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Breakfast at Tiffanys

von

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Guten Abend meine lieben Leser ^w^

Und hier ist eine Story aus der Schmiede meines Hirns. Gut diese Story habe ich schon seit August auf dem pc, bzw angefangen, aber nie weiter geschrieben obwohl ich es wollte.

ich hoffe das erste Kapitel gefällt euch und ihr sagt mir ob ihr es wünscht das ich weiter schreibe oder nicht.

Die Charas gehören leider nicht mir QwQ obwohl ich so gerne Smoker hätte Dx QwQ <3

Nebenbei noch ein Wunsch. Wenn jmd Namensvorschläge für Smoker hat (da es sich hierbei um einen Spitznamen bzw max. den Nachnamen handeln kann). Danke *Kekse verteil*

Ach und jegliche Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler könnt ihr gerne behalten und ein neues Zuhause geben.
 

nur Vorhang auf:
 

Es war kalt an diesem Novembermorgen. Der Wind zerrte eisig an den dürren Ästen der Laubbäume, die die Straße säumten. Noch hatte es nicht geschneit, noch hatte allein die Kälte vom spät hereinbrechenden Winter gezeugt. Die Kälte, und die abgerissenen Kalenderblätter, die wie Laub fast von allein ihren Weg zur Erde fanden. 27. November. In nicht mal einem Monat würde es Weihnachten sein. Ob sie wohl dieses Jahr weiße Weihnachten erhoffen konnten? Im letzten Jahr konnten die wenigen weißen Kleckse auf den eingefrorenen Wiesen nicht gerade eine gesunde Weihnachtstimmung verbreiten. Doch die schon 2 Wochen andauernde klirrenden Kälte, ohne auch nur einen einzige Schneeflocke ließ den Kindern wenig Grund zum Träumen, die seit Tagen begierig am Fenster standen und die ersten Flocken erspähen wollten.

Einem Hauch des Todes gleich kroch der Wind dem jung aussehenden Mann in den Nacken. Eine zarte Gänsehaut zierte seine Arme, die er mit leichtem Reiben versuchte wieder zu vertreiben. Jedoch, ehe er sich en Schal wieder zurrecht rücken konnte, sodass jeder Teil seines Körpers genug Kälteschutz bekam, war diese in seine Glieder gefahren und verursachte ein unangenehmes Ziehen. Fast zärtlich schmiegte sich der Schwarzhaarige in den orangen Schal. Fast hätte er vergessen, dass er eigentlich keine Zeit für Trödeleien hatte. Die Zeit, die ihm noch blieb, ehe sein Berufsalltag ihn einholte, schien schneller zu verstreichen als ihm lieb war.

„Mist.“ Sein Atem verließ als kleine Rauchwolke seinen Mund und machte sich daran, im grauen Novembermorgen zu verschwinden. Leise knirschten seine dicken Wanderschuhe auf dem Kiesweg, der durch die Kälte zu einem einzigen Steinklumpen gefroren war. Nur sehr wenige Menschen waren um diese Zeit auf den Straßen. Es war 6 Uhr morgens, jedoch hatte sich Portgas erhofft wenigstens eine Traube von Menschen zu sehen, die das gleiche Leid teilten und mitten in der Woche am frühen Morgen zur arbeit laufen mussten. Vereinzelt fuhren Autos an ihm vorbei, die unermüdlich ihre Abgase in die Luft entließen. Portgas verdrehte die Augen, als Weihnachtsmusik an seine Ohren drang. Ein kleiner dicker Weihnachtsmann aus Plastik winkte ihm aus einem Schaufenster eines Spielzeugwareladens entgegen und eine blinkende Reklame wünschte allen ein schönes Weihnachtsfest. Es war ende November, jedoch fingen die großen Handelsketten bereits im Oktober mit dem verticken von Weihnachtskram an. Elender Kommerz. Jeder Wunsch für eine schöne Weihnacht war doch nur ein Anlockversuch für die Kunden, die sich beachtet fühlen wollten. Doch niemand würde ihm dieses Jahr von Herzen eine schöne Weihnacht wünschen, genauso wie letztes Jahr. Und das Jahr davor. Sein einziger noch lebender Verwandter war sein Bruder, doch mit ihm hatte er schon seit Jahren keinen Kontakt. Damals hatten sie sich nach der Beerdigung ihres versoffenen Vaters getrennt. Seine sogenannten Freunde waren alle nach und nach aus der Stadt gezogen und hatten sich bis auf anfängliche Briefe oder Anrufe, nach zwei drei Monaten nicht mehr gemeldet. Das Lächeln, das vorher Portgas Lippen zierte, war eingefroren. Der graue, eintönige Alltag klebte wie Matsch an seinen Beinen und erschwerte das vorankommen. Das einzige, was er sich in seinem Leben gönnte, waren die jährlichen zwei Wochen Urlaub im Süden und sein tägliches Frühstück in einem kleinen Kaffe, das sich nach dem Lied von „Deep Blue Something“ Tiffany’s genannt hatte.

Eine leise Melodie zerrte ihn aus seinen Gedanken und führte seinen Blick hinzu einem Weihnachtsbaum, in dessen Zweigen kleine Lautsprecher angebracht waren.
 

~It's beginning to look a lot like Christmas. Ev'rywhere you go;~
 

Ein kleines Holzpferdchen grinste ihm entgegen, drehte sich durch den sachten Wind langsam im Kreis, nur um ihn danach wieder seine grinsende Fassade zu zeigen. Es war doch jedes Jahr das gleiche. Jedes Jahr dieselben Lieder, dieselben Reklamen, dieselbe Lichterpracht. Es hatte für den schwarzhaarigen keinen wirklichen Sinn sich daran zu erfreuen.

Eine Klingel schrillte laut und alarmierend, als Portgas die Tür zum Tiffany’s aufstieß. Eine warme Briese kam ihm entgegen, die nach frischem Kaffe und warmen Brötchen roch. Die Einrichtung erinnerte spontan an ein amerikanisches Kaffe aus den 60ern. Rote Barhocker standen vor der Theke und ebenso rot bezogene Bänke standen rechts und links an den Fenstern. Ein kleines Leuchtendes Schild mit dem Schriftzug des Kaffees zierte die Wand hinter dem Tresen. Nachdem sich Portgas seines beigenen Mantels und des Schal entledigt hatte, setze er sich auf seinen gewohnten Platz an die Theke und bestellte einen Kaffe, schwarz, und eine Portion Rührei. Eher desinteressiert unterhielt er sich mit der Frau hinter der Theke, die ihm aufreizend ihre Brüste präsentierte und unermüdlich auf einem Kaugummi rumkaute. Ihre bronzenen Locken fielen locker auf ihr Dekoltee und ihre grasgrünen Augen fixierten den Schwarzhaarigen. Wie jeden Tag. Obwohl Portgas der Frau schon mehr als einen Korb gegeben hatte, ließ diese nicht locker. Hartnäckig war sie, dass musste er ihr lassen, doch hatte er kein Interesse an dieser Frau. Im Allgemeinen interessierten ihn andere Menschen nicht sonderlich. Ein Klirren vor sich, machte ihn darauf aufmerksam, das seine Bestellung fertig war und diese nun dampfend vor ihm stand. Aus einer weißen Tasse, die zu seinem Leidwesen mit einem Tannenbaummuster dekoriert war, starrte die gähnende Schwärze des Kaffees ihm entgegen. Früher hatte er ihn nie schwarz getrunken. Immer war er ihm zu bitter. Er wusste nicht, seit wann er sich angewöhnt hatte, den Kaffee schwarz zu trinken.

Ach verdammt, wem machte er eigentlich etwas vor? Natürlich wusste er seit wann er das Getränk in dieser Art und Weise zu sich nahm. Er wusste auch wer ihm als einziger einen wirklich herzlichen Weihnachtswunsch vermacht hatte. In drei Wochen würde es genau ein Jahr sein, seit er damit begonnen hatte. Dieser Mann hatte ihm das angewöhnt. Der Mann der nach wenigen Worten tief in sein innerstes vorgedrungen war und Portgas Seele vor sich ausgebreitet sah.
 

~I'll be home for Christmas. You can count on me~
 

Das Lied, welches sanft aus den Lautsprechern in den Ecken des Lokals drang, war ein Versprechen. Ein Versprechen das dieser Mann ihm gegeben hatte. Ein Versprechen an das der Schwarzhaarige jeden Morgen dachte und hoffte, er würde es einhalten. Jedoch hieß es in dem Lied auch:
 

~I'll be home for Christmas If only in my dreams~
 

Es war schließlich nicht das erste mal, dass ihn jemand anlog. Doch irgendetwas sagte ihm, dass er dem Mann vertrauen konnte. Er war anders, das hatte er gemerkt. Er MUSSTE einfach anders sein.

Unbewusst machten sich seine Finger an dem Schokomuffin zu schaffen, den es in der Weihnachtszeit immer zu einer Tasse Kaffe dazu gab. Schokolade. Das hatte sie beide damals zu einem Gespräch gebracht. Letztes Jahr, an eben einem solchen Novembermorgen.
 

~~Flashback~~
 

Die Glocke an der Tür wollte sich gar nicht beruhigen, als nacheinander müde aussehende Menschen das Tiffany’s betraten. Unter ihnen auch Portgas, der heute seinen ersten Arbeitstag vor sich haben würde. Doch bis dahin hatte er noch über eine Stunde totzuschlagen. Jeder gesunde Mensch würde sich bei so viel Zeit wieder ins Bett legen, jedoch konnte der Schwarzhaarige nicht wieder schlafen. Er würde sich nur im Bett herumwälzen und sich wieder müde legen. Also war er aufgestanden, hatte sich fertig gemacht und kehrte wie jeden Morgen im Tiffany’s ein, um zu frühstücken. Draußen tobte der eisige Novemberwind und zerrte Aan den Klamotten der Passanten. Auf sein Frühstück wartend ließ Portgas seinen Blick durch den Raums schweifen und blieb an einem Mann hängen, der draußen vor der Tür stand und unberührt von der Kälte gleich zwei Zigarren auf einmal rauchte. Hatte er es so eilig oder warum verabreichte er sich die doppelte Dosis Nikotin schon um diese Herrgottsfrühe? Und warum wartete er nicht, bis sich der Wind gelegt hatte? Es war ein Wunder, dass seine Zigarren überhaupt brannten, jedoch schien den Mann, den Portgas Mitte 30 schätze, das Wetter nicht zu stören.

Auch als der Mann mit den leicht angerauten Haaren das Tiffany’s betrat, klebten Portgas Augen immer noch an ihm. Als sich ihre Blicke kreuzten wendete Portgas, wie als hätte man ihn ertappt, den Blick ab und nahm einen Schluck seines Milchkaffees, der schon fast kalt vor ihm stand. Fast geräuschlos ließ sich der Zigarrenraucher neben dem Schwarzhaarigen nieder. In einem tiefen Bariton murmelte der Anköämmling eine Bestellung und zog danach seine Handschuhe aus, die er neben sich auf den Tresen legte. Als sich Portgas dabei erwischte, wie er erneu den Mann neben sich musterte und dieser kurz zu ihm sah, machte er sich daran, sein halb kaltes Rührei zu essen, und nebenbei den Kaffe hinter zukippen. Als Portgas Teller halb leer war, sah er erneut zu dem Mann neben sich, der nach Zigarren roch und in eine Zeitung vertieft war, die die Frau hinter dem Tresen ihm angeboten hatte. Als sich vorhin ihre Blicke kreuzten, konnte Portgas deutlich sehen, dass mit diesem Mann etwas nicht stimmte. Der Glanz in den Augen fehlte vollkommen. Matt und lustlos hatten sie ausgesehen. Als hätte man ihm einen riesigen Teil seines Herzens entrissen. Oh ja, Portgas kannte dieses Gefühl zu gut. Einsamkeit und Verzweiflung. Was war geschehen? Eigentlich ging es den jüngern nichts an, womit sein Tischnachbar zu kämpfen hatte, doch konnte er es sich nicht erklären warum er immer wieder zu eben diesem schielte, der selbst keine Notiz von Portgas nahm?

„Hier ihr Kaffe, mein Herr.“, schnurrte die Frau hinter dem Tresen, die offenbar gefallen an dem neuen Gast fand. Oder kannten sie sich schon länger?

„Danke.“ Wieder dieser tiefe Bariton, der vielleicht früher einmal Wärme ausgelöst haben musste, doch jetzt zu einer notwendigen Entgegnung mutiert war.

„Schön sie wieder heil bei uns begrüßen zu dürfen. Haben sie wieder Urlaub?“ Die Frau mit den bronzefarbenen Haaren hatte sich auf einen Hocker hinter dem Tresen gegenüber dem Mann gesetzt und schien diesen förmlich mit ihren Blicken auszuziehen.

//Sie scheint ja wirklich mit jedem gutaussehenden Typen flirten zu wollen//, ging es Portgas durch den Kopf, denn schön war der Mann ohne Zweifel. Trotz seines leicht angegrauten kurzen Haares wirkte der Mann nicht wirklich alt. Ein kantiges, männliches Gesicht und winzige Bartstoppeln. Das perfekte Aussehen für Menschen in seinem Alter. Wenn Portgas mit seiner Altersvermutung recht behielt. Ace kam nicht drum herum erneut einen Blick in die dunklen Augen zu werfen. Sie erinnerten ihn an seine eigenen, ans eine Verluste, seine Schicksalsschläge und seine Einsamkeit.

„Dasselbe wie jedes Jahr Nichts Besonderes“, erwiderte der Mann und nahm einen Schluck seines Kaffees. Den Muffin, der neben seiner kräftigen Hand fast klein wirkte, steckte er sich in die Manteltasche.

„Nehmen sie ihn wieder für ihre Tochter mit?“, fragte die Frau erneut, deren Namen Portgas immer noch nicht kannte, obwohl er seit er hier hergezogen war, also seit gut einem Monat, täglich ins Tiffany’s gang.

Ein kaum merkliches Zucken ging durch den Körper des Älteren und für wenige Sekunden schien er aufhören zu atmen. Portgas konnte es fast hören, als der Mann neben ihm schluckte, hatte er diesen weiterhin beobachtet.

//Tochter?// Im Kopf des Schwarzhaarigen arbeitete es. Hatte er womöglich eine Familie? Gut in diesem Alter war das normal, jedoch erklärte es keineswegs diesen gebrochenen Ausdruck in seinen Augen. //Wahrscheinlich ist irgendetwas passiert//

Ohne es zu wollen wären Portgas fast die Tränen gekommen als er den Mann neben sich ein falsches Lächeln aufsetzen sah. Kein Zweifel irgendetwas musste passiert sein. Nur warum ging es Portgas so nahe? Er hatte doch keinerlei Grund sich für das Leben anderer Leute zu interessieren, war sein eigenes ja nicht mehr als ein Haufen Scherben.

„Ja sie freut sich immer über Schokolade. Sie müssen sie mal erleben wenn sie sich über etwas freut.“, der verletze Unterton, der seiner Ausführung bewohnte schien der Frau nicht aufzufallen, doch Portgas verursachte es ein leises Ziehen in der Brustgegend.

Eine Standartmelodie Ace’s Telefon riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell an der das Gesicht in Richtung seines Tellers, weg von dem mysteriösen Mann neben sich und fummelte aus seiner Hosentasche das veraltete Mobiltelefon. Das Display verkündete blinkend den Namen des Anrufers und dem Schwarzhaarigen lief es kalt den Rücken runter. Sein Chef, oder vielleicht schon Ex-Chef, denn er hätte seit fast einer halben Stunde auf seinem neuen Arbeitsplatz sein müssen.

„Verdammt.“, fluchte er, fast zu laut, den die Bronzehaarige Frau und der Mann neben ihm wendeten ihm seine Aufmerksamkeit zu. Ace versuchte die fragenden Gesichter zu ignorieren und zog sich eilig seinen Mantel vom Haken und legte sich ihn um. Hektisch kramte er das Geld, zum Glück passend, aus seiner Hosentasche und legte es auf den Tresen. Ohne wirklich nachzudenken schnappte er sich den Muffin und stellte sie neben die Tasse des Älteren neben sich.

„Hier schenk ich ihnen.“, kurz wand er sich zu der Besitzerin des Kaffees: „ danke für das Frühstück“ und eilte aus der Tür. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel dass er nicht gleich am ersten Tag seine Kündigung in die Hand bekam.
 

t.b.c

wenn ihr wollt x3
 

m.f.G.
 

YumikoMashiba



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