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Fight of my heart

Volleyball kann zwar ein Stückchen Leben, aber das Leben alleine niemals nur Volleyball sein
von

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Der Ausfall des Kapitäns

Also eines mal vorweg: Das ist meine erste Mila-story und ich bin ein Yushima-Fan. Was das heißt könnt ihr euch ja denken. Er und Mila sind Hauptpersonen und es soll eine Lovestory werden, aber wartet es ab. So schnell wird das nicht gehen. Ich lasse mir Zeit.. und ein paar Spiele werden auch kommen, keine Angst XD aber nun viel Spaß mit dem ersten Teil ^^
 

Infos: Bei den Namen der Anderen Spieler, hoffe ich, dass die niemand durcheinander bringt XD ich habe manchmal den Vornamen, dann wieder den Nachnamen genommen X'D
 

Shigemi ist z.B der Vorname von Kiyama usw. wenn was unklar ist nachfragen bitte ^_~

<--- dafür habe ich jetzt die Namen als Charabeschreibung aufgelistet ^-^


 

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Shigemi war sofort zu Mila gelaufen, als Yushimas Freund und Mannschaftskamerad Oota ihr mitgeteilt hatte, dass der Kapitän für das Halbfinale wohl ausfallen würde. Sie war auf dem Weg zu Kaoris und Milas gemeinsamen Zimmer, lief auf dem Gang jedoch nur Kaori über den Weg, welche ihr verwundert nachblickte, als sie das Mädchen über den Gang rennen sah. Zuerst dachte sie, dass Kiyama vor dem Leibhaftigen davonlief, so ein Tempo hatte sie drauf und das Blitzen ihrer Augen war ihr auch nicht verwehrt geblieben. Im Prinzip ging es sie aber herzlich wenig an, was Kiyama hatte und sie interessierte sich auch nicht für ihre Mannschaftskollegin. Noch immer war sie ihr unsymphatisch, sie konnte sich an Milas freundlichen Getue keinen Reim machen, auch wenn man ihr erklärt hatte, wieso sie es tat. Das Mädchen hatte aus ihrer Sicht ein wenig zu gutes Gemüt und ihre Naivität hatte sie schon oft bereuen müssen. Vielleicht wollte Kaori es einfach nicht wahrhaben, dass Mila Shigemis Freundin war, oder sie fand es nur ungerecht, dass man sie überging. Schließlich hatte Kaori nie gegen sie intrigiert und ihr immer geholfen. Aber Kaori nahm es ohne mit der Wimper zu zucken hin.

Shigemi Kiyama wollte zu Mila, doch diese war nicht im Zimmer, also blieb ihr nichts anderes übrig, als mit Kaori Vorlieb zu nehmen und sich an sie zu wenden, auch wenn es ihr nicht schmeckte. Der Hass der Beiden beruhte immerhin auf Gegenseitigkeit, die Beiden waren nur innerhalb der Spiele und nur zum Schein Kameradinnen. "Wo ist Ayuhara hingegangen? Wärst du so freundlich.." Schon alleine diese Worte, kamen sehr schwerfällig über Kiyamas Mund.

"Sie ist mit Yuriko Matsuyama einkaufen gegangen", antwortete Kaori mit soviel Freundlichkeit, wie es ihr möglich war und sah Shigemi dabei nicht direkt an.

"Kannst du ihr etwas von mir bestellen?"

"Was denn?" Kaori wandte nun den Blick doch Kiyama zu, die sehr aufgeregt und besorgt schien.

"Yushima fällt aus, das dürfte sie interessieren. Er ist beim Training einfach umgekippt. Ich glaub, es ist was ernstes, der Kapitän würde nämlich nicht, wegen einer Kleinigkeit nicht..naja das Spiel gegen die USA findet wohl ohne ihn statt.."

Kaori sah sie erst perplex, dann mit schweißübersäten Gesicht an.

"Das wird schwierig", verriet sie ihre Gedanken, "die Mannschaft hat immer auf ihren Kapitän vertraut. Es wird der ganze Kampfgeist verloren gehen.."

"Das denke ich auch und Mila dürfte es sehr beschäftigen, wenn es was ernstes sein sollte. Sie hat jede freie Minute genutzt, um an Yushimas Technik zu feilen. Ich glaube die Beiden verbindet mehr als nur der Sport, sonst würde sie sich nicht so um ihn bemühen."

"Du hast deine Nase wieder in fremde Angelegenheiten gesteckt, nicht wahr, Kiyama??" fragte Kaori, obwohl sie es bereits wusste. Das Mädchen konnte es wohl nicht lassen. "Aber ich sag's ihr, sobald ich sie sehe."

"Hoffen wir, dass alles gut geht.."

Nuriko Yamagami kam, dicht gefolgt von Yuriko und Mila Ayuhara, zum Zimmer. Die drei hatten jede Menge Einkäufe erledigt, schließlich war man nicht oft im Ausland und wollte sich Souvenirs besorgen. Die Ausbeute wollten sie erstmal verstauen. Mila öffnete die Tür und sah Kaori auf dem Bett liegen, die sich ausruhte.

Langsam öffnete diese die Augen, blickte zu ihrer Freundin hinüber und richtete sich auf. Das Mädchen schien bester Laune zu sein.

"Na, wie war euer Einkauf??"

"Spitze, was sonst? War mal etwas anderes als Training."

"Mila, Kiyama war vorhin hier, es ging um Yushima, ich soll dir etwas ausrichten.."

Die Angesprochene machte große Augen. "Yushima, Kiyama? Was ist mit den Beiden?" Sie wurde hellhörig.

"Kiyama dachte, dass es dich interessieren könnte, dass es Yushima schlecht geht. Er ist beim Training einfach zusammengebrochen. Das ist nicht seine Art, schlapp zu machen!"

Mila ließ ihre Tüte zu Boden fallen und rannte aus dem Zimmer. Auch Kaori bemerkte, was mit dem Mädchen los war, denn so benahm sie sich nur seinetwegen. Doch sie selbst sah es als selbstverständlich an. Sie rannte, wie vorher ihre Mannschaftskameradin. Wie war es nur zu dem Zusammenbruch gekommen? Yushima war doch an Stärke und Ausdauer nicht zu überbieten, schließlich war er Japans bester Spieler und der Kopf der Mannschaft. Ohne ihn würden sie sicher verlieren. Außerdem machte sie sich fürchterliche Sorgen um ihren Freund.

Sie kam nach kurzer Zeit, des Rennens und total aus der Puste bei der Sporthalle an, erblickte die Spieler seiner Mannschaft und bemerkte, dass trübe Stimmung herrschte. Keiner war richtig bei der Sache. Die Jungs machten sich genauso viel Gedanken, wie sie.

Langsam schritt sie auf Trainer Hirata zu, blieb kurz unschlüssig hinter ihm stehen, ohne sich bemerkbar zu machen. Ihr Atem rasselte vor Aufregung. Dann schluckte sie und tippte ihm auf die Schulter. Er drehte sich zu ihr um und sah sie mit fragenden Augen an, auch wenn er wusste, was sie wollte. Jedem war das im Moment klar, dass sie wissen wollte, was mit Yushima war. Das Mädchen blieb stumm, wie ein verängstigtes Kind. Es war ihr irgendwie peinlich nach Yushima zu fragen, denn alle Blicke waren auf sie gerichtet und sie würden alle für dessen Freundin halten, was sie aber nicht wollte. Sie dachte, Volleyball sei alles, was sie verband, doch da war noch eine andere Tatsache, von der nur sie allein wusste, denn sie hatte niemanden davon ein Sterbenswörtchen gesagt. Beide hatten sie einen geliebten Menschen durch den Tod verloren. Sie nahm all ihren Mut zusammen, atmete tief und gleichmäßig durch, bevor sie zu einer Frage ansetzte.

"Entschuldigen sie bitte die Störung, aber man sagte mir, der Kapitän wäre zusammengebrochen und ich.. wollte wissen.. wo er jetzt ist und wie es ihm geht."

"Man hat ihn ins Krankenzimmer gebracht, zum ausruhen. Es ist wahrscheinlich nichts ernstes, aber einen nicht komplett fitten Spieler kann ich nicht einsetzen. Was wenn soetwas noch einmal passiert? Deshalb wird er morgen ausfallen", antwortete Hirata freundlich und bemerkte sofort ihren erleichterten Blick, den sie ihm zuwarf.

"Danke vielmals." Sie verbeugte sich leicht zum Dank.

"Keine Ursache."

Sofort rannte sie zum Krankenzimmer und klopfte leise an.

"Herein", erklang eine Stimme und sie trat ein.

"Hallo", Yushima lächelte gequält. Man sah ihm sofort seine Misslaune an.

"Schön, dass du gekommen bist. Morgen kann die Mannschaft beweisen, wie gut sie ist und wie sie ohne mich siegen können."

"Glaubst du wirklich daran, dass sie ohne dich gewinnen? Sie haben noch nie ein Spiel ohne dich bestritten."

"Jeder unserer Mannschaft ist gut genug, um eine Mannschaft anzuführen. Oota wird meinen Platz einnehmen. Wenn sie ihr bestes geben, schaffen sie es auch. Es kann nichts passieren, glaub mir! Ich kenne doch meine Mannschaft und es bringt auch nichts, wenn ich das Team durch meinen Egoismus zerstöre. Ich würde gerne der Star der Mannschaft sein, aber noch so ein Zusammenbruch und sie werden von ihrer Sorge beherrscht. Sie würden sich nicht mehr konzentrieren können. Weil sie nur an ihren Kapitän denken. Ich tu's nur für die Mannschaft. Beim Endspiel bin ich sicher wieder dabei. Das fordere ich Revenge für das letzte Spiel, bei dem wir an den eisernen Blocks von Shiwilanzki, Kawski und Beriakov gescheitert sind. Wenn wir diese drei ausschalten können, haben wir gute Aussichten auf einen Sieg. Alles, was zählt ist doch, dass wir gemeinsam kämpfen und dazu gehört auch, dass man an das Wohl der Kollegen denkt."

Mila wusste damals schon, dass Manumba und er eine ähnliche Meinung hatten, aber das war alles so selbstlos. So könnte sie niemals sein. Sie dachte immer an sich. Das musste sie dringend ändern. Damals schon hatte sie die Kenianerin bewundert. Ihre Mannschaft war für sie das Wichtigste, doch als sie bei einem Spiel, wegen des ungewohnten Klimas zusammenbrach, sagte sie: Wenn ich jetzt wieder rausgehe und noch mal umkippe, dann mache ich die ganze Teamarbeit kaputt! Deshalb war sie im Krankenzimmer geblieben und ihre Mannschaft wurde mit 3:0 geschlagen. Das Schlimmste war, dass es ihr letztes Spiel war. Ihre Familie war arm und sie musste sie unterstützen, dafür sogar das Volleyball aufgeben. Yushima dachte ebenso: Die Mannschaft war das wichtigste!

Sie bewunderte ihn dafür.

"Du hast vollkommen Recht: Nichts geht über das Wohl der Mannschaft!

Ich verspreche, dass du morgen dein größtes Spiel haben wirst. Es muss so sein, nachdem was wir alles ertragen haben." Mila senkte leicht den Kopf, blickte dann jedoch wieder auf, um ihn anzusehen und seine Hand zu ergreifen. Sie wollte ihn so gut es geht unterstützen.

"Was hat der Arzt gesagt, wie lange du pausieren sollst?"

"Er meinte ich solle mich ausruhen, dann würde es (über)morgen auch wieder gehen. Aber ich fühle mich so ausgelaugt, als hätte man mir sämtliche Kraft entzogen." Jetzt, wo es drauf ankam, musste er schlappmachen und dafür hatte man dann bis zum umfallen trainiert. Er konnte nichts anders tun, als auf die Anderen hoffen und, dass das Spiel gut verlief, sonst wäre alles umsonst.

"Es tut mir leid, dass du meinetwegen so viele Unannehmlichkeiten hattest. Hoffen wir, dass es wenigstens etwas gebracht hat, dass wir so hart trainiert haben. Ich bin dir jedenfalls dankbar für deine Hilfe."

"Ach hör auf! Ich danke dir. Du bist es immer, der mir Mut macht. Es ist dein Verdienst, dass ich niemals daran denke aufzugeben. Du schaffst es immer mich wieder aufzubauen. Egal wie sinnlos es sein sollte, wir kämpfen!"

Yushima legte seine Hände auf ihre. "Gemeinsam schaffen wir es schon irgendwie." Er zog sie leicht zu sich auf die Brust. Wenn sie zusammenhielten dann konnte gar nichts schief gehen. Langsam schloss er seine Augen, genoss den leichten Druck ihrer Hände auf seiner Brust und ließ sie einige Zeit dort verweilen, indem er sie nicht losließ. Er tat es nicht oft. Niemand brach die eingetretene Stille. In solchen Momenten genoss er einfach den schüchternen Körperkontakt zwischen ihnen und vermied etwas zu sagen, was die Stimmung zerstören könnte. Jedes Mal, wenn er etwas schönes sagen wollte, rastete sie irgendwie aus, geradeso als würde es ihr nicht passen, dass sie sich näher kamen. Doch damals hatte sie auch nichts dagegen gehabt. Yushima glaubte fest, dass sie es verhindern wollte, aber weshalb sie es tat, wusste er nicht. Vielleicht hatte sie sich seine Worte damals zu sehr zu Herzen genommen und es war eine Schutzreaktion ihres Körpers. Er wusste dennoch nicht genau, was es damit auf sich hatte. Ihm lief Schweiß übers Gesicht. "Mann ist mir heiß, ich glaub das Fieber ist wieder gestiegen", sagte er leise, was allerdings mehr eine Art Ablenkung war.

"Hey! Von Fieber hat mir aber keiner was gesagt. Ich kümmere mich lieber ein bisschen um dich." Zum ersten Mal seit langem schenkte sie ihm ein Lächeln.

"Du solltest öfter mal lachen, das steht dir sehr gut", flüsterte er leise, als habe er Angst sie könnte ihn hören. Wieder fühlte er sich zu ihr hingezogen, aber nicht, weil sie es war, sondern weil sie ihn an seine zerbrechliche Yohko erinnerte. Vor diesen Gefühlen fürchtete er sich, weil er sie nicht verstand. Er unterdrückte sie, weil er nicht damit klarkam, dass die Beiden sich so ähnlich wie Geschwister waren. Empfand er denn nun das Gleiche, wie für seine kleine Schwester, oder steckte da mehr dahinter? Vielleicht war es auch einfach nur diese Leere. Normalerweise war er nicht gefühlsduselig, sonderlich seit Yoko tot war, das war immerhin 4 Jahre her, und ihn somit verlassen hatte. Immer wenn es ihm schlecht ging und er die Kontrolle zu verlieren drohte, dachte er an Yoko und, dass nichts schmerzhafter war, als ihr Tod. Dann wusste er, dass ihm die kleine Schwester im Leben fehlte. Aber war es das wirklich oder einfach nur Einsamkeit?

Gegen Schmerz und solche Dinge war er immun geworden. Nichts konnte ihn verletzen, nachdem das schlimmste schon geschehen war. Er dachte daran, als sie weg war, doch als sie wieder zurückkam, mit einer Schüssel Wasser in der Hand, riss er sich am Riemen und wirkte wie immer.

Mila drückte ihm ein mit Wasser getränktes Tuch auf die Stirn und wischte ihm die Schweißtropfen weg. Sie tauchte es erneut in die Schüssel, wring es aus und platzierte es erneut auf seiner Stirn.

"Du hast also mit Fieber trainiert, und obwohl du krank bist, konntest es trotzdem nicht lassen, du Sturkopf!" schimpfte sie.

"So ähnlich. Ich dachte, so ein bisschen Fieber kann mir nichts anhaben."

"Ich dachte schon, es sei etwas ernstes, du kippst ja für gewöhnlich nicht so einfach weg."

"Mach' dir keine Sorgen um mich, mir geht's ja bald wieder besser und zum Endspiel steh' ich auf dem Feld und mache ein fantastisches Spiel!"

Sie fuhr ihm durch die verklebten Haarsträhnen und strich sie von seiner Stirn.

"Das werden wir ja sehen, ob du überhaupt spielen kannst." Als wenn sie darauf Einfluss hätte.

"Auf jeden Fall werde ich spielen!" bestand er.

"Du bist ein wenig wie ich."

Was er auf ihre Worte dachte, sagte er nicht laut: Sie war wie seine Yoko! Nicht er war ihr ähnlich sondern nur sie.

"Das glaube ich kaum, dass ich wie du bin", antwortete er mit sicherer Stimme. "Du würdest heulen, wenn du in einem Spiel aussetzen müsstest."

Da hatte er nicht Unrecht. "Du musst mich ja für eine ganz schöne Heulsuse halten, wenn du schon so was denkst! Immer sagst du nur, ich soll nicht heulen! Tut mir Leid, dass dich das so stört! Niemand zwingt dich mit mir befreundet zu sein!" sagte sie ruppig, verriet mit ihrem Blick, der zur Seite schwang, dass sie es ihm übel nahm, was er gesagt hatte.

"Du vergisst wohl, wem du zu verdanken hast, dass du nicht aufgegeben hast, als im Trainingslager alle gegen dich waren. Du hast oft geweint und ich hab' dich wieder aufgebaut! In Hokkaido warst du am verzweifeln.." Er stockte. "Du wusstest nicht, wie es denn weitergehen soll. Ich mein, ich kann das verstehen.. ich hab meine eigene Meinung über dich und die solltest du endlich akzeptieren!" Er klang wirklich wütend, dämpfte sich jedoch. "Davon abgesehen tut es mir Leid, dass meine Worte so geklungen haben, als würde ich dich für eine Heulsuse halten."

Sie glaubte ihm, weil er sich ihrer Meinung nach so reuevoll und gekränkt anhörte.

"Schon gut. Wir sollten uns nicht wie Kinder streiten."

"Aber du hast angefangen und musst wohl auch wieder damit aufhören."

"Ja, ja, schieb's nur wieder mir in die Schuhe, wenn du nicht krank wärst, dann kämst du mir nicht so davon!"

"Ich liebe es, wenn du so was sagst! Dann funkeln deine Augen so verführerisch auf!"

Na klasse, jetzt hatte er es wieder geschafft, etwas zu entdecken, dass er an ihr liebte. Gleich würde sie wieder ausflippen!

Musste er es denn wirklich immer auf diese Weise versuchen? Ständig gerieten sie aneinander und das war alles bloß seine Schuld! Sie hatte das Gefühl, dass er das manchmal brauchte. Immer wenn sie in Streit ausbrachen, sagte er etwas, was sie aus dem Konzept brachte: Wie zum Beispiel, dass er ihre Augen am liebsten mochte, wenn sie wütend war. Und den flirtenden Unterton, den er dann stets annahm. Sie konnte das wirklich nicht ausstehen und vielleicht wollte er sie nur ärgern, weil er wusste, dass sie seinem Charme so nicht widerstand. Und diese Annahme war es schließlich, die sie zurückschrecken und dann wütend werden ließ. "Ach halt die Klappe! Lass mich mit diesem Ich-liebe-es-Quatsch bloß in Ruhe! Meine ganze Liebe und Leidenschaft gehört dem Volleyball und daran habe ich auch nicht vor eine Änderung vorzunehmen!"

"Ist ja gut", besänftigte er sie. "So war's auch wieder nicht gemeint."

Mila hatte vor 4 Jahren ein einflussreiches Gespräch zwischen ihren damaligen Trainer Hongo und Herrn Inokuma mitangehört. Sie hatte sich die Worte gut gemerkt und langsam begriffen, dass er Recht hatte. Wenn man erfolgreich sein wollte, dann musste das Volleyball wichtiger sein als alles andere und Gefühle waren einfach fehl am Platze. Warum war sie jetzt eigentlich hier bei ihm? Sie wollte und musste doch für das morgige Spiel trainieren! Immerhin spielten sie gegen eine der stärksten europäischen Mannschaften. Auch die Tschechen waren gegen Spanien gescheitert. Es war für die 17-Jährige unverständlich, wie die Spanierinnen es so schnell so weit bringen konnten. Sicher hatten sie bis zum Umfallen dafür trainiert. Klar, das war's!

Wenn sie ins Finale kommen wollten, dann mussten sie es ihnen gleich tun.

"Tut mir Leid, aber unser Training ist noch mal fällig. Das morgige Spiel wird kein Zuckerschlecken für meine Mannschaft. Ich komme später wieder. Bis dann!" Sie entfernte sich zur Tür, nahm die Klinke in die Hand und warf ihm einen sehnsüchtigen Blick zu, bevor sie den Raum verließ.

Yushima war klar, dass dieses Spiel für immer zwischen ihnen stehen würde, aber es war ihm egal, schließlich verstand er sie.
 

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Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-07-14T04:14:46+00:00 14.07.2005 06:14
Die FF ist toll mach bitte schnell weiter :)
Von: abgemeldet
2003-04-24T21:50:38+00:00 24.04.2003 23:50
Hehehehe XDDDD

schon lange her, daß ich n comment abgegeben hab ;____;
T_T

X'DDD aba nu zur FF °____°

gefällt mir *_* ich bin zwar nicht der Hyper-Mila-Fan (X_X) aber ich finds trotzdem sehr gut geschrieben ^___^! Bin mal gespannt °.°
WEIDAAAAAAAAAA !!!! bidde bidde ^-^

Bis denn ^__^
*knufflundflitz*
Von:  Toni
2003-04-24T09:25:00+00:00 24.04.2003 11:25
Ryochen nimmt mir schon die buchstäblich die Wörter aus dem Mund. ich finde sie auch gut, obwohl ich erst mal überlegen musste, wer wer ist. Hab aber auf ner HP die charas angeschaut und da war ich 'sicherer. Es gibt doch so ein Sprichwort: Eile mit Weile. Ich freu mich schon auf so ein Spiel, dass du beschreibst.
Du bist und bleibst meine FF-Queen ^^ eher FF-Göttin
Von: abgemeldet
2003-04-23T23:10:36+00:00 24.04.2003 01:10
Ich habe dir ja schon gesagt was ich davon halte!! Aber die Anderen sollen es auch wissen! Das fängt ja gut an!! Yushima liegt flach und sie hat nur Volleyball im Kopf!!!! Wie immer XD weiter so! Ich finde es gut so, dass du es langsam angehen willst ^^ dein Stil hat sich wirklich verbessert Kasumi hat recht gehabt XD


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