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120 Stories aus der Welt der Transformer

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Abuse - Missbrauch

Autor : Ironhide77

Beta :lay
 

Der Mech schrie so laut er konnte und wehrte sich zudem vehement gegen die drohenden Berührungen des vor ihm knienden Mechs, indem er ihn so gut er es eben vermochte mit Hilfe seiner Hände und Füße attackierte. Er spürte, wie das Energon regelrecht durch seine Leitungen rauschte und seine Optiken sich vor lauter Angst stark zu weiten begannen. Aber er wusste aus Erfahrung ebenfalls nur zu gut, dass ihm höchstwahrscheinlich all seine Bemühungen nicht helfen würden. Zu oft hatte ihm das Schicksal bereits gezeigt, dass er keine Gnade zu erwarten hatte. Und auch diesmal würde es nicht anders sein, aber er wollte nichts unversucht lassen. Niemals würde er sich diesem Monster ohne Gegenwehr ergeben, er wollte zumindest noch in den Spiegel sehen und sagen können, dass er zumindest alles versucht hatte, um seinem schrecklichem Schicksal zu entfliehen.

Doch der kräftig gebaute Mech lachte über die kläglichen Versuche des Autbots, sich ihm entgegen zu stellen, nur verhöhnend. Er beugte sich über den, in einer Ecke Schutz suchenden, zitternden und erst neun Äonen alten Sparkling. Es gelang ihm mit Leichtigkeit dessen Arme zu ergreifen und mit Hilfen von nur einer Hand mühelos zu fixieren. Blitzschnell riss er den noch nicht ausgewachsenen Mech von der Wand weg und kniete sich im Anschluss über den jetzt auf dem Boden liegenden kleinen leise wimmernden Körper. Der erwachsene Mech, dessen Optiken vor Erregung bereits dunkelblau aufglommen, ließ sich auf den Oberschenkeln seines Opfers nieder und seine freie Hand fand kurz darauf ihr Ziel zwischen den Beinen des jungen Autobots.

Der Sparkling spürte, wie die Abdeckung seines Interfacezuganges gewaltsam geöffnet wurde. Er wollte schreien, war aber unfähig, auch nur den kleinste Laut von sich zu geben. Der Schrei steckte in seiner metallischen Kehle fest und nur stumme Tränen aus Kühlwasser liefen ihm das Gesicht hinunter.

Er schloss seine Optiken und spürte kurz darauf den entsetzlichen Schmerz, als sein Peiniger in ihn eindrang....
 

Ironhide schrie laut und gellend auf und als eine Hand ihn zu berühren versuchte, schlug er sie panisch beiseite. Er setzte sich ruckartig auf, sein Atem ging stockend und automatisch begannen sich seine Waffensystem hochzufahren. Ein lautes Knurren entwich seinem Mund und er spürte, wie das Kühlwasser seine eisernen Wangen benetzte und nur wenig später tropfend verließ.

Plötzlich vernahm er stark gedämpft, wie ihn jemand leise ansprach und zudem seine rechte Hand ergriff.

Er wollte sich gerade erneut befreien, indem er sich sogar fest vorgenommen hatte zuzuschlagen, oder von seinen Waffen Gebrauch zu machen. Doch irgend etwas hielt ihn zurück und brachte ihn sogar dazu, der Sache sicherheitshalber noch einmal auf den Grund zu gehen.

Als der Waffenexperte, am ganzen Körper wie Espenlaub zitternd, seinen Kopf vorsichtig drehte, erblickten seine Optiken durch den Tränenschleier hindurch eine ihm nur zu gut bekannte Femme.

Ironhide seufzte erleichtert, seine Waffensysteme fuhren sich leise surrend hinunter und er ließ sich erschöpft auf das Bett zurück fallen.

Chromia legte sich dicht neben ihren Mech, dessen Hand sie noch immer hielt und bat ihn, indem sie ihm leise etwas in die akustischen Sensoren flüsterte, dass er sich bitte zu ihr drehen möge.

Der Waffenexperte kam der freundlichen Aufforderung umgehend nach. Sofort umarmte die Femme ihren Partner, so gut sie konnte, und drückte zudem seinen Kopf an ihre schmale Brust.

Sanft begann sie Ironhide an seinem sehr empfindlichen Nacken zu kraulen und redete beruhigend auf ihn ein.

„Alles ist gut, du hast nur schlecht geträumt. Er kann dir nicht mehr weh tun.“

Ironhide schniefte kurz und kuschelte sich noch enger an seine Femme, die ihm die Geborgenheit und Sicherheit schenkte, die er gerade mehr als nur dringend benötigte. Sie war sein ein und alles und bei ihr durfte er sich fallen lassen und auch schwach sein. Diese Seite war normalerweise hinter einer riesigen unüberwindbaren Mauer verborgen und nur Will vermochte es neben ihr diese zu überwinden.

Chromia spürte, wie Ironhide sich langsam beruhigte, er aufhörte zu zittern und seine Atmung regelmäßiger wurde. Ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht, das aber nur Sekunden später erstarb, als sie an den Medibot dachte, der ihrem Mech und vermutlich noch zahlreichen anderen Sparklingen, für ihr Leben lang gezeichnet hatte.

Falls dieses Monster den Untergang Cybertron überlebt haben sollte, würde sie es eines Tages finden. Und wenn sie mit ihm fertig war, würde er sich den erlösenden Tod herbeisehnen, der ihm aber so schnell nicht zuteil werden würde, dachte sie grimmig.

Nur Sekunden später entspannten sich die Gesichtszüge der blauen Femme aber wieder und sie strich mit ihrem Handrücken sanft über das durch zahlreiche Schlachten vernarbte Gesicht ihres Mechs und drückte ihm anschließend einen Kuss auf die Stirnplatten.

Lächelnd stellte sie fest, dass Ironhide bereits erneut in Stasis hinab geglitten war und nur wenig später folgte sie ihm dorthin und hoffte, kurz bevor sie offline ging aber noch, dass die Vergangenheit sie zumindest für den Rest dieser Nacht in Ruhe lassen würde.



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