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eine beschwerliche Reise

von

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alles nur Pech

Es ist Nachmittag in Tokyo. Ein junges Mädchen ist gerade auf dem Heimweg von der Schule. Wie jeden Tag wird sie von einigen ihrer Schulkameraden verfolgt.
 

“Bleib endlich stehen!“ rief einer von ihnen.
 

“Du entkommst uns sowieso nicht!“ fügte ein anderer hinzu.
 

“Jeden Tag das gleiche.“ dachte sich das Mädchen.
 

Wirklich. Jeden Tag das gleiche. Jeden Tag wird sie verfolgt und jeden Tag versucht sie zu entkommen. Leider hat es bisher noch keinen Tag gegeben, an dem es ihr wirklich gelungen ist. Jeden tag kriegen ihre Schulkameraden sie doch. Jeden Tag nehmen sie ihr den Rucksack weg, schütten ihre Bücher aus, ziehen ihr and en Haaren. Jeden Tag, ohne Ausnahme.
 

Warum sie das machen? Weil dieses Mädchen, ihr Name ist Tori, ein sehr kluges Mädchen ist. In der ganzen Jahrgangsstufe ist sie die klügste. Sogar einige aus den höheren Jahrgängen kann sie im Wissensstand Paroli bieten. Genau das ist der grund. Der Grund, warum sie jeden Tag aufs neue verfolgt wird.
 

Heute allerdings sollte alles anders kommen.
 

Die Verfolger kamen mit jedem Schritt näher. Tori sah schon förmlich wie es wieder ablaufen wird. Aber Heute sollte sie sich irren.
 

Sie versuchte schneller zu werden, aber ihre Verfolger klebten immer noch an ihr. Tori versuchte durch den Park zu laufen. Um diese Zeit war er ziemlich voll. So könnte sie es schaffen in der Menge zu verschwinden.
 

Schnell bog sie in den Park hinein. Und recht hatte sie. Der Park war wirklich voll. Vorbei an einigen Fußgängern und Liebespaaren, rannte sie um die erste Ecke. Ihre Verfolger allerdings immer noch hinter ihr.
 

Auf einmal kam ihr ein Kinderwagen entgegen. Im letzten Moment schaffte sie noch ein Ausweichmanöver. Allerdings kamen ihr jetzt einige Inline-Skater entgegen. Die einzigste Ausweichmöglichkeit war in großer Busch.
 

Durch diesen hindurch fiel sie auf den harten Boden. Er war trotz Rasen ziemlich hart. Tori stieß sich den rechten Ellbogen. Sie hielt die linke Hand auf den Ellbogen in der Hoffnung der Schmerz lässt nach.
 

Schon raschelte es im Busch. Tori schaute zu ihm und in dem Augenblick kamen ihre Verfolger heraus. Ein fieses und finsteres Grinsen hatte jeder auf seinem Gesicht. Tori bekam es nun mit der Angst zu tun.
 

Just in diesem Moment öffnete sich am Himmel ein Kreis. Blaues Licht strahlte nach unten auf die Erde. Tori saß direkt in diesem Licht. Plötzlich flogen ihre Haare in die Höhe und kurz darauf auch der gesamte Körper. Erst war sie benommen von den Geschehnissen. Doch dann bemerkte sie was eigentlich passiert. Sie fing an herumzuzappeln und mit den Händen und Füßen wieder auf den Boden zu kommen, allerdings war das nicht möglich.
 

Ihr Körper flog immer höher und höher. Ihre einstigen Verfolger starrten sie an und gingen an die Stelle auf der sie noch vor kurzem saß. Sie fingen aber nicht an zu schweben und erst recht nicht immer weiter in den Himmel zu entgleiten. Das einzigste, was gleich war, war das ihre Haare nach oben geweht wurden.
 

Tori kam dem Licht immer näher und als sie durch den Kreis war fing er an sich zu schließen. Der Wind, der um ihre Verfolger wehte schien etwas zu flüstern
 

“Das Ergebnis eurer Hetzjagd“ hörten sie in ihre Ohren flüstern.



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