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Das unzertrennliche Band zweier Seelen

V/G
von

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Der Blaue Planet

Seid fünf stunden flog er nun schon Ziellos im All umher. Er hatte bis jetzt noch keinen Planeten angesteuert, da es noch zu weit war, wo er eigentlich hin wollte. Nebenbei las er in seinem Buch, oder änderte zwischendurch die Richtung. Aber nach langem hin und her entschied er sich auf den nächsten Planeten zu fliegen der in der nähe war. Nach seinem Buch zu urteilen, war es ein orangefarbener Planet mit dem Namen Polum. Dieser war bewohnt und Vegeta musste sich vorsehen, um nicht gleich den Unmut der Bewohner zu wecken. Da er aber leider nur auf gut Glück irgendwo landen konnte, musste er auf alles gefasst sein.

Fast eine Woche war es her, seit Vegeta von seinem Planeten abgehauen war, wollte damit der Zeit dann aber langsam aber sicher doch wieder nach Hause. Noch weigerte er sich noch zurück zu fliegen. Auch wenn es ihm langsam langweilig wurde. Jeden Tag nur das gleiche. Fliegen, auf einem Planeten landen, Nahrung besorgen, Trainieren, wieder fliegen und Planeten ausweichen. Doch kam ihm die Ruhe teilweise auch sehr gut, wurde ihm auf Dauer aber lästig. Mit den Gedanken daran, was ihn erwarten würde, wenn er auf Planet Vegeta zurückkehrte, wurde ihm ganz mulmig zumute. Deswegen war er bis jetzt noch nicht auf den Rückweg. Die Ruhe noch einbischen genießen, denn auf seinem Heimatplaneten, würde das Wort Ruhe für ihn wieder in Fremdwort sein.

Vegeta senkte die Geschwindigkeit und steuerte auf den orangefarbenen Ball zu. Die Steuerung der Raumkapsel fiel ihm nun leichter, war er doch am Anfang noch recht ungeübt gewesen. Auch wenn die Müdigkeit etwas dazu beigetragen hatte. Seine Finger flitzten jetzt nur noch so über die Tasten. Und so hatte er auch keine Angst mehr auf einem Planeten zu landen.

Die Raumkapsel schlug auf dem Boden des Planeten auf, worauf Vegeta seufzte. Mit der Landung hatte er noch so seine kleinen Probleme, aber das kriegte er sicher irgendwann auch noch hin. Seine Glieder waren angespannt und er musste sich erstmal die Beine vertreten. Trainieren sollte er auch mal wieder. Das letzte mal war vor zwei Tagen gewesen. Nicht dass er zurückflog und bei seinen Gegnern anfing zu schwächen. Die Luke öffnete sich und der kleine Prinz stieg aus. Er streckte sich, bevor er sich erstmal auf der Suche nach Nahrung begab. Doch achtete er darauf, die Kapsel immer im Blickfeld zu haben.

Als er daran dachte, wie er das eine Mal zu weit raus gegangen war, hatte er fast nicht wieder den Weg zurück gefunden. Aber aus Fehlern lernte man ja bekanntlich. Nebenbei, guckte er sich den Planeten an. Wie bei fast allen Planeten, wo er gelandet war, war auch dieser kaum bepflanzt. Die Erde unter ihm war wie Sand. Aus seinem Buch wusste er, dass durch den kaum fallenden Regen, es nur Pflanzen gab, die der Sonne widerstehen. Eigentlich komisch, denn die Natur, war auf jeden Planeten anders und passte sich deren Bedingungen an. Von daher fragte er sich, wie es sein konnte, dass die Sonne daran Schuld sein sollte, dass auf diesem Planeten keine Pflanzen wachsen konnten. Er zuckte mit den Schultern. Lange wollte er sowieso nicht bleiben. Er wollte nur was zum Essen besorgen und einbischen Trainieren. Mehr nicht.

Weit musste er sowieso nicht gehen, da ihm auch schon ein wildes Tier entgegen kam. Aufgehetzt durch den Lärm des Aufpralls der Raumkapsel, rannte es wild durch die Gegend. Es sah aus wie eine zu übergroße Kuh. Nur mit ganz langem Fell und die Kufen waren wie Hände.

Ohne lange zu überlegen, schoss Vegeta ein Ki-Strahl auf dem Wesen zu, das daraufhin zusammensackte und liegen blieb. Das war ja leicht an Essen ran zu kommen. Vegeta sah sich um. Vielleicht konnte er etwas Holz sammeln und ein Feuer machen, doch durch die kaum vorhandene Vegetation musste er sich etwas anderes Einfallen lassen. Demnach hob Vegeta seine rechte Hand und röstete das Wesen bis es gar war. Dann probierte er ein Stück von dem Fleisch. Dabei verzog er sein Gesicht. Naja. Ein Festmahl war es nicht gerade, aber was soll’s. Irgendwann werde ich schon noch was vernünftiges finden.

Als Vegeta aufgegessen hatte, ging er zurück zu seiner Kapsel und begann noch einbischen zu Trainieren. Dies wehrte nicht lange, da der Wind auf einmal ungewöhnlich stark zunahm. Er sah in die entgegengesetzte Windrichtung und blickte leicht verwirrt in einen Wirbelsturm, der direkt auf ihn zu kam. Heute war er nicht gerade in bester Stimmung und so wurde er recht schnell zornig. Ein gefährliches knurren entrann seiner Kehle. Du wagst es mein Training zu stören? Na warte. Doch kaum hatte er zu Ende gedacht, nahm der Wind an stärke zu. Schnell stemmte er sich dagegen. Er bemerkte das seine Raumkapsel leicht wackelte und der Prinz selbst hatte Mühe sich dagegen zu wehren. Er rutschte immer weiter nach hinten, bis er sich entschloss einen Ki-Strahl abzufeuern.

Angst bekam er, als der Wirbelsturm daraufhin größer wurde und an Geschwindigkeit zulegte. Also musste er sich schneller von diesem Planeten verziehen, als geplant. Schnell flog er auf die Kapsel zu, die kurz davor stand weggepustet zu werden. Kaum war er drin, schloss er die Luke. Doch kurz bevor Vegeta starten konnte, erfasste der Wirbelsturm die Raumkapsel und trug es mit sich fort. Der Prinz wurde ganz schon herumgewirbelt. Das gibt’s doch nicht. Warum immer ich? Viel zum Nachdenken hatte er nicht, denn außer, dass er sich irgendwo festhalten musste, musste er seine ganze Kraft darauf konzentrieren sein nicht gerade leckeres Essen bei sich zu behalten.

Als es nach ungefähr zehn Minuten vorbei war, fiel die Kapsel zurück auf den Boden. Drin lag der Prinz Kopf über auf dem Sitz, seinen Augen starr vor Schreck. Was war dass denn? Nach ein paar mal blinzeln, bewegte er sich wieder und setzte sich. Bloß schnell weg hier. Noch so ein Wirbelsturm und mein Essen kommt wieder hoch. So machte er sich wieder auf den Weg ins All. Das mit dem Trainieren war wohl nix. Also musste er sich einen anderen Planeten suchen um sich darauf austoben zu können.

Plötzlich bemerkte er an seinen Füßen etwas und hob es auf. Auf diesem waren ein paar Knöpfe. In Vegetas Kopf ratterte es. Dann machte es in ihm Klick. Das ist … das ist doch die Fernbedienung für die Raumkapsel. Eine weile sah er es an. “Toll. Hätte ich gewusste, dass dieses blöde Ding hier irgendwo war, hätte ich mir keine Sorgen darum machen müssen, mich zu weit von der Kapsel zu entfernen. Ich glaube, Vegeta, deinen Hirn hast du wohl zu Hause vergessen.” Mit einem Knurren, legte er es sichtbar neben sich.

Nach ungefähr drei stunden sah er einen Planeten und ersteuerte, ohne etwas in Erfahrung gebracht zu haben einfach auf diesen zu. Sein Gefühl sagte ihm, dass er dort landen sollte. Irgendetwas schien ihn dort hin zu ziehen. Mit einem seufzen sagte er sich, dass dies der Letzte sein sollte, bevor er zurück nach Hause flog. Lange genug war er ja schon fort. Langsam musste er doch seine Verpflichtungen nachgehen. Schließlich war er Thronfolger und ob er wollte oder nicht, musste er sich mit diesem Gedanken anfreunden. So hing er kurz seinen Gedanken nach.

Doch mit einem Kopfschütteln kam er wieder in die Realität und stellte sich auf die Landung ein. Nebenbei sah er sich den Planeten genauer an. Es war Blau. Er hatte schon viele blaue Planeten gesehen, doch dieser war hell. Teilweise mit grünen unterschiedlich großen Inseln. Es strahlte etwas beruhigendes aus. Vegeta war einen Moment verzaubert von diesem hellen Planeten, bevor er sich zur Räson rief.

Es dauerte nicht lange, da trat er in die Atmosphäre ein und landete in einem Tal. Er öffnete die Luke, trat aus dem Krater und sah sich die Landschaft an. Er holte tief Luft und dachte sich nur: Frisch. Diese Luft … hat etwas … Beruhigendes an sich. Alles war grün. Viele Bäume und Pflanzen, egal wo man hin sah. Vegeta schloss seine Augen. Er hörte das Wasser von etwas weiter her leise rauschen, die Vögel sangen ihr Lied, hörte wie der Wind über die Landschaft zog und so die Blätter der Bäume zum klingen brachte. Der Geruch des Wasser, der Bäume und der Erde nahm er in sich auf. So etwas wunderbares hatte er noch nie gefühlt.

Noch einmal zog er tief Gerüche in sich ein und ließ die Natur einige Zeit auf sich wirken, bevor er zurück zu seiner Kapsel ging um die Fernbedienung zu holen. Dann machte er sich auf den Weg diesen Planeten zu Erkunden. Vegeta war fasziniert von der Natur, sah auf seinem Weg ein paar kleine Tiere. Für ihn sehr merkwürdig aussehende Tiere. Er ging weiter durch den Wald und sah einen Fluss, der in einem See endete. Da kam ihn eine Idee. “Ich glaube, ich könnte ein kleines Bad gut gebrauchen.” Vegeta roch an sich und stellte fest, das er sogar ein Bad sehr, sehr nötig hatte.

Und so ging der Prinz zum See, entledigte seine Kleider und sprang ins Wasser. Endlich mal wieder sauberes Wasser. Auf den anderen Planeten, tat er es nur notdürftig, da die Gewässer dort nicht gerade einladend waren, wenn er überhaupt sich getraut hatte reinzusteigen und so genoss Vegeta sein Bad. Er lag eine weile mit dem Gesicht nach oben im Wasser und schaute zum Himmel. Hätte er den Planeten doch früher entdeckt. Hier konnte er ein paar Tage aushalten. Man konnte entspannen und sich ausruhen. Nahrung gab es genug und ob er auch hier Trainieren kann, musste er noch testen.

Dann tauchte er unter und schwamm an den Fischen vorbei. Selbst hier unten war alles wunderschön. Doch da kam ein großer Fisch auf ihn zu und der Magen von Vegeta knurrte augenblicklich. Okay. Jetzt habe ich genug gebadet. Und Du kommst mir gerade recht. Mal sehen ob du auch so lecker schmeckst wie du aussiehst. Mit einem grinsen schoss er ein Ki-Strahl ab, schwimmte zum riesigen Fisch und kehrte zum Ufer zurück. Da es hier jede Menge Holz gab, machte er sich ein kleines Lagerfeuer und hängte seine Last darüber. Jetzt musste er nur noch warten bis es gar war. Solange legte er sich ins Gras und ließ sich von der sonne trocknen. Er schnurrte. Er fühlte sich wohl. Sehr wohl sogar.

Nach einer Stunden setzte er sich auf und machte sich über den gebratenen Fisch her. Nach langem endlich wieder eine vernünftige Mahlzeit. Er leckte sich über die Lippen. “Hmm … Der war lecker. Jetzt bin ich satt und werde meine Erkundungstour fortsetzen und mir danach einen Schlafplatz suchen. Bin ziemlich fertig. Trainieren kann ich, wenn ich ausgeschlafen bin.” Normalerweise würde er sein Training nicht ausfallen lassen, doch machte er dieses mal eine Ausnahme. Dafür faszinierte die Welt um ihn herum viel zu sehr.

Rasch kleidete sich der Prinz wieder an und setzte seinen Weg fort. Vor einem Berg blieb er stehen und blickte hinauf. “Von dort oben hat man bestimmt einen tollen Ausblick.” Langsam ging er weiter und fand einen Pfad, der direkt an dem Berg hinauf führte. Diesen ging er entlang und hörte das Wasser rauschen, dass immer näher kam, um so höher er ging. Der Weg gabelte sich und ging steiler nach oben, doch blieb Vegeta stehen, als er den Wasserfall bemerkte. Durch die Sonne, sah es aus, als würde das Wasser Diamanten mit sich fort tragen. Vegeta war wie verzaubert. Er könnte ewig hier verweilen. Es war einfach unglaublich. Doch gab er sich einen Ruck und stieg den Berg weiter hinauf.

Als er oben angekommen war, sah er auf das Tal hinab und ihm blieb der Mund offen stehen. Warum hatte sein Heimatplanet nicht so einen schönen Ort? Er sah mehrer Berge und Täler die von einigen Flüssen getrennt wurden. Doch dann zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich. Zwischen den Bäumen liefen komische Tiere rum. Einige hatte lange Hälse und andere waren Riesig und hatten irgendwie zu kurz geratene Arme. Vegeta runzelte die Stirn. In der Luft flogen auch ein paar große Tiere. “Hm … Ich werde später mich danach Erkundigen. Mal sehen was in meinem schlauen Buch drin steht. Jetzt wird erstmal ein Platz zum schlafen gesucht.” In der Raumkapsel hatte er oft genug übernachten müssen.

Und so drehte er sich um suchte sich ein Schlafplatz. Vielleicht gab es hier irgendwo eine Höhle, wo er es sich bequem machen konnte. Dann sah er zwischen den Bäumen eine freie Stell, wo auch ein kleines Häuschen stand. Er fragte sich, warum ein Haus hier so einsam in den Bergen stand. Vegeta ging darauf zu und öffnete die Tür. Wow. Hätte nicht gedacht, das es so gemütlich sein würde. Es waren zwar kaum Möbel vorhanden, aber dennoch gemütlich. Doch wie es schien, wohnte hier jemand.

Vegeta aber war es egal und sah sich den Raum um. Viel gab es nicht, außer ein Bett und etwas glänzendes, was in der Nähe des Fensters stand. Und dies zog auch die Aufmerksamkeit des Prinzen auf sich. Er ging langsam auf das Pult zu. Eine Kugel lag auf einem lilafarbenen Kissen. In der Mitte waren vier Sterne und sie leuchtete auf. Vegeta konnte nicht anders und nahm die leuchtende Kugel in die Hände. Ist die schön.

Ganz auf die Kugel konzentriert, bemerkte er nicht, wie jemand das Haus betreten hatte, bis derjenige ihn heftig umstieß. Zornig wollte er den Angreifer zutexten, doch kam er nicht dazu, denn die glänzende Kugel wurde aus seinen Händen gerissen. Er knurrte. Wie kann er es wagen, mich von Hinten anzugreifen? Vegeta sah wütend auf den Jungen, der ungefähr in seinem Alter war. Er hatte wild abstehende Haare und trug komisch aussende lilafarbene Kleidung.

“Lass mein Großvater in Ruhe.” schrie ihn dieser an.

Vegetas Gesichtszüge entgleisten. Hä … ist das sein ernst? Eine weile sah er den über ihn stehenden Jungen an. Dann fing er an zu schmunzeln. Er legte seine Hand auf seinen Mund, um sich das Lachen zu verkneifen und wurde Rot. Doch dann konnte er nicht mehr und fing an ganz laut zu lachen. Dabei wand er sich auf den Boden und hielt sein Bauch. “Großvater. Hahaha. Das ist …” Weiter kam er nicht, denn als er in das Gesicht, des Jungen schaute, fing sein Lachanfall von neuem an. Dabei strampelte er mit seinen Beinen in der Luft.

“Äh … was gibt es denn da zu Lachen?” fragte der kleine unbekannte.

Vegeta aber, statt zu antworten, lachte weiter und trommelte mit seinen Fäusten auf den Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Witch23
2012-08-05T22:25:29+00:00 06.08.2012 00:25
Das zusammentreffen war schon witzig. Das einzige was mich daran stört ist, das Goku als er Bulma das erste mal traf sagte, das er außer seinem Großvater bisher keine anderen Menschen gesehen hätte.

Ansonsten schön geschrieben. Bin gespannt wie das weitergehen soll.
Von:  Goldmaedchen
2012-03-20T16:33:21+00:00 20.03.2012 17:33
Heyho,

Also das Kapitel war wirklich toll zu lesen und ich kann es mir wirklich bildlich vorstellen wie die beiden Sayajin aufeinandertreffen!
Es ist was ganz anderes zu sehen, wie sich ihre Beziehung entwickelt, wenn Sie sich schon als Kinder kennengelernt haben!

LG
Von:  Bongaonga
2012-03-14T18:21:23+00:00 14.03.2012 19:21
Möpmöp

Man man man ^^ da hat Vegeta ja endlich den richtigen Ort gefunden.
Normal müsste Goku jetzt zu schmollen anfangen xD

Bin mal gespannt wie die beiden nun miteinander umspringen.


Baba

Bongaonga


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