir, dass du hierbleiben willst und uns einfach vergisst.“

Asuka schwieg und Son-Gokus intensiver Blick machte sie zunehmend nervös. Vegeta knurrte, Das alles wurde ihm so langsam zu blöd. Diese Erdlinge schienen es einfach nicht zu verstehen. Ssakura gehörte zu ihm, nach Vegeta-sei. Er ging auf Son-Goku zu und schaute zu ihm hoch.

„Na schön, Kakarott, du willst es wohl nicht anders. Morgen früh werden wir um Ssakura kämpfen! Wenn du gewinnst, dann kann sie mit euch mitgehen, gewinne ich....bleibt sie hier. Na was ist, willigst du ein?“

Vegeta hielt Son-Goku seine Hand hin und nach einem letzten Blick zu Asuka schlug dieser ein....
 

„Ich fasse es nicht, wie kannst du mich in so einem blöden Kampf als Wetteinsatz einsetzen, tickst du noch richtig? Ich dachte, du liebst mich?!“

Vegeta achtete nicht auf Asuka und ging stur weiter.

„Hey, Vegeta. Was willst du machen, wenn Son-Goku gewinnt. Dann werde ich zur Erde zurückkehren...ahhh!!“

Vegeta hatte Asuka gepackt und gegen die Wand gepresst.

„Glaubst du etwa, so ein Unterklassekrieger kann mich schlagen?“

„Son-Goku ist stark!“

„Aber nicht stärker al ich!“

sagte Vegeta entschieden und ließ sie los. Ein geschnappt wischte sich Asuka unsichtbaren Staub von ihrer Schulter und folgte Vegeta weiter durch den Gang.

„Ssakura, ich muss noch etwas sehr wichtiges mit dir besprechen. Das ist wirklich wichtig.“

Als keine Antwort kam, keine Ssakura, die ihm um den Hals fiel und unbedingt wissen wollte, was denn los sei, guckte seine Hoheit verwirrt über seine Schulter nach hinten und schaute in das schmollende Gesicht seiner Partnerin. Er verdrehte die Augen.

„Verdammt, jetzt sei nicht so ein geschnappt, Ssakura, ich werde diesen Schwächling besiegen und du wirst hier bei mir bleiben.“

„Wie kannst du dir da so sicher sein?“

„Ich weiß, wann ich gewinne und wann nicht.“

Asuka schnaubte und schüttelte den Kopf. Vegeta musterte sie und grinste. Im nächsten Moment wurde Asuka schon wieder gegen die Wand gedrückt und spürte die Lippen des Prinzen auf ihren. Sie kniff die Augen zusammen und entspannte sich dann. Mit einem Keuchen löste sie sich von ihm und schaute ihn mit großen Augen an.

„Nicht hier, Vegeta, wenn uns jemand sieht...“

„Das ist egal!“

brummte Vegeta und fuhr sanft mit seinen Lippen über die weiche Haut ihres Halses. Seufzend schloss Asuka wieder ihre Augen und vergrub ihre Hände in des Prinzens Haaren. Mit seinen Händen glitt Vegeta unter das einfache weiße Shirt, was Asuka trug und strich über ihren Bauch. Ihre Haut war unglaublich warm und weich, und Vegeta konnte sich kaum vorstellen, dass Asuka auch eine Kämpferin war. Er schob das Shirt hoch, bis zu ihrem Brustkorb und biss leicht in ihren Hals. Asuka zuckte zusammen und versiegelte Vegetas Lippen mit ihren. Als sie sich voneinander lösten, schauten sie sich einfach nur an. Vegetas Augen waren noch schwärzer als sonst und Asuka bekam eine Gänsehaut, als er mit seinem Zeigefinger ihre Gesichtskonturen nach fuhr. Langsam legte er seine Hand an den Hinterkopf der Kleineren und beugte sich zu ihr herunter, sodass er in ihr Ohr flüstern konnte.

„Du bist wunderschön, Ssakura. Ich weiß, dass du nicht lange ein geschnappt sein kannst, dafür bist du mir viel zu sehr verfallen.“

„Ach wirklich? Und was macht dich da so sicher?“

Beide flüsterten nur, und doch verstanden sie jedes einzelne Wort, welches der andere aussprach.

„He, He...wenn du noch ein geschnappt wärst, dann hättest du mich schon längst von dir gestoßen.“

Asuka lächelte.

„Blöder Affe!“

Vegeta grinste und drückte Ssakuras Körper enger an seinen.

„Vergiss nicht, dass wir Beide Affen sind. Ich bin das Männchen, du das Weibchen.“

„Und wer ist unser Junges?“

fragte Asuka und kicherte, als sie Vegetas amüsiertes Gesicht betrachtete.

„Das kommt noch!“

„Stören wir etwa?“

Beide schauten zur Seite und entdeckten Radditz und Kiara. Asuka wurde knallrot und tobte sofort los.

„Verschwinde! Du hast hier nichts zu suchen, wie lange stehst du da schon, mieser Perversling, ich mach dich fertig!“

Die aufgebrachte Saiyajin wollte sich auf den Größeren stürzen, doch Vegeta hielt sie an einem Zipfel ihres Shirts fest und schaute gelangweilt vor sich hin. Radditz lachte und Kiara lächelte. Asuka versuchte verbissen, Vegeta loszuwerden, doch sie war zu schwach und musste es widerstandslos hinnehmen, dass Vegeta sie nahm und sich über die Schulter warf. Während er an Radditz und Kiara vorbeiging, schlug Asuka auf seinen Rücken ein, doch sie bezweifelte, dass er ihre Schläge überhaupt spürte.

„Lass mich sofort runter, Vegeta, ich hau ihn um, ich mach ihn kalt! Radditz!! Ich bring dich um!!!“

Radditz lachte.

„Das schaffst du nicht!“

Asuka verstummte kurz und begann dann richtig zu toben. Sie fluchte, schlug um sich und versuchte Vegeta mit Hilfe ihres Schwanzes zu erwürgen, was ihr auch beinah gelang, wenn Vegeta ihren Schwanz nicht zusammengedrückt hätte.

„Du mieser, blöder Affe, du Nichtsnutz, Mistkerl, Baka, Ich hasse dich! Wen wir uns das nächste Mal sehen, dann leg ich dich flach!“

Jetzt war es Kiara, die laut anfing zu lachen, und selbst Vegeta blieb stehen und grinste still vor sich hin.

„Was gibst da zu lachen?!“

Asuka war mehr als nur wütend, sie war stinksauer. Mit großen Augen zeigte Radditz auf seine kleine Schwester und hob eine Augenbraue.

„Du willst mich flachlegen? Ich dachte du bist mit Vegeta zusammen?“

„Was?!“

Asuka ließ sich ihren Satz nochmal durch den Kopf gehen und wurde dann erneut knallrot.

„Ahh, so war das doch gar nicht gemeint, du Vollidiot! Denk nicht so zweideutig!“

Es wäre noch stundenlang so weiter gegangen, doch schließlich nickte Vegeta Radditz und Kiara zum Abschied zu und verschwand um eine Ecke. Samt tobender Asuka auf seiner Schulter. Als sie in seinem Zimmer ankamen, warf Vegeta sie aufs Bett und setzte sich auf den Bettrand.

„Ssakura, ich muss mit dir reden.“

Die Kleinere war immer noch wütend, doch nun legte sie den Kopf schief und krabbelte zu Vegeta.

„Was ist denn los?“

Vegeta drehte seinen Kopf in ihre Richtung, doch er schaute zu Boden.

„Also, mein Vater...“

Er erzählte Asuka, was sein Vater gesagt hatte, und auch Asuka berichtete ihm, dass der König ihr fast das Gleiche gesagt hatte.

„Was willst du jetzt machen, Vegeta?!

Asuka richtete sich auf, krabbelte hinter Vegeta und schlang ihre Arme um seinen Hals, nur um ihren Kopf auf seine Schulter zu legen.

„Ich werde meinen Vater töten.“

„Was!?“

Mit großen Augen starrte Asuka Vegeta an.

„Natürlich nicht sofort! Ich werde abwarten müssen, bis du deine erste Hitze und deine erste weibliche Hitze hinter dir hast, damit du schwanger werden kannst und ich einen Erben habe.“

„Aber wenn dein Vater dir jeglichen Kontakt verbietet?“

„Halt ich mich da gerade dran?“

Das war ein Argument. Asuka seufzte.

„Warum muss alles nur so kompliziert sein? Wenn ich darüber nachdenke, was passiert wäre, wenn ich niemals hierher gebracht worden wäre...“

„Dann hätte ich dich nie kennen gelernt.“

Asuka schaute Vegeta ins Gesicht, doch dieser starrte nur ernst zu Boden.

„Da hast du recht. Wir wären uns dann nie begegnet. Aber auch so...Ich würde auf der Erde leben, alleine und jeden Tag trainieren. Und keinen König am Hals haben, der mich umbringen will, nur weil ich die Partnerin seines Sohnes bin.“

Vegeta hob den Kopf und stand auf.

„Du musst zusehen, dass du so schnell wie möglich in deine erste Hitze kommst. Erst, wenn du schwanger bist, kann ich meinen Vater töten.“

„Kann man das steuern?“

„Nein, aber stell dich einfach psychisch drauf ein, vielleicht geht es dann schneller.“

„Wenn du meinst.“

Asuka war nicht wirklich von Vegetas Plan überzeugt, aber was sollte sie machen. Es schien keinen anderen Weg zu geben. Sie machte es sich auf Vegeta s Bett bequem und gerade, als Vegeta sich umdrehte und Ssakura auffordern wollte, zu schlafen, vernahm er die ruhigen und gleichmäßigen Züge der Kleinen und seufzte wehmütig. Sie hatte sich wirklich breit gemacht, doch er war ein Prinz und würde sich ganz bestimmt nicht aus seinem eigenen Bett vertreiben lassen. Er zog sich aus, bis er nur noch eine einfache Trainingshose trug, dann stieg er zu Asuka ins Bett und zog sie dicht an sich ran. Asuka nieste plötzlich, doch sie schien nicht davon aufzuwachen. Gedankenverloren strich Vegeta mit seiner Hand durch die Haare der Jüngeren und schloss kurz darauf seine Augen. Der nächste Tag würde anstrengend werden, das spürte er. Er sollte lieber ausgeruht sein.

Kampf um Asuka

Als Vegeta am nächsten Morgen aufwachte, war der Platz neben ihm leer. Er suchte nach der Aura von Ssakura und fand sie schließlich bei Kakarott.

Erleichtert atmete er auf.

>Ein Glück, ich dachte schon, sie wäre...aber sie ist nur bei Kakarott. Na warte, Ssakura, du schleichst dich nicht umsonst einfach davon.<

Er stand auf und schlüpfte eilig in seinen Kampfanzug. Er hatte gestern noch ein paar Wachen den Befehl erteilt, alles für den heutigen Kampf vorzubereiten.

Davor wollte er noch ein wenig trainieren. Er war sich sicher, dass Kakarott ein ernst zunehmender Gegner war, dass spürte man schon an dessen Aura. Er war wie sein Vater.

>Was Ssakura wohl dazu sagt, wenn sie herausfindet, dass Kakarott ihr Bruder ist. Hmmm, ... sie wird mich wahrscheinlich anschreien und mich vermöbeln wollen. Aber na ja,

ist nur die Frage, wann ich es ihr sage? Aber es wundert mich, dass sie noch nicht von selbst drauf gekommen ist. Kakarott ist Bardock doch wie aus dem Gesicht

geschnitten,und sie fragt sich noch nicht einmal, was das bedeutet? Egal!<

Vegeta zog seine Handschuhe zurecht und schritt hinaus auf den Flur. Unterwegs suchte er immer wieder nach Ssakuras Aura, nur um dann festzustellen, dass sich diese

immer noch bei Kakarott befand. Als er bei seinem Trainingsraum ankam, spürte er noch einmal Ssakuras Aura auf, ehe er in den Raum ging und sich verschanzte.
 

"Vegeta ist zu stark, Son-Goku, du hast keine Chance gegen ihn!"

"Mach dir mal keine Sorgen, Asuka. Ich habe in letzter Zeit sehr viel trainiert und bin dabei sehr viel stärker geworden. Vielleicht werde ich ihn nicht besiegen, aber dafür

werde ich mich ein Weilchen im Ring halten können."

"Wenn du dich da mal nicht irrst. Es wäre zu Schade, deine Überreste in einer Plastiktüte in den Krankenflügel bringen zu müssen."

"Ha,Ha, echt lustig."

Son-Goku stand vor seinem Bett und zog sich seinen Kampfanzug an, während Asuka am Fenster stand und hinaus auf die Stadt schaute. Sie konnte die Kampfarena erkennen, welche

in der Ferne in den Himmel ragte und in welcher Son-Goku und Vegeta gegenenander kämpfen würden.

"Willst du nicht einfach aufgeben, Son-Goku? Das hat doch alles keinen Sinn. Selbst wenn ich hier weg wollte, Vegeta würde mich nicht gehen lassen, auch, wenn du diesen

Kampf gewinnen würdest."

"Das stimmt nicht!"

Asuka drehte sich zu Son-Goku um, welcher die Hände in die Hüfte stemmte und sie breit, aber ernst angrinste. Sein typisches Kampflächeln.

"Vegeta ist ein starker Krieger, und besonders ist er sehr stolz. Er wird sich an seine Abmachung halten. Da bin ich mir ziemlich sicher."

"Und du bist dir sicher, dass er mich einfach mit zur Erde gehen lässt?"

Son-Gokus Lächeln verschwand und mit großen Augen schaute er an die Decke.

"Da bin ich mit zwar nicht so sicher, aber das ist ja auch egal. Jetzt zählt erstmal der Kampf, mehr nicht. Alles was danach kommt, werden wir schon sehen."

Asuka seufzte und legte ihre Hand auf die Fensterbank, während sie wieder hinuter zur Stadt blickte.

"Also deinen Optimismus möchte ich mal haben. Ich mach mir echt Sorgen. Um euch Beide!"

Der Ältere der Beiden legte den Kopf schief und musterte die Kleinere. Diese drehte sich erneut mit einem Ruck zu ihm um.

"Was sagt Bulma eigentlich? Ist sie noch sehr sauer?"

"Hmmm, nun ja, sie will, dass du wieder mit zur Erde kommst. Und ehrlich gesagt, kann ich sie auch verstehen. Sie hat dich echt vermisst."

"Ja, mag ja sein, ich habe sie, und euch auch vermisst. Aber dennoch ist mein Platz jetzt hier! Warum kämpfst du gegen Vegeta? Willst du mich auch gegen meinen Willen

zur Erde schleppen?"

"Nein. Aber dieser Prinz hat mich herausgefordert, und du kennst mich doch."

Asuka lächelte.

"Stimmt. Einer Herausforderung kannst du einfach nicht wiederstehen. Du würdest dir so einen Kampf niemals entgehen lassen."

"Eben! Und auch wenn ich verliere, so kann ich bestimmt noch eine Menge von diesem Vegeta lernen!"

"Son-Goku? Du bist nicht nur optimistisch, sondern auch sehr ehrgeizig, wenn es ums Training geht. In allen anderen Sachen bist du ein kompletter Draufgänger."

"Danke für die Blumen."

grinste Son-Goku und horchte auf, als es an der Tür klopfte.

"Ja?!"

Die Tür öffnete sich und eine Wache betrat das Zimmer.

"Krieger Kakarott? Sie müssen sich auf den Weg zur Kampfarena machen!"

"Geht klar!"

Sofort verschwand die Wache wieder. Son-Goku grinste und ließ seine Fingerknöchel knacken.

"Dann geht es jetzt los, was?"

sagte er und grinste kampflustig. Asuka nickte und trat zur Tür.

"Ich werde dir zusehen, Son-Goku. Erwarte aber nicht, dass ich dich anfeuere! Ich halte mich aus diesem Kampf raus."

"Mhm. Gut."

Asuka seufzte und wiederstand dem Drang, sich an Son-Gokus Brust zu werfen und ihm alles Glück der Welt zu wünschen. Denn das würde er brauchen. Ganz gewiss...
 


 

"Prinz, ihr müsst euch auf den Weg zur Kampfarena machen. Kakarott befindet sich schon auf dem Weg dorthin."

Nappa musterte den Prinzen, welcher auf dem Boden saß und stumm an die Decke starrte.

"Was meinst du, Nappa, was Kakarott machen wird, wenn ich ihn besiege?"

"Ich weiß es nicht."

"Ich auch nicht."

Vegeta stand auf und ging wortlos aus dem Raum, ohne nochmal ein Wort an Nappa zu richten. Gerade, als Vegeta aus der Tür des Trainingsraumes getreten war,

drehte er seinen Kopf ein wenig nach hinten und schaute Nappa ernst an.

"Ich will, dass du dich in Ssakuras Nähe aufhälst und ein Auge auf sie hast. Wenn ihr irgendetwas passieren sollte, dann mach ich dich dafür verantwortlich.

Dir ist bewusst, was das bedeutet, oder?"

Nappa schluckte tapfer.

"Ja, Majestät."

"Gut, das ist gut!"

Mit diesen Worten ließ Vegeta Nappa endgültig stehen und machte sich auf den Weg zur Kampfarena. Er war sich sicher, dass das heute ein interessanter Kampf werden würde.
 

"Hey, Ssakura!"

Asuka drehte sich einmal um ihre eigenen Achse, ehe sich Reto in ihr Blickfeld zwängte. Er schob andere Saiyajins einfach zur Seite und kämpfte sich seinen Weg zu der

Weißhaarigen durch.

"Reto! Mein Gott, ich freu mich so, dich wiederzusehen! Wir haben uns seit der Mission nicht mehr gesehen!"

Reto lachte und strich sich verlegen eine Strähne seiner schwarzen Haare aus seinem Gesicht.

"Ja, das war so, he, he, du weißt ja, dass Radditz mich erschlagen wollte, wenn ich nicht auf dich aufpassen würde, oder?"

"Ja?"

"Ja, also, he,he, er hat mich, nachdem ich einigermaßen wieder fit war, durch das halbe Schloss gejagt. Kiara hat sich totel totgelacht. Kannst du dir das vorstellen? Kiara hat

gelacht!!"

"Oh, du weißt gar nicht, was sie noch so gemacht hat."

meinte Asuka eher beiläufig, doch Reto sprang sofort drauf an.

"Was meinst du damit?"

Asuka zuckte mit den Schultern.

"Na ja, sie redet jetzt wie ein Wasserfall und ist übrigens die Partnerin meines allseits geliebten Bruders."

Sie hörte nur ein dunpfes Geräusch und schaute zu Reto hoch. Dessen Kinnlade war bis zum Boden gefallen. Er brauchte lange, um sich zu fassen.

"Kiara ist was?!"

"Ja, ich weiß, ich hab auch nen Schock bekommen. Aber inzwischen finde ich es eigentlich gar nicht schlimm. Auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist."

Reto hob beide Augenbrauen und schnaubte.

"Wow! Das hätte ich nicht gedacht."

"Ich auch nicht. Aber du kannst auch selber mit ihr reden. Schau, da vorne ist sie."

Asuka deutete auf die Tribüne, die ihnen am nächsten war.

"Supi, die krall ich mir!"

"Radditz ist übrigens auch bei ihr."

meinte Asuka mit einer Singsangstimme. Reto lief blau an, packte Asuka an ihren Schultern und hielt sie wie einen Schutzschild vor sich.

"Beschütz mich!!"

"Weichei!!! Lass mich gefälligst wieder runter, du Naseweis!!"

Plötzlich wurde Retos Arm gepackt und hörbar zusammengedrückt. Reto zuckte vor Schmerzen zusammen und ließ Asuka los. Diese landete auf dem Boden und drehte sich schnell um.

Ihre Augen weiteten sich überrascht.

"Nappa! Wie schön, dich zu sehen. Wann geht der Unterricht weiter?"

Nappa packte Reto an seinem Kragen, hob ihn hoch und musterte den wesentlich Kleineren. Dann schaute er die verdatterte Weißhaarige an und lächelte.

"Der Unterricht geht bald weiter, Ssakura, bloß keine Panik. Aber ich denke, in Moment gibt es wesentlich wichtigere Sachen, auf die du dich konzentrieren solltest,

findest du nicht auch?"

Asuka seufzte. Sie wusste, worauf Nappa anspielte. Als Leibwächter des Prinzen war diesem wohl auch nicht entgangen, was zwischen ihr und Vegeta lief.

"Du hast Recht, Nappa."

"Ich habe immer recht!"

Asuka lächelte schwach. Sie schaute hinunter in die Arena und konnte sehen, wie ein paar Saiyajins alles vorbereiteten.
 

Die Kampfarena von Vegeta-sei war ein hoher Turm, der von einem lilanen Licht umgeben wurde. Aus ihrem Unterricht her wusste sie, dass man vermutete, dass der Gott

von Vegeta-sei persönlich diesen Turm errichtet hätte und ihn mit seiner Aura gekennzeichnet hat. Der Turm war schon sehr alt, aber dennoch sah er noch so neu aus,

als wäre er erst gestern erbaut worden. An der Spitze des Turmes befand sich eine große Kuppel, in der sich die Arena befand. Sie war rund gebaut und wurde von

Tribünenrängen gesäumt. Zum Schutz der Zuschauer waren besondere Energieschilde vor den Tribünen angebracht und der Boden des Kampfplatzes war mit Sand übersät.

Der Turm hatte schon etwas beeindruckendes an sich, dass musste selbst Son-Goku zugeben. Er stand in einem dunklen Gang, der in die Arena hineinführte. Er war nicht aufgeregt,

wobei er das bei jedem sonstigen Kampf immer war. Er war sogar erstaunlich ruhig, und das, obwohl er einen so wichtige Kampf bestreiten musste.

Seine Freunde würden jetzt irgendwo auf den unzähligen Tribünen sitzen und ihm zusehen. Und Asuka würde auch da sein.
 

>Ich werde dir zusehen, Son-Goku. Erwarte aber nicht, dass ich dich anfeuere! Ich halte mich aus diesem Kampf raus.<
 

Son-Goku seufzte.

"Hach, ach Asuka."

Dann kam das Signal und er betrat unter tosendem Applaus gleichzeitig mit dem Prinzen die Arena.
 

Asuka hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zu, als die beiden Kämpfer die Arena betraten und die Tribünen links und rechts von ihr begannen, zu grölen,

zu schreien und zu klatschen. Wie gut, dass sie nicht mitten in dieser Meute drinsaß, so wie Radditz und Kiara. Allerdings waren diese fleißig am mitjubelieren.

"Na toll, bin ich die einzigste, die der Lärm in den Ohren wehtut?"

Sie schaute zu Nappa hoch und sah, dass dieser ausdruckslos nach vorne starrte. Sie wandte sich wieder nach vorne und schwang ihre Arme einmal durch die Luft.

"Anscheinend schon!"

meinte sie frustriert und trat zum Geländer. Sie hatte eine extra Loge bekommen, von Vegeta persönlich angeordndet und die einzigsten Saiyajins, die ihr Gesellschaft leistetem,

waren Reto und Nappa, doch sie stellten sich als nicht gerade zuverlässige Ablenkungsgenossen heraus. Reto hang nur sich selbstbemitleidend (Warum auch immer)

über der Lehne seines Stuhl und Nappa starrte knurrend vor sich hin. Warum er die ganze Zeit knurrte, war Asuka auch ein Rätsel. Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper, als

wäre ihr kalt, und schaute hinunter in die Arena. Vegeta und Son-Goku standen sich nun gegenüber und warteten auf die Ansprache, die der König kurz voher halten würde.

Asuka hatte ein mulmiges Gefühl, als sie den König erblickte. Dieser erhob sich von seinem Thron und trat an das Geländer seiner Loge, die eher einem Balkon glich.
 

"Ich weiß, dass ihr es kaum erwarten könnt, bis der Kampf beginnt, deswegen werde ich nicht lange um den heißen Brei herumreden. Der Unterklassekrieger Kakarott..."
 

In der Arena war es totenstill, als der König auf Son-Goku deutete.
 

"...wird gegen den Herausforder, meinem Sohn, Vegeta antreten."
 

Wieder barch ein riesen Tumult aus und Asuka zog verärgert die Augenbrauen zusammen. Sie fand es unfair, das die Saiyajins bei Vegeta so ein Theater verantstalteten. Und dieser

schien es sogar noch zu genießen.

>Na warte, mein Prinz, wenn wir nachher allein sind und du nicht unter tausenden Steinen begraben bist, dann kriegst du aber was zu hören!<
 

"Zu den Regeln. Waffen sind nicht erlaubt. Beide Kämpfer können aufgeben, wenn sie nicht mehr weiterkämpfen können. Da es um einen Wetteinsatz geht, darf der Gegner unter keinen

Umständen getötet werden."
 

Asuka sprang klatschend in die Höhe.

"Jippi! Das ist das erste vernünftige Wort, welches er herausbringt!"

"Ssakura, hör auf so rumzuhopsen, du machst mich ganz wuschig."

Asuka zog leicht den Kopf ein und lugte zu Nappa rüber.

"´tschuldige!"

Nappa schnaubte und starrte weiter auf einen Punkt, den Asuka nicht sehen konnte.
 

"Ich denke, es wurde alles gesagt, möge der Kampf...beginnen!"
 

Das war das offizielle Startzeichen. Doch der Kampf begann noch nicht sofort. Ungerührt standen Vegeta und Son-Goku sich gegenüber und musterten sich gegenseitig.

Dann verzog sich Vegetas Mund zu einem breiten Grinsen.

"Bist du bereit, Kakarott?!"

"Ich warte nur auf dich!"

"Hmpf! Dann kann es ja losgehen. Ich mach dich fertig!"

"Dessen bin ich mir sicher."

sagte Son-Goku und begab sich in Angriffsposition. Vegeta schaute nochmal kurz hoch zu Ssakura, welcher in ihrer Loge stand und ihn besorgt musterte. Oder schaute sie Kakarott

an? Von seinem Standpunkt aus konnte er das nicht wirklich erkennen. Er knurrte und biss die Zähne zusammen. Er würde Kakarott besiegen, schon allein, um Ssakura zu zeigen,

dass er unbesiegbar war. Und um Kakarott auf seinen angestammten Platz zu verweisen. Ihm war nicht entgangen, dass Ssakura und Kakarott ein sehr gutes Verhältnis zueinander hatten,

und das machte ihn wahnsinnig wütend. Er begab sich ebenfalls in Angriffsposition und starrte Kakarott aufmerksam an, was dieser ebenso tat. Niemand rührte sich, alle Zuschauer

hielten die Luft an. Es war totenstill, die Einzigste, die man hörte, war Asuka, wie sie den Kopf in den Nacken legte, die Hände vor den Mund hielt und einmal kräftig nieste, sodass es in

der ganzen Arena zu hören war.

"HATSCHII!!"

Das war sein Stichwort. Mit rasender Geschwindigkeit schoss Vegeta auf Son-Goku zu und holte zum Schlag aus...
 

Asuka grinste zufrieden.

"Pui, endlich ist die Nase frei."

Ihr Blick fiel auf Nappa, der sie mit großen Augen anstarrte, dann sah sie, wie ein paar andere Saiyajins sie böse anstarrten.

"Hab ich was gemacht?"

Nappa schüttelte den Kopf und wandte sich dem Kampfgeschehen zu. Asuka legte den Kopf schief und zuckte mit den Schultern. Mit ernstem Gesichtsausdruck beobachtete dann

auch sie den Kampf.
 

Nur knapp entging Son-Goku Vegetas Schlag, indem er dessen Arm packte und ihn zum anderen Ende der Arena schleuderte.Dort stieß Vegeta sich von der Energiebarierre ab und flog

erneut auf den Jüngeren zu. Dieser wollte ausweichen, doch der Kleinere flog an ihm vorbei. Verwirrt drehte Son-Goku sich um und einen Augenblick später wusste er, dass das ein Fehler

gewesen war, als er mit einem Schlag auf dem harten Boden der Arena aufprallte. Vor ihm stand der Prinz und grinste.

"Na los, Kakarott, fang endlich an, oder war das schon alles?"

Son-Goku rappelte sich auf und ging zum Angriff über. Vegeta holte aus und ließ seinen Arm in Son-Gokus Richtung sausen, doch dieser stoppte aprupt, tauchte unter Vegetas

Arm hindurch und versenkte seinen Ellbogen in seinem Rücken. Vegeta keuchte kurz auf, ehe er sich wieder fing und mit seinem Bein nach Son-Goku ausschlug, doch dieser

war schon wieder verschwunden und tauchte mit einem Surren direkt vor Vegeta auf, packte ihn und schleuderte ihn mit einem Schlag an die Wand, die die unteren Trinünen schützte.

Ein paar einsame Steine bröckelten durch den Aufprall von der Wand ab und fielen auf Vegeta hinunter. Dieser richtete sich knurrend auf.

>Was ist das nur? Warum ist dieser Unterklassekrieger so stark? Ich versteh das nicht!<

Erneut stürzte er sich auf Son-Goku, doch er wurde wieder zurüchgeschleudert. Gemurmel ging durch die Reihen der Saiyajins. Was war mit dem Prinzen los, dass er sich von einem

Unterklassekrieger vermöbeln ließ?
 

Asuka starrte hinunter auf den Kampfplatz und krallte sich schon regelrecht am Geländer fest.

"Vegeta verliert!"

"So wie es aussieht, ja."

sagte Nappa ungerührt und warf kurz einen Blick zu den Freunden des Saiyajins. Dann musterte er Vegeta, der wieder und wieder auf Son-Goku zusprintete und wieder und wieder

abgewehrt wurde, wodurch er nur unnötig Energie verlor. Allerdings hatte er davon reichlich, also machte es keinen großen Unterschied.

"Er konzentiert sich nicht und greift einfach so an, wodurch er seine Deckung vernachlässigt."

Asuka klatschte in die Hände. Sie schien nicht gerade begeisert zu sein.

"Na toll. Er konzentriert sich nicht, das hat uns gerade noch gefehlt!"

Nappa brummte. Ja, es sah ganz danach aus, als wenn Kakarott gewinnen würde.
 

Vegeta taumelte zurück und hielt sich seine Seite. Ein Beinschlag von Kakarott hatte ihm mehrere Rippen gebrochen. Er wurde zunehmend wütender. Es konnte nicht sein,

dass dieser verdammte Unterklassekrieger ihn besiegte. Das durfte er nicht zulassen!

"Jetzt reicht es mir! Genug gespielt, jetzt wird ernst gemacht!"

"Was?"

Son-Goku erstarrte. Er hatte sich ziemlich verausgabt. Und jetzt sagte der Prinz, dass er jetzt erst richtig beginnen würde, zu kämpfen. Das konnte nicht wahr sein!

Vegeta lachte leise.

"Dachtest du etwa, ich ließe mich von so einer Unterklasseniete wie dir besiegen?!"

"Man darf ja mal träumen."

brummte Son-Goku und versuchte unauffällig Energie zu sammeln. Vegeta grinste und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Jetzt hats sich ausgeträumt!"

Und dann war er verschwunden. Son-Gokus Augen weiteten sich und er schaute sich um, doch Vegeta war verschwunden. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Aura

des Prinzen. Sie war sehr schnell, wechselte blitzschnell den Ort, sodass es fast unmöglich war, sie zu verfolgen. und sie wurde immer schneller. Er konnte Geräusche hören,

so als würde jemand sich immer wieder vom Boden abstoßen. Die Geräusche kamen immer näher und wurden lauter, doch bewegte sich Vegeta, der für diese Geräusche verantwortlich

war, so schnell, dass Son-Goku einfach nicht bestimmen konnte, wo dieser war. Hatte er Vegetas Aura geortet, dann verschwand diese und tauchte wieder ganz woanders auf.

>Gott, ist er schnell!<

So langsam wurde Son-Goku schwindelig und er begann, leicht zu wanken.
 

"Vegeta will Son-Goku in die Irre führen. Er versucht seinen Orientierungssinn auszutricksen und wie es scheint, scheint ihm das auch zu gelingen."

sagte Asuka, legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen und betrachtete das Kampfspektakel aufmerksam. Sie lugte zu Tenshinhan hinüber, der sich sein drittes Auge hielt.

>Selbst Tenshinhan scheint Probleme damit zu haben, Vegeta zu erkennen. Selbst mit der Hilfe seines dritten Auges. Wie soll Son-Goku ihn da erst erfassen?<

"Der Prinz ist auf Schnelligkeit trainiert. In einem Kampf kommt es nicht nur auf Kraft an. Der Prinz hat wahrscheinlich begriffen und eingesehen, dass Kakarott ihm körperlich

kräftemäßig überlegen ist, das versucht er nun durch seine Schnelligkeit auszugleichen."

meinte Nappa und Asuka hmm-te.
 

Noch immer versuchte Son-Goku Vegeta fixieren zu können, doch es brachte alles nichts. Wenn der Prinz wenigstens eine klare Verlaufsbahn gehabt hätte, dann wäre es für

ihn leichter gewesen, den nächsten Punkt des Auftreffens von dem Prinzen zu berechnen und dort dann einen Energiestrahl hinzuschießen, doch der Prinz war mal da, dann wieder

hier, und dann auch schon wieder dort. Dann wieder hier, dann dort, hier, da, dort,da, hier, hier, dort ... es war einfach zum Verrücktwerden. Schließlich reichte es Son-Goku. Er schoß blindlings

einen KI-Ball in irgendeine Ecke, und sein Plan ging auf - allerdings nicht zu seinen Gunsten. Vegeta tauchte ohne Vorwarnung direkt vor ihm auf und vergrub seine Faust in

seinem empfindlichen Magen. Der Schlag war hart und gnadenlos und Son-Goku krümmte sich vor Schmerzen.

"Argh!"

Er spuckte Blut und fiel auf die Knie.

"Oh nein, Son-Goku!"

Kuririn konnte es nicht glauben. Es hatte so gut ausgesehen für seinen besten Freund, und nun hatte dieser Prinz ihn ausgeknockt. Na ja, nicht so ganz. Vegeta hatte schnell

einigen Abstand zu Kakarott aufgebaut, und lud Energie.

>Jetzt ist es aus, Kakarott! Du hast verloren!! Mein Gallikstrahl wird diesen Kampf jetzt beenden.<

Sein Körper begann lila zu glühen und in seinen Händen bildete sich eine große lilane Kugel.
 

"Was hat Vegeta vor?"

"Er setzt seinen Gallikstrahl ein."

"Gallikstrahl?!"

panisch schaute Asuka Nappa an. Dieser nickte wissend. Asuka bekam nur noch mehr Panik.

"Er wird ihn umbringen!!"

"Nein! Er steckt längst nicht die Kraft in seinen Gallikstrahl, die er normalerweise benutzt, um sich seiner Gegner zu entledigen. Er wird Kakarott nur anstupsen. Für

seine Verhältnisse wird es jedenfall ein kleiner Stubs sein."

"Für ihn, aber was ist mit Goku? Wenn er ihn umbringt, dann kann er sich eine neue Partnerin suchen!"

Nappa seufzte.

"Er wird ihn nicht umbringen, dafür ist seine Kraft zu niedrig. Er...stupst ihn nur."

"Er stupst ihn nur? Er STUPST ihn nur? Dieser kleine Stups kann Leben auslöschen!!!"

Nappa betrachtete die kleinere Saiyajin.

>Die hat einen ganz schön großen Knall.<

Hitze und weibliche Hitze gleichzeitig

"Oh Mann, jetzt macht er Ernst!"

murmelte Son-Goku und schaute zu dem Prinzen hoch. Dieser wollte wohl wirklich mit allen Mitteln versuchen, Asuka auf Vegeta-sei zu behalten. Leicht schüttelte Son-Goku mit dem Kopf und schloss die Augen. Er würde diesem Angriff nicht entgehen können und ihn auch nicht überstehen. Es war sinnlos, nun weiterzukämpfen, wo seine Niederlage doch schon voraussehbar war. Er spürte den enormen Anstieg von Vegetas Aura. Son-Goku hob den Kopf und öffnete seine Augen wieder. Er sah, wie sich eine lilane Energiekugel in Vegetas Händen bildete und hob seinen Arm. Er konnte das Gemurmel hören, welches durch die Reihen der Saiyajins ging, sah, wie Vegetas Augen sich ungläubig weiteten, und als er zu Asuka lugte, konnte er erkennen, wie sie ihn fassungslos ansah. Son-Goku lächelte. Vegeta kämpfte um Asuka, damit sie auf Vegeta-sei blieb. Er war sogar das Risiko eingegangen, gegen ihn zu verlieren und somit Asuka zu verlieren. Das beeindruckte Son-Goku. Natürlich würde er genau das Gleiche machen, wenn es der Umstand erforderte. Aber bei Vegeta war es was anderes. Er liebte Asuka, sonst hätte er sich nicht auf einen Kampf eingelassen, der mit vielen Risiken verbunden war. Son-Goku kreuzte seinen Ring- und Zeigefinger über seinem Mittelfinger und spreizte Daumen und kleinen Finger ab. Das war das Zeichen, mit welchem er signalisierte...

"Ich gebe auf!!"

Alle in der Arena erstarrten. Und dann ging es los. Die Saiyajins sprangen von ihren Plätzen auf, jubelten und feierten den Sieg des Prinzen. Dieser hang in der Luft, die Arme baumelten nutzlos an ihm herunter. Son-Goku kam zu ihm geflogen und blieb zwei Meter vor ihm in der Luft stehen. Vegetas schwarze Augen fixierten den Anderen und ein Knurren entwich seiner Kehle.

"Warum hast du aufgegeben, Kakarott?"

Son-Goku lächelte sein typisches Kampflächeln.

"Ich habe eingesehen, dass ich gegen dich keine Chance habe. Warum soll ich gegen jemanden kämpfen, der stärker ist als ich und nur das beschützen will, was ihm gehört."

Die Augen Vegetas weiteten sich. Er wollte schon bissig etwas erwidern, als Son-Goku ihm zuvorkam.

"Du brauchst dich nicht rauszureden. Ich weiß, dass du sehr stolz bist. Du hast das hier alles nur gemacht, damit Asuka bei dir bleibt. Du willst nicht, dass sie zur Erde zurückkehrt, weil du Angst hast, sie zu verlieren. Ist es nicht so, Vegeta?"

Vegeta starrte zu Boden. Kakarott hatte Recht. Er wollte Ssakura nicht verlieren, weil sie ihm gehörte. Er hatte Angst. Ein verbittertes Lächeln erschien in seinem Gesicht.

"Was für eine Schande. Ich, der Prinz der Saiyajins, habe Angst, eine schwache Unterklassekriegerin zu verlieren. Das ist echt krank."

"Nein, das ist Liebe."

Vegeta hob den Kopf und fixierte Son-Goku.

"Kakarott! Dir ist klar, dass sie nun nicht mehr mit auf die Erde kommen kann. Du hast verloren, und somit hast du auch Ssakura verloren."

Son-Goku nickte ernst.

"Mag sein, aber ich weiß, dass sie hier gut aufgehoben ist. Du wirst sie ja hoffentlich beschützen, oder?"

Vegeta grinste und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ssakura gehört mir, und niemandem sonst. Wer es wagt, ihr etwas anzutun oder ihr näher zu kommen, als ich es für richtig halte, dann ist dieser Jemand tot. Ich liebe sie und ich werde sie niemals gehen lassen!"

"Das nenn ich mal ne Ansage."

sagte Son-Goku und nickte zufrieden.

"Son-Goku! Vegeta!!"

Die beiden Vollblutsaiyajins drehten ihre Köpfe zur Seite und entdeckten Asuka, die mit Vollspeed auf die Beiden zurasten. Sie hatte soviel Geschwindigkeit drauf, dass sie es nicht mehr schaffte abzubremsen und voll in Vegeta reindonnerte. Nach der ersten Schockerholung bemerkte Vegeta, dass sich Asuka an ihn geklammert hatte und anscheinend nicht mehr gewillt war, ihn los zulassen.

>Ssakura...<

Plötzlich weiteten sich Vegetas Augen und er starrte hinüber zur Aussichtsplattform, die von seinem Vater besetzt war. Doch er konnte aufatmen. Der König war wohl schon gegangen. Hätte dieser gesehen, wie sich Ssakura an ihn geschmissen hatte, dann hätte sie schon mal anfangen können, ihren Grabstein zu plöckeln.

"Ach, Vegeta?!"

Vegeta hob seinen Kopf und starrte Son-goku grimmig an.

"Was willst du?"

"Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich noch ein wenig hier auf Vegeta-sei bleibe?"

"Du willst also das Risiko eingehen, dass sie es herausfindet?"

Son-Goku nickte. Verwirrt schaute Asuka von Einem zum Anderen. Hatte sie irgendetwas verpasst?

"Hey, über was redet ihr?"

Doch keiner beachetete sie.

"Soll ich es ihr jetzt sagen?"

fragte Son-Goku und schaute Vegeta ernst an.

"Das musst du selbst wissen!"

Son-Goku schien kurz nachzudenken, dann wandte er sich an Asuka.

"Tja, ich werde nicht um den heißen Brei herumreden. Asuka?! Ich bin dein Bruder!"

............................................

............................................

Stille. Asuka stand da und schaute Son-Goku etwas eigenartig an. Dieser legte den Kopf schief und musterte die Kleinere.

"Asuka? Hey, Asuka, sag doch was!"

Langsam hob Asuka ihren Zeigefinger und richtete ihn auf Son-Goku.

"Du bist mein Bruder."

Es klang eher wie eine Feststellung, als eine Frage.

"Ja."

Son-Goku nickte und plötzlich fiel Asuka nach hinten. Vegeta schaffte es gerade noch, sie aufzufangen.

"Na toll, Kakarott, jetzt schau, was du wieder angerichtet hast."

"..."
 

Eine Woche später...
 

"Bruderherz!!!"

Son-Goku zuckte zusammen, als Asukas Stimme an sein Ohr drang. Diese kam auf ihn zugesprungen und blieb dicht vor ihm stehen. Es war nicht leicht für Asuka gewesen, sich an ihren "neuen" Bruder zu gewöhnen, doch inzwischen gefiel es ihr irgendwie, durchs Schloss zu rennen und Son-Goku in eine peinliche Situation nach der Anderen zu verwickeln. Alles lief wieder einigermaßen normal. Asuka, und nun auch Son-Goku, hatten Unterricht, und Vegeta trainierte wie ein Besessener. Auch heute mussten Son-Goku und Asuka zum Unterricht. Doch der Ältere dachte gar nicht ans Lernen. Er formte ständig kleine ungefährliche Energiebällchen und kokelte Asukas Haare an. Als Reto das bemerkte, knurrte er, doch Son-Goku ließ sich nicht einschüchtern und machte weiter, bis Asukas Haare anfingen zu brennen und sie, nachdem sie ihre Haare gerettet hatte, Son-Goku eine überzog. Und zu guter Letzt bekamen beide Geschwister zusätzliche Strafstunden Training von Nappa aufgebrummt. Wie gesagt, alles lief normal.

Asuka wohnte wieder bei ihren Eltern, da Vegeta meinte, es sei sicherer für sie.
 

An diesem Morgen wachte Asuka sehr früh auf und sofort stieg ihr ein moschusartiger Duft in die Nase.

"Puh!"

Sie sprang auf und öffnete das Fenster. Doch etwas bringen, tat das auch nichts. Asuka schnupperte an ihrer Schwanzspitze und tatsächlich! Der Moschusduft kam von ihr.

"Heilige Scheiße!"

Asuka sprang auf und verbarrikadierte sich in ihrem Badezimmer. Dieser Moschusduft...war ihr erste Hitze etwa aktiv geworden?

"Verdammt, so kann ich doch nicht in den Unterricht!"

Auf einmal spürte sie Vegetas Aura...direkt in ihrem Zimmer.

//Na wunderbar, wo kommt der denn jetzt her?//

"Hey, Ssakura, alles in Ordnung?"

Asuka spannte sich an.

"E...Es ist alles gut!! Wehe, du kommst rein!"

Doch natürlich öffnete sich die Tür und Vegeta stand vor ihr. Seine Augen weiteten sich, als er den Moschusduft witterte, den Asuka verströmte. Diese saß auf dem Klodeckel, hatte die Beine angezogen und schauten ihn mit Hundeblick von unten herauf an. Vegeta grinste triumphierend.

"Du bist in Hitze!"

Asuka schloss geguält die Augen und während sie in Selbstmitleid versank, freute Vegeta sich innerlich wie ein kleines Kind. Endlich war Ssakura in Hitze. Darauf hatte er die ganze Zeit gewartet. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht, als er langsam auf Asuka zuging und sie auf seine Arme hob.

"Nein Vegeta! Aus, Böse!! Lass mich runter!...bitte..."

Mit großen Augen schaute Asuka ihn an, doch Vegeta grinste nur zurück und schaute hinüber zum Bett.

"Und, was meinst du, Ssakura? Was machen wir jetzt?"

"Abwarten und Tee trinken!"

antwortete Asuka ungerührt und sie meinte es sogar toternst. Vegetas Blick verdunkelte sich und sein Grinsen wirde noch breiter.

"Nein, ganz bestimmt nicht..."
 


 

Ein paar Wochen später...

"Uh, Vegeta, mir ist so schlecht..."

"Hast du was falsches gegessen?"

"Echt lustig!"

Asuka seufzte und strich sich mit ihrer Hand über ihren Bauch. Schon seit ein paar Tagen war ihr ab und an schlecht und sie wusste gar nicht, woher das kam.

"Wann wohl endlich deine weibliche Hitze eintritt?"

Vegeta schaute gedankenverloren hoch zum rötlichen Himmel und Asuka schaute ihn mit schiefgelegtem Kopf an.

"Erst, wenn ich in die weibliche Hitze komme, kann ich schwanger werden, nicht wahr?"

"Hmmm..."

"Und was, wenn ich nicht schon jetzt schwanger bin?"

Vegeta schaute sie von der Seite her an.

"Das ist nicht möglich! Du warst noch nicht in deiner weiblichen Hitze, also bist du auch noch nicht gebärfähig."

Asuka guckte nachdenklich zu Boden.

"Wenn du meinst..."

>Aber sicher bist du dir auch nicht!<

"Ich geh mal zu Son-Goku."

"Kakarott? Was willst du bei ihm?"

"Mit ihm reden."

"Über was wollt ihr reden?"

"Über irgendetwas."

"Und was ist dieses irgendetwas?"

"Kannst du mal aufhören, mich auszufragen, du blöder Affe?!"

"Tse, ich habe ein Recht, es zu erfahren! Also, über was willst du mit ihm reden?"

"Das muss ich dir nicht sagen!"

"Über was wollt ihr reden?"

"Ich bin volljährig!!"

"Ich hab nicht gefragt, wie alt du bist, ich habe gefragt, über was ihr reden wollt!"

"Ich geh jetzt!"

Und schon war Asuka verschwunden. Vegeta schüttelte nur den Kopf und dann fiel sein Kinn zu Boden. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit sprang er auf und stürzte ins Schloss.

"Ssakura, verdammt, du hattest Recht!!"
 

Mit schnellen Schritten lief Asuka durch die vielen Gänge des Palastes. Sie verlief sich oft hier, obwohl sie hier fast schon Zuhause war. Sie kam zu Son-Gokus Zimmer und wollte gerade klopfen, als plötzlich Vegeta in den Gang stürmte, auf sie zu lief und sie am Arm packte, um sie von der Tür wegzuziehen.

"Uwaahh, Vegeta, was soll das, was ist los?"

"Weißt du was, Ssakura?! Du hattest Recht! Du hattest Recht!! Als du in Hitze warst, da war dein Geruch sehr seltsam. Du hattest zwei Gerüche gleichzeitig!"

"Was?!"

"Sag nicht, du hast das nicht mitbekommen!"

"Hab ich ne Ahnung davon, wie dieser Hitzescheiß riecht? Wenn du es bemerkt hast, dann hättest du doch gleich was sagen können!"

"Halt den Mund, wir gehen jetzt zum Arzt!"

"Was?!! Nein, niemals ich wurde letztes Mal gefoltert, Radditz hat mir versprochen, dass ich da nicht nochmal hinmuss!!"

"Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du dich mit mir eingelassen hast!"

"Boah!"

Als sie um die nächste Ecke bogen, kamen die weißen Flügeltüren des Krankenflügels in Sicht. Asuka bekam Panik. Sie wollte nicht schon wieder in dieses Horrording. Mit aller Kraft stieß Vegeta die Türen auf und drückte Asuka auf die Liege.

"Hey, du!"

Er deutete auf einen der jungen Ärzte, welcher sofort herbeigeeilt kam.

"Los, untersuch sie, es kann sein, dass sie schwanger ist!"

"Jawohl, Majestät!"

Asuka beobachtete das Spektakel und dachte innerlich:

>Immerhin...Vegeta schafft es mühelos, dass die Anderen machen, was er will ... Aber er ist ja auch der Prinz.<

Nur wiederwillig ließ Asuka die Untersuchung über sich ergehen und musterte den jungen nArzt misstrauisch. Sie war aber trotz alledem sehr erstaunt darüber, wie ähnlich die Untersuchungsgeräte denen auf der Erde waren. Eben wie auf dieser wurde auch bei ihr ein einfacher Ultraschall gemacht.

>Und ich hab schon gemacht, die schneiden mich jetzt auf.<

"Majestät, wir haben die Ergebnisse."

"Wunderbar, und?"

"Es ist wirklich unglaublich, aber Ssakura hatte die Hitze und die weibliche Hitze gleichzeitig."

Vegeta und Asuka starrten den Arzt mit offenen Mündern an.

"Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich zurückhalten!"

zischte Asuka und schaute Vegeta böse von der Seite her an.

"Konnte ich wissen, dass du eine verdammte Fehlentwicklung hast!"

"WIE BITTE??? ICH HATTE EINE FEHLENTWICKLUNG??!! DU MIESER ARSCH!!!"

Der Arzt hob beschwichtigend die Arme und versuchte die Situation zu retten.

"Mit Fehlentwicklung meint ihre Majestät bestimmt nicht die Beleidigung, sondern spricht eher von einer Blitzentwicklung."

"Was ist das denn?"

"Nun ja, sie haben ihr Gedächtnis verloren, deswegen haben sie sich in ihren Wachstumsjahren nicht richtig entwickelt, was der Körper nun aufholt. Auch sind sie ein Albino und bei diesen ist bisher noch nicht wirklich erforscht worden, wie bei ihnen die Hitze abläuft. Vielleicht hängt es auch damit zusammen."

"Aaah ja! Oki! Und was heißt das jetzt?"

"Sie sind schwanger!"

Bruch. Das war zuviel. Mit einem Seufzen fiel Asuka in Ohnmacht. Vegeta fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Ein siegessicheres Lächeln umspielte dabei seine Mundwinkel.
 

"Wie wird es jetzt weitergehen, Vegeta?"

Asuka saß im Schneidersitz auf Vegetas Bett und beobachtete den am Fenster Stehenden. Dieser musste sein Lachen stark unterdrücken.

"Du bist schwanger. Ich brauche nicht mehr zu warten, bis das Kind auf der Welt ist, das bedeutet, dass ich meinen Vater nun aus dem Weg räumen kann, um König zu werden. Und dann, werden wir uns aneinander binden."

"Du bist sicher, dass du deinen Vater umbringen und mich zu deiner Gefährtin machen willst?"

Vegeta wandte sich vom Fenster ab und ließ sich neben Asuka auf dem Bett nieder.

"Natürlich. Ich muss meinen Vater töten, einerseits, um dich und das Kind zu beschützen, und andererseits, weil ich sonst kein König werden kann. Und du musst meine Gefährtin werden, weil ich es will und du die Königin wirst. Wenn ich mich nicht an dich binden würde, dann würde unser Kind als Bastard gelten."

Die Jüngere hatte Vegeta wortlos zugehört. Dann zog sie ihre Augenbrauen zusammen.

"Was wird aus meiner Familie?"

"Nichts. Es bleibt alles, wie es war, nur, dass deine Familie in den Rang der Adligen aufsteigt."

"Und es ist auch in Ordnung, dass ich eine Unterklassekriegerin bin, ich meine, wird das Volk mich denn akzeptieren?"

"Solange du nichts falsch machst."

Asuka seufzte.

"Warum ist das nur so kompliziert?"

"Es ist kompliziert, weil du es kompliziert machst."

"Stimmt ja gar nicht!"

"Natürlich stimmt das!"

"Vegeta!"

Asuka warf sich auf Vegeta und beide fielen zu Boden. Eine wilde Rangelei entstand, bis Vegeta plötzlich erstarrte.

"Was ist los?"

Vegeta richtete sich auf und schob Asuka von sich runter.

"Ssakura, du solltest jetzt gehen."

"Was? Wieso?"

"Frag nicht, du musst verschwinden, mein Vater kommt!"

Asukas Augen weiteten sich und sie sprang auf. Auch Vegeta erhob sich vollends und schob sie Richtung Fenster.

"Flieg hier durch und direkt nach Hause. Wenn dort niemand ist, dann fliegst du hierher zurück, aber zu Nappa in die Trainingshallen, er weiß über alles Bescheid. Er wird dich beschützen."

"Vegeta, wie schlimm wird das denn? Du wirst doch gewinnen, oder?"

"Na ja, sagen wir mal so, mein Vater ist mir durchaus ebenbürtig."

Asuka packte Vegeta und zog ihn zu sich herunter, um ihm einen flüchtigen Kus zu geben.

"Versprich mir, dass du gewinnst!"

Vegeta musterte die Kleinere und vergaß für einen Moment seinen herannahenden Vater, dessen Aura wuterfüllt war. Dann fasst er sich wieder.

"Ich kann es dir nicht versprechen. Und jetzt geh, beeil dich, er ist gleich da!"

Er legte seine Arme in Asukas Nacken, zog sie dicht an sich ran und küsste sie noch einmal verlangend, ehe er vorn ihr abließ und sie behende auf den Fenstersims kletterte. Asuka schaute zu Vegeta, doch dieser hatte sich schon abgewendet.

"Vegeta..."

Vegeta guckte nochmal in Asukas Richtung, ohne den Kopf zu drehen und schaute sofort wieder zur Tür.

"Ich liebe dich."

Dann sprang die Weißhaarige aus dem Fenster und flog davon. Vegetas Blick verdunkelte sich.

"Ich dich auch."

Dann wurde die Tür aufgestoßen, so doll, dass sie aus den Angeln sprang und vor Vegetas Füßen zum Liegen kam...

Entscheidungskampf

Vegeta hob den Kopf und starrte seinen Vater grimmig an.

"Was willst du hier?"

"Das weißt du ganz genau! Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht mehr mit dieser Ssakura treffen sollst! Du hast nicht auf mich gehört!!"

"Ich bin erwachsen! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen!"

"Ach ja?"

König Vegeta knurrte.

"Etwa, wie du unser ganzes Volk ins Unglück stürzen kannst? Ssakura ist eine Unterklassekriegerin! Sie ist nicht qualifiziert genug, eine Königin zu sein!"

"Sie wird eine gute Köngin sein!"

"Ich sehe schon, du bist nicht von deiner Ansicht abzubringen. Na schön. Du lässt mir keine andere Wahl...Ich werde dich besiegen, und dann werde ich Ssakura umbringen..."

Vegeta ging in Verteidigungsstellung. Jetzt ging es also los...

"Versuch das nur."

Der König grinste und stürzte auf seinen Sohn zu...
 

Asuka war so schnell wie möglich zu ihren Elternhaus geflogen, doch wie Vegeta schon fast vermutet hatte, war dort tatsächlich niemand anzutreffen.

//Erinner mich daran, dass ich seine Entscheidungen nie mehr in Frage stelle!//

dachte sie zu sich selbst. Die weißhaarige Saiyajin ging durch das ganze Haus, doch es war wirklich niemand da. Das Gefühl von Angst stieg in ihr hoch. Was hatte sie damals gedacht, als Radditz sie von der Erde entführt hatte? Es würde nur ein kleiner Urlaubstrip werden oder so. Na ja, wohl eher ein Horrortrip. Mit viel Drama und Romanzescheiß gespickt.

Asuka schüttelte den Kopf.

>Vegeta meinte, der König sei ihm ebenbürtig, aber er hat nicht gesagt, dass der König stärker ist.<

Sie legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen.

>Allerdings hat er auch nicht gesagt, dass sein Vater schwächer ist. Bitte, Vegeta, du musst gewinnen.<

Asuka ließ ihren Zeigefinger sinken und trat an das Fenster der Küche, in der sie stand.

>Was soll ich jetzt machen? Niemand ist Zuhause...Oh!<

Die junge Saiyajin schlug sich mit ihrer Hand gegen die Stirn.

>Ich sollte doch zu Nappa. Na gut. Hoffentlich ist er auch in den Trainingshallen. Ganz wohl ist mir bei dem Gedanken nicht, zurück ins Schloss zu müssen, aber vielleicht kann ich so ein bisschen den Kampf von Vegeta und seinem Vater mitbekommen.<
 

Mit einem lauten Schrei wehrte Vegeta die Energieattacke seines Vaters ab und schoss auf ihn zu. Sein ganzes Zimmer war schon verwüstet und die Wachen, die seinen Vater begleitet hatten, standen nur da und beobachteten alles. Sie waren alle nutzlos. Vegeta knurrte und holte zum Schlag aus. Doch der König wich diesem aus und versenkte seine Faust in Vegetas Magengrube. Ein Schlag auf den Rücken ließ Vegeta schmerzhaft auf dem Boden aufprallen. Noch bevor er sich erheben konnte, hatte sein Vater ihn gepackt und gegen die Wand geschleudert. Vegeta stöhnte vor Schmerz auf und ließ sich kraftlos zu Boden sinken. Sein Vater war wirklich stark, das konnte er nicht leugnen, aber dennoch. Er musste ihn besiegen. Schon allein, um König zu werden....Und um Ssakura und das Kind zu beschützen.

Mit einem wütenden Aufschrei stürzte er sich erneut auf seinen Vater und verpasste ihm einen gezielten Kinnharken. Der König fiel zurück und prallte gegen die Wand. Sofort folgte Vegeta ihm und versenkte seine Faust in seines Vaters Magengrube. Dieser keuchte auf und Blut entfloh seinem Mund. Doch schnell fasste sich der Köng wieder und trat nach Vegeta aus, welcher mit einem Sprung auswich. Beide sprangen zurück und hielten inne.
 

Vorsichtig lugte Asuka um de Ecke des Flurs und konnte schon die Trainingshallen erkennen.

>Nur noch ein bisschen!<

Sie spannte ihren Oberkörper an und drückte sich gegen die Wand. Ihr Ohr zuckte, als sie leise Stimmen vernehmen konnte und leichte Panik wallte in ihr auf. Der König schien allen Wachen den Befehl gegeben zu haben, sie bei Sichtung einfach umzulegen. Sie war beim Reinschleichen in das Schloss von einer Palastwache beobachtete worden, und diese hatte sie dann ohne zu zögern angegriffen. Asuka war der Wache zwar knapp entkommen, doch sie hatte sich einen anderen Weg hinein ins Schloss suchen müssen.

Sie lugte erneut um die Ecke und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.

>Die Stimmen sind weg. Ich habe also freie Bahn...Hoffe ich! Egal, ich kann auch kämpfen, und ich bin bestimmt nicht schwach, auch wenn ich inzwischen etwas eingerostet bin. Denen werd ich´s zeigen, ich lass mich von denen doch nicht fertig machen, oh nein, das wär ja wohl gelacht...Ha, Ha, los geht´s!!<

Sie rannte los. Mit weit ausgreifenden Schritten bewegte sie sich auf die rettende Trainingshalle zu, welche nur noch ein paar Zentimeter von ihr entfernt war. Mit einem letzten weiten Sprung knallte sie gegen die Tür und stieß sie auf. Die Trainingshalle war vollkommen verdunkelt. Misstrauisch wich sie ein paar Schritte zurück, nur um dann in den dunklen großen Raum zu huschen. Mit fahrigen Bewegungen tastete sie sich an der Wand entlang. Irgendetwas stimmte hier nicht....irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht! Sie wollte Nappas Namen rufen, doch sie konnte nicht. Sie hatte Angst, dass Nappa vielleicht etwas passiert war und die Täter sich noch im Raum befanden. War das hier eine Falle?

>Oh bitte nicht, Nappa!<

Blind stolperte Asuka weiter an der Wand entlang und blieb stehen, als sie ein klirrendes Geräusch hörte. Von einem Moment auf den nächsten begann ihr Herz so doll zu schlagen, dass es ihr schon wehtat.

>Nappa?<

Sie wandte den Kopf, schaute sich um, obwohl sie ja doch nichts sehen konnte. Ein Klicken ertönte und dann ein seltsames Summen. Und sie kannte dieses Summen. Sie hatte es schon oft genug gehört, wenn ihre Freunde gegeneinander gekämpft hatten oder Vegeta seine Wut an einem unschuldigen Gegenstand auslassen musste. Dieses Geräusch wurde auf jeden Fall erzeugt, wenn jemand sein KI formte. Aber wenn dies der Fall war, warum konnte sie dann keine Aura spüren, warum konnte sie das Licht, welches die Formung von Energie eigentlich erzeugte, nicht sehen. Sie drückte sich schutzsuchend an die Wand, auch wenn sie wusste, dass sie das auch nicht retten konnte.

>Verdammt, warum bin ich hier her gekommen? Ich Idiotin! Und was ist mit Nappa? Hier stimmt doch was gar nicht!<

Ihre Ohren zuckten, als sie plözlich schwere Schritte vernehmen konnte. Sie drehte ihren Kopf hin und her, doch es war zwecklos. Sie konnte nichts erkennen und die Dunkelheit schien sie zu verschlucken, sie ganz in sich aufzusaugen und diese Blindheit schürte die Angst und die Ungewissheit in Asuka nur noch mehr. Sie wollte nicht mehr, das war doch alles nur ein böser Alptraum, welcher sich gerade sie als Heimsucherin auserwählt hatte. Ja, so musste es sein. Doch dann wieder die schweren Schritte, metallisches Klirren und dann packte sie plötzlich jemand am Arm. Asuka fackelte gar nicht lange und begann zu schreien. Schreite sich die Seele aus dem Leib, denn sie war sich sicher, jetzt würde sie sterben. Ihren Tod hatte sie sich zwar immer ganz anders vorgestellt, aber sie wusste nun, sie würde nie wieder Licht sehen.

"Nein, lass mich los, ich will nicht sterben, ich hab nichts gemacht! NAPPA!!!!"

Und dann war alles vorbei. Mit einem Mal ging das Licht an und Asuka schaute mit großen schreckerfüllten Augen in die schwarzen ihres Lehrers und Freundes. Nappa.

"Was hast du denn, Ssakura? Es war doch nur ein simpler Stromausfall und du gehst gleich so ab?"

Asukas Lippen begannen zu beben und große Tränen kullerten über ihre Wangen.

"Nappa ... ich .... ich hatte solche Angst!!"

Weinend warf sie sich in die Arme von Nappa und dieser ganz überrascht, schlang schnell seinen Arme um die Kleinere.* Er konnte es nicht glauben. Ssakura hatte echt Angst gehabt, dabei war doch nur kurz Stromausfall gewesen. Er musste sich ein Lachen verkneifen und fragte stattdessen:

"Warum bist du eigentlich hier?"

Asuka ließ die Schultern hängen und weinte nur noch mehr. Sie musste sich einfach mal eingestehen, wie beschissen doch das Leben sein konnte, und deswegen musste sie jetzt weinen, damit sie mal alle angestauten Gefühle los wurde und wieder ordentlich durchatmen konnte. Auch wenn das hieß, dass sie Nappa als Tränenkissen missbrauchte. Er würde es überleben.

Nappa wusste nicht, wie lange es dauerte, aber nach einer Ewigkeit beruhigte sich Ssakura und drückte sich nur noch zitternd an ihn. Und wie sie zitterte. Er spürte warhlich, wie ihr Zittern schon seinen Körper erfasste und leicht mitzittern ließ. Ssakura mal ganz sentimental, kam aber auch zu selten vor. Sanft löste er sie von sich und hielt sie etwas von sich, um ihr prüfend ins Gesicht zu sehen.

"Sag, Ssakura, was machst du hier?"

"Vegeta und sein Vater ... sie ... kämpfen gegeneinander ..."

Asuka ließ den Kopf hängen und schaute lustlos zu Boden. Irgendwie hatte sie kaum noch Kraft, und sie wollte am liebsten nur noch schlafen. Nappas Augen weiteten sich. Dann war es also so weit. Die Entscheidung, ob Vegeta König werden würde oder nicht.
 

Leicht keuchend stand Vegeta seinem Vater gegenüber. Er hatte gewusst, dass sein Vater nicht schnell klein zukriegen war, aber dass dieser so lange durchhielt, das überraschte ihn. Beunruhigte ihn. Er verlor immer mehr Kraft, auch, wenn der König dies ebenfalls tat. Dennoch war das nicht gut. Und es kratzte ziemlich an seinem Stolz. Dass ein alter Mann wie sein Vater, ihn, den Prinzen, in Schach hielt, war wirklich...absurd. Seine Pupillen verengten sich zu Schlitzen und mit einer schnellen Bewegung ließ er seinen Arm auf seinen Vater zusausen. Der König wollte zur Seite ausweichen, doch Vegeta hatte es geahnt. Er schlug mit seiner Faust ins Leere, holte jedoch gleichzeitig mit seinem Bein aus und versenkte es in den Rippen des Königs. Dieser schrie kurz auf und spürte, wie die Knochen nachgaben und brachen. Nur mühsam hielt sich König Vegeta auf den Beinen und hielt sich mit seiner Hand die gebrochenen Rippen.

"Du Dummkopf! Du hast doch keine Ahnung, was diese Frau anrichten wird. Das Volk wird sie niemals akzeptieren und es wird somit auch dich nicht als ihren König akzeptieren. Sie wird alles kaputt machen, was wir aufgebaut haben!"

Vegeta knurrte wütend und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Du hast doch keine Ahnung! Du hast dir nie dir Mühe gemacht, Ssakura kennen zu lernen! Sie ist ein gutmütige Saiyajin und weiß, was falsch ist und was nicht! Sie wird eine gute Königin werden, dessen bin ich mir sicher!"

Der König fiel auf die Knie und ließ seinen Kopf hängen. Als er ihn hob, umspielte ein trauriges Lächeln seine Mundwinkel.

"Ich kann es wohl nicht ändern. Mein Sohn, ich habe versucht, dich auf dein Leben als König vorzubereiten, und jetzt ist es soweit. Du musst nun sehen, was du aus deinem Leben machst, und was du für das Volk machst. Ich kann deine Entscheidung nicht ändern....Töte mich! Ich hoffe, du lernst aus deinen Fehlern."

Mit gemischten Gefühlen starrte Vegeta zu seinem Vater hinunter. Er musste ihn nun töten. Er hatte es sich schon so oft ausgemalt, wie sich das anfühlen würde, er hatte es schon so oft in seinen Gedanken abgespielt, aber nun...musste er sich eingestehen, dass das gar nicht so einfach war. Sein Blick verdunkelte sich. Er durfte jetzt nicht schwach werden, sonst wär alles umsonst gewesen. Langsam hob er seinen Arm und richtete ihn auf seinen Vater. Bildete eine gelbe Energiekugel und schoss diese dann auf seinen Vater ab. Ohne mit der Wimper zu zucken, ohne jegliche Gefühlsregung. Und dann war alles vorbei.
 

"Nappa, da, hau ihn um!!"

Asuka zeigte mit ihrem Zeigefinger auf einen Wache neben ihr und gerade, als die Wache nach ihr greifen wollte, wurde sie mit einem gewaltigen Schlag an die nächstbeste Wand befördert. Nachdem Asuka sich beruhigt hatte und Nappa schließlich angemeckert hatte, warum er das Licht nicht früher angemacht hätte, waren plötzlich die Palastwachen aufgetaucht, und meinten, dass sie Ssakura Nareoto im Namen des Königs eleminieren würden. Sie hatten allerdings nicht mit Wiederstand gerechnet, der sich als Nappa herausstellte. Vegeta hatte Recht gehabt. Nappa beschützte sie und Asuka war mehr als nur froh, dass sie hierher gekommen war.

"Nappa, über dir!"

Es waren wirklich viele Wachen und für eine einzelne Person war es sehr schwer, alle gleichzeitig im Auge zu behalten. Doch dank Asukas Herumkommandierungsgabe schaffte Nappa es mühelos, jedem den Garaus zu machen.

"Nappa, dreht dich, seh nach links und schlag zu!!"

Und noch eine Wache weniger.

"Links!!"

Bumm, das war die Wand gewesen.

"Äh, anderes Links!!"

Die letzte Wache. Erschöpft sackte Asuka zusammen.

"Puh, das war aber echt schwer!"

"ICH HATTE DIE ARBEIT!!!!"

schrie Nappa und knurrte beleidigt. Asuka grinste unwiderstehlich.

"Ich weiß, Nappalein, aber ohne mich hättest du es nicht geschafft!"

Brummelnd ging Nappa auf den Ausgang der Halle zu.

"Hey, wo willst du hin, lass mich nicht alleine!"

Asuka sprang auf und rannte ihm hinterher. Stillschweigend liefen die Beiden nebeneinander her, ehe Asuka das Schweigen brach.

"Vegeta und sein Vater kämpfen nicht mehr gegeneinander. Der Kampf ist vorbei. Und nur noch eine Aura existiert. Aber welche, ihre KI-Signaturen sind sich verdammt ähnlich."

"Vegeta lebt."

Asuka schaute ungläubig zu Nappa hoch.

"Bis du dir da sicher?"

"Ja."

"Ganz sicher?"

"Ja."

....................

"Ja, Ssakura, verdammt! Vegeta hat gewonnen, ich bin mir sicher!"

"Ich hab doch noch gar nicht gefragt!"

Plötzlich hörten sie ein Schlurfen und eine stark angeschlagene Gestalt kam um die Ecke gehumpelt. Die Augen der Weißhaarigen weiteten sich. Erleichtert, aber auch schockiert. Dann rannte sie auf die Person zu, welche sich in ihre Richtung bewegte.

"VEGETA!!"

Epilog

Seit dem Kampf zwischen Vegeta und seinem Vater waren mehr als fünf Monate vergangen. Nach dem Tod des Königs wurden die nächsten Schritte geplant. Bei Vegeta stand die Bindung an erster Stelle, doch die Berater seines Vaters meinten, das er erst mal zum König gekrönt werden sollte. Vegeta musste einsehen, dass es nichts brachte, wenn er sich an Asuka binden würde, aber kein König war. Also wurde erst mal die Krönungsfeier durchgezogen. Eine langwierige Sache und Vegeta war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, als er, ER, eine Rede halten sollte. Diese bestand nach einigem Bitten von Asuka und den Beratungsfuzzis aus einigen undeutbaren Lauten und einem einzigen Satz. Dennoch jubelte das Volk und Asuka war mal wieder davon begeistert, wie sehr Vegeta es doch schaffte, alle immer um seinen Finger zu wickeln. Ihr späteres Argument dazu:

„Mir passiert so was nicht!“

Von wegen. Und weitere Monate hatte es gedauert, bis der vermaledeite Priester den „perfekten Tag“ für die Bindung des Königs herausgesucht hatte. Aus ´nem Zehn Zentner Ordner. Asuka fühlte sich langsam verarscht. Dazu kamen noch Asukas Launen, die durch die Schwangerschaft wunderbar variierten, und ihre Übelkeit, die sie immer öfter heimsuchte. Eine Bindung schien Lichtjahre entfernt. Vegeta war kurz vorm ausflippen. Doch dann ein Hoffnungsschimmer. Asuka ging es besser und der „perfekte Tag“ stand bevor. Alles war organisiert und die werdende Mutter und Königin war vollkommen überfordert. Voller Tatendrang hatten sich Kiara und ihre Mutter bereit erklärt, sie zu frisieren, anzuziehen und sie zu schminken. Asuka graute es davor, zu wissen, dass sie später wie eine Barbiepuppe aussehen würde. Doch die inzwischene Gefährtin ihres allerliebsten Bruders sprach ihr Mut zu. Kiara war ein Wundermädchen. Doch dann, kurz bevor alles losgehen wollte, tauchte ein Problem auf, mit welchem nun niemand gerechnet hatte...
 

Nervös und auch ein bisschen panisch stand Fasha herum drucksend vor dem Zimmer des Prinzen, dann holte sie einmal tief Luft und stürmte hinein.

„Prinz Vegeta, es gibt ein Problem!“

„Hm?“

„Ssakura … passt nicht in das Zeremonie-Kleid.“

„Waas?!!“

Derweil stand Asuka flennend vor ihrem Spiegel in ihrem Zimmer und betrachtete das Kleid, welches sie trug. Mehr schlecht als recht. Sie wandte auch den Blick nicht ab, als Vegeta und ihre Mutter in das Zimmer gestürmt kamen.

„Ssakura, was ist hier los?“

„Guck mal … Ich bin viel zu fett … Ich seh´ aus wie ´ne Presswurst!“

Vegeta starrte sie an, ehe er grinste und sagte:

„Nein, Presswurst sieht anders aus … Die sind kleiner!“

Asuka starrte ihn entgeistert an, ehe sie sich beleidigt abwandte. Durch die Schwangerschaft war ihr Bauch schon sehr angeschwollen, und da das Kleid vor Wochen gekauft worden war, war es nun zu klein, weil Ssakura seitdem noch dicker geworden war.

Mit einem sanften Lächeln nahm Vegeta sie in den Arm und wischte mit seinem Daumen eine Träne von ihrer Wange.

„Mäuschen … du bist die hübscheste Frau hier im Zimmer.“

Asuka boxte Vegeta in die Seite und zog ihr Kleid aus. Wütend stierte Kiara ihren baldigen Schwager an. Dieser hob abwehrend die Hände auf Schulterhöhe.

„Ja, was soll ich denn sagen? Ach, ich liebe dich trotzdem, oh du, meine Pummelfee?“

„Na, jedenfalls nicht, dass sie nur die hübscheste Frau in diesem Zimmer ist!! Und was soll das bitte schön heißen, dass Fasha und ich hässlich sind?!“

„Na, aber das hab ich doch gar nicht gesagt!“

„Ist auch besser so, sonst knallt´s hier gleich gewaltig!!“

Asuka lächelte. Radditz schien Kiara wirklich gut zu tun. Zu gut.

„Was machen wir jetzt?“

fragte Fasha und Kiara hob den Zeigefinger.

„Wir gehen eben ein neues Kleid kaufen!“

„WIE DENN?!! DIE ZEREMONIE BEGINNT GLEICH!!!!!“

schrie Vegeta und Kiara schloss die Augen.

„SCHREI MICH NICHT SO AN!!!“

Vegeta zuckte zurück, doch dann fasste er sich wieder.

„Na schön, aber beeilt euch.“

Kiara jubelte.

„Supi, ich ruf Radditz, er kann sehr schnell fliegen, und kann eben mit Ssakura ein Kleid kaufen gehen.“

„Na von mir aus, aber flott!“
 

Fünf Minuten später stand Radditz vor versammelter Gemeinschaft und hörte sich alles an, was sie ihm zu sagen hatten. Dann packte er sich Asuka und flog mit ihr zum nächstbesten Laden für Kleider. Asuka wusste gar nicht mehr, was sie machen sollte, also ließ sie sich von Radditz mitziehen.

Alles war so verwirrend und fremd für sie. Diese ganze Zeremonie, die ihr bevorstand, die Schwangerschaft, einfach dieser Einstieg in ein komplett neues Leben. Und sie hatte sogar, ein bisschen Angst. Wovor auch immer.

Nach einer Viertelstunde war das rettende Kleid endlich gefunden … sogar in Asukas Größe … und ab gings zurück zum Palast.

Dort wurde Asuka sofort fertig gemacht und weiter ging´s zum Priester.
 

Die Bindungs-Zeremonie würde auf einem freien Platz stattfinden, wo sich auch viele Angehörige des Volkes versammelt hatten. Ssakuras Familie war schon anwesend und Asuka war so nervös wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie stand Vegeta gegenüber und schaute ihn verunsichert an. Vegeta erwiderte ihren Blick und grinste fies. Asuka streckte ihm ihre Zunge raus, und als einige Saiyajins begannen zu lachen, wurde ihr klar, dass jeder das gesehen hatte, und sie lief rot an. Wie ober peinlich!

Sie schloss die Augen und legte leicht ihren Kopf schief. Sie hörte nicht zu, was der Priester sagte, nur vereinzelt drangen Worte an ihr Ohr wie Vereinigung, Königin, und so. Nach einer Weile spürte sie, wie Vegeta ihre Hand nahm und sie öffnete ihre Augen wieder. Asuka hob ihren Kopf und schaute in die schwarzen Augen Vegetas. Sie spürte, wie er näher kam und sich ihrem Hals zu wandte. Asuka wurde bewusst, was er tun würde. Sie konnte die spitzen Zähne von Vegeta spüren, wie sie über die weiche, dünne Haut an ihrem Hals strichen, und sich dann in dieser versenkten. Asuka zuckte zusammen. Es tat weh. Sehr sogar. Doch der Schmerz war nichts in dem Vergleich zu dem, was sie fühlte. Eine unglaubliche Wärme schien sich in ihrem Körper auszubreiten. Sie schloss wieder die Augen und legte ihre Hände auf die Schulter. Vegeta löste sich von Asuka und musterte sie kurz.

„Beiß mich, Ssakura...“

Die Weißhaarige schreckte auf und vergrub ihren Kopf an Vegetas Halsbeuge. Dieser lächelte. Ssakura war manchmal aber auch wirklich … niedlich.

Nach einigem Zögern und Vegetas Hals anstarrend biss auch Asuka in den Hals ihres Partners. Sie bekam kam noch mit, wie das Volk begann, wie wild zu jubeln und zu toben. Es war einfach unglaublich. Es fühlte sich alles so unwirklich an.

„Alles in Ordnung, Ssakura?“

Schwach nickte sie und lachte dann leise.

„Vegeta?“

„Hm?“

„ …. ich liebe dich!“

„Das weiß ich...“

Vegeta hob den Kopf und schaute hoch zum rötlichen Himmel des Planeten.

„Ich dich auch...“

murmelte er, jedoch so, dass Asuka es nicht verstand. Dann vergrub er seine Nase in ihren Haaren.

„Mein kleiner eigener, lieber Albino... Tse, was für eine Ironie des Schicksals...“

Asuka lächelte und drückte sich an ihren Gefährten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war das erste Kapitel.
Hoffe, es hat euch gefallen und freu mich über jeden erdenklichen Kommi.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das wars auch schon wieder.
Freu mich auf eventuelle Kommis^^
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß, Vegeta ist zu nett, viel zu nett.
Aber ich kanns nicht ändern, ich hatte es so im Kopf und Kritik habe ich dafür schon bekommen, also keine Panik^^
Hoffe dennoch, das Kapitel war in Ordnung und würde mich über Kommis freuen.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das wars auch schon wieder.
Hoffe, es hat euch gefallen und würde mich über einen kommi freuen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war mein nächstes Kapitel und das nächste folgt am Donnerstag.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war das nächste Kapitel, würde mich über Kommis freuen.
Hierbei auch ein Dankeschön an meine treue Leserin Saiyan-Princess.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, geschafft! Ich denke, dass ihr euch nun gut denken könnt, dass dieses Kapitel, das vorherige und dann auch noch das nächste zusammen echt zu lang geworden wären.
Und habt ihr´s bemerkt? Man konnte ja in Asukas Erinnerungen sehen, dass sie ein Mädchen rettete und dafür den Schwanz abgerissen bekam. Tja, genau dieses Mädchen war Kiara, sie wird auch noch ein paar mal in der FF vorkommen, hab schon ne Idee, was mit ihr passiert(*fies-grins*)
Nein, was fieses wird es nicht, eher was, nicht so ganz, dramatisches.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow.....
das war´s.
Das war das letzte Kapitel dieser FF.
Also, ich weiß ja nicht wie´s euch geht, aber ich könnt jetzt ´nen Kaffee vertragen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle vielmals für die Favoriteneinträge und hoffe, dass die Fortsetzung "Her Life as Queen" auch Gefallen findet.
Und danke an Saiyan-Princess für ihre lieben Kommis, ich hab mich immer gefreut^^
LG Sayari-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T20:54:01+00:00 02.04.2013 22:54
ein schönes ende *schnief* hab fast geheult
ich fand die stelle mit der presswurst klasse könnte mich immer noch tot lachen ^^

ich mag keinen kaffee ^^°
und die komentare habe ich gerne geschrieben
ich freue mich auf die fortsetzung und habe im übrigen die outlines für das cover schon fertig ^^

dann wünsche ich dir jetzt ne gute nacht und vielleicht bis morgen *wink*
Antwort von:  Tsukori
03.04.2013 18:58
Danke, ich auch^^
Ja, die Stelle mochte ich auch, war so witzig^^

Ich ehrlich gesagt auch nicht^^°
Da warst du auch dir Einzigste (*heul*)
Egal, bei FF.de hab ich grandiose 33 Reviews zusammenbekommen, ist das nichts?^^

Echt, boah, ich bin schon voll gespannt.
Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T20:38:56+00:00 02.04.2013 22:38
das war so spannend das ich ne halbe tüte popkorn verschlungen habe die meine schwester gerade aus dem kino mitgebracht hatte ^^

wieder schön und ausführlich geschrieben und die ortswechsel fand ich echt klasse ist eigendlich ne gute idee könnte ich auch mal einbauen ^^°
Antwort von:  Tsukori
03.04.2013 18:55
Pass auf, sonst gehst du auf wie ein Hefekuchen^^°

Ich versuche eigentlich, wenn es geht, nicht so viele Ortwechsel einzubauen, aber manchmal geht es nicht anders und außerdem erspart es einem unnötiges Geschreibsel.
Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T20:13:12+00:00 02.04.2013 22:13
uhh...da ist einer sauer

das war ja ein lustige kapitel was hab ich gelacht ^^
aber ich will wissen wie es weiter gehtalso les ich ma weiter ^^
Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T19:50:00+00:00 02.04.2013 21:50
wow ein sehr spanender kampf ^^
das ist wirklich gut beschrieben damit hatte ich ja anfangs schwierigkeiten aber du machst das echt gut ^^

na hoffendlich überlebt son-goku wäre ja schade wenn nicht ^^°
Antwort von:  Tsukori
03.04.2013 18:53
Eigentlich mag ich es nciht, Kampfszenen zu beschreiben, aber ich wollte diese auch nicht weglassen, also dachte ich, versuch es einfach mal. Hat sich die Mühe ja gelohnt^^
Klar überlebt er, ist doch Goku^^°
Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T19:19:11+00:00 02.04.2013 21:19
ok also bei ssakuras wutausbruch musste ich dermaßen lachen was mein sohn beinahe wach geworden wäre ^^
das war echt super und ich lese auch fleißig weiter ^^
Antwort von:  Tsukori
03.04.2013 18:50
Ich mag es einfach, wenn sie so richtig schön ausrastet, geschmückt mit ein wenig Humor sind mir diese Szenen immer noch am liebsten^^
Von:  Saiyan-Princess
2013-04-02T18:48:46+00:00 02.04.2013 20:48
uijuijui na das kann ja heiter werden ^^°
der könig tut mir ja schon son bisschen leid ^^°
Antwort von:  Tsukori
02.04.2013 20:50
Mir nicht!
Ich mag ihn nicht sonderlich. Im Anime schon, nur in meiner FF nicht. Bekloppt, oder?
Antwort von:  Saiyan-Princess
02.04.2013 20:57
^^
oje aber was solls in meiner ff stirbt er ja auch ^^°
Antwort von:  Tsukori
02.04.2013 20:58
Ja, wer braucht den schon?^^°
Von:  Saiyan-Princess
2013-03-31T20:58:19+00:00 31.03.2013 22:58
oh wei jetzt wirds interessant
also bitte spann mich nicht auf die folter und lad das nächste kapitel hoch
ich will unbedingt wissen wie es weitergeht ^^

ach und übrigend hab ich die outlines für die ff "du gehörst mir" fertig muss mir dienstag nur neue bunties holen dann kann ich es hochladen
hoffe nur das ich die colo auch hinkriege ^.^°
Antwort von:  Tsukori
01.04.2013 16:29
Ich lade sofort die nächsten hoch, keine Panik^^

Das ist toll, da freu ich mich. Ich bin mal wirklich sehr gespannt, wie es ausehen wird. Ich borge meine Mutter jetzt auch schon an, dass sie mir endlich Fotoshop runterlädt. Grad auch, aber sie ist wieder nach unten ins Wohnzimmer gegangen:(
Na ja, ich hole mir Fotoshop noch, und wenn es das letzt ist, was ich tue^^
Von:  Saiyan-Princess
2013-03-31T20:40:19+00:00 31.03.2013 22:40
ja ja wie gesagt freunde sind was tolles ^^
na mal sehen was vegeta sich noch so alles einfallen lässt, der kann aber auch gemein werden ^^°

ich les dann mal weiter bis später ^^
Von:  Saiyan-Princess
2013-03-31T20:28:51+00:00 31.03.2013 22:28
oje na dass kann ja noch was werden ^^°
ich fand es wieder sehr schön und lese gleich weiter ^^
Von:  Saiyan-Princess
2013-03-30T18:57:23+00:00 30.03.2013 19:57
oje wasn missverständnis
und der arme goku
vegetas rache wird furchtbar sein
na ja ich lese mal weiter ^^
Antwort von:  Tsukori
30.03.2013 20:02
Ja, seine Rache wird grausam^^
Nein, nicht direkt, dürfte aber unterhaltsam werden.

Das mach du mal, les auch grad ne FF auf FanART. Sag einmal, was du von dem Pairing Piccolo und Vegeta hälst. Und vom Pairing GohanxGku, ZarbonxPiccolo und FreezerxCooler. Solche Pairings hatte ich noch nie, bis auf ne CoolerxFreezer Stoiry, die hab ich aber nie gelesen.
Antwort von:  Saiyan-Princess
30.03.2013 20:09
ja also ich habs nicht so mit gleichgescglechtlichen paarings, ich find das etwas ... na ja ungewohnt ^^°
soll jetzt nicht abwertend klingen aber wenn ich kann meide ich solche storys ^^
Antwort von:  Tsukori
30.03.2013 20:15
Ich lese auch nicht jede Yaoi Storys, diese Pairings finde ich ach irgendwie ziemlich blöd, besonders Vegeta und Piccolo.
Ich mag viel lieber VegetaxSon-Goku. Ist auch das einzigste Yaoi-Pairing, welches ich lese. Früher hab ich noch GotenxTrunks und TRunksxVegeta gemocht, aber jetzt hängt mir das zum Halse raus. Na ja.


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