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Der nEuE Schamanen König

Der Weg zum GroßenGeist
von

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die spinnen, die Patchee!

Da Anna keine Lust hatte bei Hao und seinen nervigen Gefolge zu sitzen hatte sie sich einen Platz am anderen ende des Flugzeuges gesucht und das war ganz vorne. Yoh hatte es sich mit seinen Freunden etwa in der Mitte gemütlich gemacht und Hao und seine Gefolge besetzten die drei letzten reihen.

Da der Flug zehn Stunden dauerte rannte Opacho ein paar mal hin und her. Damit er auch etwas zeit mit Anna verbringen konnte.

Zu ihrer Überraschung hatte Hao ihr auch bevor sie abgehoben waren ein Buch überreicht „Damit dir während des Fluges nicht langweilig wird“ hatte er gesagt.

Sie nahm es ohne sich zu bedanken entgegen da es ihr nur wieder bewies das er zu viel über sie wusste. Um sich von den nervigen Gedanken der anderen Schamanen um sich herum abzulenken war es wirklich das richtige. Und so vergingen die Stunden im Flugzeug mit Lesen, einen kurzen Schläfchen und Gesprächen mit Opacho.

Bestimmt die Hälfte der Passagiere schlief bevor Goldva eine durchsage machte und alle damit aufweckte.

„Guten Morgen, ich hoffe ihr hattet alle einen angenehmen Flug. Die Hauptrunde des Schamanen Kampfes hat so eben begonnen. Bis nach Dobbie Village sind es noch Eintausend zweihundert Kilometer. Ihr sollt das Dorf innerhalb von drei Monaten finden und erreichen. Wer es nicht rechtzeitig schafft scheidet aus.

Vergesst nicht euer Handgepäck den wen die Nachricht endet löst sich unser Over Soul Flugzeug auf. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück!“

Und wirklich kaum hatte Goldva seine Nachricht beendet verschwand es und die Schamanen fielen schreiend.

Die erste Sorge von Anna war das sie das Kleid was ihr bis zu den Hüften hinauf gerutscht war wider an ihren platz strich. Sie nahm dann ihr Kopftuch herunter und band es sich so um den Hintern das ihr Kleid nicht erneut hinauf rutschen konnte.

In der ferne konnte sie dann zehn Fallschirme sehen die wegen ihren eigenen Sturz immer kleiner wurden. Wütend auf diese durchgeknallten Patchee verschränkte sie die Arme vor der Brust. Die Patchee selbst hatten natürlich vorgesorgt und überließen einigen Schamanen den sicheren Tod. Aber gut ihr konnte es eigentlich egal sein den jeder Schamane der das Dorf aus welchen Gründen auch immer nicht erreichte war ein Gegner gegen den sie nicht antreten musste!

Der Untergrund kam zwar langsam und stetig immer näher aber längst nicht so schnell wie Anna eigentlich vermutet und gedacht hatte.

Neben sich doch auch schon etwas oberhalb konnte sie einen riesigen Spirit of Fire entdecken der alle Anhänger von Hao auf sich trug oder die restlichen auffing.

Neben ihr begannen die Schamanen sich auch mit ihren Schutzgeistern auf welche Art auch immer abzubremsen. In den ganzen gewusel konnte sie Chocolove erkennen der damit begonnen hatte von einem auf den anderen zu springen um sich so abzubremsen.

Ebenfalls konnte sie gar nicht so weit von Hao entfernt einen großen grau weißen Schutzgeist ausmachen der die ganzen weißen Uniformen auf sich trug die Anna bei der Eröffnungszeremonie aufgefallen waren.

Ein blonder Schamane mit kurzen Haar und einer Brille sagte irgendetwas wütend zu Hao. Da sie aber zu weit entfernt war und wegen dem Wind konnte sie nicht verstehen was. Der Meister des wohl größten roten Schutzgeist lachte den Brillenträger aber nur aus woraufhin der grau weiße abdrehte und davon flog.

Als sie Yoh und seine Freunde sah war das erste was ihr auffiel das Run heftig damit zu Kämpfen hatte das ihr Kleid sich nicht selbständig machte. Ren machte derweil den Eindruck als würde er Ryu gleich töten wollen weil er den Blick nicht von seiner Schwester nehmen wollte. Neben ihnen flog Kopf über dann Faust vorbei der sie auslachte und dann sogar irgendwie beschleunigte um schneller zu fallen.

Annas eigener Fall wurde dann abrupt gebremst und sie fand sich neben Opacho auf Spirit of Fire wieder.

„Eine kleine Vorwarnung wäre nicht verkehrt gewesen“ murrte sie.

„Opacho wollten ja sagen...“

„Aber ich habe ihm darum gebeten es nicht zu tun“ beendete Hao den Satz des Kindes.

Spirit of Fire flog dann neben Yoh „Soll ich dich vielleicht ein Stück mitnehmen?“ fragte Hao seinen Bruder.

Ren hatte zu diesen Zeitpunkt den Typen in weißen Anzug und violetten Hemd am Kragen gepackt und prügelte ihm. Als er jedoch Hao bemerkte hielt er inne ohne Ryu loszulassen.

„Das wäre wirklich sehr nett von dir Hao“ lächelte Yoh „Leute habt ihr das gehört? Hao würde uns am Boden absetzten“

Ebenso freundlich lächelnd schüttelte der lang Haarige dann den Kopf. „Ich würde nur dich mitnehmen Yoh“

Im ersten Moment sah er seinen Verwandten verwundert an. „Oh na wenn das so ist verzichte ich lieber darauf. Wir werden es auch so irgendwie schaffen!“

„Ganz wie du willst“ Hao ließ Spirit of Fire dann etwas abbremsen.

Um sich schlagend und schreien landete dann Chocolove auf dem großen Schutzgeist der von einem anderen Schamane an dem er sich dran hängen wollte weg geschlagen wurde.

Unsicher lachend stand der Amerikaner auf dem Rücken von Spirit of Fire auf.

„Wow ihr habt hier ja echt viel platz!“

Auf Kannas Stirn begann eine Ader zu pulsieren. Offensichtlich war die Blauhaarige mit den Rittergeist noch wütend auf ihm.

„Aber nicht für dich“ schnaubte sie bevor sie ihm hinunter kickte.

Mathilda lehnte sich über Spirit of Fire und sah Chocolove hinterher. „Musste das wirklich sein? Ich fand ihm eigentlich ganz süß“

„Das kannst du ja seiner völlig zerstörten Leiche sagen wenn du sie findest“ stichelte Marion und strich ihrer Chuck Puppe die Haare aus dem Gesicht die sofort wieder an ihren ursprünglichen platz zurück rutschten.

„Ihr beide seit echt gemein“ seufzte die orange Haarige und setzte sich mit verschränkten Armen abgewendet von den beiden.

Anna sah von Spirit of Fires Schulter aus in die Tiefe und drehte sich dann zu Hao und Opacho.

„In welcher Richtung liegt dieses Dobbie Village?“

Hao sah sich für einen Moment um und zeigte dann gerade nach vorne. „Ziemlich genau in dieser“

Die Itako nickte und prägte sich die Hügel Konstellation ein. „Danke“

Danach machte sie zwei schritte nach hinten um den Feuerelementargeist zu verlassen und fiel wieder ungebremst hinunter.

Mit aufgerissenen Mund hatte Opacho ihr dabei zugesehen. „Meister Hao wusste was vor hat?“

„Ich habe es vermutet“ nickte dieser.
 

Unter sich konnte Anna schon sehen wie etliche Schamanen landeten oder aufschlugen. Alle hatten das sicher nicht überlebt!

Aber sie selbst würde es mit Leichtigkeit.

Zuerst wollte sie aber noch den Freien Fall genießen den wie oft hatte man schon die Möglichkeit dazu? Da sich auch keine Sorgen mehr um ihr Kleid machen musste konnte sie sich völlig den fallenden Gefühl hingeben.

Als der Untergrund unausweichlich immer näher kam rief sie dann einen ihrer Shikigamis herbei die ja schweben konnten. Dieser fing sie auf und setzte sie dann sanft auf dem Boden ab.

Rund um sich konnte sie dann niemanden entdecken weder lebend noch Tod.

Zum Glück!

Sie brauchte eine weile um sich zu Orientieren. In dieser nahm sie ihr rotes Kopftuch das ja verhindert hatte das ihr Kleid sich selbstständig machte wieder herunter und schlang es sich um den Hals. Zielsicher ging sie dann in die Richtung die Hao ihr gezeigt hatte. Sie vertraute dem Schamanen zwar immer noch nicht aber er hatte keinerlei Grund sie anzulügen wo das gesuchte Dorf der Patchee lag. Also hatte er ihr bestimmt auch die richtige Richtung gezeigt.

Nach etwa zehn Minuten Fußmarsch traf sie auf Faust der gerade dabei war sich wieder zusammen zu flicken und sie anlächelte als er sie ah. Der verrückte Arzt hat es also auch irgendwie überstanden. Keine zwanzig Meter von Faust weiter sah sie dann noch jemanden im Wüstensand liegen.

Sie erkannte ihm sofort und seufzte auf.

„Wenn du ihm hilfst Faust sage ich dir in welcher Richtung Dobbie Village liegt“

Der Doktor wurde gerade damit fertig seine Wunden zu verbinden und lachte auf. „Das finde ich schon irgendwie alleine“

Er griff dann in seine Manteltasche und entnahm daraus ein kleines Fläschchen das er auch sogleich leer trank. Aus seinen Gedanken konnte sie entnehmen das es sich darum um starke Schmerzmittel handelte.

„Also schön“ nickte Anna. „Dann werde ich eben Eliza zurück bringen wenn du ihm hilfst“

Sofort verging dem Arzt das lachen. „Das könntest du wirklich?“

„Allerdings aber dafür müsstest du Chocolove retten“

„Abgemacht!“ nickte dieser sofort „Aber zuerst bringst du mir meine Geliebte wieder“

Anna hatte schon damit gerechnet das er zustimmen würde und nahm ihre 1080 Perlenkette vom Hals. Nach einen kurzen Gebet bei dem ihre Perlenkette zu leuchten begann und einigen weiteren Minuten in der Anna den gesuchten Geist finden musste erschien Elizas Geist tatsächlich vor Faust.

Der Arzt hatte es zwar von Herzen gehofft das Anna nicht log aber doch nicht wirklich daran glauben können. Eliza schlüpfte dann in ihren Körper und umarmte ihren Mann den sie ebenfalls vermisst hatte.

Nach einigen Minuten die Anna den beiden gönnte wies sie wieder auf Chocolove hin.

Faust ließ sich dann von seiner nicht mehr Seelenlosen Puppe seiner Frau zu seinen Patienten schieben. Doch nach einen kurzen Blick auf ihm schüttelte er den Kopf. „Er ist Tod“

Genervt seufzte Anna „Das war ja klar! Kannst du seinen Körper trotzdem wieder lebensfähig machen?“

Der Arzt runzelte die Stirn und untersuchte Chocolove diesmal genauer. „Vermutlich schon. Er hat zwar unzählige Knochen Brüche und innere Verletzungen aber das sollte ich alles wieder hinbekommen“

„Gut dann leg sofort los damit“

Faust verstand zwar nicht ganz was Anna damit bezweckte aber da sie ihm seine Geliebte Eliza zurück gebracht hatte tat er was sie ihm aufgetragen hatte. Dafür brauchte er einige Stunden die Anna mit Lesen des Buches Totschlug und Eliza ihren Mann als Assistentin half.

„Vorlá! Sein Körper wäre wieder so weit hergerichtet!“

Wieder genervt weil sie gerade an einer Spannenden Stelle war klappte sie das Buch zu. „Wird er Nachwirkungen wegen dem Sturz haben?“

„Keine wirklich schlimmen“ antwortete Faust sofort „Sein Körper war nur so zertrümmert als wäre er aus dem zehnten Stock gefallen. Seine Brust dürfte ihm etwas schmerzen aber mit den richtigen Schmerzmitteln würde er das nicht einmal mitbekommen“

Verstehend nickte Anna und ging dann neben Chocolove. Sie konzentrierte sich und ging in Gedanken noch einmal ihre Unterrichtsstunden bei Hao durch. Danach nickte sie erneut und machte alles genauso wie der Schamane es ihr gezeigt hatte. Sie wandte den verbotenen Fluch der Wiederbelebung an.

Der Arzt staunte nicht schlecht als sein Patient dann zu röcheln begann und kurz danach die Augen aufschlug.

Sofort griff sich Chocolove an die Brust und an den Kopf und stöhnte laut auf.

„Los gib ihm schon die Schmerzmittel“ wies Anna Faust an.

Dieser gehorchte sofort und flößte seinen nun wieder lebenden Patienten eine bittere ekelhafte Medizin ein.

Nachdem der Amerikaner dann die Augen aufschlug sagte Anna. „Nun sind wir Quid! Ich schulde dir nichts mehr ist das klar?“

Chocolove der sich nicht wirklich auskannte nickte schüchtern und setzte sich auf.

Daraufhin drehte die Itako sich auf dem Absatz um und stapfte Richtung Dobbie Villiage. Faust der von seiner Eliza geschoben wurde folgte ihr.

Verwundert sah Chocolove den beiden nach bis er dann auf die Beine sprang und den beiden nachrannte.

Oh Großer Geist! Was hatte sie sich damit nur wieder eingebrockt?

„Hey! Was äh? Was ist da eben passiert?“ fragte er als er die beiden und die Krankenschwester eingeholt hatte.

In perfekten medizinischen Kauderwelsch erzählte Faust ihm dann was er genau gemacht hatte um seinen Körper wieder herzurichten.

Mehr als die Hälfte von dem was Faust erzählte verstand Chocolove nicht. Um aber zumindest den Eindruck zu machen zu verstehen was der Arzt da erzählte nickte und machte hin und wieder „Aha“ oder „Mhhmm“

„Und Meisterin Anna hat dich wiederbelebt“ beendete er seine Erzählung.

Mit großen Augen da er das zumindest verstand sah er auf Annas Rücken die ein paar Schritte vor den beiden ging. „Wirklich?“

„Eigentlich hätte ich dich im Totenreich lassen sollen weil du mich damals einfach umgezogen hast“ sagte sie kalt ohne sich ohne umzudrehen.

Der Amerikaner brauchte einen Moment bis er verstand was Anna meinte. „Was? Nein das verstehst du falsch“ beschwichtigend hob er die Hände. „Ich schwöre dir das ich dich nur ins Zimmer getragen habe! Umgezogen hat dich eine nette Dame die ich darum gebeten habe!“

„Dann ist ja gut“ nickte sie die von seinen Gedanken erfahren hatte das er die Wahrheit sagte.

„Das heißt ich war wirklich kurz Tod?“ fragte Chocolove unsicher

Faust nickte „Dein Körper war Klinisch Tod und deine Seele hat den Körper verlassen. Also ja“

„Also war ich wirklich kurz im Totenreich?“

„Das ist nichts besonderes“ entgegnete Anna genervt.

„Ich habe also wirklich mit meinen alten Meister gesprochen?“

„Allerdings!“ bestätigte eine Stimme die Anna nicht kannte.

Sofort blieb sie stehen und drehte sich um. Neben Chocolove schwebte Mick sein Jaguar als kleine Gesicht Kugel und auf der anderen Seite ein kleines Gold silbernes Männchen.

„Wer bist du?“

„Pascal Avaf“ antwortete das kleine Ding. „Ich bin ein Geist der Götterklasse“

„Und mein neuer Schutzgeist“ nickte Chocolove lächelnd

Anna drehte sich wieder um und ging weiter „Schön für dich“

Faust der offensichtlich mehr Interesse an dem zu haben schien fragte nach.

„Naja, zu erst bin ich einmal im Jenseits aufgewacht“ begann Chocolove „Mein alter Meister Orona hat mich dann irgendwie gefunden und mich an einen schönen Ort gebracht an der ein großer steinerner Kopf war“

Pascal Avaf ergänzte „Mein Kopf, gemeißelt nach meinen Ebenbild“

„Jedenfalls hat mir Orona erzählt das die Indio ihm als einen Gott ansehen da er vor ewig langer zeit selbst am Schamanen Kampf teilgenommen hat“

„Eintausend Jahre sind wirklich eine kleine weile“

Ohne stehen zu bleiben sah Anna dann über ihre Schulter zu Pascal Avaf „Da du schon Teilgenommen hast weißt du bestimmt auch wo Dobbie Village liegt“

„Wie schon bereits erwähnt ist das tausend Jahre her“ meinte das Silber goldne Männchen. „In diesen paar Jährchen kann sich einiges verändern“

Anna ließ dies allerdings nicht gelten „Hast du nicht gerade noch selbst gesagt das du ein Schutzgeist der Götterklasse bist? Von einem Gott könnte man doch wohl erwarten das er einen einfachen Weg in irgendein Dorf finden kann“

„Junge Dame Dobbie Village ist doch nicht nur irgend ein Dorf!“ meinte Pascal Avaf „Das Dorf der Patchee ist der Sitz des Großen Geistes! Des Geister Königs persönlich. Alle Seelen kommen von ihm und kehren nach ihren Tod auch wieder dorthin zurück. Dobbie Village ist DAS Dorf das nur alle fünfhundert Jahre für Außenstehende betretbar ist und dann auch nur für Schamanen die am Kampf teilnehmen!“

Unbeeindruckt von seinen Erklärung fragte sie nur. „Findest du wieder hin oder nicht?“

Pascal Avaf ließ den Kopf hängen „Ja“

„Sehr gut“ nickte Anna „Chocolove dein Jaguar soll Vorfliegen um nachzusehen ob wir bald irgendeine Art von Zivilisation erreichen“

„Warum soll Mick das machen?“ fragte der angesprochene.

„Weil er natürlich der schnellste ist und wir dann auch am schnellsten Rückmeldung bekommen. Ist doch Logisch“

Der junge Mann mit dem Afro nickte und zeigte dann nach vorne in die Richtung in die sie die ganze zeit gingen „Du hast sie gehört Mick umso schneller du wieder zurück bist umso besser!“

Die Kugel mit dem Jaguar Kopf miaute einmal und flog voraus um seinen Auftrag zu erfüllen.



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