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Changing my mind?!

Hat Gott wirklich für jeden jemanden erschaffen?
von

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Kapitel 6

Nach ganzen sechs Stunden war das Shooting schließlich vorbei. Ich hätte mir nie gedacht dass so etwas einen ganzen Arbeitstag in Anspruch nehmen würde.

Big Bang hatte das Studio schon längst verlassen und zusammen mit Miho fing ich an den Umkleideraum wieder in Ordnung zu bringen. Da es bei einem Shooting ziemlich stressig zugeht, lagen überall die Kleidungsstücke und Accessoires herum. Nach einer Stunde hatten wir alles wieder eingepackt und waren dabei die Kisten raus in den LKW zu bringen. Als Miho eine Kiste hochhob, entdeckte ich einen kleinen Gegenstand, der sich als Ring entpuppte. „Eonni. Du hast da was vergessen.“ Rief ich ihr zu und sie sah herunter zum Ring. „Der gehört nicht uns.“ Antwortete sie mir und ich wunderte mich wem er wohl dann gehörte. „Wem gehört er dann.“ Fragte ich auch sofort aus Neugierde. „Wahrscheinlich jemanden von Big Bang.“ „Sollten wir ihnen dann nicht bescheid geben dass sie ihn hier vergessen haben?“ „Lass ihn nur liegen. Die werden ihn nicht vermissen.“ Lehnte sie ab und ging nach draußen. Obwohl sie vielleicht Recht hatte, konnte ich den Ring trotzdem nicht einfach liegen lassen und steckte ihn schließlich ein.

Da wir, zum Glück, nicht noch einmal zurück in die Firma mussten, machten sich Miho und ich sofort auf den Weg nach Hause, wo wir zusammen ein leckeres Abendessen zauberten.

Beim Tisch sitzend und unser Essen genießend, fingen wir an uns über den heutigen Tag zu unterhalten. „Warst du nervös als du zum Set gegangen bist? Du hattest so einen komischen Blick drauf?“ Miho lachte mich fast aus wegen dem heutigen Vorfall. „Natürlich war ich nervös. Wer wäre nicht nervös gewesen? Das war die erste berühmte Person der ich nahe gekommen war. Noch dazu jemand den ich kannte und dessen Musik ich mochte.“ Miho’s Blick änderte sich in Überraschung als ich ihr das erzählte. „Magst du etwa G Dragon?“ Auffordernd hob sie ihre Augenbrauen. „Was? Nein. Ich mein …Ich mag Big Bang. Wegen ihrer Musik. Aber ich habe niemanden den ich am meisten mag von ihnen.“ Miho nickte nur auf meine Antwort hin und ich konnte sehen dass sie mir nicht glaubte was ich sagte, auch wenn es eigentlich die Wahrheit war. Wie konnte ich schon jemanden mögen den ich eigentlich nicht kannte?

Ich seufzte und griff in meine Hosentasche um mein Handy heraus zu nehmen. Dabei zog ich etwas mit das auf den Boden fiel. Sofort hob ich es auf und beäugte es. Es war der Ring, den ich im Umkleideraum gefunden hatte. „Ist das der Ring von heute? Hast du ihn mitgenommen?“ Ich sah meine Freundin entschuldigend an. „Ich fand es zu schade ihn einfach dort liegen zu lassen.“ Miho fing wieder an zu schmunzeln. „Du willst ihn wieder sehen. Gibs zu.“ „Eonni. Ich habe erst eine Beziehung hinter mir. So schnell kann ich mich nicht wieder für andere Männer interessieren. Außerdem wer sagt dass er G Dragon gehört?“ Miho zog eine Schnute und musste zugeben dass ich Recht hatte. „Wenn du ihn schon mitgenommen hast, kann ich ja morgen einmal den Manager von ihnen anrufen und fragen ob ihn überhaupt einer vermisst.“ Ich nickte zustimmend und hoffte dass der arme Ring bald wieder seinen Besitzer finden würde.
 

Am nächsten Tag fuhren wir, wie jeden Tag, zusammen in die Arbeit. Wie immer durfte ich Kopien machen für die Protokolle für die neuesten Produkte, was wie immer, nicht sehr interessant war. In der Mittagspause gingen Miho und ich zusammen eine Kleinigkeit essen, wobei sie mir eine wunderbare Neuigkeit erzählte. „Es war wirklich gut dass du den Ring mitgenommen hast. Anscheinend wurde er wirklich vermisst. Aber erst so spät, dass sie nicht mehr feststellen konnten wo sie ihn verloren haben. Ihr Manager hat gesagt dass er ihn nächste oder übernächste Woche abholen kommt.“ Ich war glücklich zu hören dass der Ring nun wieder zu seinem Besitzer zurückkommen würde und dass Big Bang anscheinend nicht solche Idols waren die meinten eh genug Geld zu haben als nach so einer Kleinigkeit zu suchen. Vielleicht hatte dieser Ring aber auch einen Emotionaleren Wert. „Ein bis zwei Wochen ist schon sehr lange. Warum erst so spät?“ Fragte ich verwundert. „Big Bang ist sehr beliebt. Sie haben im Moment viele Aufträge und da hat er eben keine Zeit dazwischen vorbei zu kommen.“ „Vielleicht sollten wir ihn ihnen bringen.“ Versuchte ich mein Glück. „Warum sollte ich jemanden hinterher rennen wegen einem Ring? Ich hab besseres zu tun in meiner Freizeit.“ Erst nachdem sie das gesagt hatte, schien Miho meine richtigen Absichten überrissen zu haben und fing an zu schmunzeln. „Aber falls du nichts Besseres zu tun hast, kann ich dir gerne die Nummer des Managers geben und vielleicht könnt ihr euch dann ja treffen.“ Sie holte ihr Handy heraus und lies mich seine Nummer einspeichern.

Nachdem wir wieder im Büro angekommen waren und ich all meine Sachen erledigt hatte, die ich aufgetragen bekommen hatte, rief ich den Manager an. Erst nach dem dritten Mal hob er schließlich ab, da er davor anscheinend beschäftigt oder gerade am telefonieren war. Ich erwähnte den Ring, dass ich wusste dass er sehr beschäftigt zu sein schien und dass ich ihm das Schmuckstück vorbeibringen könnte, auf das er das Angebot dankend annahm.

Big Bang hatte einen vollen Terminplan bis in die Nacht, wodurch ich nach der Arbeit, ohne Probleme, zu einem ihrer Termine kommen konnte um den Ring abzugeben. Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln kam ich ganz einfach und schnell an dem abgemachten Ort an und rief den Manager erneut an, um ihm mitzuteilen dass ich da war. Er erklärte mir genau wo ich hingehen musste und ich folgte seinen Anweisungen in ein kleines Gebäude, dass von ihnen größer war als es aussah. Schließlich entdeckte ich auch schon Big Bang, die wieder einmal brav an ihrer Arbeit war, und den Manager, auf den ich sofort zusteuerte. „Hallo.“ Begrüßten wir uns als erstes freundlich und verbeugten uns leicht. “Vielen Dank dass du hergekommen bist. Er hat noch an dem selben Abend bemerkt dass er seinen Ring wo vergessen oder verloren hatte, doch bei den ganzen Terminen konnten wir nicht feststellen wo es war.” Der Manager schien äußert erleichtert und ich war mir nun sicher dass der Ring eine tiefere Bedeutung für den Besitzer war. „Ich freu mich dass ich helfen konnte.“ Gab ich lächelnd als Antwort und wollte den Ring überreichen. „Du hast meinen Ring gefunden? Vielen Dank.“ Hörte ich plötzlich neben mir und drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam. „Ahhh. Das Mädchen vom Fotoshooting.“ TOP schien mich wieder zu erkennen, was mich überraschte und doch auch freute. „Ähm ja.“ Gab ich nur kurz als Antwort und merkte wie mein Herz anfing zu rasen und mein Mund trocken wurde. „Dein Ring.“ Ich übergab ihm seinen Ring mit leicht zittrigen Händen. „Danke sehr.“ Bedankte er sich erneut und ich konnte das Lächeln auf seinen Lippen sehen für das all seine Fans schwärmten. Es trat ein Moment der Stille ein, bis mir schließlich wieder etwas einfiel. „Ah!“ Ich deutete mit dem Finger auf ihn, da es mir gerade wieder eingefallen war. Zog ihn aber sofort wieder zurück als ich mir im Klaren war, was ich eigentlich tat. „Darf ich fragen ob dir der Ring sehr wichtig ist? Denn du hast sofort bemerkt dass er weg war.“ Er sah mich überrascht an und blickte dann auf seinen Ring. „Ein Fan hat ihn mir geschenkt. Ich möchte nicht etwas verlieren dass mir jemand geschenkt hat.“ Ich war überrascht über diese einfache Antwort, da ich mir so etwas nie erwartet hatte. Doch fand ich es auch wirklich lieb dass er sich so um seine Fans kümmerte, was mich unwillkürlich lächeln lies, ohne dass ich es bemerkte.

„Ah. Ich sollte dir dafür danken dass du mir meinen Ring wieder gebracht hast.“ Meinte er und ich verstand nicht so ganz was er sagte. Schließlich hatte er mir doch schon gedankt. „Gibt es irgendetwas dass du gerne hättest? Ein Autogramm? Oder ein Foto?“ Erst jetzt verstand ich was er genau mit bedanken meinte. Was sollte ich sagen? Ehrlich gesagt wusste ich mit beiden nicht wirklich viel anzufangen. „Hmm. Eine Freundin von mir ist ein Fan von dir. Könnte ich ein Foto haben? Dann kann ich es ihr geben.“ Er nickte und stellte sich neben mich, sodass wir ein Foto zusammen machen konnten. Doch ich deutete ihm an dass er alleine auf dem Foto sein sollte. Denn was würde meine Freundin mit einem Bild von TOP und mir machen? Freundlicherweise durfte ich nicht nur ein, sondern sogar gleich drei Bilder von ihm machen und dankte ihm natürlich dafür.

Anscheinend hatte unsere Unterhaltung und dass ich TOP so lange damit aufhielt, eine neugierige Nase angelockt, welche sich als Seungri entpuppte,



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Acchan_
2017-06-18T20:15:31+00:00 18.06.2017 22:15
okay, so weit, so gut :) ich hoffe ja, dass du (falls du ein Pair machst) GD nimmst :D
Mir sind ein paar fehlende Kommas aufgefallen, aber nichts Wildes. Im Großen und Ganzen lässt es sich schön lesen.
Bin gespannt, ob es vielleicht irgendwann auch weiter geht. Wäre sonst schade drum


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