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Geliebter Schöpfer..

von

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Eine Schlaflose Nacht

Eine Schlaflose Nacht
 

Es wurde langsam dunkel und die Menschen legten sich allmählich zu ruhe. So auch die Vampire.

Valnar, Asgar und Alaine waren drei dieser Vampire. Nachdem sie ihre Streitigkeiten geklärt hatten, war beschlossen worden das Valnar und Alaine wieder in Asgar`s Schloss leben durften, da sie nicht nur die Gesellschaft der Menschen schätzten. Als Vampir muss man ja schließlich auch etwas Zeit mit seines gleichen verbringen, denn wen man nur unter Menschen ist als Vampir, wird man mit der Zeit einsam.

Und einsam waren sie nachdem sie die Weltumwandlung rückgängig gemacht hatten, da sie dadurch auch ihre Tochter verloren hatten, welche wieder zu einem Menschen geworden und zu ihrer Familie zurück gekehrt war. Außerdem erkannte Asgar ja nun an, dass Valnar und Alaine ein Paar waren.

Er würde es zwar nie zugeben, aber auch er war einsam ohne die Beiden Menschenfreundlichen Vampire.

Zwar hatte er immerhin noch Ronak, aber er liebte es einfach seinen kleinen Schöpfling aufzuziehen.
 

Nach einigen Gute Nachtwünschen legten sich auch die drei Vampire in ihre Särge. Sie schliefen auch alle fast sofort ein, nur einer nicht. Muffig wälzte sich Asgar in seinem Sarg von einer auf die andere Seite.

Nach einigen weiteren Einschlafversuchen und unzähligem hin und her wältzens, entschloss sich Asgar trotz der noch immer vorhandenen Müdigkeit, aufzustehen. Er lief etwas im Schloss umher, überlegte was er machen sollte und entschied sich dafür einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Wohin er fliegen wollte, das wusste er noch nicht, aber irgendwo war sicher noch ein Plätzchen für ihn frei.
 

Und so flog unser geliebter Vampir der 2. Generation einfach blindlings los in Richtung Norden.

Während er so über alle Möglichen Städte, Inseln und Schiffe hinwegflog, stach ihm plötzlich ein Turm

ins Auge. Asgar kannte diesen Turm. Sein Schöpfer hatte einst darin gehaust.

Ob er wohl noch bewohnt wurde, jetzt da Abraxas tot war? Immerhin wussten ja nur noch er, Valnar, Alaine und die Kinder der Apokalypse von der Existenz dieses Turmes, oder?

Ob er mal rein gehen sollte, um zu sehen ob sich was verändert hatte?
 

Nach längerem hin und her, entschied Asgar sich dafür einen Blick zu riskieren, da er ja ohnehin schon einmal in der Nähe war. Also landete der silberhaarige, verwandelte sich zurück in einen Vampir und betrat den gigantischen Turm. Die Eingangshalle, wenn man es den so nennen konnte, hatte sich seit seinem Letzten Besuch kein bisschen verändert. Aber die magische Barriere war wieder aktiviert worden, dabei hatte das Trio sie doch damals Abgeschaltet. Irgendwie kam Asgar dies spanisch vor, hier war doch etwas faul und Asgar würde herausfinden was es war.
 

Als er bereits bis zur vorletzten Etage vorgedrungen war, war er sich sicher das hier etwas nicht stimmte. Zum einen waren neue Fallen, sowie Monster dazu gekommen und dann noch dieser eigenartige Geruch...

Aber zum anderen schien dieser Turm an einigen Stellen wie ausgestorben zu sein, kalt und verweist.

Jedoch spürte Asgar eine gewisse Präsenz, welche anscheinend vom oberen Stockwerk dieses Turmes ausging. Das war alles sehr sehr Merkwürdig......
 

Einige Zeit später war der Silberhaarige auch schon im obersten Stockwerk dieses verdammten Turmes angekommen. Direkt als er das Stockwerk betreten hatte, sagte ihm sein Gefühl das er dies besser nicht getan hätte. Der Duft von Blut und Verwesung schlug im entgegen, benebelte seine Sinne.

langsam trat er in jene Richtung, aus welcher der Gestank kam. Wie damals auch, lagen in einem kleinen Raum auf der linken Seite blutleere und verstümmelte Leichen. Asgar erwartete dass diese Leichen alle alt und verfault seien, doch dem war nicht so. Ein, zwei waren wohl erst wenige Tage alt und ganz frisch Leer gesaugt. Keine der Leichen hatte auch nur noch einen einzigen Tropfen Blut mehr in sich.
 

Da hörte er hinter sich plötzlich eine ihm wohl bekannte Stimme:"Na, wolltest du mir nach all den Jahren mal wieder einen Besuch abstatten? Oder hast du spitzgekriegt das ich noch Lebe und willst mich nochmal abmurksen? Wo hast du den deine kleinen Freunde gelassen, den Köter der überall herumschnüffelt und seine kleine rothaarige Hure? Oder haben sie dich allein gelassen und sind durchgebrannt?"

Der altbekannte süffisante Ton in der Stimme verieht dem Silberhaarigen, dass der Sprecher mal wieder Hinterlistig Grinste und sich köstlich über sein Erscheinen zu amüsieren schien.

Er hätte es wissen müssen!
 

Der Silberhaarige Vampir drehte sich auf dem Absatz zu dem Sprecher um und war nicht überrascht

als er auch tatsächlich ihn dort stehen sah. Er sah aus wie immer.

Die selben kurzen, blau schimmernden schwarzen Haare, die selben dunklen, Blutroten Augen, die fast gänzlich weiße Haut, der lange schwarze Mantel mit goldenen Verzierungen und die feingliedrigen Hände.

Und nicht zu vergessen, die selbe, trotz Jahre langen Leidens unveränderte, beleidigende Wortwahl.

So stand sein geliebter Schöpfer da, mit verschränken Armen lässig am Türrahmen lehnend und dem blöden Grinsen im Gesicht. Hach ja, wie sehr er ihn vermisst hatte.
 

"Ja, du hast Recht, ich wollte dich umbediengt mal wieder besuchen kommen, weil ich den Anblick deiner grässlichen Fratze so sehr liebe." entgegnete der Vampir der 2. Generation Sarkastisch, "Aber was mich wirklich mal interessieren würde, ist die Tatsache das du noch lebst. Sag schon, wie bist du aus der Blutgeisterhölle entkommen? Laut der kleinen Hure, wie du Alaine so gerne nennst, wurdest du bereits von den Elras mit ihrer komischen Maschine aufgesaugt. Überhaupt, wie kannst du leben, wenn das Zauberbuch und somit auch der Zauberspruch zur Wiederbelebung von Blutgeistern, verschwunden ist?"
 

Gespielt Nachdenklich und noch immer mit dem Anflug eines Grinsens im Gesicht, legte Abraxas einen Finger an die Lippe;"Hmm.... Lass mal überlegen... wie war denn das noch, ach ja.

Die dritte Weltumwandlung durch euch und die Steintafel erfolgte, machte rückgängig was die Elras getan hatten und beförderte somit alle abgesaugten Blutgeister in die Ebene der Blutgeister zurück. Was den Zauber angeht, glaubst du wirklich, ich bin Jahre lang Vincents Diener und treffe keine Vorbereitungen für den Fall das er mich am Ende doch noch tot sehen will?" Ein neckender Blick mit nach oben gezogenen Augenbrauen seitens Abraxas folgte. Der dunkelhaarige musste sich erneut ein Grinsen verkneifen.
 

Asgar hob nur skeptisch eine Augenbraue und blickte den Vampir der 1. Generation zweifelnd an.

"Wenn du Vorbereitungen für den Fall getroffen hast, das Viny dich abmurkst, wieso hast du dann freiwillig so lange in der Ebene der Blutgeister geschmort? Ich meine, ich war auch da und dies ist nun wirklich kein schöner Ort." bei dem Gedanken an die Blutgeisterebene schüttelte sich Asgar leicht.
 

"Es gab ein paar Komplikationen bei der Umsetzung der Vorbereitungen, sagen wir es mal so." er seufzte ;"Ich hatte bei der Planung meiner Wiederbelebung ein bisschen was vergessen zu bedenken. Ausserdem machst du dir nicht so viele Gedanken über den endgültigen Tod, wenn du bereits seit über 400 Jahren Unsterblich bist. Oder hast du schwer damit gerechnet das du drauf gehst? Vorallem aber, hast du damit gerechnet von diesen beiden sentimentalen Vampiren umgebracht zu werden? Achja, wieso bist du jetzt eigentlich hier? So gern ich dir auch glauben würde das du mich, deinen lieben Schöpfer besuchen willst, aber das würde dir noch nicht einmal dieser dämliche Köter glauben."
 

Asgar verschränkte die Arme und lehnte sich an die Wand hinter ihm, Nachdenklich schaute er in die Luft.

"Nein, ich habe mir nicht im entferntesten Gedanken über meinen endgültigen tot gemacht, beziehungsweise Vorbereitungen für den Fall getroffen. Und am wenigsten hätte ich damit gerechnet das meine Alaine damals Valnar geholfen hätte mich zu töten. Aber ich hatte Glück mit diesem naiven kleinen Dieb, der mich aus der Ebene der Blutgeister befreit hat." Nun blickte er wieder zu Abraxas;" Stimmt, nicht in Hunderttausend Jahren würde hier hoch kraxeln, nur um dich zu besuchen. Nichts liegt mir ferner als solch ein Masochismus. Mir war im Grunde bloß Langweilig, als ich dann den Turm sah war ich etwas neugierig was wohl mittlerweile alles hier rumkreucht."
 

Abraxas zog eine Braue hoch und musterte Asgar feixend; "Ach? Deswegen bist du also hier. Weil keiner mit dir spielen wollte und dir dann Langweilig war? Und das auch noch mitten in der Nacht, hast du sonst nichts zu tun?" Der Schwarzhaarige sah den Anderen verächtlich an und Asgar konnte förmlich spüren, wie Abraxas seine Gedanken lass. Dabei ärgerte er sich mal wieder, das der Ältere sein Schöpfer war und er somit nichts gegen diese Art der Gehirnwäsche tun konnte.

Nach einiger Zeit hörte der Vampir auf in seinen Gedanken zu lesen, schüttelte den Kopf und meinte:

"Du hast anscheinend wirklich nichts besseres zu tun. Wenn du schon nachts um die halbe Welt fliegst und das nur weil du nicht schlafen kannst, du bist wahrlich Bemitleidenswert."
 

Asgar schnaubte;"Ach, du bist also nicht Bemitleidenswert? Haust hier ganz alleine in einem Turm am Ende der Welt, wo in einem Raum direkt neben der Tür links Leichen vergammeln und hast nie etwas besseres zu tun als deinen blöden Turm auszubauen! Wie viele Stockwerke hat er bis jetzt? 10? 20? 30?

Sieh es ein Abraxas, du bist noch Bemitleidenswerter. Du hast noch nicht mal Gesellschaft in der Form von Dienern. Das einzige das du hast sind Monster mit einem IQ von 0,0001 und eine Sucubus."
 

Das schien gesessen zu haben, denn der Schwarzhaarige war wie erstarrt und sah ihn stumm an. Doch dann machte die Starre einem wütenden Gesichtsausdruck platz, ehe er ihm gefährlich nahe kam und er Asgar am Kragen pachte. Abraxas sah dem Silberhaarigen mit Zornes funkelnden Augen an.

"Pass auf was du sagst, es könnte sonst sehr schlecht für dich ausgehen. Immerhin kannst du mich ja noch nicht einmal angreifen, nicht wahr Schöpfling?" Ein Grinsen seitens des Schwarzhaarigen folgte.
 

"Ja, du hast Recht, ich kann dich nicht angreifen." grummelte der Andere, "Und ich kann ja verstehen, dass du dich von meinem Körper angezogen fühlst, aber ich steh nicht so auf Körper Kontakt bei Männern Braxi. Also könntest du mich jetzt bitte wieder loslassen und ein bisschen auf Abstand gehn? Ich bin nämlich Klaustrophobisch, weißt du?" Sprach Asgar und sah ihn dabei vollkommen Unschuldig an.

Abraxas zog eine Augenbraue nach oben, lies ihn aber dennoch los und trat einen Schritt zurück.
 

"Bitte, wens dir dann besser geht. Aber du glaubst doch nicht wirklich, das ich dir abkaufe das du Klaustrophobisch bist, oder? Dann müsstest du ja schon Panik bekommen, wenn du deinen Sarg auch nur ansiehst." "Vielleicht kann ich ja deshalb nicht schlafen, wer weiß, wer weiß." entgegnete Asgar neckend.
 

"Oh ja, bestimmt. Denn was gibt es gruseligeres als den Eigenen Sarg, vor allem wenn man da schon seit über 400 Jahren drin schlafen muss, gele? Da hätte ich bestimmt auch Angst, wenn ich du wäre.."

Meinte Abraxas, spöttisch die Lippen verziehend und verdrehte die Augen.
 

Asgar seufzte;"Willst du jetzt noch weiter auf Thema rumreiten!?" "Schon möglich." antwortete der Ältere gelassen. Genervt stöhnte der Andere auf;"Das ist doch nicht dein ernst!" "Und was wenn doch?"

"Dann lass ich die sentimentalen Vampire auf dich los!" "Oh nein, oh nein! Hab erbarmen! Nicht die Weicheier! NEIN!!!" Abraxas fuchtelte panisch mit den Händen in der Luft rum, Asgar verdrehte nur die Augen, "Lass den Mist... Ich muss im übrigen deinen Turm abfackeln, er ist größer als mein Schloss..."
 

Abraxas hielt inne, dann schaute er wieder zu dem Silberhaarigen und bedachte ihn mit einem zweifelnden Blick. Er zog eine Braue nach oben und verschränkte die Arme;"Das ist doch wohl nicht dein Ernst?! Und so gesehen, ist mein Turm garnicht größer, nur höher.", "Egal, ich fackel ihn trotzdem ab." meinte Asgar feixent, "wird sicher lustig.", "Pass auf, sonst finde ich es noch witzig, DEIN Schloss anzuzünden." erwiderte Abraxas mit bedrohlichem Unterton und blickte ihn finster an.
 

"DAS, wagst du nicht." sprach Asgar und blickte ebenso finster, wie auch amüsiert zurück.

"Ich würde nicht darauf wetten, denn diese Wette würdest du dann verlieren..." antwortete sein Schöpfer.

Ein skeptischer blick seitens Asgar folgte, ehe er seufzte und meinte:"Na wenn du meinst. Ich kaufe dir das nach wie vor nicht ab. Und so sehr es mich auch gefreut hat, deine gräßliche Visage wiederzusehen, müsste ich bald mal wieder los, sonst machen sich die sentimentalen Vampire noch Sorgen." Damit wollte er an seinem Schöpfer vorbei gehen, auch wenn er bezweifelt, dass dieser ihn so einfach gehen ließ.
 

Das tat er auch nicht, Nein.

Er ließ Asgar zwar aus dem Raum gehen, jedoch keinen Schritt weiter, als bis zum Thron.

Den schon packte er den Anderen am Arm und fragte scheinheilig:"Was glaubst du, was du da gerade tuhst? Denkst du wirklich, das du so einfach hier raus kommst? Ich meine, nachdem du und deine kleinen Freunde mich bereits einmal gekillt haben?", ein grimmiges Grinsen lag nun auf seinem Gesicht,"Ganz bestimmt nicht." und schon lag Abraxas Hand bereits auf dem Griff seines Schwertes.
 

Asgar`s Augen huschten kurz zur Tür, dann zu seinem Säbel und schließlich wieder zu Abraxas. Das war mal wieder toll! Jetzt hatte er zwei Möglichkeiten: Er könnte bleiben und würde niemals wieder auf diesem Turm heraus kommen, weil Abraxas ihn nicht gehen lassen würde, oder er könnte es auf einen Kampf ankommen lassen, um von seinem Schöpfer zu Hackfleisch verarbeitet zu werden, da er diesen ja nicht angreifen konnte. In jedem der Fälle würde er über kurz oder lang in der Ebene der Blutgeister landen. Wahrscheinlich müssten Valnar und Alaine dann auch bald dran glauben müssen, da es streng genommen ja die beiden wahren die Abraxas getötet hatten und dieser das bestimmt nicht auf sich sitzen ließ. Und musste er Braxi auch gerade sagen, dass er abhauen wollte?
 

Immerhin kannte er seinen Schöpfer ja und wusste, wie schnell dieser einem für etwas die Rübe einschlagen konnte. AARRGGGGGG! Er sollte sich abgewöhnen, alles und jeden so zu behandeln, wie er Menschen behandelte. Schließlich konnte sein Schöpfer ihm ja gefährlich werden. Verflucht.

Da half nur noch eins, den Anderen vom Thema abzulenken.
 

Asgar schleuderte dem Schwarzhaarigen sein Unschuldigstes Grinsen entgegen und meinte:"Nein, natürlich denke ich das nicht. Ich habe nur gehofft, du würdest dieses mal vielleicht eine Ausnahme machen, da ich ja nicht wusste das du wieder deinen Turm bezogen hast.", er sah gespielt verlegen drein, "Und du musst bedenken, das ich nicht schlafen konnte. Man tut meist ziemlich bescheuerte Dinge, wenn man übermüdet ist. Das kennst du doch sicher, Braxi. Ich meine, es ist bestimmt Vollmond oder so. Weißt du was ich meine?"
 

Auch wenn der Silberhaarige selbst nicht verstand, was er da gerade für einen Mist verzapfte, so schien es doch zu wirken. Der Andere starrte ihn nämlich nur noch verstört, sowie perplex an und schien wohl sehr an Asgar`s Verstand zu zweifeln. Der Schwarzhaarige brachte jedoch nach längerem Schweigen ein ungläubiges; "WAS?!", heraus und runzelte die Stirn.
 

"Na, Vollmond und so. Bei Vollmond schläft man nicht gut und tut verrückte Dinge, du weißt schon...", versuchte der Jüngere zu erklären und fand sich selbst ganz schön dämlich.

Abraxas schmunzelt und besah sich Asgar skeptisch, ehe er erwiderte:"Sag mal, bist du zufällig in letzter Zeit öfter mal oder schwer, auf den Kopf gefallen? Tickst du noch ganz richtig oder hast du irgendwelche komisch aussehenden Pilze gegessen? Geht es dir noch gut?"
 

Der Gesichtsausdruck, mit welchem Abraxas ihn nun ansah, konnte man einfach nicht beschreiben. Er schien wohl sehr an der geistigen Gesundheit seines Gegenübers zu zweifeln.
 

Asgar seufzte;"Wie mans nimmt.. Okay, kill mich einfach direkt, dann brauchen wir nicht weiter über den Mist reden." Der Ältere hob zweifelnd eine Augenbraue, dann fragte er:"Wie kommst du überhaupt auf so nen Quatsch? Doch was genommen, neh?" Er Grinste.

"Wie`s scheint schon." murmelte Asgar und musste ebenfalls leicht Grinsen.
 

Abraxas hatte übrigens, wahrscheinlich ohne es selbst zu merken, Asgar`s Arm losgelassen und lehnte sich nun gegen die Wand, neben seinem Thron.
 

Der Ältere schmunzelte, ehe er mit vollkommen ernster Mine meinte:"Ich glaube, die beiden sentimentalen Vampire tuhen deiner geistigen Gesundheit echt nicht gut...", dann ein fast schon freundliches Lächeln von Abraxas, ehe er mit gewohntem fiesen Grinsen fortfuhr;"Mal sehen,.. vielleicht lass ich dich doch am Leben, aus Mitleid. Denn du scheinst ja bei dem Köter und der Hure einer viel schlimmeren, den Verstand

vernichtenden Folter ausgesetzt zu sein... Vielleicht sollte ich die Zwei bei Gelegenheit, also bevor ich sie töte, fragen wie genau sie das angestellt haben. Das dürfte bestimmt auch bei diesen widerlichen Menschen bestens funktionieren."

"DEIN ERNST?!" fragte Asgar leicht ungläubig und skeptisch.

"Vielleicht.." erwiderte der schwarzhaarige Grinsend.
 

Schweigen.

Dann fing Abraxas leise an zu lachen und auch Asgar musste ein wenig lachen.

Sie sahen sich kurz an. Beide grinsten.
 

Plötzlich stand Abraxas genau vor Asgar und packte ihn am Kragen. Der Silberhaarige war erst zu perplex um zu realisieren was passiert war, doch dann wehrte er sich und versuchte sich aus Abraxas Griff zu befreien. wütend sah er seinem Schöpfer in die Augen, welcher seinen Blick bloß kühl erwiderte.

"Was soll das jetzt schon wieder? Plötzlicher Wutanfall?" meinte Asgar genervt. Eben hatte der Andere noch davon gesprochen, das er ihn vielleicht verschonen könne und nun das. Verdammt.

"Nein, nur kann ich dich schon allein deshalb nicht am Leben lassen, weil du den Beiden anderen verraten würdest, das ich noch lebe. Das kann ich nun mal nicht zulassen, ausserdem kannst du den Tod ja so sehen, du wirst dort wo alle Blutgeister hinkommen, nicht mehr von 2 sentimentalen Vampiren genervt..."

"Ach komm schon, du spinnst doch!" fauchte Asgar.
 

Die beiden funkelten sich wütend mit den Augen an.

Plötzlich packte Asgar seinen Gegenüber an den Schultern und zog in zu sich heran.

Nun war es an Abraxas den Anderen perplex anzusehen, doch nur für kurze Zeit.

Denn bereits wenige Sekunden später spürte er auch schon die Lippen des Anderen auf den seinen.

Nachdem er begriffen hatte, was gerade geschah, erwiderte der Schwarzhaarige den Kuss.
 

Am nächsten Morgen:

Laut fluchend erklomm der Silberhaarige die letzte Stufe dieser verdammten Treppe, in diesem verdammten Turm. Und als er endlich sein Ziel, die oberste Etage, erreicht hatte, wurde er auch schon mit folgenden Worten begrüßt:"Na, was willst du hier? Hast du mich doch vermisst?" der Sprecher grinste süffisant.

Ebenfalls Grinsend ging Asgar auf den Sprecher zu und erwiderte Sarkastisch;"Natürlich, ich hatte Sehnsucht nach deiner grässlichen Visage, mein Geliebter Schöpfer. Was denkst du den?"

Beide grinsten, dann küssten sie sich.

"Aber nur dass das klar ist, ich hasse dich trotzdem."

"Da bin ich ja beruhigt, denn ich kann dich ebenfalls nicht ausstehen." erwiderte Abraxas grinsend.

Und wieder küssten sie sich.
 

ENDE.



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