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Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug

von

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Wir sind uns so fern und doch so nah Teil 4

So viele Menschen, so viele Gerüche und auch diese ständigen schiefen Blicke auf den menschlichen Decepticon, bringen sie dazu, sich etwas hinter den Anführer der Autobots zu verstecken. Sie ist es schon lange nicht mehr gewohnt, so vielen Menschen entgegen zu treten, geschweige denn, ist hier die Gefahr größer entdeckt zu werden, als wo anders. Jazz beobachtet ihre Werte immer genaustens und auch Sarah hält die Hand der werdenden Mutter, damit Kristall einfach nur spürt, dass keiner sie allein lässt. Vieles hat die kleine Gruppe schon besorgt, was so ein kleines Baby alles braucht, Spielzeug, Decken, Handtücher, Milch, Strampler, Schlafanzüge, Bettchen mit Zubehör. Nuckel, Fläschchen, Windeln, Feuchtigkeitstücher, Plüschtiere, Dekoration für den Entbindungsraum, wobei keiner es auch nur gewagt hat sich mit Kristall über ihren Geschmack zu streiten, nur Ratchet wird sicherlich aus allen Wolken fallen, wenn er es sieht. Nun schlendern sie gemeinsam noch ein wenig so herum und sind auf der Suche nach einem kleinem Bistro, wo sie sich einen Kaffee genehmigen möchten.

Ein leises vibrieren an Kristall ihrem Handgelenk erweckt ihre Aufmerksamkeit und hebt ihren Arm so hoch, dass ihre Augen das Display erkennen können, nur um bald darauf das Atmen zu vergessen. Das kann jetzt nicht wirklich wahr sein, nicht jetzt und nicht heute, das ist nur ein Fehler der Uhr, aber egal wie sehr es Kiaba auch verleugnen will, sie spürt es auch so im Nacken sitzen.

„Wir müssen uns verstecken, sofort!“, gibt die Feme Alarmierend bekannt und zieht Mrs. Lennox schon einmal mit in einen Seiteneingang hinein, der hinter zu ein paar Müllcontainern führt. Nur ein Wort zeigt ihre Uhr mit einem Pfeil und einer kleinen Zahl an und das ist Lockdown, der in der Richtung Nordwest nur 2 km, von ihnen entfernt ist und somit muss sein Altmode auf dem Parkplatz gleich vor der Einkaufshalle stehen. Innerlich verflucht sich die Feme selbst, dass sie ihre Schwerter zuhause liegen gelassen hat und auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen ist, welche sich sofort daran machen, ihr Signal weiterhin zu verstecken und ihnen folgen.

„Was ist los Krisi?“, hinterfragt Prime besorgt und spürt richtig, dass etwas in der Luft liegen muss, denn ihr Knurren ist mehr als nur gefährlich und der Metallene Schweif zuckt unruhig hin und her.

„Lockdown ist hier in der Nähe, ich kann und darf nicht kämpfen und ihr seid somit auch in Gefahr. Genauso wie die anderen unschuldigen Menschen die hier herum laufen. Glaubt mir, wenn ich könnte, würde ich ihn sofort zu einem Kampf heraus fordern, an einem Ort wo keiner Schaden nimmt.“

Wie es Kristall langsam Leid ist zu fliehen, sich hinter den Leuten zu verstecken die nichts mit all dem hier zu tun haben, sondern es allein ihr Kampf ist, welche die Studentin bestreiten muss. „Bleibt ihr hier, ich werde mich mal ein wenig umsehen.“, meldet sich Jazz zu Wort und geht den Gang wieder zurück, nur um seinen Anführer bei den beiden Frauen zurück zu lassen, wobei eine schon kurz vor dem Ausrasten ist. Mit scharfen wachsamen blauen Augen schiebt er seinen Kopf etwas wieder um die Ecke hervor und beobachtet seine gesamte Umgebung. Eigentlich kann Jazz niemanden erkennen, bis ihm ein großer Mann mit auffälligen Mustern auf seinen Oberteil ins Sichtfeld kommt und dieser auch gefährlich zu ihm herüber grinst, wobei die roten Augen das Bild noch zusätzlich unterstreichen. Unwillkürlich pulsiert sein Spark schneller und mit einer Miene, die keine Emotion von ihm verrät, tritt er aus dem Flur heraus, nur um dabei mit festen Schritten auf den Kopfgeldjäger zu zugehen und vor ihm stehen zu bleiben.

„Was willst du hier Decepticon?“

Der kleine Mech ist zwar wirklich gegenüber dem anderem viel kleiner, aber dennoch hat er seinen Spark auf dem rechten Fleck und er wird nicht zulassen, dass seinen Freunden was passiert. Mit Prime hält er einen Kanal offen, damit dieser alles mithören kann und nebenbei versucht dieser auch die werdende Mutter ruhig zu halten.

„Oh, begrüßt man so einen Waffenbruder? Tja, ich weiß über alles Bescheid, nur mit dir will ich darüber nicht reden, sondern mit meiner kleinen Schnuckelmaus. Genauso wie ich weiß, wo sie sich befindet und auch, dass euer Anführer mithört. Die Decepticons sind auf die billige Hure herein gefallen und ich werde mit Freude, jeden einzelnen Nachkomme von ihr auslöscht, sowie die Mutter selbst.“

Süßlich schnurrt er die letzte Worte regelrecht aus seinem inneren heraus und das gefährliche Funkeln in seinen Augen verheißt absolut nichts Gutes für Kristall.

Der Autobot bewundert ihren Mut immer wieder aufs Neue, wie Kiaba es mit diesen Lustmolch und hinterhältigen Kotzbrocken nur so lange in einem Haus aushalten konnte. Geschweige denn allein entgegen treten, wobei er sich innerlich ziemlich Sorgen macht, denn ihre Worte das sie ihn umbringen will, sind wirklich alles andere als beruhigend. Nun versteht der silberen Transformer genaustens die Beweggründe des weiblichen Decepticons, wobei dieser Schmierlappen einfach nur seine perversen Lüste stillen will, dabei aber bei dem Menschen ziemlich auf Granit beißen muss.

Scharf ziehen sich die Pupillen des Pontiac zu engen Schlitzen zusammen und seine Muskeln spannen sich bis zum äußersten an, wobei sein Blick der rechten Hand des Kopfgeldjägers folgt. Diese geht auch in die innere Jackentasche hinein und zieht einen kleinen Stick heraus, welcher Lockdown an dem Autobot herüber reicht. „Das ist für Kristall, es sind nur ein paar Daten, die sicherlich ihr Interesse wecken werden. Also man sieht sich.“ Mit einen kurzen abfälligen Winken dem kleineren zu, dreht er sich nur herum und verschwindet zwischen den Menschen, bis Jazz ihn nicht mehr sehen kann.

Schweigend schaut sich der Mech den kleinen Datenträger in seinen Händen an und wartet bis seine Sensoren ihm Entwarnung geben, dass ihr Feind sich von der Kaufhalle entfernt.

Jazz: »Optimus, ihr könnt wieder hervor kommen, er ist wieder weg. Wir sollten aber besser auch gehen, denn wenn Lockdown hier sich schon herum treibt, dann ist Megatron auch nicht sehr weit.»

Optimus: »Wir kommen, besser wäre es, wenn wir in eine andere Stadt fahren Sarah hat mit Kristall geredet und vorgeschlagen einen Wellnesstag zu machen.»

Die ruhige Stimme von seinem Anführer bringt den Stellvertreter wieder etwas runter von seiner Aufregung und stimmt dem zu. Warum sollten sie denn sowas nicht machen? Für die Mutter ist es vielleicht sogar mal was gutes, wenn sie ihr Gewicht nicht mehr so sehr spürt im Wasser. Aber auch allgemein ihre Sorgen mal vergessen kann, wenn es so weiter geht, riskiert man noch eine Frühgeburt und sie ist doch erst bald im 8. Monat in drei Wochen.

„Jazz, was wollte er hier?“

Wow, da klingt aber jemand wirklich gereizt und besagter dreht sich auch schon herum, wobei er den stechenden Blick von der Schwertträgerin auf sich spürt. Unwillkürlich muss der Transformer schlucken und selbst Optimus hat einen besorgten Ausdruck in seinen Augen, welcher jedem anderen sagt, dass er wohl viel geredet hat mit dem Menschen. „Er hat mir das hier gegeben, er meinte es sind Daten drauf, welche dich interessieren sollten. Schau es dir besser erst dann an, wenn du nicht mehr Dicke bist, sonst kann es dir vielleicht Schaden.“

Nachdenklich legt die Feme ihren Kopf etwas schief und nickt dann doch zustimmend, mit der bitte, dass er es bis zuhause bei sich aufbewahren soll.

Wenn sie jetzt anfängt sich mit den Daten irre zu machen, wird Ratchet noch mehr Sorgen haben, als es jetzt schon der Fall ist und dass muss nicht noch unnötig sein. Der gute hat schon zu viel für den Menschen auf sich genommen und auf der Basis scheint es auch nicht grade leicht für ihn zu sein, auch wenn es im Moment noch keine weiteren Angriffe von Seiten Megatron`s gekommen sind.

//Was meinst du könnte es sein? Was er uns zeigen will? Sicherlich wird er nicht auf diesen billigen Trick herein gefallen sein, welcher unsere Freunde mit unseren Signal versuchen. Vielleicht aber doch und er hat extra nur die Autobots aufgesucht, weil er weiß, dass wir gemeinsame Sache mit ihnen machen.//, erklingt die Stimme in ihrem Kopf und die Neugierde dahinter ist nur zu gut zu vernehmen, was auch den Schützling etwas unruhig werden lässt.

//Ich hab keine Ahnung, wir werden es uns aber erst nach der Geburt ansehen, meine Kinder haben Vorrang, zwar meckern wir beide ziemlich, dass wir diesen Drecksack nicht an seinem Interfacekabel aufknöpfen können. Doch es wird noch kommen, bis dahin bleibt uns nichts anderes übrig als zu warten und zu verstecken. Keiner der anderen soll in Mitleidenschaft gezogen werden, weil ich so dumm bin und in seine Falle herein trete, die er mir so frech vor die Nase gelegt hat.//

Das klingt in den Ohren der Bestie wie reinste Musik, dass Kiaba es endlich begriffen hat, dass es erst einmal nicht anders geht. Monatelang hat sich das große Wesen den Mund fusselig geredet und jetzt diese Einsicht. Wirklich, diese Decepticons, diese Autobots und vor allem an vorderster Stelle Sarah, haben wirklich viel reden müssen, aber ihre Worte sind erhört worden. Es ist nicht mehr lange hin, dann wird dieser Scheißkerl für alles bezahlen, was er ihren gemeinsamen Freunden angetan hat, nicht was er der Frau selber an Leid zugefügt hat. Rache ist kein Grund um einen Kampf zu beginnen, geschweige denn der richtige Antrieb, diesen auch zu gewinnen. Der Wille das zu beschützen was einem wichtig ist, der muss da sein, denn so zerschmettert man auch selbst als einfacher Mensch einen großen Roboter mit seinen Klingen.

„Gut, die Lagerristen haben meinen Anhänger schon beladen, ich werde Ratchet zu euch schicken und fahre die Sachen schon einmal nach Diego Garcia. Krisi du erklärst ihm bitte wie du alles eingerichtet haben möchtest, ich schicke ihm dann die ganzen Bilder deiner Dekoration herüber, damit du gleich einziehen kannst.“

„Danke Optimus.“

Gemeinsam gehen sie heraus und verabschieden sich voneinander, während Kristall und Sarah bei Jazz seinen Altmode einsteigen und gemeinsam mit dem Anführer den Parkplatz verlassen, nur um bei der ersten Kreuzung ihre Wege zu trennen.

Die fahr ist ruhig, Krisi schweigt und der Autobot lässt leise Musik aus seinem Radio erklingen, während Sarah etwas ihren Gedanken nachgeht. Nie konnte sich die junge Mutter einer kleinen Tochter in die Lage versetzten, in welcher ihre Freundin eigentlich wirklich steckt. Als außen Steher kann man nur von den Worten der anderen erhören, wie es demjenigen gehen mag, doch nie fühlen, wie dieser Mensch sich fühlen muss. Aber jetzt wo sie selbst dabei ist, gesehen und gefühlt hat, wie es der Studentin eigentlich dabei wirklich ergeht, bedrückt es ihr Herz nur noch umso mehr. Den Artikel mit der Lagerhalle, wo ein paar Menschen umgekommen sind und auch jemand der am Flussufer gefunden wurde, hat sie mit ihren eigenen Augen gelesen. Zwar hat sich die Blondhaarige Frau nichts weiter dabei gedacht, denn wer wusste da schon, dass die Person eines Tages in ihrem Haus sitzen würde, welche der wirkliche Grund der ganzen Sache war.

Kristall zeigt es niemanden an, aber wenn die Schwangere mit ihrer inneren Stimme redet, sieht man diese Veränderung an ihr, welche durch das Präparat hervorgerufen werden. Wenn ihr Blick so ein traurigen Glanz annimmt und am liebsten einfach nur Schreien würde, warum man ihr dieses Schicksal aufgebürstet hat. Doch Kiaba ist stark und lacht den Tod ins Gesicht und nimmt diese schwere Last, welche die anderen tragen auf sich selbst. Denn niemand, so sieht sie es in den roten Augen der Feme, soll ihretwegen Leiden, sondern immer wissen, dass Kristall ihre Schwerter diese Personen schützen werden. Sarah betet jeden Abend aufs Neue, dass den Kindern oder Sparklingen sowie der Mutter nichts passieren wird. Aber auch Krisi selbst sagt, dass es ihnen gut geht und ihre Bestie würde schon sagen wenn was ist, darauf kann man sich wirklich voll verlassen. Doch eine Frage brennt Mrs. Lennox ziemlich auf der Seele, ihrer Freundin wird es wohl dabei nicht anders ergehen und so richtet sie auch ihr Wort einfach an diese.

„Sag mal, wie werden die kleinen eigentlich aussehen, wenn sie aus dir heraus kommen? Ich meine ihr werdet euch ja nicht als Mensch und Transformer vereinigt haben, sondern als Mensch und Hologramm.“

Verwundert hebt Kiaba eine Braue hoch und kratz sich verlegen am Hinterkopf über diese plötzlich gestellte Frage. „Darüber hab ich mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Jetzt wo du mich aber so danach fragst, kommt mir auch der Wunsch danach es zu erfahren. Zwar hat Ratchet immer nur nach den Werten geguckt, aber nur einmal nachgesehen, wie vieles es werden und das war noch ganz am Anfang. Jazz was meinst du, was herauskommen wird? Kleine Jets, Hubschrauber und Autos oder doch Menschen?“

Schlagartig stottert der Motor des Autos etwas und auf dem Rücksitzt erscheint das Hologramm des Musikliebhabers und beugt sich etwas nach vorne um die beiden Frauen besser ansehen zu können. „Bitte was? Kristall Sarah bitte! Ich bin ein Mech, kein Arzt und…. Ich wette das dort kleine Miniversionen von den anderen heraus kommen.“

Schlagartig schiebt sich ein breites Grinsen auf die Gesichter der beiden Menschen und Sarah gibt an, dass sie drauf wettet, dass dort Menschen heraus kommen. Kristall hingegen macht einen auf Schiedsrichter und wettet aber bei Jazz mit, während sich die Bestie in ihrer Seele dem Spiel enthält. Er weiß ja was in der Gebärmutter heran wächst und kann jetzt schon den Sieger sagen, aber wo bleibt denn da der Spaß für die anderen? Sie haben schon so wenig zu lachen, von daher möchte er nicht unbedingt noch der Spielverderber sein und schweigt lieber wie ein Grab.

Lachend erreichen sie die nächste Stadt und parken gleich an einer großen Halle, welche sich als Wellnesscenter herausstellt und auch schon ein gelber Hummer auf sie geduldig wartet.

Sofort schnallt sich Kristall los und öffnet die Fahrertür, nur um gleich darauf etwas schwerfällig auszusteigen, wo sie gleich zu den jungen Mann herüber läuft, der seine Arme nach ihr ausbreitet.

„Ratchet!“, lacht Krisi freudig und kuschelt sich eng an die Brust von ihm heran, während ihre Arme sich um seinen Rücken legen und dieser ihren streichelt.

„Wir haben uns grade mal vier Stunden nicht gesehen, was ist los mit dir? Solch Sehnsucht?“

Sein Kumpel und auch Prime haben ihm beide schon berichtet, was zwischendurch vorgefallen ist, genauso wie er die Liste, was sein Schützling sich da alles gekauft hat für ihre kleine Wohnung und den Raum zum entbinden.

Dem Medibot selbst gefällt dieser Geschmack nicht unbedingt, aber solange es seine Kleine glücklich macht, wird er und die gesamte Basis sich halt danach richten müssen. Bis jetzt verdrängt es der werdende Vater, dass er sie verlieren wird und hat dennoch etwas sehr wichtiges auf dem Spark liegen, wobei ihm heute Mittag am Esstisch noch was Neues dazu gekommen ist. „Kristall, wollen wir nicht herein gehen? Ich hab auch Badesachen für dich mitgebracht.“

Reißt sich der Transformer selbst aus den Gedanken und bekommt ein zustimmendes Nicken des Menschen, welche es schon gar nicht mehr erwarten kann, dass es losgeht.

Sie lösen sich voneinander und er reicht ihr die Hand, welche sie nur zu gerne annimmt und zusammen mit Jazz und Sarah herein geht, wo die Kassiererin ihnen an der Theke die Tickets und ein Bademantel, samt Handtücher reicht.

So trennt sich die kleine Gruppe und gehen in die Umkleiden, wobei Kristall eine männliche bis zu den Knien reichende Badehose anzieht und ein Bikinioberteil, woraufhin sie sich den Bademantel um den Körper herum legt.

Wenn sich die Frau jetzt mal so ansieht, ist ihr Bauch ziemlich gewachsen und ein Wunder dazu, dass sie kein weiteres zusätzliches Gramm zugenommen hat, dafür ist auch die tägliche Schwangerschaftsübung mit von großer Bedeutung.

„Wollen wir?“

Sachte legt Mrs. Lennox ihre Hand auf die Schulter ihrer Freundin und erkennt nicht einmal mit Angst oder Hass wie immer das Decepticons Tattoo an ihrem Hals und tippt mit einem Finger das Halsband an. „Das solltest du vielleicht ablegen, genauso wie die Uhr, es wird dir schon niemand klauen.“

Unsicher geht ihre Hand den Schmuck und auch ihre Augen richten sich auf das Handgelenk und schütteln nur leicht mit dem Kopf. „Ich kann nicht… Es bedeutet mir einfach zu viel das Geschenk meiner Freunde immer bei mir zu behalten.“

Seufzend nickt die Frau nur und kann es verstehen, immerhin ist es Kristall sehr wichtig, dass ihre Liebsten auch in ihrer Abwesenheit auf sie zählen können. „Aber wenigstens einmal, bitte, es ist nur für ein paar Stunden, hinterher darfst du es gerne wieder umlegen.“

//Sie hat Recht, es ist zwar ein Geschenk von unseren Leuten, aber dennoch brauchst du keine Angst zu haben, dass deine Treue zu ihnen gebrochen wird, nur weil du es ablegst. Du hast mehr als einmal bewiesen, dass du ihr aller vertrauen verdient hast und du verlierst es nicht, nur weil du ein Gegenstand von dir entfernst. Sturer Decepticon, es ist Okay, lass es zu.//

Unsicher hebt die Schweifträgerin ihre Hände ins Genick hinauf und öffnet den Verschluss, nur um mit einen mulmigen Gefühl das Geschenk zu lösen und auch die Uhr an ihrem Handgelenk von seinem eigentlichen Platz zu entfernen.

Krisi hat keine großen Wertsachen, aber das was die Feme hat, wird behütet wie ihr Augapfel, doch beide Sarah sowie die Kreatur haben Recht. Sie wird niemals die Treue und das Vertrauen der anderen verlieren, nur weil sie einmal die Geschenke und Erkennungszeichen der Schwertträgerin ablegt. Manchmal muss man dem Decepticon einen kräftigen Ruck geben, damit dieser sich in Bewegung setzt, aber es ist halt eine Sache der Gefühle und bei diesen ist die Feme mehr als nur empfindlich wenn es danach geht. „Ganz ruhig, es wird nicht verschwinden, wir sind hier, deine Männer sind auch bei dir uns zwar hier, egal wie weit weg sie von dir im Moment sein mögen.“

Einfühlsam spricht die Frau weiterhin auf die Schweifträgerin ein und legt eine Hand von sich auf die Stelle wo Krisi ihr Herz hat und lächelt sie sanftmütig an.

Mit einem schwachen Lächeln aber stark klopfender Pumpe im Brustkorb, legt sie ihre linke auf die ihrer Freundin und nickt. „Sarah, ich danke dir jetzt schon einmal für alles, es wird der Tag kommen, da sehen wir uns nicht mehr wieder. Dennoch bin ich dir so viel Schuldig, weil ich bei dir und deiner Familie sein darf.“

„Ach was, du hast meinen Mann gerettet, von daher ist es wie eine Wiedergutmachung. Ich bin wirklich froh, dass ich dich kennen lernen durfte, du bist ein guter Mensch und hast auch die harten Sparks deines gleichen erweicht und ins Licht zurückgeführt.“

Freundschaft und tiefe Ehrlichkeit hat man ihr in dieser für sie eigentlich fremden Familie entgegen gebracht und genau das, schenkt Kiaba ihr wieder, indem sie zusammen mit ihrer Bestie den Weg weiter entlang geht um sie zu Schützen.

Schweigen bricht zwischen den beiden aus, bis die Studentin leise lacht und ihr zustimmt. „Sarah, mein Beschützer sagt, dass er sich mit geehrt fühlt, genauso wie ich über deine Worte. Wir beide wünschen euch allen Glück und ein langes Leben.“

Es fühlt sich ehrlich an, was man Mrs. Lennox sagt und grinsend nimmt sie die Hände ihrer Freundin und Gastes zugleich, nur um mit ihr in den Wellnessbereich, geschweige denn zu den anderen zu gehen.



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