Ein Herz währt...
Bis ich dich traf,
warf der Wind mir spitze Klingen zu.
Ketten brannten sich tief in mir ein,
zogen mich in ein endloses Labyrinth
erbaut aus Verzweiflung Einsamkeit,Hass.
Bis ich dich traf,
war ich glanzloser Sternenstaub,
der es Wert war, vergessen zu werden.
Meine größten Feinde: Mensch,Zeit,mein Selbst.
Bis ich dich traf,
war ich kein Mensch mehr.
Ich musste meine Arbeit verrichten
-mehr nicht.
Und ich lächelte,
obwohl mir die Tränen kamen,
die keiner sehen wollte
-mehr nicht.
Der schneidene Schmerz,
der keinen interessierte,
der mich auffraß
und zu einem Nichts dressierte
gab mir den Rest.
Ich bestand aus einen einzigen Gefühl,
aus völliger Hoffnungslosigkeit!
In meinen Erinnerungen
warst du voller Wärme.
Einzig wir fanden zueinander.
Du hattest mich gesehen!
Du hast gelächelt,
wenn ich lachte.
Du hieltest mich in den Armen,
wenn ich weinte.
Du warst der Sonnenschein für mich.
Du zeigtest mir die Welt
aus einer anderen Sicht.
Ich fühlte zusehends
mein Herz schmerzte nicht mehr
-bis eines an jenen Tag zerbrach.
Bis dein Herz endgültig aufhörte,zu schlagen.
Meine zweite Hälfte war verschwunden.
Für immer.
Wo du zerbrachst,
konnte ich nicht Lebewohl sagen.
Lasst mir meine Trauer,lasst mir meinen Schmerz,
die Erinnerungen,die mich dir näher bringen,
auch,wenn es mir die Luft abschnürt.
Die Ketten,die uns verbanden,
fallen verrotet ins Meer.
Sie werden nicht mehr zurück kommen.
Sie kehren nicht mehr zurück.
Du nahmst mir meine inneren,schweren Ketten,
mein Herz schlug allein,
aber eins hat es wieder gelernt:
Im richtigen Takt zu schlagen.