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Zwielichtbande- Küss mich

ItachixSasuke
von

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Itachis Sorge

Itachis Sorge

>Ich nehm Dich fester in den Arm,

dass ich Dich besser führen kann.

Tanz mit mir,

tanz, tanz mit mir.

Tanz mit mir,

tanz, tanz mit mir.<

Eisbrecher- Tanz mit mir
 

In der folgenden Woche klingelte Sasukes Mobiltelefon in einer Pause. Irritiert warf der Jugendliche einen Blick aufs Display und sah, das es Itachi war, der ihn anrief. Sich umschauend vergewisserte er sich, dass kein Lehrer anwesend war und nahm das Gespräch an. Er spürte die Blicke seiner Freunde auf sich, mit denen er die Pausen jetzt lieber verbrachte statt für die Schule zu lernen- immerhin konnte er sich das bei seinen Noten leisten und die Nachmittage verbrachte er ja mit seinem Liebhaber.

„Geht es dir gut, Sasuke?“, fragte dieser, kaum das Sasuke den Anruf annahm. „Wo bist du?“

Er klang so besorgt, dass Sasuke sich Sorgen um den Älteren machte. „Ich bin in der Schule. Ist was passiert?“

Ein Seufzen ertönte. Der Jugendliche lauschte, konnte aber nur entfernt leise Stimmen vernehmen, nicht einmal verstehen, was da gesprochen wurde.

„Nichts ist passiert“, antwortete der Mizu nach einem kurzen Augenblick. „Ich wollte einfach nur wissen ob alles okay ist bei dir.“

„Sollte denn etwas nicht okay sein?“, hakte Sasuke nach, aber der ältere überging diese Frage einfach, verabschiedet sich gewohnt liebevoll und legte auf.

Verwirrt steckte der Jugendliche das Mobiltelefon in seine Jackentasche. Er hatte zwar nur kurz mit Itachi gesprochen, bekam aber trotzdem das Gefühl, das dieser nicht besonders ehrlich gewesen war oder ihm zumindest etwas verschwieg. Anmerken ließ er sich dennoch nichts, plauderte weiter mit seinen Freunden und war ebenso wenig wie diese begeistert, als ihr Lehrer den Klassenraum betrat.
 

Als Sasuke nach Schulschluss das Gebäude verließ wartete Itachi schon an der Eingangstür auf ihn. Der 16-jährige sah den älteren bereits als er den Gang verließ, sich mit Naruto und den anderen unterhielt und die Straßenschuhe anzog. Er ließ sich nichts anmerken. Als Naruto den Mizu ebenfalls bemerkte, machte er seinen besten Freund darauf aufmerksam.

„Hey Sasuke, ist das nicht dieser Typ?“

Der Angesprochene brauchte nicht einmal aufzusehen, band seine Schnürsenkel ruhig und schulterte seine Tasche. „Ja, und?“

Die Blicke der anderen waren ihm unangenehm. Sie wollten wissen, wer gemeint war. Der Blondschopf überging dies einfach und wartete weiter auf eine Antwort.

„Ja, er holt mich ab und an von der Schule ab, okay? Frag mich aber nicht, wieso er mich schon hier abfängt“, murrte Sasuke.

„Wen meint ihr?“, wollte Neji wissen.

Naruto wies auf Itachi, der Sasuke scheinbar gesehen hatte und ihn ansah, während er mit irgendwem telefonierte.

„Der da ist Sasukes Nachhilfelehrer wegen Englisch. Echt, wie ein Vampir ist der, sicher süffelt er jeden Tag Blut!“

Erneut fühlte sich der Uchiha von Blicken durchbohrt.

„Wieso holt dich dein Nachhilfelehrer ab?“, fragte Tenten, die förmlich an Neji klebte.

Sasuke zuckte mit den Schultern. „Meine Eltern fürchten, ich könnte erst mit euch nach der Schule was unternehmen, deswegen soll Itachi mich abholen.“

Er log nicht gerne. Irgendwie war er froh, das Itachi wirklich sein Nachhilfelehrer war -nicht nur sein Freund- und redete sich ein, das er seine Freunde so ja gar nicht belog. Belügen kam für ihn gleich wie betrügen, und ein Betrüger wollte er nicht sein. Er wusste nur nicht, wie er seinen Freunden erzählen sollte dass er mit einem Mann zusammen war. Sasuke hoffte, in seinem Fall wäre es Okay, nur ein Bruchstück der Wahrheit bekannt zu geben.
 

Die Freunde verließen gemeinsam das Schulgebäude. Sasuke verabschiedete sich von den anderen als Itachi sein Telefonat beendete und ihn ansah. Die beiden begrüßten sich, dann gingen sie dicht nebeneinander über den Schulhof zum Auto des älteren. Der Uchiha achtete darauf, dass ein kleiner Abstand zwischen Itachi und ihm vorhanden war, um niemanden Grund zur Annahme zu geben, dass er eine Beziehung zum Mizu hatte.

„Was ist los?“, wollte Itachi wissen, als sie beide im Wagen saßen.

Besorgt blickte der ältere ihn an, was Sasuke ein schlechtes Gewissen machte. Itachi war so nett zu ihm, liebte ihn, tat einfach alles für ihn… und er verleugnete ihre Liebe. Das hatte der Mizu wirklich nicht verdient.

„Tut mir Leid“, nuschelte Sasuke beschämt. „Ich… Ich möchte nicht, dass meine Freunde von unserer Beziehung wissen.“

Itachi lächelte ihn verständnisvoll an. „Schämst du dich?“

Unsicher zuckte der 16-jährige mit den Schultern. „Weiß nicht“, antwortete er ehrlich. „Ich bin mir nicht sicher ob sie es so gut fänden, dass ich dich liebe. Sie werden mich sicher für verrückt halten oder so.“

„Also liegt es an mir?“, hakte Itachi nach.

Sofort schüttelte der jüngere den Kopf. „Nein, es liegt nicht an dir. Es liegt an mir- ich weiß einfach nicht, was ich machen soll!“

Ungewollt war der Jugendliche laut geworden. Erschrocken hielt er inne, als er das bemerkte. Eine schlanke, warme Hand legte sich auf die Seine. Es war Itachis Hand.

„Vielleicht solltest du mit diesem Naruto reden“, meinte Itachi. „Der, der auch im Cafe war, als wir uns wiedergesehen hatten. Er wirkt ziemlich tolerant.“

Sasuke nickte und schaute seinen Liebhaber an. „Werd ich. Vielleicht hab ich ja Glück und er hat nichts dagegen oder findet es nicht so schlimm.“

„Bestimmt. Er ist doch dein Freund.“

Lächelnd lehnte sich der Jugendliche leicht gegen seinen Sitznachbarn. Liebevoll legte Itachi seinen Arm um ihn.

Er hat recht, dachte Sasuke. Naruto versteht das sicher.
 

Itachi Mizu sollte Recht behalten. Als Sasuke einige Tage später mit Naruto bei sich zuhause allein war und sie einfach nur redeten erzählte Sasuke dem anderen von seiner Beziehung zu Itachi.

„Was?“, kam es erschrocken vom Blondschopf. „Du bist mit Dracula zusammen?“

Wütend funkelte der schwarzhaarige den anderen an. „Ist das etwa ´n Problem für dich?“

Abwehrend hob der Uzumaki seine Hände. „Ey, ganz ruhig! Ich hab doch nichts dagegen wenn du mit diesem Blutsauger zusammen bist! Wie kommst du darauf?“

„Weiß nicht- vielleicht ja, weil du Itachi so magst und er ein Mann ist?“, antwortete Sasuke giftig.

„Und du bist mein bester Kumpel- und wenn du mit einem Opa zusammen wärst oder mit ´ner Leiche! Wenn du auf Dracula stehst bist du immer noch derselbe Sasuke, mit dem ich befreundet bin seit der mir Babybrei ins Gesicht geschmiert hat.“

Unwillkürlich musste Sasuke grinsen. Naruto wusste echt, wie er seinen fast-schon-Bruder aufmuntern konnte.

„Mum hat mir erzählt, das du mir zuerst die Pampe ins Haar geschmiert hast.“

„Pah!“, entgegnete Naruto. „Ich doch nicht! Deine Mum erinnert sich sicher verkehrt!“
 


 

Händchenhaltend streiften Itachi und Sasuke durch die Straßen des Nachbarortes. Der Mizu hatte dem Uchiha vorgeschlagen, zusammen essen zu gehen, und zuvor wollten sie noch gemeinsam die Lädchen anschauen, um sich dann für ein Restaurant zu entschließen. Reserviert hatte Itachi nichts, sie wollten nichts planen sondern einfach nur die Zweisamkeit genießen und in das nächstbeste Restaurant gehen, wenn sie Hunger bekamen.

„Was hältst du davon, wenn wir dort essen?“, fragte Sasuke, als sie an einem kleinen gemütlichen Restaurant vorbei kamen.

Itachi legte einen Arm um Sasukes Schulter. „Wir finden sicher etwas besseres, Sasuke. Das sieht so… heruntergekommen aus.“

„Finde ich nicht“, entgegnete Sasuke, denn er wollte wenigstens ein Mal mit Itachi in einem normalen Restaurant essen. „Es ist sehr gemütlich. Bitte lass uns hier etwas essen.“

Dabei sah er seinen Begleiter lieb lächelnd an. Der ältere der beiden seufzte ergeben, konnte seinem Schatz keinen Wunsch ausschlagen.

„Okay“, brummte er deshalb und ließ sich von seinem glücklich strahlenden Sasuke in die gemütliche Wirtschaft führen.

Sasuke merkte ihm an, das er noch nie in einem solchen Lokal gewesen war, weswegen er Itachi aufmunternd anlächelte und zu einem kleinen Tischchen am Fenster führten wollte. Als der Mizu dies aber erkannte zog er den Jugendlichen zu einem etwas größeren Tisch in einer dunklen, recht abgeschirmten Ecke. Der Uchiha ließ ihn, glaubte, Itachi fühlte sich so wohler in diesem Restaurant. Diese Vermutung verflüchtigte sich allerdings als er bemerkte, dass sich der langhaarige aufmerksam umsah und darauf zu achten schien, Sasuke vor Blicken bestmöglich zu schützen.

„Was hast du?“, wollte Sasuke deshalb wissen.

„Nichts“, winkte Itachi ab, als der Kellner kam um ihre Bestellung aufzunehmen.

Lange dauerte es auch nicht bis sie essen konnten, doch der ältere der beiden sah sich weiterhin aufmerksam und angespannt um als befürchtete er, beobachtet zu werden. Dem Uchiha entging das nicht, und so sprach er sein Gegenüber erneut darauf an. Itachi schüttelte erst mit dem Kopf, nahm dann aber die Hand des Jungen, die neben dessen Teller auf dem Tisch lag.

„Du wirst mich für verrückt halten“, flüsterte er so leise, das Sasuke ihn grade so noch hören konnte. „Ich habe einfach nur Angst, dich zu verlieren. Das jemand dich verfolgt und dir was antut.“

Hätte er nicht so verzweifelt ausgesehen, so voller Sorge, hätte der Jugendliche vielleicht gelacht. So legte er seine Essstäbchen aus der freien Hand und legte diese auf Itachis Hand, die seine andere drückte. Der Uchiha sorgte sich um den älteren, dem es so schlecht ging.

„Es tut mir leid“, sagte er deswegen. „Aber ich bin mir sicher, dass deine Sorge unbegründet ist. Wieso sollte mich jemand verfolgen?“

Der Mizu schluckte schwer. „Du bist mit mir zusammen. Wir lieben uns. Das ist Grund genug.“

Sanft schüttelte Sasuke den Kopf. „Gozu und Meizu stehen draußen vor der Tür und achten auf uns.“

„Und wenn schon jemand, der dir was tun will, hier drin ist?“, schnaubte Itachi und drückte Sasukes Hände so fest, dass es diesem weh tat.

Der jüngere ließ es sich nicht anmerken, entzog dem älteren dennoch zaghaft seine Hände. „Dann gehen wir jetzt. Bezahlen wir und gehen. Ich möchte nicht, dass du verrückt vor Angst bist, weil wir zusammen sind. Was meinst du?“

Sein Begleiter nickte nur, winkte mit zitternden Händen dem Kellner und bezahlte. Es dauerte keine drei Minuten, da hatten die beiden das Lokal verlassen und sich mit Gozu und Meizu auf dem Weg zum Auto gemacht. Die ganze Zeit über hielt Itachi Sasukes Hand fest. Dieser empfand Itachis Angst als übertrieben und sorgte sich um diesen. Vielleicht war etwas geschehen, das Itachi so an ihm klammerte?
 


 

Als Itachi Sasuke am nächsten Tag während des Unterrichts anrief gelang es Sasuke, der sein Handy lautlos gestellt hatte, unter einem Vorwand zur Toilette zu dürfen und dort seinen Liebhaber zurück zu rufen. Der Mizu ging schon nach dem ersten Klingeln dran.

„Sasuke, wie geht es dir? Wieso bist du eben nicht ans Telefon gegangen?“, drang die Stimme des Älteren panikerfüllt an die Ohren des Uchiha.

„Ich habe grade Unterricht. Tut mir leid, Itachi. Es ist alles in Ordnung mit mir. Was ist mir dir?“

Erleichtertes Seufzen ertönte. „Nichts. Es ist alles in Ordnung.“

Dann verabschiedete er sich wieder liebevoll und fürsorglich. Sasuke fühlte sich ganz seltsam, als er ins Klassenzimmer zurück ging. Ihm war flau im Magen, und er bekam den Gedanken nicht los, dass mit Itachi etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Hey“, machte Naruto leise, als sich Sasuke wieder neben ihn auf seinen Stuhl fallen ließ. „Itachi hat dich angerufen?“

Sasuke nickte.

„Mann, der ist ja echt ein Klammeraffe“, brummte Naruto und schaute hastig nach vorn, als Herr Umino ihn ermahnte.

Er hat recht, dachte Sasuke. Itachi klammert. Hoffentlich legt sich das bald wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Takui
2012-08-12T11:16:39+00:00 12.08.2012 13:16
Wiederum erst mal ein großes Danke für deine ENS. ^^
Itachis Verfolgungswahn wächst ja langsam richtig an. Fragt sich wie viel er Sasu verfolgen lässt ohne dass er es mitbekommt(vermutlich rund um die Uhr...) und was passiert ist, dass er so wahnsinnig vor Sorge ist. Da scheint es ja einen etwas tieferen Grund zu geben. Klar dass dieses Verhalten auf Sasu sonderbar wirkt. Er weiß ja noch nicht was Itachi so macht (ok, wir auch nicht).
Ja, ich bin gespannt ob Sasu Ita nach der ganzen Geschichte nochmal eine Chance gibt. Was er macht ist ja schon wirklich hart. Letztenendes tut Ita ja viel um sasu zu beschützen, aber wiie will er das vertrauen von ihm gewinnen wenn er nicht ehrlich ist?
Mal sehen wie sich die ganze Sache weiterentwickelt. ; )
L.G.
Takui
Von:  itachsaku
2012-08-10T14:22:09+00:00 10.08.2012 16:22
hi danke für die nachricht. naruto hat das ja relativ locker aufgenommen, das mit itachi und sasuke. freue mich schon auf das nächste kapitel


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