Zum Inhalt der Seite

Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho!

Nun, unser kleinen Drillinge sind mittlerweile süße 4 Jahre alt und erleben einen schönen Tag im Schnee. Bei diesem Kapitel habe ich mich von einem Bild inspirieren lassen, auf dem Shikamaru und Temari Schneemänner bauen.

Aber ich will nicht zu viel verraten, also viel Spaß. LG Cherry Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4 Jahre später


 

48. 4 Jahre später
 

 

Lachend liefen die vier Kinder durch den Schnee. Ihre Eltern und Großeltern liefen etwas weiter hinter ihnen und unterhielten sich vergnügt. 4 Jahre waren die drei Kleinen nun alt, auch ein siebenjähriger Junge war bei den dreien dabei. Er hielt ein wachsames Auge auf die drei, während er mit ihnen durch den Schnee tollte. Das kleine Mädchen mit den blonden Haaren, die sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte, hing die ganze Zeit an dem siebenjährigen. Ihre beiden Brüder warfen dem Älteren nur böse Blicke zu. Es war kaum zu übersehen, dass sie eifersüchtig auf ihn waren, immerhin waren sie doch ihre Brüder und nicht der anderen, doch das schien ihre Drillingsschwester nicht zu interessieren. Viel lieber machte sie sich auch noch lustig über sie.

  „Akira, Masato, zieht doch nicht so eine Flappe!“, lachte das lebensfrohe Mädchen, wobei sie einem ihrer Brüder auf den Rücken sprang. Dieser fing seine Schwester reflexartig auf und blieb stehen.

  „Satsuki, geh bitte runter von mir“, brummte er. Beleidigt sprang sie wieder runter und lief zu dem Siebenjährigen, vor welchen sie sich stellte.

  „Hinoko? Trägst du mich?“, fragte sie ihn zuckersüß, wobei sie mit ihren Wimpern klimperte. Hinoko beugte sich zu ihr herunter und schenkte ihr ein Lächeln.

  „Wollen wir nicht lieber einen Schneemann bauen?!“, schlug er ihr vor, weil er nicht wirklich Lust darauf hatte die Kleine zu tragen. Sofort war Satsuki Feuer und Flamme, sie schnappte sich ihre beiden Brüder und suchte nach einer guten Stelle. Da hatte er noch mal Glück gehabt, doch wusste er eigentlich immer wie er die kleine überzeugen konnte, ohne dass sie ihn am Ende hasste.

 

„Los Beeil dich, Hinoko!“, rief Satsuki ihm zu, als sie einen geeigneten Platz gefunden hatte, um einen Schneemann zu bauen. Schnell lief er zu den Drillingen hinüber und halfen ihnen dabei einen Schneemann zu bauen. Irgendwann ließ Satsuki die drei alleine und lief zu ihren Eltern hinüber.

  „Mami, kommst du mit und hilfst uns einen Schneemann zu bauen?“, fragte sie ihre Mutter mit kindlicher Stimme.

  „Klar, das mach ich doch gerne!“, erwiderte Temari und ergriff die Hand ihrer Tochter. Lachend liefen die beiden durch den Schnee zu den drei Jungs. Wo sie mit vereinten Kräften Schneemänner bauten. Zurück blieben Yoshino, Shikaku, Shikamaru und Kurenai.

 

„Satsuki hängt wirklich sehr an Hinoko“, stellte Yoshino fest. Die anderen stimmten ihr zu, immerhin hing die kleine Blondine wirklich oft bei ihm herum.

  „Sie sieht ihn als großen Bruder an“, erklärte Shikamaru den älteren. Das hatte ihm seine kleine Prinzessin zumindest mal erzählt, als er nachgefragt hatte, weil sich ihre Brüder beschwert hatten, dass ihre Drillingsschwester so viel Zeit mit dem Braunhaarigen verbrachte und nicht mit ihnen.

  „Und Akira und Masato sind eifersüchtig“, kicherte Kurenai.

  „Die beiden sind echt schon zwei süße. So viel Geschwisterliebe wie es zwischen ihnen gibt“, träumte Yoshino. „Das habt ihr wirklich super hinbekommen“, lobte sie ihren Sohn. Shikamaru zuckte nur mit den Schultern. Es war Temari, die immer versuchte die drei zusammen zu halten, damit sie sich nicht stritten und taten sie es doch gab es immer ärger. Sie sagte immer, dass sie wollte, dass sich die drei von Anfang an so gut verstanden wie sie sich jetzt mit ihren Brüdern verstand, sie wollte nicht, dass sich die drei hassten, verachteten und vor einander fürchteten, wie sie und ihre Brüder es hatten, sie wollte, dass es den dreien besser ging als ihr.

  „Temari arbeitete hart dafür“, gab er nach einer Weile zu.

  „Sie ist eine wirklich gute Mutter“, meinte seine Mutter zu ihm. Shikamarus Blick wanderte zu Temari und den Kindern. Ein glückliches Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sah, wie sie alle zusammen einen Schneemann bauten, wie glücklich sie alle dabei waren.

  „Ja, das ist sie“, erwiderte er lächelnd.

 

„Wollt ihr nicht so langsam mal heiraten?“, fragte Yoshino neugierig nach. Shikamaru seufzte, jedes Mal, wenn er mit seinen Eltern unterwegs war, stellten sie diese Frage.

  „Wir habe noch nicht wirklich darüber gesprochen…“, erwiderte er genervt. Natürlich hatten sie schon darüber gesprochen und sie hatten sich darauf geeinigt, dass sie es noch nicht wollten und auch nicht brauchten.

  „Aber warum denn nicht? Die Kleinen sind mittlerweile alt genug, ihr wohnt schon seit fast fünf Jahren zusammen und liebt euch über alles. Was wollt ihr mehr?“ fragte sie weiter.

  „Wir warten auf den richtigen Zeitpunkt“, brummte er, er hatte absolut keine Lust darauf seiner Mutter weiter Frage und Antwort zu stehen, sie würden eh nicht auf den gleichen Nenner kommen…

  „Und woran willst du ihn erkennen? Woher willst du wissen, dass es nicht jetzt ist?“, stichelte sie weiter.

  „Yoshino, es ist gut!“, unterbrach ihr Mann sie, „Der Junge ist alt genug, um selbst zu wissen, wann der richtige Moment ist, da solltest du ihm nicht dazwischen reden und ihn drängen!“

  „Ich glaube Shikaku hat Recht, Yoshino. Die beiden werden sicher wissen, wann der richtige Moment für sie gekommen ist. Solange müssen wir uns einfach gedulden“, meinte schließlich auch Kurenai. Shikamaru war ihnen beiden wirklich dankbar, dass sie ihm geholfen hatten, denn nun gab auch seine Mutter Ruhe, zumindest bis zu ihrem nächsten Treffen…

 

„Und wie sieht’s aus?“, raunte er Temari ins Ohr, als sie bei den fünf ankamen. Temari schenkte ihm ein Lächeln.

  „Wir sind schon fast fertig“, erwiderte sie lächelnd.

  „Guck mal, Papa, wir haben unsere Familie gebaut!“, erzählte ihm seine Tochter. Shikamaru warf einen Blick auf die Schneemänner und was er dort sah, ließ ihn schmunzeln. Sie hatten wirklich ihre kleine Familie gebaut. Dort standen fünf Schneemänner nebeneinander aufgereiht, wobei zwei etwas großer waren als die anderen drei. Im Kopf von einem der beiden größeren steckten vier Blätter. Shikamaru war klar, dass dieser Temari darstellen sollte. Der Schneemann daneben hatte wiederrum nur ein Blatt im Kopf. Das sollte sicher ihn darstellen, wobei er fand, dass Temaris besser zu ihr passte als seiner zu ihm. Neben seinem stand ein kleiner, der genauso aussah wie seiner nur eben in klein. Auch zu wem dieser gehörte wusste er, zumindest war er sich ziemlich sicher, dass er Akira darstellen sollte. Der Schneemann neben dem von Temari hatte zwei lange Äste in seinem Kopf stecken, die ihn eindeutig als Satsukis Schneemann identifizieren ließen. Daraus schloss er, dass der letzte Schneemann in der Reihe, welcher neben Akiras stand, seinen zweiten Sohn Masato darstellen sollte, doch verwunderte es ihn ein wenig, dass der Kopf des Schneemanns ganz kahl war.

  „Dir und Akira wollten wir eigentlich eine Ananas in den Kopf stecken, aber wir hatten gerade keine da und bei Masato wussten wir nicht, was wir nehmen sollten, weil er so kurze Haare hat“, erklärte sie ihm. Shikamaru nickte.

  „Das habt ihr echt klasse gemacht“, lobte er seine Tochter, aber auch Temari und seine Sohne.

 

  „Ich wollte ja eigentlich auch Hinoko hinzufügen, aber Masato und Akira wollten nicht“, meinte sie beleidigt.

  „Wenn wir das nächste Mal zusammen im Schnee spielen, können wir ja zusammen einen Bauen, ok?!“, schlug Hinoko ihr vor, wobei er ihr durchs Haar strich und sie dann in den Arm nahm. Satsuki erwiderte die Umarmung.

  „Aber nur ausnahmsweise…“, erwiderte sie. „Aber dann ohne Masato und Akira“, fügte sie flüsternd hinzu. Akira und Masato hatten sie dennoch gehört und warfen Hinoko prompt böse Blicke zu.

  „Na eifersüchtig?“, fragte ihre Mutter kichernd.

  „Nie im Leben!“, meinte Masato.

  „Nicht auf diese Niete“, stimmte ihm Akira böse hinzu.

  „Tja, mein kleiner, da muss ich dich enttäuschen. Hinoko ist der beste in der Akademie“, erwiderte sie lächelnd.

  „Aber auch nur weil Papa und du mit ihm trainiert“, behauptete Akira.

  „Wenn du willst trainiere ich mit dir, wenn du alt genug bist“, mischte sich Hinoko schließlich mit ein.

  „Nein danke“, brummte Akira, dann verschwand er, doch wurde er durch einen Schneeball, der plötzlich geflogen kam, aufgehalten. Böse dreht er sich um und blickte direkt in das grinsende Gesicht seiner Schwester, die schon den nächsten Schneeball in den Händen hielt.

  „Ich hab dir doch gesagt, du sollst netter zu Hinoko sein“, rechtfertigte sie ihre Tat noch immer grinsend.

 

„Das wirst du mir büßen!“, schrie er durch den ganzen Wald, formte einen Schneeball und wollte ihn werden, doch traf ihn da auch schon der nächste Schneeball und ein kichern erklang. Wütend warf er den Schneeball nach seiner Schwester, doch wich diese kichernd auf, allerdings folgte diesem Schneeball ein zweiter, den sie nicht kommen sehen hatte und der sie deshalb genau ins Gesicht traf.

  „Hey!“, beschwerte sie sich und suchte nach dem Verursacher. Schnell fand sie diesen auch, da er sie grinsend ansah, doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass er den Schneeball nach ihr geworfen hatte.

  „Du bist gemein, Hinoko!“, beschwerte sie sich. Hinoko lachte.

  „Wieso das gleiche hast du bei Akira eben auch  gemacht“, rechtfertigte er sich. Beleidigt verschränkte Satsuki die Arme vor der Brust. Sie fand es gemein, dass er sie mit dem Schneeball abgeworfen hatte, doch konnte sie im nächsten Moment schon wieder lachen, weil auch Hinoko mit einem Schneeball abgeworfen wurde und verwirrt in der Gegend herum sah, um den Übeltäter zu finden, doch Satsuki war schneller.

  „Super, Masa~“, wollte sie ihn loben, doch warf er sie auch so gleich mit einem Schneeball ab. Das ließ sich die kleine natürlich nicht nehmen und so formte sie wie die drei Jungs auch neue Schneebälle um die anderen damit ab zu werfen. Eine wilde Schneeballschlacht entstand zwischen den Kindern, aber nicht nur zwischen ihnen. Auch Temari hatte sich einen Schneeball geschnappt und Shikamaru damit abgeworfen, nun rannte sie vor ihm weg, weil sie nicht auch von ihm eingeseift werden wollte. Das Problem war nur, dass er ein wenig schneller war als sie und sie somit einholen und in den Schnee werfen konnte, dort lieferten sie sich eine eiserne Schneeschlacht, die keiner der beiden aufgeben wollte. Shikaku, Yoshino und Kurenai sahen sich dieses Spektakel vergnügt an.

 

Erst, als sie das Weinen eines Kindes hörten, hörten sie auf mit ihrer Schlacht und sahen sich um. Satsuki saß auf dem Boden und vergoss bittere Tränen, um sie herum standen Yoshino, Shikaku und Kurenai, Hinoko, Masato und Akira saßen neben ihr und versuchten sie zu trösten, doch die Tränen verebbten nicht. Sofort waren Shikamaru und Temari auf den Beinen und gingen zu ihrer Tochter.

  „Hey Kleines, was ist denn los?“, fragte Temari sie führsorglich.

  „Ich bin über die Wurzel gestolpert und umgeknickt, jetzt tut mein Fuß ganz doll weh!“, schluchzte sie.

  „Lass mich das mal ansehen“, meinte nun Shikaku und kniete sich vor seiner Enkelin. Vorsichtig zog er ihr den Schuh aus und untersuchte ihren Fuß.

  „Ich denke der Knöchel ist verstaucht, ihr solltet das aber noch einen Arzt überprüfen lassen, so genau kenne ich mich damit nicht aus…“, sagte er nach einer Weile.

  „Ich denke wir sollten wieder nach Hause gehen“, schlug Temari schließlich vor. Die anderen stimmten ihr zu. Shikaku zog Satsuki wieder ihren Schuh an und half ihr auf zu stehen, doch tat ihr dabei ihr Fuß nur noch viel mehr weh, sodass sie nur auf einem Bein stehen konnte. Hinoko stellte sich mit dem Rücken vor die Kleine und beugte sich etwas.

  „Na los, spring auf, Kleine“, forderte er sie auf. Lächelnd sprang Satsuki auf seinen Rücken, ihre Arme schlang sie um seinen Hals und hielt sich fest, ihren Kopf bettete sie auf seiner Schulter.

  „Ich hab dir doch schon mal gesagt, du sollst mich nicht Kleine nennen!“, beschwerte sie sich.

  „Alles was dein kleines Herz begehrt“, erwiderte er grinsend, wobei er zusammen mit den anderen langsam durch den Schnee lief und sich auf den Weg machte, um Satsuki wieder nach Hause zu bringen.

 

Auf dem Weg dahin schlief Satsuki auf Hinokos Rücken ein, aber nicht nur sie war müde, auch Akira und Masato gähnten um die Wette, sodass Temari und Shikamaru beschlossen auch die beiden zu tragen. Es dauerte nicht lange und auch die beiden waren ins Land der Träume versunken. Doch konnten sie alle das gut verstehen, immerhin war das ein wirklich anstrengender Tag für die vierjährigen Drillinge, doch hatten sie alle eine Menge Spaß gehabt. Auf halben Weg verabschiedeten sich Kurenai, Yoshino und Shikaku von Temari, Shikamaru und Hinoko. Letzterer würde bei der kleinen Familie übernachten, damit er den Weg nicht noch mal zurücklaufen musste, wenn er Satsuki abgeliefert hatte, immerhin war es schon ziemlich spät und wurde bald dunkel, außerdem musste auch er bald ins Bett, damit er am nächsten Morgen, wenn die Schule wieder begann pünktlich aus dem Bett kam. Temari würde ihn dann einfach mit zur Akademie nehmen.

 

Behutsam brachten sie die Drillinge in ihre Betten und Deckten sie zu. Temari gab ihren beiden Jungs einen Kuss auf die Stirn und wünschte ihnen eine gute Nacht, dann ging sie Satsuki. Mit müden Augen blickte sie mit ihren braunblauen Augen ihre Mutter an.

  „Du solltest schlafen, Kleines“, flüsterte Temari ihrer Tochter leise zu, damit ihre Söhne nicht wach wurden. Im Moment schliefen die drei noch alle zusammen in einem Raum. Shikamaru und Temari hatten ihnen vorgeschlagen Einzelzimmer zu bekommen, doch die drei hatten einstimmig abgelehnt.

  „Mein Fuß tut weh, Mami!“, erwiderte sie. Temari schenkte ihr ein Lächeln, stand auf, ging ins Badezimmer und holte eine Salbe und Verbandszeug, dann ging sie wieder zurück ins Kinderzimmer zu ihrer Tochter. Vorsichtig legte sie die Decke beiseite, dann rieb sie den Knöchel ihrer Tochter mit der Salbe ein und verband ihn anschließend mit dem Verband, danach deckte sie ihre Tochter wieder zu und setzte sich zu ihr ans Bett.

  „Die Salbe wird den Schmerz lindern und morgen geht dein Papa mit dir ins Krankenhaus und lässt Tante Sakura nach deinem Fuß gucken. Jetzt schlaf aber, das wird dir gut tun“, sagte sie schließlich und gab ihrer Tochter ebenfalls einen Kuss auf die Stirn.

  „Gute Nacht, Mami“, konnte sie ihre Tochter noch murmeln hören, dann war sie aus dem Zimmer verschwunden und schaute noch mal bei Hinoko vorbei, welchem sie auch eine gute Nacht wünschte. Erst dann ging sie ins Schlafzimmer, wo Shikamaru schon auf sie wartete.

 

Müde ließ sie sich ins Bett neben ihren Liebsten fallen. Dieser zog sie an sich heran, bettete ihren Kopf auf seine Brust und schlang die Arme um ihre Hüfte. Zufrieden seufzte Temari. Sie genoss die Zeit zusammen mit ihren Freund, wenn sie wirklich mal alleine waren.

  „Du musst morgen mit Satsuki zum Arzt gehen“, teilte sie ihm schläfrig mit.

  „Das geht nicht, ich muss ganz früh mit Choji und Ino los, wir haben eine Mission. Also musst du gehen“, erwiderte er, wobei er ihr durchs Haar strich.

  „Ich kann auch nicht, ich muss zum Unterricht. Und wann wolltest du mir sagen, dass du wieder zu einer Mission musst? Oder wolltest du einfach morgen früh abhauen, sodass ich dann sehen kann, was ich mach?!“, fuhr sie ihn an und richtete sich wieder auf. Böse sah sie ihn. Dies war nicht das erste Mal, dass er sich morgens einfach rausschlich und auf eine Mission verschwand, ohne ihr etwas davon zu sagen, jedes Mal hatte sie ihn zurecht gewiesen, doch er tat es immer wieder und sie konnte sehen wie sie mit ihrem Job und den drei Kindern zurechtkam.

  „Temari, ich wollte dich nicht beunruhigen, deshalb hab ich dir nichts gesagt“, meinte er. Das sagte er jedes Mal, wenn sie ihn dann zur Rede stellte.

  „Jaja, ist klar“, erwiderte Temari sarkastisch, „Du hast doch wieder nur an dich selbst gedacht!“, schrie sie ihn.

  „Du weißt genau, dass das nicht stimmt!“, konterte er ruhig. Er wollte nicht, dass diese Diskussion ausartete und ihre Kinder wach wurden, doch dafür war es schon zu spät.

 

Leise klopfte es an der Tür, dann wurde sie geöffnet und vier Kinder steckten ihre Köpfe durch die Tür.

  „Warum streitet ihr schon wieder Mami“, fragte Satsuki traurig und sah von ihrer Mutter zu ihrem Vater. Ihren Teddy hielt sie fest an ihren Körper gedrückt. Ihre beiden Brüder stützten sie, damit sie nicht umkippte. Hinoko stand hinter den dreien.

  „Ich mach mir einen Tee, sag du es ihnen“, brummte Temari, stand von ihrem Bett auf und ging an ihren Kindern vorbei durch die Tür, lief die Treppe hinunter direkt in die Küche.  Die Kinder sahen ihr nur verwirrt hinterher. Satsuki humpelte zu dem Bett ihrer Eltern und setzte sich zu ihrem Vater.

  „Warum ist Mami so böse?“, fragte sie ihn in ihrer kindlichen Art. Shikamaru sah zu seiner Tochter und strich ihr führsorglich über den Kopf.

  „Wie geht es deinem Fuß?“, fragte er, um von sich abzulenken.

  „Lenk nicht vom Thema ab, Papa!“, entgegnete Masato, wobei er die Arme vor der Brust verschränkte.

  „Warum ist Mama böse auf dich?“, wiederholte Akira die Frage. Auch er verschränkte die Arme vor der Brust. Sie beide würden sich sicher nicht so einlullen lassen wie ihre Schwester.

 

Shikamaru seufzte. Er sah ein, dass er nicht darum herum kam, es seinen Kindern zu sagen.

  „Ich gehe morgen früh wieder auf eine Mission und hab vergessen es eurer Mutter zu sagen“, erklärte er.

  „Hast du es nur vergessen oder wolltest du dich aus dem Haus schleichen?“, hackte Hinoko nach. Er hatte schon öfters ein Gespräch zwischen seiner Mutter und Temari mitbekommen, wo die beiden sich darüber unterhielten.

  „Ja, du hast mich durschaut, ich wollte es ihr nicht sagen, weil ich nicht wollte, dass sie sich sorgen macht“, erzählte er ihr.

  „Papa, hast du schon mal daran gedacht, was los ist, wenn Mami dann morgens immer auf wacht und du nirgends im Haus bist?“ Mit großen Augen sah Satsuki ihren Vater an.

  „Sie macht sich dann immer richtig große Sorgen und gibt erst ruhe, wenn Naruto ihr erzählt, wo du bist“, berichtete Masato. Überrascht sah Shikamaru seine Kinder an. Darüber hatte er sich wirklich noch keine Gedanken gemacht, doch sah er ein, dass das, was seine Kinder sagten, wirklich stimmen konnte, gerade weil Temari ihm das noch nie erzählt hatte. Er vermutete, dass es ihr unangenehm war, ihm so etwas zu offenbaren.

 

„Gehst du dann nicht mit mir ins Krankenhaus?“, fragte Satsuki enttäuscht.

  „Tut mir leid, Kleines, ich kann nicht“, erwiderte er entschuldigend.

  „Und wer geht dann mit mir?“, fragte sie weiter. „Mami muss schließlich zur Akademie.“

  „Lass das mal meine Sorge sein, ich rede mit eurer Mutter und ihr geht jetzt ins Bett“, wies er die drei an und scheuchte sie hoch.

  „Na los kommt mit!“, forderte Hinoko sie auf, nahm Satsuki auf seinen Arm und ging mit ihr und ihren Brüdern zurück ins Kinderzimmer, wo er sie zudeckte und ihnen eine gute Nacht wünschte.

 

Währenddessen war auch Shikamaru vom Bett aufgestanden und die Treppe hinuntergegangen, um zur Küche zu gehen. Dort fand er Temari auch sofort. Sie saß am Küchentisch und trank ihren Tee. Eine Weile beobachtete er sie, dann setzte er sich zu ihr.

  „Warum hast du mir nie gesagt, dass du dir Sorgen machst, wenn ich mich rausschleiche?“, fragte er ruhig. Temari lachte trocken.

  „Hast du dir gerade mal selbst zu gehört?! Wie würdest du denn reagieren, wenn du aufwachst und ich nicht mehr da bin?“, konterte sie. Shikamaru senkte den Kopf, sodass er die Tischplatte betrachtete.

  „Du hast Recht das war dämlich“, murmelte entschuldigend. Temari schmunzelte und stand auf. Sie fand es süß, wenn er so voller Reue war.

  „Hey, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!“, lachte sie  und stand auf. Temari stellte sich direkt vor ihn. Sie legte einen Finger unter sein Kinn und hob es an, sodass er ihr in die Augen sehen musste. Lächelnd sah sie ihn an, während sie mit ihren Fingern über seine Wange strich. Leicht hauchte sie einen Kuss gegen seine Lippen.

  „Ich liebe dich!“, hauchte sie gegen seine Lippen. Er konnte ihren Atem auf seinen Lippen spüren. Es berauschte ihn so sehr, dass er sie zu sich heran zog und nun seiner Seitz küsste.

  „Ich liebe dich auch!“, erwiderte er und zog sie auf seinen Schoß. Dort fuhren sie mit dem fort, mit dem sie aufgehört hatte. Mit zärtlichen Küssen beflügelten sie sich gegenseitig.

 

Erst durch ein Räuspern wurden sie in ihrem Tun unterbrochen. Erschrocken fuhren sie auseinander und sahen hinter sich. Dort erblickten sie Hinoko, der verlegen an seinem Shirt zupfte.

  „Ich wollte euch nicht stören, aber ich hab einen Vorschlag für euch…“, murmelte er. Es war ihm sichtbar unangenehm, dass er die beiden Erwachsen beim Knutschen erwischt hatte. Dies amüsierte Temari nur noch mehr.

  „Schieß los, Hinoko!“, forderte sie ihn auf zu sprechen.

  „Naja, also ich könnte Masato und Akira zu ihrer Oma bringen, bevor ich zur Schule gehe und dann könntest du doch mit Satsuki zum Arzt. In der Schule sag ich auch Bescheid, dass du später kommst, Tante Temari“, schlug er vor. Temari und Shikamaru sahen sich einen Moment lang an, dann stimmten sie Shikamarus Paten zu.

  „Jetzt solltest du aber schlafen gehen, Hino, es ist schon ziemlich spät und du musst morgen früh raus“, meinte Temari schließlich. Hinoko nickte und verließ die Küche wieder, um auch schlafen zu gehen, außerdem wollte er die beiden nicht beim Knutschen stören.

 

  „Und was machen wir jetzt?“, fragte Shikamaru verführerisch. Natürlich wusste Temari worauf ihr Freund hinaus wollte. Mit einem Lächeln stand sie auf, nahm seine Hand und zog ihn hoch.

  „Nun wir löschen das Licht in der Küche, gehen hoch ins Schlafzimmer, legen uns ins Bett und schlafen, schließlich musst du morgen früh aufstehen, um zu deiner Mission zu gehen“, meinte sie schließlich und wollte gehen, doch zog Shikamaru sie zurück. Er schlang seine Arme um ihre Taille, zog sie zu sich heran und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, sodass sein Kopf genau neben ihrem Ohr war.

  „Daran hatte ich aber nicht gedacht“, raunte er in ihr Ohr. Temari zuckte jedoch völlig unbeeindruckt mit den Schultern.

  „Strafe muss sein!“, erwiderte sie emotionslos. Shikamaru seufzte.

  „Und ich kann dich nicht umstimmen?“, fragte er hoffnungsvoll.

  „Nö!“, kam es wie aus der Pistole geschossen, dann drehte sie sich in seinen Armen zu ihm um und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Verführerisch blickte sie in seine Auge. „Aber vielleicht überlege ich es mir noch mal, wenn du wieder zurück bist“, hauchte sie gegen seine Lippen und küsste ihn. Shikamaru erwiderte den Kuss.

  „Darauf freue ich mich schon jetzt“, flüsterte er in die Stille hinein, wobei er Temari tief in die Augen sah. Sie konnte darin erkennen, dass er es wirklich ernst und sich freute, aber auch sie freute sich schon jetzt, auch wenn er noch nicht mal weg war, aber das war immer so bei ihnen…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-11-21T22:00:27+00:00 21.11.2013 23:00
Spitzen Kapi^^
Antwort von:  Little-Cherry
22.11.2013 06:54
Danke
Von:  YuiLuu
2013-11-21T19:50:30+00:00 21.11.2013 20:50
Auuu sau süß :3
wie frühreif die kinder schon sind.
Ich weiß noch wo ich mich noch mit 12 vor knutschenden geekelt habe :D Geschweige denn dass die Kinder noch dabei Streitschlichter und Problemlöser spielen.
Das sind ja echte wunderkinder OO
Mit 12 wachsen denen scon flügel und fliegen davon :D
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, wie temari rumspukt, wenn shika nicht da ist.
Und alle jungs kreisen um satsuki :D Echt voll niedlich >_<
Antwort von:  Little-Cherry
21.11.2013 20:56
Schön, dass es dir gefallen hat.
Ja ihr benehmen ist etwas zu alt für sie, aber ich habe es leider nicht anders hinbekommen...
Aber klar mit 12 entfliehen sie dieser grausamen Ninjawelt und ärgern die Autorin, weil sie so gemein war. Gut, dass sie so alt nie werden werden *hust*
Hihihihi die kleine Satsuki als Männermagnet ist doch echt putzig, oder? Und du musst mal sehen, wenn Saburo noch dazu kommt *grins* aber eins nach dem anderen.
Fürs erste finde ich es schön, dass dir mein Kapitel gefallen hat.


Zurück