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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

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Wieder zu Hause


 

45. Wieder zu Hause
 

 

Zwei Tage später holte Shikamaru Temari und seine Kinder aus dem Krankenhaus wieder ab. Seine Eltern begleiteten ihn dabei. Sie wollten den beiden jungen Eltern noch am Anfang etwas unter die Arme greifen, auch wenn Temari und Shikamaru darauf eigentlich absolut keine Lust hatten, doch kamen die beiden gegen Yoshino einfach nicht an, egal was sie sagten und machten, Yoshino ließ sich nicht überreden und so hatte Temari irgendwann einfach aufgegeben, weil sie keine Lust darauf hatte, sich noch weiter mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter zu streiten.

 

„Bist du fertig?“, fragte Shikamaru sie genervt. Auf dem ganzen Weg bis zum Krankenhaus war ihm seine Mutter auf die Nerven gegangen.

  „Zick mich nicht so an klar?!“, meckerte sie ihn voll. Sie konnte ja verstehen, dass er genervt war, aber das war trotzdem kein Grund sie so an zu maulen, immerhin wusste er genau, dass sie es nicht mochte von ihm an gemault zu werden. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche und warf sie ihm in die Arme.

  „Hier!“, sagte sie eingeschnappt, nahm sich einen der beiden Kinderwagen und stolzierte an ihm vorbei. Yoshino folgte ihr ebenfalls mit einem Kinderwagen und ihrem Mann im Schlepptau. So blieb Shikamaru nichts anderes übrig den anderen seufzend zu folgen.

 

Zusammen mit seinem Vater trottete er Temari und Yoshino hinterher. Die beiden Frauen waren vorgegangen und unterhielten sich über Gott und die Welt, während er schweigend neben seinem Vater herlief.

  „Mach dir nichts draus, Shikamaru. Yoshino hat mir erzählt, dass Akira die Nächte durchgemacht und Temari auf Trapp gehalten hat. Sie hatte kaum Zeit zum Schlafen, weil der Kleine die Nacht durchgemacht hat und die beiden anderen waren den restlichen Tag wach. Da musst du verstehen, dass sie ein wenig gerädert ist…“, erklärte ihm sein Vater. Shikamaru sah auf und starrte Temari auf den Rücken, wobei er sie musterte. Das hatte er nicht gewusst, hätte er vorher gewusst, dass sie kaum geschlafen hatte, hätte er ein wenig darauf geachtet wie er damit umging. Er würde wohl versuchen dafür zu sorgen, dass sie ein wenig mehr Schlaf bekam. Es war wirklich nicht gut, wenn sie beide genervt waren, denn dann gingen sie sich immer gegenseitig an und darauf hatte er keine Lust. Es würde schon schwer genug werden mit den drei kleinen, da mussten sie sich nicht auch noch streiten…

 

Als hätte sie gemerkt, dass Shikamaru ihr schon seit einer ganzen Weile auf ihren Rücken starrte, drehte sie sich plötzlich um und sah ihn an. Er konnte genau sehen wie sie auf ihrer Unterlippe herum kaute und sich dann wieder von ihm wegdrehte. Shikamaru fragte sich, was im Kopf seiner Freundin vorging. Nur selten kaute sie sich auf ihrer Unterlippe herum. Eigentlich tat sie dies nur, wenn sie nervös war oder über etwas angeregt nachdachte, doch hatte er keine Ahnung, was das sein konnte. Zu gerne hätte er gewusst, über was seine Mutter gerade mit Temari sprach.

 
 

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„Vielleicht hast du Recht, aber er hätte mich auch nicht gleich so an maulen müssen…“, gab sie zu.

  „Oder du hättest ihm einfach gesagt, dass der kleine Stress gemacht hat. Du weißt doch wie er ist. Er ist immer etwas genervt, doch hätte er das gewusst, wäre er sicher etwas fürsorglicher gewesen, meinst du nicht?“, fragte Yoshino sie liebevoll. Temari dachte einen Moment lang nach. Als sie sich umgedreht hatte, hatte sie bemerkt wie er sie nachdenklich gemusterte hattet, vielleicht bereute er es ja, dass er sie so an gemault hatte. Und eigentlich wusste sie genau, dass Yoshino Recht hatte, woher hätte Shikamaru auch wissen sollen, dass sie gerade nicht gut drauf war. Sie hatte ihm schließlich nicht gesagt, dass Akira die Nächte durchmachte, während sein Bruder und seine Schwester schliefen. Darüber hatte sie nur mit Yoshino gesprochen, weil sie nicht wollte, dass er sich Sorgen machte und über Nacht bei ihr blieb.

 

„Kannst du kurz auch Masato und Akira schieben?“, fragte Temari plötzlich ihre Schwiegermutter. Yoshino schenkte ihr ein Lächeln. Sie wusste genau, was Temari nun vorhatte.

  „Ich kann zwar keine zwei Kinderwagen schieben, aber ich kann hier kurz warten, bis du fertig bist und wiederkommst“, erwiderte sie und zwinkerte ihr zu.

  „Danke“, meinte Temari, ließ den Kinderwagen stehen und dreht sich um. Schnell lief sie zu Shikamaru und Shikaku, welche sie überrascht ansahen und stehen blieben. Ohne Vorwarnung fiel sie Shikamaru in die Arme und drückte ihre Lippen auf seine, wobei ihre Arme in seinen Nacken wanderten.

 

Shikaku betrachte die zwei schmunzelnd und lief langsam zu seiner Frau, welche er dann in den Arm nahm und auch ihr einen kurzen Kuss gab.

  „Wie hast du das denn hinbekommen?“, fragte er sie neugierig, wobei er sie musterte. Yoshino kicherte.

  „Das ist mein Geheimnis“, erwiderte sie lächelnd und streckte ihm die Zunge raus. Sie würde ihrem Mann sicher nicht den Trick sagen, sonst würde er den wahrscheinlich auch bei ihr anwenden und das konnte sie sicherlich nicht gebrachen, immerhin war sie die Person, die in ihrer Ehe die Hosen an hatte, zumindest meistens.

 
 

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„Womit habe ich das denn verdient?“, fragte Shikamaru neugierig, nachdem Temari ihre Lippen wieder von seinen genommen hatte.

  „Naja, also…“, druckste sie herum und spielte verlegen mit seinen Nackenhaaren. „Es tut mir leid, dass ich dich so angemeckert habe, aber ich war total müde, weil Akira die ganze Nacht durchmacht. Da müssen wir unbedingt etwas tun. Er kann nicht den ganzen Tag schlafen und dann in der Nacht seine Geschwister wecken. Aber Fakt ist, dass ich dich eigentlich nicht anschreien wollte, immerhin weiß ich ja, dass du dauergenervt und ein Faulpelz bist“, sagte sie letztendlich und gab Shikamaru noch einen weiteren zärtlichen Kuss. Kopfschüttelnd löste sich Shikamaru wieder von Temari.

  „Du kannst dich nicht mal bei mir entschuldigen, ohne mich zu necken, oder?“, stellte er fest, wobei er nach ihrer Hand griff und ihre Finger mit den seinen verschlang. Temari zuckte jedoch nur mit den Schultern, schließlich hatte er ja auch Recht mit seiner Annahme. Sie konnte nicht einfach ohne ihn zu necken und das würde sie sich sicher nicht nehmen lassen.

  „Lass uns zu deiner Mutter gehen, die wartet schon“, meinte sie nur und lief, ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, los und weil Shikamaru nichts übrig blieb, musste er seiner Liebsten folgen.

 

Bei Yoshino und Shikaku angekommen übernahm Temari wieder einen der Kinderwagen und schob ihn vor sich her. Shikamaru steckte seine Hände in seine Hosentaschen und lief neben ihr her, dabei wanderte sein Blick immer wieder zwischen dem Weg, seinen Kindern und Temari hin und her. Yoshino und Shikaku folgten den beiden zusammen mit Satsuki. Zusammen gingen sie alle zum Haus, in welchem Shikamaru und Temari wohnten. In den letzten beiden Tagen hatte Shikamaru mit der Hilfe seiner Freunde noch die letzten Sachen im Kinderzimmer erledigt, sodass die drei Babys sich auch wohlfühlen konnten.

 

Als die kleine große Familie zu Hause ankam, legten sie Masato, Satsuki und Akira in ihre Bettchen. Irgendwie hatten es Shikamaru und Temari mit der Unterstützung von Shikaku doch geschafft Yoshino los zu werden und so konnten sie es sich auf ihrem Sofa gemütlich machen. Shikamaru nahm seine Temari in seine Arme, wobei sie sich nur noch ein wenig mehr in seine Brust kuschelte.

  „Wir sollten die ruhige Zeit genießen, bis der Stress los geht“, murmelte Shikamaru und strich ihre eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

  „Du faulenzt doch so oder so schon die ganze Zeit“, erwiderte sie, wobei sie ihn breit angrinste, doch zerstörte ihr Gähnen diesen Effekt völlig.

  „Und du solltest dich ein wenig mehr ausruhen, sonst klappst du mir noch ab“, konterte und sah sie ein wenig besorgt an. Wieder musste Temari gähnen.

  „Vielleicht hast du Recht“, murmelte sie, schloss ihre Augen und kuschelte sich noch ein wenig mehr an ihn. Shikamaru ließ dies schmunzeln, immerhin kam es nicht oft vor, dass sie ihm Recht gab. Fürsorglich strich er ihr durchs Haar und erhob sich mit ihr in seinen Armen.

 „Ich denke aber es ist besser, wenn du im Bett schläfst“, flüsterte er ihr zu. Vorsichtig trug er sie die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, legte sie ins Bett und deckte sie mit der Decke zu, dann legte er sich zu ihr und betrachtete sie beim Schafen, dabei schlief er, ohne es wirklich zu merken, auch selber ein.

 

Plötzlich wurde er durch lautes Geschrei geweckt. Er brauchte ein paar Sekunden, bis er realisierte, was Sache war. Neben sich spürte er eine Bewegung und er sah, wie Temari langsam er wachte und aufstehen wollte.

   „Lass mal, ich geh schon“, meinte er, bevor er sich aus dem Bett erhob und das Schlafzimmer verließ, um ins Kinderzimmer zu gehen. Er musste sich beeilen, bevor auch die anderen Kinder aufwachten, denn dann war das Geschrei groß. Als er in das Kinderzimmer kam, sah er schon gleich, wer der Übeltäter war. Satsuki lag in ihrem Bett und weinte. Shikamaru trat zu ihr heran ans Bett, holte seine kleine Prinzessin aus ihrem Bett und nahm sie in seine Arme. Sacht wiegte er sie hin und her, um sie zu beruhigen, doch das Geschrei ebbte nicht ab. Mit einem kleinen Test prüfte er ihre Windeln, doch auch die waren noch nicht voll. Da fiel ihm nur noch eine Sache ein, die sein kleines Mädchen haben wollte. Also ging er mit ihr im Arm zurück ins Schlafzimmer, dort wartete Temari schon geduldig auf ihn.

 

„Ich denke sie hat Hunger“, meinte er, als er sich mit Satsuki im Arm wieder ins Bett legte und sie Temari überreichte. Diese entblößte ihre Brust und ließ ihre Tochter trinken. Gierig saugte Satsuki an der Brust ihrer Mutter. Shikamaru beobachtete die beiden gespannt. Noch immer konnte er nicht so richtig glauben, dass er Vater war. Die letzten Monate waren einfach so schnell vergangen, dass er sich gar nicht richtig darauf einstellen konnte, auch wenn er glaubte, dass sie das sicher schaffen konnten, immerhin waren sie schon viel erwachsener als manch andere in ihrem Alter.

 

Shikamaru lag gerade mal ein paar Minuten, da begann das Geschrei von neuem. Überrascht blickte er zu Temari und Satsuki, doch sein kleines Mädchen saugte noch immer gierig an der Brust ihrer Mutter.

  „Das ist bestimmt Masato, der auch Hunger hat“, teilte Temari ihm mit. Shikamaru wusste gleich, dass das eine indirekte Aufforderung war, aufzustehen und nach ihm zu sehen. Also erhob er sich seufzend und machte sich wieder auf den Weg ins Kinderzimmer. Dort stellte sich heraus, dass Temari Recht gehabt hatte, es war wirklich Masato, der schreite und er hatte Hunger, wie sie es vorausgesagt hatte. Also nahm er auch seinen Sohn auf den Arm und ging mit ihm zurück ins Schlafzimmer, wo Satsuki und Temari waren. Satsuki lag neben der hübschen Blondine, die schon die Arme nach ihrem Sohn ausstreckte. Shikamaru übergab ihn ihr und legte sich wieder neben seine Tochter, welche er sogleich in seine Arme schloss, während Temari Masato seine Milch gab.

 

Doch konnte Shikamaru sich wieder nicht lange ausruhen, denn wenig später begann das Babygeschrei von neuem. Seufzend legte er Satsuki vorsichtig neben sich aufs Bett und stand dann auf, um wieder ins Kinderzimmer zu gehen.

  „Seltsam, normal wacht Akira nie auf, wenn Masato und Satsuki wach sind…“, hörte er Temari noch sagen, als er das Zimmer verließ. Im Kinderzimmer angekommen, ging er sofort auf Akiras Bettchen zu und holte seinen Sohn heraus, um ihn auf den Arm zu nehmen, doch reichte das schon, um ihn zu beruhigen und das Geschrei zu beenden, denn nun beobachtete ihn sein Sohn mit seinen blaugrünen Augen. Da das Geschrei aufgehört hatte, wollte Shikamaru ihn wieder in sein Bettchen legen, doch begann das Geschrei wieder von neuem. Also nahm er ihn auf seine Arme und ging mit ihm zurück ins Schlafzimmer.

 

„Akira will scheinbar nur ein wenig Aufmerksamkeit“, meinte er, als er dort ankam. Masato und Satsuki lagen neben Temari im Bett und kuschelten sich aneinander. Shikamaru wollte Akira dazulegen, doch da begann der kleine schon zu weinen. Also nahm er ihn wieder auf seine Arme und legte sich mit ihm wieder ins Bett.

  „Gib ihn mir“, verlangte Temari und schenkte ihm ein Lächeln. Shikamaru nickte und überreichte ihr seinen Sohn. Nun nahm sie ihn ihrer Saits auf den Arm und drückte ihn an ihre Brust. Leicht wiegte sie ihn hin und her und summte dabei leise ein Schlaflied vor sich hin, bis er eingeschlafen war. Was sie nicht eingeplant hatte, war, dass auch Shikamaru dabei einschlief.  Als sie es sah, legte sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen. Sie legte Akira zu seinen Geschwistern, beugte sich zu Shikamaru rüber und gab ihm einen Kuss.

  „Schlaf gut mein Schatz“, flüsterte sie ihm leise zu und deckte ihn, ihre Kinder und sich selbst mit einer Decke zu. Lächelnd betrachtete sie ihre Familie. Sie wusste, dass die nächsten Wochen und Monate hart werden würden, doch war sie unglaublich glücklich. Endlich hatte sie ihre eigene Familie, auch wenn sie damit hätte etwas warten können. Mit diesem Gedanken sank sie langsam in das Land der Träume und schlief glücklich neben ihrer Familie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuiLuu
2013-11-01T12:50:32+00:00 01.11.2013 13:50
Dam Dam,
hatte ich schon gestern in der Mittagspause durchgelesen *O*
Sau süßes kapitel. Ich musste aufpassen, dass ich nicht so komische oh-geräusche mache oder sachen sage wie WIE SÜß :D
Wäre echt peinlich geworden :D
Antwort von:  Little-Cherry
01.11.2013 13:59
Das kenn ich. Ich komm mir auch immer voll dämlich vor, wenn ich an der Bushalltestelle stehen und vor mich her grinse wie so ne Irre... Aber was soll's solange die Story super ist, ist es mir egal.
Aber schön, dass dir meins gefallen hat.

LG Cherry
Von:  fahnm
2013-10-31T20:38:26+00:00 31.10.2013 21:38
Spitzen Story^^

Antwort von:  Little-Cherry
31.10.2013 21:39
schön, dass sie dir gefällt :D

ich danke dir für deine vielen Kommis!

LG Cherry


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