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Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug

von

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Willst du die Wahrheit wissen? Teil 1

„Du hast nicht mehr viel Zeit Kristall.“, wispert leise eine Stimme in die Dunkelheit hinein, in der sich besagte befindet, die versucht so schnell wie möglich zu rennen, doch etwas hält sie fest, erschwert ihr jeden weiteren Schritt als der vorherige.

Ihr Herz schmerzt und fühlt sich an wie glühendes Eisen, welches versucht, seinen Weg durch ihre Adern zu finden, welches ihr die Tränen in die Augen treiben.

„Finde die Lösung, erfülle deinen Wunsch vor Ablauf deiner Zeit.“

„Was für Zeit? Welcher Wunsch?“, keuchend bleibt sie stehen und stützt sich mit den Händen auf ihren Knien ab, nur um einen warmen Atemzug auf ihren Kopf zu spüren, was ihre Nackenhaare aufstellen lässt.

Zögerlich hebt Krisi ihren Kopf und blick in zwei hell leuchtend gelbe Augen, doch weiter aus diesen beiden Punkten ist nichts zu erkennen. Halt einen Moment, ist das dort eine silberne Nase? Aus Metall?! Zitternd geht die Frau einen Schritt zurück und stößt an etwas hartem heran, worauf sie ihren Kopf etwas seitlich nach hinten dreht und nur Umrisse von etwas langem zackigen sieht. „Was bist du?“

Die Unsicherheit, das Gefühl allein zu sein und niemand ist da, der einen Hilft, genauso wie damals, es ist dasselbe alte Leiden in ihrem inneren.

„Ich bin du, nur noch nicht ganz, deine Zeit ist knapp Kristall Kiaba.“, flüstert man ihr leise entgegen und etwas Metallisches streichelt ihre Wange, was Krallen sein könnten. „Horch tief in dir hinein, du kennst den Wunsch, deine Aufgabe, die du dir selbst erfüllen willst. Finde heraus, wie lange dir noch in diesem Körper bleibt, denn sonst ist es zu spät und es gibt kein Zurück mehr.“

Still, Kristall hält jede Faser ihres Körpers ruhig und schließt die Augen und lässt sich in die Arme desjenigen fallen, der sie durch diese dunkeln Stunden begleitet.

„Ich bin immer bei dir, schon seit du deinen ersten Herzschlag im Leib deiner Mutter angesetzt hast. Zeige mir, das du den Willen besitzt.“

Ein scharfer Schmerz durchzieht die inneren Organe der Schweifträgerin und lässt sie gepeinigt aufschreien, nur um ihre Augen zu öffnen und sich mit einen Ruck im Bett auf zusetzten. Panisch sind ihre Pupillen geweitet und die Finger verkrampft in die Bettdecke gekrallt, wobei ihr der kalte Schweiß den Rücken herunter läuft und der Schweif senkrecht nach oben zeigt.

„Krisi, alles in Ordnung?“, sanft berührt Blackout ihre Schulter und spürt die Angst, die von ihr besitzt ergriffen hat. Die Albträume werden immer schlimmer, Ratchet hat Recht, selbst die Medikamente hilft nicht einmal mehr, die ihr beim Schlafen helfen sollen.

Eng legt er seine Arme um ihren bebenden Körper und wiegt die kleine Feme sanft hin und her, während diese ihren Geist langsam wieder in die reale Welt zurückkehren lässt und schwer seufzt. „Tut mir leid, ich hatte nur wieder einen Albtraum.“, entschuldigt sich der weibliche Decepticon und kuschelt sich enger an die warme Brust ihres Mechs heran. „Es wird nicht besser, du bist vor einer Woche erst bei Ratchet abgeklappt, er untersucht zwar deine Werte, findet aber nicht den Grund, was bei dir los ist. Selbst die Medizin schlägt nicht mehr an, sowas hab ich noch nie erlebt.“

Es schmerzt den Decepticons, dass es Kiaba so schlecht geht und von Tag zu Tag wird es immer schlimmer, egal was sie auch machen. Keine Nacht kann sie ruhig schlafen, immer quälen sie diese Albträume und ihr Körper bringt einfach nicht mehr die Leistung, wie es bei einer 21 jährigen sein sollte. Ständig müde, kaum Hunger, kraftlos. Es ist fast schon, als ob sie innerlich schneller altert, was man von außen nicht sehen kann.

„Es geht wieder, ich bin nur schnell duschen, verzeih, wenn ich dich wieder geweckt habe.“

„Es macht nichts, wenn du mich munter machst, immerhin stimmt was mit dir nicht und du sollst wissen, dass wir für dich da sind. Egal ob Tag oder Nacht. Die anderen sind im Moment auf einer Mission, es wird also noch ein paar Tage hier ruhig sein, vielleicht finden wir den Grund, was los ist.“

Zärtlich gibt der Hubschrauber ihr einen Kuss auf die Stirn, woraufhin sie schwach lächelt und nur widerwillig sich von seiner Umarmung befreit. Im Dunkeln, nur mit dem Schein des Mondes, welches durch die Wolkendecke bricht, klettert sie aus ihren gemeinsamen Bett heraus und geht zum Schrank herüber, um saubere Sachen und ein Handtuch heraus zu holen. „Bis gleich, schlaf ruhig weiter, ich brauche vielleicht etwas länger.“ „Wenn was sein sollte, du hast ja deine Uhr um, bin ich sofort da.“

Liebevoll lächelt man ihr entgegen, woraufhin Kristall noch einmal zu ihm kommt und einen Kuss auf die Lippen haucht, nur um das Schlafzimmer und gleich darauf das Wohnzimmer in den langen Flur hinaus zu verlassen.

Dunkel, hier ist alles so ruhig und angenehm warm, anscheint hat Megatron beschlossen die Heizungen selbst bei Nacht anzulassen, ihm schaudert es wohl immer noch, wenn er an den Schnee und seine unfreiwillige Bruchlandung denken muss.

Mit ihren Sachen unter dem Arm, stiefelt sie auf nackten Sohlen den Gang entlang, bis hin zu den Duschräumen, nur um sich das Licht anzuschalten, was ihre Augen reflexartig schließen lässt.

„Scheiße, ist das hell.“

Kopfschüttelnd wartet die Frau einen Moment ab, nur um blinzelnd ihre Augen wieder zu öffnen, während sich ihre Pupillen an die Helligkeit gewöhnt haben und legt die Sachen auf die Ablage. Ihre Hände zittern, das merkt Kristall erst jetzt und es ist schlimmer als die Nächte zuvor, was ist nur verdammt noch mal los mit ihr?

Skalpell scheint auch keine Zeit für ihren körperlichen Zustand zu haben, der Experimentiert mit irgendetwas in seinem Labor herum und die Schwertträgerin wird sich hüten, auch nur ein Wort an ihm zu verlieren. Auf Beruhigungsspritzen aller Art kann sie nun wirklich verzichten, eher lebt Kristall weiter mit diesen Albträumen und Schmerzen, bevor sie klein bei gibt. Dem T-Shirt, folgen sogleich die Unterhose und der Slip, nur um sich wie ihre Eltern sie erschaffen haben, unter einer der Duschen zu stellen und das heiße Wasser über ihren Körper laufen zu lassen.

//Jeder Traum, immer dieselbe gleiche Sache. Erst war es nur die Stimme, dann die Augen, jetzt waren es die Nase, die Berührungen. Immer kommen mehr Hinweise tauchen auf, doch was soll ich damit anfangen? Was meint dieses Ding mit Wunsch? Mit meiner Aufgabe und der wenigen Zeit? Was soll ich herausfinden?//

Nachdenklich legt die Dame den Kopf an die weißen Fließen, während ihr Schweif leicht hin und her zuckt, bevor ihre Augen zufallen und in einen sachten Schlaf fällt, bis etwas sie schreckt.

Knurrend ballt sie ihre Hände zu Fäusten und dreht sich herum, doch hier ist nichts, alles ist wie immer, nur das Wasser prasselt weiterhin auf ihr hinab, wie Regen im Sommer. Misstrauisch blicken sich ihre roten Augen noch einmal um, aber selbst ihre Uhr zeigt an, dass nichts ist und es anscheint nur eine Einbildung gewesen ist.

Schnell seift sich der Mensch ein und kommt nach einer halben Stunde angezogen und etwas munterer wieder aus dem Hygienebereich heraus. „Finde deinen Wunsch und deine Zeit heraus.“, haucht es ihr leise in die Ohren und schlagartig dreht sich Kiaba wieder herum, aber verdammt noch mal, hier ist einfach nichts. Langsam aber sicher, zweifelt die junge Frau an ihren Verstand, aber was ist, wenn dieses Wesen ihr helfen will. Den Flur entlang sehend, bleibt er genauso, wie vor wenige Sekunden auch, leer, warm und dunkel.

//Was ist das nur? Zeit, wie soll ich heraus kriegen, was mit mir los ist, wenn nicht einmal Ratchet etwas findet?//

Nachdenklich geht sie den Weg wieder zurück in ihre kleine Wohnung, wo das tiefe Schnarchen von ihrem Bettnachbar zu hören ist, was der Feme richtig das Herz zerreißt. //Er tut mir so leid, alles nur wegen meinen Albträumen und die anderen leiden genauso drunter.//

Schmerzlich vor Mitgefühl, verzieht Kiaba das Gesicht und schmeißt ihre Wäsche in den dafür vorgesehenen Korb im Bad, nur um leise ihre Sachen zu holen und ihren liebsten einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.

Sanft deckt sie den Decepticon noch richtig zu und verlässt wieder genauso leise die Räumlichkeiten, nur um im Flur die Hose und den Mantel anzuziehen. Ihre Stiefel und den Schal noch anziehend, knöpfen ihre Finger alles noch zu und sofort geht es die Treppen hinunter, bis kalte Nachtluft in ihre Lungen fließt.

Feiner Schnee fällt auf ihre Schultern hinab und das freudige erzittern ihres Schweifes, diese kälte genießen zu können und nicht diese heißen Sommermonate, gibt ihr das Gefühl eins mit der Natur zu sein.

Nachdenklich verlässt sie das Gelände und geht die Straße entlang, bis hin zu einer Kreuzung und in ihr altes Wohngebiet zurück, welches einst ihr Zuhause war für viele Jahre. Bilder der Erinnerungen, wie sie mit San hier gelebt hat, gelacht, herumgeblödelt, einander geholfen, doch nie hat Kristall geweint. Nie hat sie ihre wahren Gefühle heraus gelassen, selbst jetzt einmal nicht bei den Decepticons. Warum fällt es ihr so schwer, jemanden ihre Schwäche zu zeigen?

Ihre Freundin ist gestorben, der wichtigste Mensch mitunter in ihrem Leben und Kristall hat keine Träne vergossen, nicht einmal. Seufzend, lehnt sich der Mensch an eine erloschene Laterne und blickt hinauf zu der Etage, wo einst ihre Wohnung war.

Gefühlskalt kann man nicht sagen, sie grinst, lacht, zeigt nur die Emotionen, die anderen Personen zeigen, ihr geht es gut, doch es geht ihr überhaupt nicht gut. Selbst auf Diego Garcia hat sich die Schwerträgerin eher auf die Zunge gebissen und ihre Tränen herunter geschluckt. Sie wäre bald Mutter geworden, ihr Geliebter hat ihr gesagt, dass er für den Tod seiner Eltern verantwortlich war, doch nichts kam von ihr, der Stolz in ihrem inneren, lässt es einfach nicht zu.

Nachdenklich knabbert sie auf ihrer Unterlippe herum und schaut weiterhin hinauf, wo der Schnee die Dächer küsst und Kristall an ihr erstes Weihnachten mit ihr erinnert. Es war eine schöne Zeit, doch leider ist sie vorbei, es wird auch nie mehr so werden wie früher.

Früher, früher…, da war doch irgendwas, jemand der ihr helfen könnte. „Natürlich Professor Damso.“, spricht sie vor sich hin, während ihre rechte Hand an die Stirn knallt, weil sie so dumm ist und ihren Professor in Sachen Naturwissenschaft vergessen hat. Er wohnt doch in einem der Häuser gleich nahe der Uni, vielleicht kennt er Krisi noch und wenn sie ihm die Sache schildert, wird er sicherlich nicht nein sagen, hofft die Feme zumindest.

Schnell rennt die Frau die Straßen entlang, den Park hindurch und auch über einen Spielplatz hinweg, was ihr Herz einen freudigen Sprung hinlegen lässt und in ihrem inneren die Hoffnung aufflammt, endlich die Lösung für ihre Schmerzen zu bekommen. Der Schnee knirscht unter ihren Stiefel, der kalte Wind zerrt an ihren Sachen, färbt ihre Wangen rot und lässt die Lungen bei jedem weiteren tiefen Atemzug wie Feuer brennen, aber ihre Schritte hören erst auf, als sie sein Anwesend erreicht hat. Vor ihr erstreckt sich ein großer Garten, der von einer Mauer umrandet und mit einen Eisentor versiegelt ist, nur um dahinter ein schönes großes, vielleicht etwas alt gewordenes Haus zu beschützen.

Von hier aus, erkennen ihre Augen dass noch Licht im Wohnzimmer brennt, es ist aber dennoch nicht ratsam zu klingeln, dass würde sein misstrauen sicherlich nur wecken und darauf kann Kristall nun wirklich nicht bauen.

Sensoren, Waffen, mit all sowas wird die Frau hier nicht rechnen, aber es ist besser ratsam, mehr in den Schatten zu gehen, wenn sie schon einbrechen muss um ihren alten Professor wieder zu sehen. Die Mauer entlang gehend, verschwindet Krisi in eine Gasse und klettert auf einen Mülleimer hinauf, nur um sich das letzte Stück hinauf zu hangeln und auf der anderen Seite herunter zu springen.

Im Schatten hocken bleibend, lauscht sie mit ihren Ohren, riecht mit ihrer Nase und erkundigt sich noch einmal, ob wirklich alles sauber ist, aber es kommt und passiert einfach nichts.

//Eindeutig viel zu viel auf Diego Garcia eingebrochen. Ist aber auch vielleicht gut so, immerhin bin ich auf alles vorbereitet.//

Die Schwertträgerin erhebt sich und geht zur Hintertüre, die er mal wieder nicht abgeschlossen hat, also wirklich, der Mann muss aber auch nerven haben. Aber so war er schon immer, freundlich, immer zu jedem alles solange erklärend, bis es auch das Brot im Kopf des Studenten begriffen hat, was man von ihm will.

Zimt, gemischt mit Vanille liegt in der Luft, einfach nur passend zur Zeit des ersten Januars. Silvester hat Kristall nicht mitbekommen, lieber hat ihr Körper einen ganzen Tag schlaf gebraucht, aber die Cons wollten sowieso nicht feiern und damit hatte Kristall auch wieder ihre „Kuscheltiere“, bei sich.

Kaum für ihre Ohren hörbar, schließt die Tür wieder hinter ihren Rücken, wobei sie angespannt durch die Küche schleicht und in den Flur geht, welcher einen guten Einblick ins Wohnzimmer gewährt.

Ein alter Mann, vielleicht Mitte 50 sitzt vorn über gebeugt an seinen Schreibtisch und korrigiert wie es scheint mal wieder Berichte. Ihre Armbanduhr zeigt an das es 1:45 Uhr in der Nacht ist. Kopfschüttelnd beobachtet sie ihn noch eine ganze Weile, denn so recht, traut sich die Feme ihn nicht anzusprechen. Wie wird er reagieren, sie überhaupt wieder zu sehen, es ist ein Jahr her, wie wird es sein, wenn er Kristall gar nicht mehr kennt? //Nein, du ziehst das durch, er hat immer nur Gutes von dir gehalten, er wird sicherlich nicht schlecht denken, nur weil du bei den Decepticons nun bist.//

„Professor Damso.“, durchdringt ihre Stimme die stille und lässt ihn zusammen zucken, bevor er sich langsam zu ihr herum dreht und erstaunt, aber auch ängstlich zugleich aussieht. „Wer sind Sie?“, kommt es ruhig von ihm, während sein Blick Krisi genaustens mustert und diese stehen bleibt, damit er keine weitere unnötige Angst vor ihr bekommt.

„Entschuldigen Sie, dass ich bei Ihnen einfach so einbreche Professor, aber ich brauche ihre Hilfe. Sie kennen mich vielleicht noch, ich bin Kristall Kiaba.“

Weit öffnen sich seine Augen und auch das Beben seines Körpers breitet sich immer weiter aus, bevor er mit einen Finger auf Kiaba zeigt.

„Das kann nicht sein, Kristall Kiaba ist Tod. Nachdem man San Masual auf der Straße gefunden hat, wurde wenig später festgestellt, dass auch Kristall nicht mehr leben muss. Du bist nicht Kristall!“, seine Stimme wird immer lauter und Bitternis mischt sich mit unter, wie soll sie ihm nur begreiflich machen, dass Krisi vor ihm steht?

„Sie haben mal zu mir gesagt, wenn man etwas erreichen will im Leben, muss man über seine Grenzen hinausgehen.“

Ihren Mantel öffnend, blitzen die Knäufe ihrer Schwerter auf, was ihm einen panischen Laut entweichen lässt, nur wagt es Damso sich auch nur einen CM weit zu rühren. Verwirrt blickt der Mann ihr zu und sieht, wie die Schweifträgerin ihr Oberteil hebt und ihm eine Narbe zeigt, welche man ihr als kleines Kind zugefügt hat.

Es sieht aus wie ein kleiner Schmetterling, nur mit etwas Phantasie dahinter, kommt man wirklich auf dieses kleine Lebewesen.

Ihren Kopf senkend, bleibt die Frau einfach so stehen und hört, wie ihr Professor sich erhebt und zu ihr herüber kommt, zögerlich, aber er bleibt vor ihr stehen und schaut sich das Mal genaustens an.

„Das kann nicht sein, aber die Nachrichten, das Verschwinden…“

Keiner der beiden sagt mehr ein Wort und nur das klicken einer Wanduhr, die hier im Raum zu stehen scheint, erklingt immer im gleichen Takt, bis man ihren Kopf sanft nach oben drückt und ihr in die Augen blickt.

„Bist du es wirklich Krisi? Bist du der Mensch, den ich damals in meinen Lesungen sitzen hatte, der wusste was er wollte im Leben?“, flüstert er ehrfürchtig ihr entgegen.

Ihre Lippen ziehen sich zu einen sachten Lächeln und in den roten gefährlichen Augen blitzt weiter die Hoffnung auf, dass man sie versteht.

„Zum Teil, ich muss meinen neuen Weg finden und brauche Ihre Hilfe.“

Ruckartig legt man Arme um ihren Körper und Glückliche Laute dringen an ihre Ohren, woraufhin Kristall einfach nur schnell mit ihren Schweif wedeln kann und ihren alten Professor genauso umarmt und froh ist, wenigstens einen Menschen auf der Welt zu haben aus ihrer alten Zeit, der es begrüßt, sie zu sehen.

Sich voneinander lösend, bittet er seine Studentin sofort sich zu setzten und wie zuhause zu fühlen, bevor er in die Küche geht und ein wenig Kaffee und Milch vorbereitet, nur um mit einen Tablett wieder zurück zu kommen. Als beide versorgt sind, kann er einfach nicht mehr an sich halten.

„Was ist passiert? Warum bist du auf einmal wieder hier? Wobei brauchst du meine Hilfe?“

Beschwichtigend hebt Kristall eine Hand und lächelt ihn glücklich an. „Immer mit der ruhe Professor, ich erkläre ihn alles, aber zuerst, möchte ich Ihnen noch etwas zeigen. Ihren Mantel hat die Schwertträgerin schon ausgezogen, woraufhin sie nur noch ihren Schweif hebt und seitlich an ihr vorbei schiebt, damit er weiß, was sie meint. Fassungslos sieht er das Metall an ihrem Körper an und verliert einfach nur noch seine Sprache, bis er nach ein paar Minuten sie wieder gefunden hat.

„Wie ist das passiert?“

Seufzend lehnt sich Kristall an die Lehne des Sofas an, wobei sie anfängt, Damso ihre gesamte Geschichte zu erzählen, die Wahrheit über San ihren Tod, wie sie den Schweif bekommen hat, ihre Pflichten, die Einbrüche, ihr Leben dort, bis hin zu dem Moment, wo sie nun sind.

Viele Emotionen sind in dem alten Gesicht wieder zu erkennen, von Hass, bis hin zu tiefer Trauer und Mitgefühl, doch nun ergreift sie seine Neugierde und erzählt, warum Kristall eigentlich hier ist.

„Seit dem ich damals angeschossen und dieses Präparat gespritzt bekommen hab, geht es mir immer schlechter. Könnten Sie mich untersuchen? Ich meine, ich hab nun das Mittel dabei, was man mir damals in die Adern geschossen hat. Ratchet findet nicht den Grund oder aber er sucht an der falschen Stelle, ich hab nicht mehr viel Zeit. In meinen Kopf, in meinen Träumen ist eine Stimme, die mir sagt, dass es bald zu Ende sein wird mit mir, bis dahin, möchte ich gerne meinen Wunsch erfüllen, den ich nur mit ihrer Hilfe heraus bekomme."

Scharf zieht der Professor die Luft ein und blickt wieder in ihre roten Augen, die einst so schön waren, doch sie haben nie von ihrem Glanz verloren und die Ehrlichkeit schlummert weiterhin tief in ihnen drinnen.

„Ich mach es, ich bräuchte etwas Blut von dir und wenn du mithilfst, werden wir vielleicht noch heute heraus bekommen, was deinen Körper angreift, geschweige denn, wie lange du noch zu Leben hast.“



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