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Für immer und ewig

VegetaxTrunks
von

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Vaterliebe...oder richtige Liebe

Für immer und ewig
 

Wann hatte es angefangen?

Vor Wochen...Monaten...Jahren?

Wann hatte er angefangen, diese Gefühle zu entwickeln? Gefühle, die der Moral dieses Planeten in keinster Weise entsprachen?

Er hatte gesehen, wie er aufgewachsen war, wie er zu kämpfen begonnen hatte. Immer Unsinn trieb und zu einem gut aussehenden, 16-jährigen Mann heranwuchs.

Er war damals stolz auf Trunks gewesen, ohne Zweifel, doch wie hatte aus Stolz etwas anderes, viel tiefgründigeres werden können?
 

Niemals hätte Vegeta gedacht, dass er so etwas empfinden könnte. Und schon gar nicht für seinen eigenen Sohn. Er sollte Bulma lieben, mit ihr zusammensein wollen, doch stattdessen sehnte er sich nach der Nähe seines Sohnes, die er doch nie bekommen würde. Jedenfalls nicht so, wie er es sich wünschte.

Er wollte, dass Trunks ihm gehörte, ihn liebte und sich ihm einfach hingab, ohne an das zu denken, was sie waren.

Vater und Sohn.

Vegeta wusste, es war sinnlos, sich irgendwelche Illusionen  zu machen, in denen er Trunks bedingungslos lieben konnte, ohne sich um das zu kümmern, was Andere davon hielten. Doch konnte er nicht anders.

Jede Nacht saß er neben Bulma im Bett und starrte an die gegenüberliegende Wand, so als erhoffte er sich, von dieser Antworten zu erhalten, wie er diesen inakzeptablen Gefühlen ein Ende bereiten konnte. Wie er aufhören konnte, ständig an Trunks zu denken. Er wusste, dass Bulma schon längst bemerkt hatte, dass er sich immer mehr von ihr distanzierte. Doch es ging sie nichts an, was er mit sich herumschleppte. Was er für eine Last auf seinen Schultern trug, und welcher er sich versuchte, zu entledigen.

Obwohl es keinen Sinn machte, gegen diese Gefühle anzukämpfen.
 

Nacht für Nacht suchte ihn Trunks in seinen Träumen auf, gab sich ihm hin und erwiderte seine Liebe. Doch die reale Welt sah anders aus. Wenn Vegeta schlief, lebte er in seiner ganz eigenen Welt, war einfühlsam und zärtlich, doch sobald er aufwachte, war er wieder in  der realen Welt und setzte die Maske des kalten und stolzen Prinzen auf. Es war ein ewiges Hin und Her zwischen zwei Welten, die nicht vereint werden konnten.

Vegeta hatte schon damals, als Future-Trunks auf die Erde kam, heimliche Gefühle für den Halbsaiyajin gehegt, und damals waren seine Gefühle sogar erwidert worden. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er an die Zeit im Raum von Geist und Zeit dachte. Das anstrengende und sehr amüsante Training hatte meistens so geendet, dass Trunks auf seinem Vater lag und diesen innig küsste.

Doch dann hatte Future-Trunks gehen müssen und Vegeta hatte seine Gefühle für seinen Sohn tief in seinem Herzen vergraben. Mit der Zeit hatte er  mit der Sache von damals  abgeschlossen, doch nun war es passiert.

Der gegenwärtige Trunks war seiner Zukunftsversion so ähnlich, dass sich Vegetas Gefühle wieder aus dem kleinen Kämmerlein, in welches er sie verbannt hatte, zurück an seine Oberfläche gearbeitet hatten.

Zudem war ihm aufgefallen,dass Trunks ihm in den letzten Wochen stark aus dem Weg gegangen war. Dieses Verhalten sich nicht erklären könnend, war Vegeta da nicht drauf eingegangen. Doch in diesem Moment hatte dieses Verhalten eine ganz besondere Bedeutung bekommen.

Vegeta stand auf und trat ans Fenster. Der Mond strahlte hell und vorbeiziehende Wolken erzeugten ein faszinierendes Schattenspiel auf Vegetas Gesicht.

Der Prinz, der sich nie hatte unterkriegen lassen, wusste nicht mehr weiter. Die Sehnsucht, die ihn jetzt schon seit länger Zeit quälte, war unerträglich und Vegeta wollte endlich das besitzen, was er haben wollte, was er so sehr begehrte.

Gab es eigentlich eine winzige, minimale Chance, dass Trunks nicht vielleicht doch so fühlte wie er? Oder sah der Lilahaarige wirklich nur einen Vater in ihm? Es gab nur einen Weg, das heraus zu finden. Vielleicht würde danach nie wieder etwas so sein wie jetzt. Vielleicht würde Vegeta es bereuen, wenn er den Plan, der sich seinem Kopf festgesetzt hatte, durchführte, doch es war besser, als wenn er die ganze Zeit Sehnsucht nach jemandem hatte, der so nah, und gleichzeitig so weit entfernt war.
 

Mit entschlossenem Gesichtsausdruck öffnete Vegeta Trunks' Zimmertür und trat ein. Die Vorhänge waren nicht zugezogen und er konnte das jugendliche Gesicht seines Sohnes im Mondlicht erkennen. Fasziniert betrachtete er die Gestalt, die in ihrem Bett lag und ruhig schlief. Es war eine heiße Sommernacht und Trunks hatte auf eine Bettdecke gänzlich verzichtet. Vegeta konnte ohne große Probleme den entblößten Oberkörper seines Sohnes begutachten. Die vielen Stunden harten Trainings waren nicht zu übersehen. Stahlharte Muskeln bedeckten Trunks Oberkörper, worüber sich samtweiche Haut spannte. Vegeta wurde heiß, wenn er daran dachte, diesen Körper zu besitzen, jeden einzelnen Zentimeter zu erkunden und die weiche Haut zu spüren und zu reizen. Er wollte Trunks, mit jeder Faser seines Körpers. Er wollte ihn spüren,ihn besitzen und unter sich Winden sehen. Eine Hitzewelle durchfuhr Vegetas Körper und sammelte sich weiter unten. Er musste jetzt endlich wissen, was Trunks fühlte. Vaterliebe...oder wirkliche Liebe. Langsam ging er zu Trunks' Bett und setzte sich auf dieses drauf. Betrachtete das entspannte Gesicht seines Sohnes, welcher noch keine Ahnung hatte, was ihn erwartete. Leicht zitternd legte Vegeta seine Hand an Trunks' Wange und beugte sich zu ihm hinunter. Es ging um alles...oder nichts.

Und dann war es soweit. Erwartungsvoll legte Vegetan seine Lippen auf die seines Sohnes und betete.
 

Trunks wurde von einem ungewohnten Gefühl auf seinen Lippen wach. Verwirrt blinzelte er, ehe er seinen Vater erkannte...der ihn küsste.

Sofort begann alles in seinem Kopf zu rattern. Wieso war sein Vater mitten in der Nacht in seinem Zimmer und küsste ihn? Konnte es vielleicht sein, dass er...? Hoffnung stieg in Trunks auf.

War es wirklich möglich, dass Vegeta genauso fühlte wie...?

Oder war das hier nur ein Spiel, um ihn zu erschrecken? Tausend Gedanken schossen durch Trunks' Kopf, während er diesen Kuss einfach annahm und erstmal nichts tat. Dann öffnete Vegeta seine Augen und schaute direkt in die seines Sohnes. Beide schauten sich einen Moment lang an, ehe sich Vegeta von Trunks löste und diesen abwartend anschaute. Was würde Truks jetzt tun? Ihn aus seinem Zimmer jagen? Ihn abweisen und sagen, dass er gefälligst verschwinden soll?

Trunks starrte seinen Vater immer noch bewegungslos an, dann fasste er sich wieder, vergrub seine Hände in Vegetas Haaren und zog ihn zu sich heran. Presste gierig seine Lippen auf die seines Vaters und brachte diesen dazu, überrascht aufzukeuchen, was Trunks sofort ausnutzte. Spielerisch ließ er seine Zunge in den Mundraum des Prinzen gleiten, stupste die noch fremde Zunge an und forderte sie zu einem kleinen Kampf heraus. Welchen Vegeta nur zu gerne annahm und sogar gewann.
 

Gierig und voller Verlangen nach Erlösung nach den Gefühlen, die auf Vegeta einregneten, erforschte dieser die Mundhöhle seines Sohnes und stöhnte zufrieden auf. Als sich Beide voneinander lösten, schauten sie sich lange Zeit einfach nur gegenseitig tief in die Augen und genossen diesen Moment der ganzen unausgesprochenen Gefühle und studierten die Augen des jeweils anderen. Vegetas Blick verdunkelte sich.

"Sag mir, was empfindest du? Was siehst du in mir, Trunks?"

Die Fragen kamen unvorbereitet , Vegeta wollte endlich alles wissen, und Trunks konnte es ihm nicht verübeln. Er versuchte, die passenden Worte zu finden.

"Vater, ich...ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. Ja, ich sehe dich als meinen Vater an, aber da ist noch etwas anderes. Immer wenn ich in deiner Nähe bin, pocht mein Herz und ich...will dich nur noch spüren. Ich...ich liebe dich, Vater!"

Vegeta starrte Trunks erstmal an. Er musste das gerade Gesagte erstmal annehmen, verarbeiten und wiedergeben können. Dann grinste er. Da war sie. Seine Bestätigung, nach der er sich solange gesehnt hatte. Jetzt war er endlich befreit von seiner Ungewissheit, die ihn langsam aber stetig in den Wahnsinn getrieben hatte. Jetzt konnte er Trunks endlich besitzen, ihn berühren und spüren.

"Ist das dein Ernst?"

Vegeta funkelte Trunks grimmig an. Trunks lächelte und nahm das Gesicht seines Vaters in beide Hände.

"Das ist mein voller Ernst! Ich bin dir schließlich nicht umsonst aus dem Weg gegangen."

Vegeta grinste erneut.

"Ich liebe dich auch, mit jeder Faser meines Körpers. Und zwar für immer."

Trunks küsste Vegeta und schloss in in die Arme. Er beugte sich zum Ohr seines Vaters hinab.

"Für immer und ewig!"

hauchte er und beide Saiyajins versanken in einem innigen Kuss,den sie sich nach all der Zeit Gefühlschaos redlich verdient hatten.

Keiner der Beiden dachte über den nächsten Tag oder die Zukunft nach. Alles was zählte, war das hier und jetzt. Und dieses nutzten sie nach allen Regeln der Kunst aus. Denn alles, was im Moment wichtig war, war die Liebe, die die Beiden verband.

Für immer und ewig.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war der One-Shot.
Hoffe, er hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi.
Würde mich auf jeden Fall freuen.
LG Sayari-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Legoory
2013-04-28T23:31:39+00:00 29.04.2013 01:31
Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll... könnte auch an der Uhrzeit liegen.

Klasse Schreibstil und beeindruckend rüber gebracht, weil das Thema an sich ist echt schwierig. Sie sind Vater und Sohn!
Das mit dem Kuss und dem ich liebe dich für immer und ewig kam mir persönlich etwas zu schnell, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Antwort von:  Tsukori
30.04.2013 17:16
Ja, das kenn ich. Ich weiß auch nie, was ich schreiben soll-.-

Es war meine allererste VegetaxTrunks-Story. Ich wollte mal etwas komplett neues ausprobieren. Deswegen bin ich sehr erleichtert, dass ich es gut rüberbringen konnte. Zumal es mir auch echt schwer fällt, Gefühle von Charakteren zu beschreiben.
Und in dem OS musste ich viel an Gefühlen beschreiben.
Aus dem Grund kam das mit dem "Ich liebe dich..." und dem Kuss auch so schnell.
Danke für deinen Kommentar, er hat mich sehr gefreut.
LG


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