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Der nEuE Schamanen König

Der Weg zum GroßenGeist
von

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(k)eine Verschnaufpause

Anna saß mit Opacho in den üblichen Restaurant in dem Yoh und seine Freunde immer ihre Mahlzeiten einnahmen. Während sie ein recht großes Mittags Menü verschlang da sie noch nichts gegessen hatte stopfte, sich Opacho mit Süßigkeiten voll. Der kleine hatte schon ein Stück Torte und Löffelte gerade an einen recht beachtlichen Eisbecher.

„Iss nicht so schnell sonst, bekommst du noch Bauchschmerzen.“ riet ihm Anna.

Opacho schüttelte allerdings nur den Kopf. „Opacho kann ganz viel Essen ohne Bauchschmerzen.“

„Na wenn du meinst“ zuckte sie mit den schultern. „Aber beschwere dich dann nicht.“

„Du solltest besser auf Anna hören.“ mischte sich dann Hao in das Gespräch ein und setzte sich neben den kleinen gegenüber von Anna.

„Meister Hao kosten wollen?“ strahlte ihm der kleine an und schob ihm den Eisbecher hin.

Während Hao dann einen bissen kostete und den kleinen neben sich anlächelte fragte ihm Anna. „Bist du etwa schon fertig damit die X- Laws ab zu schlachten?“

„So wie du das ausdrückt klingt es ja fast so als hättest du etwas dagegen.“ erwiderte er und hielt den kleinen den Löffel wieder hin. Opacho nahm ihn entgegen und begann das Eis wieder in sich hinein zu schaufeln.

„Die Überzeugungen der X- Laws sind eben so falsch wie deine. Aber solange ihr mich da nicht mit reinzieht ist es mir egal ob ihr euch gegenseitig umbringt oder nicht.“

„Ihre Überzeugungen waren falsch“ besserte Hao sie aus. „Es gibt sie jetzt ja nicht mehr. Abgesehen davon hast du dich doch aus freien Stücken da eingemischt.“

Bevor sie sich den nächsten bissen in den Mund schob schüttelte sie den Kopf. „Ich habe lediglich Opacho aus der Schusslinie geholt weiter nichts.“

„Das du das so siehst ist einleuchtend“ nickte Hao. „Du hast aber dabei vergessen meine Feinde zu bedenken. Und für diese sieht es nun so aus als hättest du mir geholfen. Opacho spielt für sie dabei keine Rolle.“

Anna schluckte herunter und zuckte mit den Schultern. „Wem kümmert das schon? Ich fürchte mich vor niemanden. Sollten sie mich also vernichten wollen, sollen sie es ruhig versuchen.“

„Ja du bist wirklich furchtlos.“ lachte Hao kurz auf. „Ich wollte dich auch nur vorwarnen.“

„AAHH!“ schrie der kleine dann auf und hielt sich den Kopf. „Opacho tut Kopf weh!“

Hao lachte deshalb nur erneut auf und Anna beruhigte ihm. „Keine sorge, das geht gleich wieder vorbei“

Leidend hatte der kleine seine Unterlippe hervor geschoben die bebte und zitterte. Als der Gehirnfrost wieder nachließ begann Opacho kurz zu lächeln bevor er glücklich weiter sein Eis aß.

„Wenn du nicht langsamer isst hast, du gleich wieder Kopfweh.“ warnte sie ihm.

Der Kleine nickte und reduzierte etwas sein Tempo.
 

Nachdem sie dann fertig waren mit den Essen und Anna bezahlen wollte sah der Patchee kurz prüfend zu Hao. Danach schüttelte er vehement den Kopf und weigerte sich das Geld entgegen zu nehmen.

Als sie dann hinaus gingen meinte Anna. „Offenbar sollte ich dich öfter mitnehmen.“

Der Asakura lächelte aber nur versonnen. „Es hat schon so seine Vorteile gefürchtet zu werden.“ Hao sah dann zu Opacho hinunter der lächelnd zwischen ihm und Anna ging. „Hast du auch auf Morphin aufgepasst?“

Der Junge blieb nickend stehen und griff sich dann in seinen Afro. „Kleine Fee schlafen. Sie müde und traurig wegen Jungen.“

Vorsichtig nahm er sie aus seinen Haar und hielt sie dann Hao hin. Dieser schüttelte den Kopf und deutete auf Anna. Überrascht sah die Itako Opacho und Hao an nahm die kleine Fee aber entgegen.

„Ich finde die kleine niedlich.“ grinste Hao sie an.

Anna sah auf den kleinen schlafenden Geist hinunter der immer noch mit der Schnur an dem Lysergs Kristall Pendel hing gefesselt war. „Was soll ich dann mit ihr? Behalte sie doch.“

„Ich habe keine Verwendung für sie wollte, sie aber nicht verbrennen.“ schüttelte der Schamane den Kopf. „Sieh sie als eine Entschuldigung wegen Team Blume an. Was du mit ihr machst bleibt dir überlassen. Töte sie, lass sie frei oder behalte sie. Sie gehört dir.“

Anna registrierte Opachos geschockten blick. „Keine sorge ich werde sie nicht töten. Willst du sie vielleicht haben?“

Der kleine schüttelte aber hastig seinen Wuschelkopf. „Meister Hao sagen Geschenk! Itako behalten muss und gut drauf aufpassen!“

Die Blonde seufzte und löste das Kristall Pendel mit der Schnur daran.

„Darf Opacho aber schönen Stein haben?“ fragte er auf das Pendel zeigend.

Sie gab es ihm und stieß die kleine Fee vorsichtig an. Als der kleine rote Mohn Blüten Geist die Augen öffnete fragte sie. „Alles in Ordnung bei dir?“

Verwundert sah Morphin an sich herunter und nickte langsam. Dann sah sie sich um und als sie Hao sah zuckte sie zusammen und flog hinter Annas Kopf um sich zu verstecken.

„Keine Sorge, er tut dir nichts“ meinte sie und schob sie mit ihrer Hand nach vorne so das Morphin wieder vor ihren Gesicht flog.

„Da Hao Lyserg verbrannt hat hast du jetzt keinen Meister mehr. Du kannst bei mir bleiben oder dir einen anderen Schamanen suchen das kannst du selbst entscheiden, ok?“

Nachdem Moprhin dann zaghaft nickte nickte auch Anna kurz bevor sie sich einfach wieder in Bewegung setzte. Hao und Opacho ebenfalls ohne, Morphin noch einmal zu beachten.

Verwirrt sah die kleine Fee ihnen hinterher, sie ließ ihren Blick um ihre Umgebung wandern bevor sie Anna nachflog. Zögerlich und scheu setzte sie sich dann auf ihre Schulter und sah abwartend zu ihr auf.

Anna beachtete sie aber nicht weiter sondern, wandte sich an Hao. „Was ist mit dem Kampf von Team Asakura? Sollte der nicht schon längst begonnen haben?“

„Wegen meinem zusammen treffen mit den X- Laws wurde er auf Morgen verschoben. Danach wird es erst spannend“

„Dann werde ich dich endlich besiegen!“ sagte sie Siegessicher.

Hao schenkte ihr nur ein lächeln sagte jedoch nichts dazu. Schließlich wollte er die Überraschung nicht verderben die sie nach Yohs Kampf erleben sollte.
 

Die drei und die kleine Fee die offensichtlich doch bei Anna bleiben wollte kamen dann an den kleinen See den die Patchee ihr eigen nennen konnte.

„Opacho schwimmen!“ rief der kleine dann erfreut aus.

Anna sah zu den kleinen herunter der sich schon seinen Poncho über den Kopf gezogen hatte.

„Kannst du überhaupt schon schwimmen?“

Opacho hielt dann inne und schüttelte verlegen den Kopf.

Neben ihm erschien dann die Miniatur Ausgabe von Spirit of Fire der sogar kleiner war als Opacho und nahm ihm an der Hand.

„Spirit of Fire wird auf dich aufpassen.“

Der Junge lächelte seinen Meister an und sah dann zu Anna. „Shikigamis auch wieder?“

Als Antwort erschienen Zenki und Goki vor ihm was Opacho einen erfreuten Ausruf entlockte bevor er mit Spirit of Fire an der Hand ins Wasser rannte. Zuerst schreckte der Junge dann wegen der Kälte zurück doch nachdem der kleine Feuer Geist sich dann ins Wasser setzte war es offensichtlich warm genug.

Anna setzte sich dann neben Hao in die Wiese, mit den Blick ebenso wie er auf das Wasser gerichtet.

„Ich versuche Opacho so gut es geht eine Normale Kindheit zu ermöglichen.“

„Abgesehen davon das du vor seinen Augen immer wieder Menschen und Schamanen Tötest?“

Hao zuckte mit den Schultern. „Das gehört zu meinen Leben.“

„Du könntest einfach damit aufhören.“

Mit den Vorschlag brachte sie ihm zum lachen. „Werde ich, sobald die Erde gereinigt wurde“

Auch wenn Anna der Versuchung nahe war weiter darauf einzugehen tat sie es doch nicht. „Glaubst du es gut für Opacho dass, er mit Geistern und Dämonen spielt und nicht mit anderen Kindern?“

„Wir haben in unserer Kindheit auch nur mit Dämonen und Geistern gespielt.“

„Wir beide sind auch nicht normal.“ schüttelte sie den Kopf.

„Opacho auch nicht. Mit seinen Schutzgeist Mama, kann er ebenso die Gedanken der anderen hören.“

Der Junge hatte ihr das schon auf ihren Flug nach Amerika erzählt ebenso wie Hao ihm gefunden hatte als er kurz davor stand zu verhungern.

„Ein Glück für ihn das er es wenigstens steuern und einsetzten kann wie er will.“ Anna seufzte dann. „Jetzt sprich endlich und sag mir was du mir erklären wolltest.“

Hao verstand sofort das sie damit den gestrigen Tag meinte als er, gerade dabei war die Lillys zu beseitigen. „Du meinst wohl die Sache mit den Reishi.“

Anna nickte. „Was wolltest du mir da erklären?

„Es wundert mich nicht das du da noch nicht selbst drauf gekommen bist. Du hast es bisher bestimmt immer vermieden darüber nachzudenken.“

„Hör auf damit in Rätseln zu reden“ forderte sie ihm auf „Sag einfach was du zu sagen hast.“

„Ich kann genauso wie du auch die Gedanken der anderen hören.“

Anna schnaubte. „Ja und? Das weiß ich schon lange.“

Hao sah lächelnd zu ihr hinüber. „In meinen letzten Leben als Patchee habe ich Yohken Asakura getötet der mich noch aufhalten wollte.“

„Auch das weiß ich. Was willst du mir also damit sag...“ plötzlich hielt sie inne und sah auch zu Hao hinüber.

„Du warst schon mal Schamanen König.“ hauchte sie.

Immer noch lächelnd nickte er. „Ich schätze du hast es nun verstanden.“

Zögerlich sprach sie dann das aus was sie nicht glauben wollte. „Du warst mit den Großen Geist verbunden. Was bedeutet du hättest das Reishi nicht mehr, wenn es möglich wäre.“

Sein grinsen verschwand. „Opacho kann nur Gedanken lesen durch Mama. Wir beide können es aber ständig immer und überall ohne es abschalten zu können weil diese Fähigkeit in unseren Seelen verwurzelt ist. Der Große Geist kann uns diese Fähigkeit nur nehmen in dem er einen Teil unserer Seelen vernichtet.“

Geschockt sah Anna ihren gegenüber an. „Du lügst!“

Hao begann wieder zu lachen. „Nein leider nicht. Es entspricht alles der Wahrheit oder glaubst du wirklich ich hätte diese Fähigkeit noch wenn, es eine Möglichkeit gäbe sie loszuwerden?“

„Vielleicht!“ zuckte sie mit den Schultern. „Es ist hin und wieder ziemlich praktisch, schon im vor hinein zu wissen was der Gegner plant.“

„Glaub mir das wäre es mir nicht wert. Zumal man doch annehmen sollte dass, man nach Tausend Jahren eine recht beachtliche Menschenkenntnis besitzt.“

Anna konnte es immer noch nicht glauben, sie wollte es nicht glauben. Ein völlig normales Leben zu führen war also unmöglich für sie.

„Da du nun keinen Grund mehr hast um selbst zu gewinnen kannst, du dich ja jetzt mir anschließen“

Heftig schüttelte sie den Kopf. „Ich glaube dir kein Wort!“

„Das du mir nicht glauben willst kann ich dir wohl kaum verdenken. Aber ich belüge dich wirklich nicht. Ich würde dich sogar gewinnen lassen nur damit du es selbst vom Großen Geist hörst. Aber es geht um so vieles mehr als nur um dich und mich“

Anna schloss ihre Augen und atmete einmal tief durch. „Du willst die Menschheit vernichten.“

„Es ist nun mal mein Schicksal. Genauso wie es dein Schicksal ist die Frau an der Seite des Schamanen Königs zu sein“ Er rutschte dann näher zu ihr hinüber und zog sie zu sich.

Morphin die die ganze zeit auf Annas Schulter gesessen hatte, wurde dadurch verscheucht. Die kleine Fee setzte sich dann unweit von ihrer neuen Herrin ins Gras.

„Auch wenn ich mir damit bestimmt einen Haufen ärger erspart hätte habe, ich dich bisher zu nichts gezwungen was du nicht auch selbst wolltest“ sagte er dann in ihr Haar. „Damit werde ich jetzt auch nicht anfangen!“

Mit immer noch geschlossenen Augen nickte sie an seiner Schulter gelehnt.

„Der Schamanen Kampf neigt sich langsam den ende entgegen“ sprach er weiter. „Und somit auch meine Geduld die ich für dich aufbringen kann. Spätestens nach meiner Krönung werden wir heiraten.“

Sofort schlug sie wieder ihre Lider auf und sah Hao ins Gesicht. „Soll das etwa ein Antrag gewesen sein?“

„Nein nur schon mal eine Vorbereitung darauf.“ lachte er auf. „Solange ich nicht weiß das du mit ja antworten wirst werde ich dich nicht fragen.“

„Du bist ein Idiot.“ schnaubte sie.

Hao zog sie wieder an sich. „Ich hätte eher vor raus schauend gesagt.“ lachte er wieder in ihre Haare.

Als Opacho dann etwas später wieder aus den warmen Wasser kam, fror er kurze zeit. Spirit of Fire hüllte den kleinen dann aber in eine Art Kokon ein. Als der Junge wieder zusehen war, war er von den Zehen bis zur Haarspitze wieder trocken.
 

Viel zu spät für ein Kind in Opachos alter ging Hao erst mit ihm um den kleinen ins Bett zu bringen.

Anna blieb allerdings am See sitzen und sah zu den Großen Geist auf, der nicht weit dahinter aufragte und das Wasser in diesen rosa rot erstrahlen ließ.

Der Schamane hatte ihr viel gegeben worüber sie nachdenken musste.

Wenn sie ihm wirklich glaubte und leider tat sie das auch bis zu einen gewissen Grad wäre, ihre bisherige Hoffnung das Reishi, die Gedanken der anderen hören zu können endlich los zu werden Sinnlos.

Hao hatte wirklich jeden Grund sie deshalb zu belügen, damit sie zu ihm stehen würde. Trotzdem glaubte sie ihm auch wenn, ein teil von ihr es lieber nicht tat. Die Gedanken der anderen immer und überall ertragen zu müssen war wirklich eine anstrengende und Nerven aufreibende Bürde.

Die Iron Maiden Jeanne hatte bis zu ihren bestimmt gewaltsamen Tod, durch Hao, die Schmerzen und das Leid der Menschen ertragen müssen. Es war bestimmt auch schrecklich für das Junge Mädchen damit leben zu müssen und Anna konnte sehr gut verstehen warum sie sich in dieses Folter Instrument eingeschlossen hatte.

Es waren zwei unterschiedliche Folter Methoden die sich bestimmt der selbe Folter Knecht ausgedacht hatte.

Jeanne wurde Physisch gefoltert während sie, Anna Psychisch gequält wurde. Was davon besser oder leichter zu ertragen war, war aber bestimmt das Reishi. Da man davon wenigstens auch Vorteile herausschlagen konnte. Aber die ganzen Schmerzen der Welt fühlen zu müssen brachte bestimmt keinerlei Vorteile.

Seufzend sah Anna zu der kleinen Mohn Blüten Fee herunter, die vor ihr Füßen in der Wiese saß. Morphin hörte das und drehte sich zu ihr um. Als sie das Gesicht ihrer neuen Herrin sah lächelte, sie Anna aufmunternd an.

„Du bist wirklich ganz süß.“ sagte die blonde zu dem roten Schutzgeist.

Morphin strahlte sie darauf hin an und flog vor ihr Gesicht um, sie mit ihrer winzig Hand zu berühren.

„Offenbar freundest du dich schon mit Haos Geschenk an.“

Morphin flog ein Stück zur Seite um, zu sehen wer ihre Herrin so kalt ansprach.

Anna brauchte sich dafür nicht umzudrehen um das zu Wissen. Diesen Verachtenden Ton hatte nur eine bestimmte Person so meisterlich Perfektioniert.

„Ist es etwa schon Zeit für unseren Kampf?“ fragte sie ohne sich umzudrehen oder aufzustehen.

„Es sieht so aus.“ bekam sie ihre Antwort.

Hao hatte vollkommen recht gehabt. Für seine Feinde sah es so aus als hätte sie ihm geholfen. Opacho spielte für sie nicht die geringste rolle.

Anna würde sich vor niemanden drücken, völlig egal wer ihr Gegner auch war. Wer einen Kampf wollte der sollte ihn auch bekommen!



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