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Chapter 1

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Kapitel 1

7:43 Uhr. Scheiße! Der erste Schultag nach den Sommerferien und ich verschlafe. Wird bestimmt einen super Eindruck machen, am ersten Schultag zu spät in den Unterricht zu kommen. Ich springe auf, zerre eine rote Hose und ein schwarzes Hemd aus dem Schrank und verschwinde im Bad. Heute muss alles mal schneller gehen. Statt 3 min Zähne putzen nur 1 1/2, kurz die Haare richten, dass Gesicht waschen und los geht’s. Ohne Frühstück aus dem Haus, ich liebe es. Zum Glück ist die Schule nur ein paar Straßen weiter und ich bin innerhalb weniger Minuten dort. Gerade noch pünktlich zum Gong betrete ich den Informationsraum. Jetzt erst mal zwei Stunden nur Besprechung. Stundenplan, Regeln, Kontrolle der Anwesenheit etc. Nachdem die zwei Stunden recht schnell vergangen sind, müssen wir in den Unterricht. Ich gehe Richtung Trakt 2 und rauf ins Obergeschoss. Mein bester Freund Josh ist ebenfalls in meinem Kurs, wenigstens bin ich nicht alleine. Wir sitzen nebeneinander in der dritten Reihe. Unsere Kunstlehrerin, Frau Stine ist relativ kräftig gebaut und hat mittellange blonde Haare und braune grüne Augen. Wenn hier alle Lehrer so drauf sind wie die, dann Prost Mahlzeit. Die meisten kenne ich zwar, aber nur von der Unterstufe. Und einige neue sind auch hinzugekommen. Unsere Aufgabe ist es, die Schule zu zeichnen. Ich hab da Ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock drauf. Ich will viel lieber nachhause in mein Bett. Der Gong erlöst mich von einer Stunde Kunst. Wenn sogar KUNST mich nicht aufheitern kann.. Heute muss echt ein Wunder passieren damit ich gute Laune bekomme. Nun haben wir erst mal 25 Minuten Pause. Das erste mal dass ich mich mit meinen Freunden richtig zusammenstellen kann und mit ihnen reden kann. Da sind wir ja heute noch gar nicht zu gekommen. Ich vergleiche mit den anderen in welchen Kursen wir zusammen sind. Ich habe jetzt Mathe mit Josh. Schonwieder Josh, das ist coooool. Gerrit und Justin sind auch dabei. Das ist nicht schlecht.

„Damian!!“

Eine Stimme ruft meinen Namen. Ich drehe mich um und vor mir steht Laura. Laura Stiller. Oookay ich hab überhaupt nicht daran gedacht dass Sie auch noch auf diese Schule kommt. Das schlimme ist sie will was von mir. Na das kann ja Super werden.

„Hallo Laura“

„Damian, hast du jetzt auch Mathe?“

„Ehm.. Jaa..“

„Na das ist doch SUPER!! Dann können wir uns ja zusammen setzen!“

„Ehm ich wollt mich eigentlich mit Gerrit und Josh zusammen setzen. Sorry!“

Natürlich meine ich das „Sorry“ nicht ernst. Laura nervt.

Es klingelt, ich nehme meine Tasche und gehe hinter Gerrit und Josh durch die Aula. Mein Blick ist nach unten gerichtet. Zwei Stunden Mathe. Ich hasse Mathe. Aber nach diesen zwei Stunden habe ich den ersten Tag hinter mich gebracht. Hoffentlich vergeht die Zeit schnell. Wir gehen eine Treppe hinauf zum ersten Stock, einen Ganz entlang und erreichen dann den für uns vorgesehenen Raum. Der Lehrer ist noch nicht da, also lehne ich mich gegen die Wand und stecke mir meine Ohrstöpsel in die Ohren. Billy Talent – Tears into Wine. Meine Lieblingsband. Gerrit und Josh unterhalten sich über irgendwas. Ich kann es nicht hören weil die Musik zu laut ist. Laura steht mir gegenüber und hört nicht auf mich anzusehen. Als ich das bemerke, drehe ich mich zu Josh und Gerrit. Nach einigen Minuten Warterei kommt der Lehrer. Beziehungsweise eine Lehrerin. Eine junge Lehrerin. Sie ist … hübsch. Ich ziehe die Stöpsel aus meinen Ohren und schaue Ihr hinterher. Sie schließt den Raum auf und tritt als erstes hinein. Ich schlucke und gehe den anderen langsam hinterher. Ich setze mich in die Dritte Reihe neben Josh und Gerrit. Die beiden kommen aus dem Labern garnicht mehr raus. Wie können die noch Fähig zu sein so klar zu reden? Haben die mal die Augen auf gemacht? Da vorne steht ein solch schönes Wesen, was wohl unsere Lehrerin zu sein scheint. Ich fahre durch mein Haar, lasse meine Tasche fallen und ziehe meine Jacke aus. Ich stütze meine Hände auf dem Tisch ab und warte bis die Masse sich beruhigt hat, damit wir uns begrüßen können. Ich habe noch nie in meinem Leben jemand so hübsches gesehen. Sie zieht meine Blicke an, ich kann einfach nicht weg sehen. Ich schlucke schwer. Wir begrüßen uns und setzen uns hin. Lang sitzen bleiben können wir jedoch nicht, denn SIE möchte, dass wir uns in einem Stuhlkreis in die Mitte des Raumes setzen. Ich nehme meinen Stuhl und stelle ihn neben dem von Gerrit. Nun sitzen wir im Kreis und ich kann meinen Blick nicht von Ihr lassen. Ich bin wie hypnotisiert. Sie schaut durch die Runde, und als Ihr Blick bei mir ankommt, fährt es mir eiskalt den Rücken herunter. Ich weiß nicht wieso diese fremde Frau so eine Auswirkung auf mich hat. Und ich verstehe das auch nicht. Sie sorgt für Ruhe und stellt sich vor. Ihr Name ist Bea Sikowski.



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