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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

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Drillingsgeburtstag


 

52. Drillingsgeburtstag
 

 

Mit einem Lächeln stellte Temari den letzten Kuchen auf dem Tisch, der im Garten stand, ab. Die Drillinge hatten Geburtstag, weshalb ein großes Fest im Garten der Nara-Sabakuno-Familie stattfinden würde. Temari hatte dafür zusammen mit Yoshino einiges auf die Beine gestellt, damit auch wirklich niemand hungern musste und alle vor allen aber ihre drei Kindern Spaß hatten. Sie hoffte sehr, dass es den dreien gefallen würde.

 

Plötzlich schlangen sich zwei Arme um ihre Hüfte und verschlangen sich vor ihrem Bauch, welcher schon wieder ein wenig dicker geworden war, weshalb sie sich immer öfter ein weites T-Shirt anzog und sich Shikamaru auch nicht mehr ohne zeigte, immerhin wollte sie es ihm selbst sagen und nicht, dass er es durch einen Zufall erfuhr, weshalb sie es bis zu dem Zeitpunkt noch niemanden gesagt hatte, so wussten nur sie und Sakura davon, welche sie sicher nicht verpetzen würde, doch war sie noch nicht dazu gekommen, es Shikamaru zu sagen. Immer, wenn sie kurz davor war, wurde ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt oder es war einfach nicht der passende Moment oder aber er musste wieder auf eine Mission, die sich in letzter nur so häuften. Doch hatte sie sich fest vorgenommen es ihm noch vor seiner Mission zu sagen.

 

„Du hast dir wirklich viel Mühe für die drei gegeben“, raunte ihr Shikamaru, der seinen Kopf auf ihrer Schulter auf ihrer Schulter abgelegt hatte, ins Ohr.

  „Ich hoffe, den dreien gefällt es“, murmelte sie, während sie ihren Kopf an seine Brust lehnte und für einen Moment die Augen schloss. Shikamaru musterte sie besorgt.

  „Geht es dir gut, Temari? Du siehst in letzter Zeit immer so erschöpft aus, wenn ich da bin…“, fragte er sie vorsichtig. Temari nickte.

  „Alles ok. Ich bin nur ein wenig müde und erschöpft, aber das geht schon. Deine Mission ist ja nun vorbei, sodass du mir mit den Drillingen helfen kannst. Ich muss dir eh noch etwas sagen“, erwiderte sie ruhig und schenkte ihm ein Lächeln, welches Shikamaru wehmütig erwiderte. Temari verstand sofort, was los war.

  „Du hast wieder eine Mission?!“, stellte sie fest. Shikamaru nickte.

  „Es tut mir wirklich leid, Temari, ich würde dir gerne mehr helfen und für die drei da sein, aber es liegen momentan wirklich viele Missionen an. Naruto hat aber versprochen, dass ich danach eine Pause kriege und mehr Zeit für euch haben kann“, erklärte er ihr ruhig. Temari nickte und löste sich aus seiner Umarmung. Shikamaru konnte genau sehen, dass ihm diese ganze Situation überhaupt nicht gefiel und es tat ihr ja auch leid, aber sollte er denn machen? Naruto war der Hokage und er bestimmte, wer auf die Missionen ging dagegen konnte er sich nicht wehren.

 

Seufzend schob er diesen Gedanken beiseite. Er würde sicher schon irgendwas finden, womit er sie gnädig stimmen würde.

  „Was wolltest du mir sagen?“, fragte er schließlich, um vom Thema wegzukommen. Temari drehte sich zu ihm um und schenkte ihm ein verkrampftes Lächeln.

  „Ist schon ok, wir klären das, wenn du wieder da bist. Die Kinder werden eh gleich kommen“, erwiderte sie und drehte sich wieder um, um sich dann auf einen Stuhl, der an dem gedeckten Tisch stand, fallen zu lassen. Shikamaru konnte genau erkennen, dass es eigentlich wichtig war, sie ihn aber nicht von seiner Mission ablenken wollte oder sie wollte einfach nur auf stur schalten, weil er wieder weg musste, doch war ihm eins klar, es war wichtig und machte sie irgendwie fertig. Zu gerne würde er wissen wollen, was es war, damit er sich besser um sie kümmern konnte, denn so gefiel sie ihm gar nicht. Es passte einfach nicht zu ihr so schlapp auf einem Stuhl zu sitzen. Auch wusste er von seiner Mutter und von Kurenai, dass sie immer mal wieder kleinere Schwächeanfälle hatte, die sie so gut es ging versteckte. Seine Kinder hatten davon zum Glück noch nichts mitbekommen, doch hoffte er, dass sie endlich mit ihm darüber sprach, was sie beschäftigte, denn dann hatte er auch die Chance ihr zu helfen. Nun blieb ihm nichts anderes übrig als ihr dabei zuzusehen wie sie versuchte ihre Schwäche zu verstecken und sich nichts anmerken zu lassen. Aber genau das Schmerzte ihm. Er wollte ihr nicht dabei zusehen, er wollte für sie da sein und ihr helfen, doch ging das nicht, wenn sie nicht mit ihm sprach, jedoch würde er dieses Mal nicht so schnell aufgeben. Er würde es noch heute erfahren, sonst blieb ihm keine Zeit, schließlich musste er morgen schon wieder für unbestimmte Zeit auf Mission gehen.

 

„Du solltest mit ihr reden. Sie sieht jeden Tag erschöpfter aus“, erklang plötzlich Shikakus Stimme neben ihm. Dieser hatte wie Shikamaru auch seinen Blick auf Temari gerichtet, welche nun Satsuki auf ihrem Schoß sitzen hatte, die sich in ihrem neuen Kleid präsentierte.

  „Sie redet nicht mit mir. Sie ist sauer, weil ich schon wieder weg muss, obwohl ich es immer weniger will umso länger ich sie so sehe“, erklärte er seinem Vater ruhig. Dieser nickte.

  „Vielleicht solltest du dir das mit der Mission noch mal überlegen“, schlug er seinem Sohn vor. Shikamaru seufzte jedoch.

  „Das geht nicht, es ist für Konoha eine wirklich wichtige Mission, aber wenn sie vorbei ist, kümmere ich mich wieder mehr um Temari und die Kinder, das weiß auch Naruto“, erwiderte er. „Ich bitte dich nur ein Auge auf sie zu werfen, denn ich befürchte, dass sie es wieder übertreiben wird. Genauso wie beim Training mit Genma.“

  „Keine Sorge, deine Mutter und ich haben immer ein Auge auf die vier“, versicherte ihm Shikaku. „Aber nun solltest du dir nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, immerhin ist heute der Geburtstag eurer Kinder und denen wird es sicher nicht gefallen, wenn ihre Eltern nicht so gut drauf sind. Vor allen Satsuki würde sicher schnell unglücklich werden. Du weißt, dass sie ein sensibles Mädchen ist, auch wenn sie das gerne wie ihre Mutter verstecken würde. Sie sind sich wirklich sehr ähnlich. Die Kleine wird sicher einmal genauso werden wie ihre Mutter.“

  „Ich hoffe nicht. Es reicht, wenn ich eine Frau im Haus habe, die ich nicht verstehe. Da werde ich nicht noch eine weitere brauchen“, meinte er grinsend, bevor er zu seiner Freundin und seinen Kindern ging. Shikamaru musste seinem Vater wohl oder übel Recht geben. Satsuki wurde wirklich immer mehr wie Temari, doch ähnelte Akira ihm immer mehr, nur Masato war eine Mischung aus ihnen beiden, weshalb er seine beiden Geschwister immer wieder auf den Boden der Tatsachen holen konnte und sie beide wirklich gut verstand.

 

Nach und nach kamen immer mehr Freunde der Kinder aber auch ihrer Eltern, um mit den Drillingen ihren Geburtstag zu feiern. Es gab viele schöne Geschenke für die drei, doch freuten sie sich am meisten über eins der Geschenke ihrer Eltern. Satsuki hatte einen alten jedoch kunstvoll verzierten Fächer bekommen, während Masato sich mit einem Schwert und Akira mit ein paar Kunais vergnügen mussten, doch waren sie alle drei überglücklich. Sie hatten viel Spaß zusammen mit ihren Freunden. Gerne hätten die drei auch Zeit mit ihren Onkels verbracht, doch hatten diese keine Zeit für die Drillinge, allerdings würden sie sich zu Weihnachten sehen, denn da würden sie alle zusammen nach Suna reisen, damit Temari auch mal wieder in ihre Heimat kam, die sie so sehr vermisste. Nur hoffte Shikamaru, dass es Temari dann wieder besser ging, sonst würde er die ganze Aktion abblassen. So würde er sie nämlich sicher keine Fünftagesreise mit machen, egal wie sehr sie sich wehren würde.

 

Während die Kinder mit ihren Freunden und Paten spielten und sich die anderen Erwachsenen unterhielten, machten Temari und Sakura den Abwasch und bereiteten das Abendessen vor. Das hieß Würstchen für den Grill rausholen und ein paar Salate machen.

  „Temari, hast du schon mit Shikamaru darüber geredet, dass du wieder schwanger bist?“, fragte Sakura in die Stille hinein. Temari warf ihr daraufhin einen bösen Blick und sah sich schnell um, um zu überprüfen, ob nicht doch jemand etwas über ihr kleines Geheimnis erfahren haben konnte, doch war zu ihrem Glück die Küche leer.

  „Sakura, kannst du damit nicht vorsichtiger sein!“, fuhr sie die Rosahaarige an.

  „Das werte ich mal als nein“, schloss Sakura aus Temaris Reaktion, bevor sie sich der Blonden zu wand und sie ernst ansah. „Temari, ich hab dir schon mal gesagt, dass du mit ihm so schnell es geht reden sollst. Er muss dich mit den Kindern entlasten. Das Risiko ist einfach zu groß. Du hast oft genug gemerkt, was passiert, wenn du nicht aufpasst oder hast du gedacht du könntest deinen Freunden und deiner Familie verheimlichen, dass du ständig Schwächeanfälle hast?! Mensch wir sind nicht blöd! Wir machen uns alle Sorgen um dich, aber du redest ja mit keinen über deine Probleme!“, wies sie ihre Freundin zurecht, doch Temari blieb stur. Sie sah Sakura nicht mal an, während sie die Tomaten schnitt und in die Schüssel gab.

 

  „Halt einfach die Klappe, Sakura. Ich komme auch alleine klar. Und ich werde es Shikamaru auch sagen, wenn der Zeitpunkt günstig ist oder hast du etwa erwartet, dass ich es noch nicht versucht hätte, aber falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Er läuft von einer Mission zur nächsten und selbst wenn ich ihm von der Risikoschwangerschaft erzähle, was würde das ändern? Nichts! Also lass mich mit diesem Thema in Ruhe!“, erwiderte Temari betont ruhig, nachdem sie eine Weile die Stille über die Küche regieren lassen hatte. Sakura wusste, dass die Blondine innerlich tobte und sie eigentlich ruhe geben sollte, doch konnte sie das nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren.

  „Glaubst du wirklich, dass Shikamaru dich alleine lassen würde, wenn er wüsste, dass Stress, zu große Anstrengungen oder sonst was dafür sorgen würden, dass er sein ungeborenes Kind verlierst und wenn es blöd läuft dich noch dazu?! Bist du wirklich so blöd? Man, Temari, wir wollen dir alle nur helfen. Ich bitte dich, wenn du es ihm schon nicht sagen willst, dann sag es Yoshino oder rede mit Kurenai, dass sie deine Klasse übernimmt. Aber mach bitte nicht so weiter!“, flehte Sakura sie an. Temari sah genau, wie ernst es der Rosahaarigen war, doch hinderte ihr angekratzter Stolz sie daran irgendeine Hilfe anzunehmen. Zu viel musste sie in letzter Zeit einsteigen.

  „Raus aus meiner Küche!“, zischte Temari gefährlich. Sie wollte kein Wort mehr davon hören.

  „Nein! Ich bleibe solange, bis du endlich einsiehst, wie blöd du eigentlich bist“, trotzte Sakura, wobei sie ihre Arme vor der Brust verschränkte.

  „Ich habe dir gesagt, dass ich davon nichts hören will und jetzt raus! Verschwinde endlich Sakura!“, schrie sie nun völlig aufgebracht. Sakura warf ihr noch einen verärgerten Blick zu, bevor sie sich umdrehte, zwei Salate nahm und ging.

  „Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, wenn du dein Kind verlierst, Temari“, murmelte sie, bevor sie schließlich aus der Küchentür verschwand. Sakura hatte zwar ganz leise gesprochen, doch hatte Temari jedes einzelne Wort verstanden.

 

Kleine Tränen liefen ihre Wange hinunter, als sie sich wieder den Tomaten zu wand. Natürlich wollte sie ihr Kind nicht verlieren, aber was sollte sie machen? Sie konnte nur mit Shikamaru darüber reden, doch der war immer auf Mission unterwegs, sodass ihr eigentlich keine Zeit dafür blieb. Am liebsten würde sie mit Gaara über die Situation reden, sie war sich sicher, dass er einen Ausweg wüsste und ihr helfen könnte, doch auch er war nicht bei ihr, sodass sie mit ihrem Problem wieder ganz alleine da stand. Aber vielleicht würde sie ihren Brüdern einen Brief schreiben und sie um Rat fragen, nur befürchtete sie, dass diese, zumindest Kankuro, wenig später bei ihr auf der Matte stehen würden und ihren Freund zur Sau machten, nur wollte sie das ganz sicher nicht, denn dann würde ganz Konoha erfahren, was bei ihnen los war und das konnte sie gar nicht gebrauchen.

 

Von dem Geschrei geweckt, kam Shikamaru in die Küche, um nach dem Rechten zu sehen. Doch hatte er nicht damit gerechnet eine aufgelöste Temari, die Tomaten schnitt, vor zu finden. Behutsam ging er auf sie zu. Mittlerweile hatte er gelernt, dass, wenn sie so war, sie am gefährliches aber auch am verletzbarsten war, weshalb er nun ganz vorsichtig sein musste, mit dem, was er sagte und tat, denn sonst würde sie sicher ausrasten. Seine eine Hand schlang sich um ihre Hüfte und zog sie näher an sich heran, die andere legte sich auf ihre Wange, schob ihren Kopf in seine Richtung, sodass sie ihn ansehen musste und wischte ihre Tränen mit dem Daumen weg.

 

  „Was ist los, Temari?“, fragte er führsorglich, doch entzog sich Temari seinem Griff sofort und stellte sich betont weit weg von ihm. Es zerstörte sie innerlich, dass er so führsorglich war und das obwohl sie nicht immer die beste Freundin war und ihm nun auch verschwieg, dass sie erneut Schwanger war. Das hatte sie einfach nicht verdient und das wollte sie auch nicht, sie wollte nichts, was sie nicht verdiente.

  „Lass mich bitte einfach in Ruhe, Shikamaru“, bat sie ihm leise und ruhig, während sie sich die Tränen aus den Augen wischte und sich nun den Gurken widmete. Shikamaru warf ihr einen unsicheren Blick zu. Es wiederstrebte ihm sie so alleine zu lassen.

  „Bist du sicher, dass ich gehen soll? Oder willst du lieber mit mir darüber reden, Temari. Du weißt, dass ich immer für dich da bin und dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du Probleme hast. Wenn es Probleme mit den Kindern gibt, dann rede ich mit Ino und Choji, sie kriegen das sicher auch irgendwie alleine hin, aber du musst mit reden, Temari!“, erwiderte er, wobei er sie eindringlich ansah, doch Temari wich seinem Blick aus. Sie ertrug es einfach nicht. All ihre unterdrückten Emotionen kamen in diesem Moment in ihr hoch. Sie trafen auf sie wie eine Wucht, sodass sie keine Chance hatte sie zu kontrollieren, sondern einfach rauslassen musste.

  „Es gibt nichts zum Reden, Shikamaru! Lass mich einfach in Ruhe! Lasst mich alle in Ruhe!“, schrie sie schon fast verzweifelt, wobei ihr erneut die Tränen kamen. Shikamarus Hände ballten sich zu Fausten. Zu gerne hätte er ihr irgendwas entgegen geschrien, doch er konnte genau sehen, dass sie wirklich ein wenig Zeit für sich brauchte, weshalb kurz nickte.

  „Wie du wünscht, ich werde gehen und dafür sorgen, dass niemand in die Küche kommt. Wir wollen den Kleinen ja nicht ihren Geburtstag zerstören“, sagte er, bevor er das Fleisch, die Würstchen, Saucen und Salate auf ein Tablett stapelte und aus der Küche verschwand.

 

Temari sah ihm dabei zu, wobei ihr stumme Tränen die Wangen hinunter liefen und sie ihre Unterlippe mit ihren Zähnen malträtierte. Nachdem Shikamaru verschwunden war, fiel eine Last von ihren Schultern. Langsam rutschte sie an dem Schrank entlang, bis sie schließlich auf dem Boden ankam. Ihr Kopf und ihr Rücken lehnten am Schrank, während sie mit ihren Gefühlen kämpfte. Sie verstand sich einfach selbst nicht mehr. Das wäre doch die perfekte Chance gewesen ihm alles zu erzählen, aber nein, sie musste ihn wieder anschreien. Es war einfach zum Verzweifeln. Sie hoffte, dass sie es bald auf die Reihe kriegen würde, denn viel länger würde sie das sicher nicht aushalten.  Eine Hand legte sie sich auf den Bauch und strich langsam darüber.

  „Warum musst du mir auch solche Probleme machen?“, flüsterte sie leise und lauschte in die Stille hinein, als wartete sie darauf, dass ihr Baby ihr antworten würde, aber natürlich tat es es nicht. Und so kam es, dass Temari einfach so da saß, sich von der Stille umhüllen ließ und ihren Gedanken nachhing, während die Gäste draußen nichts von alle dem mitbekommen und einfach weiter feierten.

 
 

~~~
 

 

Vergnügt unterhielten sich die Gäste auf der Feier. Sie alle hatten ihren Spaß, doch verwunderte alle Temaris Abwesenheit. Vor allen die Drillinge vermissten ihre Mutter, doch hatte ihr Vater ihnen erklärt, dass ihre Mutter einfach ein wenig Ruhe brauchte und dann wieder zu ihnen stoßen würde. Aus diesem Grund spielten sie zusammen mit Saburo, Hinoko, TenTen und ihren anderen männlichen Freunden Fußball, während Shikamaru, Choji und Shikaku grillten und sich die anderen vergnügt unterhielten oder den Tisch deckten. Als das Fleisch und die Würstchen fertig waren und der Tisch gedeckt, setzten sich alle zusammen an den Tisch. Nur Temari fehlte noch.

 

„Satsuki, kleines, würdest du bitte in die Küche gehen und gucken, ob deine Mutter kommt? Wirf aber bitte erst einen Blick durch die Tür, bevor du rein gehst. Wenn sie wütend aussieht oder so, gehst du einfach wieder ohne etwas zu sagen und wenn nicht, dann sagst du ihr bitte, dass das Essen fertig ist. Machst du das für mich?“, fragte Shikamaru lächelnd an seine kleine Prinzessin gewandt. Satsuki nickte einmal kurz, dann rannte sie los ins Haus hinein, wo sie erst vor der Küchentür stoppte. Leise öffnete sie die Tür und späte hinein, wie ihr Vater es ihr geraten hatten. Doch hatte sie nicht damit gerechnet, was sie da sah. Noch immer saß Temari auf dem Boden zusammen gekauert. Ihre Tränen waren mittlerweile verebbt, doch bewiesen ihre roten Augen, dass sie bis vor kurzem noch geweint hatte. Erschrocken sah Satsuki ihre Mutter an. Nie hätte sie damit gerechnet, ihre starke Mutter so zu sehen. Dieses Bild verunsicherte sie so sehr, dass sie gar nicht bemerkt, wie sie langsam die Küche betrat und zu ihrer Mutter lief, vor welcher sie schließlich in die Knie ging.

  „Mami?“, fragte Satsuki verunsichert, wobei sie vorsichtig den Arm ihrer Mutter berührte, doch reagierte diese nicht. Ein paar Mal wiederholte sie dies, aber ihre Mutter zeigte keine Reaktion. Völlig in Sorge rannte sie aus der Küche in den Garten, wo ihr Vater bereits auf sie wartete, doch bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Dies bestätigte ihm auch das, was Satsuki ihm kurz darauf berichtete.

 

Shikamaru schaltete schnell. Er übergab die völlig aufgelöste Satsuki an ihren Patenonkel, der sich sofort um das kleine Mädchen kümmerte, gab Ino und TenTen ein Zeichen, dass sie auf Masato und Akira achten sollten, und lief dann schnell in die Küche, wo Temari noch immer auf dem Boden saß. Yoshino und Shikaku folgten ihm, blieben aber an der Tür stehen, um Shikamaru, welcher sich neben Temari gekniet hatte und nun wie seine Tochter zu vor versuchte eine Reaktion von ihr zu bekommen, doch auch auf ihn reagierte die Blondhaarige nicht. Hilfesuchend sah er zu seinem Vater, welcher nun auch näher trat und die Freundin seines Sohnes musterte.

  „Es sieht so aus als hätte sie einen Schock. Du musst sie irgendwie daraus holen“, erklärte er ihm ruhig. Shikamaru nickte und dachte einen Moment lang nach, bevor er Temari kurzerhand eine Backpfeife gab. Schockiert sah seine Mutter ihn an. Sie wollte schon zu einer Schimpftrirade ansetzten, als Temari sich regte. Verwirrt sah sie zwischen den dreien hin und her. Sie hatte keine Ahnung, was eigentlich passiert war. Sie wusste nur noch, wie sich ihren Gedanken hingegeben hatte, doch verunsicherte Shikamarus erleichterter aber auch  besorgter Blick sie.

 

„Ist alles ok, Temari?“, fragte er sie führsorglich. Der Streit, den sie wenige Stunden zuvor noch gehabt hatten, war vergessen. Für ihn zählte nur, dass es Temari gut ging. Diese nickte leicht und wollte aufstehen, doch knickten ihre Beine unter ihrem Gewicht weg. Shikamaru fing sie auf und hob sie auf seine Arme.

  „Ich bringe dich ins Schlafzimmer, du solltest ein wenig schlafen. Das wird dir sicher gut tun“, teilte er ihr mit, doch Temari schüttelte wild den Kopf.

  „Ich will bei dem Geburtstag meiner Kinder dabei sein“, erwiderte sie. Shikamaru sah sie jedoch unsicher an.

  „Bist du sicher, dass das eine so gute Idee ist?“, hackte er nach. Wieder nickte Temari, wobei sie ihn selbstsicher und eisern ansah. Shikamaru seufzte. Wie konnte er seiner Herzensdame einen Wunsch abschlagen?

 

Also ging er mit ihr zusammen im Arm wieder zurück in den Garten. Für einen kurzen Moment waren alle Augen auf sie zwei gerichtet, doch dann widmeten sich alle wieder ihrem Essen und ihren Gesprächen als wäre zuvor nichts gewesen. Shikamaru und Temari setzten sich auf ihre Plätze, genauso wie auch Shikaku und Yoshino. Choji übergab Satsuki wieder an Temari, die das kleine Mädchen in ihre Arme schloss und beruhigend auf sie einsprach, bevor sich auch diese beiden ihrem Essen widmeten.

 

An diesem Abend hatten sie alle noch eine Menge Spaß. Sie lachten und feierten zusammen bis tief in die Nacht hinein. Sogar die Drillinge blieben bis spät abends wach, doch feierten sie nicht mehr so viel mit ihren Freunden sondern blieben mehr bei ihrer Mutter. Auch Shikamaru, Shikaku, Yoshino und Sakura hatten ein Auge auf die junge Mutter gerichtet. Dieser war das jedoch völlig egal. Sie wollte einfach nur mit ihren Kindern feiern und Spaß haben und den hatte sie auch, denn endlich konnte sie ihre ganzen Probleme für ein paar Stunden vergessen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuiLuu
2013-12-21T19:50:54+00:00 21.12.2013 20:50
Hier auch noch einmal ein anruf an potentielle kommischreiber :D schreibt kommis ;) am besten liebe kommis :D sehr liebe kommis, dass sie auch hier jede woche schafft etwas hochzuladen über die süßen drilligen. *O* die sind putzig

Also hier bin ich froh, dass es wieder so etwas dramatischer zugeht... ich finde zwar in vielen situationen, dass die kinder für mich etwas zu erwachsen verhalten mit ihren Antworten und gesprächen mit ihrer mutter, aber von den gesten her zum beispiel wie alle sich in temas bett kuscheln ist es richtig. Also die kinder können nach meinem geschmack noch einen kleinen tick naiver sein. Ich meine sie sind erst sieben.
Ansonsten finde ich dieses Chap wieder super doll gelungen. Auch wie du temas inneres konflikt beschrieben hast. Das war echt bewegend. Hoffentlich kann sie es bald sagen, was ihr am herzen liegt.

Ich freue mich schon auf die fortsetzung... mein gott da ist weihnachten *O* und ich hab frei *O*
so geil oder ^.~
Antwort von:  Little-Cherry
21.12.2013 20:59
Hey ho,

wie schon angekündigt wird es auch weiterhin dramatisch zugehen, aber ich will ja nicht zu viel verraten ;)
An meinen kleinen arbeite ich schon fleißig, leider habe ich mich schon lange nicht mehr mit kleinen Kindern unterhalten, aber ich werde versuchen sie etwas naiver werden zu lassen und nicht so schlau zu sein.

Ja da ist weihnachten :D Aber darum wird es sicher auch ziemlich lange dauern -.- Aber wenigstens wird es kommen.

LG Cherry
Von:  fahnm
2013-12-20T01:07:43+00:00 20.12.2013 02:07
Hammer Kapi
Antwort von:  Little-Cherry
21.12.2013 20:59
Danke^^


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