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Wie wird es weitergehen? Mit Kristallen natürlich!

Schreibwettbewerbbeitrag der kürzeren Art
von

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Ich rannte. Immer weiter, immer schneller.

Weg von der Zerstörung, der Pain und der Einsamkeit.

Einfach weg von allem.
 

Was war nur passiert? Ich konnte mich an nichts mehr erinnern, aber vielleicht war es auch gut so. Es war bestimmt etwas Schreckliches, warum sonst wäre mein Zuhause zerstört worden?
 

Außerdem waren da noch diese leuchtenden Kristalle, deren Oberfläche in einem violetten Licht erstrahlte, sobald die Sonne darauf schien. Doch dort, wo ich früher mit meinen Eltern wohnte, lag überall dieses sonderbare Gestein herum. Es war, als ob es direkt aus dem Boden wachsen würde um alles zu zerstören, was mir lieb und heilig war.
 

Was sollte ich jetzt tun und wie könnte ich weiter leben, wo ich doch nicht mehr war, als ein Schatten meiner selbst. Ohne Familie, ohne irgendeinen Zufluchtsort.
 

Sogar die Tiere, die mir immer wie Freunde waren, hatten mich verlassen. Ich war allein.

Eine einzelne Träne rann mir übers Gesicht und tropfte auf den Boden. Melancholisch blickte ich ihr nach und bereits wenige Sekunden später war von ihr nichts mehr zu sehen.
 

Und so schleppte ich mich weiter voran, bis ich an einen Teich kam. Seltsam, er war gar nicht vereist, dabei waren die Temperaturen in den letzten Tagen so tief gesunken. Die Kälte ließ mich erzittern, ich trug immerhin nur noch Zerrissenes. Meine Jacke hatte ich irgendwo verloren und Schuhe hatte ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr an.
 

Da, vor mir im Gewässer, konnte ich mein Spiegelbild sehen. Und ich sah einsam aus.

Traurig beugte ich mich hinunter um mich genauer zu betrachten, als plötzlich ein Kristall aus dem Wasser geschossen kam.
 

Mit einem Schrei, den man wohl noch drei Orte weiter hören konnte, sprang ich zurück und hielt mich am Erstbesten fest, das ich zwischen die Finger bekam.
 

Nur leider war dies kein ‚Es’, sondern ein ‚Jemand’, wie ich erstaunt feststellte, nachdem ich von der Hüfte abließ, die ich eben noch verzweifelt umklammert hatte.
 

„Der Kristall!“ Den hatte ich ganz vergessen und drehte mich wieder dem Wasser zu, doch was ich dort sah, raubte mir den Atem.
 

„Sie haben dich beschützt, weiß du?“
 

„Was?“ Hatte die Stimme desjenigen, den ich festhielt, gerade ernsthaft mit mir gesprochen? Und wie sie gesprochen hatte. So eine schöne Stimme, aber ... was war das, die Kristalle sollen mich beschützt haben?
 

„Sie waren schon seit deiner Geburt ein Teil von dir und wollten dich nur vor Bösem beschützen.“
 

„W-Wer bist du?“



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