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No Tomorrow...

-- Das Verbrechen lebt --
von

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End of a mission - Ende einer Mission

Kapitel 4: End of a mission - Ende einer Mission
 

„Alles Warten ist Warten auf den Tod“
 

von Franz Werfel
 

16:17 Uhr - Vor der alten Fabrik
 

In einer riesigen Explosion flog das Auto von Kakashi in die Luft. Die beiden Hyuugas, welche sich hinter diesen versteckt waren, hatten nicht den Hauch einer Chance. Beide waren sofort Tod.

Sai war plötzlich aus seinen Versteckt gesprungen und hatte drei Schüsse abgegeben und den Tank des Autos zum explodieren gebracht.
 

Sasuke war geschockt. Einige Sekunden der Taubheit, die ihn gelähmt hatten, verschwanden langsam. Er fing an zu grinsen. Nicht, weil die Situation in irgendeiner Art und Weise erheiternd war, sondern viel mehr, da er an seinen Abteilungsleiter denken musste. Das Auto war bereits Kakashis 4tes Auto in 3 Monaten. Naruto hatte eins zu Schrott gefahren und Sasuke selber sogar 2.
 

Das Knistern vom Feuer und das Rauschen vom Wind nahm den Platz völlig ein. Sai ging einige Schritte aufs Auto zu und blieb stehen. Er befand sich etwa in der Mitte des Platzes.
 

Sai: "Kommen Sie raus, Tokuma! Ich weiß, dass Sie keine Kugeln mehr haben!"

Mit diesen Worten ließ er seine Waffe fallen und fuhr fort: "Wenn es Sie beruhigt, ich habe auch keine mehr!"
 

Tokuma kam langsam aus seinen Versteck hervor. Gelassen stellte er sich, einige Meter von Sai entfernt, auf. Tokuma holte tief Luft und fragte: "Haben Sie jemals erfahren, wie es ist, ein Vogel zu sein, Sai?"
 

Sai war verwirrt. Er hatte wirklich nicht so eine Frage erwartet.

Sai: "Sie überraschen mich heute scheinbar wirklich sehr gerne. Um ihre Frage zu beantworten: Das spielt keine Rolle. Ich muss Meister Danzos Befehle ausführen. Das ist meine Aufgabe. Nicht mehr und nicht weniger!"
 

Er machte eine Pause.
 

Sai: "Haben Sie einen Sinn in ihren Leben gefunden, Tokuma? Vor ihren Tod würde ich das doch sehr gerne wissen."

Tokuma: "Mein Sinn des Lebens gleicht eher einen Ziel. Ich möchte wahre Freiheit erlangen! Stolz, Ehre und Treue. Alles schöne Ideale. Doch ohne Freiheit sind sie nichts. Der Mensch wollte immer schon fliegen. Das war immer schon ein Wunsch der Menschen. Der Vogel, welcher sich von den Ketten löst und sich von Wind tragen lässt. Und in die Richtung fliegt, die er möchte. Ich will diesen Vogel näher kommen und auch weiterhin meinen Treueid gegenüber meiner Familie erfüllen." Sai sah ihn genervt an. Sein Gesicht strahlte eine unglaubliche Kälte aus.

Sai: "Das was Sie da grad sagen, ist nichts weiter, als ein Widerspruch! Sie können nicht von Freiheit träumen und zugleich von Treue reden!" Sai drehte sich um: "Sag, Agent vom OAC, hast du deinen Sinn für dein Leben gefunden?" Sasuke kam aus seinen Versteck raus. Seine Waffe hielt er vor sich. Er dachte nur ein Wort: "Rache."

Sai: "In deinen Augen spüre ich Hass, Trauer, Verzweiflung und doch auch Entschlossenheit. Obwohl diese Entschlossenheit, sie scheint mir doch sehr zerbrechlich."

Sasuke war verwirrt und fragte mit Wut in der Stimme: "Wer bist du, dass du glaubst, du könntest in meine Seele blicken?!
 

Bei Naruto zur selben Zeit:
 

Naruto war auf sich allein gestellt. Er suchte fieberhaft nach Möglichkeiten, um zu fliehen. Doch fielen ihn schlichtweg einfach keine ein. Die HYUGA kamen näher.
 

Naruto sprang zum nächstgelegenen Behälter und visierte im Sprung den Einzigen an, auf welchen er noch nicht geschossen hatte. Er traf ihn im Bein. Naruto war verwirrt, doch blieb ihm nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Er entkam nur sehr knapp den darauffolgenden Schüssen.
 

Die beiden anderen HYUGA schwärmten aus und Naruto kroch am Boden entlang weiter durch die Halle, um sich zu verstecken. Er sah dann plötzlich etwa 10 Meter entfernt den Typen, welcher seinen Schuss ausgewichen war. Naruto war in seinen toten Winkel. Ich schoss zweimal. Einmal auf sein linkes Bein und einmal auf sein rechtes Bein. Dies erwies sich jedoch als fatal und der Typ konnte ausweichen. Er zögerte nicht lange und zielte in Narutos Richtung. Naruto hatte sich unterdessen schon zur Seite gerollt, sodass er nicht mehr zu sehen war. Naruto spähte um die Ecke und sah den Typen, welcher vorhin so schnell das Gerüst hochgeklettert war. Dieser sprang mit einen Satz auf einen Behälter und hangelte sich an ein Gerüst, sodass er sich mit einer Hand an diesen festhielt und mit der anderen immer noch seine Waffe gezückt festhielt. Er schaute durch die Halle in der Hoffnung Naruto zu sehen.
 

Langsam begann Naruto etwas zu verstehen. Jeder dieser HYUGA schien eine Art Fähigkeit zu besitzen. Der von Naruto Angeschossene hielt sich ans Bein und versuchte sich vorwärts zu bewegen. Naruto dachte: "Genug gegrübelt! Ich fange mal an!"
 

Weiterhin geduckt steht er leicht auf und visiert den humpelnden Hyuuga und gab ihn den Gnadenstoß. Er schoss ihn in die Brust. Sofort zielt er dann auf den Hyuuga, welcher sich am Geländer festhielt und schoss diesen in den Arm mit welchen er sich an Geländer festhielt. Mit einen Schmerzensschrei stürzte der Hyuuga zu Boden genau wie Naruto, der sich auf den Boden fallen ließ und so mehreren Schüssen entging.
 

Der dritte Hyuuga. Der, der bisher jeden einzelnen Schuss problemlos ausgewichen war. Dieser fing jetzt an zu sprechen: "Du scheinst bemerkt zu haben, dass wir alle besondere Fähigkeiten besitzen. Gegen mir wird das dennoch nichts bringen. Schade für dich! Du kannst mich nicht treffen!" Naruto schrie aus seinen Versteck heraus: "Das werden wir ja sehen!"
 

Er rief sich die Ausweichmanöver von den Typen ins Gedächtnis. Jeder Schuss. Jeder Schuss war aus einen toten Winkel heraus abgefeuert worden. Und er war trotzdem ausgewichen. Unmöglich ist es, dass ein Mensch so was voraussehen konnte. Zumindest kannte er bisher keinen. Er musste ihn in den Nahkampf zwingen! Nur so würde er es schaffen. Aber mit seinen doch demolierten Bein war es schon schwer genug, sich vorwärts zu bewegen. Was tun?
 

Zurück zu Sasuke:
 

Sai sah Sasuke unbeeindruckt an. Eine seltsame Stille legte sich. Bis auf das Flackern vom brennenden Auto und den Pfeifen des Windes war erneut nichts zu hören.
 

Sai trat auf seine am Boden liegende Waffe und ging in eine Kampfhaltung über. Er sah Tokuma eindringlich an und sprach: "Wir haben alle keine Kugeln mehr übrig. Keiner von euch beiden!"

Sasuke zuckte leicht zusammen. Er ließ seine Waffe schließlich fallen. Sai führte seine Ansprache fort: "Deshalb gibt es nur wenig Möglichkeiten: Ihr könntet versuchen eine der anderen Waffen hier zu schnappen. Doch denke ich nicht, dass einer von uns schnell genug ist, sich eine Waffe schnappen kann, ohne dabei von einen Anderen, behindert zu werden. Obwohl, es gibt ja noch die Möglichkeit, dass ihr euch verbündet. Halte ich aber für unwahrscheinlich. Für Sie, Tokuma, gibt es sogar eine dritte Alternative. Sie ergreifen die Flucht! Tatsache ist jedoch, Sie sind immer noch hier. Eine Flucht kommt für Sie wohl nicht in Frage. Hab ich Recht?" Tokuma fing an zu lächeln: "Da haben Sie wohl Recht! Ursprünglich wollte ich ja fliehen. Doch ich hab mich anders entschieden...ich werde Sie...nein DICH töten. Niemand profitiert in der Unterwelt von Jemanden wie dich, der eine solche verkommene Persönlichkeit hat! Genug mit der Höflichkeit! Du bist nichts weiter als ein kleines verstörtes Kind!"
 

Sai stürzte auf Tokuma zu und versucht diesen mit einen Seitwärts-Luftkick zu treffen. Tokuma blieb gelassen und fing den Kick ab, während er die Augen geschlossen hielt. Dann öffnete er ruckartig die Augen. Sai schien kurz überrascht, doch hörte er nicht auf und drosch auf Tokuma ein. Dieser ging einige Schritte zurück und blockte dabei jeden einzelnen Schlag. Sasuke sah sich das Ganze an. Sai hatte eine Sache wohl vergessen. Während dieser nämlich abgelenkt war, konnte Sasuke sich seine zweite Waffe schnappen. Doch etwas hielt ihn auf. Es war sein Stolz.
 

Tokuma versuchte Sai mit einen Tritt in die Magengegend, von sich zu stoßen. Sai wich aber ohne Probleme aus und griff nach dem Bein. Er schleuderte Tokuma in einer Drehung weg. Dieser landete geschickt auf den Beinen. In Sai steckte viel mehr Kraft, als man annehmen würde. Auch war Tokuma doch sehr überrascht. Sasuke, unfähig sich zu bewegen, sah sich alles an. Das was er grad sah, ging doch sehr weit über sein Können hinaus. Was sollte er tun?
 

Das Päckchen mit den Refrain lag sorglos neben dem Auto von Tokuma. Mit einem Mal wurde Sasuke wieder bewusst, was er hier tat. Seine Mission! Er hatte sie fast vollkommen vergessen. Er musste verhindern, dass Bob Dylan das Refrain bekam. Sein Körper setzte sich in Bewegung.
 

Zurück zu Naruto:
 

Schnaufend blieb Naruto stehen und ging in die Knie. Er hielt sich sein Bein. der Schmerz, welchen er zuvor schon versucht hatte, zu ignorieren. Er war jetzt unerträglich.
 

Der Typ, der all seinen Schüssen ausgewichen war, stand vor ihm. Gute 4 Meter entfernt vor Naruto grinste er. Entspannt hielt er seine Waffe auf Naruto gerichtet. Der am Arm verletzte HYUGA war von Naruto als Geisel genommen worden. Resultat: Sein Kamerad, der gehässig vor Naruto lächelte, erschoss diesen ohne zu zögern. Jetzt schmunzelte der HYUGA: "Hast du ehrlich gedacht, so kommst du aus dieser Misere heraus? In dem Moment, wo er sich als Geisel von dir gefangen nehmen ließ, wurde er eine Last für die Familie. Sein Leben war nichts mehr Wert!" Naruto knirschte seine Zähne: "Er war dein Kamerad! Dein Verbündeter!" Hyuuga: "Oh mein Gott! Hahahaha! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, jemanden wie dich hier zu treffen. Bist du ein Anfänger? Du musst wohl noch neu sein! Erbarmen, Mitgefühl und Freundschaft? Denkst du daraus besteht unser Job? Auch du hättest keine Wahl, wenn du den Befehl erhältst, deinen Freund zu töten! Wir sind geboren, um zu töten! Wir sind nichts weiter als Hunde, die ihren Herren gehorchen müssen! Und wenn es dir erst kurz vor deinen Tod bewusst wird, so soll es sein! Dein Leben endet hier!" Mit diesen Worten richtete er seine Waffe auf Naruto.
 

Dieser zog blitzschnell seine Eigene und schoss auf den Hyuuga. Dieser schoss seinerseits auch, doch er war von Naruto überrascht worden. Die Kugel von ihm zischte an Narutos Kopf vorbei. Die Kugel von Naruto streifte am Arm vom HYUGA vorbei. Sie hinterließ eine leichte Blutspur. Naruto nahm dies leicht überrascht zur Kenntnis, war dieser Schuss eher eine verzweifelte Tat. Er schoss noch mal zweimal sein Magazin leer. Eine Kugel sollte das linke Bein und eine die Brust vom Hyuuga treffen. Die Kugel zum Bein verfehlte, da der Hyuuga sein Bein leicht einknickte und so von der Kugel nicht getroffen wurde. Die andere Kugel traf nahe dem Herzen.
 

Die Erkenntnis vom Treffer sickerte zu Naruto durch, in dem Moment, wo der HYUGA nach hinten kippte und auf den Boden einschlug.
 

Naruto: "Ich verstehe langsam. Du kannst nur mit deinen Beinen so schnell reagieren. Ich weiß zwar nicht wieso, aber das ist wohl jetzt nicht mehr so wichtig." Naruto richtete sich unter starken Schmerzen auf. Er ging auf dem HYUGA zu und richtete die Waffe weiterhin auf ihn, bewusst das diese bereits leer war. Er schlurfte praktisch nur noch auf ihn zu. Naruto: "Möchtest du mir erklären, was es mit deinen Beinen auf sich hat? Und auch mit deinen Kollegen?"

Der Sterbende fing an zu lächeln: "Ein Fluch! Ein Fluch liegt auf uns. Wir...jeder von unserer Familie..meine Beine weichen jeder Gefahr aus..Reflexe....angeboren...unser Dasein..un..ser...Leben...alles...geboren...um..zu...töt.." Mit einen erstickten Husten hörte er auf zu atmen. Seine Augen waren geweitet. Naruto sah nachdenklich auf den Toten und ließ seine Waffe kraftlos fallen. Er ging zu Boden. "Ich bin am Ende. Es liegt wohl jetzt an dir, Sasuke!", dachte Naruto.
 

Zurück zu Sasuke:
 

Sasuke erreichte beinahe das Päckchen. Doch in dem Moment, wo er es aufheben wollte, musste er zurückweichen, da Tokuma ihn mit einen Tritt an seinen Kopf treffen wollte. Er war auf ihn losgegangen, gefolgt von Sai. Tokuma setzt zu einen Faustschlag an, doch Sasuke schaffte es ihn mit beiden Händen unter schweren Kraftaufwand zu blocken. Sai, der hinter Tokuma auftauchte, wurde von einen Seitwärts-Kick von Tokuma begrüßt. Ein komisches Bild ergab sich. Sai und Sasuke blockten beide die Schläge von Tokuma, während dieser abwechselnd sehr schnell auf beide einschlug. Sie kamen zum stehen. Alle drei standen in einen Dreieck und sahen sich abwartend an.
 

In diesen Moment machte sich ein lauter werdender Lärm bemerkbar. Gut 15 Autos rauschten heran. Ganz vorne ein schwarzes Auto mit der weißen Aufschrift "OAC". Aus eben diesen Auto neigte sich ein blondes Mädchen aus dem Fenster. Es hatte ein breites Grinsen. Es griff ins Auto und holte ein Maschinen-Gewehr raus. Sasukes Gesichtszüge, welche im Normalfall nur einen genervten oder gelangweilten, also zu meist ruhigen, Blick an den Tag legten, entgleisten.
 

Er lief so schnell er konnte los und schmiss sich hinter ein Auto. Kurz darauf brach ein Kugelhagel über sie herab. Sai schmiss sich auf den Boden und griff nach dem Päckchen mit den Refrain. Tokumu ließ sich nach hinten fallen, doch wurde er von zwei Kugeln im Arm getroffen. Alles passiert in wenigen Sekunden. Als die Schüsse aufhörten, lief Sai los zu einen Motorrad, welches offenbar ihn gehörte. Angekommen fuhr er auch sofort los. Tokuma lief angeschlagen zu seinen Auto und stieg ein und versuchte loszufahren.
 

Das blonde Mädchen fing wieder an zu schießen und man hörte Glas splittern. Die Vorder- sowie Rückscheiben des Autos zerbrachen. Aber auch die von anderen Autos. Tokuma hatte sich offensichtlich retten können und fuhr los. Sai fuhr hinter die Fabrik, während Tokuma sich von der Fabrik zu entfernen versuchte. Die Hälfte der Autos folgten Tokuma und 2 Weitere fuhren Sai hinterher. Der Rest, dabei auch das schwarze Auto mit der Blonden, blieb vor Sasuke stehen.
 

Sasuke war noch zu geschockt, um ganz zu begreifen, was gerade geschehen war und ging aus seinen Versteck und fiel auf die Knie. Er fing leicht an zu lachen. Er hörte dann schließlich auf zu lachen und mit einen Mal spürte er all die Erschöpfung des Tages auf seinen Schultern.

Es waren nur wenige Stunden gewesen.

Es war seine erste richtige Mission.

Und er war überglücklich, als ein altbekanntes Gesicht, welches zur Hälfte verhüllt war, auf ihn zukam...
 

Kapitel 4 Ende



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Von:  fahnm
2014-04-24T20:25:59+00:00 24.04.2014 22:25
Spitzen Kapi


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