Zum Inhalt der Seite

Der nEuE Schamanen König

Der Weg zum GroßenGeist
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fragen über Fragen

Anna wurde von der Sonne geweckt die eine kleine ritze zwischen den Vorhängen gefunden hatte und dadurch hinein schien. Gähnend und streckend setzte sie sich auf. Eigentlich hatte sie vor gehabt wach zu bleiben bis Yoh endlich aufwachte offensichtlich, war sie aber doch irgendwann wieder eingeschlafen.

Sofort dachte sie dann an ihre Shikigamis aber wie in der Nacht auch schon konnte sie die beiden nicht rufen weil Yoh ja ihre 1080 Perlenkette gestohlen hatte.

Als sie sich dann umsah merkte sie das auf dem Tisch ein Tablett stand. Sie erhob sich dann langsam und ihr fiel auf das Yoh nicht auf dem Sofa lag.

Schulterzuckend ging sie dann zum Tisch auf dem das Tablett stand und merkte das ein Zettel daneben lag. Sofort las sie sich die wenigen Zeilen durch.
 

>>>Guten Morgen!

Ich hoffe du hast gut geschlafen

Leider muss ich für eine weile weg.

Ich werde aber bald wieder zurück sein.

Mach es dir hier so lange bequem :)

Yoh Asakura<<<
 

Schnaubend zerknüllte sie den Zettel und ließ in dann auf den Tisch rollen. Was sollte heißen er muss für eine Weile weg? Wie lange war eine weile? Dieser Yoh konnte doch nicht wirklich glauben das sie hier brav auf ihm warteten würde wie eine Hausfrau auf ihren Arbeitenden Ehemann!?

Aber was hatte sie für eine Wahl ihre Perlenkette konnte sie nirgends ausmachen auch nicht ihren Orakelpager.

Sie konnte sich zwar nicht vorstellen das er so dumm war und ihre beiden Sachen hier versteckt hatte dennoch begann sie alles Systematisch auseinander zu nehmen und zu durchsuchen. Da sich in den großen Raum aber nicht sehr viel befand war sie damit sehr schnell wieder fertig.

Seufzend ließ sie sich aufs Sofa fallen. Leider war der Asakura wirklich nicht so dumm gewesen. Sie konnte nun wirklich absolut nichts machen als abzuwarten bis Yoh wiederkam. Sie sollte es sich ja bequeme machen! Was er sich darunter wohl vorstellte?

Wütend auf sich selbst weil sie ihm letzte Nacht schlafen gelassen hatte anstatt ihm mit ihren Unmut zu konfrontieren schlug sie auf das Sofa rechts und links von ihren Beinen.

Als sie sich zurück lehnte begann ihr Magen zu knurren. Sie warf dann einen Blick über ihre Schulter auf das Tablett und setzte sich zum Tisch um zu essen.

Nachdem sie fertig war sah sie sich gelangweilt um. Was sollte sie nun machen? Nein die richtige Frage würde eher lauten was konnte sie machen?

Ihr Blick fiel dann auf die Tür hinter der sich ein Badezimmer befand und sie entschied dann das eine Dusche wohl eine gute Idee wäre überhaupt da sie gestern einen Kampf gehabt hatte.

Im Badezimmer befand sich alles was sie für eine gründliche Wäsche brauchte wie sie beim durchsuchen festgestellt hatte.

Erst eine volle stunde später kam sie wieder aus dem Badezimmer nur in einem Bademantel gehüllt. Da sie frisch geduscht war wollte sie nicht wieder ihr schmutziges Kleid anziehen. Und da Yoh sie mehr oder weniger eingesperrt hatte sollte er dann auch gefälligst dafür sorgen das ihr Frische Kleidung zur Verfügung stand. Sie setzte sich dann auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein.

Pünktlich zur Mittagszeit klopfte es dann an der Tür die sich kurz darauf auch öffnete. Anna bereitete sich bereits darauf vor Yoh an zu bluffen was das sollte. Doch als sie sich umdrehte stand nicht der Asakura Sprössling in der Tür sondern eine Angestellte des Hotels.

„Entschuldigt Mrs. Asakura euer Mann informierte uns darüber das ihr pünktlich um zwölf Uhr essen wollt“

Verwundert sah sie die Angestellte an. Hatte sie sich gerade verhört?

„Mein Mann?“

Während die Frau ihr ein neues Tablett auf den Tisch stellte lächelte sie versonnen. „Ja der nette junge Mann mit den Kopfhörern“

„Wissen sie vielleicht ob mein Mann eine blaue Perlenkette bei sich hatte?“

Die Angestellt nahm das Leere Tablett auf und hielt dann inne um zu überlegen. „Nein tut mir leid. Ich könnte mich an keine erinnern“

Die Frau wandte sich dann ab um wieder zu gehen aber Anna hielt sie noch zurück. „Wäre es möglich hier meine Sachen reinigen zu lassen?“

„Natürlich“

Anna drehte sich wieder zum Fernseher um. „Gut sie sind im Badezimmer. Und Beeilen sie sich lieber. Ich brauche die Kleidung spätestens heute Abend wieder!“

Um zu wissen das der Frau das lächeln versagte und sie Anna mit den Blicken erdolchte brauchte die Itako sich nicht umzudrehen. Zumal ihre Gedanken auch nicht sehr Damenhaft waren.

Als sie endlich wieder weg war schnappte sie sich das Tablett und ihr lief bei dem herrlichen Geruch bereits das Wasser im Mund zusammen. Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch hatte sie alles. Blieb nur noch zu hoffen das es auch so gut schmeckte wie es roch.

Und das tat es auch! Innerhalb kürzester Zeit war alles ratzeputz verschwunden.

Dieses Hotel war gar nicht einmal so schlecht und wenn sie sich nicht im ungewissen wegen Zenki befunden hätte, könnte sie es richtig genießen hier eingesperrt zu sein.
 

Etwas nach vier Uhr Nachmittags stand Yoh vor dem Hotel und betrachtete Sorgenvoll die Fassade des Hauses. Er hatte nicht damit gerechnet das Yomei ihm so lange schuften lassen würde also konnte er auch nicht früher wieder hier sein.

Wahrscheinlich würde das Mädchen ihm sofort an die Kehle springen weil er sie so lange warten hatte lassen. Dazu kam das sie sicher auch nicht begeistert darüber war das er ihr den Orakelpager und ihre blaue Kette weggenommen hatte.

Aber was hätte er anderes machen sollen? Sie würde ihm schließlich nicht freiwillig auf alle seine Fragen Antworten. Um das zu wissen brauchte er sie nicht kennen wer beantwortete schon gerne einen wild Fremden alle möglichen fragen?

„Wartet ihr auf etwas bestimmtes Meister Yoh?“ fragte Amidamaru der ebenfalls auf die Fassade sah.

„Was glaubst du wie sie reagieren wird?“ stellte er eine Gegenfrage.

„Wenn ihr nicht hinein geht werdet ihr es nie erfahren. Also nur Mut“

Seufzend setzte sich Yoh in Bewegung „Du hast leicht reden du bist ja schon Tod“

Vor der Zimmertür blieb er stehen und atmete noch einmal tief durch bevor er die Tür leise öffnete und herein trat.

Das erste was ihm auffiel war das der Fernseher aufgedreht war und ein leeres Tablett mit ebenso leeren Tellern auf dem Tisch stand. Über der Sofa lehne konnte er dann ihren Haarschopf entdecken.

Da Yoh immer noch nicht wusste wie sie überhaupt hieß und wie er sie ansprechen sollte entschied er sich dazu es anderes anzugehen. Frei nach dem Motto; das wird schon irgendwie.

Er ging um das Sofa herum und ließ sich dann einfach neben ihr nieder. „Hallo“

Anna sah nicht zu ihm hinüber sondern sah nur stur in die Flimmerkiste.

„Wie war dein Tag?“ fragte Yoh dann

Sie überlegte ob sie ihm nun eine Antwort geben sollte kam dann aber zu dem Schluss das sie vermutlich ihre Sachen schneller zurück bekommen würde wenn sie kooperativer war. Also lautete die Antwort; „Langweilig“

Etwas zerknirscht meinte er. „Ich wollte nicht so lange weg bleiben aber es ging nicht anderes“ >Da mein Großvater ein richtiger Sklaventreiber ist!< fügte er noch in Gedanken hinzu.

„Wo ist meine Perlenkette und der Orakelpager?“

„Nicht hier. Und bevor du fragst ich gebe dir deine Sachen sofort wieder zurück wenn du mir ein paar fragen beantwortet hast“ erläuterte Yoh seine Spielregeln.

Anna hatte genau aufgepasst er hatte leider nicht daran gedacht wo er die Sachen versteckt hatte. Sie schaltete den Fernseher ab und legte einen ihrer Beine angewinkelt auf das Sofa so das sie ihren Erpresser ansehen konnte. „Was für fragen?“

Yoh drehte sich ebenfalls zu ihr und lächelte sie an. „Ich weiß zum Beispiel bis jetzt noch nicht wie du heißt“

„Anna Kyouyama“

„Woher kommst du?“

„Aus Osorezan“

„Wie alt bist du?“

„Sechzehn. Willst du mir nur fragen über mich stellen oder interessiert du dich auch noch für etwas anderes?“

Yoh zog die Augenbrauen ein wenig zusammen „Ich dachte das es ein guter Anfang wäre.... Warum hast du das Großbuch der Schamanen gestohlen?“

Die Itako legte ihren Kopf etwas schräg „Ist das nicht offensichtlich? Ich wollte mich auf den Schamanen Kampf vorbereiten“

„Und warum hast du es dann wieder zurück gebracht?“

„Weil du dich ebenfalls vorbereiten musstest“ zuckte sie mit den schultern.

Yoh ließ ein verstehendes Geräusch vernehmen und überlegte einen Moment was er sie noch fragen wollte „Was wollte die Blauhaarige mit dem Rittergeist von dir?“

„Sie wollte mich vernichten“

„Warum?“

„Weil ihr Meister es ihr befohlen hat“

„Ihr Meister?“

„Hao“

Yoh sah sie nun überrascht an. „Du kennst Hao?“

„Ich bin ihm schon einmal begegnet wenn du das meinst. Du ihm doch ebenfalls“

Der Schamane schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin ihm noch nie begegnet“

„Natürlich bist du das“ widersprach sie. „Du hast ihm gestern sogar zugewunken“

Nun legte Yoh seinen Kopf ein wenig schief. „Wirklich das war Hao? Er ist ja kaum älter als ich“

„Ihr dürftet etwa im gleichen alter sein“ nickte sie. „Ihr schaut euch sogar etwas ähnlich“

Nach einer kurzen Pause in der Yoh wieder überlegte fragte er weiter. „Warum will Hao dich vernichten?“

„Will er nicht“

„Aber du sagtest doch...“

„Ich sagte das Kanna mich vernichten wollte“ unterbrach sie ihm „Hao wollte sich nur ansehen wie stark ich bin“

„Und wie stark bist du?“

„Wenn du mir meine Perlenkette zurück gibst kann ich es dir ja zeigen“

„Netter versuch“ lächelte Yoh „Aber wir sind noch nicht fertig. Warum nimmst du am Schamanen Kampf teil?“

„Warum interessiert dich das?“

Diesmal zuckte er mit den Schultern. „Ich glaube das man die Menschen besser einschätzen kann wenn man ihre Ziele kennt“

„Verstehe“

„Also?“

„Also was?“

„Warum nimmst du am Schamanen Kampf teil?“

„Um zu gewinnen“

„Und dann?“

„Und dann werde ich Schamanen Königin“

Yoh seufzte auf „Machst du es einem immer so schwer?“

„Ich denke nicht das meine Beweggründe dich etwas angehen. Warum willst du Schamanen König werden?“

„Weil ich eine Welt schaffen will in der alle in Frieden miteinander leben können. Jetzt musst du mir auch sagen warum du es werden willst“

Anna wendete den Blick von ihm ab und sah auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers.

Yoh ließ ihr einige Minuten Zeit nachdem, sie dann aber immer noch nicht antwortete meinte er „Wenn du es mir nicht sagst bekommst weder dein Medium wieder noch den Orakelpager und dann kannst du erst recht nicht Königin werden“

An seinen Gedanken konnte sie hören das er es wirklich ernst meinte oder ihr Erpresser dachte zumindest das es es ernst meinen würde. Seufzend sah sie Yoh wieder an. „Ich kann es dir nicht sagen also frag nicht weiter danach“

„Warum nicht? Willst du etwa auch die Menschheit vernichten?“

„Nein mein Beweggrund ist viel eigennütziger“

„Eigennütziger sagst du? Mhh? Was könnte das sein?... Willst du reich werden?“

„Nein“

„Mhh? Vielleicht einen Freund finden?“

Auflachend verneinte sie abermals. „Vergiss es du kannst so viel raten wie du willst du würdest ja doch nicht drauf kommen“

„Dann verrate es mir einfach. Vielleicht könnte ich dir sogar dabei helfen“

Yoh war ein seltsamer Kerl er schien wirklich aufrichtig zu sein und ernst zu meinen was er sagte.

„Das kannst du bestimmt nicht“

„Das weißt du nicht. Hab ein wenig vertrauen“

„Vertrauen?“ schnaubte Anna „Wie könnte ich vertrauen in meinen Erpresser haben?“

Yoh überlegte einen Moment und stand dann auf. „Ich bringe dir deinen Orakelpager zurück“

„Nein! Die Perlenkette!“

Verwundert sah er sie an. „Warum die Kette? Damit du mich dann bekämpfen kannst?“

„Das würde ich nicht!“ nachdem Yoh zögerte fügte sie ein schmunzeln unterdrückend hinzu. „Hab ein wenig vertrauen!“

Er begann dann zu lächeln und nickte. „Also schön ich vertraue dir“ Damit wandte er sich von ihr ab und verließ das Zimmer,

Als er die Tür hinter sich schloss erschien Amidamaru neben ihm der alles mitangehört hatte. „Haltet ihr das auch für richtig?“

„Ich zeige ihr das ich ihr vertraue und dafür bringt sie mir auch ein wenig vertrauen entgegen“ sagte er überzeugt.
 

Einige Minuten später kam Yoh mit der Perlenkette zurück ins Hotelzimmer. Anna hatte sich nicht bewegt und nur still darauf gewartet bis er zurück kam. Als er die Tür öffnete sah sie auch nicht auf sondern sah einfach auf dem Platz an dem er vorher gesessen hatte.

Der Asakura setzte sich wieder und hielt ihr lächelnd die Perlenkette hin. „Ich vertraue dir genug um zu glauben das du mich nicht angreifst“

Sofort nahm Anna ihm ihre 1080 Perlen aus der Hand. Auch wenn sie wusste das es nicht nötig war die beiden laut zu rufen tat sie es dennoch laut und deutlich um Yoh zu provozieren.

Dieser lächelte sie einfach nur weiterhin an. >Sie wird mich nicht angreifen!<

Gleich nach ihren rufen erschien der rote Dämon neben dem Sofa. Seine beiden wunden waren wieder verheilt und er sah erholt aus.

„Wo ist Zenki?“

Kaum hatte sie die frage ausgesprochen erschien auch schon der andere Sternen Dämon und Anna hatte das Gefühl als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen. Sie stieß die Luft aus von der sie nicht einmal wusste das sie sie angehalten hatte.

„Wie fühlt ihr euch?“ wollte sie dann wissen.

„Hervorragend“ antwortete zuerst Goki, die Antwort des anderen Shikigamis überraschte sie. „Stärker!“

Zenki fühlte sich stärker? Hieß das auch das er nun stärker war? Sie hoffte es den so würde sie wahrscheinlich nicht weiter kommen.

Anna nickte und gab ihnen nach kurzen zögern den stummen Befehl wieder zu verschwinden.

Nachdem sie verschwunden waren vertiefte sich Yohs lächeln.

„Grins nicht so dümmlich“ forderte sie ihm dann auf und legte sich ihre Perlen um den Hals.

Das lächeln des Asakuras verblasste sofort und er sah sie besorgt an. „Du hast dir um die beiden sorgen gemacht“ das war zwar keine frage aber Yoh schien trotzdem eine Antwort zu erwarten.

Wieder um ihm zu Provozieren fragte sie „Ist dir eigentlich bewusst das die beiden Shikigamis die Beschützer des Großbuches der Schamanen waren?“

„Nein das wusste ich nicht“ erwiderte er mit zusammengekniffenen Augenbrauen um gleich darauf wieder zu lächeln „Aber bei dir scheint es ihnen ja gut zu gehen also ist das schon in Ordnung so“

Langsam ging dieser Asakura ihr genauso auf die Nerven wie der andere. Zwar auf eine andere weise als der lang Haarige aber dennoch. Seine unbekümmerte Art war ja kaum auszuhalten. Seine Gedanken waren auch kaum besser, er war wirklich so unbesorgt wie er sich gab. Hatte er etwa keinen verstand zwischen seinen Kopfhörern das er es nicht einmal für nötig erachtet hatte seinen eigenen Schutzgeist zu rufen falls sie ihm doch angegriffen hätte?

„Sagst du mir nun warum du am Schamanen Kampf teilnimmst?“

Anna war immer noch stur. „Das habe ich bereits“

Yoh legte seine Hand auf die Rücken lehne und lehnte sich an die Armlehne. „Soll ich vielleicht wieder zu raten beginnen?“

Die Itako seufzte was ihr gegenüber wohl als ein ja interpretierte.

„Du sagtest es wäre ein eigennütziger Grund... mhh?!... willst du vielleicht jemanden rächen?“

Die Augen verdrehend setzte sich Anna so hin das sie wieder auf den ausgeschalteten Fernseher sehen konnte. „Gibst du mir endlich den Orakelpager zurück wenn ich es dir sage?“ Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen wie Yoh breit grinsend nickte. Dieser junge Mann war wirklich nicht auszuhalten!

„Ich möchte eine Fähigkeit los werden“

Das grinsen verschwand wieder und er sah sie verwirrt an. „Eine Fähigkeit? Was für eine? Eine Schamanische?“

Anna nickte stumm und streckte dann ohne zu Yoh zu sehen die flache Hand aus.

„Abgemacht ist abgemacht“ nickte der Asakura und hob dann seine Hüften ein wenig damit er in seine Hosentasche greifen konnte. „Ich werde schon noch heraus bekommen was für eine Fähigkeit du meinst“ sagte er und wollte ihr den Orakelpager auf die Hand legen. Im letzten Moment hielt er jedoch inne und zog seine Hand in der er den kleinen Schlüsselanhänger hatte zurück.

An ihrer Stirn begann eine Ader zu pulsieren. Was war jetzt schon wieder?

„Ist das nicht ein Ring der Hao gehört?“ er zeigte auf dem doch sehr wuchtigen Herrenring der an dem Orakelpager hing.

„Allerdings“ stimmte sie zu und schnappte ihn sich einfach aus Yohs Hand.

„Oh achso!“ hörte sie ihm dann nur dazu sagen.

Wollte er den gar nicht wissen warum sie ihn hatte? Aber der Kopfhörer Träger fragte nicht weiter nach, auch nicht in Gedanken.

Anna sah dann kurz nach ob schon fest stand wer ihr nächster Gegner war, aber nichts, keine neuen Nachrichten. Also ließ sie den Orakelpager mit den Ring in ihren Bademantel verschwinden. Danach nahm sie die Fernbedienung wieder zur Hand und schaltete ein.

Yoh drehte sich dann ebenfalls um in die Flimmerkiste zu schauen und erst nach fast zehn Minuten meinte er verwirrt. „Ich dachte du würdest gleich abhauen wenn du deine Sachen wieder hättest?“

Ungerührt zuckte sie mit den Schultern. „Meine Klamotten sind noch nicht von der Reinigung zurück“

Als würde ihm erst jetzt auffallen das sie nur im Bademantel auf den Sofa saß sah er sie prüfend an. Als er bei ihren Gesicht hängen blieb ließ sie ihm wissen.

„Ich habe auch vor hier zu Abend zu essen! Also solltest du denen Bescheid sagen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück