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Ein letzter Tanz

von

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Tag 4 - Übung macht den Meister (2/3)

Ihr Kuss wurde immer heißer, leidenschaftlicher.

Im ersten Moment hatte Mamoru noch geschockt seine Augen aufgerissen, bis er sich irgendwann auf das Spiel einließ und er den Kuss erwiderte. Noch nie hatten sich ihre Zungen so berührt, noch nie war er während eines Kusses so in dem Rausch seiner Gefühle gefangen.
 

Noch nie hatte er so einen steifen Penis.
 

Sein Gehirn schaltete sich vollkommen aus, als er seine Hand Richtung Bunnys Brust bewegte. Er wollte sie, er wollte sie spüren, er wollte eins mit ihr sein und ihr endlich auf eine andere Art und Weise zeigen, dass er sie liebte.
 

Doch so schnell sie ihn plötzlich innig geküsst hatte, so schnell hörte Bunny auch wieder auf. Sie hielt inne und nahm seine Hand.

„Was wird das?“

Mamoru öffnete seine Augen und sah sie irritiert an.

Was das werden sollte?! Wohl kaum eine Einladung zu einer Kreuzfahrt, geschweige denn ein Heiratsantrag. Was ging eigentlich manchmal in ihr vor?!

„Du hast mich doch so geküsst!“, protestierte Mamoru. Langsam machte es auch bei Bunny Klick. Gott sei Dank, fuhr es Mamoru durch den Kopf. Er hatte schon die Befürchtung gehabt, dass sie niemals auf den Gedanken kam, mal mit Mamoru ins Bett zu gehen.

„Ach, so!“, sagte sie nur und legte ihren Kopf schief. Mamoru wurde langsam ungeduldig und fing erneut an, sie zu küssen. Doch Bunny drängte ihn weg.

„Du darfst mich nicht so küssen und dann stehen lassen!“, maulte er. Bunny konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und sprang aus dem Bett.

„Du darfst Kenji dann erklären, was wir hier veranstalten. Also, was war der zweite Tagespunkt? Kino?!“
 

Mamoru sah ihr ungläubig hinterher.
 

1. Seit wann war Bunny in dieser Hinsicht so locker und wieso war es ihm nie aufgefallen?

2. Seit wann konnte seine Freundin verführen…

3. … und warum machte sie es nicht bis zum Ende?

4. Wieso hatten sie nicht einfach Sex zusammen?!
 

Stöhnend stand Mamoru auf. Vielleicht klappte es ja im Kino… Die Vorstellung hatte zumindest etwas.
 

„Dir ist schon klar, dass es nicht zählt, wenn Bunny dich verführt?!“

Mamoru verdrehte seine Augen. Er stand gerade an, um für sie beide Popcorn zu kaufen. Bunny hatte es sich schon im Kinosaal gemütlich gemacht und wahrscheinlich würde sie sich innerhalb von zwei Minuten in eine wilde Bestie verwandeln, wenn sie nicht endlich etwas zu Essen bekam. Das Frühstück lag immerhin schon zwei Stunden zurück und Mamoru wollte kein Risiko eingehen, zukünftig mit einem verhungerten Monster zusammen zu sein.

„Warum musst du das immer so laut durch die Gegend brüllen?“, zischte Mamoru. Zugegeben, er hatte Motoki angerufen, um ihm vom heutigen Morgen zu erzählen. Trotz dämlicher Abmachung war er leider Gottes sein bester Freund, mit dem er seine Erlebnisse teilen wollte.

Die Welt war echt ungerecht manchmal.

„Ich bin am Handy, so viele werden mich schon nicht hören.“

„Trotzdem, du bist unmöglich!“

Mamoru sah über die Köpfe der anderen hinweg. Die Schlange war schier endlos. Warum mussten auch alle im Kino auf die Idee kommen, sich Popcorn zu kaufen?

„Jedenfalls läuft es gut!“, beharrte Mamoru, auch wenn er sich selbst nicht so wirklich glauben konnte. Motoki schien es auch nicht zu tun, denn er lachte.

„Ja, ja. Am besten übst du noch ein bisschen, bevor du Bunny verführst. Na, auf jeden Fall, wenn du heute Abend nach deinem Spaziergang mit Bunny Langeweile hast, darfst du gerne vorbei kommen.“

„Werde ich nicht haben! Aber danke für das Angebot.“

Grummelnd legte Mamoru auf und war glücklich, dass er endlich an der Reihe war. Er bestellte die größte Portion, die es gab und kehrte zu seiner Freundin in den Kinosaal zurück.
 

„Hier, Popcorn für uns!“

Mamoru ließ sich neben Bunny nieder, die begeistert die Werbung auf der Leinwand verfolgte. Manchmal war sie so leicht zu beeindrucken. Und vor allem mit der riesigen Popcornpackung, schien sie auf einmal das glücklichste Mädchen aller Zeiten zu sein.

Aber wahrscheinlich war das auch einer der Gründe, warum er seine Bunny so sehr liebte.

„Perfekt!“, sagte sie vergnügt. Sie begann sofort zu essen.
 

Okay, Mamoru. Denk nach. Anscheinend hatte Bunny gar nichts dagegen, dass sie langsam intim wurden. Immerhin hatte sie ihn übertrieben heiß heute geküsst! Das war doch quasi eine Einladung, oder nicht? Er sah sich verstohlen im Kinosaal um. Soo viel war auch nicht los. Also konnte er doch zumindest versuchen, einen kleinen Schritt weiter zu kommen.

Innerlich klopfte er sich auf die Schulter. Das war eine prima Idee.
 

Sobald das Licht ausging, bereitete sich Mamoru vor. Er wartete einige Augenblicke ab, bis die Leute im Film vertieft waren und legte dann einen Arm um Bunnys Schulter. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn lächelnd an.

Er nutzte den Moment, um sie zu küssen.
 

Im ersten Augenblick war es dieses Mal Bunny, die zu verdattert war, aber dann ging sie auf den Kuss ein. Mamoru umfasste mit einer Hand ihr Gesicht, strich ihr sanft über die Wange mit seinem Daumen und presste seine Lippen auf ihre. Der Kuss fühlte sich perfekt an.
 

Er vergaß alles um sich herum. Dass sie im Kino waren, dass sie nicht alleine waren. Alles, was zählte, war der Kuss. Und naja, vielleicht auch das Vorhaben, einen Schritt weiter zu gehen. Mamoru stupste mit seiner Zunge gegen ihre Lippen. Sobald sie ihren Mund leicht öffnete und ihm Einlass gewährte, lehnte er sich weiter zu ihr und verinnerlichte den Kuss noch einmal. Ihre Zunge zu spüren war einfach berauschend. Vor allem, als er sich vorstellte, wie dieser Mund etwas ganz anderes umschloss, wie diese Zungen etwas ganz anderes verwöhnten…
 

Sein kleiner Freund meldete sich zu Wort und bettelte regelrecht darum, die Bilder in seinem Kopf wahr werden zu lassen. Aber darauf würde er wohl noch etwas warten müssen.

Mamoru ließ die Hand von ihrem Gesicht los, strich über ihren Hals, ließ sie weiter nach unten gleiten.
 

Dieses Mal hielt Bunny ihn nicht auf. Und es turnte ihn nur noch mehr an.

Leise stöhnte er auf, als seine Hand über ihre nackten Knie strich – Gott, dass sie auch ein Kleid heute trug, war einfach perfekt – und seine Finger ihre Schenkel entlang strich. Sie presste ihre Lippen auf seinen, krallte sich mit einer Hand erregt an seinem Hemd fest.
 

Es gefiel ihr!
 

Mamorus Hand wanderte weiter. Nicht mehr weit, und er würde sie berühren können, würde das Höschen zur Seite schieben können und sie anfassen. Er stöhnte leise, presste sich noch enger an Bunnys Lippen, damit er keinen Laut von sich gab.
 

Noch ein Stück.

Seine Hand war nun unter dem Kleid.
 

In seiner Hose explodierte es fast. Er nahm seinen Arm von ihrer Schulter, drückte die Hand auf seinen Schritt und die Lust entfachte nun vollends in ihm. Seine andere Hand hatte den Weg unter das Kleid endgültig gefunden, er strich über ihre Oberschenkel und war nur noch wenige Millimeter von seinem Traum entfernt. Er liebte es. Leise löste er sich von ihr und lächelte sie an. Sein Finger berührte ihr Höschen, er musste nur noch…
 

Dann tippte ihm jemand auf die Schulter.



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