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Suche nach Überlebenden

B- day - story für eine meiner allerbesten Freundin auf mexx und im reallive^^
von

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Tokio

Während des ganzen Weges gab es keine weiteren Angriffe von irgendwelchen Hunden oder Busserle. Sie machten öfters mal Pause, aber immer nur kurze. So kam es, das sie erst am frühen Vormittag die Stadtmauern von Tokio sahen.

"Hey! Wir sind da!", rief Tsuki voller Freude und Hoffnung.

Den letzten Rest des Weges sprinteten Tsuki und Kuraiko auf die Stadt zu. Sie waren total aufgeregt, hofften, das sie dort nun endlich andere Überlebende finden würden. Sie waren nun schon so lange alleine...

"Wo sollen wir anfangen zu suchen?", fragte Tsuki ihre Freundin.

"Hmm... Ich weiß nicht, am Besten gehen wir einfach mal durch Tokio durch, irgendwann finden wir schon jemanden.", meinte diese. Tsuki nickte. Also gingen sie etwas durch die Stadt, suchte und suchten, doch selbst am frühen Abend hatten sie noch niemanden gefunden. Daher beschlossen sie, in einem verlassen Haus ihr Nachtlager wieder aufzuschlagen. Sie hofften nur, das sie am nächsten Tag jemanden finden würden. Nachdem sie entschieden hatten, wer die erste Wache übernahm, legte sich die andere schlafen. Diese Nacht war es jedoch ruhig, und beide Wachen hatten eine ruhige Nacht.
 

"Oh, wen haben wir denn da? Es kommt nicht sehr oft vor, das ich jemanden in dieser Gegend hier antreffe.", erklang eine Stimme, als Kuraiko und Tsuki gerade beim Frühstück waren. Kuraiko schaute auf und zuckte zurück. Wer um Himmels Willen war das? Oder eher WAS?? Auch Tsuki fuhr zurück als sie den Mann, oder was auch immer das war, sah.

"WTF??!!", rief Kuraiko auf English aus. Sie hatte lange Zeit English gelernt und konnte dies etwas.

Nun, vor ihnen stand ein, der Stimme nach zu Urteilen, Mann, der jedoch ein komisches Kostüm und einen Hühnerkopf mit nur einem Auge an hatte. Der sah richtig unheimlich aus...

"Nun, ich weiß zwar nicht was du gesagt hast, aber ich suche hier in der Gegend nach seltenen Schätzen. Habt ihr was zu Handeln?", fragte der komische Mann.

"Äh... Nein, ich denke nicht...", antwortete Tsuki verwirrt.

"Oh, das ist schade. Nun, aber zu ehren dieses Tages schenke ich euch eine Kleinigkeit", erwiederte der Mann, wobei er nur anfangs etwas betrübt klang. Er kramte etwas in seinem großen kinderwagen ähnlichen Gefährt herum, holts etwas heraus und gab es Tsuki.

"So, jetzt muss ich aber weiter. Auf das wir uns Wiedersehen", verabschiedete sich der Mann und ging mit seinem Wagen weiter. Tsuki sah noch immer etwas verwirrt zu Kuraiko.

"Was war das denn gerade??!!", fragte sie ebenso. Ihre Freundin zuckte nur mit den Schultern.

"Keine Ahnung... Aber zeig, was hat er dir gegeben?", fragte sie neugierig. Tsuki betrachtete das Geschenk etwas und hielt es auch so das Kuraiko es sehen konnte.

"Was ist das?", fragte Tsuki Kuraiko.

"Wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche ist das ein Heilbonbon", entgegnete Kuraiko. Tsuki nickte leicht.

"Nun, das können wir gut gebrauchen. Aber ich frage mich wirklich, was dieser komische Typ da von uns wollte...", meinte Tsuki nur. Sie unterhielten sich noch etwas über den Mann während sie weiteraßen.

Kurze Zeit später waren sie fertig, packten ihre Sachen zusammen und gingen weiter.
 

"Sollen wir weitergehen oder sollen wir das Nachtlager aufschlagen?", fragte Kuraiko Tsuki, als es am Abend bereits dämmerte.

Tsuki überlegte etwas. "Ich denke wir können noch etwas weitergehen." So konnten sie schließlich Zeit sparen, außerdem war Tsuki komischerweise überhaupt nicht müde. Sie war sogar, angesichts ihrer Lage, noch topfit. Also gingen sie noch ein Stück weiter.

Sie gingen gerade durch eine unheimliche, dunkle Gasse, als Tsuki plötzlich ein leises Geräusch hörte, wie eine leise Stimme und blieb stehen. Auch Kuraiko blieb stehen. "Here I am...! Here I am...!", hörten sie plötzlich leise Frauenstimmen von überall her.

"Was ist das, Kuraiko", fragte Tsuki, der bei den Stimmen ein eiskalter Schauder über den Rücken lief.

"Ich weiß es nicht...", erwiederte diese, und wohl zum ersten mal, seit Tsuki sie kannte, und das war schon ihr ganzes Leben lang, hörte sich Kuraiko etwas ängstlich an. Das war aber auch wirklich verdammt unheimlich... Weiter ertönten die Stimmen, sie kamen immer näher. Kuraiko bemerkte eine Bewegung und drehte sich um, Tsuki machte es ihr nach... Und schaute ungläubig und verwundert.

"Äh... Ist das jetzt denen ihr ernst??!!", fragte sie fassungslos. Vor ihnen standen Hosen. HOSEN!!!!!

Und zwar nicht einfach normale leute in Hosen, sondern einfach nur Hosen, Beine. Aber genau diese kamen immer näher.

"Ich habe keine Ahnung... Aber irgendwie befürchte ich, das uns diese hosen angreifen werden!", sagte Kuraiko alarmiert.
 

"Oh, ein Mädchen das etwas im Kopf hat... Davon kennen wir nicht allzu viele, oder was meinst du, Isamu?", ertönte plötzlich eine Jungenstimme von einem der Dächer.

"Nun, Kenshin, das war jetzt fies... Aber ich muss sagen, das das vielleicht daran liegen könnte, das wir nicht sehr viele Mädchen haben...", antwortete dieser von einem anderen Dach aus. Wer waren diese Jungen??!! Kuraiko und Tsuki wechselten einen Blick und sahen dann wieder zu den Hosen die, weiterhin 'Here I am...!' flüsternd, weiter auf sie zukamen.

"Nun, ihr führt eine wirklich schöne unterhaltung. Aber es wäre nett, wenn ihr, wer auch immer ihr seit, uns helfen könntet!", rief Kuraiko zu den Jungs hinüber und sie und Tsuki zogen ihre Waffen.

"Oh, natürlich...", sagte der erste Junge und sprang von seinem Dach, der andere Junge blieb jedoch auf dem Dach stehen. Auch die beiden zogen ihre Waffen... Und ließ die der beiden Mädchen damit ziemlich alt aussehen. Okay, das waren sie auch, aber trotzdem. Kenshin hatte zwei gewaltige, wunderschöne Schwerter und Isamu, der auf dem Dach stehen geblieben ist, holte einen reich verzierten Bogen raus, legte den ersten Pfeil und visierte eine Hose an. Kurz warfen Kuraiko und Tsuki sich noch einen Blick zu, dann gingen auch sie auf die Hosen los. Jeder von ihnen stand sich gleich zwei Hosen gegenüber, so viele waren es. Aber es war ziemlich schwer, gegen diese zu kämpfen, da sie immer den Standort wechselten und weiterhin herumriefen. Das war wirklich unheimlich... Aber Tsuki und Kuraiko blendeten das aus und kämpften einfach. Was anderes blieb ihnen ja auch nicht übrig... Sie schlugen zu und nach und nach ringten sie sie nieder. Fast eine Stunde vor Mitternacht waren alle Hosen besiegt. Kuraiko atmete durch.

"Endlich...", seuftzte auch Tsuki.

"Nun, ich bin erstaunt... Diese Mädchen haben nicht nur was im Kopf, nein, sie können sogar kämpfen...", meinte Kenshin grinsend. Isamu nickte zustimmend und sprang jetzt ebenfalls von ihrem Dach.

"Ja, das stimmt allerdings...", stimmte er ihm zu.

"Könnt ihr uns jetzt bitte sagen wer ihr seid??!!", fragte Kuraiko, wobei man Kälte und Misstrauen in ihrer Stimme heraushören konnte.

"Entschuldigt unsere Manieren, my Ladys, das müssen wir sofort ändern. Mein Name ist Kenshin, ich bin der Anführer der JupiterTeens. Ich erklär euch später noch was das ist. Nun, und das ist Isamu, der Anführer der Bogenschützen", stellte Kenshin sie vor. Isamu nickte Kuraiko und Tsuki zur Begrüßung zu.

"Und wie lauten eure Namen?", fragte er dann.

"Mein Name ist Tsuki, und das ist meine Freundin Kuraiko.", stellte diese sie vor, auch Kuraiko nickte nur knapp. "Wieso habt ihr uns geholfen? Und was ist das, JupiterTeens?", fragte Tsuki neugierig weiter.

"Nun, wir konnten euch beide doch nicht alleine gegen die Hosen kämpfen lassen... Lasst uns ein Stück gehn, Isamu und ich erklären euch alles",antwortete Kenshin. Kuraiko und Tsuki nickten, und dann gingen sie auch schon los . Die beiden Jungs führten sie durch enge, verwinkelte Gassen, während sie anfingn, zu erklären, was es mit ihnen und den JupiterTeens auf sich hat. Tsuki und Kuraiko lauschten ihnen ruhig und neugierig. Sie erfuhren, das Kenshin und Isamu sich, wie sie, schon ewig kannten und beide die Katastrophe, die über ganz Japan ausgebrochen ist, überlebt hatten. Danach zogen sie durch Tokio, wo sie schon vor dem, wie sie ihn nannten, 'Sturm', gelebt hatten und trafen auf noch andere Überlebende zwischen den Trümmern der einst prächtigen Stadt. Gemeinsam beschlossen sie, so etwas wie eine kleine Gruppe zu gründen, die immer wieder nach anderen Überlebenden Ausschau halten. Und so sammelten sie Leute. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus das er, Kenshin, der geborene Anführer war, weshalb er diesen Posten nach ein paar Tagen Nachdenken auch bezog. Unter seiner Führung stellten sie verschiedene Kampftruppen, Suchtrupps und eben solche Gruppen, die sich um das Essen und den Wohnort und all das kümmerten. Dabei zogen die Suchtrupps nie ohne die Kampftruppen los, sondern letztere blieben immer in der Nähe der Suchtrupps, während sie zum Beispiel trainieren konnten. In den einzelnen Gruppen gab es dann noch genauere Unterteilungen, auf die er aber nicht noch eingehen würde, da das zuviele wären.

"Ja... Ich glaube das war auch schon so ziemlich alles... Oder haben wir noch vergessen was zu erzählen, Isamu?", endete Kenshin seine Erklärungen, wobei er Isamu einen fragenden Blick zuwarf. Dieser überlegte etwas, dann schüttelte er den Kopf.

"Nein, ich denke du hast alles gesagt... Den Rest werden sie im Lager sehen", meinte Isamu und grinste leicht. Kenshin nickte leicht. "Ja, ich denke du hast recht."

Also gingen sie itweiter, Tsuki war schon total neugierig wie dieses Lager wohl aussehen sollte. Auch fragte sie sich, wen sie dort wohl so alles treffdn werden, wie viele Leute dort sein werden.

Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam das Lager in Sicht... Das sagte immerhin Isamu. Kurz darauf kamen sie tatsächlich an. Kuraiko und Tsuki sahen sich staunend um... Zwischen den ganzen Trümmern der Häuser hatten sie Zelte aufgebaut, aber es wirkte trotzdem nicht überfüllt. Das Lager hatte aber auch einen sehr guten Platz, denn um es herum hatten die Häuser besonders eng beieinander gestanden, sodass ein Schutzwall entstanden ist, in dem wiederum Nichen waren, die nahezu perfeckte Wachposten abgaben. Und überall liefen Menschen rum... Die beiden Freundinnen waren noch nie so froh gewesen so viele Menschen auf einem Haufen zu sehen. Es war beeindruckend...

"Ja... Wenn ihr wollt könnt ihr gerne hier bleiben, hier leben. Wir haben noch einige freie Zelte in denen ihr wohnen könnt. Allerdings müsst ihr auch eine Aufgabe für die Gruppe erledigen. Wisst ihr, wer hier lebt, muss auch etwas dazu beitragen. Jeder erfüllt die ihm zugeteilte Aufgabe , die man sich aber natürlich aussuchen darf", erklärte Kenshin.

Kuraiko und Tsuki nickten, dann sprachen sie kurz miteinander. Sie waren sich jedoch einig, das sie mal versuchen konnten, hier zu leben. Wenn es nichts für sie war, konnten sie ja immer noch weiterziehen, auch wenn sie nicht glaubten, das sie dies tun würden. Schließlich hatten sie endlich andere Menschen gefunden...

"Vielen Dank für dieses Angebot. Kuraiko und ich sind uns einer Meinung, das wir es annehmen werden", sagte Tsuki dann schließlich lächelnd.

"Okay. Wisst ihr schon welche Aufgabe ihr übernehmen wollt? Natürlich müsst ihr nicht sofort damit anfangen, ihr habt eine Woche in der ihr euch einleben und euch die Aufgaben ansehen könnt. Aber es ist immer gut, schon zu wissen, was ihr machen wollt.", fragte Kenshin sie beide. Er hörte sich an, als ob er nicht daran gezweifelt hätte, das sie sich ihnen anschließen wollte. Na ja, wieso auch? Es war ein verlockendes Angebot...

"Ja, wir wissen schon was wir machen wollen. Wir wollen in die Kampftruppe.", antwortete nun Kuraiko.

Kenshin nickte. "Ja, ich denke das passt ganz gut. Isamu und ich zeigen euch eure Zelte, und wenn ihr wollt könnt ihr euch jetzt schon eure Waffen aussuchen gehen."
 

Es waren nun schon zwei Wochen vergangen, seit Kuraiko und Tsuki auf Kenshin und Isamu gestoßen sind. In der zwischen Zeit hatten sie sich gut eingelebt, sie konnten sich gar nicht mehr vorstellen, wieder alleine durch Japan zu reisen. Sie hatten außerdem viel mit ihren neuen, viel besseren Waffen trainiert und auch neue Freunde gefunden . Nun hatten sie beide ihren ersten Außenauftrag, sie würden zusammen mit Kenshin, Isamu und noch anderen einen Suchtrupp begleiten.

"Seid ihr bereit?", fragte Isamu, der Anführer des Kampftrupps, sie beiden. Kuraikos Hand glitt zu ihrem Schwertknauf und nickte. Auch Tsuki reckte ihre Waffe, sie hatte sich eine U-Hellebarde, eine Naginata, ausgesucht.

"Ja", antwortete sie.

"Gut, dann kommt", meinte Isamu lächelnd und gemeinsam stürmten sie aus dem Lager.



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