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Even if I could

[Uchiha-center; Itachi & Sasuke]
von

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„Ich habe es versprochen!“

Die Nacht war genauso schwarz wie die Augen meines Gegenübers, die nun in einem bedrohlichem Blutrot leuchteten und meinen durch den Kampf geschwächten Körper eingehend musterten.

„Siehst du es nun ein, Itachi-kun?“, fragte Madara mit spöttischer Stimme.

Doch ich regte mich nicht, sondern konzentrierte mich darauf aufrecht stehen zu bleiben. Es war viel zu verlockend schwach zu Boden zu sinken, nur konnte ich mir eine solche Blöße vor meinem Feind nicht erlauben.

„Hier ist weit und breit kein Yondaime Hokage, der dich und deinen kleinen Bruder beschützen könnte.“

Ich zischte nur als Antwort. Auch ohne Minato-sama würde ich es nicht zu lassen das Madara nur ein Haar an Sasuke krümmte.

„Spiel hier nicht den starken, Itachi“, die Stimme des Älteren war plötzlich emotionslos. All der Spott war aus ihr gewichen.

„Ich brauche nicht den starken zu spielen, Madara“, murrte ich und richtete meinen Oberkörper auf. An meinem linken Oberarm war das ANBU Zeichen zu sehen, denn mein T-Shirt war durch den Kopf an einigen Stellen zerrissen worden. „Ich werde es nicht zulassen, dass du an meinem Bruder Hand anlegst.“

„So widerspenstig“, gab Madara nun belustigt von sich und ich konnte sein Grinsen deutlich sehen. „Du bist wahrlich ein Uchiha. So stolz und stark.“

„Sparr' dir deine Worte. Du wirst hier durch mich endlich dein Ende finden“, gab ich keuchend von mir und bereute meine Worte zu gleich, denn wie sollte ich das schaffen? Während Madara sich kein Stück hatte anstrengen müssen, wusste ich nicht wie ich mich auf den Beinen halten sollte. „Viel zu lange hast du Konoha und vor allem meinen Bruder und mich terrorisiert. Damit ist jetzt Schluss!“

„Das ist es, was ich an dir und deinem Bruder so hasse!“, keifte Madara nun sichtlich wütend.

Mir war von Anfang an klar gewesen dass das Dorf sein größter Schwachpunkt ist, denn er fühlte sich immer noch verraten und vertrieben. Nur leider auch von seiner Familie. „Ihr seid Uchiha und haltet zu dem Dorf, welches euch wie Hunde an der kurzen Leine hält!“

Ich knirschte mit meinen Zähnen. Abstreiten konnte ich es nicht, denn vor der Ernennung von Namikaze Minato zum Hokage, war es wirklich genauso gewesen. Wenn Madara nicht voreilig eingegriffen hätte, wäre es mit Sicherheit zum Bürgerkrieg gekommen: Zwischen Konoha und dem Uchiha-Clan.

Madara öffnete seine Arme, so als wollte er mich einladen zu ihm zu kommen. „An meiner Seite wirst du zu vollkommener Stärke gelangen und zusammen können wir uns an diesem dreckigem Dorf, voller Maden rächen! Sie werden alle die wahre Macht der Uchiha anerkennen müssen und werden vor uns im Staub kriechen! Wir werden über sie alle herrschen!“

Ich konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln, denn mein Vorfahre war wirklich größenwahnsinnig. „Ich will den Frieden in meinem Dorf bewahren. Ich liebe es, denn dort durfte ich zusammen mit meinem Bruder aufwachsen und leben.“

„Dein Bruder ...“, Madara sprach voller Verachtung, denn er empfand Sasuke als schwach und unwichtig.

Doch war nicht er daran schuld? „Du hast ihm seine Familie genommen!“

Mein Gegenüber fing an laut zu lachen. „Mach dich nicht lächerlich! Sollte das nicht ein Grund für ihn sein stärker zu werden, damit er sich an mich rächen kann?!“

Ich gab nur ein Knurren von mir. „Du wirst hier sterben, denn ich lasse dich nicht vorbei.“

Doch Madara schien nicht im geringsten von meinen Worten beeindruckt zu sein. Ganz im Gegenteil, es schien ihn zu amüsieren.

„Warum das alles?“, fragte er mich nüchtern und ich musste stutzen. Denn auf einmal klang seine Stimme ganz anders, so verletzlich. „Wieso hältst du so an der kleinen Nervensäge fest?“

Ich schüttelte unbeeindruckt den Kopf. „Weil es meine Pflicht als großer Bruder ist und weil ich ihm ein Versprechen gegeben habe!“

Kapitel 1 „Itachi & Sasuke“

Ein Jahr nach dem 3. Shinobi Krieg, kehrte langsam die Normalität in die Länder ein. Sie verbrachten viel Zeit damit ihre Städte und Dörfer wieder zu errichten.

Auch der Uchihaclan besann sich auf den Wiederaufbau und zusätzlich auf die Förderung ihrer Nachkommen, denn sie hatten einige Verluste einstecken müssen.

Somit verbrachte der fünf jährige Itachi zusammen mit seinem einem Jahr älteren Cousin Shisui viel Zeit beim Training. Noch heute quälten den Jüngeren die Bilder der Schlachtfelder, in seinen Träumen und gaben ihm kaum zeit sich zu erholen. Durch diese wurde er nur angespornt seinem Ziel näher zu kommen: Itachi hat sich geschworen stärker zu werden, damit niemand mehr so einen Krieg erleben musste.

Doch seinem Cousin, brannte ein ganz anderes Thema auf der Zunge.

„Auf so einen Otouto[1] hätte ich ja gar keinen Bock“, murrte Shisui und unterbrach ihr Taijutsu Training. „Vor allem jetzt! Wir haben keine Zeit für ein kleines Kind! Der Clan hat viele Verluste erleiden müssen! Wir müssen stärker werden!“

Itachi sah es genauso wie sein Cousin, nur das es Shisui nur um Ansehen ging, nicht um Frieden. „Mir gefällt ein Bruder auch nicht.“

„Aber wir werden ja nicht gefragt!“, beschwerte sich Shisui und ließ sich sichtlich genervt auf den Boden sinken.

Itachi hatte nun schon oft genug über seinen Bruder, welcher den Namen Sasuke tragen sollte, nach gedacht und war zu dem Entschluss gekommen das der Junge nur stören würde. Das hatte er von anderen Geschwistern gehört. „Ich wäre viel lieber weiterhin ein Einzellkind.“

Shisui nickte zustimmend. „Wenn ich noch ein Geschwisterchen bekommen würde, wäre das für mich die Hölle“, er begann zu grinsen und sah dabei den Jüngeren an. „Du reichst mir als „Otouto“ bereits.“

„Ich bin gar nicht dein Otouto, sondern dein Itoko[2].“

Der Ältere musste lachen. „Ich weiß, aber du bist trotzdem für mich wie ein kleiner Bruder. Was nicht so schlimm ist wie mit Sasuke, denn du bist fast genauso alt wie ich.“

Itachi nickte. „Fünf Jahre. Ich weiß gar nicht was ich mit ihm anfangen soll.“

„Ignorieren. Was anderes kannst du nicht machen“, erklärte Shisui und stand auf. „Lass uns zurück gehen. Ich hab einen mords Hunger.“

„Du hast immer Hunger, Aniki[3]“, gab Itachi neckend von sich und machte sich dann zusammen mit seinem Cousin auf den Weg zurück nach Hause. Sein Gefühl sagte ihm zu dem, dass seine Mutter bereits auf ihn wartete.

Der Junge hatte Recht, denn als er das Haus betrat und „Tadaima[4]!“ rief, eilte Mikoto schon zu ihm an die Haustüre.

Die Hausfrau und Mutter hatte eine Hand auf ihren, für Itachi, riesigen Bauch gelegt und lächelte ihn warm an. „Ich habe auf dich gewartet.“

Der Junge nickte und erklärte das er mit Shisui trainieren gewesen war, während er missbilligend den Bauch seiner Mutter musterte.

„Was ist los, Itachichan?“, fragte die Frau besorgt.

„Nichts. Was sollte schon sein?“, Itachi wand seinen Blick ab, zog schnell seine Schuhe aus und huschte an seiner Mutter vorbei ins Haus.

Der zurückgelassenen, schwangeren Frau blieb nichts anderes übrig als ihrem sonst so reifen Sohn nachzusehen. Schon seit einiger Zeit ahnte sie, dass etwas mit ihrem Sohn nicht stimmen konnte, doch immer wieder wich Itachi ihren Fragen aus. So wie jetzt.

Sie wusste nicht mehr weiter. Schon so vieles hatte sie probiert, doch nichts hatte ihr helfen können. Es schien so als wenn Itachi Probleme mit der Geburt seines Bruders zu haben schien.

„Itachi?“, rief sie und lief dann ihren Sohn hinter her.

Itachi hatte sich in sein Zimmer verzogen und lag auf seinem Bett. Er hatte das Gesicht in dem Kopfkissen vergraben. Es musste wirklich schwer an ihm nagen.

Vorsichtig setzte sich Mikoto auf das Bett ihres Sohnes. Sie strich ihm sanft und fürsorglich über den Rücken, wodurch der Junge zusammen zuckte.

„Was bedrückt dich, Itachi?“, fragte die schwangere Frau und nur zögerlich hob der Junge seinen Kopf hoch.

„Ich möchte keinen Bruder haben“, murmelte er. Ihm war klar das er nicht in der Position war, solche Worte auszusprechen.

„Aber warum nicht? Ich dachte du freust dich auf deinen kleinen Bruder?“

Hastig schüttelte Itachi den Kopf. „Ich will keinen Bruder und auch keine Schwester! Ich will das es so bleibt wie es ist!“, der Junge setzte sich auf und sah seine Mutter ernst an. „Ein kleiner Bruder wäre nur lästig!“

Mikoto wusste nicht was sie sagen sollte. Auch wenn sie eine Ahnung gehabt hatte, sie hatte nicht damit gerechnet das es so schlimm sein würde. Sie hatte keine Ahnung was sie wegen der Gefühle ihres Sohnes machen sollte.

„Sasuke ist ein Geschenk, das uns gemacht wurde“, erklärte sie mit sanfter Stimme, doch wirkte es nicht so, als würde Itachi ihr dies glauben. „Besonders in einer Zeit wie diese. Er schenkt uns ein Stück Frieden.“

Der Junge schüttelte seinen Kopf. „Ich habe aber keine Zeit um auf ihn aufzupassen!“

Verwundert sah Mikoto ihren Sohn an. „Wie kommst du auf die Idee?“

Ernst erwiderte Itachi den Blick seiner Mutter. „Das sagen alle in meiner Klasse!“, gab er von sich. „Alle müssen auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen.“

Mikoto fing an zu lachen. „Aber mein kleiner“, sanft zog sie ihren Sohn an sich und strich ihm über den Kopf. „Du brauchst nicht auf ihn aufpassen. Vielleicht spielt ihr hin und wieder mal mit einander, aber mehr nicht.“

Der Junge schmiegte sich an den Bauch seiner Mutter und schloss die Augen. „Okaasan[5]“, gab er von sich und zuckte zusammen, weil er das Gefühl hatte, das irgendetwas ihn geschubst hätte.

„Das war Sasuke“, erklärte seine Mutter mit einem Lächeln auf den Lippen. „Er freut sich schon dich kennen zu lernen.“

Verwundert sah der Junge auf den runden und vor allem großen Bauch seiner Mutter. „Sasuke?“

Mikoto küsste ihren Sohn auf die Stirn. „Du wirst ein toller großer Bruder sein, das weiß ich.“

Itachi war immer noch Skeptisch wegen Sasuke, doch hatte sich seine Aufregung wegen des kleinen Bruders etwas gelegt und er konnte der Geburt etwas entspannter entgegen sehen.
 

Am 23.07. war es endlich so weit: Sasuke wurde geboren.

Fugaku war beinahe täglich bei seiner Frau im Krankenhaus und wenn Itachi nicht trainieren musste, war er bei dabei. Dort war Sasuke noch ganz erträglich, denn die meiste Zeit des Tages schlief der Kleine in seinem Bett, oder in den Armen seiner Eltern.

Doch als Mikoto mit dem Baby nach Hause kam, war es anders: Der Junge schrie fast den ganzen Tag, so wie die Nacht durch, so das Itachi nur noch wenig Schlaf bekam.

Noch nicht mal einkaufen konnte man mit Sasuke, denn die meiste Zeit schrie er laut, so das jeder es hörte. Nur schien sich außer Itachi kaum einer daran zu stören. Immer wieder mussten die Leute um sie herum nach dem Baby schauen und fragen was es denn war, wie er hieß und zu bemerken das der Junge ganz wie seine Mutter aussah.

Itachi kam eine Frage auf: Ob es bei ihm damals genauso gewesen war?

Der Junge schüttelte den Kopf als Mikoto ihn aus seinen Gedanken riss.

„Würdest du bitte kurz Sasuke halten? Ich bin gleich wieder da“, bat sie und ihr Sohn nickte. Als Mikoto sich sicher war, dass Itachi seinen Bruder richtig hielt, eilte sie mit einer anderen Frau in einen überfüllten Laden.

„Wo kommt die denn her?“, murmelte er und sah dann etwas genervt zu seinem Bruder. So viel zu „Du musst nicht auf ihn aufpassen“. Der Junge seufzte und drehte sich um, damit er sich mit Sasuke in den Schatten setzen konnte. Doch hatte er nicht damit gerechnet, dass zwei Personen hinter ihm standen.

„Hokagesama … Hatakesenpai“, murmelte der Uchiha und hielt Sasuke, welcher ungewöhnlich ruhig war schützend an seinen Körper.

Die beiden Älteren Personen lächelten den Jungen an. Zumindest konnte Itachi das bei Namikaze Minato erkennen, bei dem 13 Jährigen Junge war es durch die Maske kaum zu erahnen.

„Das ist der kleine Sasuke?“, fragte der blonde Hokage begeistert und beugte sich zu dem Baby hinunter.

„Ja“, bestätigte Itachi und sah zu seinem Senpai, welcher wohl nicht wirklich damit umzugehen wusste. Soweit der Uchiha wusste, hatte Hatake Kakashi seinen Vater verloren.

„Im Oktober ist es bei Kushina soweit“, gab Minato begeistert von sich und legte vorsichtig eine Hand auf Sasukes Stirn.

„Dann wird Ihr Sohn geboren, oder Sensei?“, die Stimme Kakashis klang irgendwie abwesend, fand Itachi.

Der Hokage nickte. „Ich hoffe Sasuke und er werden sich gut verstehen.“

„Hokagesama?“

Die Blicke der beiden Älteren Shinobi lagen auf Itachi und er fühlte sich recht unwohl in seiner Haut.

„Was ist, Itachikun?“

„Wie könnt Ihr euch auf das Kind freuen?“, fragte Itachi und sah verlegend zur Seite. „Seit Sasuke da ist, kann ich kaum schlafen. Er schreit immer nur und manchmal stinkt er ganz schrecklich.“

Schweigen trat ein, doch dann fing der blonde Hokage an zu lachen. „Ja natürlich ist ein Baby stressig, doch bringt es viel Liebe mit sich.“

„Liebe?“, fragte Itachi neugierig und auch Kakashi sah interessiert zu seinem Sensei.

„Deine Mutter und dein Vater sind bestimmt glücklich über Sasuke und auch über dich. Ihr seit das Zeichen der Liebe eurer Eltern, Itachi. Ein Band das niemals reißt“, erklärte Minato mit einer sanften Stimme.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sasuke Liebe in sich trägt. Er ist immer so laut ...“

Lächelnd schüttelt der Blonde den Kopf. „Du musst wissen, dass Sasuke sich nur so bemerkbar machen kann. Wenn er weint, oder schreit, dann fehlt ihm etwas. Bei dir ist es anders. Wenn du etwas brauchst, kannst du es sagen, dein kleiner Bruder nicht. Deswegen braucht er deine Hilfe.“

„Meine?“, Itachi sah zu seinem kleinen Bruder, der ihn mit großen, schwarzen Augen anlächelte und lachte.

„Die Kinder sind das wichtigste des Dorfes. Weißt du auch warum?“

Itachi überlegte und sah dann Hilfe suchend zu Kakashi, welcher wissend grinste. Doch schien es nicht so als würde der Ältere etwas verraten. Also schüttelte Itachi den Kopf. „Nein, weiß ich nicht. Ich bin noch nicht auf der Akademie.“

„Um das zu wissen, musst du keinen Unterricht haben, Itachikun. Das steht in deinem Herzen“, gab Minato von sich und baute sich stolz vor dem Uchiha auf.

„Hokagesama? Warum sind die Kinder nun wichtig für das Dorf?“, fragte der Junge ungeduldig.

Grinsend stupste Minato dem Jungen mit den Fingern gegen die Stirn. „Ihr Kinder seid unsere Zukunft.“

Mit großen Augen sah der Uchiha den Hokage an, dann sah er zu Sasuke in seinen Armen.

„Ohne euch Kinder, würde unser Dorf nicht weiter bestehen. Wir Shinobi geben seit Jeher unser Wissen weiter an die folgende Generation“, erklärte der Hokage und stütze seine rechte Hand auf Kakashis Kopf ab, welcher sich darüber mit einem „Hey“ beschwerte.

„Die folgende Generation?“, Itachi sah dem kleinen Jungen in seinen Armen, in die Augen.

„Sie sichern die Zukunft unseres Dorfes.“

Kakashi nickte zustimmend und befreite sich von der Hand seines Meisters. „Aber um das zu verstehen bist du noch zu jung.“

„Sei nicht so streng mit ihm, Kakashi“, gab Minato von sich. „Itachi ist ein ganz schlauer Junge. Das hat mir Kushina verraten.“

„Warum sagt sie so etwas?“, Itachi wusste das seine Mutter oft bei Uzumaki Kushina zu Besuch war.

„Deine Mutter schwärmt immer über dich. Sie liebt und ist stolz auf dich.“

Itachi sah in die Richtung in der seine Mutter verschwunden war.

„Wenn du älter bist, wirst du verstehen, was für ein Schatz dein kleiner Bruder ist. Aber jetzt sollst du selber noch ein Kind sein dürfen“, Minato schon Kakashi an Itachi vorbei und verabschiedete sich dann von den beiden Uchiha.

Nun konnte sich Itachi mit seinem Bruder in den Schatten setzen, denn die Sommersonne brannte auf seinen schwarzen Haaren und für Sasuke war die Sonne bestimmt noch schädlicher. „Ich muss dich doch beschützen“, murmelte Itachi und drückte den Jungen vorsichtig an seinen Körper. Er musste gestehen, das der kleine lachende Junge ganz süß war und wenn er darüber nachdachte, hatte Sasuke immer angefangen zu lachen, wenn er den Raum betreten hatte.

Seit dem Sasuke in die kleine Familie geboren worden war, war Leben in das sonst so stille Anwesen gekehrt. Denn der Junge war, anders wie sein fünf Jahre älterer Bruder, ein quirliges Kind und konnte sich nur schwer an die von ihrem Vater aufgestellten Regeln halten.

So auch an diesem Abend, an dem Sasuke wie schon so oft, sich in das Zimmer von Itachi schlich.

Genervt seufzte der Ältere, welcher über seinen Bericht für die ANBU-Einheit saß. Natürlich bemerkte er seinen Bruder sofort, denn dieser war nicht mal halb so geschickt, wie er es sich wünschte.

„Sasuke, du weißt das es Ärger gibt, wenn Otousan[6] dich erwischt, oder?“, fragte Itachi und sah nicht von seinem Pergament auf.

„Aber Oniisan[7]“, gab Sasuke ertappt von sich und blieb auf der Stelle stehen. „Nur kurz ja?“

Nun sah der ANBU doch auf. Er konnte dem Jüngeren einfach nichts abschlagen. „Ich habe aber zu tun, Otouto.“

Die doch etwas strengere Stimme Itachis beeindruckte Sasuke jedoch kein Stück und der Junge lief weiter durchs Zimmer, bis zu dem Tisch seines Bruders. Neugierig las der jüngste Spross der Familie die frisch geschriebenen Zeilen, welche Itachi sofort mit dem Ellenbogen verdeckte. „Sasuke! Das geht dich nichts an!“, herrschte er seinen Bruder etwas grober an, welcher dann erschrocken zu ihm hoch sah.

Itachi seufzte und nahm seinen Arm hoch, doch musste er dadurch bemerken, dass er die frische Tinte verschmiert worden war. „Siehst du Sasuke! Man, jetzt kann ich das neu machen!“

Der Junge zog seinen Kopf ein, denn nun war Itachi wirklich sauer, ganz anders als wenn der Ältere versuchte mit ihm streng zu sein.

Nach einigen Minuten, die der ANBU vor sich hin fluchte, seufzte er gedehnt. „Du kannst da ja nichts für. Es tut mir Leid.“

Sasuke schüttelte eilig den Kopf. „Ich hätte aufpassen müssen.“

Der Ältere musste schmunzeln, denn sein Bruder war wirklich zu süß. „Schon gut. Ich schreibe das alles neu. So einfach ist das.“

Sofort setzte sich Itachi daran den Bericht neu zuschreiben. Noch war er im Zeitplan und würde ihn am nächsten Morgen beim Hokage abgeben können.

Während Itachi schrieb, konnte er zwischen durch beobachten wie Sasuke immer müder wurde, bis er letztendlich mit dem Kopf auf dem Tisch liegend, einschlief. Also machte Itachi eine kurze Pause um Sasuke in sein Bett zu legen. Ausnahmsweise durfte er die Nacht über bei Itachi schlafen, aber auch nur diese Nacht.

Es erinnerte Itachi immer wieder daran wie Sasuke noch ein Baby gewesen war und sie nebeneinander im Wohnzimmer, oder auf der Veranda geschlafen hatten. Jetzt wo der Ältere ANBU war, war alles so viel schwerer geworden. Er hatte kaum noch Zeit sich mit seinem Bruder zu beschäftigen, oder mit ihm zu trainieren.

Es war wirklich lustig. Zu Anfang war er gegen einen kleinen Bruder gewesen und jetzt konnte er ihn sich gar nicht mehr weg denken. Das Alles lag an Minato und seine ehrlichen Worte. Mit der zeit hatte Itachi verstanden, was der Hokage meinte. Die Zukunft des Dorfes waren wirklich die Kinder und diese zu beschützen, hatte sich Itachi zur Aufgabe gemacht. Er wollte seinen Bruder, die Zukunft des Dorfes und den Frieden in seiner Heimat beschützen.

Wie vor sieben Jahre das Dorf von dem Kyuubi angegriffen wurde, war Itachi noch zu jung gewesen um mitzukämpfen und hatte sich zu Hause um Sasuke kümmern müssen, doch für einen weiteren Vorfall dieser Art, wollte Itachi bereit sein, deswegen hatte er sich angestrengt um in jungen Jahren ANBU zu werden.

Das er seine Feuerprobe in naher Zukunft bekommen sollte, wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht.

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[1] Otouto – jüngerer Bruder, kleiner Bruder.

[2] Itoko – Cousine/Cousin.

[3] Aniki – mein [unser] (lieber) älterer Bruder.

[4] Tadaima – Ich bin zu Hause.

[5] Okaasan – Mutter.

[6] Otousan – Vater.

[7] Oniisan – großer Bruder.

Kapitel 2 „Das Gesicht eines Jungen“

Für Itachi war es das erste Mal, dass der vierte Hokage ihn mitten in der Nacht in sein Büro rief. Es war eine Anweisung, die ihm als ANBU galt und keinen Aufschub erlaubte.

Also stand der junge Uchiha wenige Minuten später in dem Büro des Dorfführers, welches nur von zwei winzigen Kerzen erhellt wurde. Minato selber sah mitgenommen und müde aus, aber dennoch war er aufmerksam und ernst, sowie man es von einem Hokage verlangte.

„Hokagesama“, fragte der ANBU der ebenfalls ins Büro gerufen wurde. Er versteckte sein Gesicht, genauso wie Itachi es tat, hinter einer Maske. Die Identität war das wertvollste Gut, welches die Attentäter beschützen mussten, denn dieses Geheimnis bewahrte ihre Familien vor einer schrecklichen Rache.

„Inu[1] ...“, sprach der blonde Hokage. Das musste der Deckname des anderen ANBUs sein. „Du wirst die Leitung übernehmen. Hi[2] ist zwar noch jung und unerfahren, jedoch ein talentierter Shinobi und ich denke ihr werdet perfekt zusammenarbeiten.“

Itachi spürte wie der Ältere ANBU ihn musternd betrachtete, wagte es jedoch nicht es ihm gleich zu tun.

„Ich habe eine Mission für euch!“, ernst und fast schon kalt klang die Stimme des Hokages. So kannte der Uchiha ihn gar nicht.

Beide ANBU sahen nun diszipliniert zu dem Oberhaupt und lauschten aufmerksam dem Befehl.

„Wir haben die Information bekommen, dass es einem Spion gelungen ist ins Dorf einzudringen und wertvolle Informationen zu entwenden! Es ist eure Aufgabe diesen aufzufinden und zu eliminieren!“

Itachi musste schlucken und zog damit die Aufmerksamkeit der beiden Anwesenden auf sich.

„Hast du etwa angst, Hi?“, fragte Inu mit ernster Stimme. Itachi schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin nur etwas nervös.“

Der Uchiha war um weiten kleiner als sein Partner, der demnach viel erfahrener zu sein schien. „Ich bin noch nicht lange bei den ANBU, deswegen zweifel ich an meiner Eignung für diese Mission.“

Minato schüttelte den Kopf. „Wenn ich nicht an dich glauben würde, hätte ich dich nicht her gerufen, Hi.“

Itachi nickte und war dankbar für diese Anerkennung.

„Macht euch auf den Weg und findet diesen Spion! Er darf seine Informationen nicht weiter geben!“

„Jawohl!“, riefen die beiden ANBU im Chor und waren sogleich verschwunden.

Minato wand sich nun dem Fenster hinter ihm zu und sah hinunter auf das schlafende Konoha. Die Sicherheit seiner Familie und der Itachis stand auf dem Spiel, weswegen er den jungen Uchiha zusammen mit Kakashi losgeschickt hatte. Denn er wusste, das man ein Sharingan nur mit diesem bekämpfen konnte und wenn er richtig lag, steckte hinter all dem ein Uchiha.

Doch vielleicht war es auch ein Fehler Itachi loszuschicken, wer wusste es schon?

Der Junge war ein Genie, Kakashi war mit 13 Jahren gerade mal Jounin geworden und Itachi bereits mit zwölf ein ANBU, in einem Alter in dem die meisten Kinder gerade mal die Akademie abschlossen, hatte der Uchiha schon hohe Ränge erreicht. Bei dem Gedanken, das dieses Talent in der Familie liegen könnte und dass Itachi noch einen kleinen Bruder besaß, seufzte der Hokage. So viel Talent und Macht war gefährlich, denn sie lockten neidische und gefährliche Gegner an.

Minato erinnerte sich an den Tag, an dem er den Uchiha zum ANBU ernannt hatte.

Der Kinderkörper wirkte falsch in der Uniform der Sondereinheit und dem Hokage hatte es fast schon wehgetan ihn so zu sehen.

„Du weißt das nun viel Verantwortung auf dich zu kommt, oder?“, fragte der Blonde besorgt, doch der Uchiha nickte entschlossen. „Ich will mein Dorf und meine Familie bestmöglich beschützen!“

Minato musste schon schmunzeln, denn desöffteren hatte er bemerkt wie stark der Wille des Feuers in ihm loderte. Itachi würde für seine Familie und sein Dorf alles tun und sein leben aufs Spiel setzen. Manchmal fragte sich Minato, ob Sasuke etwas damit zu tun hatte.

„Nicht immer bedeutet es das du jemanden der dir wichtig ist dadurch beschützen kannst indem du einen Hohen Rank erhältst, Itachi.“

„Aber Ihr seid doch auch Hokage und beschützt Eure Famili und das ganze Dorf“, gab Itachi verwundert von sich. Es war selten, doch in manchen Situationen war dieses Genie wirklich noch ein Kind.

„Ich würde sie aber auch ohne den Titel des Yondaime beschützen.“

Bewundernd sah der Junge zu dem Hokage auf und Minato konnte deutlich das funkeln in den Augen des Jungens sehen. Wie konnte es nur sein das Itachi in seinem Alter nur so erwachsen war? Natürlich kannte er dieses Verhalten schon von seinem Schüler Kakashi, doch bei diesem lag es an dem Tod seines Vaters. Nur hatte der Uchiha keine Verluste erleiden müssen und dennoch wollte er besessen seine Familie beschützen, obwohl er noch ein Kind war. Lag es an der Erziehung zu Hause? Wobei Obito nicht so gehandelt hatte. Er war zwar auch ein Beschützer und vor allem Helfer der Schwachen, aber nicht so auf Macht getrimmt. Das bedeutete, dass es an etwas anderem liegen musste und das bereitete dem Hokage Sorgen. Das war auch der Grund warum Minato dem Jungen ein besonderes Geschenk machte. Es war eine kurzfristige Entscheidung und nicht wirklich durchdacht, jedoch erschien es ihm als die beste Entscheidung. „Ich habe etwas für dich“, gab er von sich und griff in seine Kunaitassche. Dabei lag der Blick des Jungens aufmerksam auf seinen Händen.

Hervor zog Minato ein drei zackiges Kunai, welches man „Hirashin-Kunai“ nannte und eine Besonderheit mit sich trug. An seinem Griff war ein beschriftetes Papierstück befestigt, welches dem Hokage erlaubte sich zu diesem Wurfmesser zu Teleportieren, sobald es geworfen wurde. Lächelnd reichte er dem ahnungslosen ANBU die Waffe. „Durch seine spezielle Form fliegt es schneller wie die normalen.“

Itachi betrachtete das Geschenk genaustens und verstaute es dann sicher in seiner Kunaitasche. „Ich werde es als Andenken behalten!“, schwor der Junge und Minato schüttelte belustigt den Kopf. „Trage es immer bei dir, als Talisman und für den Notfall.“

Itachi nickte sofort und grinste stolz.

Der Hokage konnte nun nur noch hoffen, dass der Junge sich wirklich daran hielt und das Hirashin-Kunai mit sich trug. Auch wenn dies allein die Sache nicht mal ausmachte, schließlich musste Itachi das Kunai dann auch noch werfen, erst dann konnte Minato sich zu ihm teleportieren.

Natürlich hat er davon Kakashi erzählt und ihn darum gebeten ihn durch seine Ninken[3] auf dem Laufenden zu halten. Nun lag es an den beiden ANBU wie die Sache verlief.
 

Itachi folgte seinem Gruppenführer, der sich von seinen Ninken durch die Dunkelheit führen ließ. Die Hunde hatten eine frische Spur aufgenommen, die vom Dorf wegführte. Da sie die Informationen von der Wache hatten, das keine Aktivitäten aufgezeichnet wurden, in der letzten Zeit und dass keine Teams auf Mission waren, die in der Nacht aufgebrochen sind, musste diese zweifellos zu dem besagtem Spion gehören.

Nur erschien das dem Uchiha eindeutig zu einfach. Wenn er doch ein Spion wäre, dann würde er sich unauffälliger verhalten und seine Spuren verwischen. Man musste als Spion mit allem rechnen und dafür wurde man dann doch ausgebildet.

Für Itachi roch das Ganze nach einer Falle, jedoch konnte es sein, dass er sich aufgrund seiner Unwissenheit und seiner Unerfahrenheit irrte. Zumindest schien Inu vor ihm, dessen Codename unauffällig gut passte, nicht so nervös zu sein wie Itachi, oder er konnte es perfekt überspielen.

Mittlerweile hatten sie Konoha hinter sich gelassen und Kakashi war froh das sein Partner schnell war. Jung, aber schnell. Ob dieser auch in anderen Punkten über seinem Altersdurchschnitt lag wusste er noch nicht, er war sich aber auch nicht sicher ob er das herausfinden wollte. Ein Kampf auf dem Niveau eines ANBU war etwas ganz anderes wie das was der Junge schon gewohnt sein sollte. Aber eins wusste Kakashi genau, wenn Minato ihm eine Verfolgen eines feindlichen Spions zutraute, dann hatte er wohl etwas drauf. Niemals würde der Hokage einen Jungen unüberlegt in Gefahr bringen.

Doch das war nun erst einmal Nebensache, denn sie hatten eine Mission die sie erfüllen mussten. Der kleinste Hund, ein Mopps der auf dem Namen Pakkun hörte, riet dem ANBU stillzustehen, was Kakashi sofort tat. Er stoppte auf einem starken und breitem Ast, deutete dann durch eine Handbewegung, dass Hi ebenfalls halten und zurückbleiben sollte.

„Kakashi“, gab der kleine Mopps von sich und ließ sich auf seiner Schulter nieder. Er sprach gerade einmal so laut das der Grauhaarige ihn verstehen konnte.

„13 Meter nördlich von hier ist die vermeidliche Person, sie bewegt sich weiter in nordwestlicher Richtung“, erklärte der Ninken ernst. „Er ist nicht besonders vorsichtig. Das stinkt nach einer Falle.“

„Das dachte ich mir auch schon“, Kakashi sah zurück, wo sich Hi an einem Baum duckte.

„Meinst du, du schaffst das mit dem Kleinen?“, skeptisch musterte der Mopps den Jüngeren.

„Minato traut es ihm zu“, antwortete der Hatake recht nüchtern. „Das sollte also reichen.“

Pakkun war da war da weitaus skeptischer wie sein Herr. „Wenn du meinst.“

„Achte bitte auf den Jungen. Ich werde mich weiter umsehen“, Kakshi setzte den Hund auf dem Ast ab. „Wenn ihr nachrücken könnt, gebe ich euch Bescheid.“

Damit ließ der Hatake den Hund alleine, welcher sofort zu dem Jungen hinter ihm sprang. „Inu wird die Lage prüfen, solange warten wir hier“, Pakkun klang streng, während Hi das Tier interessiert musterte. „Noch nie einen Hund gesehen?“

Itachi nickte. „Doch, doch!“, beteuerte der Junge. „Wie lange wird es noch dauern?“

„Ich weiß es nicht.“

Der Uchiha sah in die Richtung in der Kakashi verschwunden war. Ob er ihm einfach folgen sollte? Doch dann würde er seine Befehle missachten und wer konnte dann schon sagen, was geschehen würde.

Nein, Itachi musste hier warten. Er war ein unerfahrener, kleiner Junge, der dem Älteren nur im Wegstehen würde.

„Das ist das Signal“, gab Pakkun plötzlich von sich, woraufhin sich der ANBU umsah um ein Signal zu erblicken. „Nicht sichtbares. Es ist ein Geruch.“

Der kleine Mopps sprang zum nächsten Ast, sah zu dem Jungen zurück und sagte: „Komm jetzt!“, daraufhin sprang er weiter. Der Junge folgte ihm.

Es dauerte nicht lange bis sie Kakashi erreicht hatten, welcher gegen einen unbekannten Mann kämpfte. „Das ist die Zielperson“, kommentierte Pakkun, während er zusammen mit dem jungen ANBU auf einem Ast saß und von oben auf das treiben hinab sah. „Steh ihm nicht im Wegrum, Kleiner!“, gab der Hund von sich und verschwand.

Die Worte des Mopps' hatten Itachi nun doch etwas nervös gemacht. Wobei es doch eigentlich völlig unnötig war, denn schließlich hatte er bisher schon einige Missionen erfolgreich abgeschlossen, ohne irgendwelche schwerwiegende Fehler zu machen.

Dennoch entschied sich der Uchiha dafür, den Kampf unter ihm erst mal nur zu beobachten. Mit Hilfe seiner Sharingan, konnte er die Bewegungen des Fremden, unbekannten Shinobis wohl besser erkennen als sein Partner es können sollte.

Beide kämpften auf dem Niveau eines ANBU, gefährlich und schnell. Sie trachteten sich gegenseitig nach dem Leben, denn beide schienen es ernst zu meinen.

Wobei der Fremde eindeutig gefährlichere Jutsus vorzuweisen hatte, als Inu es tat.

Der Fremde trug eine Maske im Gesicht. Eine Weiße, mit schwarzen strichen, die Itachi an ein Zebra erinnerten. Aber nicht nur an das Tier. Der Uchiha vermutete das dieser Spion ebenfalls ein ANBU war, aber ob es stimmte, wusste er nicht.

„Willst du nicht mitspielen, Kleiner?“, hörte der Junge plötzlich hinter sich eine Stimme sagen und wurde durch einen heftigen Schlag zu Boden geschmettert. Nur knapp konnte er seinen Aufprall abfedern und landete mit ein paar Schürfwunden an den Beinen auf dem Boden.

Wie kann es sein, dass ich nicht mitbekommen habe, wie er hinter mich gelangt ist?“, ging es dem Jungen durch den Kopf, während er den Mann fixierte der auf dem Baum stand und auf ihn hinab sah. Doch genau dieser Man kämpfte auch gegen Inu, also musste ein Körper ein Doppelgänger sein.

„Du bist wirklich noch jung“, bemerkte der Mann und sprang hinab auf den Boden, direkt vor Itachi blieb er stehen, so das sie sich in die Augen sehen konnten. „oh, oh, was sehe ich denn da?“

Itachi blickte durch das einzige Loch, aus seiner Sicht, das linke Auge des Mannes, brachte ihn zum schaudern. „Wie kann das nur sein?“, fragte er sich in Gedanken und konnte den Blick nicht von dem rot leuchtenden Sharingan nehmen.

„Ein Sharingan ...“, gab der Fremde von sich. „Genauso wie bei diesem Mann.“

Itachi wagte es nicht zu Inu zu sehen, sondern fixierte seinen Gegner weiterhin.

„Doch bist du anders wie er. Es ist dein Bluterbe“, es schien den Fremden zu belustigen. „Du bist ein Uchiha und dazu noch so jung. Wie hast du es geschafft in deinem Alter zu den ANBU zu kommen.“

Itachi war entsetzt. Wie konnte es sein, das dieser fremde Mann seine Identität fast gänzlich aufdecken konnte? „Die Scheinidentität eines ANBUs dient dazu seine Familie zu beschützen.“, hörte Itachi den Hokage in seinen Erinnerungen sagen. „Wer bist du?“, fragte der Junge mit recht unserer Stimme. Er wusste nicht was er in einer solchen Situation tun sollte.

„Uchiha Madara und du?“, Madara sprach nur leise, jedoch verstand Itachi jedes Wort, welche nur für ihn gedacht waren. Doch der Junge schüttelte den Kopf. Er würde seinen Namen nicht preisgeben. „Madara ist tot!“, erwiderte er mit fester Stimme., so das auch Inu ihn hören musste.

„Hi! Renn' zurück ins Dorf und sag Hokagesama bescheid!“

„Nein, ich bleibe hier. Du könntest den Mopps schicken, aber ich lasse dich hier nicht alleine.“

Kakashi war verwirrt, den dies waren keines Falls die Worte eines kleinen Kindes, es waren die, eines erwachsenen Mannes, welcher schon viele Erfahrungen auf dem Schlachtfeld gemacht hatte.

Der Hatake musste hinter seiner Maske schmunzeln. „Gut, aber heule dich nachher nicht bei deiner Mutter aus.“, gab er etwas spöttisch, aber nicht ernst von sich. Der Junge gefiel ihm, den er hatte die richtige Einstellung. Er musste an seinen verstorbenen Freund, Obito denken, der den Satz „In der Welt der Shinobi sind die, die die Regeln brechen Unwürdige. Aber die, die ihre Freunde aufgeben sind schlimmer als unwürdig.“ aus Überzeugung vertrat und bis zum Schluss danach lebte.

Der Hatake schloss Fingerzeichen und beschwor dadurch einen andern Ninken wie zu vor. „Bisuke ...“, sagte er zu dem Hund mit braunem Fell und Schlappohren. Auf der Stirn des Hundes stand das Schriftzeichen für „Shinobi“.

„Was gibt es?“, fragte das Tier und sah seinen Herrn aufmerksam an.

„Du musst ins Dorf gehen und dem Hokage berichten was hier los ist.“

Das Tier nickte eifrig und wollte dann verschwanden, doch dieser Mann, der vorgab Madara zu sein, attackierte den Hund.

„Glaubt ihr ehrlich, ich würde es zulassen das ihr Beiden Hilfe holt?“, gab der Mann hinter der Maske spöttisch von sich. „Ihr haltet mich wohl für besonders dumm, oder?“

Itachi sah zu dem sprechenden Mann, der es geschafft hatte, das der Hund verschwand und nur eine weiße Rauchwolke hinterließ. Es war ein Fehler gewesen, seine Aufmerksamkeit abzulenken, denn sogleich spürte er einen heftigen Tritt gegen seinen Kopf, der ihn gegen einen Baum beförderte.

„Du bist eben doch nur ein Kind, Uchiha Itachi ...“, hörte er den Mann sagen und bemerkte das seine Maske bei dem Aufprall gegen den Stamm zerbrochen war. Das war es dann mit der Sicherheit seiner Familie. Wobei, er diese gewährleisten konnte, wenn er Madara tötete. Itachi stand wieder auf und bemühte sich dabei nicht zu wanken. Er fixierte den Mann der ihn attackiert hatte und es schon zum zweiten Mal geschafft hatte ihn zu berühren. Ernst funkelte er ihn mit seinen Sharingan an.

„Du bist wirklich talentiert, Itachikun. In deinem Alter bereits die dritte Stufe des Sharingan und den Rang eines ANBU.“

Der Junge störte sich nicht an den Worten, sondern griff den Mann an, er glitt mit seinen Händen in seine Waffentaschen und zog seine Shuriken und Kunai hinaus, wobei das Geschenk Minatos zu Boden glitt, ohne dass der Uchiha es bemerkte.

Sofort warf er die Waffen auf seinen Gegner, welche durch diesen hindurch glitten, als wäre er nicht echt.

„Ich dachte du hättest mich beobachtet, Itachikun. Du solltest also wissen, dass es bei mir nicht funktioniert.“

Doch der Junge schien sich daran nicht zur stören, er formte Fingerzeichen und wenige Sekunden später rasten mehrere kleine Feuerbälle auf Madara zu. Doch auch diesen wich er ohne Mühen aus.

„Ich bin so enttäuscht von dir, mein Junge“, hörte Itachi die Stimme des Älteren hinter sich sagen.

„Wie ist er schon wieder so schnell gewesen?“, dachte sich der junge Uchiha und drehte sich um. Kurz darauf spürte er wie sich eine Faust in seine Magengrube bohrte. Der Junge meinte sein eigenes Blut schmecken zu können und kniff vor Schmerz die Augen zu. Wie konnte es nur sein, das dieser Mann ihn vorführte wie ein kleines Kind? Itachi hatte sich geschworen, dass er stärker wurde um Sasuke zu beschützen, doch nun sah es danach aus, als hätte er all die Jahre nur im Sandkasten gespielt.

Madara ließ von dem Jungen ab und sah zu wie dieser zu Boden sank. „Trotzdem sehe ich das Potential in dir. Du hast eine starke Zukunft vor dir, wenn du von den Richtigen trainiert wirst.“

„Ach und wer soll das sein?“, murrte der am Boden liegende Junge. Er konnte sehen, dass Inu genauso Probleme mit seinem Gegner hatte wie er selber. Vielleicht lag es also doch nicht an seinem Alter?

„Von einem Uchiha wie mich!“, verkündete Madara und breitete seine Arme aus, so als erwartete er, dass Itachi in diese rannte, wie das ein Sohn bei seinem Vater, oder seiner Mutter machte.

Der Junge kannte diese Geste genau, tat er dies bei seinem Bruder zu genüge. „Vergiss es ...“, hauchte er knurrend und versuchte aufzustehen. Dabei erblickte er das Kunai, welches ihm Minato zur Aufnahme bei den ANBU geschenkt hatte.

„Anscheinend brauche ich die richtigen Argumente, damit du mit mir kommst.“

„Welche da wären?“, fragte Itachi verachtend und griff nach dem Shuriken.

„ich kenne deine Schwäche für deinen kleinen Bruder Sasuke. Es dürfte einfach sein an ihn zu kommen, ebenfalls an deine Familie.“

Schon allein, das Madara es wagte, zu drohen Sasuke anzufassen, reichte Itachi um die Fassung zu verlieren. Ohne nach zudenken warf der Uchiha das Kunai, welches er als Talisman hatte hüten wollte, wie er es mit Sasuke tat, nach dem älteren Mann, welches durch ihn hindurch glitt, wie all die Anderen.

„Dummer, naiver Junge … Du schaffst es deine Emotionen zu verdrängen und ANBU zu werden, nur die Gefühle für deinen Bruder kannst du nicht abtöten. Welch schwacher Zug von dir.“

„Falsch, Madara“, keiner der beiden, genauso wenig Inu, welcher immer noch gegen seinen „Madara“ kämpfte, hatten es bemerkt wie Minato hinter dem Spion aufgetaucht war. „Die Gefühle, welche dieser Junge für seine Familie hegt, treiben ihn nur an um diese zu beschützen. Etwas das du niemals verstehen wirst.“

„Hokagesama, Namikaze Minato ...“, gab Madara unbeeindruckt von sich. „Ihr habt dem Jungen also doch eines eurer Hirashin-Kunai geschenkt. Ich wusste das es mir bekannt vor kommt.“

Itachi starrte den Yondaime Hokage an. Er konnte es nicht fassen wie dieser hier her gekommen war und das er diesen Madara zu kennen schien.

„Wie geht es Eurer Frau und Eurem Sohn? Wie hießen sie, Kushina und Naruto?“

„Spar' dir die Floskeln, Madara“, gab der Hokage kalt von sich. Itachi konnte in dessen Augen die Wut und den Hass ablesen. Was war zwischen den beiden Männern geschehen, dass es den Hokage so veränderte?

„Ich enttäusche Euch natürlich nur ungerne ...“, während Madara sprach, löste sich der Körper, mit dem Inu kämpfte in einer weißen Rauchwolke auf. „Aber ich habe nicht das Interesse an einem Kampf mit Euch. Ich will nur diesen Jungen und da weiß ich auch genau wie ich es schaffen kann“, während er sprach, sah er zu Itachi und dieser wusste ganz genau was der Mann meinte: Sein Bruder und seine Familie.

Wütend sprang der junge Uchiha auf seinen Gegner zu, welcher verschwand, so als hätte ein Loch ihn aufgesogen. Zurück blieben nur die drei Konohanin.

„Wo ist er hin?“, fragte Inu und gesellte sich zu den beiden Anderen. Er musterte Itachi, der seinem Blick auswich. „Keine Sorge, ich werde dein Geheimnis nicht ausplaudern“, während er sprach nahm er seine Maske ab und der Junge konnte sein Gesicht erkennen. „Hatake Kakashi?“

Sie hatten noch keine Missionen zusammen gehabt, waren sich jedoch öfters begegnet.

Der Hatake nickte. „Was hat dieser Madara nun vor?“, fragte er dann noch mal an Minato gewandt. Dieser schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Er hat nur von Itachi gesprochen, denke ich.“

Beide Männer sahen zu dem Jungen, welcher immer noch am Boden hockte. Kakashi zog seinen Partner auf die Beine. „Ich denke, ich weiß es“, murmelte der Uchiha. „Er will meinen kleinen Bruder, damit ich seinen Worten folge.“
 

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[1] Inu – japanisch für Hund.

[2] Hi – japanisch für Feuer.

[3] Ninken – Ninja Hunde, die Kakakshi dienen.

Kapitel 3 „Verhängnisvolle Nacht“

Es war Mikoto die ihren jüngsten Sohn sanft weckte, obwohl die Situation es nicht zu ließ. Doch so war sie nun mal. Immer liebevoll und höflich, egal was war.

Verschlafen rieb der mittlerweile sieben Jahre alte Junge seine Augen und fragte was los wäre.

„Das kann ich dir nicht sagen, mein Schatz“, sie war nervös, das konnte Sasuke ihr ansehen. „Zieh dich bitte an und dann komm an die Haustüre. Papa und ich warten da auf dich.“

Verwundert sah der Junge seiner Mutter hinter her und beeilte sich dann mit dem umziehen. Eine neue Unterhose, eine grau-weiße, kurze Hose und ein langärmliges, schwarzes Shirt auf dessen Rücken das Uchihawappen zu sehen war. Zusätzlich nahm er seine Waffentaschen mit, die er von seinem Bruder zur Aufnahme auf die Akademie bekommen hatte. Sie waren sein Ein und Alles.

Fertig angezogen lief er aus seinem Zimmer hinaus auf den Flur und dann zur Haustüre. Seine Eltern standen in der offenen Türe. Fugaku unterhielt sich mit anderen Mitgliedern des Clans, die dann wegrannten. Draußen war es noch stockfinster, wie der Junge feststellen musste.

„Du wirst Sasuke nicht kämpfen lassen, oder?“, Mikoto zog ihren Sohn schützend an sich, während ihr Mann den Jungen musterte. „Er ist viel zu jung dafür Mikoto. Shisui wird sich um ihn kümmern!“

„Shisui?“, fragte Sasuke verwirrt und sah von einem Elternteil zum anderen. „Was ist hier los? Warum redet ihr vom kämpfen? Wo ist Oniisan?“

Fugaku schüttelte den Kopf. „Wir wissen es nicht wo er ist“, seine Stimme klang streng und besorgt zu gleich, wodurch Sasuke merkte, dass etwas nicht stimmte. Nein, da war etwas ganz und gar nicht in Ordnung. „Shisui, da bist du ja!“

Fugaku war der Erste der den Jungen sah. „Es tut mir leid, ich habe mich wirklich beeilt, Ojisan[1]“, gab er völlig außer Atem los. „Weißt du was hier los ist?“

Das Oberhaupt des Clans schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht wer dahinter steckt. Hast du denn etwas von Itachi gehört? Du bist doch auch ANBU. Hat er dir etwas von einer Mission gesagt?“

Sasukes Cousin schüttelte den Kopf. „Wir sind ANBU, wir müssen unsere Missionen geheim halten. Eigentlich dürftet ihr nicht mal wissen das wir welche sind!“

„Ist das nicht jetzt egal?! Itachi ist verschwunden und irgendjemand greift uns an!“, beschwerte sich der jüngste Uchiha und befreite sich von den Armen seiner Eltern. „Wir müssen ihn suchen!“

„Shisui, du wirst dich um Sasuke kümmern. Sorge dafür das er in Sicherheit ist. Versteckt euch irgendwo“, gab Fugaku nur von sich. Zwar war er streng, jedoch machte er sich sorgen um seine Söhne. „Ich werde nach Itachi sehen. Wenn er nicht hier ist, brauchen wir uns keine Sorgen um ihn machen.“

„Sollte nicht jemand dem Yondaime Hokage Bescheid sagen?“, fragte Mikoto besorgt, woraufhin ihr Mann nur lächelte. „Du unterschätzt mich. Ich habe den Befehl schon gegeben. Da warst du Sasuke wecken.“

Mikoto nickte und gab dann ihren Sohn in die Hände ihres Neffen. „Pass gut auf ihn auf, Shisui.“

„Eigentlich ist das ja Itachis Aufgabe, aber gut“, gab der junge ANBU von sich und reichte Sasuke seine Hand. „Komm mit Kleiner.“

Nur widerwillig ging der junge Uchiha mit seinem Cousin mit, stellte aber auch gleich klar, als sie außer Hör- und Sichtweite seiner Eltern war, was er wirklich wollte. „Ich will Itachi suchen!“

„Das geht nicht, Sasuke. Ich habe deinem Vater gesagt, dass ich auf dich aufpassen soll und das werde ich auch befolgen. Deine Eltern werden nach Itachi suchen.“

„Du machst dir keine Sorgen um ihn, oder?“, fragte der Junge schmollend und sah beleidigt zur Seite.

Es rannten einige Mitglieder des Clans ihnen entgegen, mit gestressten Gesichtsausdrücken. „Jetzt trödel nicht, Sasuke! Komm! Wie hält es Itachi nur mit dir aus?“

„Er ist viel netter als du, Shisui!“, murrte der Junge und sah die Mitglieder des Clans besorgt an. „Was ist nur los?“

„Ich weiß es nicht“, gab der Ältere genervt von sich. Er hatte wirklich keine Ahnung wo Itachi war und machte sich genauso Sorgen wie Sasuke sie sich machte und würde viel lieber den Clan genauso verteidigen wie es die Anderen machten. Stattdessen musste er den Babysitter für Itachis kleinen Bruder spielen. Na bravo.
 

Fugaku war mit seiner Frau zurück ins Haus gegangen, denn er als Clanoberhaupt konnte er es nicht riskieren das ihm etwas geschah. Für ihre Sicherheit war gesorgt und nach Itachi wurde nebenbei gesucht. Er war kein kleines Kind mehr, sondern ein ANBU. Er würde auf sich selbst aufpassen können, auch wenn seine Frau, Mikoto das etwas anders sah.

Sie wollte nach ihrem ältesten Sohn suchen und ihren Jüngsten hätte sie am liebsten bei sich.

Fugaku betrat das Wohnzimmer und setzte sich auf seinen Platz. Immer wieder kamen irgendwelche Mitglieder des Clans um ungenaue Berichte abzugeben. Keiner hatte Itachi gesehen.

„Ihm wird es gut gehen. Er ist ganz mein Sohn“, gab Fugaku ruhig von sich, während Mikoto nervös auf und ab ging. „Aber er ist noch ein Kind! Er ist erst 12 Jahre alt!“

„Er ist ANBU! In Sasukes Alter war er schon lange Genin“, gab der Mann immer noch ruhig von sich.

Mikoto hingegen könnte von dieser Ruhe verrückt werden. „Unsere Kinder sind da draußen! Wir wissen nicht wo sie sind, geschweige denn was da los ist und du sitzt hier Seelen ruhig und tust nichts außer zu warten?!“

Der besorgten Mutter kam es so vor als wenn ihr Mann es nicht im geringsten interessierte was mit ihren Söhne war. „Glaub ja nicht das mich unsere Söhne nicht kümmern! Aber was soll ich tun? Sasuke ist bei Shisui sicher, er weiß was er tut, genauso wie Itachi! Wenn er auf Mission ist, ist er in Sicherheit!“

Mikoto ging zum Fenster. Draußen war es immer noch dunkel, so das sie nichts sehen konnte, außer ein paar Schatten. „Sie sind Beide hart im Nehmen. Genauso wie ihr Vater. Sie werden es schon schaffen.“
 

Shisui hatte Sasuke zu einem Schrein des Clans gebracht, der abseits von ihrer Heimat lag. Während der ANBU in dem von wenigen Kerzen erleuchteten Raum saß, stand der Jüngere in der Tür und sah in die Richtung, in der der Bezirk der Uchiha lag. Zwar ermahnte Shisui seinen Cousin öfters, doch störte sich der Junge nicht daran. Er wollte zurück zu seinen Eltern und viel mehr nach seinem Bruder suchen.

„Ich will hier nicht warten. Ich will mithelfen.“

„Du bist noch ein Kind, Sasuke. Du würdest nur allen im Weg stehen“, gab Shisui von sich und ließ sich nach hinten auf den Boden sinken. Mit verschränkten Armen lag er auf dem Boden und starte an die Decke. „Außerdem ist es ein Befehl vom Oberhaupt des Clans, dass du in Sicherheit sein sollst.“

Schmollend sah Sasuke zu dem am Boden Liegenden. „Du bist aber kein guter Schutz!“

„Werd' ja nicht frech, du Windbeutel!“, meckerte Shisui und saß mit einem Mal aufrecht. „Ich hab keinen Bock hier auf dich aufzupassen! Also halt endlich deinen Rand und komm rein! Da draußen sitzt du wie auf dem Präsentierteller!“

Sasuke sah noch mal in Richtung seiner Heimat, ehe er die Tür zuschob und sich zu seinem Cousin setzte. „Was ist da nur los?“

„Ich weiß es auch nicht. Wir werden es erfahren wenn alles vorbei ist“, gab der Ältere murrend als Antwort.

„Das heißt der Clan wird angegriffen?“

Shisui nickte und seufzte. „Irgendjemand ...“

„Und das Dorf?“

„Sasuke … Wir können nichts anderes machen als hier darauf zu warten, das jemand kommt und uns sagt, dass alles vorbei ist.“

Der junge Uchiha sah es ein, dass er von seinem Cousin keine Antworten bekommen konnte. Shisui war immer ganz anders zu ihm, als zu seinem Älteren Bruder und er konnte es sich nicht erklären warum. Was hatte er ihm den getan?

„Warum magst du mich eigentlich nicht?“, fragte der Junge kleinlaut.

„Warum fragst du eigentlich so dumm?“

Sasuke schwieg, denn die Gegenfrage seines Cousins sprach für sich. Vielleicht sollte er seinen Bruder deswegen fragen. Der Junge rutschte herum, sodass er aus einem der Fenster sehen konnte. Die Sterne funkelten am Himmel, so als wäre alles in Ordnung. Eigentlich pflegte er bei einem solchem wolkenlosem Nachthimmel zusammen mit seinem Bruder die funkelnden Diamanten zu betrachten, deswegen beunruhigte ihn dieser wunderschöne Anblick nun mehr, als er sich daran erfreuen konnte.

„Oniisan, wo bist du nur?“, ging es dem Jungen durch den Kopf.

Sasuke wollte wieder zur Tür gehen um raus zu sehen, doch Shisui würde nur wieder deswegen meckern. Nur warum sollte er sich das von ihm verbieten lassen? Er konnte schon gut auf sich selbst aufpassen. Also stand der Junge auf, doch als er gerade auf seinen Beinen stand, wurde er von seinem Cousin zu Boden gerissen. Sie rollten bis an die Zimmerwand und prallten gegen das massive Holz.

„Was soll das?!“, beschwerte sich Sasuke und befreite sich von den Armen des Älteren. „Ich kann auf mich selbst aufpassen!“

„Du bist ein Idiot“, murrte der ANBU. „Du hast ja nicht mal die Kunai bemerkt.“

Shisui hatte recht, denn Sasuke fielen sie erst jetzt auf. Sie steckten im Boden, dort wo der Junge zuvor erst gestanden hatte. „Was ist hier los?“

„ich weiß es nicht“, Shisui stand auf und richtete seine Sachen. „Du bleibst hier Sasuke. Anscheinend haben sie es auch auf dich abgesehen, also rühr' dich nicht vom Fleck, sonst bringe ich dich eigenhändig um!“, mit den Worten verließ Shisui den Schrein und ließ Sasuke alleine zurück, um den Angreifer zu verfolgen.

Wenige Minuten war es wieder still und der junge Uchiha hockte in einer Ecke. Er hasste es in dieser Situation alleine zu sein. „Oniisan ...“, schluchzte er und versteckte seinen Kopf unter seinen Armen.

Itachi war immer bei ihm gewesen um ihn zu trösten, oder zu beschützen, egal was war und jetzt.

Sasuke sah auf, schielte zur Tür. Es war leise draußen und somit sollte es sicher sein. Shisui würde sich um den Angreifer schön kümmern, also konnte er nach Itachi suchen.

Der Jungen stand auf, er zitterte ein wenig, jedoch ignorierte er dies und lief los. Auch wenn Shisui es ihm verboten hatte, verließ er den Schrein und rannte zurück nach Hause, da wollte er als erstes nach seinem Bruder suchen.

So schnell wie seine kurzen Beine ihn tragen konnte, lief der Junge den Weg zurück nach Hause und fand zunächst leere Straßen vor, doch schon in der ersten Seitenstraße sah er sie liegen: Die leblosen Körper der Mitglieder des Uchihaclans!

Sasuke stolperte zurück und fiel auf den Boden. „Was ist hier nur los?“, wimmerte der Junge und stand panisch wieder auf um nach Hause zu rennen. „Okaasan! Otousan! Oniisan!“, ging es dem Jungen durch den Kopf. Panik stieg in seinem Körper auf, die ihn davon abhielt sich genauer umzusehen. Er blieb auch nicht stehen, erst als er vor der Haustüre seines Elternhauses stand.

Von hier aus, hatte Shisui ihn mitgenommen und nun war er wieder zurück. Vorsichtig und leise schob er die Tür auf und hinter sich wieder zu. Seine Schuhe streifte er sich ungeachtet von den Füßen und ließ dann Barfuß durch über das Holz durch's Haus. „Okaasan? Oniisan? Otousan?“, rief er mit leiser Stimme.

Es herrschte toten Stille, die Sasuke etwas angst einjagte, dazu die Leichen seiner Verwandten die er gesehen hatte. Nein, das war eindeutig nichts für einen Jungen, der so behütet aufgewachsen war, wie Sasuke.

Leise lief Sasuke über die Veranda. Das Holz knarrte unter seinen Schritten und jedes Mal hielt der Junge inne um zu horchen ob Jemand kam. Doch es blieb still. Sasuke horchte an jeder verschlossenen Tür, lugte durch jede offene und blieb dann an der Wohnzimmertüre stehen. Er hatte weder seinen Bruder, noch seine Eltern finden können und dies war der letzte Raum des Anwesens.

Sasuke beugte sich vor und lauschte.

„Was willst du hier?“, hörte der Junge seinen Vater sagen. Also war jemand bei seinen Eltern, die sich hier versteckten. „Was willst du von uns?“

„Rache und etwas das du versteckt hältst“, die Sasuke kannte die Stimme nicht. Es war die eines Mannes, sie klang hochmütig und stolz. So wie die seines Vaters, nur war sie viel kälter.

„Wir verstecken nichts was dir von Wert sein könnte!“

„Halt dich daraus, Mikoto!“

Sasuke hörte wie jemand aufstand, er vermutete das es sein Vater war, der dem Fremden Mann ebenbürtig in die Augen sehen wollte. „Verschwinde von hier, oder es wird dein Tod! Niemand legt sich einfach mit dem Uchihaclan an!“

Sasuke horchte, ob der Fremde den Worten Fugakus folge leistete, doch in dem Raum blieb es zunächst still. Erst nach ein paar Sekunden fing der Eindringling an zu lachen. Es war ein spöttisches Lachen, kalt und abwertend. Sasuke lief bei dem Ton ein kalter Schauer über den Rücken.

„Du glaubst also, ich lasse mir von dir Befehle erteilen, so wie die kleinen Maden da draußen?“

Wieder trat schweigen ein. Der junge Uchiha rang mit seinem Inneren, ob er rein gehen, oder hierbleiben sollte. Er beschloss zu warten und zu lauschen. Vielleicht bekam er noch etwas heraus.

„Sag mir, Uchiha Fugaku, wo ist dein Sohn?“

„Lass unseren Sohn in Ruhe!“, kreischte Mikoto fast schon panisch. „Nimm dir alles was du willst, nur lass unseren Sohn! Er hat dir nichts getan!“

„Oh, ihn nehme mir das was ich will, nur dafür brauche ich euren kleinen, süßen Spross“, die Stimme des Fremden klang kalt und voller Spott. Wahrscheinlich war er ein Mann, der immer das bekam was er wollte und wenn er es sich mit Gewalt holen musste. „Ihr seid alle an Gefühle gebunden, deswegen schätze ich, dass er von alleine kommen wird, wenn ich euch als meine Geiseln nehme.“

Panik pochte gegen Sasuke Brust, drohte seine Lunge zu erdrücken und ihn zu ersticken. Was sollte er nur machen? Der Fremde sprach davon, dass er ihren Sohn wollte, doch welchen? Itachi, oder ihn? Zitternd legte er seine Hände an die Türklinken, hielt dann jedoch inne, als er Metall klirren hörte. „Shuriken? Kunai?“, ging es den Jungen durch den Kopf und angetrieben von der Angst um seine Elten stieß er die Tür auf.

Seine Eltern lagen auf dem Boden, blutend und über ihnen stand ein fremder Mann mit weißer Maske, die Zebrastreifen aufwies. Seine langen, schwarzen Haare wirkten wie eine Löwenmähne. „Da bist du ja, Sasukekun“, gab der Fremde von sich. „Genau richtig.“

„Renn' Sasuke!“, kreischte Mikoto panisch und dann ging alles ganz schnell.

Der Junge konnte den Bewegungen des Fremden nicht mit seinen Augen folgen, als dieser seine Eltern tötete. Sasukes Gesicht, bekam ein paar Blutstropfen ab, welche der Junge sich mit der Hand wegwischte. Er sah sich die rote Flüssigkeit, die nun an seinem Handrücken klebte an und sackte, sich übergebend, zu Boden. Noch nie hatte er mitansehen müssen wie Menschen getötet wurden.

„Das war wohl etwas zu viel für dich, oder?“, gab der fremde Mann von sich. „Was für ein schwacher Junge du doch bist.“

„Ich hasse dich ...“, keuchte der Junge und sah zu dem Mörder seiner Eltern. Tränen kullerten seine Wangen hinab und tropften auf den Holzboden. „ICH HASSE DICH!

Der Fremde lachte darüber nur. „Du hasst mich also? Nicht schlimm. Du musst mich nicht mögen, du musst auch nicht mehr lange auf dieser Welt leben, ich will nur das du mir jemanden besorgst.“

„Jemanden, besorgen?“, fragte der Jüngere schluchzend.

Der Mann nickte und ging auf den Jungen zu, hinterließ blutige Fußspuren auf dem sauberen Boden und beugte sich dann zu dem mittlerweile knienden Sasuke herunter. „Du bist meine Freikarte zu Itachi, Sasuke“, hauchte er mit einem bedrohlichem Ton in der Stimme. Den jungen Uchiha wurde es klar, das dieser Mörder es auf Itachi abgesehen hatte, nur deswegen mussten sie alle sterben. Beflügelt von dieser Angst rutschte Sasuke von dem Mörder weg, stand auf und rannte davon.Er rannte durch die Hauptstraße, wagte es nicht sich umzusehen, ob der Fremde ihm folgte, denn das war unnötig, denn er tauchte direkt vor ihm auf.

Der siebenjährige Junge stolperte und fiel zu Boden. Verzweifelt sah er zu dem Älteren hoch, der abschätzend auf ihn hinab sah.

„Dummer kleiner Junge ...“, gab der Mörder von sich. „Itachi wird nicht lange brauchen um hier her zu kommen. Wahrscheinlich ist er schon auf dem Weg, zusammen mit dem Hokage.“

Der Mann griff nach Sasukes Kragen und zog den Jungen an diesem hoch.

„Wer bist du?“, wimmerte der kleine Junge. „Warum hast du das gemacht? Wegen Itachi?“

„Du brauchst meinen Namen nicht zu wissen, Kleiner.“

Der Mann setzte sich mit Sasuke in Bewegung, weg von hier. Er konnte sich nicht vorstellen das Itachi noch lange brauchen würde um seinem Bruder zur Hilfe zu Eilen. Dann würde er endlich ihm gehören.

„Wo willst du hin?“, der Mörder hielt inne, als die Stimmer erklang und grinste hinter seiner Maske. „Mit dem gelben Blitz von Konoha habe ich nun nicht gerechnet.“

„Siehst du, wie du dich irren kannst, Madara.“

Sasuke sah hoch in zu seinen Entführer. „Madara? Uchiha Madara?“, der Junge kannte den Namen des Mannes. Jeder im Clan kannte ihn. Alle die übrig waren. Der Junge ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. Hoffentlich war sein Bruder zumindest in Sicherheit.

„Jetzt lass den Jungen runter. Du wirst Itachi nicht bekommen, egal was du tust“, verlangte der Hokage von Madara, doch der drückte den kleinen Uchiha nur weiter an sich. „Wo versteckst du den kleinen ANBU denn?“, der Mann sah sich um. „Sie her, Itachi! Ich weiß du bist hier! Du würdest das Leben deines Bruders niemals einem Anderem überlassen! Ich habe deine Familie und deinen Clan getötet! Willst du zulassen das ich deinem Bruder auch noch etwas antue?“

Minuten verstrichen, in denen es toten still war, nur Sasukes leises Wimmern war zu hören. „Oniisan ...“

„Lass ihn runter ...“, Itachi trat aus dem Schatten einer Gasse. „Er hat nichts damit zu tun.“

Zufrieden grinste Madara hinter seiner Maske, ließ den Jungen jedoch nicht runter. „Du bist ein braves Kind, Itachi. Jetzt komm zu mir.“

Der Junge setzte einen Fuß vor, doch Minato hielt ihn auf. „Du kommst hier nicht weg. Ich werde dir keinen der beiden Brüder überlassen, Madara. Also er gib dich.“

„Ihr wollt also die Uchiha beschützen, die Euer Dorf seit Anbeginn seiner Zeit zurückgedrängt und unterdrückt hatte?“

„War es nicht dieser Clan der dich verbannt hat?“, fragte Minato und drängte den jungen Uchiha hinter sich, denn Itachi wollte anscheinend nicht zurück bleiben und die Rettung seines Bruders ihm überlassen.

Madara lies Sasuke auf den Boden, aber noch nicht los. „Dafür hat dieser Clan seine Strafe bekommen, trotzdem will ich diesen Jungen, Sein Bruder ist mir dabei egal.“

„Du wirst hier nicht so einfach entkommen. Meine Shinobi bereiten alles vor um dich anzugreifen.“

„Wie zu erwarten, Yondaime Hokage“, gab der Uchiha spöttisch von sich. „Na gut. Ich lasse euch dieses eine Mal gewähren und diesen Jungen frei. Doch ich pflege zu bekommen, was ich will.“

Der Mörder stieß Sasuke von sich, so das er beinahe stolperte und merkte dabei nicht, wie der Mann ihn mit einem Kunai attackierte.

Itachi preschte los stellte sich schützend vor seinen Bruder, hob seinen rechten Arm in das sich nun das Kunai bohrte.

„Oh, oh, Itachi. So mutig“, gab Madara von sich und nahm Abstand von den beiden Brüdern. „Ich bekomme immer was ich will!“

Wieder verschwand der Feind, als würde etwas ihn aufsaugen.

Alle Anspannung fiel von Itachis Körper und er vernahm wie hinter ihm Jemand zu Boden ging. Es war nur ein kleiner Körper, deswegen wusste er sofort wer es war: „Sasuke!“, Itachi drehte sich zu seinem Bruder um und zog ihn in seine Arme. Minato kam auch sofort zu ihnen und legte seine Hand auf die Stirn des jungen Uchiha. „Er ist bewusstlos und scheint Fieber zu haben, das wahr wahrscheinlich zu viel für ihn. Am Besten wir bringen ihn ins Krankenhaus, damit man ihn untersucht und du brauchst ebenfalls Hilfe, Itachi.“

Der Junge ließ den Kopf hängen und sah dann die Straße entlang, zu dem Anwesen, welches seine Heimat gewesen war. „Was wird jetzt aus uns?“

„Wir werden schon einen Weg finden, Itachi. Es wird alles gut“, gab Minato von sich, legte eine Hand auf Itachis Kopf und hob dann Sasuke auf seine Arme. Er wusste, dass das Schicksal der beiden Uchiha nun in seinen Händen lag und er einen Platz für sie finden musste. Alleine konnten die beiden Kinder nicht bleiben und hier auf keinen Fall. Das dürfte auch Itachi klar sein.

„Komm, wir gehen ...“, es dauert etwas bis Itachi dem Hokage folgte und das Viertel der Uchiha verließ. Als sie das Tor passiert hatten, kamen die ersten Truppen an. „Durchsucht das Gebiet nach Überlebenden und erstattet mir sofort Bericht!“, befahl der Hokage streng und entdeckte unter all den erwachsenen Shinobi einen blonden Haarschopf, der hier nichts zu suchen hatte.

Der Junge sah gebannt zu dem schwarzhaarigen Jungen, den Minato in den Armen hielt, so als befürchtete er das auch dieser nicht mehr lebte.

„Ihm geht es gut, Naruto und nun geh nach Hause zu deiner Mutter. Ich komme gleich Heim.“

Der Junge bewegte sich kein Stück. „Was wird nun aus ihm, Tochan[2]?“, fragte der Junge und konnte seine blauen Augen nicht von seinem Klassenkameraden wenden.

„Das weiß ich noch nicht. Ich bringe ihn und seinen Bruder erst einmal ins Krankenhaus und dann sehen wir weiter. Vielleicht wohnen sie die erste Zeit bei uns.“

Erst jetzt sah der blonde Junge zu dem älteren Uchiha, welcher geistesabwesend seinen Arm hielt, in dem ein Kunai steckte und zu Boden sah.

„Ich sage Kaachan[3] Bescheid, das es später wird“, gab Naruto an seinen Vater gewandt von sich.

„Gut und nun geh Heim“, Minato sah seinem Sohn noch nach, ehe er weiter ging. „Komm Itachi, wir bringen euch ins Krankenhaus, da kümmert man sich erst mal um euch.“

Zu allem Übeln, fing es nun auch noch an zu regnen.
 

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[1] Ojisan – japanisch für Onkel.

[2] Tochan – japanisch für Vater (Verniedlichung).

Kapitel 4 „Der Rang eines Beschützers“

Itachi ließ sich den Arm verbinden wich jedoch dabei nicht von Sasukes Seite. Sein Bruder lag in einem Bett des Krankenhauses und schlief. Er hatte von der Schwester ein Fiebersenkendes Mittel bekommen, das ihm nun verhalf ruhig zu schlafen. Mittlerweile ging draußen langsam die Sonne auf, doch Itachi war nicht danach zu schlafen.

Minato war schon seit einigen Minuten gegangen, nachdem er sich versichert hatte, dass es dem beiden Uchiha hier gut ging. Er versprach, gleich am Morgen wieder zu kommen um dann mit ihnen zu besprechen wie es weiter ging.

„Wann auch immer es Morgen war“, dachte sich der junge Uchiha nur.

„Zieh doch die Sachen aus, Itachi-kun.“

Der Uchiha schreckte aus seinen Gedanken auf. Die junge Krankenschwester sah zu ihm und deutete auf die ANBU-Uniform, die er immer noch trug. „Sie ist dreckig und nass außerdem kannst du in diesem Hemd besser schlafen“, bat sie ihn und hielt ihm ein Kleidungsstück des Krankenhauses hin, doch der Junge schüttelte den Kopf. „Ich will nicht schlafen.“

„Du musst aber. Das Alles muss schwer für dich gewesen sein.“

Itachi ignorierte die junge Krankenschwester, bis sie den Raum verließ.

Der Junge wand sich nun an seinen Bruder, welcher seelenruhig schlief. Itachi konnte sich gar nicht ausmalen, was sein Bruder alles durchgemacht haben musste, während er auf dem Weg nach Hause war um ihn zu retten. Er machte sich solche Vorwürfe, weil er ihn nicht hatte beschützen können, oder gar ihre Eltern. Wozu war er denn ANBU geworden, wenn es am Ende dann doch nichts genützt hatte?

„Es tut mir leid, Otouto ...“, gab er leise von sich und strich über die Wange seines Bruders. Draußen regnete es immer noch und es sah auch nicht so aus, als würde es bald aufhören.
 

In seiner Wohnung war es ruhig, als Minato sie betrat. Seine Frau und sein Sohn schienen noch zu schlafen, doch ihm war nicht danach sich hin zulegen. Also ging er in die Küche, holte sich aus dem Kühlschrank ein kühles Bier und setzte sich an den Tisch. Das machte er nicht sonderlich oft, sondern nur dann, wenn ihn etwas nicht los ließ, wie der Mord an dem Uchiha-Clan. Mittlerweile hatte er die Bestätigung, dass keine Lebenden gefunden wurde. „Also sind sie die Letzten ...“, murmelte Minato und trank aus seiner Flasche. Wo sollte er mit dein Beiden hin? Seine Wohnung war viel zu klein, als das sie hier wohnen könnten, doch ohne Aufsicht wollte er sie nicht lassen. Itachi war noch zu jung um sich selbst um seinen Bruder zu kümmern. Außerdem ging Sasuke noch zur Akademie und sein großer Bruder war ANBU.

Nein, sie Beide brauchten eine Person die sich um sie kümmern konnte. Trennen wollte er sie auf keinen Fall, wahrscheinlich würden sie es auch gar nicht zu lassen. „Sie haben nur noch einander ...“

Vertieft in sein Bier, erschrak sich Minato als das Licht angeschaltet wurde.

Seine Frau Kushina stand in der Türe, verschlafen und mit zerzaustem, rotem Haar. „Du bist noch wach?“, gab sie leise von sich. „Warum kommst du nicht ins Bett?“

„Ich kann nicht schlafen ...“, da fiel ihm ein, Kushinas beste Freundin war Uchiha Mikoto, die Mutter der beiden Brüder. Wie sollte er ihr bloß beibringen, dass sie tot war?

„Naruto sagte, draußen wäre etwas los? Er wäre beim Uchihaviertel gewesen, doch man hätte ihn nicht passieren lassen.“

Minato nickte. „Das stimmt“, er seufzte. Wie sollte er ihr das nur schonend beibringen? „Setz dich zu mir.“

Kushina verstand, dass etwas mit ihrem Mann nicht stimmte und setzte sich auf den freien Stuhl neben ihm „Was ist passiert? Naruto meinte den Kindern von Mikoto ginge es nicht gut.“

„Ja, das stimmt“, er schloss die Augen und versuchte die richtigen Worte zu finden, doch wie konnte er das? „Ich muss dir etwas erzählen ...“

Es war ihm, als würde Kushina es schon ahnen. Ruhig legte sie ihre Hand auf die Seine und sah ihn geduldig an.

„Es war ein Attentat auf den Uchiha-Clan. Es sieht nach einem Racheakt aus.“

„Überlebende?“

Minato schüttelte den Kopf. „Die beiden Kinder Mikotos konnte ich als einzige retten.“

Stille trat ein, die Frau wand sich ab und wenige Minuten später, hörte der Hokage sie weinen. Vorsichtig

und vor allem sanft zog er sie in seine Arme. „Es tut mir Leid.“

Sie schwieg und schluchzte nur vor sich hin, mehrere Minuten lang, bis sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Was wird nun aus Itachi und Sasuke?“

„Ich weiß es nicht. Erst einmal sind sie im Krankenhaus. Solange kann ich nach einer Unterkunft für sie suchen.“

„Unsere Wohnung ist leider zu klein, sonst würde ich sagen, sie kommen hier her“, Kushina sah sich in der kleinen Küche um, die nur durch den Esstisch vom Wohnzimmer getrennt wurde. „Wir müssten umziehen um sie aufzunehmen.“

„Nein, nein. Ich werde schon eine Andere Möglichkeit für sie finden. Aber erst einmal sollen sie sich erholen dürfen, denn für sie, war es eine schreckliche Nacht“, murmelte Minato und trank einen letzten Schluck aus seiner Bierflasche. Besonders bei Sasuke hatte der Hokage keine Ahnung was er hatte durchmachen müssen. Itachi war von dem Schlimmsten ja verschohnt geblieben, auch wenn der Blonde sich gut vorstellen konnte, das der junge Uchiha sich an all dem die Schuld gab.

„Weiß man denn schon wer es war?“

Kushinas Stimme riss den Hokage aus seinen Gedanken. „Uchiha Madara.“

„Er?!“, Kushina konnte sich noch gut an den Tag erinnern, an dem sie den Uchiha kennengelernt hatte.

„Ja, leider er“, bestätigte Minato. Auch er hatte ihre erste Begegnung nicht vergessen. „Diesmal schien er es nicht auf das Kyuubi abgesehen zu haben.“

„Was will er nur andauernd? Erst ist er hinter dem Bijuu her und nun hinter den Uchihas? Was verspricht er sich davon?“

„Ich kann es mir auch nicht erklären ...“, Minato seufzte und im nächsten Moment vernahm er ein zurückhaltendes Klopfen. Wahrscheinlich aufgrund der Uhrzeit.

Kushina lächelte ihn an und stand für ihn auf um nachzusehen, wer denn so spät noch störte. Der Blonde war wirklich froh eine solch wundervolle Frau zu haben. Wahrscheinlich sollten sie doch noch über eine Hochzeit nachdenken, auch wenn Kushina so an dem Namen „Uzumaki“ hing, denn das war der einzige Grund, warum sie noch nicht vor dem Traualtar gestanden hatten.

„Minato!“, der Hokage vernahm die ernste Stimme seiner Frau und erhob sich von seinem Platz, ahnte das schlimmste als er zur Tür ging, doch an dieser stand lediglich Kakashi.
 

Als Sasuke das aller erste Mal die Augen aufmachte, war es draußen hell, dass konnte der Junge durch einen Spalt, der von den Vorhängen der Fenster freigelassen wurde, sehen. Er lag in einem Bett, dessen Matratze alt wirkte, so als hätten schon einige Leute auf ihr gelegen. Außerdem kannte er das Zimmer nicht.

Die Decke war weiß und verputzt, anders wie die in seinem Zimmer. Diese war aus Holz. Außerdem hatte er auch keine Vorhänge … Wo war er nur?

Der junge Uchiha sah sich um. Rechts von ihm, stand so etwas wie ein Kleiderständer, an dem ein Sack hing, in dem irgendeine Flüssigkeit war, welche über einen Schlauch, zu seinem Arm geführt wurde und so in seine Venen geführt wurde. Er fasste sich an das Pflaster an seiner rechten Hand unter dem der Schlauch verschwand. Was war hier nur los? Was war passiert?

Er sah nach links und entdeckte einen schwarzen Kopf auf der Matratze liegen. Es dauerte ein paar Minuten, bis er realisierte, das dies sein Bruder Itachi war.

„Itachi, du bist in Sicherheit!“, gab er erleichtert von sich, verstand es aber nicht. Warum sollte er nicht in Sicherheit sein? Warum waren sie hier?

„Du bist schon wach? Warum bin ich nur eingeschlafen?“, gab Itachi von sich, der sich wenige Minuten später regte. Jetzt fiel es Sasuke auch wie Schuppen von den Augen: Die Erinnerung kam zurück. Das was dieser Zebramann seinen Eltern und seiner Familie angetan hatte. All die schrecklichen Bilder kamen zurück und dem Jungen war es urplötzlich so, als müsse er sich übergeben.

„Oniisan!“, keuchte Sasuke, welcher die Tränen in sich aufkommen spürte.

Itachi verstand die Situation sofort und zog den Jungen in seine Arme. Das was Sasuke hatte durchmachen müssen, war nichts für ein so behütet aufwachsendes Kind, wie der Junge nun eben einmal war.

„Und das alles ist allein meine Schuld ...“, ging es Itachi durch den Kopf, während er dem schluchzendem Sasuke sanft über den Kopf strich. „Wäre ich nur gleich mit ihm gegangen ...“

„Okaasan und Otousan … Sie ...“, Sasuke verstummte sofort und Itachi drückte ihn weiter an sich, damit er nicht weiter sprach.

„Schhh, Sasuke ...“, der Ältere wagte es sich nicht, zu sagen, dass alles wieder gut werden würde, denn das war unmöglich. Dieser Typ, der sich als Madara ausgab hatte ihre Eltern und ihren Clan getötet und wenn der Yondaime Hokage nicht gewesen wäre, hätte dieser Mörder wohl auch Sasuke auf dem Gewissen gehabt. Itachi hatte definitiv als Beschützer versagt, das war dem jungen Uchiha klar. Was er aber nicht wusste, war die Tatsache wie die Strafe dafür aussehen würde. Sein Vater … Der ihn bisher immer geschlagen hatte, wenn er etwas falsch gemacht hatte, war nun nicht mehr in der Lage dazu ihn zu rügen. Was würde also der Hokage machen? Schließlich unterstand er als ANBU nur ihm.

„Oniisan ...“

Die Stimme seines kleinen Bruders riss den Uchiha aus seinen Gedanken und er lies ihn los, so das dieser sich zurück lehnen konnte um dem Älteren in die Augen sehen zu können.

„Was wird jetzt aus uns?“

Der Blick des Jüngeren war feucht und er schien nicht aufhören zu können, mit dem Weinen. Wie denn auch? Er war gerade einmal sieben Jahre und nun völlig auf sich allein gestellt.

„Es wird …“, Itachi stoppte. Er konnte ihm doch nicht sagen, das alles wieder gut wird. Nein, er konnte seinen Bruder nicht anlügen.

„Dieser Mann wird sicherlich wieder kommen, oder?“

Itachi zuckte zusammen. Sasuke hatte Recht, dass wusste der Ältere. Madara würde nicht aufgeben, bis er das hatte, was er wollte. „Ich lasse nicht zu das er dir etwas tut. Ich werde dich beschützen. Das verspreche ich dir.“

Sasuke schluchzte nur lauter, was Itachi dazu brachte seine Worte zu bereuen. Doch eigentlich war an ihnen doch nichts falsches, oder? Nein, ganz und gar nicht. „Es wird dir nichts geschehen, Otouto“, versuchte er den Jüngeren zu beruhigen, doch es half nichts. So langsam wusste der zwölfjährige nicht mehr weiter. Genau … Er war gerade einmal zwölf Jahre alt und hatte keine Ahnung von der Versorgung eines Kindes. Er war doch selber eines.

Auf der Stelle zog Itachi seinen Bruder an sich. Sie würden ihn ihm wegnehmen. Ganz sicher. Sie würden sie trennen. Das würde die Strafe sein, die ihn erwarten würde, denn schließlich hatte er bereits bewiesen wie unfähig er war, Sasuke zu beschützen.

Das Weinen des Jüngeren schien nicht verstummen zu wollen, ganz im Gegenteil. Itachi erschien es so, als würde er nur lauter weinen. „Beruhige dich Sasuke ...“, gab er leise von sich und schellte sich in Gedanken direkt: „Wie kannst du nur von ihm in dieser Situation von ihm verlangen, dass er sich beruhigt? Was bist du nur für ein Unmensch, Itachi ...“

Der Junge in seinen Armen hörte nicht auf seine Worte, was völlig verständlich war, also strich Itachi wieder beruhigend über den Körper des Jüngeren.

Wenige Minuten später, wurde auch schon die Tür zu dem Zimmer geöffnet und der Uchiha hörte wie drei Paar Füße eintraten. Ein Paar davon verließ den Raum mit einem „Ich komme gleich wieder und sehe nach dem jungen Sasuke“ auch gleich wieder, während die anderen auf das Bett zu gingen.

Eine Hand, die eines erwachsenen, legte sich auf Itachis Kopf und veranlasste, dass dieser zu ihm hoch sah. Der Junge blickte in die mitfühlenden, blauen Augen des Hokages, während Sasuke weiter schluchzte und den Besuch nicht zu bemerken schien.

„Hast du diese Nacht schlafen können?“, fragte Minato sanft. Man konnte es an seiner Mimik und in seinen Augen ablesen, das er selber kein Auge zu getan hatte.

„Ein wenig …“, murmelte der Uchiha und wand sich dann wieder seinem Bruder zu. „Sasuke, wir haben Besuch. Schau, Hokage-sama ist da.“

Das Schluchzen des Jungens wurde leiser, doch es vergingen ein paar Minuten bis er hoch sah. „Yondaime … Hatake-san ...“, gab er mit leiser und schwacher Stimme von sich.

„Hatake?“, verwirrt sah Itachi auf, rechts hinter ihm stand tatsächlich der Hatake. Er wirkte genauso müde wie der Hokage.

„Morgen Sasuke-kun … Itachi-kun“, gab er mitfühlend von sich, während Itachi betroffen zu seinem kleinen Bruder sah.

Sie wahren wahrscheinlich nur zusammen hier um ihn von seinem Bruder zu trennen, damit er ihn nicht noch mehr in Gefahr brachte.

„Es tut mir leid, dass ich nicht mehr für dich und deine Familie tun konnte, Sasuke“, gab Minato von sich und riss den Älteren Uchiha aus seinen Gedanken, während der Jüngste wieder anfing zu weinen. „Wenn ich doch nur früher da gewesen wäre, dann wäre das alles nicht passiert.“

„Warum gibt Hokage-sama sich die Schuld? Er hat Sasuke doch gerettet ...“, ging es Itachi durch den Kopf. „Es ist doch alles meine Schuld! Madara will schließlich mich!“

Schweigen trat ein, in der Itachi wieder damit beschäftigt war seinen weinenden Bruder zu trösten.

„Du kümmerst dich wirklich liebevoll um deinen Bruder, Itachi“, gab Kakashi von sich, der eine Hand auf den Kopf des jüngsten Uchihaspross legte. „Beneidenswert.“

Itachi nickte und lächelte dann. Sasuke hatte aufgehört zu weinen und lauschte den Worten seines Bruders. „Er war schon immer mein wertvollster Schatz und nun ist er alles was mir geblieben ist“, während er sprach, färbten seine Wangen sich in einem zartem Rosa, denn ihm war es schon etwas peinlich dies vor den Anwesenden zu zugeben. „Wenn man ihn mir wegnehmen würde, wäre es schrecklich für mich.“

Die schwarzen Augen Itachis suchten die Blauen Minatos und sahen ihn flehend an.

„Wir müssen überlegen, wie es mit euch weiter geht, Itachi“, gab der Hokage von sich und offenbarte den Grund für ihren Besuch endlich. „Ihr könnt weder hier bleiben, noch könnt ihr zurück in euer Elternhaus.“

Der Ältere der beiden Brüder sah zu dem Jüngeren und seufzte leise. „Ich weiß ...“, er lächelte Sasuke an, dessen Blick auf ihn gerichtet war. „Ich bitte Sie darum, Hokagesama, uns nicht zu trennen. Sasuke ist alles was ich hab und er braucht mich! Auch wenn ich an all dem Schuld trage und versagt habe. Bitte bestrafen sie mich nicht in dem sie mich von meinem Bruder trennen!“, die Stimme des Jungen war flehend und voller Angst, was den Jüngeren beunruhigte und wieder zum Weinen brachte.

„Ich will bei Oniisan bleiben!“, schluchzte Sasuke und klammerte sich an seinen Bruder.

Kakashi und Minato sahen sich verwirrt an. Keiner der Beiden verstand, wie Itachi drauf kam, dass sie hier wären um ihn für irgend ein Fehlverhalten zu bestrafen.

„Nichts liegt mir ferner als euch Beiden zu bestrafen, Itachi“, gab Minato von sich und Sasuke hörte auf zu weinen. Er sah aufmerksam zu dem blondem Hokage.

Ehe Minato weiter sprechen konnte, würde die Tür erneut geöffnet und eine Krankenschwester schob einen Wagen mit zwei Tabletten herein. „Ich habe hier euer Frühstück“, sagte sie mit einer freundlichen Stimme und Itachi erkannte diese. Es war die Person, die Kakashi und Minato zu ihnen gebracht hatte.

Sie bereitete den beiden Uchiha ihr Frühstück vor, fragte nach ihrem befinden, prüfte Sasukes Temperatur und verabschiedete sich dann von den Vieren.

„Ihr solltet essen. Währenddessen erkläre ich euch was passieren wird. Ihr werdet auf keinen Fall getrennt werden“, erklärte Minato. Er hatte, während die Schwester da war, geschwiegen und ihren Erklärungen zu gehört. „Ich habe überlegt, wo ihr hin könnten. Itachi, du bist noch zu jung um dich alleine um Sasuke zu kümmern, außerdem bist du selber noch ein Kind, weswegen ich euch nicht alleine lassen will. Zu mir und meiner Familie könnt ihr jedoch auch nicht, denn unsere Wohnung ist eindeutig zu klein und ich bin auch nicht immer zu Hause. Ich will Kushina nicht unnötig Arbeit machen.“

„Aber wo sollen wir sonst hin?“, fragte Itachi während Sasuke in dem Reis herum stocherte.

Der Ältere Uchiha nahm seinem Bruder die Stäbchen weg, gab sie ihm vernünftig in die Hand und deutete ihm zu essen.

„Wir haben niemanden wo wir hin könnten“, gab Itachi von sich und ärgerte sich stumm darüber, dass Sasuke nicht essen wollte, was aber auch verständlich war, bei dem was er durch gemacht hatte. „Du musst etwas essen, Otouto.“

„Du isst doch auch nichts ...“, murmelte der Jüngere.

„Doch, sieh ...“, dem Älteren war zwar nicht danach, trotzdem fing er an zu essen und zwang den Reis hinunter. Nach wenigen Sekunden, machte Sasuke es ihm nach.

Minato, wie auch Kakashi, waren erstaunt darüber, wie gut Itachi es verstand, sich um Sasuke zu kümmern. Das war einer der Moment, wo er wie ein Erwachsener wirkte, trotzdem änderte sich nicht die Meinung des Blonden. Er würde die beiden Uchiha nicht alleine leben lassen.

„Kakashi kam heute Morgen zu mir und machte mir einen Vorschlag.“

Der Ältere Uchiha hörte auf zu essen und sah nun zu den beiden Älteren. Kakashi ging um das Bett herum, in dem Sasuke lag und stellte sich ans Fußende, sodass beide ihn sehen konnten. „Ich lebe alleine, keinen würde es stören wenn plötzlich zwei Kinder bei mir einziehen.“

Erstaunt darüber, schwieg Itachi zu nächst, schüttelte aber dann den Kopf. „Aber du bist doch ANBU. Du hast doch keine Zeit dich um zwei Kinder zu kümmern.“

Kakashi schüttelte den Kopf. „Den Rang gebe ich ab. Ich werde nur noch als Jounin arbeiten.“

Der Junge verstand das ganze nicht. „Aber du hast so viel dafür gearbeitet … Ich weiß es, ich hab die Prüfung selber gemacht.“

Kakashi legte seinen Kopf kurz schief, ehe er schüttelte. „Ich weiß, aber, wenn ich mich um euch kümmere, kann ich nicht mehr auf Tagelange Missionen gehen.“

„Kakashi zieht einen anderen Rang dem des ANBU vor Itachi.“

Der Angesprochene sah nun fragend zu Minato, der sich zu dem Silberhaarigen stellte.

„Welcher Rang ist das?“, der Uchiha fragte sich welcher Rang über dem des ANBU stehen könnte, außer das Amt des Hokage.

„Der des Beschützers“, der Hokage lächelte sanft den Jungen an. Ihm war klar, dass Itachi solche Kleinigkeiten völlig außer Acht gelassen hatte, denn er hatte in seinem Elternhaus nur eines gelernt:

Das Macht und Stärke wichtig war. Das man ohne dies nicht seine Ziele verwirklichen kann.

Der Blonde machte dem Uchiha da keine Vorwürfe, es war seine Erziehung gewesen. Er selber hätte sich wahrscheinlich nicht dazu entschieden seine Kindheit über Bord zu werfen und mit zwölf Jahren schon erwachsen zu sein.

„Wie erlangt man ihn?“, fragte der Uchiha und erntete verwunderte Blicke von den beiden Erwachsenen.

„Du trägst ihn doch schon. Schon viel länger als ich.“

Itachi sah Kakashi fragend an.

Minato übernahm es den Jungen aufzuklären. „Du beschützt deinen Bruder, so hingebungsvoll. Du würdest dein Leben für ihn geben. Das sind die Merkmale des Ranges.“

„Aber das ist meine Pflicht, als großer Bruder“, erwiderte der Junge fast schon nüchtern. Er hatte alles was sein Vater und seine Mutter ihm gelehrt hatten verinnerlicht. „Deswegen bin ich ANBU geworden.“

„Du musst kein ANBU sein, um die zu beschützen, die dir wichtig sind, Itachi“, sagte Minato sanft und der Uchiha sah zu seinem jüngeren Bruder. „Das kannst du auch als Jounin, oder gar als Genin.“

„Ich auch?“, fragte Sasuke plötzlich und der Hokage nickte.

Itachi schwieg und sah in die Augen seines Bruders. Er war so ein unschuldiger kleiner Junge. Ganz anders wie er selber. Wann war Itachi eigentlich ein Kind gewesen? Der Uchiha fühlte sich plötzlich so unwissend, so hatte er sich noch nie gefühlt.

„Wenn es euch nicht ausmacht, werdet ihr in die Obhut von Kakashi gegeben“, gab Minato dann etwas ernster von sich.

„Ich muss zwar umziehen, aber das sollte kein Problem darstellen, eine Bleibe für uns drei zu finden“, erklärte der Hatake und nickte den beiden Jungs dann zu.

„Hokagesama! Kann ich dann auch, als … Jounin arbeiten? Ich will mich auch um Sasuke kümmern können. Er braucht mich!“, der junge Uchiha war aufgestanden und sah den Hokage ernst an, welcher nickte und lächelte. „Ich hatte das eh geplant. Nicht weil ich nicht von deinem Können überzeugt bin, sondern weil es besser ist um das Geschehene zu verarbeiten. Ihr habt eine Menge durchgemacht und braucht Ruhe.“

Itachi nickte zustimmend und setzte sich dann wieder zu Sasuke.

„Gut, wenn das alles nun geklärt ist, werde ich nun gehen. Ich habe noch einige Sachen zu klären, was das Gestern angeht“, Minato nickte den Jungen zu und verabschiedete sich von Kakashi, ehe er den Raum verließ und die drei alleine waren.
 

Es vergingen einige Minuten in denen sie schwiegen. Itachi animierte Sasuke wieder dazu zu Frühstücken, damit er zu Kräften kam.

„Wenn du willst, Itachi kannst du mir helfen eine geeignete Wohnung zu suchen“, gab Kakashi nach einer Zeit von sich, doch der Uchiha schüttelte den Kopf. „Ich muss bei Sasuke bleiben. Er braucht mich.“

„Verstehe ...“

Diesmal war es Sasuke der den Kopf schüttelte. „Das stimmt nicht! Ich schaff das schon!“, gab er von sich und Itachi musste schmunzeln, denn ihm klebte etwas Reis am Mund, welchen er sanft entfernte. „Aber dann bist du hier alleine.“

Gekünstelt gähnte der Junge und rieb sich die Augen. „Ich bin eh müde! Ich schlafe einfach solange bis du zurück bist.“

Ungläubig sah Itachi den Jüngeren an. „Bist du dir sicher?“

Kakashi legte eine Hand auf die Schulter des älteren Uchihas. „Schlaf wird ihm sicherlich gut tun. Also komm. Wir sind ja nicht lange unterwegs und dann kannst du wieder hier her.“

Itachi nickte und erhob sich, stellte das Tablett bei Seite, küsste seinen Bruder auf die Stirn und verabschiedete sich dann mit den Worten, er wäre schnell wieder bei ihm.

Sasuke sah ihm noch lange nach, ehe er sich auf den Bauch legte, sein Gesicht im Kissen vergrub und zu Weinen begann.

Das war alles zu viel für den kleinen Jungen. Seine Eltern wurden ermordet, sein Clan und auch er hätte sterben sollen. Die Einsamkeit, die er nun verspürte, war einfach zu viel für ihn.

Außerdem musste Itachi nun seinen hart erarbeiteten Rang als ANBU wegen ihm aufgeben. Nur weil er so schwach war, machte er seinem Bruder nur Umstände.

Er wollte das nicht. Er wollte genauso stark sein wie Itachi es war. Irgendwann würde er es schaffen genauso stark und talentiert zu sein. Egal wie viel er dafür trainieren musste.

Über seine Gedanken hinweg, weinte sich der Junge in den Schlaf, ohne das es irgendjemand mitbekam.

Kapitel 5 „Neuanfang“

Itachi war wirklich schwer zufrieden zu stellen, dass stellte Kakashi schnell fest.

Sie besichtigten nun bereits die siebte Wohnung. Auch wenn man dem Jungen ansehen konnte, dass er ungeduldig darauf wartete endlich zu seinem Bruder zurück zu kommen. Und trotzdem fand er die Ruhe sich jedes Zimmer genau anzusehen. Es war wirklich rührend wie er sich um seinen Bruder kümmerte.

Kakashi und er standen gerade in einer Wohnung, die im drittem Stock lag. Sie hatte drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Essbereich und angrenzender Küche. Es gab ein recht geräumiges Badezimmer und einen separaten Raum für eine Toilette. Dazu gehörte noch eine Abstellkammer und ein recht winziger Balkon, den man über das Wohnzimmer erreichte.

Itachi war anzusehen, dass er auch mit dieser Wohnung nicht zufrieden war, genauso wenig wie mit den Anderen, doch warum, dass sagte der Uchiha nicht und nun, wurde Kakashi wirklich ungeduldig. Er musste dem Ganzem ein Ende bereiten.

„Die Wohnung ist perfekt, oder nicht?“, fragte der Ältere.

Sie standen im Wohnzimmer, beziehungsweise dem Raum, der als Wohnzimmer vorgesehen war. Aus dem Augenwinkel heraus, konnte der Ältere sehen, wie Itachi skeptisch aus dem Fenster sah. „Hm“, gab er von sich und seufzte. „Es ist im drittem Stock.“

„Was ist daran auszusetzen?“, fragte Kakashi. „Die Zimmer sind schön groß und geräumig. Wir werden uns also nicht die ganze Zeit auf die Pelle rücken.“

„Unser … Elternhaus, war anders. Wir konnten direkt in den Garten hinaus, ohne so viele Treppen hinuntersteigen zu müssen.“

„Ich verstehe nicht, was daran ein Problem ist, Itachi. Ihr seid Shinobi, zumindest soll Sasuke noch einer werden, da sind diese Treppen ein gutes Training, denkst du nicht?“

„Aber Sasuke soll es so haben, wie er es gewohnt ist. Eine komplette Umstellung wird alles nur noch schwerer für ihn machen.“

Kakashi seufzte und wand sich dem Uchiha zu. Mit dem langem, schwarzem Zopf, hatte Itachi etwas von einem Mädchen, doch nur auf dem erstem Blick. „Du wirst es ihm auch unnötig schwer machen, wenn er immer an die letzte Nacht erinnert wird. Ein Neuanfang wird das Beste für ihn sein“, erklärte er, während er dem Jüngeren seine Hände auf die Schultern legte. Kakashi war erst 20 Jahre alt und eigentlich hatte er nicht geplant gehabt, sich um zwei kleine Kinder zu kümmern. Für ihn war das alles völliges Neuland, doch er konnte die Gefühle der Kinder verstehen, schließlich hatte er selber seine Eltern verloren und war seit dem unter der Obhut von seinem Lehrmeister Minato aufgewachsen.

Das war auch der Grund, warum er sich bereit erklärt hatte, sich um die Uchihabrüder zu kümmern.

„Er soll nicht aus seinem Alltag gerissen werden. Wenn er schon ohne seine Familie leben muss.“

Kakashi schüttelte den Kopf. „Du bist seine Familie, Itachi.“

Er sah in tief schwarze Kinderaugen. Das aller erste Mal, seit der Mission.

„Du solltest für ihn da sein und ihm einen stabilen Alltag bieten. Ihn trösten und immer für ihn da sein“, erklärte er dem Jüngeren. Itachi war wirklich anstrengend, denn er schien so viel nicht zu verstehen, oder gar nicht zu wissen. „Das ist deine Pflicht als großer Bruder.“

Ein paar Minuten lang, sah der Uchiha den Älteren noch an, dann blickte er durch den Raum und nickte. „Nehmen wir die Wohnung?“

Der Ältere lächelte und nickte. „Wir nehmen sie.“
 

Während Sasuke noch im Krankenhaus lag, brachten Itachi und Kakashi, zusammen mit Minato und seiner Familie, den Umzug über die Bühne. Somit musste der Jüngste der Brüder sich noch nicht überanstrengen, denn er hatte sich von der Nacht noch nicht ganz erholt. Seine Haut war immer noch leichenblass, besonders wenn er mal wieder aus einem seiner Träume aufschreckte, was sehr oft geschah.

Zusammen mit dem Yondaime Hokage, hatte Itachi ein paar wenige Sachen aus dem Anwesen geholt. Fotos, Kleidungsstücke und ein paar von Sasukes Spielsachen. Es sollte nicht viel sein, dass hatte sich Itachi in den Kopf gesetzt, denn er wollte, dass sein Bruder und er einen kompletten Neuanfang starteten und da würden zu viele Erinnerungen nur stören.

Als Sasuke entlassen wurde, war also alles vorbereitet und er wurde von Minato, Kushina und Naruto in Empfang genommen.

Kakashi, der ihn zusammen mit Itachi abgeholt hatte, trug ihn, da Sasuke immer noch etwas schwach auf den Beinen war. Schließlich lag das Alles gerade einmal vier Tage zurück.

Staunend sah sich der Junge in dem großem, geräumigem Wohnzimmer um. Die Couchgarnitur war rot und passte zu dem hellem braun der Bodendielen. In einer Ecke, am Fenster, stand ein Tisch, mit sechs Stühle, derren Holz eine dunkle Farbe hatte. Auf den Sitzflächen lagen verschiedenfarbige Sitzkissen. Eines in Blau, eines in Lila, eines in Grün, eines in Gelb, eines in Orange und das Letzte in einem leuchtendem Rot.

Die Küche war in einem hellem Beige, mit braunen Griffen und Arbeitsfläche. Vor den Fenstern hingen orange-gelbe Vorhänge, die mit der roten Couch harmonierte.

„Ich muss gestehen, dass ich für die Farben zuständig bin“, sagte Kushina lächelnd, als sie Sasukes staunenden Blick sah. „Wenn die Jungs das gemacht hätten, wäre hier wohl alles trist und grau.“

Sasuke nickte und murmelte ein „Denke ich auch“, sah sich dann weiter um. Im Wohnzimmer stand ein großer Schrank, der nicht dekoriert war. Dort langen Kunais und Shuriken, in einer Höhe, die er noch nicht erreichen konnte. Zumindest nicht ohne Stuhl. Das Holz war braun und sah wirklich edel aus, doch etwas fehlte. Das Etwas, fehlte im ganzem Raum: Fotos.

Es gab nichts persönliches hier. Es war so, als würde hier niemand leben. Sasuke fehlte das Gefühl von „zu Hause sein“.

„Soll ich dich in dein Zimmer führen, Otouto?“

Sasuke sah zu seinem Bruder hoch und vergrub seine Hände in dessen Oberteil. Er fühlte sich hier so fremd. Egal wie oft er sich sagte, dass er nun hier zu Hause sein würde, es klappte einfach nicht.

Der Jüngere nickte. Vielleicht würde ihm das etwas helfen.

Itachi nahm die kleine Hand des Jungens in die Seine und führte ihn durch den Raum. Sie gingen in den angrenzenden Flur und er erklärte seinem Bruder, wo er das Bad und das WC fand, dann wollte er erklären, in welchem Zimmer Kakashi schlief, doch ein grünes Türschild, nahm ihm dies ab.

„Ah, das war ich“, gab Kushina von sich, die ihnen gefolgt war. „Für euch habe ich auch welche gemacht.“

Die beiden Brüder sahen zu den anderen beiden Türen. An dem einen hing ein Schild, auf dem ein Uchihawappen, auf lilafarbenem Grund abgebildet war und der Name „Itachi“ geschrieben stand. Sasukes zierte auch ein Uchihawappen, nur war der Hintergrund des Namensschildes blau.

„Ah, deswegen die verschiedenfarbigen Sitzkissen!“, gab Sasuke etwas kleinlaut von sich und Kushina stimmte ihm mit einem „Du bist ein schlauer Junge", zu, was dem jüngstem Uchiha eine blasse Röte im Gesicht bescherte.

Naruto drängte sich an seiner Mutter vorbei und grinste breit. Er hatte seinen Klassenkameraden noch nie so rot im Gesicht gesehen, weswegen er lachen musste. „Was ist den mit dem coolem Sasuke los?“, fragte er fast schon spöttisch. Er meinte es nicht böse, trotzdem fing er sich einen Schlag von seiner Mutter ein. „Sei nicht so unverschämt! Los, zurück zu deinem Vater! Ich werde nun etwas zu essen kochen!“

Die Beiden ließen die Uchihabrüder alleine und Itachi konnte ihm weiter die Wohnung zeigen.

Sasukes Zimmer lag rechts neben Kakashis und gegenüber von dem seines Bruders. Neben dem Zimmer Itachis, lag rechts das Badezimmer und zwischen den Brüdern, am Ende des Flures lagen Abstellkammer und WC.

Das erleichterte Sasuke so einiges, denn er musste oft in der Nacht auf Toilette und wenn er bei Itachi schlafen wollte, musste er auch nur gerade aus gehen, dann war er da.

In ihrem Elternhaus war der Weg viel länger gewesen.

Itachi führte seinen Bruder in sein Zimmer, wo dieser endlich ein paar Fotos erblickte. Es waren zwei, die ihn zusammen mit seinem Bruder zeigten. Zwei Wände, die mit der Tür und die gegenüber, waren in einem Blau gestrichen. Sasukes Lieblingsfarbe, die der seines Bruders so ähnlich war. Durch das große Fenster, das von hellblauen Vorhängen umrahmt wurde, wirkte das Zimmer jedoch nicht dunkel, sondern hell und einladend.

Vor dem Fenster stand ein großes Bett, über dessen Kopfende ein Bild mit ihrem Familiemwappen hing. Dem gegenüber, stand ein großer Kleiderschrank und neben der Tür ein Schreibtisch, neben dem ein Regal stand, in dem ein paar seiner alten und ein paar neue Spielsachen standen.

Seine Schultasche, die zuvor seinem Bruder gehört hatte, hing über dem Schreibtischstuhl.

„Gefällt es dir?“, fragte Itachi, während sich sein Bruder über den Holzboden schritt. Keine der Balken knarzte, das war gut. Vor seinem Bett, lag ein blauer, flauschiger Teppich.

„Kushina-san konnte es sich nicht verkneifen das Zimmer in deiner Lieblingsfarbe einzurichten.“

„Das ist nicht schlimm“, murmelte der Jüngere und entdeckte auf dem Bett sein liebstes Spielzeug: Sein alter und abgegriffener Plüschdinosaurier, denn er vor Jahren von Itachi bekommen hatte. „Ist dein Zimmer Lila?“

Der Ältere schüttelte den Kopf. „Fliederfarben“, gab er von sich. „Lila wäre mir etwas zu dunkel gewesen.“

Sasuke lächelte und griff nach dem Stofftier. Auf einem Nachttisch neben seinem Bett, stand ein Foto von ihm und seinem Bruder.

Die Fotos mit ihren Eltern, hatte Itachi absichtlich noch nicht aufgestellt, weil er befürchtete, dass Sasuke dies nicht verkraften würde. Sein kleiner Bruder war seid der Nacht ziemlich verschlossen und sprach selbst mit ihm nicht viel und wenn, schien sein Lächeln immer gespielt zu sein. Itachi machte sich wirklich große Sorgen um seinen kleinen Bruder.

Der Ältere beobachtete, wie Sasuke schweigend da stand und das Plüschtier an sich drückte. „Soll ich dich für ein paar Minuten alleine lassen?“, fragte er, doch sofort schüttelte Sasuke wild den Kopf. „Nein, ich will nicht alleine sein“, gab er mit leiser Stimme von sich. Es schien so, als wäre der Junge den Tränen nahe. Doch Itachi wusste nicht, was er dagegen machen sollte. Er konnte einfach nichts tun, außer seinen Bruder ansehen und versuchen ihn zu trösten.

Er wollte ihm so viel geben, doch er konnte niemals ihre Eltern ersetzen. Das war einfach unmöglich.

„Kushina-san ...“, fing der Junge an um den Jüngeren etwas abzulenken. Wovon auch immer. „Wird nun öfters her kommen und auch Naruto-kun. Sie wird für uns kochen.“

Von Sasuke kam keine Reaktion.

„Möchtest du dir mein Zimmer ansehen?“, der Ältere versuchte sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen. „Wenn du willst, kannst du auch erst einmal bei mir schlafen, Sasuke.“

Erneut schwieg der Jüngere, sodass Itachi nicht wusste was er tun sollte.

Dann erklang plötzlich die, den Tränen nahe, Stimme des Jüngeren: „Okaasan. Otoosan“, schluchzte er und fing an zu weinen. Tränen liefen in Windeseile seine Wangen hinab und tropften zu Boden, wo sie dunkle Flecken hinterließen. „Ich will das nicht“, Sasuke drehte sich zu Itachi um, sodass sich ihre Augen trafen. Die des Jüngeren waren feucht von den ganzen Tränen, die der Junge in den letzten paar Tagen zurück gehalten hatte, damit sich sein Bruder keine Sorgen um ihn machte.

Dieser setzte sich in Bewegung und zog den Jungen in seine Arme. Er strich ihm über den Rücken und versuchte ihn mit einem Summen zu beruhigen.

„Ich will zu Okaasan und Otoosan“, schluchzte Sasuke, worauf der Ältere nichts zu sagen wusste. Er konnte nichts anderes machen, außer dem Jungen beruhigend über den Rücken zu streichen.

„Ich … Ich … War … Dabei, als ...“, fing er an. Seine Stimme war brüchig von den Tränen.

„Schhht“, Itachi gebot dem Jüngeren zu schweigen. „Es tut mir Leid, Sasuke. Wenn ich nur früher dagewesen wäre.“

Die gleichen Worte hatte der Yondaime Hokage ihm auch schon gesagt und er fragte sich, warum sich jeder die Schuld an der Tragödie gab. „Wenn ich nur stärker wäre, dann ...“, die Worte Sasukes gingen in einem Schluchzen Unter. „Er wollte dich. Das alles hat er nur getan, weil er dich wollte.“

Madara hatte also nicht die Klappe halten können und musste von seinem Vorhaben erzählen. Der Typ war doch eine richtige Diva, die ihr Publikum brauchte.

„Ich verspreche dir, Oniisan“, gab Sasuke von sich. Seine Stimme war nun viel fester als zu vor und er sah dem Älteren entschlossen in die Augen. „Ich werde trainieren und dann werde ich stärker! Ich lasse nicht zu, dass dieser Mann dir etwas tut!“

Die Entschlossenheit, die der Jüngere in seine Worte legte, waren beeindruckend und zauberten Itachi ein Lächeln auf die Lippen. „Das musst du nicht, Sasuke“, sagte er und stupste mit Zeige- und Mittelfinger gegen die Stirn seines Bruders. „Ich werde dich beschützen. Niemand wird dir etwas tun können.“

Itachi war sich schon immer darüber bewusst, dass sie beide eine besondere Bindung teilten, doch in diesem Moment wurde ihm klar, das nichts und niemand sie trennen konnte. Sie würden immer zusammen halten.

Mehrere Minuten lang, standen sie schweigend da und hielten sich in ihren Armen, bis sich Sasuke von dem Älteren wegdrückte und ihn anlächelte. „Zeigst du mir dein Zimmer?“, fragte er ihn lächeln und das erste Mal, seid dieser Nacht, hatte Itachi nicht das Gefühl, dass sein Bruder ihm etwas vormachte.

Das Zimmer des Älteren unterschied sich nicht wirklich von dem seines Bruders. Bis auf die fliederfarbenen Wände und dem fehlendem Spielzeug. Aber das war schon immer so gewesen, schließlich war Itachi ja auch schon zwölf Jahre alt. Sasuke konnte es gar nicht erwarten genauso alt zu sein um endlich mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen. Außerdem wollte er auch auf Missionen gehen. Vielleicht mit Itachi zusammen?

Die Finger des Jüngeren krallten sich in den Stoff von Itachis Oberteil, welcher darauf hin seine Hand auf den kleinen Kopf legte und ihm sanft durch das kurze, schwarze Haar strich.

„Sasuke“

Die beiden Brüder erschraken und blickten zu dem Blondem Haarschopf, der sich durch die Tür schob.

„Hehehehe“, gab Naruto grinsend von sich und kratzte sich am Hinterkopf. Der Junge war genauso alt wie der jüngere Uchiha und sie gingen in die selbe Klasse auf der Akademie, doch hatten sie noch nie sonderlich viel Kontakt zueinander gehabt. Nur durch ihre Mütter.

Itachi stupste dem Jüngeren auf den Rücken und schob ihn so auf den Besucher zu, um ihn dazu zu motivieren, mit dem Blondem zu sprechen. Er war der Meinung, dass Sasuke Freunde in einer Zeit wie dieser gut gebrauchen konnte.

Doch der Junge sah ihn nur mit dunklen Augen an und schien sich nicht mit Naruto befassen zu wollen. Dieser schien sich davon jedoch nicht beeindrucken zu lassen: „Spiel mit mir, Sasuke!“, auf seinen Lippen lag immer noch ein Grinsen.

Itachi fand, dass der Junge in diesen Momenten immer aussah wie seine Mutter, auch wenn sein Äußeres mehr nach seinem Vater kam. „Das ist doch eine gute Idee, oder Otouto?“

Sasuke schwieg und schüttelte dann nach ein paar Minuten den Kopf. „Nein, ich will nicht mit ihm spielen.“

In Narutos Gesicht machte sich Enttäuschung breit, die er sofort mit einem Grinsen zu vertreiben versuchte. „Kann ich schon verstehen, Sasuke“, gab er von sich und lehnte sich an den Türrahmen. „Das ist bestimmt schwer für dich.“

Sasuke schwieg und wandte sich von dem Blonden ab.

Itachi seufzte tonlos und legte erneut eine Hand auf Sasukes Kopf. Auch er konnte das Handeln des Jüngeren verstehen. Doch er wünschte sich für seinen Bruder etwas anderes. „Gib ihm noch etwas Zeit.“

Naruto nickte. „Ich geh dann mal schauen ob ich Kaachan helfen kann“, murmelte er etwas niedergeschlagen und ließ die beiden Brüder wieder alleine.

Minuten vergingen in denen beide Uchiha schwiegen, bis Itachi das Wort erhob: „Bist du dir sicher, dass du nicht mit ihm spielen willst?“

„Ich will nur mit dir spielen! Er ist mir egal!“

„So solltest du nicht reden, Otouto. Du brauchst doch Freunde.“

„Früher habe ich ihn auch nicht gebraucht, also“, der Junge drückte sich an den Körper seines älteren Bruders.

„Früher war alles anders, Sasuke“, Itachi seufzte und strich dem Jungen über den Rücken. Das war die Erziehung ihres Vaters. Schon seit etlichen Zeiten blieb der Clan für sich. Nur in den seltensten Fällen freundete sich ein Uchiha mit den anderen Dorfbewohnern schon als kleines Kind an. „Wir wollten einen Neuanfang starten.“

Sasuke gab ein undeutliches Murren von sich, das Itachi nicht zu deuten wusste. Stimmte er ihm nun zu, oder nicht? „Versuche es wenigstens, Sasuke.“

Itachi spürte an seinem Bauch wie der Jüngere nickte. Es war ein Anfang. Ein Kleiner. „Natürlich werde ich auch mit dir Spielen, Otouto.“

Der Junge hob seinen Kopf, sah ihn an und Lächelte. Er liebte es. Itachi konnte keine Worte dafür finden, um zu sagen wie sehr er dieses Lächeln und seinen kleinen Bruder liebte. Er würde einfach alles für ihn tun und daraus auch kein Geheimnis machen.

„Lass uns schauen, wie weit das Essen ist, Sasuke.“

Der Jüngere nickte, ließ seinen Bruder jedoch nicht los, sodass dieser sich von ihm befreien musste. „Sasuke“, sanft schob er den Jungen zur Seite und stupste ihm mit Mittel- und Zeigefinger gegen die Stirn.

„Morgen ist Schule“, fing der Jüngere plötzlich an. Itachi hatte nicht mit diesem Thema gerechnet.

Er schüttelte den Kopf und sprach: „Nimm dir die Zeit um dich einzugewöhnen. Solange musst du nicht zur Akademie gehen.“

„Aber, dann verpasse ich Unterricht und Otoosan hasst-“, der Junge verstummte schlagartig und vergrub seinen Kopf erneut in Itachis T-Shirt. Sofort fing der Jüngere an zu schluchzen und sein Bruder spürte die Tropfen, die den Stoff seines Oberteils benetzten.

Das war unter anderem einer der Gründen, warum Sasuke sich damit zeit lassen sollte, bis er wieder den Unterricht besuchte. Der Meinung waren auch Minato und Kakashi. Zudem war in zwei Tagen die Beerdigung ihrer Eltern und das würde enorm an Sasukes Kräften nagen. Er brauchte so viel Ruhe wie es möglich war und auch Ablenkung. Nur was sollte Itachi da tun?

„Itachi“, gab der Jüngere schluchzend von sich. „Bitte verlass mich nicht. Lass mich niemals alleine!“

Das was der Jüngere da von ihm verlangte, war für den Älteren eine Selbstverständlichkeit. Er würde Sasuke niemals alleine lassen, er würde immer an seiner Seite bleiben. „Ich verspreche es, Otouto. Hoch und heilig.“
 

Nach dem Essen, Reis mit Curry, versuchte Naruto es noch ein paar Mal, Sasuke zum spielen zu überreden, doch der Uchiha ignorierte ihn einfach. Er saß auf dem Schoß seines Bruders und lehnte sich an ihn.

Itachi saß auf der Couch und unterhielt sich mit Minato und Kakashi, wie es nun weiter gehen sollte.

Sasuke schlug schnell vor, dass sie am nächsten Tag einkaufen gehen könnten, wobei Itachi nicht wirklich von dieser Idee überzeugt war. Nein, er hätte seinen Bruder lieber zu Hause gelassen, doch Kakashi empfand es als eine sehr gute Idee und schlug direkt vor, sie zu begleiten.

Beide Jounin wurden erst einmal vom Dienst freigesprochen, damit sie sich an die neue Situation gewöhnen und sich um den kleinen Sasuke kümmern konnten. Keiner wusste wie es dem Jungen wirklich ging, denn es schien so, als würde er ihnen allen etwas vorspielen.

„Naruto bringt dir dann die Aufgaben aus der Akademie, Sasuke-kun“, gab Kushina von sich und zupfte ihrem etwas bockigem Sohn in den Haaren. „Ich werde auch mit Iruka-sensei reden und ihm erklären, dass du erst später wieder am Unterricht teilnehmen wirst.“

Der Junge versteckte sein Gesicht in dem Oberteil seines Bruders, der es vorzog für ihn zu antworten. „Das ist wirklich lieb von Ihnen, Kushina-san“, sagte er lächelnd. „Wir wissen Ihren Einsatz wirklich zu schätzen.“

„Du musst nicht so förmlich sein, Itachi-kun“, sagte die Frau und zupfte verlegen in einer ihrer roten Haarsträhnen.

„Itachi ist immer so“, gab der jüngere Uchiha von sich und sah Kushina an. Er sah ihr in die dunklen, blauen Augen, die ihn glücklich an funkelten und er befürchtete, sie würde ihm in die Wange kneifen, so wie sie es früher bei ihm gemacht hatte und es bei ihrem Sohn immer noch tat.

„Ich werde euch oft genug unter die Arme greifen“, sagte die Frau, wobei Kakashi einen Einspruch einzuwenden hatte: „Ich habe vorher alleine gelebt, ich denke, ich werde es schon hinkriegen, mich gut um die Jungs und den Haushalt zu kümmern.“

„Du bist der Schüler meines Mannes!“

Von Minato kam ein „Was soll das den heißen?“, doch es wurde ignoriert. Keiner wagte es sich Kushina Wiederworte zu geben. Außer Minato hin und wieder und vor allem der freche Naruto. Doch auch dieser wusste es mittlerweile einzuschätzen wann er gegenüber seiner Mutter besser die Klappe halten sollte.

„Du bist genauso chaotisch wie er! Wenn ich nicht hinter ihm her räumen würde, wäre unsere Wohnung ein Schlachtfeld!“

„Ich bin eben viel beschäftigt, als Hokage“, gab ihr Mann zu seiner Verteidigung von sich.

„Trotzdem könntest du als gutes Beispiel für deinen Sohn und deine Schüler fungieren. Du hast mit Ordnung halten nichts am Hut!“

Sasuke seufzte und sah zu seinem Bruder, der das Schauspiel mit einer Miene voller Unbehagen beobachtete. Was war nur in die Erwachsenen gefahren? Wieso stritten sie sich über solch unwichtigen Dinge? Wobei es nicht mal wirklich ein Streit war. Doch Sasuke kannte so etwas nicht. Seine Mutter hatte sich um den Haushalt gekümmert. Nur selten hatte er, oder sein Bruder helfen müssen. Das Einzige wofür sie allein zuständig waren, waren ihre Zimmer gewesen. Doch die beiden Bruder waren zur Ordnung erzogen worden.

Sasuke zuckte zusammen, denn er spürte einen Blick auf sich ruhen und als er sich umdrehte, blickte er in himmelblaue Augen, die ihn quasi durchbohrten.

Wollte Naruto ihn nicht endlich mal aufgeben und kapieren, dass Sasuke sich nicht dafür interessierte mit ihm zu spielen?

Protestierend schmiegte sich Sasuke an seinen Bruder und gähnte gekünstelt, worauf Itachi natürlich sofort reagierte. Der Jüngere wusste eben wie er mit dem Älteren umgehen musste.

„Bist du etwa schon müde?“, fragte Itachi und sah Sasuke etwas besorgt an. Der Jüngere nickte zustimmend, schloss die Augen und schmiegte sich an den Oberkörper des Älteren. Sein Ziel war es, dass ihre Besucher gingen. Vor allem Naruto.

„Es ist ja auch schon recht spät“, kommentierte Minato, der aus dem Fenster sah. Es dämmerte bereits. „Wir sollten auch mal langsam nach Hause gehen, oder was meinst du?“

Kushina nickte zustimmend und strich ihrem Sohn ein letztes Mal durch das blonde Haar. „Ich komme morgen wieder und helfe euch beim Mittagessen.“

„Das ist wirklich freundlich, Kushina-san“, gab Kakashi von sich und erhob sich dann von der Couch.

„Also, Sasuke-kun, Itachi-kun“, sagte die rothaarige Frau und lächelte die beiden Brüder freundlich an. „Wir wünschen euch eine erholsame erste Nacht in eurer neuen Wohnung.“

Itachi nickte dankend, während Sasuke so tat als könne er die Augen kaum noch aufhalten.

Auch Minato und Naruto verabschiedeten sich von den Uchihas und gingen dann, begleitet von Kakashi zur Wohnungstüre.

„So“, gab der Hatake von sich, als ihre Gäste gegangen waren. „Ich gehe mal davon aus, dass Sasuke sich nun hinlegt, oder dass du ihn zu Bett bringst, hm?“

Itachi sah in des Gesicht seines Bruders, der die Augen geschlossen hatte und entspannt atmete. Niemand ahnte von dem kleinem Schauspiel. „Ich denke, ich werde ihn in mein Bett legen, damit er bei mir schläft.“

„Hältst du das für eine gute Idee?“

Der Junge nickte und stand vorsichtig auf. Sasuke hielt er mit seinen Armen fest. „Ihm wird die Nähe sicherlich gut tun.“

„Okay.“

„Bleibst du noch lange wach?“

„Ich denke ich gehe noch etwas raus. Kommst du alleine zurecht?“

Der Uchiha nickte. „Natürlich.“

Kakashi nickte anerkennend. „Gut. Ich bleibe nicht zu lange weg“, sagte er und wand sich zur Wohnungstüre. „Schlaft gut.“

Wenige Minuten später, hatte auch der Hatake die Wohnung verlassen und Itachi war mit seinem Bruder alleine. Das schien das Stichwort für den Jüngeren gewesen zu sein, damit er seine Augen öffnete.

„Ich darf also bei dir schlafen?“

Verwundert seufzte Itachi. „Du hast das also alles nur gespielt?“, fragte er kopfschüttelnd.

„Bist du mir nun böse?“

„Nein, nicht wirklich“, gestand der Ältere. Er setzte seinen Bruder auf seinen Füßen ab. Wenn er schon nicht schlief, dann konnte er auch alleine laufen. „Und nun geh dich umziehen und dann putzt du dir deine Zähne! Wobei, willst du noch zu Abend essen?“

Sasuke schüttelte den Kopf und gab ein „Ich hab keinen Hunger“, von sich, ehe er in sein Zimmer rannte. Im Schrank musste er sich erst umschauen, ehe er wusste was wo lag. Hose, T-Shirts, Pullover, Socken, Unterwäsche. Die Schlafanzüge lagen tatsächlich ganz Oben in einem Fach, für das er natürlich den Stuhl brauchte um daran zu gelangen. Was war er auch so mickrig? Aber irgendwann würde er auch so groß wie die Erwachsenen sein. Vielleicht auch noch größer. Wobei seine Eltern nicht zu den Größten gehörten.

Sasuke drückte den schwarzen Schlafanzug an sich und sah bedrückt zu Boden. Für eine kurze Zeit hatte er nicht an seine verstorbenen Eltern gedacht. Er hatte sie einfach vergessen und das machte ihm ein schlechtes Gefühl.

„Bist du fertig Sasuke?“, rief Itachi von seinem eigenem Zimmer aus. Wahrscheinlich zog auch er sich um.

„Gleich!“, antwortete der Jüngere und kletterte vom Stuhl runter, welchen er wieder an seinen Platz schob, ehe er sich umzog.

Er durfte bei seinem Bruder schlafen. Itachi würde ihn niemals alleine lassen und selbst wenn, Sasuke würde es nicht zulassen.

„Ich lass dich nicht gehen!“, murmelte er und zog sich hastig das Oberteil des schwarzen Pullovers über den Kopf. Schnell richtete er alles und griff dann zu dem Plüschdino. Der Kleine sollte auch bei Itachi schlafen.

Dann eilte er ins Badezimmer um sich mit seinem Bruder zusammen die Zähne zu putzen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachwort
Dies ist nun der Prolog zu "Even if I could". Er ist etwas überarbeitet und von Fehlern gesäubert worden. (Ich hoffe nun, dass keine mehr im Text enthalten sind.) Wenn ihr dennoch welche findet, haltet euch damit nicht zurück! Ich bin immer froh darüber wenn man mir unter die Arme greift!

An diejenigen, die "Even if I could" schon unter einem anderem Nickname gelesen haben:
Es handelt sich hier nicht um einen Diebstahl, es geht alles mit rechten Dingen vor sich. Aber gut zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die auf Recht achten.

Dieser Text ist aus der laufenden Story gerissen worden und wird später behandelt werden. Ich verrate nur nicht wann, sonst würde ich ja die ganze Spannung abbauen.
Der Schreibstiel wird sich ab dem ersten Kapitel ändern und zwar in die Erzähler Form. Ich hoffe dass ihr damit einverstanden seid.

Das nächste Kapitel wird am 10.03. Erscheinen. Also in genau einem Monat. Für alle die die Story bereits schon kennen: Ich hoffe ihr könnt euch noch ein wenig gedulden, bis Kapitel 5 erscheint.


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich persönlich finde ja, dass Itachi als Kind viel zu erwachsen wirkt. Ich meine, wo ist da die ganze Kindheit geblieben? Okay, er musste seinen Clan auslöschen und hat einen Krieg miterlebt, da geht schon mal all das kindliche flöten, doch ich liebe den kleinen, naiven Itachi, der eigentlich gar keine Ahnung von dem Leben als Kind hat, weil er schon so viel Verantwortung auf seinen Schultern tragen muss.
Ich werde also nun darauf achten, dass er in der FF etwas kindlicher herüber kommt, was mir bei diesem Kapitel hoffentlich schon gut geglückt ist.
Ich mag übrigens die Konstelation, Minato - Kakashi - Itachi und ich liebe es jeden der drei zu schreiben. Minato ist für mich so die typische Vaterfigur. Liebevoll, Fürsorglich, Pflichtbewusst, Strebsam. Ach, ich würde so gerne mit Naruto tauschen!

Wer sich die Hauptcharaktere angesehen hat, wird sehen, dass die drei nicht zu kurz kommen werden, denn jeder ist, neben Sasuke und Madara, in der Liste vertreten. Somit darf ich mich noch ganz oft mit ihnen austoben.
Der Hauptige, Hauptcharakter ist übrigens Itachi, das wird man merken wenn man die Angaben des Alters der Charaktere anschaut, sie sind alle an Itachi ausgelegt. Erst dachte ich, es wäre der größte Mist, den ich je verzapft habe, aber dann im Nachhinein gefiel es mir sehr gut.

Ah, um zum Kapitel zurück zu kommen:
Itachi mochte Sasuke nicht von Anfang an. Er war ihm sogar eher lästig, erst Minato konnte ihm beibringen seinen Bruder zu mögen. Itachi ist eben ein Kind des Krieges, für ihn ist anderes wichtig und da hat er keine Zeit sich um einen Bruder zu kümmern.
Ich hoffe das habe ich gut herüber bringen können.

Im nächsten Kapitel von Even if I could:
Itachi wird in der Nacht von Minato zu einer Mission gerufen. Er ist noch frisch bei den ANBU und macht sich einige Sorgen. Zusammen mit seinem Partner "Inu" soll er einen Spion verfolgen, den sie stellen. Doch der Typ mit der Maske scheint ausgesprochen stark zu sein und hegt ein reges Interesse an dem jungen Uchiha.

Im nächsten Kapitel wird es etwas spannender. Zumindest nimmt die Geschichte schon dann ihren ersten Höhepunkt ein und das Leben Itachis verändert sich mit einem Schlag!

Das 2. Kapitel wird am 10.04.2013 erscheinen und trägt den Titel „Das Gesicht eines Jungen“.

Ich freue mich darauf, wenn wir uns wiedersehen!


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Uh, endlich, nach langer Zeit habe ich das fünfte Kapitel fertig und es hat mir Spaß gemacht es zu schreiben. Auch wenn einige Szenen wirklich traurig waren. Ich hab zudem Probleme damit, Sasuke nicht wie ein glückliches Kind darzustellen. Denn das ist er ja nicht.
Er ist etwas hin und her gerissen. Er ist traurig darüber, dass seine Eltern tot sind, damit das er nun woanders leben muss und aus seinem Alltag gerissen wurde, wird er auch erst einmal Probleme haben. Was völlig normal ist. Aber auf der anderen Seite macht ihn Itachis Anwesenheit so dermaßen Glücklich, sodass er sein schweres Los für's Erste vergessen kann.
Ah und dann ist da Naruto, der versucht ihn zum Spielen zu überreden. Er ist nicht penetrant und nervig, wird aber auch nicht aufgeben, denn er will Sasuke aufmuntern. Es wird aber noch einige tolle Szenen zwischen ihnen geben!
Ah, Minato und vor allem Kushina, hatten in dem Kapitel auch ihre Auftritte. Kushina fühlt sich wohl, als Freundin von Mikoto, sich dazu verpflichtet sich um Itachi und Sasuke zu kümmern. Ich hoffe, dass ich sie nicht zu sehr OOC schreibe. Wenn ja, dann sagt mir bitte Bescheid, damit ich es ändern kann!
Ich liebe ja Minato X Kushina! Weswegen dies wohl erst mal das einzige, feste Paar sein wird, dass ich für die FanFiktion vorsehe. Der Rest wird sich noch ergeben müssen. Ich versuche es sich entwickeln zu lassen. Was sagt ihr dazu? Ich mein, was würdet ihr gerne sehen?

Wann das sechste Kapitel kommt, weiß ich noch nicht. Ich hoffe aber, dass ich es bis nächsten Monat fertig bekomme!
Worum es gehen wird?

Der Uchiha-clan wird beerdigt. Für das Oberhaupt und seine Frau wird es eine separate Zeremonie geben, die Sasuke und Itachi besuchen. Zudem will Sasuke unbedingt wieder die Akademie besuchen um nicht viel Zeit zu verlieren. Doch wie wird er auch das Mitleid seiner Klassenkameraden reagieren?


Liebe Grüße,
Rizumu. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  fayt_leingod-
2013-07-14T12:31:47+00:00 14.07.2013 14:31
Erst einmal vorweg: sobald der erste Gesprächsteil überwunden ist, lässt sich dieses Kapitel recht fließend lesen.
Was aber wirklich verstörend wirkt, sind die immer häufiger auftretenden Fehler. Fast jedes ",das[s]" ist falsch, oft hapert es mit der Groß- und Kleinschreibung. Rückblickend auf die vorherigen Kapitel scheint es fast so, als ob sich dieses Problem bei jedem Kapitel verschlimmern würde.
Und was die Zahlen anbelangt: Im vorherigen Kapitel, wo du damit japanische Wörter bzw. familiäre Bezeichnungen gekennzeichnet hast, war das zumindest für mich als Jemanden, der kein Wort Japanisch spricht, sinnvoll. Hier wiederum finde ich, dass diese Kennzeichnungen nicht hätten seien müssen. Inu und Hi z.b. werden als Decknamen genutzt, weshalb es Sinn macht, sie wie jeden anderen Namen auch einfach stehen zu lassen. Schließlich haben viele Namen irgendeine Bedeutung, die auch im Manga keine Erwähnung finden. Wenn der Leser also neugierig ist, was welches Wort bedeutet, kann er immer noch Google bemühen. ;) Und zur Not hättest du auch die Masken beschreiben können, nach welchen ja die Decknamen benannt sind.
Eine Erklärung zum Wort Ninken lässt sich sogar noch eleganter in den Text einbauen. Eine gedankliche Notiz seitens Kakashi oder Itachi zum Thema Ninken hätte vollkommen gereicht (Außerdem ist es nicht schön, einen Rechtschreibfehler in einer Erklärung entdecken zu müssen. "Ninjahunde" und nicht "Ninja Hunde", auch wenn das Fehlerprogramm, welches hier Korrektur liest, ersteres als falsch anstreicht. Das sind Neologismen für Korrekturprogramme immer.). Und natürlich steht es dir immer frei, Fachbegriffe des Shinobitums einfach frei ohne Erklärung in den Text einzubauen, die meisten Leser kennen sie ja dank dem Manga sowieso. ;)
Antwort von:  fayt_leingod-
14.07.2013 14:40
Ich glaube, ich warte lieber, bis du einmal gründlich die Fanfiction nach Fehlern durchsucht hast, bis ich weiterkommentiere. Es bringt dir schließlich wenig, bei jedem Kapitel lesen zu müssen, wie viele Fehler du gemacht hast. ;)
Kannst du mir per Kommentar oder En bescheid sagen, wenn/falls das getan sein sollte? Würde danach gerne weiterlesen. *Lieb guck* ;)
Antwort von:  fayt_leingod-
14.07.2013 14:41
*bevor ich weiterkommentiere. <.<
Von:  fayt_leingod-
2013-07-14T12:09:19+00:00 14.07.2013 14:09
Die meisten Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler wirst du vermutlich bei erneutem Lesen selbr finden, deshalb beschränke ich mich einfach darauf, auf die ganzen ", das[s]" Fehler hinzuweisen, von denen hast du nämlich eine Unmenge in dem Kapitel.
Da die Fanfiction im Grunde eh schon steht, verzichte ich mal auf inhaltliche Anregungen, und auch Kritik, aber eines fiel mir dann doch in´s Auge: Im Gegensatz zum Prolog ist dieses Kapitel ziemlich schlapp. Nicht unbedingt, weil es keine Kampfhandlung gibt, sondern weil es teils recht abgehackt zu lesen war.
Der Zeitsprung hingegen ließ sich einigermaßen gut nachvollziehen, finde ich zumindest.

Antwort von:  fayt_leingod-
14.07.2013 14:11
Ach ja und den kleine Spoiler im Anhang fand ich nicht so schön. Ich mag es lieber, nicht zu wissen, was als nächstes passiert.^^
Von:  fayt_leingod-
2013-07-12T21:04:00+00:00 12.07.2013 23:04
Eine interessante Geschichte, nicht ganz meine Lesegewohnheit, aber dass sie nicht sonderlich Shounen-Ai-lastig (oder wie man dazu sagen würde) ist, macht sie angenehm und wie ich finde runder als manch andere ähnliche Story. (ohne beleidigend sein zu wollen, möchte ich hinzufügen^^.)
Rechtschreibung und Grammatik sind auch sehr ansprechend, mach dir da mal keine Sorgen. Wenn ich noch irgendwo Fehler finden sollte, schreib ich es drunter, soweit es wirklich erwünscht sein sollte.

Liebe Grüße, Fayt^^
Von: abgemeldet
2013-07-06T08:38:34+00:00 06.07.2013 10:38
Und das Nächste :)

Dieses Kapitel gefällt mir ziemlich gut. Mir gehen zwar Itachis Gedanken auf den Senkel, aber das mein ich total positiv - so wie im vorherigen Kapitel mit Sasuke. Ich finde es erstaunlich, wie gut du es rüber bringst, dass Sasuke erst sieben und Itachi zwölf ist. Das mit ihrer Erziehung hast du auch wunderbar mit unterbringen können. Aber ich hab dazu zwei Fragen: Wieso hat Fugaku seinen Sohn geschlagen? Ich kann mich nicht entsinnen, dass dies mal im Manga vorkam - oder hab ich das übersehenO.o? Weil das finde ich ziemlich krass, selbst für das Oberhaupt der Uchiha und vor allem, weil es in den vorherigen Kapitel nicht zur Sprache kam. Und ein Kind auf diese Art und Weise zu rügen ist selbst im Ninjauniversum nicht mal so eine Sache für nebenbei :O
Und mich würde mal interessieren, wie stark du dich vom Orginal abgewandt hast. Schließlich hat Madara/Tobi/Obito das Dorf ja doch angegriffen, aber Minato und Kushina leben noch und es hört sich so an, als wäre nicht Kushina der Biju gewesen. Darauf wirst du aber noch mehr eingehen, oder?? :)
Was ich mir ja mal so gar nicht vorstellen kann, ist ein Minato mit Bier in der Hand :D ich musste so loslachen /D
Und natürlich hatte ich gehofft, Kakashi bietet sich an *-* Und als es dann wirklich dazu kam, habe ich erfreut in die Hände geklatscht. Ich finde die Idee wirklich sehr toll und bin ja gespannt was du daraus machen wirst. Ich stell mir ihr Zusammenleben auf jeden Fall sehr lustig vor.

Noch etwas Formelles. Du hast wieder ein paar kleine Rechtschreib,- Grammatik,- und Satzzeichenfehler drinnen. Aber ich will dich eher darauf hinweisen, dass du nicht nach jeder wörtlichen Rede ein Komma setzten musst. Egal wie der darauffolgende Satz aufgebaut ist, setzt du jedes Mal ein Komma und irgendwie hat mich das ein klein wenig irre gemacht, beim lesen >D Vielleicht achtest du einfach ein bisschen mehr darauf. :)

Das wars dann von mir. Ich freu mich aufs nächste Kapitel :)
Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet

Von: abgemeldet
2013-07-02T08:02:34+00:00 02.07.2013 10:02
Schönen, guten Tag,

ich will ehrlich sein, irgendwie finde ich dieses Kapitel langweilig. Das hört sich jetzt hart an, weil es ja vom Inhalt her schon Spannung aufbauen sollte, jedenfalls finde ich es, aber dein Schreibstil war dafür irgendwie zu locker. Mir haben die spannungsaufbauenden Wörter gefehlt oder so drängende Sätze, die vielleicht ein wenig Hektik oder Angst hervorbringen.
Ich musste mich zwar nicht durchs Kapitel quälen, weil du einen eigentlich schönen Schreibstil hast, allerdings fiel es mir schwer Sasuke zu verstehen. Ich meine, er muss doch so etwas wie Panik oder wenigstens Angst verspüren, aber das kam für mich leider nicht wirklich raus.
Allgemein mag ich Sasuke hier eh nicht XD wobei es logisch ist, was er tut und warum er es tut, darum gehts auch gar nicht, aber er ging mir einfach dezent auf die Nerven, weil er an nichts anderes als an seinen Bruder denken konnte. Was allerdings positiv an dich ist, weil er dadurch sehr IC wirkt und man auch sein Alter erkennen kann.
Du musst mir aber eines erklären, zuerst sagt 'Madara' er wird sie alle als Geiseln nehmen, aber dann bringt er Mikoto und ihren Mann einfach um? Ich mein, er muss doch damit gerechnet haben, dass sie sich wehren werden. Irgendwie fand ich das ein wenig komisch O.o
Leider spricht mich die Handlung in diesem Kapitel aber allgemein nicht wirklich an. Vielleicht liegt das am Massenmord am Uchihaclan oder weil ich keine Jungs nicht mag, aber ich finde sie einfach nicht so schön ... Aber natürlich bin ich darauf gespannt wie es weiter geht, denn auch wenn diesem Kapitel die Spannung ein wenig fehlt, ist die Geschichte an sich unheimlich interessant :)
Ach und du hast ein paar Fehler drinnen, zum Beispiel die mehrzahl von Wörtern oder du vergisst am Ende eines Satzes mal ein Wort. So Kleinigkeiten halt ;)

Ich bin mir nicht sicher, ob der Kommentar nicht böse gewirkt hat, deshalb möchte ich nur gleich klarstellen, das sollte er auf gar keinen Fall!

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Antwort von: Rizumu
06.07.2013 06:25
Nein, nein, nein, die wirken überhaupt gar nicht böse.

ich bin zwar etwas enttäuscht, von mir, weil ich mir eigentlich immer gedacht habe damit viel Mühe zu geben, aber daran sieht man ja, dass man sich immer irren kann! Und wie abhängig man von Feedback ist!
Wenn du mir sagst, dass ich da keine Spannung hinein baue, dann bin ich total glücklich darüber, denn dann kann ich darauf achten, bei den darauf folgenden Kapiteln das ich dies nicht mehr wieder hole. Sonst würde das ja immer so weiter gehen ... Oh Gott, das wäre schrecklich.
Also, brauchst du dir da keine Sorgen zu machen, ich bin da sehr dankbar für.

Aber eines muss ich sagen, ich bin über die Sache mit Madara und Itachis Eltern auch verwirrt.
Mein Gedanke war, dass er Sasuke als Geisel nehmen will und den Rest umbringen kann, denn um an Itachi zu kommen, braucht er nur den Zwerg und an den zu gelangen, erscheint dann wohl das einfachste. Der lässt sich leichter verschleppen, als ein ganzer Clan. Zu dem kann er dann mit dem Mord seine Macht demonstrieren.
Aber da habe ich dann wohl nichts außer einen Fail demonstriert, das tut mir wahnsinnig, schrecklich Leid!

Ah, da hab ich was vergessen, normalerweise schreibe ich Wörter immer doppelt. Aber gut, dass ich auch welche weglassen kann. Jetzt muss ich nur noch schauen, dass es im richtigen Maß klappt.

Ich bin dir wie immer dankbar über deine offene und ehrliche Kritik. :3
Von: abgemeldet
2013-06-17T18:52:57+00:00 17.06.2013 20:52
Und das nächste Kapitel. Endlich.
Ich muss sagen, es gefällt mir viel, viel Besser, als das vorherige. Dein Schreibstil wirkt viel lebendiger und ich hab bei der Kampfszene ein bisschen mitgefiebert :3 Und natürlich gehofft, dass Minato wirklich auftauchen wird. Du scheinst diese Dreier-Kombo wirklich sehr zu mögen. Das finde ich auch gar nicht schlecht, weil es hier einfach passt.
Es ist nicht allzu viel passiert, obwohl es eigentlich eine gesunde Länge hatte, das Kapitel. Darum weiß ich dieses Mal leider nicht wirklich, was ich dir sonst noch schreiben soll. Jedenfalls gefällt es mir, wie du diese Geschichte aufbaust und ich freue mich schon das nächste Kapitel lesen zu dürfen.

Mir sind allerdings ziemlich viele Rechtschreib-, Grammatik- und Satzzeichenfehler aufgefallen. ich mag dieses Kapitel wirklich, aber du hast einige Sachen drinnen, die den kompletten Sinn des Satztes verändern und hin und wieder musste ich echt überlegen, was du mir damit eigentlich sagen möchtest.
Das mit den Zahlen im Text hatte ich ja schon erwähnt. Es stört mich, aber im Endeffekt ist es schließlich deine Entscheidung und wenn du es so behalten willst, dann werde ich damit klarkommen. Ist noch lange kein Grund das Lesen einzustellen.

Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.
Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Antwort von: Rizumu
17.06.2013 21:16
Ich freue mich jedes Mal über deine Kommentare, weil ich mir Mühe gebe, ich recherchiere und plane und dann fehlt die Rückmeldung. Da ist es mir auch Recht, wenn du etwas zu meckern hast. Daran entwickelt man sich.

Zu den Zahlen:
Ja, mich stört so etwas auch, doch was besseres habe ich noch nicht gefunden. Es ist aber nun auch vorbei.
Sollte aber noch mal ein Begriff kommen, den ich erklären möchte/muss, werde ich eine andere Lösung dafür finden :3


Ich freue mich schon auf deine nächsten Kommentare <3
Von: abgemeldet
2013-06-14T14:24:47+00:00 14.06.2013 16:24
Ich hab gesagt, wenn ich Zeit habe, lese ich weiter und das tue ich auch :)

Allerdings muss ich ehrlich sagen, gefiel mir dieses Kapitel nicht so gut, wie der Prolog. Du hast Itachi irgendwie was zwischen zu überreif und absolut naiv dargestellt und das fand ich ein wenig komisch zu lesen. Ich meine, dass er mit seinen fünf noch nicht alles weiß, ist klar, aber ich hätte ihn zu Anfang des Kapitels ganz sicher nicht auf fünf beschätzt, sondern um einiges älter.
Hinzu kommt noch, dass mir die Atmospähre ein wenig fehlt. Du schneidest viele Konfliktthemen an und ich finde es toll, dass du dich mit ihnen auseinandersetzt, aber du schneidest diese Themen einfach nur an ohne wirklich richtig darauf einzugehen. Ausnahme war das wundervolle Gespräch zwischen Minato, Itachi und Kakashi, ich finde da merkt man, dass du diese Kombination magst. Ansonsten musste ich mich wirklich ein bisschen quälen beim lesen :/

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass Itachi so krass gegen einen kleinen Bruder ist. ich weiß nicht, vielleicht liegt es daran, weil er alles für Sasuke getan hat im Manga und Itachi mir eigentlich nur als 'Menschenfreund' (mir fällt kein besseres Wort ein /D) bekannt ist, deshalb fand ich es wirklich extrem, wie stark er sich gegen einen kleinen Bruder wehrt.
Vor allem, was hat die Geburt von Sasuke damit zu tun, dass sie dann nicht mehr stärker werden können? Man kann es mit der Sache: 'Itachi muss sich um seinen Bruder kümmern' verbinden, aber es wirkt für mich nicht so, als wäre diese Aussage auf das Aufpassen bezogen.

Formell sind mir ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen. Dein Schreibstil wirkt hier auch nicht wirklich flüssig, im Gegensatz zum Prolog, liest er sich ziemlich oft abgehakt :O
Was mich aber persönlich gestört hat, waren die Zahlen. Ich versteh, dass du dem Leser damit hefen willst, zu kapieren, was die Worte bedeuten und ich finde es super, dass du dir überhaupt die Mühe machst, aber diese Zahlen im Text haben mich beim lesen wirklich gestört. Vielleicht kansnt du die Erklärungen ja irgendwie als Vorwort einbringen oder in die allgemeine Beschreibung.
Und du hast mich mit deinem 'enormen' Zeitsprung am Ende des Kapitels ziemlich überrumpelt. Ein neuer Absätz wäre vielleicht günstiger, wenn du diese Szene noch in das Kapitel packst, weil es trotz der kleinen Einleitung, die du zu Anfang gesetzt hast, ziemlich komisch wirkt, wenn man liest.

Ich hoffe, ich hab nicht unhöflich oder böse gewirkt, aber das Kapitel war wirklich nicht so meins, tut mir leid.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich deine Idee toll finde und mich schon freue, das nächste Kapitel lesen zu dürfen :3

Liebe Grüße,
abgemeldet
Antwort von: Rizumu
14.06.2013 18:17
Ich nehme dir das nicht übel : D
Ich freue mich über Kritik, da kann ich von lernen und mich weiter entwickeln <3
Außerdem ist das deine Meinung und die darf dir keiner nehmen.
Von: abgemeldet
2013-06-12T18:17:25+00:00 12.06.2013 20:17
Als ich das Titelbild sah, dachte ich mir: Nicht noch eine itasasu-Story (ich weiß nicht, ob du ein Fan von ihnen als Paar bist. Auf jeden Fall möchte ich mit dieser Aussage niemanden beleidigen!)
Allerdings stellte ich fest, dass Shounen-Ai nicht angegeben ist und dachte mir: Klickste mal drauf.
Und ich muss sagen, der Prolog gefällt mir. :) Er wirft gleich ein paar Fragen auf, beispielsweise wieso Madara lebt und kampffähig ist oder aber was mit dem Uchiha-Clan ist. (mal wiederXD)
Ich finde auch deinen Schreibstil und die Wortwahl wirklich schön, allerdings ist mir eine Sache aufgefallen.

Auch ohne Minato-sama würde ich es nicht zu lassen das Madara nur ein Haar an Sasuke krümmte.

Es ist ein dass, also mit zwei 's' und ich meine, davor müsstest du auch noch ein Komma setzten, bei diesem Punkt bin ich mir allerdings unsicher.
Was mir aber eher aufgefallen ist, müsste der Satz nach dem 'dass' nicht: Madara Sasuke auch nur ein Haar krümmte.
Ich glaube so geht diese Redewendung doch richtig. :O

Ansonsten bin ich auch von deiner Charakterbeschreibung begeistert. ich finde es toll, dass du nur von einem Zeichner FanArts genommen hast. Das wirklich so schön gleichmäßig :3 Und auch allgemein ist es nett gehalten. :)
Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht und was es mit der Stelle aus dem Prolog auf sich hat.

Was ich aber ehrlich gesagt zugeben muss, ich finde diese ersten Buchstaben im Kapitel grauenhaft. Das passt so überhaupt nicht dazu und sieht irgendwie richtig Fehl am Platz aus :O Aber vielleicht kannst du mir ja erklären, warum du sie nutzt. :)

Liebe Grüße,
abgemeldet

Antwort von: Rizumu
12.06.2013 20:49
Ah, das mit dem Paar
Ich bin ItaSasu-Fan. Es gibt für mich wohl kein "wichtigeres" Paar in diesem Fandom, doch "ausnahmsweise" möchte ich mich was die Beiden angeht nur auf die Bruderbeziehung beschränken. Leute die Hints auf das Paar sehen wollen, werden sie finden, aber eindeutig verpaaren will ich sie nicht. Sie haben halt schon im Original, im Grunde. Zumindest von Itachis Seite aus, bei Sasuke ja erst später wieder.
Ich habe mich noch nicht auf irgendwelche Paare festgelegt. Ich werde einfach schauen, wohin es mich treibt. Allein Minato x Kushina steht fest, weil es ja nun einmal ein Fakt ist. In welche Richtungen es sich entwickeln wird, weiß ich noch nicht.
Ich lass mich auch gerne von Lesern in Wege lenken.


Ja, der Satz kling wirklich sehr komisch. Danke für den Hinweis.


Bis auf das Bild für Sakura, sind alle von Kibitzer. Aber bei ihrem Bild, habe ich mir die Mühe gemacht eines heraus zu suchen, dass zu den Anderen passt.
Ich finde so sieht eine FanFiktion einfach angenehmer. Ich präsentiere mich ja schließlich irgendwie auch damit, also achte ich auch auf das Äußere.
Du bist übrigens die Erste, die darauf zu achten scheint.


Das mit den Buchstaben ist ein Experiment, weil es neu ist. Da musste ich es einfach ausprobieren. Bisher hatte ich noch keine Rückmeldung deswegen bekommen und hatte nicht gedacht, dass sie so unpassend sind.


Ich bedanke mich für deine Rückmeldung und freue mich noch mal von dir zu lesen.

Liebe Grüße,
Rizumu
Antwort von:  fayt_leingod-
12.07.2013 22:59
Der Satz müsste wirklich: Auch ohne Minato-sama würde ich es nicht zulassen (wird in dem Falle zusammen geschrieben), dass Madara Sasuke nur ein Haar krümmte.
Auch zugleich (kommt n paar Absätze später) wird zusammen geschrieben. In dem gleichen Absatz ist auch noch ein Kommafehler, vor einem Vergleich mit eigenem Verb setzt man nämlich eines. ;)
Dann fehlt da noch eines bei "Mir war von Anfang an klar gewesen [,]dass" und "Ich konnte nicht anders [,] als" wobei letzteres eher ne Geschmackssache ist und keine Pflicht.
Ansonsten sind mir aber keine Fehler aufgefallen (hoffe, ich bin nicht zu penibel vorgegangen).^^
Von:  Aktrice
2013-05-30T00:32:57+00:00 30.05.2013 02:32
Verdammt interessante Story bisher.
Es ist immer schwierig, kinder zu schreiben & beschreiben.
Aber gerade bei Itachi ist es sehr schwer, da er schon viel Leid erfahren hat.
Daher kann man nicht wirklich sagen, wie reif er mit 5 Jahren wirklich ist.
Ob man mit 5 Jahren schon ein Wort wie "ignorieren" kennt, ist fraglich.

Ich habe nicht wirklich nach Rechtschreibfehlern gesucht, aber beim Durchlesen sind mir keine ins Auge gefallen.

Ich fand es toll, wie Minato Itachi die Sache mit der Zukunft Konoha's erklärt hat =)
Der Kampf zwischen Itachi, Kakashi und Madara war ziemlich gut beschrieben, und auch allgemein sehr schöner Schreibstil. Mich interessiert es aber auch, was aus Shisui geworden ist.

Natürlich ist da aber auch noch die Frage, warum Minato & Kushina noch leben oO Ich hoffe es wird eine gute Erklärung dafür geben =)

Alles in allem, weiter so! Gefällt mir!

Von:  Onlyknow3
2013-04-19T12:37:25+00:00 19.04.2013 14:37
Werde die anderen Kapitel auch noch lesen.

LG
Onlyknow3


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