Aus, die Freundschaft
"Sieh mich an... weißt du noch? Als wir uns damals im Schloss kennengelernt haben? Als du mir geholfen hast N zu besiegen? Um die Welt zu retten? Bitte erinnere dich doch an mich!" Der Braunhaarigen standen Tränen in den Augen.
"T...Tut mir Leid, ich kenne dich nicht!" kam eine leise Stimme von Zekrom. "Ich kann mich an rein gar nichts aus meiner Vergangenheit erinnern. Das einzige was ich noch weiß ist, dass mich ein Mädchen gefangen hat. Mit einem Meisterball!" Die schwarze Legende blieb mit ihrem Kopf liegen."Und da ich dich nicht kenne, werde ich meine eigenen Runden drehen, immerhin bin ich jetzt wieder ein freies Pokemon! murmelte die Legende.
"Oh Zekrom! Ich bin mir sicher, dass wenn wir 2 viel unternehmen...dass du dann dein Gedächtnis wiederbekommst und dich an alles erinnerst! Aber bitte geh nicht! Lass mich nicht allein, nicht schon wieder! G-Cis hat dich mir weggenommen und dadurch hast du jetzt keine Erinnerung mehr." Die schwarze Legende schüttelte mit dem Kopf. "Das kann jeder sagen, jeder dahergelaufene Trainer könnte mir weismachen, dass ich sein Pokemon bin. Aber so dumm bin ich nicht! Entschuldige mich, ich will meine Runden fliegen und mich dann ausruhen. Nach dem Kampf gegen dich bin ich fertig. Zekrom wollte bereits abheben, da legte sich eine Klaue auf die Schulter des schwarzen Pokemon´s.
"Bitte Zekrom, du musst uns glauben. Touko ist deine Trainerin. Du hast sie vor 3 Jahren auserwählt, weil du ihr helfen wolltest ihre Wünsche zu erfüllen. Ich bin dein bester Freund, an DAS musst du dich doch aber noch erinnern oder?" Besorgt blickte die weiße Legende das große Pokemon an.
"Ich weiß das du mein Freund bist Reshiram, aber selbst wenn. Ich kann und will keinem Menschen mehr vertrauen! Und jetzt lass mich bitte in Frieden mein Leben leben!" Kurz funkelte das Elektropokemon seinen alten Freund an und erhob sich dann ohne ein weiteres Wort in die Lüfte.
Die Fregatte fing mit einem Mal an zu schaukeln. "Leb wohl...Zekrom!" flüsterte Touko leise und ihre liefen Tränen über die Wangen. "Wir müssen hier weg meine Liebe, das Boot wird gleich untergehen und du willst sicher nicht ertrinken oder?" sagte Reshiram und war schon zu Rosy geflogen. "Um dich kümmeren wir uns auch noch, keine Angst!" knurrt es sie ernst an. "Lucario, danke für den tollen Kampf, komm jetzt zurück!" Die Brünette gab ihrem Pokemon einen Knurps und holte es dann in seinen Ball zurück. "Aber was ist denn mit Glaziola, Arlon und Cathleen?" fiel ihr plötzlich ein. "Die wird G-Cis schon nicht hiergelassen haben! Mach dir keine Sorgen Touko. Es sind vorhin mehrere Hubschrauber und Boote von diesem großen Schiff hier weggefahren bzw. geflogen! Es geht ihnen gut und wir werden deine beiden Freunde schon finden. Vergiss deinen Viso-Caster und die Karte nicht!"
Die Braunhaarige nickte einmal und kletterte dann doch auf es. Es stieß sich von dem Schiff ab, welches sich auch schon langsam an Deck mit Wasser füllte. "Wir bringen Rosy jetzt erst einmal zu Officer Rocky und dann werden wir uns bei N und Warren melden!" sagte das Pokemon und flog zurück nach Ondula, wo es sicher eine Polizeistation geben würde.
Zekrom hatte sich auf eine Klippe niedergelassen. Es war schwer in Gedanken versunken. Hatte dieses Mädchen recht? Gehörte es, Zekrom, etwa wirklich ursprünglich zu dieser kleinen Trainerin? Das konnte doch eigentlich nicht möglich sein, denn immerhin war es eine Legende...und Legenden gehörten in die Freiheit. Ja, so musste es sein. Es hatte noch nie jemandem gehört und war schon immer ein freies Pokemon gewesen.
Niedergeschlagen betrat die Braunhaarige die kleine Polizei in Ondula. "Dieses Mädchen hier wollte Pokemon zu etwas zwingen, was sie nicht wollten und außerdem hat sie mir gedroht und mir ihre Pokemon auf den Hals gehetzt!" erklärte Touko dem Polizisten an der Rezeption. "Gibt es irgendwelche Beweise?" fragte dieser gelangweilt. Ein Brüll von draußen ertönte. "Das legendäre Pokemon Reshiram kann alles bezeugen! Es war dabei und hat es mit angesehen. Wenn sie mit ihm reden wollen, bitte!" zeigte die junge Frau zur Tür und ging ein Stück zur Seite. Der Polizist allerdings beneinte. "Nein, nein, ich glaube dir ja schon!" winkte er ab und nahm Rosy in gewahrsam. Touko erhielt von ihr als Abschiedsgruß noch einen bösen Blick und verschwand dann mit dem Polizisten hinter einer Tür. "Das wäre erledigt!" seufzte die Braunhaarige.
